Dsmitryj Lasouski

belarussischer Biathlet
(Weitergeleitet von Lasouski)

Dsmitryj Waljarjanawitsch Lasouski (belarussisch Дзмі́трый Валяря́навіч Лазо́ўскі; geboren am 9. September 1998 in Minsk) ist ein belarussischer Biathlet.

Dsmitryj Lasouski
Verband Belarus Belarus
Geburtstag 9. September 1998 (26 Jahre)
Geburtsort MinskBelarus
Karriere
Debüt im Weltcup Dezember 2018
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2020 Lenzerheide Sprint
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 45. (2021/22)
Einzelweltcup 34. (2021/22)
Sprintweltcup 34. (2021/22)
Verfolgungsweltcup 57. (2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Staffel 0 0 1
letzte Änderung: 25. April 2022

Sportliche Laufbahn

Bearbeiten

Lasouski begann 2012 mit Biathlon. Zur Saison 2016/2017 kam er in den IBU-Junior-Cup. Bereits im darauffolgenden Jahr trat er im IBU-Cup an. Bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2018 im estnischen Otepää lief er im Sprint auf den 6. Rang, mit der Staffel erreichte er Rang 5. Bei den Meisterschaften im nächsten Jahr gelangte er erneut in die Top 10 im Sprint. 2020 dann sicherte er sich in dieser Disziplin die Bronzemedaille.

Sein Debüt ihm Weltcup gab er im Sprint beim 3. Weltcup der Saison 2018/19 in Nové Město, wo er 47. wurde und sich damit für die folgende Verfolgung qualifizierte, in der er auf den 53. Rang lief. Er lief noch ein weiteres Einzel- sowie ein Staffelrennen in der Saison. 2020/21 durfte er sich erneut im Weltcup versuchen und bestritt insgesamt zehn Einzelrennen, blieb jedoch außerhalb der Punkteränge. Bei drei Einsätzen als Schlussläufer der Herrenstaffel gelang zweimal ein Top-10-Resultat. Er startete auch bei der Biathlon-Weltmeisterschaften 2021 auf der Pokljuka, wo er im Sprint 86. und mit der Staffel 9. wurde.

Zur Saison 2021/22 steigerte sich seine Leistung. Beim Auftakt im schwedischen Östersund lief er im Einzel erstmals in die Punkteränge. Beim 3. Weltcup in Hochfilzen gelang ihm im Sprint mit Rang 9 sein erstes Ergebnis in den Top 10. Mit der Staffel feierte er beim 6. Weltcup in Ruhpolding den Gewinn der Bronzemedaille. Er fuhr mit zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking. Dort erreichte er mit der Herrenstaffel den achten Rang, blieb bei den Einzelrennen jedoch im Hinterfeld. Von Rennen im Anschluss wurde er gesperrt, da aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine sämtliche Athleten aus Russland sowie Belarus ausgeschlossen wurden.[1]

Statistiken

Bearbeiten

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Bearbeiten

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz 1 1
Top 10 1 5 6
Punkteränge 2 3 3 8 16
Starts 3 15 8   8 34
Stand: 25. April 2022

Olympische Winterspiele

Bearbeiten

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2022   | China Volksrepublik  Peking 58. 78. 8.

Weltmeisterschaften

Bearbeiten

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Mixedstaffel Single-Mixedstaffel
Jahr Ort
2021 Slowenien  Pokljuka 86. 9.

Juniorenweltmeisterschaften

Bearbeiten

Ergebnisse bei den Juniorenweltmeisterschaften:

Weltmeisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort
2018 Estland  Otepää 41. 6. 15. 5.
2019 Slowakei  Osrblie 15. 9. 13. 13.
2020 Schweiz  Lenzerheide 36. 3. 4. 7.
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Russian and Belarussian biathletes banned from IBU events. 2. März 2022, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).