Landwehr (Freden (Leine))

Ortsteil der Gemeinde Freden (Leine) im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen

Landwehr ist ein Ortsteil der Gemeinde Freden (Leine) im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.

Landwehr
Wappen von Landwehr
Koordinaten: 51° 55′ N, 9° 58′ OKoordinaten: 51° 54′ 59″ N, 9° 57′ 40″ O
Höhe: 208 m ü. NHN
Fläche: 12,97 km²[1]
Einwohner: 524 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 2016
Postleitzahl: 31084
Vorwahl: 05184
Landwehr (Niedersachsen)
Landwehr (Niedersachsen)

Lage von Landwehr in Niedersachsen

Landwehr im Landkreis Hildesheim
Landwehr im Landkreis Hildesheim

Geografie Bearbeiten

Geografische Lage Bearbeiten

Die Orte der Landwehr sind der südlichste Punkt des Landkreises Hildesheim, nördlich von Bad Gandersheim zwischen den Bergen Sackwald und Helleberg.

Ortsgliederung Bearbeiten

Der Ortsteil Landwehr setzt sich zusammen aus:

Geschichte Bearbeiten

Die Dörfer sind entstanden als äußere Vorposten der Winzenburg. Die Dörfer sperrten die historischen Straßen aus dem braunschweigischen Gandersheim nach Winzenburg (Eyershausen) und nach Freden (Wetteborn), sowie das Tal, in dem am Ende des 19. Jahrhunderts die „neue“ Landstraße nach Winzenburg und Freden gebaut wurde (Ohlenrode). Älteste Bauwerke sind die heutigen Kirchtürme, die in der Entstehung Wehrtürme waren, was vor allem dem wahrscheinlich ältesten, dem Wetteborner Kirchturm, anzusehen ist.

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Eyershausen, Ohlenrode und Wetteborn zur neuen Gemeinde Landwehr zusammengeschlossen.[3] Diese wiederum wurde am 1. November 2016 nach Freden (Leine) eingegliedert, die Samtgemeinde Freden (Leine) wurde aufgelöst.[4]

Politik Bearbeiten

Ortsrat Bearbeiten

Der Ortsrat, der den Ortsteil Landwehr vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]

Ortsbürgermeister Bearbeiten

Die Ortsbürgermeisterin von Landwehr ist Ines Hoffmann (SPD). Ihr Stellvertreter ist Kevin Wetteborn (SPD).[6]

Wappen Bearbeiten

 
Wappen von Landwehr (Freden
Blasonierung: „In Rot ein silberner Palisadenzaun, darüber drei silberne Wachtürme mit Giebeldächern.“[7]
Wappenbegründung: Im Jahre 1974 ging durch einen Zusammenschluss der Orte Eyershausen, Ohlenrode und Wetteborn, die Gemeinde Landwehr hervor. Da alle drei Gemeinden ein besonderes Kennzeichen in ihrem Wappen festgehalten hatten – die Palisade – wurde diese ins neue Wappenschild der Gemeinde Landwehr übernommen. Stellvertretend für die drei Orte kam anstelle der vorherigen mittelalterlichen Waffen drei Wachtürme mit Giebeldächern.

Verkehr Bearbeiten

Landwehr ist über die Bundesstraße 64, die südlich durch Bad Gandersheim führt, an das Straßennetz angeschlossen.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Landwehr – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Flächenangabe und Einwohnerzahl von Landwehr. In: www.meinestadt.de. Abgerufen am 28. Juni 2017.
  2. Amtliche Einwohnerzahlen von Landwehr. In: Internetseite der Gemeinde Freden (Leine). 31. Dezember 2020, abgerufen am 10. Februar 2022.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205.
  4. Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Freden (Leine), Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S. 401 (Digitalisat (Memento vom 13. Mai 2019 im Internet Archive) [PDF; 278 kB; abgerufen am 1. Juli 2019] S. 19).
  5. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  6. Der Ortsrat von Landwehr. In: Internetseite der Gemeinde Freden. Abgerufen am 28. Juni 2017.
  7. Hauptsatzung der damaligen Gemeinde Landwehr. (PDF; 26 kB) In: Internetseite der Gemeinde Freden. 13. November 2001, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2017; abgerufen am 20. Februar 2019.