Kula (Manisa)

Bezirk und Stadt in der Provinz Manisa, Türkei

Kula ist eine Stadtgemeinde (Belediye) im gleichnamigen Ilçe (Landkreis) der Provinz Manisa in der türkischen Ägäisregion und gleichzeitig eine Gemeinde der 2012 geschaffenen Büyükşehir belediyesi Manisa (Großstadtgemeinde/Metropolprovinz). Die im Stadtlogo vorhandene Jahreszahl (1866) dürfte auf das Jahr der Ernennung zur Stadtgemeinde (Belediye) hinweisen. Seit der Gebietsreform 2013 ist die Gemeinde flächen- und einwohnermäßig identisch mit dem Landkreis.

Kula
Wappen fehlt
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Kula (Manisa) (Türkei)
Kula (Manisa) (Türkei)

Panorama der Felsformation Yanıkyöre bei Kula
Basisdaten
Provinz (il): Manisa
Koordinaten: 38° 33′ N, 28° 39′ OKoordinaten: 38° 32′ 45″ N, 28° 38′ 58″ O
Höhe: 72 m
Fläche: 981 km²
Einwohner: 4.403[1] (2020)
Bevölkerungsdichte: 4 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+90) 236
Postleitzahl: 45 170
Kfz-Kennzeichen: 45
Struktur und Verwaltung (Stand: 2021)
Gliederung: 60 Mahalle
Bürgermeister: Hüseyin Tosun (MHP)
Postanschrift: 4 Eylül Mah.
Yunus Emre Cad. No: 96
45170 Kula
Website:
Landkreis Kula
Einwohner: 44.035[1] (2020)
Fläche: 981 km²
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km²
Kaymakam: Kemal Duru
Website (Kaymakam):

Kula liegt im Osten der Büyükşehir und grenzt extern an die Provinz Usak. Kula bestand schon bei Gründung der Türkei 1923, der Kaza (Vorläufer des Kreises) hatte zur Volkszählung 1927 29.637 Einwohner, davon entfielen auf die Stadt (Şehir) 8.683 und auf die 90 Dörfer/Ortschaften 20.954 Einwohner.

Die Gegend von Kula ist bekannt durch die Felsformationen vulkanischen Ursprungs namens Yanıkyöre, weshalb die Gegend von einigen Besuchern auch das Kappadokien der Ägäisregion genannt wird.

Des Weiteren ist in Kula der 1969 gegründete Mineralwassererzeuger Kula Maden Suyu ansässig.

(Bis) Ende 2012 bestand der Landkreis neben der Kreisstadt aus den beiden Stadtgemeinden (Belediye) Gökçeören und Sandal sowie 52 Dörfern (Köy) in zwei Bucaks, die während der Verwaltungsreform 2013 in Mahalle (Stadtviertel/Ortsteile) überführt wurden. Die sieben existierenden Mahalle der Kreisstadt blieben erhalten, während die Mahalle der anderen Belediye vereint und zu je einem Mahalle reduziert wurden. Durch Herabstufung dieser Belediye und der Dörfer zu Mahalle stieg deren Zahl auf 60 an. Ihnen steht ein Muhtar als oberster Beamter vor.

Ende 2020 lebten durchschnittlich 734 Menschen in jedem Mahalle, 10.751 Einw. im bevölkerungsreichsten (4 Eylül Mah.).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kula – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Kula Nüfusu, Manisa, abgerufen am 20. April 2021