Kreis Stadthagen
Basisdaten | |
---|---|
Deutscher Bundesstaat | Schaumburg-Lippe |
Verwaltungssitz | Stadthagen |
Fläche | 220 km² (1939) |
Einwohner | 28.389 (1939) |
Bevölkerungsdichte | 129 Einw./km² (1939) |
Gemeinden | 35 (1939) |
Der Kreis Stadthagen war von 1899 bis 1946 ein Landkreis in Schaumburg-Lippe. Der Kreissitz war in Stadthagen.
Geschichte Bearbeiten
Im Fürstentum Schaumburg-Lippe wurden 1879 die Ämter Hagenburg und Stadthagen zum neuen Amt Stadthagen-Hagenburg vereinigt, das 1884 in den Landratsamtsbezirk Stadthagen-Hagenburg und schließlich 1899 in den Kreis Stadthagen umgewandelt wurde. Die Stadt Stadthagen blieb zunächst kreisfrei und wurde erst 1934 in den Kreis Stadthagen eingegliedert. Bei der Bildung von Niedersachsen im Jahre 1946 wurde der Kreis Stadthagen mit dem benachbarten Kreis Bückeburg zum neuen Landkreis Schaumburg-Lippe zusammengeschlossen.[1]
Einwohner Bearbeiten
Kreis Bearbeiten
Einwohner | 1900 | 1910 | 1925 | 1939 |
---|---|---|---|---|
Kreis Stadthagen | 17.740 | 18.826 | 19.068 | 28.389[2][3] |
Gemeinden Bearbeiten
Gemeinden des Kreises Stadthagen mit mehr als 700 Einwohnern (Stand 1939):[2]
Gemeinde | Einwohner |
---|---|
Großenheidorn | 1.256 |
Hagenburg | 1.185 |
Hespe-Hiddensen | 758 |
Lindhorst | 1.027 |
Niedernwöhren | 1.592 |
Nienstädt | 1.397 |
Nordsehl | 754 |
Pollhagen | 869 |
Stadthagen | 8.606 |
Steinhude | 2.587 |
Wendthagen-Ehlen | 774 |
Gemeinden Bearbeiten
Dem Kreis gehörten die folgenden Gemeinden an:[3][2]
|
|
Landräte Bearbeiten
- Christian Ballerstedt (1894–1898)
- Julius von Oheimb (1898–1916)
- Richard Seebohm (1916–1936)
- Hermann Gebbers (1936–1945)[1]
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
- ↑ a b c Michael Rademacher: Stadthagen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.