Karsten Schul

deutscher Basketballspieler und -trainer

Karsten Eckhard Schul (* 29. Mai 1967 in Siegen) ist ein deutscher Basketballtrainer, ehemaliger -spieler und heutiger Hochschuldozent.

Laufbahn

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Schul spielte Ende der 1980er Jahre für den Godesberger TV in der 2. Basketball-Bundesliga, später für den USC Freiburg ebenfalls in der zweithöchsten deutschen Spielklasse und von 1994 bis 1996 dann für den Post-SV Telekom Bonn beziehungsweise dessen Nachfolgeverein Telekom Baskets Bonn, mit denen er den Aufstieg in die Bundesliga schaffte.[1] In der Saison 1996/97 gehörte der zwei Meter lange Innenspieler zum Aufgebot des Bundesligisten Bayer Leverkusen.[2]

Er war dann als Co-Trainer in Leverkusen tätig, im Spieljahr 2000/01 dann als Assistenztrainer von Dirk Bauermann beim Bundesligisten Brandt Hagen.[3] Ab 2001 hatte er den Posten des Co-Trainers bei den Telekom Baskets Bonn inne und ab 2008 zusätzlich das Amt des Sportlichen Leiters der Jugendabteilung des Telekom Baskets Bonn e.V.[4]

2009 verließ Schul die Bonner und ist seitdem an der Deutschen Sporthochschule Köln als Lehrkraft am Institut für Kognitions- und Sportspielforschung sowie als Fachbereichsleiter und Modulbeauftragter im Lehrforschungsgebiet Basketball tätig.[5] Zwischen 1988 und 2008 hatte er ebenfalls in Köln ein Sportstudium mit dem Schwerpunkt „Training und Leistung“ absolviert.[6] 2015 legte er seine Dissertation mit dem Thema „Unterschiedliche Dimensionen allgemeiner und spezieller kognitiver Fähigkeiten im Basketball“ vor.[6]

Neben seinen Aufgaben an der Sporthochschule blieb er als Basketballtrainer tätig, arbeitete von 2009 bis 2013 als Assistenztrainer für die luxemburgische Nationalmannschaft[6] und war dann von Juni bis Oktober 2013 Cheftrainer der Auswahl.[7] Er wurde in die Lehr- und Trainerkommission des Deutschen Basketball Bundes aufgenommen.[8] Im Sommer 2019 wechselte Schul zu seinem ehemaligen Verein, den Bayer Giants Leverkusen, und wurde dort Trainer der U16 in der JBBL.[9] Mit seiner Mannschaft schied er in den JBBL-Playoffs 2020 gegen die TS Jahn München aus. Rund ein Jahr später wurde Schul zum Trainer der Leverkusener Zweitvertretung in der 1. Regionalliga West.[10] Die Mannschaft betreut er zusammen mit Tom Janicot,[11] in der JBBL wurde er von Nick Brüwer beerbt.

2023 wurde Schul bei der deutschen U16-Nationalmannschaft Assistenztrainer und arbeitete als solcher wieder mit Bauermann zusammen.[12]

Fußnoten

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  1. Coach-Clinic 2005. In: Smixx.de. Abgerufen am 29. Juni 2023.
  2. Karsten Schul. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 27. Juli 2018]).
  3. Thomas Marotzke: Hagen wieder vom Virus befallen. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 527.
  4. Telekom Baskets Bonn: Neue Herausforderung für Karsten Schul. In: Pressemeldung auf schoenen-dunk.de. Abgerufen am 29. Juni 2023.
  5. Karsten Schul. In: Deutsche Sporthochschule. Abgerufen am 27. Juli 2018.
  6. a b c Karsten Eckhard Schul: Unterschiedliche Dimensionen allgemeiner und spezieller kognitiver Fähigkeiten im Basketball. In: Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. 2015, abgerufen am 29. Juni 2023.
  7. Schul trennt sich von Basketball-Nationalteam. In: L’essentiel auf Deutsch. (lessentiel.lu [abgerufen am 27. Juli 2018]).
  8. Bundesakademie: Lehr- und Trainerkommission. In: Bundesakademie des DBB GmbH. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2018; abgerufen am 27. Juli 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dbb-trainer.de
  9. Karsten Schul neuer JBBL-Coach. In: Bayer Leverkusen. Abgerufen am 7. September 2020.
  10. Karsten Schul übernimmt Herren ll – Nick Brüwer neuer Headcoach der JBBL. In: Bayer Leverkusen. Abgerufen am 7. September 2020.
  11. Herren 2. In: TSV Bayer 04 Leverkusen e.V., Abteilung Basketball. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  12. U15- und U16-Jungen trainieren gemeinsam. In: Deutscher Basketball-Bund. 2. Juni 2023, abgerufen am 29. Juni 2023.