Die Junkers K 43 entstand als militärische Variante des Frachtflugzeuges Junkers W 34 des deutschen Herstellers Junkers Ende der 1920er-Jahre. Bei der Bezeichnung wurde lediglich die Reihenfolge der Ziffern der Typenbezeichnung gedreht.[1]

Junkers K 43

Finnische K 43s in Kiestinki, Mai 1942
Typ Leichtes Kampf- und Frachtflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Junkers
Erstflug 1927

Geschichte Bearbeiten

Konzipiert wurde die Junkers K 43 als Fotoaufklärer und als leichter Bomber. Produziert wurde sie im Junkers-Zweigwerk Limhamn in Schweden, welches somit eine weitere Zivilflugzeugadaption für militärische Verwendungen anbieten konnte. Rund 20 dieser Maschinen wurden nach Südamerika exportiert. Ausländische Abnehmer waren Argentinien, Kolumbien, Bolivien, Finnland und Portugal. Die in Kolumbien eingesetzten Maschinen trugen aufgrund ihrer Triebwerksmodifikationen die Bezeichnungen Junkers K 43 do und Junkers K 43 fy. Die Maschinen für Finnland wurden als Junkers K 43 fa und die Flugzeuge für Portugal ebenfalls als Junkers K 43 fy bezeichnet.[2]

Technische Daten Bearbeiten

 
Dreiseitenansicht mit Schussbereich der Abwehrbewaffnung
Kenngröße Daten der Junkers K 43[2]
Besatzung 2–4
Länge 10,50 m
Spannweite 17,75 m
Höhe 3,50 m
Flügelfläche 44,00 m²
Flügelstreckung 7,2
Rüstmasse 1725 kg
Startmasse 3225 kg
Höchstgeschwindigkeit 215 km/h
Dauergeschwindigkeit 205 km/h
Landegeschwindigkeit 115 km/h
Steigzeit auf 2000 m 12,7 min
Steigleistung 2,60 m/s
Dienstgipfelhöhe 6250 m
Reichweite 800–1200 km
Triebwerk 1 × BMW Hornet mit 386 kW (525 PS), Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, luftgekühlt (Lizenzbau des Pratt & Whitney Hornet A)
Bewaffnung 2 Maschinengewehre

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Günter Schmitt: Junkers und seine Flugzeuge. Transpress, Berlin 1986, ISBN 3-344-00192-2, S. 157.
  2. a b Manfred Griehl: Junkers. Flugzeuge seit 1915 (= Typenkompass). 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-613-03179-1, S. 45 ff.