Julian Waldowski

deutscher Porträt- und Historienmaler der Düsseldorfer Schule

Julian Waldowski, auch Józef Wałdowski (* 13. Februar 1854 in Mszano (Schannen), Kreis Strasburg in Westpreußen, heute Landgemeinde Brodnica, Woiwodschaft Kujawien-Pommern; † 23. Mai 1912 in Breslau), war ein deutscher Porträt- und Historienmaler der Düsseldorfer Schule.[1]

Leben Bearbeiten

 
Hauptaltar mit Altarbild St. Peter und Paul in Gleiwitz (Gliwice)

Waldowski studierte Malerei in Düsseldorf und München. An der Kunstakademie Düsseldorf besuchte er im Schuljahr 1871 die Elementarklasse von Andreas Müller, bis 1875 außerdem Klassen von Karl Müller und Eduard von Gebhardt.[2] Er wandte sich der religiösen Malerei spätnazarenischer Prägung zu. Als Historienmaler schuf er Gemälde zur Ausstattung von Gotteshäusern, insbesondere in Breslau, wo er sich 1893 dauerhaft niederließ, nachdem er mit seiner Familie zuvor in Thorn gelebt hatte.[3] 1899 malte er für St. Peter und Paul in Gleiwitz die Altarbilder.[4] Ein Schüler Waldowskis war der Maler Lukas Mrzyglod.[5]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

  • Julian Waldowski, Webseite im Portal informatorium.ksiaznica.torun.pl (polnisch)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 26. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  3. Geburtsanzeige der Tochter Martha Anna, siehe: Standesamt Thorn. In: Thorner Presse, Ausgabe Nr. 192 vom 19. August 1886, S. 4 (PDF)
  4. St. Peter Paul Gleiwitz. Verlags- und Kunstanstalt Gleiwitz, Gleiwitz 1937, S. 12 (PDF)
  5. Mrzyglod, Vincent (Lucas), Webseite im Portal rathay-biographien.de, abgerufen am 3. April 2020