Jogos da Lusofonia

Sportveranstaltung

Die Jogos da Lusofonia (englisch Lusophony Games; deutsch Spiele der Lusophonie) sind ein Sportereignis, in dem Mannschaften aus der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder (nicht gleichzusetzen mit Lusophonie) gegeneinander antreten.

Sonderprägung einer portugiesischen 2-Euro-Münze anlässlich der Lusofonia-Spiele 2009

Organisiert wird das Ereignis durch die Vereinigung der Portugiesischsprachigen Olympischen Komitees, der ACOLOP (Port.: Associação dos Comités Olímpicos de Língua Oficial Portuguesa). Diese wurde am 8. Juni 2004 in Lissabon gegründet. Ziel ist es, nicht nur die Länder durch den Sport zu verbinden, sondern auch das kulturelle Selbstverständnis und die politische Autonomie in Zeiten der Globalisierung zu verteidigen.

Vom 7. bis 15. Oktober 2006 fanden die Spiele der Lusophonie das erste Mal in Macau statt. Vorbild sind die Commonwealth Games und die Spiele der Frankophonie. 733 Athleten aus elf Ländern nahmen teil. Äquatorialguinea hatte keine Athleten entsandt. Neben verschiedenen Leichtathletikdisziplinen fanden Wettkämpfe in Fußball, Futsal, Volleyball, Beachvolleyball, Taekwondo, Tischtennis und Basketball statt.

Die zweiten Spiele fanden vom 11. Juli bis 19. Juli 2009 in Lissabon statt. Die dritte Auflage dieser Veranstaltung fand im Jahr 2014 im indischen Bundesstaat Goa statt. Die vierte Auflage wird 2017 in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo stattfinden.

Mitglieder der ACOLOP Bearbeiten

 
Teilnehmer bei den Jogos da Lusofonia

Assoziierte Mitglieder Bearbeiten

Ghana, Galicien (Spanien) und Flores (Indonesien) sind an einer Teilnahme bei zukünftigen Spielen interessiert.

Austragungsorte der Jogos da Lusofonia Bearbeiten

Jahr Spiele Austragungsort Austragungsland Datum
2006 I Macau Macau  Macau (China Volksrepublik  Volksrepublik China) 7.–15. Oktober
2009 II Lissabon Portugal  Portugal 11.–19. Juli
2014 III Goa Indien  Indien 18.–29. Januar
2017 IV Maputo Mosambik  Mosambik abgesagt
2021 V Luanda Angola  Angola aufgeschoben

Belege Bearbeiten

  • Neue Zürcher Zeitung (Memento vom 17. Oktober 2008 im Internet Archive)

Weblinks Bearbeiten