Die Spiele der Frankophonie (französisch Jeux de la Francophonie) umfassen unterschiedliche Kunst- und Sportwettbewerbe in verschiedenen französischsprachigen Ländern, die seit dem Jahr 1989 ausgetragen werden.

Logo der Spiele der Frankophonie

Ziele Bearbeiten

Die Satzung der Spiele der Frankophonie definiert ihre Ziele wie folgt:

  • Sichtbarmachung der Gesamtheit der frankophonen Länder und ihnen die Rückwirkungen aller Art zu sichern,
  • die Annäherung von Ländern zu erlauben, die den Gebrauch des Französischen gemeinsam haben,
  • das Besondere der frankophonen Kultur bekannt zu machen, sowohl in seiner Einheitlichkeit als auch in seiner Verschiedenheit und den kulturellen und künstlerischen Austausch zu entwickeln,
  • beizutragen zur Vorbereitung des frankophonen sportlichen Nachwuchses auf die großen Sportveranstaltungen der Zukunft,
  • die Jugend und besonders die Frauen der Länder in Bewegung zu bringen, die das Französische teilen, durch die Teilnahme an der Entwicklung der kulturellen und sportlichen Aktivitäten dieser Länder und das Beitragen zur internationalen Solidarität,
  • beizutragen zur Förderung der französischen Sprache.

Veranstaltungen Bearbeiten

  • 1989: I. Marokko  Casablanca und Rabat – 8. bis 22. Juli – 38 Nationen[1]
  • 1994: II. Frankreich  Paris/Évry-Bondoufle – 5. bis 13. Juli – 45 Nationen
  • 1997: III. Madagaskar  Antananarivo – 27. August bis 6. September – 30 Nationen
  • 2001: IV. Kanada  Ottawa-Gatineau – 14. bis 24. Juli – 51 Nationen
  • 2005: V. Niger  Niamey – 7. bis 17. Dezember – 44 Nationen
  • 2009: VI. Libanon  Beirut – 27. September bis 6. Oktober – 40 Nationen
  • 2013: VII. Frankreich  Nizza – 6. bis 15. September – 54 Nationen
  • 2017: VIII. Elfenbeinküste  Abidjan – 21. bis 30. Juli – 43 Nationen
  • 2023: IX. Kongo Demokratische Republik  Kinshasa – 28. Juli bis 6. August – 37 Nationen (darunter die Schweiz);[2] 1810 aktive Teilnehmer[3]
  • 2027: X. Armenien  Jerewan[4]
  • 2031: XI. Spiele der Frankophonie. Der Aufruf zu Bewerbungen für den Austragungsort der XI. Spiele läuft seit Juni 2022.[5][4]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 8 éditions inoubliables. In: jeux.francophonie.org. Abgerufen am 19. Februar 2023 (französisch).
  2. Die Schweiz nimmt an den 9. Spielen der Frankophonie in der Demokratischen Republik Kongo teil. In: Der Bundesrat – Das Portal der Schweizer Regierung. EDA, BAK, 21. Juli 2023, abgerufen am 6. August 2023.
  3. Carmel Ndeo: Jeux de la Francophonie: « la RDC a relevé le défi… impossible n’est pas congolais » (Directrice du comité international des Jeux). In: politico.cd. 6. August 2023, abgerufen am 6. August 2023 (französisch).
  4. a b Robert Livingstone: Yerevan, Armenia elected to host 10th Francophonie Games in 2027 as the OIF hopes to leave delays behind. In: gamesbids.com. 12. Februar 2024, abgerufen am 2. April 2024 (englisch).
  5. Xes et XIes Jeux. In: jeux.francophonie.org. Abgerufen am 7. Oktober 2023 (französisch).