Huddinge (Gemeinde)
Koordinaten: 59° 13′ N, 17° 58′ O
Gemeinde Huddinge | |||||
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Staat: | Schweden | ||||
Provinz (län): | Stockholms län | ||||
Historische Provinz (landskap): | Södermanland | ||||
Hauptort: | Huddinge | ||||
SCB-Code: | 0126 | ||||
Einwohner: | 113.920 (31. Dezember 2023)[1] | ||||
Fläche: | 140,7 km² (1. Januar 2016)[2] | ||||
Bevölkerungsdichte: | 809,8 Einwohner/km² | ||||
Website: | www.huddinge.se | ||||
Liste der Gemeinden in Schweden |
Huddinge ist eine Gemeinde (Kommun) in der schwedischen Provinz Stockholms län und der historischen Provinz Södermanland. Der Hauptort der Gemeinde ist Huddinge.
In der Gemeinde wohnen mehr als 100.000 Menschen, doch mehr als die Hälfte der 131 km² großen Fläche ist mit Ackerland, Wäldern und Seen bedeckt. Die Gemeinde besteht aus den Wohnplätzen (Bostadsområden) Flemingsberg, Segeltorp, Sjödalen-Fullersta, Skogås, Stuvsta-Snättringe, Trångsund und Vårby.[3] Ein Großteil der Bevölkerung lebt in Einfamilienhäusern, doch in der Nähe von Eisenbahnstationen gibt es Zentren mit Mehrfamilienhäusern. Von wirtschaftlicher Bedeutung ist das Einkaufszentrum Kungens kurva mit Schwedens größtem IKEA-Markt und dem Unterhaltungscenter Heron City sowie seit 2006 mit Schwedens erstem Media Markt.
Geschichte
BearbeitenDer Name Huddinge kommt wahrscheinlich vom Namen Uddungar für die Bewohner einer Landzunge des Mälarsees. Diese wurden vom See her oft von anderen Gruppen angegriffen. Zur Warnung der Verbündeten entzündeten die Uddungar Lagerfeuer auf hoch gelegenen Plätzen. Heute sind diese Feuer im Gemeindewappen abgebildet. Einige Ruinen vorgeschichtlicher Burgen, Steinsetzungen (RAÄ Nr. Huddinge 56-1) und Runensteine liegen in der Gemeinde.
Vor dem Bau der Eisenbahnlinie um 1860 war Huddinge durch landwirtschaftliche Gehöfte geprägt. Mit der Bahn siedelten sich auch einige Industriebetriebe an.
Kultur und Natur
BearbeitenJedes Jahr im Mai finden die Jazztage von Huddinge statt, bei denen vor allem schwedische Artisten auftreten. In der Gemeinde gibt es sieben Naturreservate, in denen Urwälder und seltene Blumen geschützt werden.
Städtepartnerschaft
BearbeitenPartnerstädte von Huddinge sind Askim in Norwegen und Vantaa in Finnland.[4]
Söhne und Töchter der Gemeinde
Bearbeiten- Knut Alm (1889–1969), Langstreckenläufer, Olympiateilnehmer
- Ewert Karlsson (1918–2004), Karikaturist und Illustrator
- Stig Claesson (1928–2008), Autor, bildender Künstler und Illustrator
- Curt Söderlund (1945–2024), Radrennfahrer
- Anders Olsson (* 1949), Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
- Erik Hajas (* 1962), Handballspieler
- Lena Wisborg (* 1965), TV-Kinderstar (Michel aus Lönneberga)
- Tova Magnusson-Norling (* 1968), Schauspielerin, Komikerin und Filmregisseurin
- Patrik Juhlin (* 1970), Eishockeyspieler
- Josefine Adolfsson (* 1973), Schriftstellerin und Drehbuchautorin
- Magnus Hedman (* 1973), Fußballspieler
- Daniel Rudslätt (* 1974), Eishockeyspieler
- Daniél Espinosa (* 1977), chilenisch-schwedischer Regisseur
- Serdar Semiz (* 1982), schwedisch-türkischer Eishockeyspieler
- Andreas Falk (* 1983), Eishockeyspieler
- Jessica Lindell-Vikarby (* 1984), Skirennläuferin
- Mika Zibanejad (* 1993), schwedischer Eishockeyspieler mit finnischen und iranischen Wurzeln
- Melissa Petrén (* 1995), Handballspielerin
- Tara Babulfath (* 2006), Judoka
Sport
Bearbeiten- Huddinge IK, Eishockeyklub in der HockeyAllsvenskan
- Huddinge IF, 1912 gegründeter Sportklub, Abteilungen Bandy, Tischtennis, Radsport, Leichtathletik, Skilanglauf
- Huddinge BK, 1994 vom Huddinge IF abgespalteter Fußballverein
Weblinks
BearbeitenQuellen
Bearbeiten- ↑ Folkmängd i riket, län och kommuner 31 december 2023 och befolkningsförändringar 2023 beim Statistiska centralbyrån
- ↑ Kommunarealer den 1 januari 2016 beim Statistiska centralbyrån (einschließlich aller Binnengewässer)
- ↑ Bostadsområden ( des vom 23. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Webseite der Gemeinde
- ↑ Website Huddinge – Vänorter ( des vom 11. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 10. April 2018