Heimatfilm (Unternehmen)

deutsche Filmproduktionsgesellschaft

Die Heimatfilm GmbH + CO KG ist ein 2003 in Köln gegründetes Filmproduktionsunternehmen. Gesellschafter sind die Geschäftsführerin Bettina Brokemper und Helmut Hartl.[1]

Heimatfilm entwickelt und produziert eigene Film- und Fernsehprojekte für das deutsche, europäische und internationale Publikum. Darüber hinaus engagiert sich Heimatfilm in internationalen Koproduktionen, vornehmlich europäischer Kinofilme, und organisiert für internationale Filmfirmen Serviceproduktionen in Deutschland.

Erfolge & Preise Bearbeiten

Viele (Ko-)Produktionen der Heimatfilm konnten auf renommierten nationalen und internationalen Filmfestivals (u. a. Berlinale, Internationale Filmfestspiele von Cannes, Sundance Film Festival, Chicago International Film Festival, Toronto International Film Festival, Internationale Filmfestspiele von Venedig, Locarno Film Festival, Tallinn Black Nights Film Festival) Premiere feiern und Preise gewinnen.

Unter den zahlreichen Preisen befinden sich:

Name Bearbeiten

Anders als der Name es zunächst vermuten lässt, produziert die Heimatfilm nicht vornehmlich Heimatfilme. Die Namenswahl habe andere Gründe: Statt Filmprojekte als „Babys“ zu bezeichnen, von ihnen wie von einem Feldzug zu sprechen, von Stoffen oder Paketen, als sei man eine Spedition, soll der Name „Heimatfilm“ ausdrücken, dass man Filmprojekte als Freunde und Mitbewohner ansehe:

„Diese Mitbewohner haben es nicht leicht (schwierige Kindheit, politische Verfolgung, Liebeskummer…). Manchmal müssen sie einfach die Füße auf den Tisch legen, die Kekse im Bett essen oder sich bei einem Glas Wein ausheulen. Manchmal sind sie auch mit der Miete im Rückstand oder mit dem Abwasch. Aber sie bringen uns zum Lachen und zum Weinen, unterhalten die Gäste und bringen selbstgepflückte Blumen mit! Die Krümel machen sie auch wieder weg. Und wir sind fast ein wenig traurig, wenn sie ausziehen, um die Kinos zu erobern.“[12]

Filme Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Heimatfilm - Heimat. Abgerufen am 24. Mai 2016.
  2. „Sweet Mud“: Sundance Film Festival verleiht „World Cinema Jury Prize“. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  3. Süt. Abgerufen am 20. Juli 2023 (britisches Englisch).
  4. Goldener Bär für türkischen Film "Bal" – DW – 20.02.2010. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  5. Peter Knegt: ‘When I Walk,’ ‘Dragon Girls’ Top Hot Docs Winners. In: IndieWire. 5. Mai 2013, abgerufen am 20. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  6. Heimatfilm. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  7. Deutscher Filmpreis 2017 WILD – Veranstaltungen - Niederrhein-Kult. Abgerufen am 20. Juli 2023.
  8. Mark Schilling: ‘Grain’ Wins Grand Prix at Tokyo Festival. In: Variety. 3. November 2017, abgerufen am 20. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  9. vdfk: Preisträger 2017. In: Verband der deutschen Filmkritik e.V. 19. Februar 2018, abgerufen am 20. Juli 2023 (deutsch).
  10. vdfk: „W intermärchen“ erhält den Preis der deutschen Filmkritik 2019 – Alle Gewinner. In: Verband der deutschen Filmkritik e.V. 24. Februar 2020, abgerufen am 20. Juli 2023 (deutsch).
  11. Berlinale: Silberner Bär für Thea Ehre in "Bis ans Ende der Nacht". Abgerufen am 20. Juli 2023.
  12. Heimatfilm. Abgerufen am 20. Juli 2023.

Weblinks Bearbeiten