Hans Halden

deutscher Schauspieler

Hans Halden (* 12. Januar 1888 in Breslau; † 21. September 1973 in Berlin eigentlich Ernst Georg Siewert) war ein deutscher Schauspieler bei Bühne und Film.

Halden begann noch in der Kaiserzeit seine künstlerische Laufbahn und wirkte zunächst in der Provinz, zuletzt (Spielzeit 1912/13) am Großherzoglichen Hoftheater in Schwerin. Anschließend ging er nach Berlin, wo er sowohl seine Bühnenlaufbahn fortsetzte als auch erstmals vor die Filmkamera trat.

Dennoch blieb das Theater zunächst ein Hauptbetätigungsfeld, und man sah Halden u. a. an der Volksbühne und den Saltenburg-Bühnen, nach 1933 am Rose-Theater und während des Zweiten Weltkriegs auch am von Heinrich George geleiteten Schiller-Theater. Gleich nach dem Krieg setzte Halden seine künstlerische Laufbahn am Hebbel-Theater und an der Bühne der Jugend fort. In den 1950er Jahren gehörte Hans Halden den Ensembles der Berliner Spielstätten Tribüne und Renaissance-Theater an.

1957 übersiedelte Halden nach Hamburg, um einem Engagement an das Theater im Zimmer nachzukommen. Im darauffolgenden Jahrzehnt kehrte Hans Halden nach Berlin zurück und ging in den Ruhestand.

Haldens (überwiegend kleine) Rollen beim Film, dem er sich vor allem in den 1930er Jahren zuwandte, waren meist gravitätischer Natur: er spielte mehrfach Polizei- bzw. Kriminalkommissare, aber auch einen Bankier und einen Arzt. In seinen späten Berliner Arbeitsjahren ließ er sich auch vom noch jungen Fernsehen engagieren. Dort wiederum setzte man Halden regelmäßig als den „kleinen Mann von der Straße“ (Angestellter, Schuster, Hausknecht) ein.

Filmografie

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