Gießhübl
Gießhübl
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Mödling | |
Kfz-Kennzeichen: | MD | |
Fläche: | 3,91 km² | |
Koordinaten: | 48° 6′ N, 16° 14′ O | |
Höhe: | 416 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.363 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 604 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2372 | |
Vorwahl: | 02236 | |
Gemeindekennziffer: | 3 17 07 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 73 2372 Gießhübl | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Helmut Kargl (Liste ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Gießhübl im Bezirk Mödling | ||
![]() Gießhübl mit Blick über Wien | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Gießhübl ist eine Gemeinde mit 2363 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Mödling in Niederösterreich. Sie liegt südlich der österreichischen Bundeshauptstadt Wien am Rande des Naturschutzgebietes Föhrenberge auf 416 m Seehöhe und ist damit zugleich der höchstgelegene Weinort Niederösterreichs.
GeographieBearbeiten
War Gießhübl früher ein rein landwirtschaftlicher Ort, ist er heute hauptsächlich eine Wohngemeinde. Dies wurde auch durch die Lage in unmittelbarer Nähe zu Wien und mit direktem Anschluss an die A 21 (Wiener Außenringautobahn) begünstigt. Gießhübl besteht aus der Ortschaft Gießhübl, zu der auch das Dorf Hochleiten zählt.
Angrenzende GemeindenBearbeiten
Perchtoldsdorf | Brunn am Gebirge | |
Hinterbrühl | Maria Enzersdorf | |
Hinterbrühl |
GeschichteBearbeiten
Der Ort entstand aus einer 1592 gegründeten Siedlung mit bäuerlichen Strukturen.
In der Zeit zwischen 1938 und 1954 gehörte Gießhübl, so wie 96 weitere bis dahin niederösterreichische Gemeinden, zum damals 26 Bezirke umfassenden Groß-Wien und war Bestandteil des 24. Bezirks, Mödling. Erst 1954 wurde Gießhübl wieder eine eigenständige Gemeinde im Land Niederösterreich, was im September 2004 mit einer großen 50-Jahr-Feier gefeiert wurde.
Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung | Einwohner |
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2011 | 2111 |
2001 | 1597 |
1991 | 1609 |
1981 | 1459 |
1971 | 975 |
Quelle: Bevölkerungsentwicklung von Gießhübl. (PDF) Statistik Austria
Kultur und SehenswürdigkeitenBearbeiten
- Röm.-kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit; eine Basilika mit Heimatstilelementen, die um 1900 errichtet wurde.
PolitikBearbeiten
Bürgermeister der Gemeinde ist Helmut Kargl (L.ÖVP), Vizebürgermeister Martin Klicpera (GRÜNE), Amtsleiterin Silvia Krippl.
Im Gemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen nach der Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 folgende Mandatsverteilung: Liste ÖVP 8, Bürgerliste Lebenswertes Gießhübl 5, Liste SPÖ 5, Liste GRÜNE 3
WappenBearbeiten
Blasonierung: „In einem gespaltenen Schild über einem im Schildfuß aufragenden schwarzen Dreiberg, vorne in Blau ein silbernes Kreuz, hinten in Gold eine grüne Fichte mit ebensolchem Stamm“. Es wurde der Gemeinde im Jahr 1977 verliehen.
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 91, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 14. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 730. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,02 Prozent.
GießwändeBearbeiten
Im Westen des Ortes befinden sich hinter der Hans-Nemecek-Hütte (524 m ü.A.) einige Felsabbrüche, die als Klettergarten und als Übungsgelände genützt werden. Sie werden „Gießwände“ genannt und sind in ungefähr 15 Minuten Fußweg von der Endhaltestelle der Autobuslinien aus Wien-Liesing (Bus 256) und Mödling-Bahnhof (Bus 262) erreichbar.
VereineBearbeiten
- Karl-Theater Gießhübl
- 1. FC Gießhübl
- Verein der Musikschule in Gießhübl
WeblinksBearbeiten
- 31707 – Gießhübl. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Gemeinde Gießhübl
Historische LandkartenBearbeiten
- Das Gebiet von Gießhübl in den Landesaufnahmen in der Zeit von ca. 1789 bis 1910
Gießhübl (rechts, Mitte) und seine Umgebung um 1780, Josephinische Landesaufnahme
Gießhübl (links, Mitte) und seine Umgebung um 1872 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)