Fritz Dylong

Bezirksverordnetenvorsteher

Fritz Dylong (* 12. Januar 1894 in Königshütte, Oberschlesien; † 21. August 1965 in Berlin) war ein deutscher Kommunalpolitiker der SPD in Berlin.

Leben Bearbeiten

 
Ehrengrab von Fritz Dylong auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend

Fritz Dylong war gelernter Schlosser. Mit 22 Jahren trat er 1916 in die SPD ein. Erst als einfaches Mitglied und dann als Funktionär des Deutschen Metallarbeiter-Verbands war er gewerkschaftlich tätig und engagierte sich in der Folge hauptsächlich in der Sozialpolitik, so als Mitarbeiter einer Sozialkommission. Zudem fungierte er als Beisitzer in einer Großen Strafkammer.

Nach dem Zweiten Weltkrieg delegierte ihn seine Partei 1945 in die Bezirksvertreterversammlung des Bezirks Charlottenburg. Von 1946 an war er Mitglied der dortigen Bezirksverordnetenversammlung, deren Vorsteher er 1949 wurde. Er übte dieses Amt bis 1959 aus[1] und gehörte der Versammlung anschließlich noch als Alterspräsident an. Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde ihm 1964 der Titel Stadtältester von Berlin verliehen.

Fritz Dylong starb im August 1965 im Alter von 71 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße im heutigen Ortsteil Berlin-Westend.[2] Die letzte Ruhestätte von Fritz Dylong (Grablage: 18-L-99) ist als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet.[3]

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wahlperioden der Bezirksverordnetenversammlungen Charlottenburg 1946–2000. Auf: Webseite des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf (www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf). Abgerufen am 29. November 2019.
  2. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1. S. 486.
  3. Ehrengrabstätten des Landes Berlin (Stand: November 2018). (PDF, 413 kB) Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, S. 20. Abgerufen am 29. November 2019.