Freddie Burretti

britischer Sänger und Modedesigner
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Freddie Burretti.[1]
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Freddie Burretti, wirklicher Name Frederick Robert Burrett (* 28. Juni 1951 in London; † 11. Mai 2001 in Paris), war ein britischer Sänger und Modedesigner. Er war 1970 der Frontmann des von seinem Freund David Bowie ins Leben gerufenen zeitweiligen Bandprojekts Arnold Corns, für das er den Künstlernamen Rudi Valentino annahm. Für Bowie und dessen Band entwarf und fertigte er zahlreiche Anzüge und Bühnenkostüme, meist im Stil des Glam Rock, insbesondere für Bowies Bühnenfiguren des Ziggy Stardust (1972), des Halloween Jack (1974) und des frühen Thin White Duke (1975). Bald darauf verließ Burretti das Vereinigte Königreich, sein Verbleib über die folgenden circa fünfzehn Jahre scheint nicht bekannt. Die letzten zehn Jahre vor seinem Tod 2001 lebte er in Paris. Sechs seiner Arbeiten wurden von 2013 bis 2018 als Teil einer Wanderausstellung in weltweit insgesamt zwölf Museen gezeigt.

Leben und Werk Bearbeiten

Frühe Jahre Bearbeiten

Freddie Burretti wuchs im London Borough of Hackney auf.[2] Seine Mutter entwarf Kleider und brachte ihm das Nähen bei, bevor er die Schule besuchte. In einem Interview von 1974 mit The New York Times erinnerte sich Burretti: „Als Kind war ich furchtbar – ich wollte nicht aus dem Haus gehen, wenn meine Manschetten nicht richtig umgeschlagen waren. Wenn die Hosen nicht ordentlich gebügelt waren oder die Säume nicht richtig saßen, dann habe ich geschrien. Ich glaube, ich habe das von meiner Mutter, die immer perfekt gekleidet war, aber mein Vater fand das seltsam.“[3] Im Alter von 14 bis 18 Jahren lebte Burretti als Anhänger der Subkultur der Mods[4] im Arbeitermilieu[5] von Bletchley, 75 km nordwestlich von London.[6] Gegen Ende der 1960er Jahre arbeitete er bei einem griechischen Schneider in der Londoner King’s Road und zudem noch als Model[1] und gelegentlich als Mietkerl (rent boy).[7] In London hatte er als Kunststudent das Dulwich College besucht.[8] Der Bassist Trevor Bolder erinnerte sich, dass „Burretti mädchenhaft und hager war, aber immer Anzüge trug.“[9]

Frontmann der Band Arnold Corns Bearbeiten

Im Alter von neunzehn Jahren lernte er David Bowie in dem Gay-Club El Sombrero (auch bekannt als Yours or Mine) in Kensington kennen,[10] der den „schlanken Mann mit stattlicher Erscheinung“[Anm 1] als Frontmann in sein frühes Bandprojekt Arnold Corns einlud.[1]

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zum Curious-Coverfoto[11][12]
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Am 1. Mai 1970 stellte David Bowie der Presse Freddie Burretti als Rudi Valentino vor, „den neuen Mick Jagger“, und fügte die Erwartung hinzu, dass Arnold Corns die nächsten Rolling Stones sein würden. Burretti, der „einfach nur dastehen und umwerfend aussehen musste“,[13] erwies sich als bescheidener und fügte hinzu: „Eigentlich entwerfe ich nur Kleidung.“[14] Das „sexuelle Aufklärungsmagazin für Männer und Frauen“ mit dem Titel Curious[15] zeigte seiner Leserschaft Bowie und Burretti auf dem Titelblatt der Mai/Juni-Ausgabe (Nr. 19).

In der Veröffentlichung bekräftigte Burretti, das er „ein wirklich ein großer Name werden und es in Amerika schaffen möchte“. Er stellte ein Musikalbum mit dem Titel Looking for Rudi in Aussicht, das jedoch nie erschien. Burretti, der hier von Bowie als „der Anführer der gesamten Schwulenszene“ vorgestellt wurde,[16] zeigte sich in verschiedenen Outfits und posierte mit einer Boa constrictor; ein Bild, von dem Bowie später behauptete, es habe „die Schlangennummer von Alice Cooper inspiriert“.[17][Anm 2]

Der Umstand, dass Freddie Burretti mit seiner Stimmlage von mehreren Oktaven unter der eines Soprans[18] nicht wirklich singen konnte, erwies sich als Problem.[19] Schlagzeuger Mick Woodmansey kommentierte: „Freddie sah zwar aus wie der ultimative Rock-Frontmann, konnte aber keine einzige Note singen. Er hatte überhaupt keine [Sing-]Stimme.“[20] Bowie musste einspringen und den Liedtext für die Single Moonage daydreams (B-Seite Hang on to yourself) selbst einsingen, aber der „lahme Begleitgesang tat den Liedern keinen Gefallen“, und so erregte die Single bei ihrer Veröffentlichung am 7. Mai kaum Aufmerksamkeit.[21] Die Schallplatte wurde von der BBC nicht gespielt[22] und floppte „schmachvoll“.[23]

Kleidungs- und Kostümdesigner Bearbeiten

Bowie wie Burretti erkannten, dass Burrettis wahres Talent nicht in der Musik, sondern im Design und der Fertigung von Kleidung lag. Mit Stoffen, die er meist von Liberty of London bezog, schneiderte Burretti zahlreiche von Bowies frühen Bühnenoutfits. David Bowie sagte über Burretti: „Was auch immer ich mir in meinem Kopf ausdenke, das setzt er in die Realität um.“[24]

Ziggy-Stardust-Bühnenkostüme von Burretti aus dem Jahr 1972, Rock and Roll Hall of Fame, Cleveland (Ohio).

Herausragende Bowie-Kostüme, die Burretti kreierte, waren der eisblaue Satin-Anzug, den Bowie in dem Life on Mars?-Video[25] anhatte,[1] und der goldglänzende, blau-rot gesteppte Jumpsuit, den er bei seinem Fernsehauftritt in der Musiksendung Top of the Pops mit dem Lied Starman[26] trug.[27] Bowie, der von Stanley Kubricks Uhrwerk Orange inspiriert war, hatte sich eine Art Droog-Overall vorgestellt, der aber nicht wie im Film aus weißer Baumwolle, sondern aus Stoffen in exotischen Farben bestehen sollte. Zusammen mit seiner Ehefrau Angela hatte er auf einem zypriotischen Straßenmarkt einen Stoff gefunden, der als Ausgangspunkt diente und von Burretti weiter entwickelt wurde. Für die Kleidung von Bowies Band wählte Burretti Materialien wie pastellfarbene Velvetonstoffe in primelgelb und babyblau, Vinyl und Schamkapseln aus Jeansstoff.[1] Zu jedem wichtigen Auftritt Bowies und seiner Band entwarf Burretti neue Bühnenkleidung für alle. Angela Bowie erwirkte zudem, dass die Bandmitglieder auch abseits der Bühne von ihm geschneiderte Kleidung aus Mohair, Kaschmir oder Seide trugen, um nicht nur bei Veranstaltungen ein Hingucker zu sein, sondern auch im öffentlichen Alltag außergewöhnlich auszusehen.[28]

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Foto von Daniella
Parmar u. Freddie Burretti,
Melody Maker 1973[29]
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Ziggy Stardust (Kostüm des Album-Covers, 1972)[30]
Halloween Jack (AVRO TopPops, 1974)

Als Bowie begann, seine Entwürfe zu tragen und damit auch für Burrettis Publicity sorgte, konnte der Designer eine Boutique mit dem Namen Play It Cool & Play It Loud eröffnen.[31][Anm 3] Burrettis anglo-indische Mitbewohnerin Daniella Parmar († 3. November 2020)[29][32][Anm 4] half ihm in Vollzeit bei der Fertigung der Kostüme, beide wurden unterstützt von Angela Bowie.[33] Parmar fungierte auch als Model für Burretti, die seine Kreationen mit dem ihr eigenen Liebreiz und einer gewissen Unbekümmertheit trug, die den Schockeffekt abschwächten, welche seine Outfits zu dieser Zeit auslösten. Die Eheleute Bowie waren von ihr inspiriert und beeindruckt, besonders von dem Kontrast ihrer dunklen Haut mit ihrem sehr kurzen, wasserstoffblond gefärbten Haupthaar, das am Hinterkopf rasierte Konturen verschiedener Formen zeigte.[1][Anm 5] Die vier freundeten sich an; Burretti arbeitete fast exklusiv für David Bowie[Anm 6] und lebte zeitweise in Haddon Hall, dem Bandsitz und dem Privathaus der Bowies, da er so alle Beteiligten für Anproben zur Verfügung hatte. Zusammen mit Daniella Parmar begleitete Burretti die Band auch nach New York.[34] Als die Bowies 1973 in ein gemietetes Reihenhaus in der 89 Oakley Street nahe der King’s Road in London umzogen, bewohnten dort Freddie Burretti und Daniella Parmar das Untergeschoss.[35]

Die Verbindung zwischen Burretti und Bowie setzte sich über Ziggy Stardust hinaus in Bowies später Glam-Ära mit Diamond Dogs (1974) und der neuen Figur des Halloween Jack[36] sowie in dessen Philly-Sound-Periode mit Young Americans (1975) als früher Thin White Duke fort.[27] Im Oktober 1973 nahm Freddie Burretti zusammen mit Daniella Parmar bei den Melody Maker Awards fünf Preise in Vertretung für Bowie entgegen.[29][34] Mitte der 1970er Jahre trennten sich Burrettis und Bowies Wege;[27] Autor Kevin Cann deutete 2010 in seinem Buch Any Day Now an, dass eine „finanzielle Meinungsverschiedenheit“ die Zusammenarbeit zwischen den beiden Männern beendet haben könnte.[37]

Burretti verließ London Richtung Festlandeuropa, wo er beabsichtigte, für das italienische Modeunternehmen Valentino zu arbeiten. Der Rest von Burrettis Leben blieb jedoch ein Rätsel, zwar wurde er in den späten 1970er Jahren in Israel[Anm 7] gesichtet, jedoch verlor sich darauf seine Spur. Seine Familie meldete ihn vermisst und ging sogar davon aus, dass er nicht mehr am Leben oder gar ermordet worden sei. Sie erfuhren erst viel später, dass er 2001 in Paris an Krebs verstorben war. Die letzten zehn Jahre seines Lebens hatte Burretti wohl in der französischen Hauptstadt gelebt, aber es wurde nie bekannt, ob er seinen Traum, für Valentino zu arbeiten, verwirklichen konnte.[1]

Späte Ehrung Bearbeiten

Als David Bowie von Burrettis Krebstod erfuhr, erinnerte er sich in seinem Nachruf an ihn als einen seiner ältesten Freunde:[38]

„Ich bin sehr traurig über sein Ableben, denn er war wirklich einer der nettesten und talentiertesten Geister mit denen ich die Ehre hatte zusammenzuarbeiten. Freddie und ich haben unsere Welt, so klein sie auch war, in das verwandelt, was wir für machbar hielten. Für mich lebt er durch sein kreatives Genie weiter. Ich habe alle deine Arbeiten behalten, Fred. Nur sehr wenige habe ich verloren. Die besten Sachen habe ich noch. Ich werde für dich auf sie aufpassen, Gott segne dich.“[39]

Bowie hielt sein Versprechen und stellte die von Burretti gefertigten Bühnenkostüme der Wanderausstellung Bowie is… des Victoria and Albert Museums in London zur Verfügung. Sechs der Kostüme[40] wurden von 2013 bis 2018 in insgesamt zwölf Städten weltweit gezeigt, so auch in der Art Gallery of Ontario in Toronto, im Museu da Imagem e do Som de São Paulo, im Martin-Gropius-Bau in Berlin, im Museum of Contemporary Art in Chicago, in der Philharmonie de Paris, im Australian Centre for the Moving Image in Melbourne, im Groninger Museum, im Museo d’Arte Moderna di Bologna, im Warehouse Terrada G1 Building in Tokio, im Museu del Disseny in Barcelona sowie im Brooklyn Museum in New York. Die Ausstellung erreichte über zwei Millionen Besucher.[41]

Film-, Musical- und Comicadaption Bearbeiten

  • Starman: Freddie Burretti – The Man Who Sewed The World. Dokumentarfilm von 2015, Regisseur Lee Scriven.[42]
  • Das Musical Burretti: The Man Who Sewed The World lief vom 16. bis 18. Mai 2019 im Chrysalis Theatre in Milton Keynes (bei Bletchley). Produzent war Lee Scriven, die Band The Spiders from Bletchley wurde geleitet von Del Bromham, die Choreografie stammte von Alex Kent und Jack Sullivan.[4]
  • Starman, Freddie Burretti; The Man Who Sewed The World. Comic von Paul B. Rainey, 2020.[6]

Rezeption Bearbeiten

Paul Gorman von The Guardian schrieb 2015: „‚Fred of the East End‘, wie Burretti sich selbst nannte, war ein außerordentlich talentierter Schönling. Gemeinsam mit seiner engsten Freundin Daniella Parmar übte er einen starken Einfluss auf Bowies Stil aus, indem er Jacken, Hosen, Hemden, Krawatten und Anzüge aus glänzenden und hellen Materialien herstellte, die seinen förmlichen Ansatz von ‚Glam‘ prägten.“[43]

Paul Morley fasste 2016 in seinem Buch The Age of Bowie zusammen: „[Auf dem Weg zur Figur des Ziggy Stardust versuchte Bowie], Freddie [Burretti] als Star zu installieren, wofür sich jedoch niemand interessierte hatte […]. Bowie arbeitete weiter daran, einen Star zu erschaffen. […] Mit seinem Detailreichtum, seiner Schneiderkunst, die Fantasie wahr werden ließ, sowie seinen sinnerfreuenden, abgefahrenen Stoffen entwarf Burretti weiter Hemden und Anzüge für den sich (in was auch immer) wandelnden Bowie. Andere [für diese Star-Rolle] heranzuziehen hätte nicht funktioniert. […] Es hätte nicht authentisch gewirkt, sondern nur wie ein abgeschwächter, ungeliebter Abklatsch der bestmöglichen Version. Die einzige Weg, sein Werk angemessen zu vervollkommnen, lag [für Bowie] darin, hier gleichsam Komponist und Schauspieler zu sein.“[44]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Freddie Burretti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Angela Bowie beschrieb Freddie Burretti: „Er sah ganz und gar skandinavisch aus, mit hohen Wangenknochen und viel blondem Haar, dazu war er groß und hatte mächtige Hände und Füße, was für seine Kunstfertigkeit und körperliche Ausdauer sprach.“
    Quelle: Key People involved in Ziggy Stardust. Freddie Burretti. In: 5years.com vom 12. Dezember 2018.
    Originalzitat: „Angela Bowie: ‚[…] you have no idea how handsome this man was. […] He looked totally Scandinavian with high cheek bones and lots of blond hair, but he was tall and had big hands and feet speaking of his artistry and physical stamina.‘“
  2. Alice Coopers Schlangennummer von 1972 kann hier betrachtet werden → Datei:Alice Cooper 1972 sw Dtschl.jpg.
  3. 1974 hatte Burretti Ambitionen, seinen Wirkungskreis auf die Vereinigten Staaten von Amerika zu erweitern. Hierfür arbeitete er an einer Kollektion für Männer und Frauen zusammen mit der jungen britischen Designerin Suzi Craker in einem Loft in der 18th Street in Manhattan, basierend auf Ideen, die er mit David Bowie entwickelt hatte. „Ältere Menschen werden sie auch tragen können“, sagte er. „Sie haben heute weniger Hemmungen, da die Teile maßgeschneidert sind.“
    Quelle: Bernardine Morris: A Message for Rock Fans: Sequins are out. In: The New York Times. 22. Oktober 1974. In: Clyde Haberman: New York Times The Times of the Seventies: The Culture, Politics, and Personalities that Shaped the Decade. Hachette UK, London 2013, ISBN 978-1-60376-333-2, S. 456–457.
    Originalzitat: „Now he’s preparing to broaden his scope. For the last few month, along with Suzi Craker, another young British designer, he’s been working on a loft on 18th Street, preparing a collection of clothes for both men and woman. It is, of course, based on ideas he’s been developing with Mr. Bowie. ‚Older people will be able to wear them too‘, he said. ‚The gap is narrowing now that clothes will be more tailored.‘“
  4. Bowies Manager Tony Defries beschrieb in einem Interview die Beziehung zwischen Burretti und Parmar: „Freddie und Danielle waren wahrscheinlich eine sehr frühe Version dessen, was wir heute als pansexuelle Transgender-Paare sehen. […] Ich habe Daniella nie mit einem anderen boyfriend gesehen, und ich habe Freddie nie direkt mit einem boyfriend gesehen, aber es war offensichtlich, dass Freddie und Daniella nicht nur eine Freundschaft, sondern auch eine sexuelle Beziehung hatten, sie waren also in diesem Sinne boyfriend und girlfriend. Und das bringt Freddie wirklich in eine interessante Position, denn schließlich war er ein schwuler Junge, aber in Wirklichkeit ein bisexueller Junge. Zumindest habe ich ihn so gesehen.“
    Quelle: Episode 37. The creative partnership between David Bowie and designer Freddie Burretti. In: mainmanlabel.com vom 24. Juni 2021, 22:15 min – 24:14 min.
    Originalzitat: „Freddie and Danielle were probably a very early version of what we now see as pansexual transgender couples, because they weren’t strictly speaking boyfriend and girlfriend, they were strictly speaking friends, but they were also strictly speaking designer and model, and designer and inspiration. Freddie could try things out on Daniella before he tried them on anybody else and see if they worked, so it’s one thing to try out on yourself, but as a designer, what you really want is a muse. […] But they were also […] a couple that supported each other, she was very fond of him, he was very fond of her, I never saw Daniella with another boyfriend, and I never saw Freddie directly with another boyfriend […], but it was evident that Freddie and Daniella had a sexual relationship as well as a friendship, so they were boyfriend and girlfriend in that sense. And that really puts Freddie in an interesting place, because at the end of the day he was a gay boy, he was a really bisexual boy. That's at least how I saw him.“
  5. Angela Bowie beschrieb Daniella Parmars Erscheinungsbild: „Dieses erstaunliche indische Mädchen mit platinfarbenem, kurzem Haar. Sie sah aus wie ein Fotonegativ.“
    Quelle: Dylan Jones: David Bowie: The Oral History. Crown, London 2017, ISBN 978-0-451-49785-7, S. 121, 122.
    Originalzitat: „This amazing Indian girl, with platinum short tiny hair. She looked like a negative.“
  6. Angela Bowie stellte Burretti 1972 dem amerikanischen Sänger Lou Reed vor, der einen „Paisley-Overall“ von dem Designer erwarb, dazu einen rosa Schal und goldene Schuhe mit Herzchen auf den Zehen.
    Quelle: Howard Sounes: Notes from the Velvet Underground: The Life of Lou Reed. Random House, New York 2015, ISBN 978-0-85752-266-5, S. 148.
    Originaltext: „Angie […] introduced Lou [Reed] to Freddie Burretti […]. Lou bought a paisley jumpsuit, accessorized by a pink scarf and golden shoes with hearts embossed on the toes.“
  7. Auch Angela Bowie verortete Burretti in einem Interview von 1999 in Israel.
    Quelle: Key People involved in Ziggy Stardust. Freddie Burretti. In: 5years.com vom 12. Dezember 2018.
    Originalzitat: „I haven’t heard from Freddie since he went to Israel.“

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g Jackie Mallon: Fashion’s Unsung Designers; Bowie’s Freddie Burretti. In: Fashion United vom 27. Januar 2016.
  2. Burretti movie adds an epic and essential chapter to the Bowie story. In: Shapers of the 80s vom 26. November 2015.
  3. Bernardine Morris: A Message for Rock Fans: Sequins are out. In: The New York Times. 22. Oktober 1974. In: Clyde Haberman: New York Times The Times of the Seventies: The Culture, Politics, and Personalities that Shaped the Decade. Hachette UK, London 2013, ISBN 978-1-60376-333-2, S. 456–457.
    Originalzitat: „Mr. Burretti’s mother designs clothes and taught him how to sew before he went to school. ‚I was terrible as a child – I wouldn't go out of the house unless my cuffs were turned back properly‘, he recalled. ‚If the trousers weren’t neatly pressed or the hems weren’t right, I would scream. I guess I get that from my mother, because she was always perfectly turned out, but my father thought it was strange.‘“
  4. a b For three nights only, Ziggy’s stylist Freddie stars in his own musical. In: shapersofthe80s.com vom 7. April 2019.
  5. Corentin: Starman, un comicbook sur le créateur du costume de David Bowie pendant Ziggy Stardust. In: comicsblog.frvom 19. Mai 2020.
  6. a b Tom Murphy: Starman: Freddie Burretti, The Man Who Sewed the World – Paul B. Rainey Puts the Spotlight on One of David Bowie’s Key Collaborators. In: brokenfrontier.com vom 9. Juni 2020.
    John Freeman: „Starman, Freddie Burretti; The Man Who Sewed The World“ comes to comics. In: downthetubes.net vom 20. Mai 2020.
    Teddy Jamieson: Graphic Content: Ziggy Stardust and the man who sewed the world. In: Herald Scotland vom 29. Juni 2020.
  7. Wendy Leigh: Bowie: The Biography. Simon and Schuster, New York 2016, ISBN 978-1-4767-6709-3, S. 104.
    Originaltext: „In particular, David and Angie were both captivated by part-time rent boy turned fashion designer Freddie Burretti and his coterie of fellow rent boys, call girls and hip, cool people.“
    Adam Geczy, Vicki Karaminas: Queer Style. A&C Black, London 2013, ISBN 978-1-4725-3534-4, S. 84.
    Originaltext: „His costumes were made by Freddie Burretti (who once, when arrested, gave his profession as ‚seamstress‘) and were based on ideas offered by Bowie's then wife, Angie.“ ‚Seamstress‘ steht in der englischen Sprache für ‚Näherin‘, als Slang aber auch für ‚Prostituierte‘.
  8. Dave Thompson: Your Pretty Face Is Going to Hell: The Dangerous Glitter of David Bowie, Iggy Pop and Lou Reed. Rowman & Littlefield, Lanham (Maryland) 2009, ISBN 978-1-61713-409-8, S. 62.
  9. Oriole Cullen: Changes. Bowie’s Life Story. In: David Bowie is. Harry N. Abrams, New York 2013, ISBN 978-1-85177-737-2, S. 237.
    Originaltext: „Base player Trevor Bolder […] remembered that Burretti was girly and skinny, but always wore suits.“
  10. Paul Morley: The Age of Bowie. Simon and Schuster, New York 2017, ISBN 978-1-5011-5117-0, S. 232.
    Originaltext: „Bowie met nineteen-year-old Freddi at El Sombrero (later Yours or Mine) […] on Kensington High Street […].“
  11. David Bowie Wears A Dress On The Cover Of 1970 Sex Magazine Curious. In: Flashbak vom Karen Strike von 31. März 2017.
  12. Roger Griffin: David Bowie: The Golden Years. Omnibus Press, London 2016, ISBN 978-0-85712-875-1, S. 63.
  13. Dave Thompson: Your Pretty Face Is Going to Hell: The Dangerous Glitter of David Bowie, Iggy Pop and Lou Reed. Rowman & Littlefield, Lanham (Maryland) 2009, ISBN 978-1-61713-409-8, S. 101.
    Originalzitat: „All Freddi had to do was stand there and look ravishing.“
  14. Dave Thompson: Your Pretty Face Is Going to Hell: The Dangerous Glitter of David Bowie, Iggy Pop and Lou Reed. Rowman & Littlefield, Lanham (Maryland) 2009, ISBN 978-1-61713-409-8, S. 62.
    Originalzitat: „Really, I’m just a dress designer.“
  15. Peter Doggett: The Man Who Sold The World: David Bowie And The 1970s. In: Random House, London 2011, ISBN 978-1-4090-4139-9, S. 111.
    Originaltext: „[…] the two men appeared together on the cover of ‚sex education‘ magazine Curious.“
    Martin Aston: Breaking Down the Walls of Heartache: A History of How Music Came Out. Hachette UK, London 2016, ISBN 978-1-4721-2245-2, S. 147.
    Originaltext: „Burretti and Bowie were the cover stars of the May 1971 edition of Curious magazine, ‚the sex education magazine for men and women‘.“
  16. Martin Aston: Breaking Down the Walls of Heartache: A History of How Music Came Out. Hachette UK, London 2016, ISBN 978-1-4721-2245-2, S. 147.
    Originaltext: „Inside, Bowie called Burretti ‚the leader of the whole gay scene … the next Mick Jagger‘. Burretti said, ‚I really want to be a big name and make it in America.‘ […] The album never materialised.“
  17. David Bowie Wears A Dress On The Cover Of 1970 Sex Magazine Curious. In: Flashbak vom Karen Strike von 31. März 2017.
    Roger Griffin: David Bowie: The Golden Years. Omnibus Press, London 2016, ISBN 978-0-85712-875-1, S. 63.
    Originaltext: „[On Mai 1st 1970,] David introduced Freddie Burretti to the press as Rudi Valentino, ‚the new Mick Jagger‘, adding that Arnold Corns would be the next Rolling Stones. Curios magazin featured Bowie and Burretti on their May/June cover. [Burretti was shown] in various outfits […] and also posed with a boa constrictor, which Bowie later claimed was the origin of Alice Cooper’s snake act.“
  18. David Buckley: Strange Fascination: David Bowie: The Definitive Story. Random House, London 2012, ISBN 978-1-4481-3247-8, S. 92.
    Originaltext: „[…] Freddy was […] several octaves short of a soprano“
  19. Pat Gilbert: Bowie: The Illustrated Story. Voyageur Press, London 2017, ISBN 978-0-7603-5266-3, S. 54.
    Originaltext: „Arnold Corns […] encountered a major stumbling block: Burretti couldn’t sing a note.“
  20. Woody Woodmansey: Spider from Mars. Sidgwick & Jackson, London 2016, ISBN 978-1-76055-069-1, S. 96.
    Originalzitat: „[…] although Freddie looked like the ultimate rock frontman, he couldn’t sing a note. He had no voice whatsoever.“
  21. Pat Gilbert: Bowie: The Illustrated Story. Voyageur Press, London 2017, ISBN 978-0-7603-5266-3, S. 54.
    Originaltext: „This meant Bowie had to step in to record the vocals, but lame backing tracks did the songs few favours, and the resulting single barely registered on it’s release in May.“
  22. Nicholas Pegg: The Complete David Bowie: New Edition: Expanded and Updated. Titan Books, London 2016, ISBN 978-1-78565-533-3, S. 1473.
    Originaltext: „[…] a single called Moonage Daydream, which nobody on the BBC has played at all, which is a pity.“
  23. Dave Thompson: Your Pretty Face Is Going to Hell: The Dangerous Glitter of David Bowie, Iggy Pop and Lou Reed. Rowman & Littlefield, Lanham (Maryland) 2009, ISBN 978-1-61713-409-8, S. 63.
    Originaltext: „Moonage Daydream flopped ignominiously.“
  24. Martin Roth, Victoria Broackes (Hrsg.), Geoffrey Marsh (Hrsg.): David Bowie Is… Museum of Contemporary Art, Chicago: Exhibition Catalogues. Victoria and Albert Museum, V&A Publications, London 2013, ISBN 978-1-85177-737-2, S. 250.
    Originalzitat:„[…] because whatever I think of in my mind, he produces for real.“
  25. Sarah Mower: Remembering Legendary Musician and Style Icon David Bowie. In: Vogue. 11. Januar 2016.
    David Bowie – Life On Mars? (Official Video) auf YouTube
  26. Elizabeth Hand: Was glam any different from pop? Simon Reynolds has the answer in ‚Shock and Awe‘.@1@2Vorlage:Toter Link/cnbc-business.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven) In: Los Angeles Times. 8. Dezember 2016.
    David Bowie – Starman at Top of the Pops auf YouTube
  27. a b c Ian Chapman: David Bowie FAQ: All That’s Left to Know About Rock’s Finest Actor. Rowman & Littlefield, Lanham 2020, ISBN 978-1-4930-5140-3, S. 146.
  28. Dave Thompson: Your Pretty Face Is Going to Hell: The Dangerous Glitter of David Bowie, Iggy Pop and Lou Reed. Rowman & Littlefield, Lanham (Maryland) 2009, ISBN 978-1-61713-409-8, S. 63.
    Originaltext: „‚Every time David’s band had an important gig‘, Angela [Bowie] explained, ‚Freddi would design new clothes for them.‘ She also worked hard to foster the belief ‚that it was pointless going on stage wearing great clothes, if they were going to wear jeans off stage, so Freddi made them clothes to wear offstage as well, from mohair, cashmere, silk… anything that would make them look out of the ordinary when they were on the street.‘“
  29. a b c Farewell Daniella, the girl who inspired Ziggy’s fiery hair. In: Shapers of the 80s vom 18. November 2020.
  30. Bild 6/37 der Bildstrecke in: David Bowie Is at the V&A: image gallery. In: Evening Standard. 20. März 2013.
  31. Peter Doggett: The Man Who Sold The World: David Bowie And The 1970s. In: Random House, London 2011, ISBN 978-1-4090-4139-9, S. 111.
    Originaltext: „Once Bowie began to wear his designs he was able to open a boutique entitled Play It Cool & Play It Loud.“
  32. Episode 37. The creative partnership between David Bowie and designer Freddie Burretti. In: mainmanlabel.com
    Originaltext: „Daniella transitioned from the glam excitement of the 70’s rock scene to suburban London ‚normality‘ and died on November 3, 2020.“
  33. Burretti, Freddi und Parma, Daniella. In: Giulio D’Agostino: Glam Musik: British Glam Music ’70 History. iUniverse, London 2001, ISBN 0-595-16563-X, S. 245, 270.
    Originaltext: [Zu Burretti:] „In 1971 a 19 year old clothes designer/tailor and close fried to David Bowie […]. Burretti was responsible for most of the Ziggy Stardust costumes […].“
    [Zu Parma:] „Girlfriend of Freddi Burretti who assisted him making costumes for the Ziggy Stardust concerts. This was to be virtually a full time job for them with Angie Bowie helping out.“
  34. a b Key People involved in Ziggy Stardust. Freddie Burretti. In: 5years.com vom 12. Dezember 2018.
  35. Wendy Leigh: Bowie: The Biography. Simon and Schuster, New York 2016, ISBN 978-1-4767-6709-3, S. 137, 138.
    Originaltext: [1973 the Bowies] rented a […] terraced house at 89 Oakley Street off King's Road. Freddie Burretti and his girlfriend Daniella moved into the basement.
  36. Brittany Natale: Halloween Jack Outfit Custom Designed by Freddie Burretti, 1974. In: 7 of David Bowie’s most iconic outfits. Vice vom 9. Januar 2021.
  37. Burretti movie adds an epic and essential chapter to the Bowie story. In: Shapers of the 80s vom 26. November 2015.
    Zitiert aus Kevin Cann: Any Day Now. David Bowie. The London Years, 1947–1974. Adelita, Croydon 2010, ISBN 978-0-9552017-7-6.
    Originaltext: „The tragedy is that the Burretti-Bowie partnership ended the next year, over a ‚financial disagreement‘, according to Cann’s book.“
  38. Dave Thompson: Hallo Spaceboy: The Rebirth of David Bowie. ECW Press, Toronto 2010, ISBN 978-1-55490-271-2, S. 241.
    Originaltext: „Bowie learned that one of his oldest friends, Freddi Burretti, had died in Paris at an obscenely early age of fourty-nine.“
  39. Ian Chapman: David Bowie FAQ: All That’s Left to Know About Rock’s Finest Actor. Rowman & Littlefield, Lanham 2020, ISBN 978-1-4930-5140-3, S. 146.
    Originaltext: „[Soon] both realised that Burretti’s true talent lay nor in music but in design, the role for which he was gratefully retained on the David Bowie upward trajectory. The most iconic Bowie costumes that bore the Burretti name were the ice-blue satin business suit he wore in the Life on Mars?-video and the bright and shine gold, blue and red quilted jumpsuit he wore on Top of the Pops for his unforgettable performance of Starman. The association between the two men continued beyond Ziggy Stardust through the Diamond Dogs (1974) late glam era and into the Young Americans (1975) Philly Sound period. In the mid-1970s the two men parted ways, with Burretti fading into relative obscurity. After Burretti’s death from cancer in 2001, David Bowie remembered his forme collaborator in a touching tribute […]: ‚I am so sad at this particular passing, as he was generally one of the nicest, most talented spirits that I have had the honour of working with. Freddie and I changed our world, small as it was, to what we thought it could be. He lives on for me through his creative genius. I kept all your stuff, Fred. I lost very little. I’ve got all the best things. I’ll look after them for you, God bless.‘“
  40. David Bowie is. March 2 – July 15, 2018. In: Brooklyn Museum, 2018.
  41. David Bowie is leaving Brooklyn – David Bowie Is. Final week. In: vom 7. September 2018.
  42. Starman: Freddie Burretti – The Man Who Sewed the World, Trailer. auf Vimeo
  43. Paul Gorman: David Bowie: his style story, 1972–1973. In: The Guardian. 5. August 2015.
    Originaltext: „‚Fred of the East End‘, as Burretti styled himself, was a prodigiously talented pretty boy. In partnership with his closest friend Daniella Parmar, he wielded a strong influence over Bowie’s style choices, producing the jackets, trousers, shirts, ties and suits in shiny and bright materials which would mint his formal approach to ‚glam‘.“
  44. Paul Morley: The Age of Bowie. Simon and Schuster, New York 2017, ISBN 978-1-5011-5117-0, S. 161.
    Originaltext: „He tried to make Freddie a star as a proto-Ziggy, but no one was interested, and the correct balance would return. Bowie carried on trying to make a star, and Burretti with his eye for extreme detail, for turning tailoring into fantasy, and the delights of a far-fetched fabric, continued designing the shirts and suits for whatever Bowie was turning himself into. The ideas of using others was not going to work, […] it would not seem real, but a weakened, unloved version of the real. The only way he could properly finish off his creations was to be composer and actor.“