Felix Monsén

schwedischer Skirennläufer
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Felix Monsén (* 6. November 1994 in Saltsjöbaden, Stockholms län)[2] ist ein schwedischer Skirennläufer. Der mehrfache schwedische Meister ist auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert, startet vereinzelt aber auch in der Kombination und im Riesenslalom.

Felix Monsén
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 6. November 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Saltsjöbaden, Schweden
Größe 192[1] cm
Gewicht 95 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination
Verein Åre SLK
Status aktiv
Medaillenspiegel
EYOF 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2011 Liberec Teamwettbewerb
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 8. März 2015
 Gesamtweltcup 73. (2020/21)
 Abfahrtsweltcup 32. (2020/21)
 Super-G-Weltcup 29. (2020/21)
 Kombinationsweltcup 27. (2017/18)
letzte Änderung: 29. März 2022

Biografie Bearbeiten

Felix Monsén wuchs in Saltsjöbaden, einem Vorort von Stockholm, auf. Im Alter von zwölf Jahren übersiedelte er mit seinen Eltern und seinen Brüdern nach Åre. Während seiner Jugend trieb er auch abseits der Skipisten viel Sport und übte sich etwa in Fußball, Tennis und Schwimmen.[3]

Zwei Wochen nach seinem 15. Geburtstag bestritt er in Tärnaby seine ersten FIS-Rennen. Im Februar 2011 nahm er am Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Liberec teil und belegte Rang 59 im Riesenslalom. Sein Europacup-Debüt gab Monsén am 3. Dezember 2013 im Riesenslalom von Klövsjö, in derselben Saison sicherte er sich im Riesenslalom seinen ersten Staatsmeistertitel. Im Januar 2015 gelang ihm mit Rang zwei im Super-G von Val-d’Isère sein erster Europacup-Podestplatz.

Dieses Ergebnis ermöglichte ihm im März 2015 im Super-G von Kvitfjell sein Weltcup-Debüt. Bei seinen dritten Juniorenweltmeisterschaften in Hafjell belegte er in den beiden Speeddisziplinen jeweils Rang sieben. Aufgrund einer im Sommertraining erlittenen Verletzung musste er die komplette Saison 2015/16 aussetzen und gab sein Comeback im Dezember 2016 im Nor-Am Cup. Nach guten Ergebnissen, darunter ein Podestplatz, setzte er die Saison im Weltcup fort. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz ging er in drei Disziplinen an den Start und erreichte in der Abfahrt mit Rang 16 ein respektables Ergebnis, im Super-G und der Kombination schied er aus. In Kvitfjell holte er mit den Rängen 29 und 30 in Abfahrt und Super-G seine ersten Weltcuppunkte. Am Ende der Saison gewann er erstmals die schwedischen Meistertitel in beiden schnellen Disziplinen. Die Weltcupsaison 2018/19 brachte für Monsén nur zwei Ergebnisse in den Punkterängen, jedoch konnte er sich bei den Weltmeisterschaften 2019 in Åre sowohl in Abfahrt, Super-G und der Kombination in den vorderen Rängen klassieren, hierbei war Rang 10 in der Kombination sein bestes Ergebnis.

In der folgenden Saison gelang ihm im Europacup eine Leistungssteigerung und er belegte nach vier Platzierungen unter den besten zehn Rang neun in der Abfahrtswertung. Im Weltcup erzielte er mit den Rängen 23 und 24 in den beiden Kombinationen in Bormio und Wengen seine vorläufig besten Resultate. Für die Olympischen Spiele in Pyeongchang wurde er nicht berücksichtigt. Im April konnte er beide Staatsmeistertitel erfolgreich verteidigen. In der Saison 2020/21 etablierte sich Monsén in der erweiterten Weltspitze, als er sich in der zweiten Saisonhälfte bei allen Speedrennen in den Top 20 platzieren konnte.

Zu Beginn der Saison 2021/22 erreichte er mit Rang 13 in der Abfahrt von Lake Louise seine bisher beste Platzierung im Weltcup.

Am 16. Dezember 2021 stürzte Mosén beim Abfahrtstraining in Gröden schwer. Er zog sich unter anderem eine Verletzung an der Kniescheibensehne sowie am Meniskus und am Kreuzband.[4] Damit fiel er für den Rest der Saison aus.

Erfolge Bearbeiten

Weltmeisterschaften Bearbeiten

Weltcup Bearbeiten

  • 4 Platzierungen unter den besten 15

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 158. 3 52. 2 56. 1
2017/18 129. 15 27. 15
2018/19 124. 16 49. 11 38. 5
2019/20 115. 29 45. 16 45. 13
2020/21 73. 88 32. 38 29. 50
2021/22 117. 23 43. 20 49. 3

Europacup Bearbeiten

  • Saison 2017/18: 9. Abfahrtswertung
  • 9 Platzierungen unter den besten 10, davon 1 Podestplatz

Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten

Weitere Erfolge Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Felix Monsén. Eurosport, abgerufen am 16. Dezember 2018.
  2. After 2017 success: “I hit bottom” – Felix Monsén has set his sights on Åre 2019. Via.tt, 26. November 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2018; abgerufen am 16. Dezember 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/via.tt.se
  3. About Felix Monsén. Felix Monsén & Mattias Rönngren, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. November 2020; abgerufen am 16. Dezember 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.felixmattias.com
  4. Elina Kalela: Saisonende für Felix Monsén. 16. Dezember 2021, abgerufen am 26. September 2022 (deutsch).