Erlabrück (Marktrodach)

Gemeindeteil des Marktes Marktrodach

Erlabrück (früher Wallenfels Bahnhof genannt) ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktrodach im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).[2]

Erlabrück
Koordinaten: 50° 17′ N, 11° 26′ OKoordinaten: 50° 16′ 44″ N, 11° 25′ 43″ O
Höhe: 347 m ü. NHN
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 96364
Vorwahl: 09262

Geographie Bearbeiten

Die Einöde liegt am rechten Ufer der Rodach in unmittelbarer Nachbarschaft zu Erlabrück (Steinwiesen) an der Bundesstraße 173, die nach Hammer bei Wallenfels (1,8 km östlich) bzw. an Zeyern vorbei nach Oberrodach (4,1 km südwestlich) führt. Die Staatsstraße 2207 führt am Eisenhammer vorbei nach Steinwiesen (2,8 km nordöstlich).[3]

Geschichte Bearbeiten

Auf dem Gemeindegebiet von Zeyern wurde um 1900 der Bahnhof Wallenfels der Rodachtalbahn gebaut. Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Marktrodach gebildet, in die die ehemalige Gemeinde Zeyern eingegliedert wurde.[4] Mit der Einstellung des Bahnbetriebs im Jahre 1994 wurde das Anwesen anderweitig genutzt und Erlabrück genannt.

Ehemaliges Baudenkmal Bearbeiten

  • Bahnhofsgebäude: 1994 abgebrochen

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 6 10 4 5 0 0
Häuser[5] 2 1 1 1 1
Quelle [6] [7] [8] [9] [10] [1]

Religion Bearbeiten

Die Katholiken sind nach St. Leonhard in Zeyern gepfarrt.[9]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 310 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Marktrodach, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 9. Oktober 2023.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 9. Oktober 2023 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie.8).
  4. H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 608f.
  5. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1062 (Digitalisat).
  7. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1096 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 946 (Digitalisat).
  9. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 696 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 160 (Digitalisat).