Liste der Baudenkmäler in Marktrodach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Marktrodach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 2. August 2023 wieder und enthält 113 Baudenkmäler, darunter ein bereits abgegangenes Objekt.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen Bearbeiten

Unterrodach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Mühlbach 8
(Standort)
Schrammesmühle Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Eckpilastern, verputzt, Mansardhalbwalmdach, bezeichnet „1811“ D-4-76-183-1
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BW
Breitenweg 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, 1832 D-4-76-183-41
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Ernst-Dreefs-Straße 1
(Standort)
Fabrikantenvilla Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, bezeichnet „1909“, von Architekt Stölzel, Kronach

Einfriedung, Steinpfosten und Metallgitterzaun

D-4-76-183-2
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Flößerweg 2
(Standort)
Wohnstallhaus Satteldachbau mit verschiefertem Obergeschoss, nach Nordosten erweitert, bezeichnet „1791“ D-4-76-183-3
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Flößerweg 4
(Standort)
Wohnstallhaus Walmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, im Kern 18. Jahrhundert, Erdgeschossumbau 1833 D-4-76-183-4
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Bei Flößerweg 16
(Standort)
Wirtschaftsgebäude Satteldachbau mit Fachwerk, 1908, Sandsteinsockel 17. Jahrhundert D-4-76-183-6
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Flößerweg 21
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, bezeichnet „1815“ D-4-76-183-7
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BW
Friedhofstraße 7
(Standort)
Friedhof Gruftanlagen mit Epitaphien vorwiegend von Floßherren, um 1800 bis 1900, Einfriedung, Sandstein, um 1800, mit Grabplatten D-4-76-183-125
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BW
Grabenweg 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, bezeichnet „1838“ D-4-76-183-16
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Grabenweg 6
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Walmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, bezeichnet „1794“ D-4-76-183-17
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Hauptstraße 15/17
(Standort)
Doppelwohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, bezeichnet „1819“ D-4-76-183-26
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Hauptstraße 18
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, zweites Viertel 19. Jahrhundert D-4-76-183-25
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Hauptstraße 24
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Traufständiger Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, 18. Jahrhundert, im Kern älter D-4-76-183-22
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Hauptstraße 25
(Standort)
Wohnhaus Walmdachbau, Erdgeschoss mit geohrten Tür- und Fensterrahmungen aus Sandstein, verschiefertes Obergeschoss, bezeichnet „1779“ D-4-76-183-24
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Hauptstraße 25
(Standort)
Gartenpavillon Bezeichnet „1830“, mit Stützanlagen und Umfriedung D-4-76-183-24 zugehörig
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BW
Hauptstraße 27
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Mansardhalbwalmdachbau, Sandsteingliederung, mit zweigeschossigem Nebengebäude, Walmdach, 1821–1830 D-4-76-183-23
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BW
Hauptstraße 29
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, bezeichnet „1825“, Aufstockung 19./20. Jahrhundert D-4-76-183-21
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Hauptstraße 30
(Standort)
Walmdachbau Dreigeschossig, mit Sandsteingliederungen, bezeichnet „1779“ D-4-76-183-20
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BW
Hauptstraße 38
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Traufseitbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1829, Erdgeschoss durch Ladeneinbau verändert D-4-76-183-19
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Hauptstraße 40
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Traufseitbau mit Nebengebäude, 1823, Erdgeschoss verändert D-4-76-183-18
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Hauptstraße 41
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss, Sandsteingliederungen, 1832 D-4-76-183-8
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Hauptstraße 43
(Standort)
Wohnhaus Walmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, spätes 18. Jahrhundert D-4-76-183-9
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Hauptstraße 46
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, zweites Viertel 19. Jahrhundert D-4-76-183-12
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Hauptstraße 47
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, gefugte Rundbögen im Erdgeschoss, 1819 D-4-76-183-10
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Hauptstraße 49
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Floßherrenhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Frontrisalit und Sandsteingliederungen, zweites Viertel 19. Jahrhundert D-4-76-183-11
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Hauptstraße 50
(Standort)
Wohnhaus Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Rundbögen im Erdgeschoss, Traufgesims, Mitte 19. Jahrhundert D-4-76-183-13
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Hauptstraße 57
(Standort)
Ehemalige Post Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederungen, 1818 D-4-76-183-14
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BW
Hauptstraße 67
(Standort)
Wohnhaus mit Gaststätte Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, 1835 D-4-76-183-15
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Hauptstraße, an der Südseite der Steinbrücke eingemauert
(Standort)
Wappenstein Von Redwitz, bezeichnet „1777“ D-4-76-183-121
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Hauptstraße; Am Schwimmbad
(Standort)
Bogenbrücke Einjochige Flachbogenbrücke aus Sandsteinquadern, um 1900 D-4-76-183-126
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Hauptstraße, über den Mühlbach
(Standort)
Bogenbrücke Einjochige Flachbogenbrücke aus Sandsteinquadern, um 1900 D-4-76-183-126 zugehörig
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Jahnstraße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Sandsteineckpilastern und einseitigem Halbwalm, 1840 D-4-76-183-28
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BW
Kirchplatz 1
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Michael Zweigeschossiger Saalbau mit Sandstein-Pilastergliederung, dreiseitig geschlossen, verputzt, Ostgiebel als zweigeschossiger Volutengiebel, Satteldach mit Dachreiter, 1804–1806; mit Ausstattung D-4-76-183-29
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Kirchplatz 2
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, bezeichnet 1816 D-4-76-183-30
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Kirchplatz 2
(Standort)
Zwei Kellergebäude Erdgeschossige Massivbauten, 1751 und 1835 D-4-76-183-30 zugehörig
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BW
Kirchplatz 3
(Standort)
Rathaus, ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Fensterbankgesimsen, verputzt, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-76-183-31
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Kirchplatz 4
(Standort)
Wohnhaus Zweieinhalbgeschossiger Satteldachbau, verputzt, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-4-76-183-32
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Kirchplatz 6
(Standort)
Wohnhaus Zweieinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederungen, 1864 D-4-76-183-33
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Kirchplatz 6
(Standort)
Nebengebäude Hölzerner Satteldachbau D-4-76-183-33 zugehörig
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BW
Kirchplatz 6
(Standort)
Nebengebäude Hölzerner Satteldachbau D-4-76-183-33 zugehörig
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BW
Kirchplatz 6
(Standort)
Nebengebäude Hölzerner Satteldachbau D-4-76-183-33 zugehörig
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BW
Kirchplatz 7
(Standort)
Ehemaliges Bäckerhaus Walmdachbau, Obergeschoss Fachwerk, 1786 D-4-76-183-34
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BW
Kirchplatz 8
(Standort)
Flößermuseum, ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit verschiefertem Giebel, 18. Jahrhundert D-4-76-183-35
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Kirchplatz 10
(Standort)
Gasthof Seidel Zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckpilastern, verputzt, bezeichnet „1831“ D-4-76-183-36
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Kirchplatz 15
(Standort)
Doppelhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, südliche Hälfte mit verschiefertem Obergeschoss, im Kern 1748, Erneuerungen 1857 D-4-76-183-37
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Rodachweg 7
(Standort)
Wohnhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung und verschiefertem Giebel, 1818 D-4-76-183-40
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BW
Sachsenhausen 6
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1826 D-4-76-183-43
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Sachsenhausen 12
(Standort)
Wohnhaus Flößerhaus, erdgeschossiger Satteldachbau mit verschiefertem Giebel, bezeichnet „1856“ D-4-76-183-44
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Sachsenhausen 15
(Standort)
Wohnhaus Schopfwalmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, 1795, Erdgeschoss verändert

Kellerhaus, bezeichnet „1799“

D-4-76-183-45
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Sachsenhausen 17
(Standort)
Wohnhaus Walmdachbau mit verschiefertem Obergeschoss, 1808 D-4-76-183-46
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Sachsenhausen 18
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus 18. Jahrhundert, mit geringen Veränderungen des 19./20. Jahrhunderts D-4-76-183-47
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BW

Großvichtach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Großvichtach 11
(Standort)
Wohnhaus, ehemaliges Forsthaus Erdgeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederung und Zwerchgiebel, neubarock, 1905 D-4-76-183-53
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Großvichtach 19
(Standort)
Wohnstallhaus Zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1823 D-4-76-183-51
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Großvichtach 22
(Standort)
Ehemaliges Großbauernhaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, bezeichnet „1830“ D-4-76-183-52
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Kreuzberg Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreuzbergklause 2
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Zum Heiligen Kreuz Saalbau mit Sandsteinlisenen und -rahmungen, Satteldach mit Dachreiter, um 1638, Erweiterung zur Kreuzform 1659–1661; mit Ausstattung D-4-76-183-38
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Kreuzbergklause, vor der Heilig-Kreuz-Kapelle
(Standort)
Sandsteinobelisk 18. Jahrhundert

Der etwa vier Meter hohe Obelisk wurde möglicherweise als Nachfolger eines 1634 auf dem Kreuzberg aufgestellten Holzkreuzes, das zu einem unbestimmten Zeitpunkt abgegangen ist, errichtet. Er besteht aus einem quadratischen Sockel, an dessen vier Seiten sich Felder mit Viertelkreisecken befinden. Auf den Sockel folgt ein Sims, auf dem wiederum ein Würfel aufliegt. Darauf steht die konisch zulaufende Spitze des Obelisken mit ihrem pyramidenförmigen Abschluss. Die Seiten der Spitze und des Würfels sind ebenfalls gefeldert, die Westseite des Würfels zeigt ein von Akanthus gerahmtes Relief der Flucht nach Ägypten.[1]:50

D-4-76-183-39
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Zwischen der 13. und 14. Station des von Kronach auf den Kreuzberg führenden Kreuzweges
(Standort)
Kreuzschlepper Sandstein, 1718

Die Sandsteinfigur ruht auf einem schlichten Sockel, der mit einem einfachen Sims abschließt. In einem tieferliegenden Feld an der Stirnseite findet sich die folgende verwitterte Inschrift: „Siehe O Sünder, Jesus Dein Heijland Trägt dass schwere Creutz für dich Darumb Sey … Segen Ihm danckbar … Deine … die Schmertzen und lasse Ihn durch solche Peinn daß Er dir … und Durch Seine grose Barmhertzigkeit dir gebe die Ewige Seeligkeit“. Die Inschrift endet mit den Initialen „C K“ und darunter der Jahreszahl 1718. Die Figur des unter dem Kreuz gestürzten Christus blickt zum Himmel empor. Die rechte Hand liegt an der Brust an, die linke umfasst den Kreuzstamm.[1]:49–50

D-4-76-183-48
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Am von Kronach auf den Kreuzberg führenden Kreuzweg
(Standort)
Kreuzweg, Stationen 13 und 14 Sandstein, Relief mit Voluten und Bogengiebel auf hohem Altarsockel, 1871 von Johann Georg Grebner D-4-76-183-49
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Oberrodach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kulmbacher Straße 5
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger, traufständiger Sandsteinquaderbau, Satteldach mit Dachreiter, um 1886 D-4-76-183-56
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Kulmbacher Straße 10
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, 1798 D-4-76-183-55
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Von-Waldenfels-Straße 1
(Standort)
Wohnstallhaus Satteldachbau mit verschiefertem Obergeschoss, wohl 18. Jahrhundert D-4-76-183-57
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Von-Waldenfels-Straße 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Ecklisenen, verputzt, bezeichnet „1827“ D-4-76-183-59
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BW
Von-Waldenfels-Straße 22
(Standort)
Doppelhaus Ehemals eingeschossiger Satteldachbau, bezeichnet „1827“, stark verändert D-4-76-183-60
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BW

Oberrodacher Mühle Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mühlenstraße 6
(Standort)
Oberrodacher Mühle Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Segmentbogenfenstern und schiefergedecktem Walmdach, um 1860 D-4-76-183-62
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Seibelsdorf Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Markgrafenkirche 4
(Standort)
Evangelisches Pfarrhaus Fachwerkbau mit hohem Satteldach, um 1650 mit Erneuerungen des 18. Jahrhunderts D-4-76-183-76
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An der Markgrafenkirche 6
(Standort)
Kantorat und ehemaliges Schulhaus Zweigeschossiger, gegliederter Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1744 D-4-76-183-75
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An der Markgrafenkirche 8
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Andreas Sandsteinquaderbau mit Pilastergliederung, Saalbau mit Walmdach, Chorturm mit welscher Haube, Sakristeianbau, barock, 1735–1760 von Johann Georg Hoffmann; mit Ausstattung

Kirchhofbefestigung mit Resten des Wehrgangs, im Kern wohl 15. Jahrhundert

D-4-76-183-63
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Fischbacher Straße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1818 D-4-76-183-72
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Fischbacher Straße 2
(Standort)
Schlossgut Herrenhaus, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Risalitgiebel und Mansardwalmdach, verputzt, klassizistisch, 1829 D-4-76-183-79
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Fischbacher Straße 2
(Standort)
Schlossgut, Ökonomiegebäude Mit Sandsteingliederungen D-4-76-183-79 zugehörig
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Fischbacher Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Wildensteiner Wohnstallbau mit Satteldach, verputztes Fachwerkobergeschoss, 1793 D-4-76-183-78
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Fischbacher Straße 8
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, Giebel verschiefert, 19. Jahrhundert D-4-76-183-77
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Fischbacher Straße 11
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts, Erneuerung erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-76-183-73
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Mohrengasse 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, 1826, stark verändert D-4-76-183-70
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BW
Mohrengasse 16
(Standort)
Kleinhaus Erdgeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1835 D-4-76-183-71
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BW
Stadtsteinacher Straße 29
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinrahmungen, verputzt, 1836 D-4-76-183-69
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Vogtsplatz 1
(Standort)
Nebengebäude Zweigeschossiger Walmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1834 D-4-76-183-64
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Vogtsplatz 2
(Standort)
Ehemalige Forstdienststelle, ehemaliges Markgräfliches Vogtamt Erdgeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus, verputzt, im Kern wohl 1683, Erneuerung 1913 D-4-76-183-67
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Vogtsplatz 7
(Standort)
Kleinhaus Erdgeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, 1831 D-4-76-183-65
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Waldbuch Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldbuch 1
(Standort)
Kornkasten Erdgeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, spätes 18. Jahrhundert D-4-76-183-80
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BW
Waldbuch 2
(Standort)
Dreiseithof, Wohnstallhaus Satteldachbau mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss, zweite Hälfte 18. Jahrhundert D-4-76-183-81
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BW
Waldbuch 2
(Standort)
Dreiseithof, Auszugshaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, verputzt, frühes 19. Jahrhundert D-4-76-183-81 zugehörig
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BW
Waldbuch 7
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Massivbau mit Eckquadern und steilem Satteldach, verputzt, wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert D-4-76-183-83
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BW

Wurbach Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wurbach 6
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Erdgeschossiger Halbwalmdachbau mit Sandsteingliederungen, verputzt, 1827 D-4-76-183-84
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BW
In Wurbach
(Standort)
Backhaus Erdgeschossiger Satteldachbau aus Sandsteinquadern und Bruchsteinen, 1878 D-4-76-183-124
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BW

Zeyern Bearbeiten

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auf dem Kirchbühl
(Standort)
Kirchbühlkapelle Quadratischer Sandsteinquaderbau mit schiefergedecktem Zeltdach, 1844 D-4-76-183-135
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Auf dem Kirchbühl, 200 m südwestlich der Kapelle
(Standort)
Bildstock Sandsteinpfeiler, bezeichnet „1761“

Der Sockel dieses Bildstocks ist geschwungen und trägt an der Stirnseite die Inschrift „Friedrich Engelhard 1761“. Der unterteilte Pfeilerschaft ist gefeldert und schließt mit einem Gesims ab. Der Aufsatz schließt mit einem Rundbogen, der mit Blattfries verziert ist. An der Stirnseite ist als Relief die Krönung Mariens dargestellt, die beiden Schmalseiten zeigen ein Kruzifix und eine Pietà.[2]:121 Als Bekrönung dient ein Eisenkreuz.

D-0-00-000-32
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Bei Am Christusgraben 19
(Standort)
Wegkapelle Diese verputzte, neugotische Wegkapelle mit profiliertem Sandsteinportal und verschiefertem Dach wurde nach dem Bau einer neuen Rodachbrücke im Jahr 1830 als Schutzbau für eine hölzerne Nepomuk-Figur des 18. Jahrhunderts errichtet. Die annähernd lebensgroße Figur stand ursprünglich als Freiplastik auf der Brücke und wurde im Zuge des Neubaus an den Berghang versetzt.[3]:206–207 1980 erfolgte eine aufwändige Sanierung der Kapelle. D-4-76-183-93
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Bahnhofstraße 5
(Standort)
Wohnstallhaus Giebelständiger Frackdachbau mit verschieferter Giebelseite, 18. Jahrhundert D-4-76-183-85
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Bahnhofstraße 7
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-76-183-86
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Eichbergstraße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Eckquaderung und Fensterrahmen, Anbau und Giebel verschiefert, um 1850 D-4-76-183-87
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Eichbergstraße 12
(Standort)
Wohnhaus Satteldachbau mit Sandsteinerdgeschoss und verschiefertem Obergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert

Brunnen, 1829

D-4-76-183-88
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BW
Kronacher Straße 7
(Standort)
Gasthaus zum Goldenen Löwen Traufseitbau mit einseitig abgewalmtem Dach, Erdgeschoss Sandstein, Obergeschoss verschiefert, 18./19. Jahrhundert D-4-76-183-94
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Bei Kronacher Straße 15
(Standort)
Wegkapelle Der Überlieferung nach handelt es sich bei diesem Bauwerk um eine Pestkapelle, der genaue Stiftungsgrund ist jedoch nicht bekannt. Das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstandene neugotische Backsteingebäude besitzt ein geschiefertes Satteldach mit dreiseitigem Abschluss, das an der Westseite von einem lateinischen Sandsteinkreuz bekrönt wird. Die Ausstattung umfasst unter anderem einen Altar, auf dem Figuren von Johannes und Maria vor dem Kruzifix stehen.[3]:202–203 D-4-76-183-96
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Kronacher Straße 19
(Standort)
Wohnstallhaus Erdgeschossiger Blockbau mit Stirnlaube und Fachwerkgiebel, westliche Giebelseite verschiefert, Satteldach, 18. Jahrhundert D-4-76-183-97
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Kronacher Straße 23
(Standort)
Wohnstallhaus Satteldachbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, 1806 D-4-76-183-98
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Kronacher Straße 28
(Standort)
Kreuzschlepper Sandstein, auf beidseitig geschwungenem Sockel

Dieser Kreuzschlepper ruht auf einem gebauchten Sockel mit drei glatten Seiten. Die Ostseite zeigt als Relief in einer geschwungen angelegten Bildnische die auf einem Herzen stehende Schmerzhafte Muttergottes. In das Herz sind die Jahreszahlen „1715“ und „1895“ eingemeißelt, die Kopfleiste des Sockels trägt den Namen des Stifters: „Johann Zeus“. An der Nordseite befindet sich die Inschrift „M. Burger Friesen“, ein Verweis auf den Bildhauer Matthäus Burger aus Friesen. Als Verbindung zwischen Sockel und Figur dient ein leicht über alle Seiten ausladendes, dreifach gestuftes Zwischenstück. An der Plinthe des Flurdenkmales befindet sich die Inschrift „Weinet nicht um mich, sondern vielmehr über euch selbst. Luk…“. Der unter dem Kreuz gestürzte Christus umfasst mit der rechten Hand den Kreuzbalken, seine linke Hand ruht an der Brust, auf dem Haupt trägt er eine Dornenkrone.[1]:125–126

D-4-76-183-99
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Kronacher Straße 38
(Standort)
Gasthaus Mansardhalbwalmdachbau, Obergeschoss und Giebel verschiefert, spätes 18. Jahrhundert D-4-76-183-100
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Bei Kronacher Straße 38
(Standort)
Aufsatz eines Bildstocks Sandstein, mit Rundbogenabschluss, spätes 18. Jahrhundert

Dieser mit einem eingezogenen Rundbogen schließende Bildstockaufsatz aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde auf einem Zaunpfeiler befestigt. Das Relief an der Stirnseite zeigt die fünf Wunden Christi.[2]:116

D-4-76-183-101
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Mühlgasse 16
(Standort)
Kraus-Mühle Zweigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteingliederung und verschiefertem Giebel, im Kern 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert ausgebaut D-4-76-183-102
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St.-Leonhard-Straße 6
(Standort)
Einfriedung Mit Sandsteinpfosten, die mittleren mit Sandsteinfiguren (Immaculata und heiliger Josef), 18. Jahrhundert D-4-76-183-103
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BW
St.-Leonhard-Straße 9
(Standort)
Bauernhaus, Rückgebäude Erdgeschossiger Blockbau mit Fachwerkgiebel und Satteldach, 17./18. Jahrhundert D-4-76-183-104
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BW
St.-Leonhard-Straße 14
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Sandsteingliederung, verputzt, Giebel verschiefert, 19. Jahrhundert D-4-76-183-106
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Bei St.-Leonhard-Straße 27
(Standort)
Bildstock Sandstein, nach oben verjüngter Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und bekrönendem Metallkreuz, um 1740

Anlass für die Errichtung dieses Bildstocks war ein Fuhrunglück, das sich am Standort des Flurdenkmals ereignet haben soll. Der quadratische Sockel weist hervortretende Felder auf und ist gesimst. Der Pfeilerschaft darauf ist unterteilt; der untere, kleinere Teil zeigt an der Stirnseite ein Feld mit einer Rosette, die drei anderen Seiten sind kanneliert. Das größere Oberteil ist an den vier Seiten gefeldert und endet mit einem gesimsten Abschluss. Der Aufsatz zeigt unter eingezogenen Rundbogen an der Stirnseite als Relief eine Kreuzigungsgruppe und darunter die Jahreszahl „1740“. An der Rückseite sind unter einer Muschellünette der Heilige Antonius von Padua und eine nicht bestimmbare Figur zu sehen. Die beiden Schmalseiten zeigen ebenfalls unter Muschelwerk reliefierte lateinische Kreuze. Als Bekrönung des Bildstocks dient ein schmiedeeisernes Kreuz.[2]:116

D-4-76-183-116
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St.-Leonhard-Straße 41
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, bezeichnet „1860“

Zwei Nebengebäude, Sandstein und Fachwerk, Satteldach

D-4-76-183-108
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Bei St.-Leonhard-Straße 41
(Standort)
Bildstockaufsatz Sandstein, Bildnische mit Pietà, Rundbogenabschluss, erste Hälfte 18. Jahrhundert

Dieser Bildstockaufsatz schließt mit einem eingezogenen Rundbogen. Die Bildnische an der Stirnseite zeigt als Relief eine von Akanthusblättern gerahmte Pietà.[2]:117 Als Untersatz dient der diamantierte Sockel eines abgegangenen Bildstocks.[1]:127

D-4-76-183-117
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BW
St.-Sebastian-Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Leonhard Langhaus mit Satteldach 1721 von Johann Andreas Tribl, eingezogener, mit Streben besetzter Chor mit Fünfachtelschluss im Kern 15. Jahrhundert, dreigeschossiger Turm 1747/48 von Johann Jakob Michael Küchel; mit Ausstattung

Kirchhofmauer, im Osten spätmittelalterlich, im Süden 1754

D-4-76-183-90
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St.-Sebastian-Straße 1; an der Kirche
(Standort)
Bildstock Sandstein, gedrehte Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und Kugel, 1706

Der gebauchte, glatte Sockel dieses Bildstocks trägt einen gewundenen Säulenschaft, dessen unteres Drittel kanneliert ist. Das ionische Kapitell mit seinen ausgeprägten Voluten trägt den vierseitigen Aufsatz, der von eingezogenen Rund- und Segmentbogen geschlossen wird. Zwischen den mit Akanthusranken verzierten Eckvorlagen ist an der Südwestseite die Jahreszahl „1706“ eingemeißelt. Das Relief an der Südwestseite zeigt eine Kreuzigungsgruppe, an der Südostseite ist ein Gnadenstuhl dargestellt, die Nordostseite zeigt die stehende Muttergottes mit dem Jesuskind und die Nordwestseite Johannes den Täufer. Im Rundbogen über der Darstellung des Heiligen befinden sich die Reste einer Inschrift: „… Kraus und …“.[2]:115–116 Als Bekrönung trägt der Aufsatz eine Steinkugel.

D-4-76-183-90 zugehörig
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Bei St.-Sebastian-Straße 5
(Standort)
Schmerzensmann Sandstein, hoher, ausladender Altarsockel bezeichnet „1718“

Der Sockel dieses Flurdenkmals trägt an der nach Süden weisenden Stirnseite die Inschrift „ECCE HOMO 1718“, die beiden Seiten zeigen reliefierte Kleeblattkreuze. Auf einer dreifach nach außen gestuften Plattform steht aufrecht die Figur des gegeißelten Jesus. Um seine Hüfte ist ein gewundenes Lendentuch mit starkem Faltenwurf geschlungen, auf dem Haupt trägt er eine Dornenkrone. Die beiden Arme sind vor der Brust gekreuzt, die von Wundmalen gezeichneten Hände halten die Leidenswerkzeuge. Am Boden neben dem rechten Fuß der Figur steht der Kelch des Leidens.[1]:126

D-4-76-183-91
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St.-Sebastian-Straße 18
(Standort)
Wohnhaus Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, im Kern 17. Jahrhundert, verändert

Zwei Hausfiguren, 18. Jahrhundert

D-4-76-183-89
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BW
St.-Sebastian-Straße 21
(Standort)
Hofanlage Wohnstallhaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Schieferverkleidung, Erdgeschoss Holzblockbau, Obergeschoss Fachwerk, 1818, Stallteil später versteinert

Stadel, verbretterter Fachwerkbau mit Mansardhalbwalmdach und Toreinfahrt, 1833

Schmiede, eingeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, um 1920, Dachwerk erneuert

Backhaus, Backsteinbau, um 1915

Bildstock, Sandsteinpfeiler, 18. Jahrhundert

D-4-76-183-109
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BW
St.-Sebastian-Straße
(Standort)
Stadel Verbretterter Fachwerkbau mit Satteldach, 1774/75 (dendrochronologisch datiert) D-4-76-183-133
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BW
An der Straße nach Unterrodach, 100 m südlich des Ortes
(Standort)
Wegkapelle Sandsteinquaderbau mit verschiefertem Zeltdach, 1762; mit Ausstattung

Dieser Sandsteinquaderbau mit quadratischem Grundriss wurde im Jahr 1762 errichtet; die Jahreszahl ist in den Scheitelstein über dem vergitterten Eingangstor eingemeißelt. An den Seiten befinden sich querovale Fensteröffnungen. Das geschweift konstruierte Zeltdach der Kapelle besitzt gebrochene Kanten und ist mit Schiefer gedeckt; als Bekrönung trägt es ein von Strahlen umgebenes Doppelbalkenkreuz, das in seiner Form dem Turmkreuz der Pfarrkirche St. Leonhard gleicht. Zur Ausstattung gehört eine im 18. Jahrhundert entstandene Kreuzigungsgruppe aus Sandstein mit annähernd lebensgroßen, gefassten Figuren.[3]:200–201

D-4-76-183-110
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Nähe Mühlgasse
(Standort)
Wegkapelle Bruchsteinmauerwerk, Vorhalle auf zwei Säulen, Satteldach rückwärtig mit Halbwalm, Dachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung

Diese Kapelle aus Bruchsteinen wurde um 1930 als Ersatz für einen hölzernen Vorgängerbau errichtet. Das weit vorgezogene Satteldach des Bauwerks wird von zwei balusterförmigen Säulen getragen. Der angeschieferte Dachreiter ist mit einer vergoldeten Kugel und einem Doppelbalkenkreuz bekrönt. Ein grobmaschiges Eisengitter versperrt schützend das stichbogige Eingangsportal. Im Innenraum der Kapelle befindet sich eine aus dem Vorgängerbau stammende Muttergottesfigur. Die im 18. Jahrhundert entstandene, fast lebensgroße Bildhauerarbeit ruht auf einem konkaven Sandsteinsockel, dessen Kanten von reliefierten Akanthusblättern verdeckt sind. Der rechte Fuß der stehenden Figur ist auf den Halbmond gestellt, auf dem linken Arm trägt sie das Jesuskind, die rechte Hand hält ein Zepter. Das Haupt der Muttergottes ziert eine dreigeteilte Krone.[3]:204–205

D-4-76-183-111
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1 km westlich des Ortes, auf dem Kindles
(Standort)
Wegkapelle Sandsteinquaderbau mit schiefergedecktem Zeltdach, bezeichnet „1891“

Der Überlieferung nach hatte sich der Stifter dieser Wegkapelle nachts bei dichtem Nebel auf der Zeyerner Höhe verirrt und fürchtete über den Prallhang der Zeyerner Wand zu stürzen. Schließlich soll er beim vorsichtigen Umhertasten das Feldkreuz auf dem Knock gefunden haben und so vor dem Sturz in den Tod bewahrt worden sein. Aus Dankbarkeit ließ er anstelle des Kreuzes eine Kapelle errichten.

Der quadratische Sandsteinquaderbau besitzt ein schiefergedecktes, geschweiftes Zeltdach, auf dessen höchstem Punkt ein Kreuz ruht. Die bescheidene Ausstattung der Kapelle umfasst einen niedrigen Sandsteinaltar, auf dem eine Keramikstatue der Muttergottes steht. Über dem Altar hängt ein großes Kruzifix aus Gusseisen.[3]:196–197

D-4-76-183-112
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800 m westlich des Ortes auf dem Kindles
(Standort)
Holzkreuz Wohl 18. Jahrhundert D-4-76-183-120
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Am Weg nach Eichenleithen, 250 m vor dem Ort
(Standort)
Bildstock Sandstein, Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Relief Pietà und Bogenabschluss, 18. Jahrhundert

Der quadratische Pfeilerschaft dieses Bildstocks ist zweifach unterteilt und schließt mit einem einfachen, leicht ausladenden Kapitell. Das Relief an der Stirnseite des Aufsatzes zeigt unter einem eingezogenen, gesimsten Rundbogen eine Pietà. An den beiden Schmalseiten sind zwischen verzierten Eckvorlagen der Evangelist Johannes und die fünf Wunden Christi dargestellt. Die Rückseite des Aufsatzes ist leer.[2]:118

D-4-76-183-113
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An der Straße nach Erlabrück, 100 m östlich des Ortes
(Standort)
Bildstock Sandstein, Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen, Bogengiebeln und bekrönendem, zweifachem Eisenkreuz, 18. Jahrhundert

Dieser Bildstock ruht auf einem vierseitig diamantierten Sockel, von dem sich eine kurze, glatte Säule mit toskanisierendem Abschluss erhebt. Der Aufsatz wird von eingezogenen Rundbogen geschlossen. Seine von Eckvorlagen getrennten Felder zeigen als Reliefs an der Ostseite eine Kreuzigungsgruppe, an der Südseite die Krönung Mariens, an der Nordseite die Glosberger Muttergottes und an der Westseite den heiligen Leonhard.[2]:118–119 Als Bekrönung dient ein Doppelbalkenkreuz aus Metall.

D-4-76-183-114
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Am sogenannten Flößerweg, 2 km nordöstlich des Ortes
(Standort)
Bildstock Sandstein, gedrehte Säule und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen und Bogengiebeln, 1707

Der Sockel dieses Flurdenkmals ist konkav-konvex geformt und trägt an seiner Ostseite die Inschrift „H. (E) 1707“. Von einer quadratischen Basis erhebt sich ein gewundener Säulenschaft, dessen obere zwei Drittel mit Weinranken und Trauben verziert sind. Die Reliefs an den vier Seiten des von eingezogenen Rundbogen geschlossenen Aufsatzes zeigen gegen Osten die Krönung Mariens, gegen Süden Christus am Ölberg, gegen Westen ein Kleeblattkreuz und gegen Norden die Mater Dolorosa.[2]:120 Das Flurdenkmal weist große Ähnlichkeit zum Bildstock neben dem Treppenaufgang der Kirche in Zeyern auf, sodass beide vermutlich aus derselben Werkstatt stammen dürften. Der Anlass für die Errichtung ist nicht überliefert, die aufwändige Gestaltung deutet jedoch darauf hin, dass der Stifter eine wohlhabende Person war. Im Jahr 2016 wurde der Bildstock restauriert und anschließend südlich seines ursprünglichen Standorts am sogenannten Flößerweg zwischen Neuschneidmühle und Buchenmühle neu aufgestellt.[4]

D-4-76-183-115
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50 m östlich der Zigeunerschneidmühle
(Standort)
Bildstock Sandstein, Pfeiler und vierseitiger Aufsatz mit Bildnischen und Bogenabschluss, bezeichnet „1732“

Dieser Bildstock ist aus Fragmenten anderer Flurdenkmäler zusammengesetzt. Der Sockel weist Reliefs auf und dürfte zusammen mit dem unteren Teil des Säulenschaftes um 1700 entstanden sein. Die obere Hälfte des Schaftes besteht aus einem Pfeiler mit rankenverzierter Stirnseite und gefelderten Seiten. Der Aufsatz zeigt unter einem eingezogenen Rundbogen ein Relief der Heiligen Familie und darunter die Inschrift „H K R D K 17 . (Hauszeichen) . 32“. Die beiden Schmalseiten zeigen den heiligen Antonius von Padua und den heiligen Leonhard, die Rückseite ist leer.[2]:119–120 Der einsturzgefährte Bildstock sollte 1975 renoviert werden. Bevor die Arbeiten beginnen konnten, wurde das Flurdenkmal jedoch von Unbekannten abgebaut und entwendet. Der Kreisheimatpfleger und die Gemeindeverwaltung zeigten den Diebstahl an und suchten mit einem Zeitungsartikel nach dem gestohlenen Denkmal. Dieses wurde von den Unbekannten bereits einen Tag später wieder an seinen ursprünglichen Standort zurückgebracht, sodass die Restaurierung durchgeführt und der Bildstock neu aufgestellt werden konnte.[5]

D-4-76-183-118
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300 m südlich der Zigeunerschneidmühle
(Standort)
Bildstock Sandsteinpfeiler, bezeichnet „1884“

Dieser Bildstock stammt aus der Werkstatt des Friesener Bildhauers Matthäus Burger. Er wurde wohl als Ersatz für einen abgegangenen Bildstock aus dem 17. oder 18. Jahrhundert errichtet und soll an ein Ehepaar erinnern, das bei der Feldarbeit in Streit geriet, was dazu führte, dass der Mann seine Frau im Zorn tötete. Das Flurdenkmal besitzt einen quadratischen Sockel, der mit einem Gesims endet und an der Ostseite die Inschrift „Johann Di… Oekonom von Zeyern 1884“ trägt. An der rechten Ecke befindet sich der Name des Bildhauers: „Burger“. Der Pfeilerschaft wird von Gesims in drei Teile gegliedert. Die Ostseite des unteren Teils ist mit einer reliefierten Rosette verziert, das größere Mittelstück zeigt zwei gekreuzte Palmfächer. Der Aufsatz wird von einem eingezogenen Rundbogen geschlossen. Das Relief an seiner nach Osten weisenden Stirnseite zeigt die Krönung Mariens. An der Südseite ist Johannes der Täufer dargestellt, die Westseite trägt ein Kruzifix und die Nordseite zeigt die stehende Muttergottes.[2]:120–121

D-4-76-183-119
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Ehemalige Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Großvichtach
Großvichtach 17
(Standort)
Türsturz Sandstein, bezeichnet „1824“ D-4-76-183-50
Wikidata
BW
Mittelberg
Mittelberg, Haus Nr. 1
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Scheitelstein Bezeichnet „1816“
Oberrodach
Am Gäßlein 2
(Standort)
Satteldachbau Ehemals eingeschossig, bezeichnet „1813“ BW
Oberrodach
Von-Waldenfels-Straße 3, am Austragshaus
(Standort)
Tür Bezeichnet „1814“ D-4-76-183-58
Wikidata
BW
Oberrodach
Von-Waldenfels-Straße 32
(Standort)
Türsturz Sandstein, bezeichnet „1792“ D-4-76-183-61
Wikidata
BW
Seibelsdorf
An der Markgrafenkirche 11
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Satteldachbau über Hakengrundriss, unter Verputz wohl Fachwerk, 18. Jahrhundert D-4-76-183-74
Wikidata
BW
Seibelsdorf
Haus Nr. 5
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Ehemaliges Eigengut der Seibelsdorfer Amtsvögte 1586, Fachwerkobergeschoss 18. Jahrhundert; durch Umbauten verändert
Seibelsdorf
Haus Nr. 47
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Wohnstallbau Sandsteingliederungen, 1830, im Kern 18. Jahrhundert
Seibelsdorf
Stadtsteinacher Straße 27
(Standort)
Ehemalige Schmiede Gegliederter Satteldachbau, Erdgeschoss von 1850, Obergeschoss um 1900 D-4-76-183-68
Wikidata
BW
Unterrodach
Breitenweg 5
(Standort)
Türstein Bezeichnet 1835 D-4-76-183-42
Wikidata
BW
Unterrodach
Flößerweg 11
(Standort)
Putzbau Mit Giebelverschieferung, 18./19. Jahrhundert BW
Unterrodach
Friedhofstraße 7
(Standort)
Satteldachbau Ehemaliger Bierkeller mit Ausschank, erste Hälfte 19. Jahrhundert BW
Unterrodach
Hauptstraße 12
(Standort)
Haustür Holz, zweiflügeliges Türblatt, klassizistisch D-4-76-183-27
Wikidata
BW
Unterrodach
Hauptstraße 29
(Standort)
Gasthaus zu den Linden Putzbau, Dach ganz und halb abgewalmt, bezeichnet „1812“ BW
Wurbach
Wurbach 7
(Standort)
Walmdachbau Sandsteingliederungen, 1828 BW
Zeyern
Frankenwaldstraße 3
(Standort)
Frackdachhaus Verschiefertes Obergeschoss, 18./19. Jahrhundert BW
Zeyern
Bei Kronacher Straße 9
(Standort)
Bildstockaufsatz Sandstein, um 1700

Dieser Bildstockaufsatz schließt mit einem mit Fries geschmückten Rundbogen. Die Reliefs an den beiden Hauptseiten zeigen die Krönung Mariens und eine Darstellung Madonna mit Jesuskind. An der einen Schmalseite ist der Evangelist Johannes dargestellt, darunter die Inschrift „S. JOHANNES“, die andere Seite zeigt die Heilige Rosina und die Inschrift „S. ROSINA“. Der Aufsatz ruht auf einem aus Grabsteinen angefertigten Sockel.[2]:117–118

D-4-76-183-95
Wikidata
BW
Zeyern
Kronacher Straße 25
(Standort)
Wohnstallbau Verschieferter Blockbau, 17./18. Jahrhundert BW

Abgegangene Baudenkmäler Bearbeiten

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Erlabrück
(Standort)
Bahnhof Ehemaliges Stationsgebäude Wallenfels der Bahnstrecke Kronach–Nordhalben (Rodachtalbahn), Granitbruchstein mit Hausteingliederung, nach Planung von 1901

Das Gebäude wurde am 9. September 1994 abgebrochen[6]

BW
Waldbuch
Waldbuch 6
(Standort)
Kleinhaus Mit Kellerstall und Satteldach, wohl erste Hälfte 18. Jahrhundert BW
Zeyern
St.-Leonhard-Straße 12
(Standort)
Ehemaliges Wohnstallhaus Giebelständiger Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss, verputzt, im Kern 18. Jahrhundert, Ausbau 1826 D-4-76-183-105
Wikidata
 
Zeyern
St.-Leonhard-Straße 18
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau, verputzt, 1833

Das Gebäude wurde im Dezember 2021 abgebrochen, ist jedoch in der Denkmalliste mit Stand vom 2. August 2023 noch aufgeführt.

D-4-76-183-107
Wikidata
 

Siehe auch Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Baudenkmäler in Marktrodach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e Roland Graf: Wegkreuze – Bildbäume – Gedächtnissteine. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band 7/1979).
  2. a b c d e f g h i j k Roland Graf, Willi Schreiber: Martern – Kreuzstein – Steinkreuz. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band 1/1974).
  3. a b c d e Roland Graf: Wegkapellen im Landkreis Kronach. Hrsg.: Arbeitskreis für Heimatpflege (= Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach. Band 12/1984).
  4. Michael Wunder: Ein Zeichen der Volksfrömmigkeit. In: Neue Presse Coburg. 22. Juli 2016, S. 13.
  5. Roland Graf: Die Odyssee einer Marter in Zeyern. inFranken.de, 30. Dezember 2015, abgerufen am 18. Dezember 2020.
  6. Bahnhof Wallenfels. Eisenbahnfreunde Rodachtalbahn e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. September 2012; abgerufen am 10. Februar 2012.