Erik Quistgaard

dänischer Ingenieur

Erik Quistgaard (* 3. Juni 1921 in Kopenhagen; † 11. Februar 2013 in Valbonne, Frankreich) war dänischer Ingenieur und von 1980 bis 1984 Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA.[1]

Im Jahr 1945 schloss Erik Quistgaard an Dänemarks Technischer Universität ein Studium in Maschinenbau mit einem Master of Science (M.Sc.) ab. Am Anfang seiner Karriere in den Jahren 1948–1951 arbeitete Quistgaard in den Vereinigten Staaten als Ingenieur für Chrysler und bei Volvo in Schweden, wo er unterschiedliche Funktionen in den Jahren 1956–1972 im Produktionsmanagement innehatte. Vor der ESA in den Jahren 1972–1979 war er Direktor der dänischen Werft Odense Staalskibsværft.[2]

Als Generaldirektor der ESA war er verantwortlich für die frühen Phasen der Ariane-Raketenentwicklung wie auch die des Spacelab als eine der ersten Beteiligungen an der bemannten Raumfahrtwissenschaft. In diese Zeit fiel auch der Jungfernflug mit dem ersten ESA-Astronauten im All.[3]

1984 erhielt Quistgaard als Europäer die Distinguished Public Service Medal der NASA.

Quistgaard war auch Mitbegründer des luxemburgischen Unternehmens und Satellitenbetreibers der Astra-Satelliten der SES S.A.[4][5]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Erik Quistgaard / Welcome to ESA / About Us / ESA. ESA, 1. März 2013, abgerufen am 15. März 2013.
  2. a b Erik Quistgaard. politiken.dk, 9. März 2013, abgerufen am 9. Juli 2014.
  3. ESA pays tribute to Mr Erik Quistgaard / Press Releases / For Media / ESA. Esa.int, 5. März 2013, abgerufen am 15. März 2013.
  4. SES List
  5. Société Européenne des Satellites. (PDF) 5. Juli 1988, S. 56, abgerufen am 23. Oktober 2023 (englisch).