Diskussion:Wespenbussard

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von KnightMove in Abschnitt Wespenbussard und Bussarde
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Anmerkung

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-Der Bestand in Deutschland wird auf etwa 35.000 Brutpaare geschätzt - das scheint mir zu hoch gegriffen, da in Sachsen Der Bestand auf 150 - 350 Brutpaare geschätzt wird (http://www.umwelt.sachsen.de/de/wu/umwelt/lfug/lfug-internet/natur-landschaftsschutz_art_A072.html). --Brutus Brummfuß ° 20:37, 5. Mär 2005 (CET)

Ernährung

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Woher kommt eigentlich die Angabe, sie würden adulte Wespen fressen? Hat jemand mal handfeste Literatur dazu? Gruß Buteo 06:32, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Das die auch adulte Wespen fressen (und viele andere Wirbellose) steht im Glutz. Grüße-Accipiter 21:16, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KLA-Disk vom 6. Januar 2008

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Der Wespenbussard (Pernis apivorus) ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Die Art ist etwa so groß wie eine Mäusebussard und besiedelt den größten Teil Europas und das westliche Asien. Der deutsche Name bezieht sich auf die besondere Nahrung, die vor allem aus der Brut Sozialer Faltenwespen der Gattung Vespula besteht.

Hier ein weiterer, kaum bekannter und in vielerlei Hinsicht sehr ungewöhnlicher Greifvogel. Als Hauptautor neutral. -Accipiter 20:33, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Das Foto ist schlecht, leider gibts im Moment nix besseres Verfügbares. Die Zeichnung von Gould ist leider völlig misslungen, der Zeichner war sich offenbar nicht sicher, ob er einen Habicht (Art) oder einen Wespenbussard zeichnen sollte und hat daher einen schönen Hybriden gemalt, unter anderm mit dem habichttypischen sehr ausgeprägten Supraorbitalschild über dem Auge (vgl. Foto vom Wespi!). Der einsame Systematiksatz ist nicht schön, andererseits wüsste ich auch nicht, an welchen Abschnitt man den "ranhängen" sollte. --Accipiter 13:46, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Vielleicht einfach in die Einleitung --Uwe G. ¿⇔? RM 01:58, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hast Recht, das Foto ist in der Tat schlecht, sieht ja aus wie eine Taube ;) ansonsten sehr guter Artikel Pro--Didenko 13:37, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro. Folgende Punkte sind mir aufgefallen:
  • Es fehlt mehr zum Abschnitt Systematik. Und zwar äußere Systematik: Ist der Wespenbussard der einzige Vertreter seiner Gattung? Mit welchem Vogel ist er am engsten Verwandt?
Ich werde da noch ein wenig ergänzen.
  • Beziehen sich die ganzen Informationen zur Lebensweise eigentlich nur auf das nördliche Verbreitungsgebiet oder kann man das genau so auf das Winterquartier übertragen, oder fehlen zum Winterquartier einfach Informationen? Vielleicht sollte man das noch klarstellen.
Alle Angaben beziehen sich auf das Brutgebiet. In welchem Habitat zumindest die West- und Mitteleuropäer überwintern (Tropischer Regenwald), steht im Abschnitt Winterquartier. Mann weiß über die Art im Winterquartier ansonsten fast nichts. Das ist auch nicht so verwunderlich; Wespenbussarde sind schon in Mitteleuropa abseits der Nester fast unsichtbar, eine so heimliche Waldart im Tropischen Regenwald zu beobachten, dürfte fast unmöglich sein.
  • Im Abschnitt Verbreitung wird überhaupt nicht erwähnt, dass es überhaupt ein Winterquartier in Afrika gibt. Vielleicht sollte man das kurz erwähnen und mit s. u. auf den Abschnitt weiter unten hinweisen? Ansonsten ist er sehr schön. Gruß, --Jens Lallensack 14:03, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hm, nee. Dass die Art in Afrika überwintert, steht bereits in der Einleitung; die Winterverbreitung ist der Verbreitungskarte zu entnehmen und wird ansonsten in einem eigenen Abschnitt weiter unten beschrieben. Grüße, -Accipiter 14:59, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro - Solider und informativer Artikel, für mich persönlich ausgesprochen interessant zu lesen. Folgender Anmerkungen:
    • Die Art bewohnt ein relativ kleines Areal in der westlichen Paläarktis: Hm, so klein finde ich den Teil gar nicht.
Nuja, das ist nun eher eine Stilfrage, gemessen an vielen anderen Vogelarten, ist das Areal schon "relativ" klein.
    • Ebenso wie die skandinavischen Vögel zieht auch der größte Teil der west- und mitteleuropäischen Population dann nach Südwesten und verlässt Europa über Gibraltar: Was ist "dann"? Bezug unklar (erste Oktoberdekade?, gleicher Zeitraum wie die skandinavischen Vögel?)
Ok, "dann" entfernt.
    • Die fünf vor dem Abzug gesunden Vögel trafen zwischen 21. September und 21. Oktober, im Mittel am 5. Oktober, in ihren westafrikanischen Winterquartieren zwischen Sierra Leone und Kamerun ein. Bei der Grundmenge von 5 könnte man mMn das Mittel hier weglassen, da es kaum Aussagekraft besitzt. Außerdem taucht bei dieser doch sehr detaillierten Schilderung die Frage auf: Was war mit dem 6.? Kam der gar nicht an oder später? Das würde ich bei dieser Ausführlichkeit dann gern schon auch noch wissen. Alternativ könnte man diesen und den folgenden Abschnitt auch etwas zusammenfassen.
    • Das "übersommern" könnte man vielleicht in HK setzten, da es für nicht Ornis doch ein sehr sonderbares Wort ist.
Hm, "übersommern" ist der Gegenpart zu "überwintern". So sonderbar finde ich das Wort eigentlich nicht, zumal die Bedeutung im Kontext erklärt wird.
    • Die Besonderheit, dass der Wespenbussard als Greifvogel dieser Größe sich haupts. von Insekten ernährt, könnte mMn sogar noch mehr hervorgehoben werden. Der Satz Der Wespenbussard ist hinsichtlich seiner Ernährung hochspezialisiert überrascht mich allerdings ein wenig. Kann man behaupten, dass eine Art, die fast schon "schizophren" sowohl nach Insekten buddelt als auch in üblicher Greifvogelmanier jagt hochspezialisert ist? Überhaupt würden mich hier Theorien und weitere Details dieser evolutionären Anpassung brennend interessieren. Dieses Thema hätte u.U. einen eigenen Abschnitt verdient. :--Cactus26 10:17, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Nuja, Wespenbrut macht zumindest zur Brutzeit doch den Hauptteil der Nahrung aus, und das ist schon eine sehr spezielle Beute, die entsprechende Anpassungen erfordert hat. Und "nach üblicher Greifvogelmanier" jagt er ja nun überhaupt nicht. Die "typischen" Kleinsäuger fehlen völlig, die erjagten Wirbeltiere sind überwiegend Amphibien und nestjunge Vögel, also vergleichsweise sehr langsame oder unbewegliche Tiere. (Btw: Mich würde zum Beispiel sehr interessieren, wie die eigentlich Wasserfrösche erbeuten. Das die dazu im Flachwasser umherlaufen, ist ja schwer vorstellbar, aber darüber gibt es keine Beobachtungen.) "Theorien" zur Evolution gibt es meines Wissens nicht. Details zur evolutionären Anpassung: Eine Reihe anatomischer und phänologischer Anpassungen stehen ja im Artikel. Aber auch ansonsten ein sehr spannendes Thema. Da gibt's gerade auch in physiologischer Hinsicht (Vitamine!) ne Menge spannender Fragen, die aber zum Teil gerade erst untersucht werden. --Accipiter 14:59, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Wirklich ein interessanter Vogel, das "hochspezialisiert" finde ich nur etwas übertrieben, da die "Greifvogelabstammung" ja schon noch sowohl optisch als auch im verhalten sichtbar zu sein scheint. Bzgl. der (externen) Systematik wäre hier vielleicht auch interessant, ob es Verwandte gibt, die Anpassungen in eine ähnliche Richtung zeigen. Nebenbei: Habe hier mal nach der Freigabe eines mMn tollen Fotos gefragt. Vielleicht klappt's ja.--Cactus26 17:23, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Grad fällt mir noch auf: Die Art gehört im Widerspruch zu ihrem Namen ja gar nicht zu den Bussardartigen. Darüber wäre eine Aussage im Abschnitt Systematik schon gut, zudem auch der Grund, warum er dennoch Bussard heißt.--Cactus26 17:33, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Nuja, deutsche Namen sind eh Schall und Rauch. Wespenbussarde haben systematisch in der Tat nichts mit Bussarden zu tun, die Systematik bezüglich der Gattung Pernis gehört aber in den Artikel Pernis, nicht in den Artartikel. Ich habe in der Taxobox jetzt die U-Fam. ergänzt, damit das zumindest hier klargestellt ist. Warum eine Greifvogelart nicht hochspezialisiert sein kann, auch wenn sie zweifelsfrei den Greifvögeln zuzuordnen ist, erschließt sich mir offen geasagt nicht, aber wir müssen uns ja nicht in allem einig werden. Grüße, -Accipiter 17:53, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

pro: ein sehr detailreicher, gut lesbarer beitrag, der aus meiner sicht gleich zu den exzellenten weitergereicht werden könnte. Scops 10:30, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 11:18, 6. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Erfoglreiche Exzellent-Kandidatur 14. Oktober bis 3. November

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Der Wespenbussard (Pernis apivorus) ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Die Art ist etwa so groß wie ein Mäusebussard und besiedelt den größten Teil Europas und das westliche Asien. Der deutsche Name bezieht sich auf die besondere Nahrung, die vor allem aus der Brut Sozialer Faltenwespen der Gattung Vespula besteht.

Der Artikel wurde im Januar 2008 ohne Gegenstimme lesenswert. Ergänzt wurden seitdem neben diversen Kleinigkeiten die Systematik und die damals mangels Alternativen sehr mäßige Bebilderung. Als Hauptautor neutral. --Accipiter 20:39, 14. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

  • „bliüi-joid-joid“, „gliüü-hü-hü-hü-hü-ü“ beziehungsweise exzellent. Im Detail:
    • Fachkompetenz des Bewertenden (0–10): 1 (Meine Bemühungen, verschiedene Greifvögel zumindest aus der Ferne zu identifizieren machen Fortschritte)
    • Einleitung: Solide, praktisch, gut.
    • Bilder: Himmelhochjauzend, zu tode betrübt. Bild:Pernis apivorus i080515 w ad 080519.jpg (4).jpg ist natürlich außerordentlich und wenn ich etwas mehr Vertrauen in die Ergebniskonstanz der Kollegen von WP:KEB hätte, würde ich es gleich weiterreichen, bei den Ganzkörperbildern merkt man aber schon, dass es wenige Bilder zur Auswahl gibt. Eine eher untypische Illustration plus ein Bild von verdrehtem Wespenbussard bei schlechtem Licht in Miniatur-Auflösung, sind sicher verbesserungsfähig.
      • Frage zur Verbreitungskarte: wenn das Verbreitungsgebiet im Osten "nicht genau bekannt ist", erweckt so eine Karte ja leider den zwangsweisen Eindruck es wäre andersrum. Wäre es da möglich das Gebiet nach da hinten ausfransen zu lassen, also mit höherer Transparenz oder ähnlichem? Muss nicht jetzt sein, aber da ich mal denke, dass alle Verbreizungskarten technisch ähnlich hergestellt werden, wäre es vielleicht ein Plan, ein Merkmal für sichere und eines für eventuelle/unklare Verbreitung zu haben.
    • Gliederung: Sinnvoll
    • Stil/Links:
      • Na bitte, es hat zugegebenermaßen Mühe erfordert, aber auch hier kann ich noch gehäufte unnötige Passivkonstruktionen anprangern: Für die Art werden keine Unterarten unterschieden. Der sehr ähnliche Schopfwespenbussard (Pernis ptilorhynchus) wurde von einigen Autoren als Unterart des Wespenbussards betrachtet, diese Zuordnung wurde aufgrund morphologischer Unterschiede jedoch weder von Glutz von Blotzheim et al.[1] noch von Ferguson-Lees & Christie[2] akzeptiert.
      • Frage: Der Wegzug beginnt dort in der zweiten Augustdekade. - Geht auch Mitte August? Zumal der Link auf Dekade jetzt auch nicht wirklich der Hammer ist.
      • Wo ich bei passiv bin: du gibst dir im Kapitel "Zug" schon große Mühe, Menschen zum verschwinden zu bringen: "wird beobachtet .. wird beobachtet .. wird gezählt .. wird mit einem Sender versehen .. wird beobachtet".
    • Inhalt: Keine Fragen, die ich noch hätte, keine Widersprüche gefunden, sehr schöner Artikel.
      • Sehr lobenswert finde ich ja, dass der Artikel nicht nur seine Ergebnisse wie vom Himmel gefallen präsentiert, sondern auch gut aber dennoch knapp darauf eingeht, wo sie eigentlich herkommen und wie verlässlich sie denn nun sind.
    • Belege: Oh glückliche Biologen, die ihr ganze Kapitel schreiben könnt ohne Angst, dass euch jemand Einzelfakten um die Ohren hauen will und die ihr deshalb nicht schon deshalb allein alles mit Einzelnachweisen zupflastert. Natürlich alles erwartungsgemäß erzsolide.
    • Fazit: Alles was ich je wissen wollte, souverän dargeboten. Und diese Kopffotos sind ja sowas von gut. -- southpark 17:05, 16. Okt. 2008 (CEST) ErläuterungBeantworten

Pro Ich sehe die Exzellenzkriterien als erfüllt an. Fachlich aber Laie. Sprachstil gut, Bebilderung gut, viele Fakten, gute Gliederung. --Kajjo 19:02, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

  • Im Zustand mit dato 19. Okt. 2008, 16 Uhr Kontra. WP:WSIGA führt aus: Vermeide den übermäßigen Gebrauch des Passivs. .... Wenn beispielsweise im Kapitel Ernährung über die Hälfte der Sätze mit schwerfälligem Passiv versehen sind, ist das ein übermäßiger Gebrauch. Dabei bezieht sich der Hinweis unter WSIGA nicht einmal auf exzellente, sondern auf ‚Gute Artikel’. Schade ist, dass die Autoren den inhaltsgleichen Hinweis von Benutzer:Southpark, bezogen auf das ‚Kapitel Zug’, bis dato nicht umgesetzt haben und dadurch den sehr guten Inhalt sprachlich verschenken. Weiters sind Aufbau/Gliederung noch nicht exzellent, die Abschnitte phasenweise zu kleinteilig. Hierzu führt WP:WSIGA aus: Gliedernde Zwischenüberschriften erhöhen die Lesbarkeit eines Artikels. Hier ist allerdings auf das rechte Maß zu achten: Einzelne Sätze rechtfertigen noch keine eigene Überschrift. Kapitel Geschlechtsreife und Lebensalter hat zwei Sätze und knapp über zwei Zeilen, Kapitel ‚Lebensraum’ drei und ‚Wanderungen’ vier Zeilen. Das ist nicht ‚das rechte Maß’. --Mutter Courage 16:14, 19. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Ich kann hier keine Mängel erkennen. Zu den Passiv-Konstruktionen: WP:SIGA führt noch mehr aus: "Das Passiv dient dazu, den Gegenstand der Handlung gegenüber einem weniger wichtigen oder unbekannten Handelnden hervorzuheben:..." Exakt dies tun die o.g. Sätze und ich sehe keine Möglichkeit, dies zu ändern, ohne die enthaltene Aussage zu verändern.
Zu den Kurzabschnitten: WP:SIGA führt aus: "Hier ist allerdings auf das rechte Maß zu achten: Einzelne Sätze rechtfertigen noch keine eigene Überschrift." Keiner der Abschnitte im Artikel besteht nur aus einem Satz, die o. g. Kritik ist also noch nicht mal formal zutreffend. Im übrigen ist WP:SIGA hier zu unpräzise und greift zu kurz. Neue Abschnitte können und müssen IMHO immer dann verwendet werden, wenn der Inhalt thematisch nicht sinnvoll in einem anderen Abschnitt untergebracht werden kann. Dies gilt für die genannten kurzen Abschnitte. Gruß, --Accipiter 18:02, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Trotz des öfters venwendeten Passivs ist der Artikel auch für Nicht-Fachleute flüssig zu lesen, sodass ich dies nicht als k.o.-Kriterium sehe. Soweit ich das als Laie beurteilen kann, haben die Artikel zu den Piepmätzen alle eine mehr oder weniger standardisierte Gliederung. Wenn hier im konkreten Fall ein Abschnitt in zwei Sätzen abhandelbar ist, spricht es nur für diesen Artikel (konkret: kein unnötiges Geschwafel). --HelgeRieder 10:52, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

  • Kontra, eigentlich ein schöner und informativer Artikel, aber sprachlich eben leider (noch) nicht. Gründe im Einzelnen siehe Mutter Courage. Vielleicht ist der Autor ja inn der Lage das noch zu reparieren, dann würde ich auch mein Votum ändern. --MARK 15:27, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Siehe meine Antwort zu Mutter Courage. Gruß, --Accipiter 18:02, 21. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Na gut, dann mal eben inhaltlich en detail:
Der Artikel über P. apivorus ist suboptimal illustriert, beispielsweise fehlt ein Flugbild. Dann fehlt ein Vergleich der Farbmorphen und ein Vergleich Männchen (Terzel)/Weibchen. Auch die Körperbaubeschreibung ist nicht so ganz stimmig. Im Freiland ist die einfachste Unterscheidung im Flug der längere Hals gegenüber B. buteo, das mit dem Schwanz ist nicht realisierbar, und auch die in der Tat spitzeren Flügel sind je nach Fluglage kein sicheres Merkmal. Die Farbmorphen sind nur oberflächlich beschrieben. Wenn du schon Habicht heißt, dan ist eben auch die Erwartungshaltung recht hoch. ;-) --MARK 11:26, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Unabhängig von meinem Benutzernamen ist deine Erwartungshaltung zurecht hoch, denn dies ist ja eine KEA. Deine Kritikpunkte sind jedoch nicht zutreffend:

1. Das Fehlen freier, verfügbarer Bilder kann meines Erachtens weder hier noch bei jeder anderen Kandidatur hier ein Contra-Argument sein, da die mangelnde Verfügbarkeit freier Bilder nicht dem Autoren angelastet werden kann. Um dem Bildermangel abzuhelfen, habe ich hier übrigens selbst das Portrait und eine Nestaufnahme beigesteuert, die Aufnahme des Jungvogel stammt von einem Freund.

2. Die Art zeigt keine sauber abgrenzbaren Farbmorphen, die man "vergleichen" könnte und diese sind daher auch nicht beschrieben, auch nicht "oberflächlich". Die Variabilität der Färbung ist unter Beschreibung ausführlich dargestellt. Das einzige annähernd sichere Unterscheidungsmerkmal der Geschlechter, nämlich die Kopffärbung, ist am Ende des dritten Absatzes der Beschreibung aufgeführt.

3. Das im Freiland "einfachste" Unterscheidungsmerkmal ist mitnichten nur der längere Hals, sondern sind fast alle unter Beschreibung dargestellten Merkmale. Die Schwanzbänderung ist bei überhinziehenden oder kreisenden Vögeln selbst aus großer Entfernung ein sehr gut nutzbares Merkmal.

4. Im Text steht nicht, dass der Wespenbussard "spitzere Flügel" hat, die Flügel sind nicht spitz. Im Text steht: "Wespenbussarde sind etwas größer als Mäusebussarde, sie sind auch langflügeliger und langschwänziger als diese Art, aber im Mittel etwas leichter." Weiter unten steht: "Im Flug sind die Flügelenden deutlich gerundet, der Flügelhinterrand ist leicht s-förmig geschwungen". Ebensowenig wird im Text behauptet, das die "spitzeren Flügel" ein "sicheres Merkmal" seien. Gruß, --Accipiter 20:17, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Abwartend --Lustiger Landmann 09:24, 23. Okt. 2008 (CEST). Es gibt Mängel, von denen einige von Mutter Courage und MARK angesprochen wurden. Was mir deutlich mißfällt: Der Autor nimmt die berechtigten Hinweis nicht auf, sondern weist alles selbstbewußt von sich ("ich kann hier keine Mängel erkennen"; "deine Kritikpunkte sind nicht zutreffend"). Ein solcher Ansatz führt nicht in die Exzellenz.Beantworten
Die Flügel von apivorus mögen nicht spitz sein, das hat MARK etwas übertrieben dargestellt, schmaler als bei buteo sind sie allemal, und auch anders geschwungen, was gerade von hinten auffallen kann - was aber bei wechselnder Fluglage eben kein besonders zuverlässig präsentiertes und damit auch kein sinnvolles Unterscheidungsmerkmal ist. Und die Schwanzbänderung - der breite Endstreifen ist bei buteo doch ebenso vorhanden, es geht um die schmalen Streifen an der Schwanzwurzel, und die sind eben nur aus näherer Entfernung sichtbar (so auch ausdrücklich Heintzenberg in seinem zwar "populären", aber ziemlich ausführlichen Bestimmungsbuch). Oder Du hast keine Habichts-, sondern Adleraugen! Der normale Vogelbeobachter wird da Probleme haben. Richtig ist Deine Angabe allein bei Jungvögeln, da die Entwicklung der Ausprägung der Bänderung bei beiden Arten ja gerade gegenläufig ist. Das müßte man präzisieren.
Gerade deshalb ist ein Flugbild m.E. unverzichtbar, am besten gegen buteo als Vergleich. Die Sache wird ja noch dadurch erschwert, daß die Habichtsweibchen etwa gleicherart zeichnungsmäßig vom Männchen abweichen wie bei buteo die normale/dunkle Farbvariante (ich finde die Vergleichszeichnung von Dougalis im neuen Barthel, so einfach sie ist, sehr hilfreich). Das kommt übrigens im Artikel auch nicht raus: Der Unterschied in der Kopffarbe des Weibchens ist richtig, aber es ist eben mehr - der ganze Bereich am Hals und im vorderen Bereich der Unterseite der Armschwingen ist dunkler. Nur so kann ich im Flug einen Eindruck bekommen - die Farbabstufung ist da kaum sichtbar.
Üblicherweise unterscheidet man vier Farbmorphen (das dürfte Dir en detail bekannt sein) - natürlich wie immer mit fließenden Übergängen, und man kann dieser Schubladen-Denkweise auch kritisch gegenüber stehen. Aber ein lexikalischer Artikel muß doch zuallererst einmal den Stand der Fachliteratur wiedergeben - dann gerne mit einer begründeten Stellungnahme, warum Du das anders siehst.
Hinsichtlich der Illustratation muß man entweder selbst tätig werden oder eben Lizenzen erwerben. Soviel Aufwand ist für einen exzellenten Artikel schon notwendig. Und bei den Fotos - selber machen! Ich habe leider vor Jahren recht viel Greifvogelbeobachtung gemacht, aber hatte damals noch keine Kamera (ich war lange Fotomuffel). Heute fehlt mir leider zur ausführlichen Vogelbeobachtung die Zeit, es gibt nur Zufallsresultate, und der nicht so häufige Wespenbussard ist da nicht dabei. Sonst würde ich aushelfen. Vielleicht kann das auch ein anderer Benutzer - mal rundfragen. Aus unserer Diskussion über M. tiliae (wo ich reichlich Fotos hätte) weiß ich aber, daß Du Beiträgen anderer Benutzer prinzipiell kritisch gegenüberstehst (die werden "nicht ernst genommen") - bei Vögeln würde man vielleicht von "Revierverhalten" sprechen ... ;-) Das ist nicht im Sinne der Verbesserung der Artikel.
Auch wenn Du ausweislich Deiner Arbeit im "realen Leben" Habichtsexperte bist und verständlicherweise auf Dein Fachwissen Bezug nimmst - das halte ich allen anderen Stimmen zum Trotz für voll berechtigt - nichts ist so gut, als daß man es nicht verbessern könnte. Ein wenig mehr Teamfähigkeit wäre dann schon gefragt. Daß Du vieles aus Erfahrung und mit ganz anderem professionellen Hintergrund besser weißt als die "interessierten Laien" will ich überhaupt nicht in Abrede stellen. Da sitzt Du in "Vorhand". Das heißt aber nicht, daß alles Dummfug ist, was andere anmerken. Die Mühe muß man sich dann auch schon mal machen, auch als Experte gegenüber Leuten, die insgesamt nicht auf Augenhöhe sind und sein können. Grüße, Lustiger Landmann 09:24, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
bitte referenziere diese aussage: Üblicherweise unterscheidet man vier Farbmorphen - wenn möglich auch mit anderen als ISBN: 3440106950; die unsägliche lindenschwärmer-diskussion muss doch nicht wiederholt werden, oder? ich stehe übrigens jedem WP-beitrag kritisch gegenüber, auch meinen eigenen. du nicht? gruß scops 10:22, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Stand außer im Heintzenberg u.a. meiner Erinnerung nach auch im Brühl, Greifvögel und Eulen. Heintzenberg ist zwar "nur" Hobbyornithologe, aber eben langjährig anerkannter Fotograf in diesem Bereich und daher gerade in der Frage des Aussehens und der Identifizierung der Greife wohl schon ernst zu nehmen. Und Brühl war promovierter Professional. Auch die ausführlich bebilderte Intenetseite zu Greifvögeln von Jens Wolf (www.kaiseradler.de/Wespenbussarde/wespenbussard.html) vermerkt ebenso: "Vom Wespenbussard gibt es vier verschiedene Morphen: dunkel, mitteldunkel, rötlich und hell." Scheint also nicht ganz von mir frei erfunden zu sein.
Übrigens wäre es nützlich, wenn wir uns der Sache widmen könnten und auf die Frage verzichten könnten, ob ich "unmöglich" bin, meinetwegen solls so sein, ich bin geländegängig :-). Daß die Angaben im Artikel über tiliae nach wie vor unvollständig und teils falsch sind, hat mit dem Wespenbussard nichts zu tun.
Du darfst natürlich gern meine Beiträge in der WP kritisch sehen. Ich habe gerade noch ein Problem mit der Identifizierung der TDY-1a Tertiärantennen im März 1945 für die Nachrüstung im höheren Frequenzbereich auf CA 28, siehe den gestern fertiggestellten Artikel über USS Louisville. Die beiden 66131er Antennengehäuse sitzen unten schräg am Trellis-Mast, die 66132 Dipole drüber - vermitlich gibts vorn noch zwei weitere, und das erste AKG Radom ist auf der Frontplattform des Großmastes - aber wo ist der Counterpart? CA-35 hatte ihn unter dem vorderen Mk.34 Leitgeber, aber hier ist nichts ... Die beiden Jammer sitzen achtern in den Hauptdecknischen, anders als auf CA 35, und die beiden directional finder auf der Großmaststenge. Also bitte, sei kritisch und hilf mir!
Grüße, Lustiger Landmann 12:21, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
soll jeder diese antwort interpretieren wie er will, ich versteh sie nicht. diese vagen aussagen zu den farbmorphen mag auch jeder für sich beurteilen, belege sind das jedenfalls keine, die es zulassen würden, von üblicherweise... zu reden. scops 14:55, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Von einer ausführlichen Antwort möchte ich absehen, da die Ausführungen von Benutzer:Lustiger Landmann wie üblich nur in geringem Umfang sachlich in Zusammenhang mit dem Artikel stehen. Für die Erstellung des Artikels wurden weder dubiose Webseiten noch Taschenbüchlein von Brüll (nicht Brühl!) oder Heintzenberg verwendet, sondert die derzeit verfügbaren internationalen Referenzwerke, siehe Abschnitt Literatur. Zu den Farbmorphen: In keinem der Werke werden abgrenzbare Farbmorphen erwähnt, alle Werke betonen die auch im Artikel beschriebene große Variabilität der Art. Stellvertretend seien hier Glutz von Blotzheim et al. (U. N. Glutz v. Blotzheim und K. M. Bauer & E. Bezzel: Handbuch der Vögel Mitteleuropas. Bd. 4., 2. Aufl., AULA-Verlag, Wiesbaden, 1989. S. 59) zitiert: "Größe wie Mäusebussard. Färbung und Zeichnung mindestens ebenso variabel wie bei diesem und deshalb kaum brauchbare Bestimmungsmerkmale liefernd. Oberseite meist bräunlich, Unterseite gewöhnlich hell, oft gefleckt, manchmal aber auch ganz dunkel; ..." Und weiter (S. 60): " Unterseite sehr variabel, die einzelnen Federn im Extrem entweder rein weiß mit weißem, häufiger dunklem Schaft oder vorwiegend braun mit schwarzbraunem Schaft und mehr oder weniger ausgedehnter weißer Basis. Diese Extremfärbungen bilden aber eher die Ausnahmen." --Accipiter 22:31, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kontra --Lustiger Landmann 01:08, 24. Okt. 2008 (CEST) Hauptautor antwortet hier auf sachliche Kritik mit persönlichen Herabsetzungen anderer Benutzer und überheblichem Abbürsten anderer als von ihm bevorzugter Fachliteratur, die ohne Gründe einfach disqualifiziert wird. Basta. So mag der Hauptautor als Herrscher aller Reußen in seinem Umweltschutzclub auftreten, die Grundsätze wissenschaftlicher Arbeit, die bei einem exzellenten faunistischen Artikel auf Wikipedia selbstverständlich sein müssen, werden verfehlt. Fazit: Mängel des Artikels, Starrsinn des Autors. Nicht exzellent. Grüße, Lustiger Landmann 01:08, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

pro: im gegensatz zu meiner gewohnheit an diesen abstimmungen nicht teilzunehmen, aus gegebenem anlass eine ausnahme: der artikel ist umfassend, informativ und wissenschaftlich auf dem letzten stand. er berücksichtigt die momentan maßgebliche fachliteratur, deren rang und bedeutung keinesweg vom autor bemessen wird. ich kenne weder heintzenberg noch brüll und möchte sie nicht schlechtreden, doch sind beide nicht in einem atemzug mit dem HBV, Forsman, Mebs&Schmidt oder Bezzel zu nennen. über die oben zitierte website breite ich lieber den mantel des schweigens. die bebilderung ist im rahmen der zu dieser art verfügbaren bilder sogar ausgezeichnet. auch die sprachliche kritik, insbesondere die als zu häufig empfundene verwendung des passiv, kann ich nicht teilen: in einigen abschnitten einer artbeschreibung, vor allem im ernährungsteil, tritt die bedeutung des verursachers soweit zurück, dass passivkonstruktionen sogar angebracht sind; da wäre es besser zu differenzieren als nur abzuzählen.

und noch etwas zu den farbmorphen, die hier als wesentlicher kritikpunkt angeführt werden: die art ist außerordentlich veränderlich. finge man an, farbmorphen aufzuzählen, wäre eine beschränkung auf vier äußerst willkürlich. scops 06:59, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nur zur Information: Das Zitat des Autors stammt aus einem 20 Jahre alten Buch, meins aus einem gerade erschienenen Fachbuch. Soviel zum "letzten" Stand. Und eine Bewertung von Büchern abzugeben, die man nicht kennt ... ein promovierter Naturwissenschaftler und Falkner, der sich auf das Thema Greife spezialisiert hat, nicht zitierfähig ... ? In Deutschland sagen wir zu solchen Zweckaussagen: Reim Dich, oder ich freß Dich. Gekocht oder nicht gekocht, um zwölf Uhr wird gegessen! Der Artikel ist exzellent, auch wenn er nicht exzellent ist. Basta! Es wäre sinnvoll gewesen, die angesprochenen Punkte (auch zum Flugbild und dem Hinweis über die juvenile Form) mit zu verarbeiten - die Bewertung sei dann dem Autor oder Leser überlassen. Das rege ich zur Verbesserung des Artikels nach wie vor an. Streit, welches Buch teurer war oder mehr Seiten hat, nutzt hier nicht. Grüße, Lustiger Landmann

pro: sehr schöner Artikel, einwandfrei bequellt, gut geschrieben. Bilder sind kein Kriterium zur Exzellenz, sonst könnte sowas wie der KSK-Artikel ja auch nicht exzellent werden, weil es kein Foto vom Einsatz selbiger gibt. Ich glaube auch nicht, dass ein Kosmos-Naturführer und ein ebenfalls fast 15 Jahre altes Buch geeignet sind, den Forschungsstand gemäß der ornithologischen Fachliteratur in Frage zu stellen. Zumindest letzteres finde ich auch bei einer Suche nach wissenschaftlichen Zitationen kaum erwähnt (Bsp.: [1], und nirgends in Hinsicht auf Beschreibungen. Daher bin ich zuversichtlich, dass Accipiters Entscheidung gegen diese Büchlein richtig war. Gruß, Denis Barthel 18:54, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Die Contrabegründungen basieren ja auch nicht auf dem zum Teil suboptimalen Bildmaterial. Ich denke, dass sollte auch klar sein. Denn mangelnde Bebilderung ist, wie du richtig dagst, kein Ausschlußkriterium. --MARK 19:39, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Okay, dann habe ich deinen Kommentar soweit falsch verstanden. Gruß, Denis Barthel 23:03, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Denis, du hast nichts falsch verstanden: Zitat aus Marks Contra Begründung: "Na gut, dann mal eben inhaltlich en detail: Der Artikel über P. apivorus ist suboptimal illustriert, beispielsweise fehlt ein Flugbild." Mittlerweile ist ja übrigens eines drin. --Accipiter 11:21, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Pro Exzellenz, contra vier Farbmorphen. Schmunzeln musste ich bei „Die wesentliche Suchstrategie ist das ausdauernde Sitzen in Bäumen unterhalb der Baumkrone“, den Job nähme ich auch. ; ) Ansonsten kann ich mich den Vorrednern H.Rieder, Scops, D. Barthel anschließen. –– Donkey shot 00:21, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Pro - Gut verständlicher, kompakter und interessanter Artikel. Die Bebilderung lässt mittlerweile keinerlei Wünsche offen, im Gegenteil, einige gestochen scharfe, hoch auflösende Aufnahmen. Folgende Anmerkungen und Ideen hätte ich noch:

  • Verbreitung:
    • Vielleicht könnte deutlicher klargestellt werden, dass hier das Brutgebiet beschrieben wird ("Brutgebiet" statt "Verbreitungsgebiet")
Muss ich nochmal drüber nachdenken. --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
    • Mir persönlich würde der zusammenfassende Schlusssatz zu Beginn des Abschnitts besser gefallen. Finde, dass Verbreitungsbeschreibungen mit einem zusammenfassenden Einleitungssatz leichter nachzuvollziehen sind (muss natürlich nicht unbedingt sein, die Karte erfüllt diesen Zweck ja auch)
Muss ich ebenfalls nochmal drüber nachdenken, vor allem weil der letzte Satz ja ein bisschen redundant zum ersten ist. --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Gliederung
    • Ich fände es besser, den Abschnitt "Wanderungen" Abschnitt direkt hinter "Verbreitung" zu platzieren
Hm, siehe Antwort zum nächsten Punkt. Grundsätzlich habe ich mir aber immer noch keine abschließende Meinung gebildet, wo der Abschnitt am besten hinpasst. --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
    • Die Pos. des Abschnitts "Systematik" zw. "Verbreitung" und "Lebensraum" finde ich ungewöhnlich und etwas ungünstig, v.a. da keine Verbreitungen für Unterarten beschrieben werden müssen.
Da gehe ich schematisch wie bei allen ähnlichen Artikel vor. Systematik passt hier eigentlich sehr gut, da so die Verbreitung der Unterarten direkt an die Verbreitung der Art anschließt. Das Schema hier wegen fehlender Unterarten abzuändern, halte ich eher für eine Geschmacksfrage. --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Winterquartier: Etwas irritierend finde ich, dass der Abschnitt damit beginnt, wo die Vögel beringt wurden. Hier würde die Umstellung der Reihenfolge, also zuerst die Orte der Wiederfunde zu nennen, das Verständnis erleichtern.
Das Problem ist ja hier: Es gibt keine anderen Wiederfunde. Deswegen ist es hier schon sehr wichtig, woher die bisher beringten wiedergefundenen Vögel stammten. --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Der Wespenbussard ist hinsichtlich seiner Ernährung hochspezialisiert. Auch nach längerem Überlegen störe ich mich daran. Bei einer Art, die mehrere so unterschiedliche Strategien beim Nahrungserwerb (lt. HBV weitere, im Artikel nicht genannte, z.B. Eier aus Nestern, Früchte) verfolgen kann, finde ich "hochspezialisiert" unpassend. Auch die mir vorliegenden Quellen (Bezzel, HBV) verwenden in diesem Zusammenhang nicht den Ausdruck "hochspezialisiert".
Die Diskussion hatten wir ja schonmal bei KLA und da werden wir uns denke ich nicht einig. Eine Art, die ihre Jungen in günstigen Jahren ausschließlich mit Wespenbrut ernährt, möchte ich denn doch als hochspezialisiert betrachten, zumal sie ja auch phänologische und eine ganze Reihe anatomischer Anpassungen an diese Art der Nahrung zeigt. --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Unterscheidung Mäuse- und Wespenbussard: Diese im Flug zu unterscheiden ist meinem Kenntnisstand nach das bei uns häufigste Bestimmungsproblem. Vielleicht könnte man dazu einen Hinweis in der Einleitung oder auch einen separaten Absatz ergänzen. Bei diesem Absatz könnte man dann neben das Flugbild des Wespenbussards eines des Mäusebussards stellen, etwa wie beim Blutspecht. Als Bild würde sich vielleicht das anbieten, man könnte den Bildausschnitt und die Orientierung noch an das des Wespenbussard-Bilds anpassen (diese Arbeit kann ich übernehmen, wenn Du magst).

--Cactus26 11:24, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Vgl. die Diskussion hier. Grüße, --Accipiter 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro,ein schöner,vollständiger Artikel .Trotzdem finde ich ,dass Laien mit Informationsbedürfnis nicht im ersten Abschnitt durch "Herrschaftswissen" abgeschreckt werden sollten. Der erste Abschnitt sollte grundlegende Informationen enthalten und zum Weiterlesen animieren!Aber dennoch... --Biopauker 19:10, 29. Okt. 2008 (CET)
Hi Biopauker, Kritik ist um so hilfreicher, je konkreter sie ist; also: Wo stehen im ersten Abschnitt Inhalte, die nicht allgemeinverständlich sind oder durch eine entsprechende Verlinkung abgedeckt sind? Sonst kann man nix verbessern und das ist ja u. a. der Sinn der Kandidatur hier. Unterschreiben kann man übrigens mit 4 "~", den Rest macht das Programm; einfach mal hier im Bearbeitungsmodus angucken. Grüße, --Accipiter 19:33, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro: detaillierter, gut beschriebener Artikel. --Bradypus 14:29, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Schöner und vollständiger Artikel! Ich möchte mit meinem Votum insbesondere die OMA-Tauglichkeit und Laienverständlichkeit des Artikels bestätigen. Herrschaftswissen habe ich nicht gefunden. Eine einzige Sache fiel mir in diesem Zusammenhang auf: Warum wird in der Einleitung („Der deutsche Name bezieht sich auf die besondere Nahrung, die vor allem aus der Brut sozialer Faltenwespen der Gattung Vespula besteht.“) speziell von „sozialen Faltenwespen“ gesprochen? Wäre es nicht verständlicher, hier - da Einleitung - pauschal von Wespen oder Faltenwespen zu sprechen und es ggf. später zu erläutern? (Unter Ernährung wird der Ausdruck nochmal gebraucht, aber nicht erklärt). --RoswithaC | DISK 10:51, 3. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro - der Artikel ist sehr gut gegliedert und verständlich aufgebaut(auch für Laien)

- alle wichtigen Informationen(ausführliche Beschreibung über die Art, die Systematik, der Verbreitung etc.) vorhanden. - Aufflockerung durch Bilder angenehm aber nicht notwendig - ausführliche Literaturrecherche Fazit: ich habe ein ausführliches Wissen über den Wespenbussard erlangt. (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 77.118.236.241 (DiskussionBeiträge) 3. Nov. 2008, 12:45) ADK Probleme? Bewerte mich! 10:07, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel ist mit 11 Pro- und 3 Contra-Stimmen seit dieser Version exzellent. Die letzte Stimme der IP wurde wegen fehlender Signatur nicht gewertet. --ADK Probleme? Bewerte mich! 10:07, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Wespenbussard und Bussarde

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Ganz ehrlich vermag ich nicht nachzuvollziehen, warum der Hinweis, dass der Wespenbussard nicht zu den Bussarden gehört, problematisch sein soll. Der Laie wird auf der Hauptseite und in der Einleitung nicht nur nicht aufgeklärt, sondern durch den direkten Vergleich mit dem Mäusebussard nochmals im Irrtum bestärkt, dass das eben ein Bussard sei. Auf naheliegende Irrtümer hinzuweisen, ist in Wikipedia völliger Standard, wie beispielsweise auch beim kürzlichen AdT Ringelröteln. Der Verweis auf die Taxobox ist nicht hilfreich. Die meisten Leser schauen die eher nicht an, und wenn, macht die noch immer nicht direkt darauf aufmerksam. --KnightMove (Diskussion) 12:48, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Der Wespenbussard ist ein Wespenbussard (= Vertreter der Perninae). Das sagt schon der Name. Das Problem ist, dass der Begriff „Bussard“ weltweit betrachtet nicht sonderlich spezifisch ist (ähnlich wie im englischen der Hawk). Er wird für viele Gattungen verwendet. Beispielsweise für Buteo, Busarellus, Parabuteo, Buteogallus, Geranoaetus, Leucopternis und Kaupifalco. Die sind alle mehr oder weniger miteinander verwandt oder nicht verwandt und bilden keine homogene Gruppe (abgesehen davon, dass sie zum Teil zu den Buteoninae gehören). Von daher ist das Lemma „Bussarde“ für Buteo auch nicht sonderlich glücklich gewählt. Aber das steht auf einem anderen Blatt (btw. bin ich generell gegen deutsche Namen von Gattungen). Die Aussage aber, dass der Wespenbussard kein Bussard ist, ist vor diesem Hintergrund Unsinn. Formuliert man das präzise, nämlich, dass der Wespenbussard kein Vertretet der Gattung Buteo ist, dann ist es eine Binsenweisheit. Er ist genausowenig ein Vetreter der Gattungen Aquila, Hippopotamus oder Hypsipetes und das schreibt man ja auch nicht in den Artikel. Gruß, --Donkey shot (Diskussion) 13:07, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
P.S.: Der Vergleich mit dem Mäusebussard bezieht sich auch nur auf die Größe. Und das ist in Mitteleuropa nun mal die bekannte Bezugsgröße bei Greifvögeln, die jeder nachvollziehen kann. --Donkey shot (Diskussion) 13:16, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe deine Argumente nun eine Weile sickern lassen und sehe es tatsächlich als gegeben an, über traditionelle Tierbezeichnungen, moderne Gattungsnamen und ihre Wechselbeziehung auf breiterer Basis zu diskutieren. Damit mache ich hier für den Moment Schluss, Eröffnung der allgemeineren Diskussion bei Zeit, Lust und Laune in der Redaktion Biologie. --KnightMove (Diskussion) 14:23, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ein PS doch noch: Warum bist du gegen deutsche Gattungsnamen? --KnightMove (Diskussion) 14:24, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
  1. In der „seriösen“ Fachliteratur werden die meist nicht verwendet. Sie stammen vermutlich aus Werken (Naturführer, Bildbände, etc.), die laienfreundlich sein wollen und sie irgendwie zurechtbiegen oder sich aus den Fingern saugen. Ich denke aber, dass ein Leser, der mit dem Begriff „Gattung“ etwas anfangen kann (bzw. sich für die Thematik interessiert) auch mit wissenschaftlichen Namen umgehen kann.
  2. Teilweise aufgrund der erstgenannten Problematik sind deutsche Gattungsnamen meist nur für die in Europa vorkommenden Arten verfügbar.
  3. Schaut man über Europa hinaus, erscheinen viele deutsche Gattungs- oder Familiennamen plötzlich recht unsinnig, inkonsistent oder unvollständig.
  4. Und das ist der Hauptgrund: in den letzten Jahren werden – aufgrund der genetikinduzierten Erkenntnis- und Entscheidungswut – ständig Gattungen oder Familien „gelumpt“ oder „gesplittet“. Da kommt man mit deutschen Namen gar nicht mehr hinterher. Und wenn eine Gattung aufgespalten wird … wer sind dann die „wahren“ „Bussarde“ oder „Adler“, die „Stieglitze“ oder die „Zeisige“?? Ich könnte massenhaft solcher Beispiele nennen, aber die zusammenzustellen wäre schon Arbeit.
Fazit: wir lassen es lieber bleiben anstatt es ständig mit einer nicht mehr nachvollziehbaren Menge an Baustellen und Fehlerquellen aufnehmen zu müssen. Gruß, --Donkey shot (Diskussion) 21:09, 19. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Grundsätzliche Zustimmung, aber das alles (insbesondere der letzte, der Hauptgrund) gilt doch für alle hierarchischen Rangstufen, nicht nur für Gattungen?! Die Greifvögel sind da gleich das schönste Beispiel auf Ordnungsebene. Aber das ist dann wirklich ein Fall für eine allgemeine Diskussion. --KnightMove (Diskussion) 13:38, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, das ist richtig. Ganz schlimm ist es derzeit bei einigen Familien der Singvögel, die komplett auseinanderdividiert und wieder anders zusammengefügt wurden. Und das zieht sich bis auf Artebene herunter. Wie soll man dem Laien beispielsweise begreiflich machen, dass die Grautimalie nicht mehr zu den Timalien zählt (besser wäre jetzt: Grausibia) und die Grasmückenartigen nun zur Hälfte aus Papageimeisen bestehen? Ich denke, man kann das diskutieren, kriegt das Problem aber vermutlich innerhalb der WP nicht in Griff. Da müssen erst neue, deutschsprachige Quellen erscheinen. Gruß, --Donkey shot (Diskussion) 14:21, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
P.S.: Eine Ergänzung noch: auf Gattungsebene ist das Problem besonders deutlich, da es hiervon so viele gibt. Bei Familien (und erst recht Ordnungen) ist die Anzahl ja noch überschaubar. Mir ist das bei diesem Projekt klargeworden. Das wäre vielleicht auch der richtige Rahmen, in dem man das mal (aber in der RBIO) ansprechen könnte. Gruß, --Donkey shot (Diskussion) 14:50, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Wow... nicht übel, die Liste! Die wird einige Inspiration geben. Ich melde mich vielleicht auch noch dort auf der Disku. --KnightMove (Diskussion) 16:44, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Spannweite/Flügellänge

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Bei max. Werten für die Flügellänge von 441 mm kann ich eine Spannweite von 144 cm nicht glauben, denn dann wäre der Rumpf 558 mm breit, breiter als ich - ein fliegender Fettklops!--Mideal (Diskussion) 15:24, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

lieber Mideal, anstatt hier irgendwelchen Unsinn zu verbreiten hättest du lieber mal die Artikel Spannweite und Flügellänge lesen sollen; dadurch erklärt sich der scheinbare Widerspruch. --Muscari (Diskussion) 15:41, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten