Diskussion:Relativität der Gleichzeitigkeit

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 79.202.46.107 in Abschnitt Original keine Textversion
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Dieser Artikel wurde ab April 2019 in der Qualitätssicherung Physik unter dem Titel „Relativität der Gleichzeitigkeit“ diskutiert. Die Diskussion kann im Archiv nachgelesen werden.

Kausalität sowie Zukunft und Vergangenheit im Minkowski-Raum Bearbeiten

"Unter Kausalität versteht man die eindeutige Beziehung von Ursache und Wirkung. Ein Ereignis kann nur dann die Ursache für ein zweites Ereignis sein, wenn es zeitlich vor ihm eintritt. Da aber die Reihenfolge von Ereignissen vom Beobachter (bzw. von dessen Bewegungszustand) abhängt, könnte dies zu Problemen mit der Kausalität führen. Denn wenn in einem Bezugssystem Ereignis A vor Ereignis B eintritt, im anderen Bezugssystem jedoch Ereignis B vor Ereignis A, dann folgt daraus, dass sowohl A Ursache von B, als auch B Ursache von A sein könnte."

Das ist völliger Blödsinn, weil es sich bei "dem" Ereignis in unterschiedlichen Bezugssystemen nicht um das selbe Ereignis handelt. Ein Ereignis findet für einen Beobachter nur an dem Punkt statt, an dem es wahrgenommen wird. Alle Ereignisse, die nicht wahrgenommen werden, finden für einen Beobachter auch nicht statt und sind demnach nur Annahmen über vergangene Ereignisse. Wenn ein Beobachter ein Ereignis beobachtet, dann sieht er niemals das Ereignis selbst, sondern lediglich die Folgen dieses Ereignisses. Wenn also zwei Beobachter von unterschiedlichen Standpunkten auf einen bestimmten Punkt im Raum blicken, an dem ein Ereignis stattgefunden hat, dann sehen sie selbstverständlich auch unterschiedliche Folgen dieses Ereignisses. Wenn ich beispielsweise in einer Entfernung von mehreren Lichjahren die Expolsion eines Sternes beobachte, dann sehe ich in der Gegenwart nicht die Explosion, sondern lediglich die Reste dieser Explosion, weil sich die Energie der Explosion bereits im gesamten Raum verteilt hat. Ich bin von meinem Standpunkt aus also gar nicht in der Lage, ein Ereignis direkt zu beobachten, denn um ein Ereignis direkt beobachten zu können, müßte ich mich zum Zeitpunkt des Ereignisses (Explosion) direkt im Ereignis (Stern) befinden. Daraus folgt lediglich, daß sich alle Ereignisse, die ich als Subjekt im Raum beobachten kann, für mich bereits in der Vergangenheit befinden, und ich damit auch nie in der Lage bin, ein Ereignis in meiner Umgebung in der Gegenwart zu sehen, weil die Gegenwart in meiner Wahrnehmung überhaupt erst zur Gegenwart wird. Der Irrtum des angeführten Zitats besteht also darin zu glauben, daß wir als Menschen in unserer Umgebung die Gegenwart sehen. MFG CFZ (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:420:D100:E41B:8BEA:7678:5DF0 (Diskussion) 05:51, 15. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

Gleichzeitigkeit im Alltag Bearbeiten

"Dieses Zeitintervall liegt unterhalb der Schwelle, ab der Menschen überhaupt in der Lage sind, die Reihenfolge von Ereignissen aufzulösen, und unterhalb der Schwelle, ab der Menschen optische Eigenschaften als nicht-gleichzeitig wahrnehmen können."

Dies ist aus neurobiologischer Sicht nicht ganz richtig. Das Gehirn verfügt über die Fähigkeit des perspektivischen Sehens. Dadurch, daß Menschen in der Lage sind, die Gegenstände, die sie in ihrer Umwelt wahrnehmen, als hintereinander befindlich wahrzunehmen, sind sie auch in der Lage, eine zeitliche Reihenfolge in der Gegenwart des Raumes wahrzunehmen, also auch dann, wenn sich die Gegenstände scheinbar nicht bewegen und keine zeitliche Folge nach klassischem Verständnis des Kausalbegriffs gegeben ist. Ohnehin handelt es sich es sich bei den Gegenständen, die wahrgenommen werden, nicht wirklich um Dinge, die substanziell wären, sondern nach heutigem Wissensstand der Physik um Energien, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen und lediglich den Eindruck von Substanzen vermitteln. Bei den wahrgenommen Gegenständen handelt es sich also nicht um Dinge, sondern um Ereignisse. MFG CFZ (nicht signierter Beitrag von 2A06:6880:420:D100:E41B:8BEA:7678:5DF0 (Diskussion) 06:27, 15. Jul. 2021 (CEST))Beantworten

Original keine Textversion Bearbeiten

Albert Einstein: Zur Elektrodynamik bewegter Körper. In: Annalen der Physik und Chemie. 1

Die angegebenen Links führen zur gescannten Bildversion, die im Text nicht recherchierbar ist. --79.202.46.107 12:32, 6. Jun. 2022 (CEST)Beantworten