Diskussion:Räude

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von High&co in Abschnitt schwache Zitate

Haarbalgmilbe keine Räudeform. Literaturquelle fehlt

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Im Text steht: "Die vor allem bei Hundeartigen, wesentlich seltener auch bei anderen Säugetieren auftretende Infektion mit Haarbalgmilben gehört nicht zu den Räudeformen im engeren Sinne."

Absolut richtig! Habe ich auch so gelernt. Aber leider fehlt für diese wichtige Behauptung eine seriöse Literaturquelle. Sollte vom Autor m.E. unbedingt angegeben / nachgetragen werden.--188.194.174.151 11:56, 6. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Für absolut alles in dem Artikel fehlt es an Quellen. Aber zum Glück haben wir ja jede Menge tolle Phantasienamen als renommierte Autoren. --141.15.33.1 08:17, 3. Mär. 2014 (CET)Beantworten
Dazu noch eine nicht ideale Quelle mit Foto eines qualvoll an Räude verendeten Wildtiers [1] Sciencia58 (Diskussion) 19:10, 2. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Krankheitsstadien

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Wenn man die Krankheitsstadien schon in der Bildunterschrift eerwähnt, kann man sie dann auch bitte im Artikeltext wiedergeben? --Ghettobuoy (Diskussion) 03:41, 31. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Symptome

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Einen Abschnitt Symptome könnten man noch schreiben. Hier mal etwas über den Wärmeverlust [2]. Sciencia58 (Diskussion) 05:36, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Forderung nach Bejagung des Wolfs hier entfernt. Meinungen dazu?

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Ich habe nun schon zwei mal die Aussage „Aus Tierschutzgründen verlangen Jäger und Wildbiologen durch kontrollierte Bejagung ebenso wie bei den Füchsen die Übertragungsrate zu senken, um die Wolfspopulation gesund zu erhalten und auch die Übertragung auf andere Wildtiere einzudämmen.“ aus dem Artikel entfernt. Dass nun ausgerechnet die Räude herhalten soll, um die Jagd auf den Wolf zu eröffnen, ist ganz sicher nicht Konsens unter Biologen. In keinem Managementplan ist eine derartige Forderung zu finden, nicht einmal Forderungen nach anders gearteten Eingriffen in die Wolfspopulation wegen Räude sind zu finden. Der Beleg ist für eine derart verallgemeinernde Aussage völlig ungeeignet. Er erscheint im Ergänzungsteil eines Tagungsbandes unter „Kurzmitteilungen, Tagungen, Laudationes, Nachrufe, Rezensionen“ (s. dbb.info Inhaltsverzeichnis des Bandes, pdf 236 kB) Wenn hier eine allgemeine Forderung der Jägerschaft und von Wildbiologen vorläge, wäre die klar besser belegbar. Anka ☺☻Wau! 15:48, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Sorry, ich habe mich in der Formulierung vertan. Die Bejagung zur Senkung der Übertragungsrate erfolgt bei Füchsen. Bei den Wölfen verlangen die Jäger lediglich, dass erkrankte Tiere zeitnah entnommen werden. Ich möchte hier keinen Berufsstand in ein falsches Licht rücken. Es geht ausschließlich um die Entnahme räudekranker Wölfe. Sciencia58 (Diskussion) 15:58, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Entsprechend der Habitats Directive Artikel 16 ist der Schutz der Wildfauna (zum Beispiel vor Tierseuchen) ein Grund für Ausnahmen bei Arten, die in der FFH-Richtlinie in Anhang IV gelistet und somit streng geschützt sind. Composite European Commission Report on derogatons in 2007-2008 according to article 16 of directive 92/43/EEC Tabelle Seite 39, PDF Seite 41. Sciencia58 (Diskussion) 16:05, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Was die Studien im Yellowstone Nationalpark ergeben haben, ist alter Wein in neuen Schläuchen. Sciencia58 (Diskussion)
Hier ging es erstmal nicht um die Yellowstone-Studie, hier ging es um die Forderung, räudekranke Wölfe zu töten bzw., nach ursprünglicher Formulierung, zu jagen. Wo ist der handfeste Beleg dafür, dass Biologen (oder auch nur Jäger) eine derartige Forderung erheben? Anka ☺☻Wau! 16:34, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Danke fürs Revertieren meiner falschen Formulierung. Wie ich eben schon sagte, das mit der kontrollierten Bejagung war eine falsche Formulierung, ein Versehen. Ich war in Gedanken noch bei der Tabelle der EU-Kommission mit der Einordnung in die verschiedenen Anhänge. Richtig ist, dass in dem Beleg gefordert wird, dass man räudekranke Wölfe nicht langsam qualvoll verenden lässt, sondern erlöst, dass auch die Exemplare, die daran vorerst nicht sterben, entnommen werden, um der weitern Ausbreitung der Epidemie vorzubeugen. Die Beiträge zur Jagd- und Wildforschung sind eine Fachzeitschrift oder Reihe. Manche Bände werden bei Amazon angeboten. Dieser scheint nicht dabei zu sein, aber das spielt keine Rolle. [3] Sciencia58 (Diskussion) 16:43, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt keine Berechtigung die Ergänzung aus den Beiträgen zur Jagd- und Wildforschung zu revertieren und andere Belege zu entfernen. Sciencia58 (Diskussion) 16:53, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten
Doch, die gibt es. Wenn daraus eine derart allgemeine Formulierung abgeleitet wird, dann braucht es handfeste Belege und nicht einen Kurzartikel, der offensichtlich die Meinung der Autorin darstellt (zu schließen anhand der Positionierung des Artikels im Band). Anka ☺☻Wau! 17:01, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Theodor Hiepe: Allgemeine Parasitologie. MVS Medizinverlage Stuttgart 2005

Madalyn Zimbric: Do successful parasites kill their hosts? In: MSc in ecology and evolutionary biology. University of Michigan 2016. [4]

Tierschutzgesetz § 17 [5]

Es geht Anka Friedrich nicht um eine sachlich objektive Darstellung anhand valider Belege sondern darum, eine Weltanschauung zu transportiern, die Ideologie, dass der Mensch in die Natur nicht pflegend und schützend einzugreifen habe. Ich mache Ihnen den Vorwurf der selektiven Quellennutzung. Sciencia58 (Diskussion) 17:16, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Na dann, Butter bei die Fisch: Bitte die genaue Formulierung in den verlinkten Belegen zitieren, mit der eine Entnahme von Wölfen mit Räude gefordert wird. Anka ☺☻Wau! 17:20, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Eine steigende Populationsdichte erhöht die Zahl der Kontakte, bei denen eine Infektion übertragen wird. [6] Deshalb schreiben die von Ihnen zitierten Autoren doch, dass diese Infektionskrankheit zur Regulierung der Wolfsbestände beiträgt. (Räuber-Beute-Beziehung). Für die Forderung der Jäger und Wildbiologen, dem monatelangen Siechtum und langsamen qualvollen Sterben der Wölfe zuvorzukommen und kranke Wölfe von ihren Qualen zu erlösen und damit ihre Artgenossen und andere Wildtiere vor Ansteckung zu schützen ist der Artikel in Beiträge zur Jagd- und Wildforschung ein valider Beleg. Sciencia58 (Diskussion) 17:38, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten


"Sarcoptes canis ist der Erreger der Fuchsräude, kann aber auch Marderartige, sowie Hunde befallen. Die Gefahr sich mit dieser Räudemilbe zu infizieren ist vor allem für Hunde, die zur Baujagd eingesetzt werden gegeben. ... Die Ausbreitung der Räude wird vom Sozialgefüge (z.B. Familienverband), der Populationsdichte und auch der Jahreszeit (z.B. Paarungszeit) beeinflusst. Die genannten Faktoren sind entscheidend für die Kontakthäufigkeit zwischen befallenen und gesunden Tieren. Ein seuchenhaftes Auftreten der Räude führt zu drastischen Bestandseinbrüchen und gibt einen Hinweis darauf, dass eine hohe Populationsdichte der betroffenen Art vorliegt." [7] Sciencia58 (Diskussion) 17:42, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Alle Räudeerkrankungen, egal ob sie einen Haushund, einen Wolf oder einen Fuchs befallen, werden durch den Erreger Sarcoptes scabiei hervorgerufen. Sarcoptes canis ist nur ein Synonym. Sciencia58 (Diskussion) 17:46, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Bitte bleib beim Thema und zitiere die Formulierung, mit der in den oben von Dir genannten drei potentiellen Belegen das Töten von Wölfen mit Räude gefordert wird. Anka ☺☻Wau! 17:49, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

"Die Erlösung eines an Räude erkrankten Wildtieres durch einen Gnadenschuss ist gleichzeitig die wichtigste Praventivmaßnahme für die anderen Tiere. Wenn ein Wildtier schwer erkrankt ist, ist unterlassene Hilfeleistung genauso ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz wie eine aktive tierquälerische Handlung. ... Luigi Boitani hat ... darauf hingewiesen, dass Wolfsfreunde akzeptieren müssen, dass auch Wölfe geschossen werden. Wenn das zum Wohle der übrigen Wölfe geschieht, ist es für die noch gesunden eine Schutzmaßnahme und Artenschutz im besten Sinne." (Bd. 42 Seite 444)

"In some cases, however, the taking of a few individuals will benefit the species more than trying to protect all individuals." [8] Seite 34. Sciencia58 (Diskussion)


Wolfsmanagementplan Hessen: [9]

"Die Rechtslage

...

Folgende deutsche und internationale Rechtsvorschriften sind für Entscheidungen im Wolfsmanagement zu beachten:

Washingtoner Artenschutzabkommen (Anhang II), Berner Konvention (Anhang II), EG Verordnung 338/97 (Anhang A) FFH-Richtlinie 92/43/EWG (Anhang II, prioritäre Art, und Anhang IV, Art. 12 und 16), Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG, besonders geschützte Art nach § 7 Abs. 2 Nr. 13 Buchst. a), streng geschützte Art nach § 7 Abs. 2 Nr. 14 Buchst. a), jeweils i.V.m. § 44 und § 45), und Tierschutzgesetz (TierSchG)

Der Wolf ist nach Artikel 12 Abs. 1 FFH-Richtlinie, als Umsetzung der Berner Konvention, durch die Europäische Union streng geschützt (Anhang II und IV). Diese europarechtliche Vorgabe wird durch das Bundesnaturschutzgesetz in folgenden Paragrafen umgesetzt: § 7 Abs. 2 Nr. 13 a (besonders geschützt) und Nr. 14 a und b (streng geschützt) in Verbindung mit den Verboten aus § 44 Abs. 1-3 BNatSchG (Nachstellen, Fangen, Verletzen oder Töten). Ausnahmen von diesen Verboten sind nur im Einzelfall unter den Voraussetzungen der §§45 Abs. 7 und 67 BNatSchG zulässig. Die Entscheidung liegt bei den dafür zuständigen Behörden. Die EU erwartet von den Mitgliedsländern, dass sie für die Arten der FFH-Richtlinie einen günstigen Erhaltungszustand erhalten bzw. herbeiführen."

Sciencia58 (Diskussion) 18:40, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Die formulierte Forderung an einer Tierseuche hier speziell an Räude erkrankte Wölfe zu entnehmen ist gesetzeskonform.

Bundesnaturschutzgesetz § 45 Absatz 7: [10]

"(7) Die für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörden sowie im Fall des Verbringens aus dem Ausland das Bundesamt für Naturschutz können von den Verboten des § 44 im Einzelfall weitere Ausnahmen zulassen

1. zur Abwendung erheblicher land-, forst-, fischerei-, wasser- oder sonstiger erheblicher wirtschaftlicher Schäden, 2. zum Schutz der natürlich vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt 3. ... usw.

Habitats Direktive Seite 30, PDF Seite 41, derogations heißt Ausnahmen:

In der Tabelle Punkt 42 "for the protection of wild fauna" [11]

Tierschutzgesetz § 17 Absatz 2 b:

"Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

2. einem Wirbeltier

   a)
       aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
   b)
       länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt. [12]

Auch unterlassene Hilfeleistung unter Nichtbeachtung der o.g. Ausnahmeregelungen kann ein Zufügen von lang anhaltenden und sich wiederholenden erheblichen Schmerzen und Leiden sein.

Sciencia58 (Diskussion) 18:58, 26. Mär. 2018 (CEST)Beantworten

Viele EU-Mitgliedsstaaten einschließlich Deutschland führen den Wolf im Anhang IV der FFH-Richtlinie als streng geschützte Art. Fast ebensoviele EU-Staaten führen den Wolf im Anhang V als geschützte Art [13]. Nach Erreichen des günstigen Erhaltungszustands kann er in den Anhang V übertragen werden. Bei Einstufung in die Kategorie LC = Least Concern = keine Gefährdung werden Arten im Anhang V geführt. Tiere im Anhang V sind immer noch geschützte Arten. Bei ihnen kann ein Bestand unter Berücksichtigung des günstigen Erhaltungszustands durch eine kontrollierte Bejagung reguliert werden, dazu gibt es ein Wildtiermonitoring. In den Ländern, in denen die Wölfe im Anhang V stehen, erfolgt die kontrollierte Bejagung nach vom Wolfsmonitoring vorgegebenen Zahlen. Angesichts der strengen Regularien durch die EU-Kommission sind reißerische denunzierende Formulierungen wie "die Jagd auf den Wolf eröffnen" mit der zwischen den Zeilen stehenden Unterstellung einer Ausrottungsabsicht absolut unangemessen. Welchen Wolf meinen Sie denn? Welchen von den über 600 Wölfen in Deutschland? Unsere Wolfspopulation hat eine jährliche Wachstumsrate von rund 33 %. Bei der Berechnung sind die Opfer von Verkehrsunfällen schon abgezogen, denn bei der Ermittlung der Wachstumsrate einer Population werden Geburtenrate und Sterberate verrechnet. Obwohl wegen unseres dichten Verkehrswegenetzes immer wieder Wölfe überfahren werden, ist die jährliche Wachstumsrate der Population etwa 33 %. Bei einer Wachstumsrate von 30 % hat die Population eine Verdopplungszeit von 3 Jahren, nach 6 hat sie sich vervierfacht, nach 9 Jahren verachtfacht. Die Entnahme von kranken Einzeltieren, die eine hochansteckende Krankheit übertragen, erhöht die Überlebenschancen für den Nachwuchs, weil bei Räudebefall 50 % der Welpen an Räude sterben. Zu behaupten, die Räude und die notwendige Entnahme von kranken Einzeltieren könne eventuell als Vorwand benutzt werden, um "die Jagd auf den Wolf zu eröffnen" ist völliger Unsinn. Selbst eine kontrollierte Bejagung zur Verringerung der Populationsdichte und damit Verringerung der Übertragungsrate in Ländern wie Sachsen mit 14 Wolfsrudeln oder Brandenburg mit 22 Wolfsrudeln, würde der Population keinen Schaden zufügen sondern im Gegenteil. Diese Art, Unterstellungen zu machen, ist mir auch von einem anderen Account mit demselben Anfangsbuchstaben bekannt. Sie sind eine subtile Form des persönlichen Angriffs. Das möchte ich mir ein für allemal verbitten. Zum Thema Erhaltung gesunder Wildtierbestände kann man sich durch Lektüre weiterbilden [14]. Sciencia58 (Diskussion) 14:36, 10. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Erhaltungszustand [15] Sciencia58 (Diskussion) 14:50, 10. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Hegeabschuss

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gegen WP:DS verstossende beitraege durch [...] ersetzt. bitte nutzt fuer persoenliche ansprachen eure user talk pages und haltet euch an WP:WQ. -- seth 14:31, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Anka Friedrich Sie machen hier falsche und unbelegte Aussagen. Dass von Räude befallene Wildtiere "häufig" von Jägern getötet werden, ist eine unbelegte Aussage. Was bitte ist ein "entsprechender Schutzstatus"? Bei Wildtieren, die dem Jagdrecht unterliegen, müssen entsprechende Fachbegriffe verwendet werden, auch wenn die Jäger hier eindeutig eine positive Funktion haben. [...] Sciencia58 (Diskussion) 13:08, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Wozu bitte soll die Erkrankung denn der Jagdaufsicht gemeldet werden? [...] Sciencia58 (Diskussion) 13:12, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Frohes neues Jahr wünsch ich. Wikipedia ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt. [...]
Dass Jäger behaupten, sie würden durch den Abschuss von Tieren die Räude eindämmen und Tierbestände schützen, ist bekannt. Ob das tatsächlich Tierbestände schützt, ist dagegen nicht gesichert (auch wenn Jäger gern so tun als sei das so). Es gibt, im Gegenteil, Hinweise darauf, dass dem nicht so ist. Anka ☺☻Wau! 13:32, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Räude ist eine Erkrankung, zu der es durchaus Fachliteratur gibt. Es gibt keinen Grund, hier auf Jagdliteratur zurückzugreifen. Bei Verwendung von passender Literatur ergibt sich eine entsprechende Sprache dann auch leichter. Anka ☺☻Wau! 14:41, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ein von Armin Deutz [16] [17] verfasster Artikel ist eine geeignete Quelle, auch wenn es jemand [...] nicht gefällt, dass die Fachzeitschrift Jagderleben ihn gedruckt hat. Es sind nunmal Jäger, die für Hegeabschüsse zuständig sind und der jeweiligen Situation angemessene Entscheidungen fällen müssen [18]. Weder Hege noch Abschuss sind Worte aus der Jägersprache, Hegeabschuss auch nicht. Wenn man nicht weiß, was das ist, muss man sich informieren. Es ist ein Fachbegriff mit juristischer Bedeutung [19] [20] [21]. In dem Abschnitt steht, dass die Jagdaufsicht informiert werden muss. Für den Leser wurde kaum ersichtlich wozu. Verständlich wird es, wenn man Fachartikel mitliefert und auf Hege verlinkt. Mich würden die Meinungen der anderen Mitarbeiter mehr interessieren. Sciencia58 (Diskussion) 15:42, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Es fehlt der Beleg dafür, dass Jäger die Ausbreitung von Räude verhindern können. Und ja, es fehlt auch ein Beleg dafür, warum die Jagdaufsicht informiert werden sollte und wer das wo festgelegt hat.
Bitte auch den Beleg Knaurs Großes Jagdlexikon konkretisieren. Was steht da zu Abschuss und Räude unter welchem Stichwort? Anka ☺☻Wau! 18:06, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe geschrieben, dass ein Hegeabschuss bei einem bereits erkrankten Tier das übliche Mittel ist, die Ausbreitung einzudämmen und das Tier von seinem Leiden zu erlösen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Eine geltende gesetzliche Vorschrift in Frage zu stellen, kann nicht Inhalt dieses Artikels sein. Sie schreiben jetzt auf einmal etwas von Bejagung einer Tierart insgesamt. Sie stiften damit nur Verwirrung. Ein Hegeabschuss für ein einzelnes Individuum hat mit "Jagen" nichts zu tun. Ein geschossenes Tier kann sich nirgends hin zurückziehen. Hegeabschuss bedeutet, dass ein Jäger zufällig z. B. vom Ansitz aus ein schwer krankes Tier sieht und sich entscheidet, es sofort zu erlösen. Wie soll es sich da noch zurückziehen? Hegeabschuss bedeutet NICHT, dass der Wildbestand, zu dem das Tier gehört, auf einmal bejagt wird oder stärker bejagt wird als vorher.
Sie haben den von mir verwendeten korrekten Fachbegriff Hegeabschuss samt Belegen mehrmals per Vandaliusmus entfernt und nun meinen Sie etwas "relativieren" zu müssen, wovon gar keine Rede war. Hegeabschuss hat mit Bejagung einer Tierart nichts zu tun. Das von Ihnen verwendete Wort jagen sowieso ist das falsche Wort, das klingt wie wegjagen, verjagen. [...] Ein Hegeabschuss ist eben KEINE Bejagung, sondern eine spontane Entnahme eines einzelnen schwer erkrankten Tieres, durch die sein Leiden beendet wird, wie im Bundesjagdgesetz aus Tierschutzgründen vorgeschrieben, und durch die eine Ansteckung noch gesunder Artgenossen verhindert wird, weil das getötete Tier so entsorgt wird, dass keine Artgenossen und auch keine Beutegreifer oder Aasfresser mit ihm in Kontakt kommen. Niemand wird sich deshalb in andere Gebiete zurückziehen. Das kann bei plötzlich einsetzender oder verstärkter Bejagung passieren, das war bei meiner heutigen Bearbeitung aber nicht das Thema. Der Abschnitt Behandlung hatte die falsche Überschrift Bekämpfung, das war auch vollkommen daneben. Bekämpfung einer Seuche durch Prävention und Behandlung eines schon erkrankten Individuums sind zwei unterschiedliche Dinge. Warum haben sie sich darum nicht gekümmert, als es geschrieben wurde? Warum steht das da schon so lang? [...] Sciencia58 (Diskussion) 19:52, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
In dem Artikel von Armin Deutz geht es um eine Maßnahme zur Gesundherhaltung des Wildbestands und nicht um Jagd als solche. Das ist keine "Jagdliteratur", sondern ein Fachartikel von einem Veterinärmediziner und Wildbiologen. Es geht um den Hegeabschuss als per Gesetz vorgeschriebene Maßnahme und um das richtige Beurteilen des Gesundheitszustands eines Tieres. Die Richtigkeit des Inhalts eines validen Belegs muss nicht zusätzlich durch einen anderen belegt werden. Sciencia58 (Diskussion) 20:07, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Siehe unten. Ich habe nicht relativiert, wovon keine Rede war, sondern es geht um das Töten kranker Tiere, im Original „reducing infected animals through hunting“. Anka ☺☻Wau! 20:23, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe nichts von Hunting geschrieben, Hunting = Bejagung. Ich habe vom gesetzlich vorgeschriebenen Hegeabschuss bei einem einzelnen betroffenen Individuum geschrieben. Reducing through hunting bedeutet eine Verringerung der Bestandsdichte, bei der möglichst viele erkrankte Tiere geschossen werden, das ist aber eine planmäßige Bejagung. Ein Hegeabschuss findet außerhalb der planmäßigen Bejagung statt oder auch ohne dass überhaupt eine Bejagung der Wildart vorgesehen ist. Es ist ein individuelle Maßnahme. Aber Sie schreiben auf einmal von "Jagen", nachdem sie das Wort Hegeabschuss, das eine andere Bedeutung hat, entfernt haben. Sciencia58 (Diskussion) 20:47, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe den Deutz-Artikel da verarbeitet, wo er hingehört, nämlich bei Hege, bei der Erklärung des Hegeabschusses. Deutz definiert den nämlich als Abschuss von Tieren, bei denen zu befürchten ist, dass sie sterben oder die hochgradige Schmerzen haben. Es geht also keinesfalls um eine Maßnahme, um zu verhindern, dass räudige Tiere andere anstecken, sondern einig um Maßnahmen, um (um es mit den Worten des Bundesjagdgesetzes zu sagen) vermeidbare Schmerzen oder Leiden der Tiere zu verhindern. Auch das Bundesjagdgesetz bezieht sich auf schwerkranke Tiere und nicht etwa auf jedes räudige Tier, das ein anderes anstecken könnte. (§ 22a BJagdG) Anka ☺☻Wau! 23:47, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Nein, ICH habe den Deutz-Artikel bei Hege als Grundlage für meine Bearbeitung im Artikel Hege verwendet. Als erste. Nicht Sie haben ihn da hingebracht sondern ich. Im Gesetzestext geht es um schwerkrankes Wild [22]. Die Tierseuche Räude ist eine schwere Krankheit, erstens weil sie für die stark befallenen Tiere mit erheblichen Schmerzen und Leiden verbunden ist, zweitens weil sie sich bei hoher Populationsdichte innerhalb des Bestands stark ausbreitet und weil zudem noch Tiere anderer Arten angesteckt werden. In der Formulierung schwerkrankes Wild ist das alles inbegriffen. Ich weiß, es gibt die Außenseitermeinung der heutigen Modeströmung von Laien, die sich unbefugt als Jagdgegner aufspielen, die meinen, dass man Räude ignorieren könne, so dass der gesamte Bestand durchseucht wird und die besonders vitalen Tiere mit einem chronischen Leiden leben müssen, während die anderen sich offene Wunden ins Fleisch kratzen und beißen und furchtbare Entzündungen bekommen, im Winter erfrieren und vorher noch Artgenossen, auch ihre Jungtiere anstecken, so dass das Elend kein Ende nimmt. Ja unter Laien, die sich in gewissen Foren von ebenfalls unwissenden Wortführern ideologisieren lassen, weil man als Jagdgegner nunmal gegen alles sein muss, was Jäger Gutes für die Natur tun können und jegliche positive Funktion von Jägern verleugnen muss, ist es soweit gekommen, dass es Fanatiker gibt, die lieber einen knallharten rücksichtlosen Darwinismus bei den Wildtieren walten lassen wollen, weil sie wegen ihrer pauschalisierend jagdfeindlichen Anschauung nicht zugeben wollen, dass sie in manchen Punkten im Unrecht sind und einiges nicht verstanden haben.
Selbstverständlich dient der Hegeabschuss bei mit einer hochansteckenden Tierseuche infizierten Tieren auch der Prävention einer weiteren Ausbreitung, auch wenn der Autor des Artikels davon ausgehen durfe, dass er das nicht massiv zu betonen braucht, weil das für den Leserkreis selbstverständlich ist. Das sind nämlich keine Laien, die sich einbilden, alles besser zu wissen. Auch ein schwach infiziertes Tier mit einer guten Regenerationsfähigkeit, dass durch den Befall weniger leidet als andere, steckt andere an, die dadurch schwer erkranken und vermeidbaren lang andauernden furchtbaren Qualen entgegensehen. Ein "bisschen" Räude ist für die Population wie ein "bisschen" schwanger für ein Individuum. Das schwerkranke Tier würde sowieso sterben nur eben sehr langsam nach vielen Monaten. Was soll daran besser sein? Dass es vorher noch andere anstecken kann?
Beiträge zur Jagd- und Wildforschung: Wenn Sie jeden Artikel als Quelle entfernen, mit dessen Inhalt ich übereinstimme, müssen sie ziemlich viele entfernen. Einen Artikel als Beleg zu entfernen mit der Begründung, er würde die Meinung eines Mitarbeiters wiederspiegeln, ist absurd. Wenn man jemanden schikanieren will, kann man jeden Beleg entfernen, den ein anderer verwendet, mit dieser Begründung. Sobald ein Mitarbeiter sich einer wissenschaftlichen Meinung anschließt, kann ein anderer hergehen und den Beleg entfernen. Man kann immer willkürlich selektive Quellennutzung unterstellen. Soll ich mal alle Belege in ihren Artikeln entfernen, mit deren Inhalt sie übereinstimmen, weil sie fachlich richtig sind? Das würde ich selbstverständlich nicht tun.
Ihr Zitieren des Artikels mit dem infolge von Versäumnissen bei der Hege durchseuchten Wild, dass infolge plötzlich einsetzender Bejagung in ein anderes Gebiet zieht, ist wahrhaft selektive Quellennutzung, denn eine aus dem Zusammenhang gerissene Aussage wurde missbraucht, um den Nutzen eines Hegeabschusses fachlich verfälschend abzustreiten. Hierbei wurden die Begriffe Bejagung (eines bereits durchseuchten Bestands) und Abschuss eines kranken Einzeltieres, das die Seuche einschleppen würde, willkürlich durcheinandergeworfen. Sciencia58 (Diskussion) 05:19, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Bejagung kontraproduktiv??

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Warum sollte denn eine Bejagung bei Räude kontraproduktiv sein? Da ich nicht in den Alpen jage, bleibt eigentlich nur der Fuchs und der Waschbär. Der Wolf als Beispiel ist zumindest für Deutschland ungeeignet. Weder gibt es ihn flächendeckend, noch unterliegt er dem Jagdgesetz. Also, der Fuchs. Wenn ich als Jäger während der Jagd den Jagdschutz ausübe, jage ich nach BJagdG §1. Ich JAGE!! Dann kommt ein Fuchs, den ich als mit Räude erkrankt anspreche und schiesse und entsprechend unschädlich entsorge. Eine Ansteckungsgefahr für andere Füchse weniger. Ansonsten reduziere ich die Populationsdichte, wenn ich auch gesunde Füchse erlege. Ein erlegter Fuchs rennt nicht mehr rum. Da Füchse einzeln kommen, gibt es auch keine anderen, die irgendwohin flüchten. Also, worin liegt die Kontraproduktivität??? --Gabrikla (Diskussion) 20:17, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

„Controlling the disease by reducing infected animals through hunting may be counterproductive and result in more cases of mange because of high movement of animals into ‚animal-free‘ areas“ heißt es in der angegebenen Arbeit. Anka ☺☻Wau! 20:20, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hast du nicht gelesen, was oben steht?? High movement of which animals? The dead ones?? Dass ich nicht lache!!--Gabrikla (Diskussion) 20:23, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Bei welcher Jagd bleiben denn die anderen Tiere brav stehen, während ein Tier geschossen wird? Anka ☺☻Wau! 20:26, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Du hast wohl noch nie gejagt??--Gabrikla (Diskussion) 20:29, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Mir ist noch nie ein Rudel Füchse begegnet.--Gabrikla (Diskussion) 20:29, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich schreibe hier nicht aufgrund eigener Erfahrung, sondern auf der Basis von Literatur. Anka ☺☻Wau! 20:35, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Der HOH(L)E TURM der Wissenschaft. Solange Wissenschaft und Empirie sich ergänzen, ist das prima. Wenn Wissenschaft gegen die Praxis zur Ideologie wird, passt das alles nicht mehr. Wenn Wissenschaftlern und ihren Adepten Scheuklappen wachsen, auch nicht. --Gabrikla (Diskussion) 20:47, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ein Wildbestand nicht ausreichend von Jägern beobachtet wurde, so dass sich eine Seuche schon ausgebreiten konnte und schon viele Tiere infiziert sind, ist es denkbar, dass dann eine plötzliche Bejagung bewirkt, dass sich die nicht geschossenen Tiere in Gebiete zurückziehen, in denen keine solche Beunruhigung stattfindet. Das mag wohl sein, deshalb sollte es ja nicht so weit kommen, dass ein ganzer Bestand wegen einer Seuche plötzlich intensiv bejagt werden muss. Deshalb gibt es doch das Gesetz, dass ein Jäger beim Anblick eines schwer kranken Tieres sofort einen Hegeabschuss vornehmen muss. Wenn das gewissenhaft getan wird, kommt es gar nicht erst zu einer so üblen Situation. Sciencia58 (Diskussion) 20:55, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Durch einen Abschuss eines einzelnen Tieres wird bestimmt nicht der ganze Wildbestand abwandern. Das passiert bei den Wildbeständen, die ganz normal gemäßigt bejagt werden, ja auch nicht. Wo eine Treibjagd war, ist danach einige Zeit kein Wild mehr. Aber wo in Ruhe vom Ansitz mal das eine oder andere Tier geschossen wird, lassen die sich davon nicht vertreiben. Am nächsten Tag sieht man sie vielleicht nicht, aber nach ein paar Tagen sind die wieder auf denselben Flächen. Also diese Literaturquelle bezieht sich auf eine andere Situation, die bei Umsetzung unseres Jagdgesetzes in Bezug auf Räude so nicht eintritt. Mal abgesehen vom Hegeabschuss, von dem hier die Rede war, kann eine außerdem vorsorgliche Verringerung der Bestandsdichte die Übertragungsrate stark senken. Das ist aber eine vorsorgliche Maßnahme, die so durchgeführt werden kann, dass das Wild nicht abwandert. Wenn diese Vorsorgemaßnahmen aber nicht verstanden und vernachlässigt werden, dann kann es eventuell zu der in der Literaturquelle beschriebenen üblen Situation kommen. Das ist aber nicht das Thema des Artikels. Sciencia58 (Diskussion) 21:07, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Jäger können Räudebefall gar nicht früh genug erkennen, um hier durch das Töten einzelner Tiere regulierend eingreifen zu können. Wenn Räude bei einem Tier sichtbar ist ohne dass man Gelegenheit hat das Tier eingehend zu untersuchen, hat es entweder schon andere Tiere angesteckt oder es wird das wahrscheinlich so wie so nicht tun – je nach Art und Lebensraum. Anka ☺☻Wau! 21:23, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Was ist das denn für eine skurile Argumentaionskette? Wenn man einen Räudebefall optisch und aus rel. Entfernung erkennen kann, hat das Tier eh schon andere angesteckt? Und wenn es eh schon andere angesteckt hat, dann kann man es auch weiter laufen lassen, um weitere anzustecken? Ich wundere mich doch sehr, mit was für verquasten Ideen hier aufgefahren wird.....--* 21:58, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Andersherum funktioniert es: Es gibt keinen Grund das Tier zu töten. Es hat hier auch noch niemand Belege geliefert dafür, dass es Jägern erlaubt wäre Wildtiere zu töten, damit sie andere nicht mit Räude anstecken können. Anka ☺☻Wau! 23:58, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hättest Du auch selber suchen und finden können: Frage und Antwort Nr. 314.--* 00:07, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Womit wir uns im Kreis drehen. Die Jägermeinung hab ich nicht infrage gestellt. Anka ☺☻Wau! 00:11, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das ist nicht die "Jägermeinung", sondern der offizielle Fragenkatalog des Landes Hessen für die Jagdprüfung. Du hattest um einen Beleg gebeten, dass es einem Jäger erlaubt ist, ein Wildtier zu töten, weil dieses an Räude erkrankt ist, mit dem Ziel, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. In der Jagdprüfung wird nicht abgefragt, ob der Kandidat die Meinung der anderen Jäger teilt, sondern ob er über die für die Jagd notwendige Sachkenntnis u. a. der gesetzlichen Rahmenbedingungen verfügt. --* 00:18, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Und noch etwas, grundsätzlich dürfen jagdbare Tiere außerhalb der jeweiligen Schonzeiten von Jägern jagdlich getötet werden, ohne dass er dafür einen Grund haben muss. Es ist also völlig egal, ob er einen gesunden Fuchs im Rahmen seiner Jagdausübung erschießt oder weil er denkt, dass das Tier an Räude erkrankt ist und er meint, er müsse den Fuchs erschießen, um die Ausbreitung der Erkrankung einzudämmen.--* 00:24, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Hast Du ne Idee, wie das jetzt sinnvoll in den Artikel kann? Vielleicht gibts auch noch ein Lehrmaterial, zu dem der Fragebogen gehört? Das wäre dann sicher der bessere Beleg. Mir wäre wichtig, dass unterschieden wird zwischen dem Bestreben Räude einzudämmen und Maßnahmen, die erwiesener Maßen dazu beitragen das zu erreichen. Anka ☺☻Wau! 00:43, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Du unterstellst, dass die Maßnahmen nicht erfolgsversprechend sind. Kannst Du das belegen?--* 01:06, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
(Linksrück)@*, ich habe belegt in den Artikel eingefügt, dass die Behandlung einzelner Tiere einer Wildtierpopulation nicht erfolgversprechend ist und habe belegt eingefügt, dass „reducing infected animals through hunting“ (für Änderungen der Übersetzung bin ich zu haben) möglicherweise kontraproduktiv ist. Ich habe in Fachliteratur nicht gefunden, dass irgendwo Bejagung als erfolgreiche Strategie beschrieben wurde. Aber ich behaupte nicht, einen ausreichenden Überblick über das Thema zu haben. Anka ☺☻Wau! 01:20, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Betroffene Wildtiere

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„Some of the most notable hosts include […] canids in North America […] red foxes and other canids in Europe […] red foxes and dingos in Australia […] chamois, Rupicapra spp., and a variety of other ungulates in Europe […] and Africa […] wild boar in Europe […] marsupials, especially wombats (Vombatus ursinus), in Australia […] and […] a range of ungulates, primates, and canids in Africa […].” [Quellenangaben der Lesbarkeit wegen ausgelassen] heißt es bei Bornstein u. a. 2001 (derzeit Beleg 5 im Artikel). Ich sehe also keinen Grund hier Gämsen und Füchse herauszustellen, wie derzeit im Artikel geschehen.

Mein Vorschlag: Gams- und Fuchsräude bei Sarcoptes-Räude im Abschnitt Erscheinungsformen erwähnen und bei den Wildtieren weglassen. Eine Zahlenangabe für verschiedene Arten, bei denen Räude nachgewiesen wurde, steht in der Einleitung.

Alternative (die mir weniger gefällt): mit entsprechendem Beleg die Aufzählung von oben übernehmen. -Anka ☺☻Wau! 01:41, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Die Caniden haben ein besonderes Verbreitungspotzenzial, weil sie auf ihrer Nahrungssuche durch die Weidegebiete der wildlebenden Huftiere streifen und versuchen Körperkontakt aufzunehmen. Es werden zwar andere Tierarten angesteckt, aber die Verbreitung erfolgt durch die Füchse und nun auch wieder durch Wölfe. Da bei uns im Alpenraum die Gamsräude eine besondere Rolle spielte, als die Bestände noch größer waren (höhere Populationsdichten), macht es Sinn, auch die Gamsräude durch eine Verlinkung hervorzuheben, d.h. diese Sätze so zu belassen, wie sie waren, anstatt sich auf einmal besserwisserisch einzumischen, ganz offensichtlich, weil ich an dem Artikel eine Bearbeitung gemacht habe. Sciencia58 (Diskussion) 05:30, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Begrüßung oben: "Frohes neues Jahr wünsch ich. Wikipedia ist und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt. [...]" mit dem zu Recht administrativ entfernten Satz, der hier nur noch mit Auslassungspunkten angedeutet ist, eine sofortige persönliche Anmache unter dem Vorwand scheinbarer Sachargumente. Sciencia58 (Diskussion) 05:54, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten

schwache Zitate

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Das Zitat:

"Es gibt mehr Fälle von Räude, wenn die Populationszahlen steigen. Die Zahl der überlebenden Welpen sinkt mit sinkender (erkrankter) Population. Viele Tiere erfrieren durch den Fellverlust" (Zit. Elli Radinger im Zusammenhang mit Wölfen in Yellowstone).[14]


Satz 1:

"Es gibt mehr Fälle von Räude, wenn die Populationszahlen steigen."

Bei ansteckenden Krankheiten (WP-Räude: die Tierseuche ist sehr ansteckend) ist (zumal für sehr sozial lebende Tiere wie Wölfe) eine erhöhte Infektionsgefahr mit steigender Populationsdichte die Regel und nicht räudespezifisch. Trivial ist: Wenn eine Population (fast) kompett durchseucht ist dann steigt notwendig die Anzahl der räudigen Tiere mit steigender Population. (Tautologie) Die Negierung ist dann ebenfalls eine Tautologie. (Nimmt die Population ab, nimm die Zahl der räudigen Tiere ab.)

Ebenfalls Logisch: NUR in einer zunehmenden Population kann die Zahl der Räudigen (über einen längeren Zeitraum!) zunehmen. Jedoch ist diese gemachte Aussage (trotz ihrer Banalität in der Tendenz) keinesfalls so absolut wahr, wie sie getätigt wurde. Unter ungünstigen Lebensbedingungen kann auch in einer (ohnehin) abnehmenden Population sich Räude (absolut) ausbreiten. Unter günstigen Lebensbedingungen kann eine (zuvor z.B. durch Räude geschrumpfte) Population auch bei wachsender Individuenzahl zwitweilig eine geringere Zahl räudiger Tiere aufweisen.

Die Aussage ist also unter bestimmten Bedingungen banal - unter anderen hingegen unwahr. Der WP ist mit der Entfernung der Aussage gedient.

Satz 2:

"Die Zahl der überlebenden Welpen sinkt mit sinkender (erkrankter) Population. "

Zunächst ergibt sich hier die Frage, was genau "sinkende (erkrankte) Population" bedeutet. Hinzu kommt, daß es im Yellowstone Park eine sehr spezielle Populationsstruktur (sehr große Rudel) gibt.

Daß die Zahl (Anzahl) der überlebender Welpen (tendenziell) mit sinkender Population (als Grundgesamtheit) abnimmt, ist gar nicht erstaunlich sondern absolut normal. Wenn die sinkende Population zusätzlich an Räude erkrankt ist, dann ist das sogar noch weniger erstaunlich. Bemerkenswerter wären evtl. Aussage über die ÜberlebensRATE (Prozentsatz) der Welpen in Abhängigkeit der Populationsdichte - solche Aussagen werden aber nicht getätigt.


Satz 3: "Viele Tiere erfrieren durch den Fellverlust"

Das ist nun angesichts z.B. der WP-Abbildung im Artikel (Straßenhund auf Bali) wiederum sehr einleuchtend, daß ein Tier mit wenig oder fast ohne Fell im winterlichen Schnee des Yellowstone Park erfrieren wird. Das wußten die interessierte Menschen aber schon vor der Entdeckung des elektrischen Strom.


Zusammenfassung:

1. Die ersten beiden Aussagen sind unklar, bereits weil der dehnbare Populationsbegriff im Zitat nicht klar wird. Die Rudelstruktur im Yelowstone-Park ist z.B. eine recht besondere. Dies geht daher viel tiefer in die "Wolfswissenschaft" als es zu dem Thema Räude beiträgen kann.

2. Die ersten beiden Aussagen sind in der behaupteten Absolutheit auch sicherlich nicht wahr.

3. Unter den Umständen, unter denen diese Aussagen tatsächlich wahr sind,

  werden die Aussagen hingegen fast trivial(banal).

Für die WP haltbar scheint lediglich der letzte Satz: "Viele Tiere erfrieren durch den Fellverlust" Dieser Satz scheint wieder etwas trivial - aber er ist zumindest verständlich und wahr. Für die ersten beiden Sätze trifft dies nicht zu, sie können Grundlage ausgiebiger Diskussionen sein - in den Artikel zur Räude gehören sie aber nicht.

Das Zitat zur Räude und den Yellowstone-Wölfen sollte daher mindestens um die ersten beiden Sätze gekürzt werden. --High&co (Diskussion) 23:54, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten