Diskussion:Pille danach/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von TMutschlechner in Abschnitt Abgabevoraussetzungen in Italien

2004

Sicher noch nicht fertig - u.a. Wirkmechanismus! -- Robodoc 10:32, 1. Mai 2004 (CEST)

Korrekturen

Habe einige sachliche Korrekturen vorgenommen. Bzgl. Nidationshemmung verweise ich auf die im Artikel selbst angegebenen Web-Links, die genau das Gegenteil aussagen wie der vorherige Wiki-Text. Solche Widersprüche können natürlich nicht stehen bleiben.

im absatz "Juristische Sicht" wird auf mitte 2004 verwiesen, nun ist anfang 2005, weiß irgendwer, wie sich die rechtslage geändert hat, ob sie es überhaupt hat, oder ob unsere staatslenker immer noch über die "pille danach" debattieren? -Dompfaff 09:25, 5. Mai 2005 (CEST)


Öhm...irgendwie wurde meiner Meinung nach am 23:36, 4. Aug 2005 durch 84.58.55.221 einige Sachen verschlimmbesset ;) Hab leider nicht die Zeit mir jetzt alles durchzulesen, aber evtl. solle man das neu geschriebene mit der Version von davor (1.Aug) abgeleichen. Mit ist teils schlechtes Deutsch und fehlende Infos (welche vorher vorhanden waren, zb mein letzter edit "einmal pro zyklus) aufgefallen. Wie gesagt, mir fehlt grad die Zeit;) mfg --StYxXx 23:03, 10. Aug 2005 (CEST)

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Ergebnisse von neueren Studien zum Wirkungsmechanismus werden offensichtlich nur langsam zur Kenntnis genommen. Und leider werden viele Websites nur selten aktualisiert. Das ändert jedoch nichts daran, daß es neue Erkenntnisse gibt. Und die zeigen klar, daß die "Pille danach" keinen Einfluss auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle hat. Siehe WHO: http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs244/en oder Fachartikel in der Datenbank medizinischer Publikationen: http://www.pubmed.gov

Dr. Christian Fiala, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Wien, www.gynmed.at
-- 86.193.242.33 03:09, 11. Dez 2005 (CET) – Signatur nachgetragen durch Georg ♪♫♪ 04:10, 11. Dez 2005 (CET)

Leider sind wieder einige falsche Informationen hineingekommen. Z.B.: "Die Pille danach sorgt für eine Abbruchblutung." Sorry, aber das ist total falsch und kann nur von jemandem geschrieben worden sein, der nicht weiss was eine Abbruchblutung ist und wie sie ausgelöst wird.

Im Wesentlichen dreht sich die Diskussion über den Wirkungsmechanismus. Hier hat es neue Erkenntnisse gebeben, die auch in der Fachliteratur nachzulesen sind. Aber von denen, die Änderungen auf der Seite gemacht haben, hat das offensichtlich kaum einer gemacht. Deshalb nochmal der Hinsweis auf die neue Version des Fact Sheets der WHO oder www.pubmed.gov, die Datenbank der Fachartikel in der Medizin.

Hinweise auf andere websites oder Aussagen von Fachkräften, die nicht auf dem aktuellen Stand der Medizin sind, sind nicht hilfreich. Der Hinweis auf eine veraltete Angabe ist kein Beweis dafür, dass diese Angabe richtig ist, sondern zeigt nur, wie lange es braucht, bis sich neues Wissen durchsetzt.

An alle die hartnäckig vertreten, die Pille danach würde die Einnistung verhindern, weil die Gebärmutterschleimhaut negativ beeinflusst wird: bitte bringt eine Studie, publiziert in einer Fachzeitschrift, die das untersucht und gefunden hat.

Dr. Fiala, Wien, www.gynmed.at 15:59, 17. Sep 2006 (CEST)

Ballert;D

"weil sie nicht so sicher ist"

Mich würde interessieren wie viel Promille mit der Pille Danach trotzdem schwanger werden.

Je mehr Promille, desto größer die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft. --128.176.113.97 13:58, 22. Mai 2006 (CEST)
Aber im ernst: ca. 50-200 (!) Promille. --128.176.113.97 13:58, 22. Mai 2006 (CEST)
ich wage zu behaupten das er wissen wollte wieviele Frauen aus 1000 (promille - pro 1000) trotz Einahme der Pille schwanger werden =D --87.180.163.128 22:22, 3. Dez. 2006 (CET)

Ich erlaube mir direkt hier zu antworten. Der untenstehende Link führt zu einem relativ aktuellen Infosheet (< 6 Monate). Es handelt sich nicht um eine Studie von Princeton, resümiert aber, die wesentlichen Punkte kompakt und leicht verständich. Es gibt Auskunft über Erfolgschancen, Nebenwirkungen und der Idee hinter der rezeptfreien Abgabe. Viel Spass! http://www.sggg.ch/press/Newsletter8.pdf

Wirkstoff Östrogen oder Gestagen

Dieser Artikel sollte überarbeitet werden, denn der Wirkstoff der Pille danach, die in Deutschland verwendet wird, ist z.B. nach Angabe des Roche Medizin Lexikons ein reines Östrogenpräparat bzw. Östrogen-Gestagen-Kombipräparat. In Deutschland i.d.R. kein reines Gestagenpräparat.

Quelle: http://www.gesundheit.de/roche/index.html?c=http://www.gesundheit.de/roche/ro00000/r01238.000.html --Bkass 21:56, 8. Jun 2006 (CEST)

Abgabe in der EU

In inzwischen 17 europäischen Ländern ist die "Pille danach" rezeptfrei zugänglich, und zwar in Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Großbritannien/Nordirland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, der Slowakei und in der Schweiz. Alle Länder berichten über positive Erfahrungen mit dieser Abgabemethode. Quelle: Homepage profamilia / Barmer Ersatzkasse. Das müßte reichen. YourEyesOnly schreibstdu 10:48, 4. Dez. 2006 (CET)

Nidationshemmer? Neue Studie?

Betrifft vor allem diese Änderung einer IP. Dort wird die bisherige Aussage, die "Pille danach" sei kein Nidationshemmer umgedreht. Als Quelle wird die Studie eines "J. Trussel, Princeton University USA" genannt. Da ich niergends anders davon gelesen habe würde ich gerne vorher geklärt haben, ob es sich dabei um eine verlässliche und vor allem anerkannte Quelle handelt, oder nur um einen durch persönlicher (religiöser?) Überzeugung geleitetet irren Wissenschaftler ;) Aufmerksam wurde ich vor allem durch den etwas seltsamen Zusatz "Gegen diese Vorgabe der WHO: James Trussel, Office of Population Research Princeton University, Princeton, NJ 08544,USA in: Editorial "Mechanism of action of emergency contraceptive pills.e-mai-adress: [E-Mail-Adresse von mir entfernt]". Schreibt Russel hier selbst, oder was? Die Veröffentlichungen von E-Mail-Adressen im Artikel ist mir doch etwas suspekt, auch dieses "Gegen diese Vorgabe" machte so irgendwie keinen klaren Sinn auf mich. Wie auch immer: Ich habe den Artikel auf die letzte geprüfte Version vom 24. Jan. zurückgesetzt bis das geklärt ist. Werde die dabei verlorengegangenen neutralen Änderungen gleich wieder einarbeiten. --StYxXx 17:11, 11. Feb. 2007 (CET)

Ich habe die Internet-Quelle für den Artikel von Trussel angegeben, so dass sich jeder selbst ein Urteil bilden kann. Ich denke, eine Stellungnahme eines Princeton-Wissenschaftlers, die sich auf zahlreiche neue Studien beruft, kann man nicht einfach damit vom Tisch wischen, dass man - ohne jeden Beweis - eine persönliche/religiöse Überzeugung dahinter vermutet. Trussel argumentiert an keiner Stelle weltanschaulich, sondern streng wissenschaftlich und solange das nicht wiederlegt ist, muss man von einer seriösen Quelle ausgehen. Dass Benutzer StYxXx bisher noch nichts davon gehört hat, ist bei allem Respekt ein ziemlich schlechtes Argument. Und die unterstellte ideologische Voreingenommenheit könnte man mit gleichem Recht auch bei der WHO behaupten...

Ich habe deshalb den Artikel noch einmal verändert, so dass er zumindest die Strittigkeit der Nidationshemmung beschreibt. --84.59.13.234 17:01, 12. Feb. 2007 (CET)

Die WHO bezog sich auf eine Reihe von Studien welche die Nidationshemmung verneinen. Diese stehen aber im Gegensatz zur bisher verbreiteten Meinung. Dass Gestagene nidationshemmend wirken, ist unumstritten. Wie wird in den genannten Studien denn argumentiert, dass es keine Nidationshemmung gibt? Faktor Zeit reicht nicht? Oder wie? Mir erschien die nidationshemmende Wirkung bisher logisch und wurde von den Herstellern auch so aufgeführt. Eine Studie ist eine Studie, und vielleicht belegt eine andere wieder mal was neues. Interessant ist: Dass es keine Nidationshemmung gibt, wird von den Organisationen, die sich u.a. für straffreie Abtreibung einsetzen, immer wieder behauptet (vgl. Beitrag von Herrn Dr. Fiala). Die WHO versucht mit diesen Erkenntnissen, die Zulassung in Ländern (v.a. Lateinamerika), die einen andern Abtreibungsbegriff haben, d.h. Abtreibung nicht erst nach der Nidation als solche betrachten, zu erleichtern.

Würden sich diese Erkenntnisse bewahrheiten, dann gäbe es folgende Schlussfolgerungen: - ethisch: Pille danach verhindert nur den Eisprung, wäre also ein reines Verhütungsmittel. Moralisch besser zu bewerten als die normale Antibabypille (welche in einem bestimmten Prozentsatz von Fällen nidationshemmend wirkt). Einer Einführung stünde selbst in Ländern mit restriktiver Abtreibungsgesetzgebung nichts entgegen. - medizinisch: Pille danach käme nur zur Wirkung, wenn der Eisprung unmittelbar bevorsteht. D.h. er nach dem GV UND nach der Einnahme der Pille danach bevorstünde. Demnach ist es sinnlos in allen andern Fällen den Körper mit dieser Hormonladung zu belasten, die Einnahme wäre in den meisten Fällen unnütz. Es würde aber noch mehr gelten, dass sie sofort nach dem GV eingenommen werden muss, wenn nicht sogar als "Pille davor". Und anhand der Betrachtung des Zyklus oder eines Ovulationstestes sollte entschieden werden, ob sie eingenommen werden soll.

Rein vom hohen Prozentsatz der Wirksamkeit der Pille danach kann ich mir nicht vorstellen, dass sie allein ovulationshemmend wirkt. Wäre gespannt auf neue Studien.

Sagt der Artikel von Trussell nicht genau das Gegenteil von dem was im Wiki-Artikel dargestellt wird. Bei eben den neueren Studien wurden eben keine Effekte bzw. Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut festgestellt ("Some studies have shown histologic or biochemical alterations in the endometrium after treatment with the regimen,leading to the conclusion that combined ECPs may act by impairing endometrial eceptivity to implantation of a fertilized egg [2,5–7]. However, other more recent studies have found no such effects on the endometrium [1,8,9]

USA

Die bisherige Aussage im deutschsprachigen Artikel, dass ein generelles Verbot angestrebt sei scheint falsch zu sein. Im Gegenteil: Für mich liest sich das auf http://ec-help.org sowie der englischsprachigen Wikipedia ([1], [2]) genau andersdrum. Wäre schön wenn das jemand übersetzen könnte. Mir war nicht ganz klar, was z.B. dieser "Plan B" ist und hab jetzt nicht die Zeit mich komplett einzuarbeiten. Anscheinend wird zwischen verschiedenen Typen unterschieden. Von einem generellen verbot konnte ich aber nichts lesen. Hoffentlich sind die Informationen über andere Länder etwas korrekter. --StYxXx 17:31, 11. Feb. 2007 (CET)

Studie: Rückgang Schwangerschaften oder Rückgang Abtreibungen?

Im Artikel steht "Entgegen früherer Annahmen bewirkt die Einführung der „Pille danach“ keinen Rückgang an unerwarteten Schwangerschaften bzw. daraus resultierenden Abtreibungen.". Im englischsprachigen wird jedoch ausschließlich ein nicht vorhandener Rückgang an Abtreibungen erwähnt, nicht an Schwangerschaften allgemein. Und das macht doch einen Unterschied, schließlich bedeutet eine ungewollte Schwangerschaft nicht automatisch, dass es zu einer Abtreibung kommt. Somit kann die Anzahl sehr wohl abgenommen haben, während die Zahl an Abtreibungen konstant bleibt. Hat jemand die Studie gelesen und kann genau sagen, was dort steht? Für mich wirkt die Formulierung in en-wiki jedoch so, als wenn in im deutschsprachigen Artikel zu locker interpretiert wurde. --StYxXx 17:35, 11. Feb. 2007 (CET)

Die angegebene Quelle (Studie, die in der Januar-Ausgabe des „Journal of Obstetrics & Gynecology“ veröffentlicht wurde) spricht eindeutig davon, dass der leichtere Zugang zur „Pille danach“ die Zahl unerwarteter Schwangerschaften bzw. daraus resultierender Abtreibungen nicht verringert. Deshalb ist die Änderung von StYxXx unbegründet. --84.59.13.234 17:02, 12. Feb. 2007 (CET)

Hmm, aber die Quelle ist ja gar nicht angegeben. Ich habe mal versucht, in der JAnuarausgabe 2007 vom J Obstet Gynecol diese Studie zu finden und bin gescheitert. Also bitte eine entsprechende Zitierung nachtragen und auf vernünftige Quellenangaben bestehen. --Leckermatz

Überarbeiten

Aus der QS-Diskussion:

* "Wirkmechanismus" sollte ausgebaut werden (ggf. auch vom englischen Artikel en:Emergency contraception übernehmen)
* Meinungen von Institutionen (UNO) sollten klar abgegrenzt werden
* die sich ändernde gesetzliche Lage in Österreich sollte aufgenommen werden [3]
* "Weblinks" ausmisten
* die Angaben zur Sicherheit erscheinen mir bezugnehmend auf den genannten ORF-Artikel sehr fragwürdig
* Hersteller?, Bezeichnungen? -- Simon04 11:47, 1. Mär. 2007 (CET)

Bitten entsprechend überarbeiten. -- Cecil 05:20, 19. Mär. 2007 (CET)

Bitte zu beachten, dass es IMHO verschiedene Wirkweisen unterschiedlicher Präparate gibt PaulchenP 23:33, 7. Jun. 2007 (CEST)

* Der Wirkmechanismus scheint strittig. Gerade der Trussell-Artikel enthält für das Levogestrel-Monopräparat gerade einmal zwei Studien bezüglich Nidationshemmung: Die eine verneint, die andere bejaht es. Trussell beschreibt auch die theoretische Unmöglichkeit eines eineindeutigen Meßergebnisses.
* Die UNO ist wie die Kirchen ideologisch befangen und sollte somit nur als Quelle der 2. Wahl betrachtet werden.
* In Österreich hat das Änderungsverfahren im Frühjahr 2007 die politische Ebene erreicht: Während Grüne und SPÖ eindeutig dafür sind, ist die FPÖ eindeutig dagegen. Die ÖVP ist sich uneinig. Der Streitpunkt ist nun, daß durch die Aufgabe der Rezeptpflicht nun auch das Werbeverbot wegfallen würde. [1] [2]. Nun ist Sommerpause. Im Herbst kommt wieder die Jahresplanung mit Etat etc. dran, d.h. heuer ist nicht mit einer Änderung zu rechnen.

-- 217.232.221.13 07:53, 11. Jul. 2007 (CEST)

- Mir ist unter dem Punkt "Anwendung" aufgefallen, dass da steht, dass selbst nach 72 Stunden immer noch eine Wahrscheinlichkeit von 70% vorhanden ist um eine Schwangerschaft zu verhindern. Ich bitte dies zu ändern, da schon im Zeitraum von 48-72 die Wahrscheinlichkeit nur bei 58% liegt. Nach 72 Stunden, liegt die Wahrscheinlichkeit eine Schwangerschaft zu verhindern wahrscheinlich weit unter 50%. Ich bitte dies zu prüfen, kann ja auch sein, dass ich mich irre.

vg

Einleitungssatz

Der Einleitungssatz (-absatz) ist fast ein Artikel für sich und kaum gut leserlich. Er sollte zumindest sprachlich überarbeitet, wikifiziert und enzyklopädisch verbessert werden. Ich werde versuchen, weitestgehend inhaltsneutral daran zu arbeiten. --Kajjo 11:49, 6. Jul. 2008 (CEST)

an 85.177.85.193

Was soll dieser Vandalismus? Wikipedia ist eine Enzyklopädie und kein Chat. Hier werden keine Anmerkungen mit "PS" und im Forum-Stil hineingeschrieben. So etwas ist schlichter Vandalismus!

Wenn Du frühabtreibende Wirkungen der Pille danach erwähnen möchtest (die im übrigen zweifelhaft sind), dann führe Publikationen auf, die nachprüfbar sind. Ohne Quellen und Belege werden solche provokanten Thesen hier nicht geduldet. --Kajjo 19:27, 13. Jul. 2008 (CEST)

Pille in der Schweiz

@IP: Es mag tatsächlich sein, dass sich die Abgabeform der Pille zwischenzeitlich in der Schweiz geändert hat. Ein "Verweis" auf ein Gespräch mit einer Ärztin ist ja wohl aber nicht als Quelle ernst gemeint, oder? Man kann auch die Medikamente der Schweiz auf offiziellen Listen (inkl. Beipakczettel) recherchieren und das müßte halt einfach getan und dann entsprechend verlinkt werden. Mitarbeit an Wikipedia erfordert eben Mühe und nicht wahloses Editieren. Im übrigen ist der Sprachstil "Arzt/Ärztin" nicht enzyklopädisch, es genügt die Angabe des Berufes ("Arzt"). Grammatisches Genus und natürlicher Sexus harmonieren im Deutschen nicht, aber das weiß JEDER Deutsche. -- Ich habe daher zunächst revertiert. Inhaltlich könnten die Änderungen bei entsprechenden Belegen aber natürlich akzeptabel sein. --Kajjo 09:28, 10. Okt. 2008 (CEST)

Neue Fassung des Abschnitts zur Wirkungsweise

Hier eine Neufassung dieses Abschnitts, ausgehend von diesem Vorschlag von Benutzer:Pistazienfresser:

Wirkung

Die Wirksamkeit der „Pille danach“ ist abhängig vom Zeitpunkt der Einnahme nach dem Geschlechtsverkehr. Eine mögliche Schwangerschaft wird umso sicherer verhindert, je früher die Einnahme erfolgt. Bei Einnahme der ersten Dosis innerhalb von 24 Stunden liegt die Rate der Schwangerschaften bei etwa 0,4 %. Wird die „Pille danach“ erstmalig am zweiten Tag nach dem Geschlechtsverkehr genommen, beträgt die Schwangerschaftsrate etwa 1,2 % und 2,7 % bei Einnahme am dritten Tag.<ref name="Croxatto">Horacio B. Croxatto, Maria E. Ortiz, Andrés L. Müller: ''Mechanisms of action of emergency contraception.'' In: ''Steroids.'' 2003 Nov;68(10–13):1095–8.</ref><ref name="Leidenberger">Freimut Leidenberger, Thomas Strowitzki, Olaf Ortmann (Hrsg.): ''Klinische Endokrinologie für Frauenärzte.'' 3. Auflage. Springer Verlag, Heidelberg 2005. ISBN 3-540-44162-X. S.226–228</ref>

Der genaue Wirkungsmechanismus der Notfallkontrazeption ist nicht vollständig geklärt. Als Hauptwirkung der „Pille danach“ wird in der medizinischen Fachliteratur die Verhinderung des Eisprungs (Ovulation) angegeben, also die ovulationshemmende Wirkung. Der Eisprung ist die Voraussetzung für eine Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium.<ref name="Croxatto" /><ref name="Leidenberger" /> Die Reifung der Eizelle und der Eisprung werden durch Hormone gesteuert. Ein sprunghafter Anstieg der Konzentration des Luteinisierenden Hormons (LH) im Blut löst etwa in der Mitte des Zyklus den Eisprung aus. Hormone aus der Gruppe der Gestagene hemmen die Ausschüttung von LH. Levonorgestrel – der Wirkstoff der Pille danach – ist ein künstlich hergestelltes Gestagen, das gezielt die LH-Ausschüttung und damit den Eisprung verhindert.

Neben der Wirkung auf den Eisprung wurde experimentell eine Verminderung der Beweglichkeit und Funktionsfähigkeit von Spermien durch die Notfallkontrazeption festgestellt. Die Gabe von Levonorgestrel führt zu einer verminderten Zahl von Spermien in der Gebärmutter. Levonorgestrel bewirkt, dass das Sekret der Drüsen der Gebärmutterschleimhaut weniger sauer wird (der pH-Wert des Sekretes erhöht sich), was eine verminderte Beweglichkeit der Spermien zur Folge hat. Daneben bewirkt Levonorgestrel ein zäheres Sekret des Gebärmutterhalses. Infolge dessen wird die Wanderung weiterer Spermien aus der Vagina in die Gebärmutter unwahrscheinlicher.<ref name="Croxatto" />

Ob die Pille danach die Einnistung (Nidation) bereits befruchteter Eizellen in die Gebärmutterschleimhaut hemmt, ist wissenschaftlich umstritten. Direkte Hinweise für eine solche Nidationshemmung existieren nicht. Für indirekte Hinweise, wie bespielsweise Veränderungen der Struktur und Funktion der Gebärmutterschleimhaut durch die Gabe der „Pille danach“, die möglicherweise die Einnistung der befruchteten Eizelle verhindern könnten, existieren sowohl bestätigende als auch verneinende Untersuchungen. Insgesamt werden solche Effekte, die nach Befruchtung der Eizelle erfolgen (post-fertilization effects) als wenig relevant für die empfängnisverhütende Wirkung der „Pille danach“ angesehen. Diskutiert wird, ob die Fehlschläge der Notfallkontrazeption nicht darauf zurückzuführen sind, dass die „Pille danach“ die Einnistung einer befruchteten Eizelle gerade nicht beeinträchtigt.<ref name="Croxatto" />

Wissenschaftlich gesichert ist, dass die „Pille danach“ wirkungslos ist, wenn sich die befruchtete Eizelle bereits in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet hat. Die Einnahme der „Pille danach“ wirkt sich nicht negativ auf bereits bestehende Schwangerschaften aus.<ref name="Croxatto" /><ref>David A. Grimes, Elizabeth G. Raymond: ''Emergency contraception.'' In: ''Ann Intern Med.'' 2002 Aug 6;137(3):180–9. PMID 12160366. [http://www.annals.org/cgi/reprint/137/3/180.pdf Volltext], zuletzt eingesehen am 18. Dezember 2008.</ref>

Verbesserungsvorschläge sind willkommen. Gruß, --Mesenchym 18:22, 14. Dez. 2008 (CET)

Satz 2 "zu erwartend" finde ich überflüssig und irritierend. Was genau soll das aussagen?
Satz 4 "die Hemmung des Eisprungs" für Laien mißverständlich, denn bedeutet "hemmend" hier "verhindernd"? Mein Vorschlag: "...Fachliteratur die ovulationshemmende Wirkung angegeben, also die Verhinderung des Eisprungs." (Die Ergänzung "der Frau" halte ich für unnötig)
Den Satz "verbleibt die Eizelle im Eierstock" empfinde ich als unglücklich. Das sollte der geneigte Leser dem Vorsatz entnehmen können (abgesehen davon, dass diese Eizelle vielleicht im nächsten Zyklus "dran ist"). "...im Eileiter nicht stattfindet" finde ich irreführend, denn entscheidend ist doch, dass es eben zu keinem Eisprung kommt, demzufolge zu gar keiner Befruchtung kommt und eben nicht, dass keine Befruchtung im Eileiter stattfindet.
"Als weitere Wirkungskomponente" sollte falls möglich belegt werden. Falls belegbar, sollte diese meines Wissen eigentlich bewiesene, zumindest naheliegende Wirkung nicht als bloße "wird diskutiert" bezeichnet werden.
Letzter Satz "...demnach schwanger ist" kanne entfallen, trägt nichts zum Inhalt bei. Wenn man diesen Aspekt verstärkt ausdrücken will, könnte man formulieren: "Die Einnahme der Pille danach wirkt sich nicht negativ auf bereits bestehende Schwangerschaften aus."

--Kajjo 18:39, 14. Dez. 2008 (CET)

Hi Kajjo, finde ich alles gut und können wir gern übernehmen. Vielleicht warten wir noch die Antwort von pistazienfresser ab? Der Beleg für die Wirkung auf die Spermien ist auch Croxatto (ich hab aber auch noch weitere). Ich habe die Belege immer jeweils ans Ende des jeweiligen Abschnitts gesetzt, um den Lesefluß weniger zu stören. Ich kann diesen Abschnitt auch noch weiter ausführen, falls gewünscht. Gruß, --Mesenchym 18:52, 14. Dez. 2008 (CET)
Wirkung auf Spermien: Die Belege nicht x-mal zu wiederholen ist völlig in Ordnung, Hauptsache es ist belegt. Zusätzliche Belege einfügen würde vielleicht spätere Diskussionen vermeiden. Noch ein Satz mehr dazu wäre auch nicht schlecht oder zumindest als etwas weniger "fraglich" darstellen. (Also z.B.: wird die Motilität gehemmt, der Orientierungssinn gestört, oder wie?) --Kajjo 22:27, 14. Dez. 2008 (CET)
Hallo,
vielen Dank erst einmal an Mesenchym für die Quellen und die weitere Umarbeitung meines Vorschlags und Kajo für die Stellungnahme/Verbesserungsvorschläge. Ich finde diese Fassung(en) mindestens im Grunde gelungen und hoffe dass ein besseres Verständnis der Wirkungsweise der der sogenannten Pille danach auch die Diskussion im Rahmen von Ethik, Verfassungsrecht/Grundrechte, Strafrecht de lege ferrenda also als zu schaffendes Recht im Rahmen der Rechtspolitik als einer im Sinne auf die Gestaltung des zukünftigen Rechts gerichteten Wissenschaft, Arzneimittelrecht de lege ferrenda usw, etwas mehr versachlichen wird und unsachliche Darstellungen aus einseitigem Blickwinkel wenn nicht ganz abstellen, dann doch zumindest in Frequenz und Intensität verringern wird.
Allerdings würde ich mir eine noch etwas mehr erklärende Darstellung für den Laien wünschen, insbesondere: Bezüge/Verweise auf die Wirkungen des natürlichen Vorbilds des Wirkstoffes Levonorgestrel, des Gelbkörperhormons (Gestagen bzw. Progesteron) würden helfen und die imitierte natürliche Wirkungsweise im Rahmen einer Schwangerschaft, die Wirkungen der sogenannten "Pille danach" besser einordnen zu können. Besonders kommt hoffentlich auch kein biologischer/medizinischer Laie auf die Idee, dass die hormonellen Wirkungen der einer schon bestehenden Schwangerschaft einen Abbruch einer zweiten Schwangerschaft bewirken könnten.
Es sollte auch darauf geachtet werden, ob nun 'das' Gelbkörperhormon (Progesteron) oder die Hormongruppe Gestagene mit oder ohne die künstlichen Verwandten gemeint ist.
Das Fremdwort "ovulationshemmend" würde ich entgegen der Meinung von Kajjo versuchen mindestens zunächst zu vermeiden, insbesondere verstehe ich nicht, was der Bedeutungsunterschied zu "den Eisprung hemmend" wäre. Das entsprechende (halbe) Fremdwort könnte ja noch immer zur Klarstellung danach in Klammern gesetzt werden, etwa: "den Eisprung hemmend (ovulationshemmend/ovulationsinhibirend)". Der Link sollte natürlich möglichst auf einen spezielleren Artikel gelegt werden. Vielleicht hilft auch noch die Verlinkung zu Hemmung, Inhibition oder eine Erklärung, falls einem Leser der Unterschied zwischen den Begriffen hemmen und (endgültig) verhindern/abbrechen nicht klar sein sollte. Jedenfalls ist es nicht hilfreich, nicht anzudeuten, was mit der entsprechenden Eizelle in Zukunft geschieht/geschehen könnte und statt dessen auch noch ein halbes Fremdwort mit "hemmend" als zweitem Wortteil zu benutzen.
Vielleicht könnte durch die Beschreibung "mögliche" statt "zu erwartenden" gleich zu Anfang klar gestellt werden, dass es in den folgenden Absätzen das Thema nicht die Wirkungen auf eine schon bestehende Schwangerschaft sind.
Zudem habe ich zumindest in einem alten Lehrbuch gelesen, dass das hormonelle Gleichgewicht zwischen "Östrogen und Progesteron" auch Einfluss auf den Transport der (offenbar insbesondere der unbefruchteten) Eizelle über die "Rate des Geißelschlages und die Stärke der Muskelkontraktionen" habe: Colin R. Austin/Roger V. Short: Fortpflanzungsbiologie der Säugetiere, Band 1, Keimzellen und Befruchtung, Verlag Paul Parey, Berlin und Hamburg 1976, S. 88 entsprechend Abschnitt 5: Befruchtung > Transport des Eies. Greift das imitierte Gelbkörperhormon nicht zumindest indirekt in dieses Gleichgewicht ein? Oder gibt es in den verstrichenen 32 Jahren inzwischen andere Erkenntnisse?
Für die Diskussion um das "beste" Arzneimittelrecht (auch im Sinne eines Schutzes einer bereits befruchteten, aber noch nicht eingenisteten Eizelle) wäre es auch relevant, dass/ob eine nidationshemmende Wirkung umso unwahrscheinlicher bzw. eine den Eisprung hemmende Wirkung um so wahrscheinlicher werden dürfte, je früher der Wirkstoff eingenommen wird. Gibt es zu diesem (möglichen) Zusammenhang Quellen in der Fachliteratur?
Den Vorschlag: "Die Einnahme der Pille danach wirkt sich nicht negativ auf bereits bestehende Schwangerschaften aus." finde ich gut. Die Qualifizierung als nicht-schwangerschafts-abbrechend kann man dann noch im Rahmen von wertenden Wissenschaften diskutieren, wenn man dort (jeweils) definiert, was innerhalb dieser Wissenschaften unter Schwangerschaft/Schwangerschaftsabbruch, Leben usw. zu verstehen sei/verstanden wird bzw. auf die Darstellung unter Schwangerschaftsabbruch verweist.
Schöne Grüße-- pistazienfresser 17:37, 15. Dez. 2008 (CET)
1) Ich bleibe dabei, dass das korrekte Fachwort ovulatonshemmend mit der oben von mir vorgeschlagenen Erklärung bleiben sollte. Wiki ist eine Enzyklopädie und der Satz ist absolut verständlich. Sorry. -- 2) Die Idee mit der Erklärung der Wirkung der Gestagene finde ich sehr gut. Das sollte unbedingt umgesetzt werden, da es die Laienverständlichkeit unmittelbar stark steigert! Gut! -- 3) Die Sache mit der "so früh wir möglichen Einnahme" muß man meines Erachtens pragmatischer sehen: Die Pille danach wirkt überwiegend ovulationshemmend. Wenn also ein Spermium auf eine Eizelle trifft, kann es zu einer Schwangerschaft kommen. Punkt. Viel mehr muss man erst einmal nicht verstehen. Damit wird schlagartig klar, dass verhindert werden muss, dass es zum Eisprung kommt, weil sonst nicht mehr viel zu retten ist. Somit ist klar, je länger man wartet, desto mehr Chance besteht für einen Eisprung. Also früh nehmen, damit's nicht passiert. --Kajjo 20:16, 15. Dez. 2008 (CET)

<nach links> Zur Ovulationshemmung: was haltet Ihr von der Formulierung: „Als Hauptwirkung der „Pille danach“ wird in der medizinischen Fachliteratur die Verhinderung des Eisprungs angegeben, also die ovulationshemmende Wirkung.“ (Von mir aus können Fachwort und Umschreibung in der Reihenfolge aber auch ausgetauscht werden.)

Zur „imitierenden Wirkung“: hier muß man etwas aufpassen. Wir können gern weitere Erklärungen, die die Verständlichkeit fördern, einfügen. Die nicht selten zu hörenden Erklärungen wie: „die Pille wirkt dadurch, daß sie die Schwangerschaft imitiert“ sind jedoch mißverständlich und in der Fachliteratur so nicht zu finden. Anstelle dessen könnten wir einfach die ovulationshemmende Wirkung des Levonorgestrels weiter erklären (also die Verhinderung des LH-peaks), dann wird der Absatz allerdings immer länger.

Zum Satz: „Die Einnahme der Pille danach wirkt sich nicht negativ auf bereits bestehende Schwangerschaften aus.“ Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Die Gabe der Pille danach ist bei nachgewiesener Schwangerschaft kontraindiziert (wie ich gelesen habe, vor allem deswegen, weil sie eben wirkungslos ist). Ich werde mal weiter die Literatur dazu sichten...

„dass/ob eine nidationshemmende Wirkung umso unwahrscheinlicher bzw. eine den Eisprung hemmende Wirkung um so wahrscheinlicher werden dürfte, je früher der Wirkstoff eingenommen wird. Gibt es zu diesem (möglichen) Zusammenhang Quellen in der Fachliteratur?“ Das ist sehr interessant und dazu gibt es auch was in der Literatur: ich habe jetzt mehrmals gelesen, daß die Wirkung der Pille danach vom Zeitpunkt der Einnahme in Bezug auf den Zyklus abhängen könnte. Auch hier muß ich aber noch weitere Literatur sichten. Gruß, --Mesenchym 16:59, 16. Dez. 2008 (CET)

Zur Ovulationshemmung: Ich halte es psychologisch für besser im Hinblick auf die Verständlichkeit, wenn zuerst die deutschstämmige Beschreibung kommt und dann erst das halb-lateinisch-stämmige Fremdwort. Wenn hier aber eine andere Meinung überwiegt, dann eben anders herum. Jedenfalls ist die Reihenfolge für mich nicht "kriegsentscheidend".
Ich halte einen längeren, verständlichen Absatz für besser als einen kurzen, bei dem im Wesentlichen nur gesagt wird, dass es so oder so sei und nicht warum. Vielleicht kann man ja auch einen guten Kompromiss zwischen Verständlichkeit für Laien und einer wissenschaftlich korrekten Beschreibung finden.
- kurze Erklärung/Verweis zur ovulationshemmende Wirkung des natürlichen Gelbkörperhormons, dass durch Wechselwirkung zwischen eingenistetem Embryo und Körper der Frau (insbes. Gelbkörper) ausgeschüttet wird
- Ähnlichkeit zwischen natürlichem Hormon und Gelbkörperhomon (chemisch und Wirkung auf gleiche Hormonrezeptoren)
- ?Vergleich der Wirkung? - vielleicht ja in Schulbüchern oder Ähnlichem auf Verständlichkeit ausgerichteten Material, Vielleicht auch im biologischen (statt medizinischen) Fachbüchern?
Zur Wirkung auf bestehende Schwangerschaften: Vielleicht so:
"Die Einnahme der Pille danach bricht keine schon bestehende Schwangerschaft ab (Vgl. jedoch zu den möglichen Risiken für das eingenistete Embryo und die Frau unten bei Nebenwirkungen)."
Zur Zeitabhängigkeit der möglichen nidationshemmenden Wirkung: Dies ist jedenfalls für die ethische und verfassungsrechtliche Beurteilung der Pille danach bzw. der entsprechenden Verschreibungspflicht wichtig. Ich fände es besser, wenn die entsprechenden biologischen Grundlagen für die ethische und rechtliche Problematik schon in dem Teil über die Wirkungsweise erläutert würden, damit wenigstens diese vielleicht nicht zum Angriffsziel von Menschen werden würden, die andere in der einen (Embryo ist eh nur ein Zellhaufen) oder anderen (Verhütung ist Teufelszeug, Pille danach ist noch mehr Teufelszeug, Schwangerschaftsabbruch ...) Richtung von der Richtigkeit ihres ethischen oder religösen Standpunktes meinen überzeugen zu müssen.-- pistazienfresser 18:08, 16. Dez. 2008 (CET)
Auch auf die Gefahr hin, die gerade laufende Verbesserung etwas zu torpedieren/die fleißigen Mediziner zu irritieren, möchte ich doch mal kurz auf den recht umfangreichen Artikel auf der englischsprachigen Wikipedia (der sich nicht nur auf allein-Levonorgestrel-haltige Präparate beschränkt) hinweisen, insbesondere auf folgenden Absatz (Autoren/Versionsgeschichte siehe [dort]):

Mechanism of action

The United States FDA states that progestin-only ECPs like Plan B work by preventing ovulation. It also says "it is possible" that progestin-only ECPs may interfere with the embryo implanting in the uterine lining, and that they have no effect on pregnancies if taken after implantation.[3][4]
A number of studies in the 1970s and 80s concluded that emergency contraception could cause changes in the endometrium[5] that would prevent implantation of an early-stage embryo in the uterus. This research led many pro-life advocates, who believe that pregnancy begins at fertilization, to oppose ECPs as an abortifacient.
In recent years—especially in light of U.S. ethical controversy over the research's claims—the scientific community has begun to critically reevaluate the early studies, introducing doubt into the argument that ECPs prevent implantation. Recent studies in rats and monkeys have shown that post-ovulatory use of progestin-only and combined ECPs have no effect on pregnancy rates.[6][7] Studies in humans have shown that the rate of ovulation suppression is approximately equal to the effectiveness of emergency contraceptive pills,[8][9] suggesting that might be the only mechanism by which they prevent pregnancy.
However, these studies have also shown that, in women who ovulate despite taking ECP before ovulation, there are changes in certain hormones such as progesterone and in the length of luteal phase.[8] These secondary changes might inhibit implantation in cases where fertilization occurs despite ECP use. Because of the difficulty of studying embryos inside the uterus and fallopian tubes prior to implantation, both sides of this debate concede that completely proving or disproving the theory may be impossible.[10][6]
When used as a regular method of contraception, IUDs have been proven to act primarily through spermicidal and ovicidal mechanisms, but it is considered possible that these same mechanisms are also harmful to embryos that have not yet implanted.[11]
Hormonal progestin-only and combined estrogen-progestin emergency contraceptives such as Yuzpe regimen or Plan B differ from the anti-hormonal drug mifepristone (also known as Mifeprex and RU-486). Yuzpe and progestin-only emergency contraception will have no effect if taken after implantation, whereas mifepristone can induce abortion if taken after implantation.
-- pistazienfresser 18:13, 16. Dez. 2008 (CET)
  1. Streit um rezeptfreie "Pille danach"
  2. Frauenministerin erhofft sich davon weniger Abtreibungen - Appell an Gesundheitsministerin Kdolsky
  3. FDA: Plan B: Questions and Answers, August 24, 2006, updated December 14, 2006. 14. Dezember 2006, abgerufen am 8. Dezember 2007.
  4. Duramed Pharmaceuticals: Plan B Patient Pamphlet. (PDF) September 2006, S. p. 3, abgerufen am 8. Dezember 2007.
  5. Ling WY, Robichaud A, Zayid I, Wrixon W, MacLeod SC: Mode of action of dl-norgestrel and ethinylestradiol combination in postcoital contraception. In: Fertil Steril. 40. Jahrgang, Nr. 5, 1983, S. 631–6, PMID 6628707.
    Kubba AA, White JO, Guillebaud J, Elder MG: The biochemistry of human endometrium after two regimens of postcoital contraception: a dl-norgestrel/ethinylestradiol combination or danazol. In: Fertil Steril. 45. Jahrgang, Nr. 4, 1986, S. 512–516, PMID 3956767.
    Yuzpe AA, Thurlow HJ, Ramzy I, Leyshon JI: Post coital contraception—a pilot study. In: J Reprod Med. 13. Jahrgang, Nr. 2, 1974, S. 53–8, PMID 4844513.
  6. a b Emergency Contraception's Mode of Action Clarified. In: Population Briefs. 11. Jahrgang, Nr. 2. Population Council, Mai 2005 (http://www.popcouncil.org/publications/popbriefs/pb11(2)_3.html Article [abgerufen am 27. August 2006]).
  7. Ortiz ME, Ortiz RE, Fuentes MA, Parraguez VH, Croxatto HB: Post-coital administration of levonorgestrel does not interfere with post-fertilization events in the new-world monkey Cebus apella. In: Human Reproduction. 19. Jahrgang, Nr. 6. European Society of Human Reproduction and Embryology, Juni 2004, S. 1352–1356, doi:10.1093/humrep/deh180, PMID 15105392.
  8. a b Durand M, del Carmen Cravioto M, Raymond EG, Duran-Sanchez O, De la Luz Cruz-Hinojosa M, Castell-Rodriguez A, Schiavon R, Larrea F: On the mechanisms of action of short-term levonorgestrel administration in emergency contraception. In: Contraception. 64. Jahrgang, Nr. 4, 2001, S. 227–34, doi:10.1016/S0010-7824(01)00250-5, PMID 11747872.
  9. Croxatto HB, Brache V, Pavez M, Cochon L, Forcelledo ML, Alvarez F, Massai R, Faundes A, Salvatierra AM: Pituitary-ovarian function following the standard levonorgestrel emergency contraceptive dose or a single 0.75-mg dose given on the days preceding ovulation. In: Contraception. 70. Jahrgang, Nr. 6, Dezember 2004, S. 442–450, doi:10.1016/j.contraception.2004.05.007, PMID 15541405.
  10. Caroline Bollinger: The Post-Fertilization Effect: Fact or Fiction? Prevention.com, abgerufen am 26. August 2006.
  11. Mechanisms of the Contraceptive Action of Hormonal Methods and Intrauterine Devices (IUDs). In: Family Health International. 2006, abgerufen am 5. Juli 2006.
    Sarah Keller: IUDs Block Fertilization. In: Network. Family Health International, abgerufen am 8. Oktober 2011.

-- pistazienfresser 18:13, 16. Dez. 2008 (CET)


Zur weiteren Vorgehensweise - Spielwiese?

Wäre es nicht einfacher, wenn wir irgendwo eine Probefassung einrichten würden, an der dann jeder jeweils seine Änderungs-/Verbesserungsvorschläge und gefundenen Nachweise gleich einbauen könnte? Wäre das nicht auch übersichtlicher? Gerne kann ich eine entsprechende Spielwiese auch unter meinem Benutzerraum einrichten, auch wenn sich dieser Abschnitt sich ausschließlich mit biologischen/medizinische Aspekte des Themas beschäftigt. Oder bestehen irgendwelche Bedenken im Hinblick auf Autorenrechte, Reputation in der WP-Gemeinschaft oder ähnliches? Sollten wir tatsächlich zu einer uns allen einigermaßen gefallenden Endfassung kommen , so mag gerne einem anderen die Ehre zufallen sie unter Verweis auf die URL der Spielwiese in den 'öffentlichen' Artikel einzufügen.-- pistazienfresser 18:45, 16. Dez. 2008 (CET)

Bezüglich des Einfügens sehe ich keinerlei Probleme. Eine Spielwiese wäre vielleicht nicht schlecht. --Kajjo 23:56, 16. Dez. 2008 (CET)
Du kannst gern direkt hier auf der Disk in den Vorschlag oben hineineditieren, geht aber natürlich auch auf einer Unterseite von Dir – was Dir lieber ist... Danke für den Verweis auf den englischen Artikel. Der Abschnitt zum Wirkmechanismus ist natürlich sehr interessant; er ist meines Erachtens jedoch auch hart an der Grenze zur Theoriefindung. (So einen kleinen historischen Überblick über die Forschungsgeschichte habe ich mehrfach vergeblich gesucht.) Sind meine letzten Änderungen ok für Euch? Gruß, --Mesenchym 01:10, 18. Dez. 2008 (CET)
Habe Spielwiese eingerichtet unter: Benutzer:Pistazienfresser/Pille_danach. Dort hin habe ich Mesenchyms letze Bearbeitung kopiert und richtige Fußnoten eingerichtet.
Im Großen und Ganzen finde ich die Änderungen ok, vielleicht werde ich bei Gelegenheit mal ein paar Nachweise für die unterschiedlichen Meinungen aus dem englischsprachigen Artikel überprüfen und ergänzen.
Was mir nicht so ganz klar ist: Hat die Einnahme der "Pille danach" nun Auswikungen auf den bereits eingenisteten Embryo oder kann man dies ausschließen? Nebenwirkungen?
Definieren alle ethischen Richtungen den Begriff Schwangerschaft so wie die Medizin und (zumindest das deutsche Straf-)Recht (deshalb mein Zusatz: im medizinisch/biologischen Sinne)? Im englischsprachigen Artikel wird so etwas erwähnt (wobei ich persönlich eine solche Ansicht aber unsinnig fände: ethisch/verfassungsrechtlich sollte eher die Begriffe menschliches Leben/Beginn des menschlichen Lebens/Recht auf Leben/staatliche Schutzpflicht für Leben usw. definiert werden).
Sollen wir hier oder unter http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Pistazienfresser weiter diskutieren?
-- pistazienfresser 13:04, 18. Dez. 2008 (CET)
Habe einen Abschnitt zu unerwünschten Wirkungen eingefügt. Zur möglichen Wirkungen auf den eingenisteten Embryo hier ein Zitat aus der Arbeit von Grimes und Raymond: „No contraindications to hormonal emergency contraception exist. As noted by the World Health Organization, the method is not indicated for a woman with a suspected or confirmed pregnancy because the treatment will not work if the patient is already pregnant. However, no known harm would occur to her, the course of her pregnancy, or the fetus if emergency contraception were accidentally used.“
Zur Definition: naja, alle ethischen Richtungen setzen sicherlich den Beginn der Schwangerschaft nicht mit der Nidation gleich: einige definieren die Befruchtung als Beginn. Die weitere Diskussion sollte, wenn sie sich spezifisch auf die Pille danach bezieht, hier stattfinden. Allgemeinere ethische Aspekte könnten wir auf einer Unterseite der Redaktion Medizin oder des Projekts Philosophie diskutieren. Gruß, --Mesenchym 15:27, 19. Dez. 2008 (CET)

Spirale danach

Die Änderung bzgl. Spirale danach habe ich zunächst wieder revertiert. Der Satz war nicht nur wenig enzyklopädisch, sondern auch nicht einschlägig. Eventuell könnte man einen "Siehen auch"-Link am Ende einfügen.

Letztlich halte ich aber das Lemma schon für Quatsch. Der Artikel Spirale danach sollte einfach in den Hauptartikel Intrauterinpessar eingearbeitet werden. Eine Weiterleitung reicht dann. --Kajjo 14:21, 15. Dez. 2008 (CET)

Ich halte das Lemma nicht für Quatsch. Lexikalisch betrachtet magst Du Recht haben, aber was würde eine Erwähnung im Artikel über das Intrauterinpessar bringen? Das Lemma ist vor allem von Interesse für Frauen, die ungeschützten GV hatten. Diese kommen wahrscheinlich nicht auf die Idee unter Intrauterinpessar nachzusehen. Deswegen finde ich es auch wichtig, das Lemma unter Pille danach wenigstens kurz zu erwähnen. Ich schätze, dass über 50% aller Frauen nicht wissen, dass es die "Spirale danach" gibt und dass diese auch noch später als die "Pille danach" benutzt werden kann.--Happygolucky 15:37, 15. Dez. 2008 (CET)
Mithilfe einer Weiterleitung können wir ein Lemma „Spirale danach“ einrichten (so daß das in der Suchmaske gefunden wird), das auf einen entsprechenden Abschnitt im Artikel IUP weiterleitet. So könnte man Redundanzen sparen; ich fände das eigentlich auch ganz sinnvoll. Gruß, --Mesenchym 19:21, 15. Dez. 2008 (CET)
@Happygolucky: 1) Die von mir und Mesnechym vorgeschlagene Weiterleitung stellt sicher, dass das Thema leicht gefunden wird. Ist also kein Argument für einen so kurzen Artikel, der thematisch zum Hauptartikel passen würde. -- 2) Wikipedia ist keine Ratgeberseite, sondern eine Enzyklopädie. Wir müssen hier nicht sicherstellen, dass Frauen die passende Notfallverhütungsmaßnahme finden. In diesem Fall ist dies trotzdem leicht möglich, aber die Richtlinien von Wikipedia erfordern das nicht. -- 3) Da die Pille danach in D un AT nur auf Rezept erhältlich ist, wird jede Frau mit Interesse diese Informationen von ihrem verantwortungsvollen Arzt erläutert bekommen. Wer eine Notfallverhütung bedarf, der sollte sich auch schleunigst um eine richtige Verhütungsmethode kümmern. Das wissen Ärzte! --Kajjo 20:09, 15. Dez. 2008 (CET)
@Mesenchym: Ja, genau so machen wir es! --Kajjo 20:09, 15. Dez. 2008 (CET)

Unerwünschte Wirkungen

Sicherlich nicht der wichtigste Punkt in diesem Artikel, aber MCP zur Bekämpfung von Übelkeit ist kein guter Tipp. Zum einen ist MCP rezeptpflichtig und zum anderen ist es kein wirksames Antiemetikum. -- Gnuff 21:23, 6. Jun. 2009 (CEST)

Ulipristalacetat ("Ellaone")

sollte auch erwähnt werden [4][5] - bis 5 Tage danach, wirkt wohl auch nidationshemmend ("Beeinflussung des Endometriums")--87.162.45.150 04:48, 27. Sep. 2009 (CEST)

Kosten / Was übernimmt die Kasse?

Beim Lesen des Artikels habe ich eine Information über den Preis vermisst. Ich habe kürzlich gehört, bis zum 16. Lebensjahr würde das Präparat von den Krankenkassen in Deutschland übernommen, danach müsse man selbst zahlen. Stimmt das? Vielleicht wäre das auch eine Ergänzung wert. --bigbug21 10:27, 14. Dez. 2009 (CET)

Eisprungirrtum

Werde mir erlauben, die Aussage "...löst etwa in der Mitte des Zyklus den Eisprung aus." zu ersetzen durch "...löst ca. 14 bis 16 Tage vor Einsetzen der nächsten Menstruation den Eisprung aus." Quelle: www.zykluswissen.de

Ein weit verbreiteter Irrtum, dass ein Zyklus 28 Tage lang sein muss und der Eisprung immer an Tag 14 stattfindet. Tatsächlich gibt es viele Frauen mit einem durchaus regelmäßigen, aber langen Zyklus von - beispielsweise - 35 Tagen. Dabei findet der Eisprung also zwischen dem 19. und 21. Zyklustag statt. Also alles andere als "ca. in der Mitte des Zyklus". Dabei kann bei Frauen mit einer Gelbkörperschwäche (vor allem nach Absetzen der Anti-Baby-Pille) der Eisprung auch erst 10 Tage vor der nächsten Menstruation stattfinden (= verkürzte 2. Zyklushälfte). Bei einem Zyklus von 35 Tagen käme ich dann auf einen Eisprung, der auch erst an Tag 25 stattfinden kann. Gerade post-Pill sind die Zyklen durch die längere Follikelreifungsphase verlängert und die Gelbkörperphase verkürzt.

Auf solche allgemeinen Aussagen würde ich mich also nicht verlassen.

Außerdem würde ich gerne anregen, dass an geeigneter Stelle in den Artikel aufgenommen wird, dass eine Einnahme der "Pille danach" sinnlos ist, wenn der Eisprung bereits stattgefunden hat. Die nidationshemmende Wirkung ist ja weiterhin umstritten, worauf ich aber nicht hinaus will. Ich ziele aber eher daraufhin, dass die Einnahme in der zweiten Zyklushälfte unnötig ist, da der Eisprung schon stattgefunden hat. Dies ist ja die Funktionsweise von NFP, bzw. genaugenommen der symptothermalen Methode. -- 194.25.103.128 (11:02, 8. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Da die Wirkungsweise noch umstritten ist habe ich eingefügt: Sollte sich die Wirkung darauf [auf die ovulationshemmende Wirkung] beschränken, könnte sie keine Schwangerschaft verhindern, wenn der Geschlechtsverkehr unmittelbar nach dem Eisprung erfolgt, oder die "Pille danach" erst nach dem Eisprung eingenommen wird.--Alaffa 06:36, 24. Jul. 2010 (CEST)

Ja. So habe ich den Pharmafritzen verstanden, der mir EllaOne ans Herz legen wollte. Das könne man jetzt sogar 5 Tage noch einnehmen. Das ist natürlich nur inoweit richtig, als das Mittel dafür zugelassen ist. Tatsächlich ist das völliger Dummsinn, denn wenn der Eisprung am 2. Tag nach dem Koitus stattfindet, ist die Medikamentengabe am 3. oder 4. Tag völliger Quatsch.

Das heißt, ehrlich gesagt, dass, wenn's am 5. Tag noch hilft, hätten auch 3 Löffel Grießbrei geholfen. Leuteverarschen eben. TJ. Fernſprecher 09:34, 24. Jul. 2010 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Partynia RM 15:56, 19. Apr. 2013 (CEST)

Türkei

Gibt es hier eine Jahresangabe und einen Einzelnachweis? Die weltweite Situation sollte auch noch etwas mehr beschrieben werden. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 03:22, 14. Feb. 2013 (CET)

Statistik in Deutschland

In Deutschland wird laut FAZ die Pille danach mehr als 400.000 Mal im Jahr verschrieben, in jedem dritten Fall für Frauen im Alter von weniger als zwanzig Jahren. 92.72.101.22 02:11, 22. Feb. 2013 (CET)

Tschechien hinzufügen (erl.)

Hallo, falls wer etwas über die Lage in Tschechien weiß, könnte er es noch, weil es an Deutschland grenzt, in der Tabelle hinzufügen. Sicher interessant für ostdeutsche "Apothekentouristen". Gruß, IP 92.225.31.219 12:24, 21. Apr. 2013 (CEST)

Nordbayerinnen nicht zu vergessen. ;-) Ist in Tschechien rezeptfrei. Ich habe es mit Referenz auf Pro Familia nachgetragen. fg, Agathenon Bierchen? 12:56, 30. Jun. 2013 (CEST)

asdf

habe den artikel geändert. wundert mich, dass das nicht schon vorher getan wurde, schliesslich standen die "Religiös-ethische Ablehnungsgründe der katholischen Kirche" in krassem widerspruch zu dem vorher geschriebenen. (nicht signierter Beitrag von 81.173.189.20 (Diskussion) 14:50, 6. Okt. 2006 (CET))

Nebenwirkungen?

Es wundert mich das Niemand die Nebenwirkungen erwähnt!! Zumal sie teils sehr stark sein können. Wie z.B.: Übelkeit, Schmerzen im Unterbauchbereich, Müdigkeit, Schwiendel, Durchfall, verspätete Menstruation u.s.w.

das sind wichtige Punkte die unbedingt aufgeführt werden sollten!!!! (nicht signierter Beitrag von 87.79.219.23 (Diskussion) 21:44, 13. Dez. 2006 (CET))

Ulla Schmidt

Man kann auch lesen dass die mangelnden Erfolgschancen im Bundesrat nur ein Vorwand gewesen seien, angeblich sei Ulla Schmidt mit anderen Aspekten nicht einverstanden gewesen, irgendwo habe ich gelesen mit der Dosierung. Gibt es hierzu Leute die mehr darüber wissen? Rabauz (Diskussion) 15:40, 14. Jan. 2014 (CET)

Katholische Kirche

Die Haltung der Kirche und ihre praktische Umsetzung in katholischen Krankenhäusern sollte auch kurz im Artikel abgehandelt werden - [6] --91.97.3.208 21:18, 18. Jan. 2013 (CET)

Kardinal Meissner ermöglicht die Gabe der Pille danach im Falle einer Vergewalting im Bereich des Erzbistums Köln für katholische Krankenhäuser. 188.96.231.3 00:14, 1. Feb. 2013 (CET)

Ich finde auch, dass die Haltung "der Kirche" im Artikel durchaus auftauchen sollte, allerdings muss dafür unbedingt erwähnt werden, warum diese Haltung von Bedeutung ist! Erstens gibt es ja viele kirchliche Krankenhäuser und zweitens gibt es Parteien (also Entscheider), die der Kirche nahestehen. Wenn diese (und etwaige andere) Gründe nicht genannt werden, könnte man sich mit einiger Berechtigung fragen, was die Haltung der Kirche in diesem Artikel zu suchen hat... --194.95.118.76 14:27, 12. Feb. 2014 (CET)

Vergleich der Wirksamkeit von Ulipristalacetat und Levonorgestrel

Ich habe den folgenden Satz entfernt:

"Die Wirkung von Ulipristalacetat zur Notfallkontrazeption ist nach wissenschaftlichen Studien zu jedem Zeitpunkt höher als die Wirkung von Levonorgestrel."

Die als Beleg angegebene Studie belegt nämlich keinen entsprechenden Vorteil von Ulopristalacetat:

"In the efficacy-evaluable population, 1696 women received emergency contraception within 72 h of sexual intercourse (ulipristal acetate, n=844; levonorgestrel, n=852). There were 15 pregnancies in the ulipristal acetate group (1·8%, 95% CI 1·0—3·0) and 22 in the levonorgestrel group (2·6%, 1·7—3·9; odds ratio [OR] 0·68, 95% CI 0·35—1·31)"

Im Rahmen des 95%-Konfidenzintervalls liegt das Quotenverhältnis zwischen 0.35 und 1.31; ein Quotenverhältnis von 1.0 heißt, dass beide Medikamente gleich wirksam sind. --137.250.86.94 17:43, 14. Feb. 2014 (CET)

Die Meisner-Debatte

Die Meisner-Debatte wurde hier vorschnell eingepflegt, ohne die Tragweite richtig abzuschätzen. Womöglich liegt das auch an den verwendeten journalistischen Quellen, die zum Teil euphorisch bis blauäugig über die Debatte berichten. Jedenfalls wirft der Artikel nun ein falsches Bild auf die tatsächliche Situation in katholischen Krankenhäusern.

So gibt es katholische Krankenhäuser in Deutschland, die sehr wohl die "Pille danach" verschreiben. Richtig ist, dass die meisten (!) katholischen Krankenhäuser die "Pille danach" nicht verschreiben. Doch die Aussage, katholische Krankenhäuser würden dies generell nicht tun, ist in dieser Verallgemeinerung falsch.

Weiterhin ist das, was Meisner von sich gibt, vor allem seine Einzelmeinung. Sie hat für die katholische Kirche und katholische Krankenhäuser keine unmittelbare Konsequenz. Sie eine "Entscheidung" zu nennen, ist vollkommen realitätsfremd. Die Haltung der katholischen Kirche in Deutschland wird Ende Februar Thema der Deutschen Bischofskonferenz sein, und es ist nicht ausgemacht, ob die Kollegen Meisner zustimmen.

Und selbst wenn: Wie es katholische Krankenhäuser mit der "Pille danach" halten, hat in der Regel wenig mit der Haltung der Bischöfe zu tun. Krankenhäuser werden selten von den Diözesen getragen, sondern in der Regel von Ordensgemeinschaften. Diese sind nicht an Weisungen des Bischofs der Diözese, in der sie sich befinden, gebunden. Ordensgemeinschaften stehen neben der kirchlichen Diözesanstruktur und unterstehen ihrer jeweiligen Ordensleitung in Rom. Die Bischofskonferenz kann sich daher im Grunde auf den Kopf stellen; wenn ein katholisches Krankenhaus die "Pille danach" erlaubt, kann sie wenig ausrichten.

Die Lage ist also weder so schwarz-weiß, wie es hier anklingt, noch ist sie so simpel, dass sie durch eine (nicht abgestimmte) Äußerung Meisners neu geordnet werden könnte. Angesichts der geringen Relevanz seiner Äußerung wäre der Abschnitt wohl am besten zu löschen und die weitere Entwicklung abzuwarten. --Fakuza (Diskussion) 23:25, 4. Feb. 2013 (CET)

Die eingefügte Info, so wie sie im Artikel stand, war inhaltlich sowieso verkürzt und daher unzutreffend wiedergegeben. Ich habe etwas nachgebessert, sehe es im Grunde aber ähnlich: die pauschalisierte Darstellung wird dem komplexen Sachverhalt nicht gerecht.--Turris Davidica (Diskussion) 12:11, 5. Feb. 2013 (CET)
Die Meisner-Erklärung hat allerdings nur indirekt mit der Verschreibungspraxis zu tun, sondern ist eine moralische Bewertung eines einzelnen Bischofs. Wenn schon, dann müsste Dignitas personae erwähnt werden. Das ist der allgemein verbindliche Text in der kath. Kirche. --Milziade (Diskussion) 17:17, 7. Feb. 2013 (CET)
Hierzu mal sinnvollerweise ein paar Fakten, die soweit unumstritten sind, um den ganzen Themenkomplex besser zu verstehen...
Für die Katholiken beginnt die Schwangerschaft mit der Befruchtung der Eizelle. Jeder Versuch, sie danach zu beenden, ist daher moralisch Abtreibung, ganz gleich, ob er rechtlich als solcher erscheint (zur Verdeutlichung bisw. Frühabtreibung genannt). Jeder solche Versuch ist außerdem ausnahmslos verboten (auch nach Vergewaltigung).
Verhütung ist die Verhinderung der Befruchtung der Eizelle. Verhütung ist nach der verbindlichen Lehrmeinung der Kirche (der einige Theologen widersprechen) an sich selbst unmoralisch (was allein schon ausreicht, daß ein katholisches Krankenhaus im Normalfall keine "Pille danach" herausgeben darf, was aber hier gar nicht zur Debatte stand), doch sicherlich ein gutes Stück weniger gravierend (ja, das ist unumstritten) und jedenfalls etwa nach einer Vergewaltigung selbstverständlich erlaubt - solange es bloß Verhütung ist.
Die Frage war somit keine moraltheologische, sondern eine medizinische, und sie ist keine Frage von "Positionen einzelner Bischöfe", sondern von objektiven Fakten.--2001:A60:1599:CE01:A9DB:59FC:ADA2:E0F9 18:37, 27. Aug. 2014 (CEST)

Versandhandel

Mit Bitte um Überprüfung: Gilt das Versandverbot in Deutschland überhaupt noch? Möglicherweise ist die aktuelle Artikelversion veraltet. Hier z.B. wird Levonorgestrel, dort Ulipristalacetat als Pille danach von diversen, auch deutschen Versandhändlern angeboten. Es grüßt Agathenon  14:07, 3. Mär. 2016 (CET)

Wieso „überhaupt noch“? Das Versandhandelsverbot wurde erst im März 2015, im Zuge der Entlassung aus der Verschreibungspflicht, eingeführt! Siehe § 17 Abs. 2b ApBetrO --Benff 23:22, 3. Mär. 2016 (CET)
Ja, und jetzt (2016) ist es, bereits als rezeptfrei gekennzeichnet, im Versand erhältlich. Die Angebote wurden erst nach dem Versandverbot erstellt, siehe Links oben und hier. fg Agathenon  18:42, 4. Mär. 2016 (CET)

Ergänzung zur Notfallverhütung: Spirale danach (erl.)

Dieser Eintrag bezieht sich ja auf die "Notfallverhütung" im allgemeinen und eben nicht nur auf die Pille danach. In diesem Sinne betrachte ich es als notwendig auch über die Spirale danach als Notfallverhütung hinzuweisen. Auf die Möglichkeit einer Notfallverhütung mit einem Intrauterin Pessar wird auch in gleichnamigen Artikel hingewiesen.

Vorschlag:

" Alternative: Kupferspirale danach

Als Spirale danach, können alle dafür zugelassenen kupferhaltigen IUPs (Kupferspirale, Kupferkette) genutzt werden. Im Falle der Notfallverhütung kann die Kupferspirale, bis zu 5 Tage danach, eine ungewollte Schwangerschaft mit einer bis zu über 99%igen Sicherheit verhindern. Im Vergleich zu den beiden Präparaten der Pille danach, vermindert sich bei der Kupferspirale danach nicht die Effektivität mit jeder vergangenen Stunde. Genauso spielt der BMI der Anwenderin keine Rolle bei der verhütenden Wirkung. Der Berufsverband der Frauenärzte empfiehlt die Spirale danach als sicherste Notfallverhütungsmethode: "Das sicherste postkoitale Notfallverhütungsmittel ist die sogenannte„ Spirale danach“. Die freigesetzten Kupferionen wirken fertilitätshemmend, indem sie die Vitalität der Spermien und der Eizelle negativ beeinflussen. Zusätzliche endometriale Effekte der Kupferionen hemmen die Nidation des Blastozysten."Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) e.V. und Berufsverband der Frauenärzte (BVF) Thomas Rabe und Christian Albring: Notfallkontrazeption – ein Update - Update vom 4.02.2013 Die Kupferspirale danach verhindert also, im Gegensatz zur Pille danach, auch zum Zeitpunkt des Eisprungs eine ungewollte Schwangerschaft noch zuverlässig. Als weiterer Vorteil besitzt die Anwenderin eine sehr sichere Verhütungsmethode für die nächsten 3 - 8 Jahre.

Weitere Quellen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23895075 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24332433

--LeiaWonder (Diskussion) 12:02, 23. Jul. 2017 (CEST)

Danke für den Hinweis. Die Spirale danach steht allerdings unter Pille danach#Abgrenzung bereits im Artikel und ist auch entsprechend verlinkt. fg Agathenon  16:24, 23. Jul. 2017 (CEST)
PS: Das Lemma Notfallverhütung habe ich angepaßt, so daß die Leser/innen schon beim Abruf auswählen können, ob sie unter Pille danach oder Spirale danach weiterlesen wollen. Das Problem mit der irreführenden Weierleitung sollte damit behoben sein. Gruß Agathenon  16:34, 23. Jul. 2017 (CEST)
Danke --LeiaWonder (Diskussion) 08:37, 24. Jul. 2017 (CEST)

Größenangabe

Der der ausgereifte Follikel soll 18 mm, also fast 2 cm im Durchmesser haben?--WerWil (Diskussion) 17:16, 3. Mär. 2020 (CET)

Es sind etwa 180 Mikrometer, da sind wohl die Zehnerpotenzen durcheinandergeraten und der Absatz ist sowieso unbelegt. Danke für den Hinweis, ich entferne den Nonsens. fg Agathenon  18:09, 3. Mär. 2020 (CET)
Also 180 Mikrometer, d. h. kaum 0,02 mm ist dann aber auch nicht plausibel.--WerWil (Diskussion) 19:36, 5. Mär. 2020 (CET)
Äh, 180 Mikrometer entsprechen 0,18 mm, also „kaum 0,2 mm“. Aber auch das ist viel zu klein und zirka 2 cm bei Ovulationsreife ist durchaus richtig. Siehe beispielsweise hier: eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche. Oder hier die Seite vom Universitätsklinikum Bonn --Benff 01:15, 6. Mär. 2020 (CET)

Abgabevoraussetzungen in Italien

Seit dem 10. Oktober 2020 ist die Pille danach rezeptfrei, auch für Minderjährige, erhältlich. Nachweis: Italienische Arzneimittelbehörde AIFA (italienisch) (nicht signierter Beitrag von TMutschlechner (Diskussion | Beiträge) 19:57, 19. Mai 2022 (CEST))