Diskussion:Operation Entebbe/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Martin Erik in Abschnitt Uganda aktiv beteiligt
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Veränderungen des Artikels am 17.10.2006

Mein Kompliment, die letzte Veränderung des Artikels von hier bis hier hat es wirklich in sich. Der Autor ist ja immer zu Diskussionen bereit, deshalb versuche ich es mal:
Ein vergleichsweise harmloser Anfang.Ich sehe zwar keinen Sinn in der Änderung, aber nun gut.

wem soll die interne rang-bezeichnung einer terrorgruppe dienen, wenn weitere eine erklärung nicht mal im hauptartikel über die pflp folgt, sondern dort genau der selbe satz steht. keine erklärung, kein erkenntnisgewinn für den leser-> weg damit 3ecken1elfer 16:30, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Dies stellt eine Wissensgewinn für den Leser/die Leserin dar, weil er damit die Operation besser zu sonstigen Aktivitäten der PFLP in Verbindung setzen kann. Zusätzliche Informationen sind nicht nur sinnvoll, wenn sie alle LeserInnen verwerten können. Man sollte immer darauf achten, dass sowohl ein Leser/eine Leserin mit Vorwissen als auch eine/einer ohne Vorwissen durch den Artikel ein Erkenntnisgewinn erhalten kann. Ohne Vorwissen sieht man nur die PFLP (oder irgendeine palästinensische Widerstands-/Terrorgruppe), mit Vorwissen kann man es genauer einordnen. --Jeldrik 16:29, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
zunächst eine kurze vorbemerkung zum thema wichtiges und unwichtiges, ich befürchte, hier besteht klärungsbedarf. elementar beim erstellen eines artikels für eine enzyklopädie ist die trennung von wichtigem und unwichtigem. dazu muss logischerweise zunächst erkannt werden, welche teile wichtig und welche nicht wichtig sind. wichtiges kann für das verständnis des artikels nicht weggelassen werden, unwichtiges sollte in einem guten artikel niemals stehen.
dies zum verständnis meiner folgenden anmerkungen.
zu der internen bezeichnung: der leser erfährt genau diese eine bezeichnung. er erfährt nicht, welche gruppen innerhalb der pflp es sonst noch gibt. er erfährt dies auch nicht, wenn er den artikel pflp durchliest. der leser, ob mit oder ohne vorwissen, erhält schlichtweg eine worthülse ohne jeglichen informationsgewinn.-> dies gehört nicht in den artikel.
es gibt keinerlei bemerkungen zu meiner änderung von gefangene der raf in mitglieder der raf, trotzdem wird dies ebenfalls immer zurückgesetzt. da keine diskussion darüber stattfindet, gehe ich von übereinstimmung mit meiner änderung aus. 3ecken1elfer 20:30, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Das hier hat schon mehr Kaliber. Warum wurde der Hinweis "ohne Bodenunterstützung" entfernt. Der Informationsgehalt des Artikels wurde vermindert. Verbessert wurde nichts. Die Entfernung von "Spekulationen" ist zwar im Prinzip sinnvoll, aber dieser Satz erklärt, warum es überhaupt Meldungen von Gefangennahmen gab. Somit ist klargestellt, daß diese Meldungen einer Grundlage entbehren. Es wurde nicht eine Spekulation des Artikels entfernt, sondern eine Erklärung, warum es Spekulationen gab. Der Informationsgehalt des Artikels wurde verringert.

warum war der hinweis "ohne Bodenunterstützung" überhaupt drin ? schreibst du grundsätzlich für militärfachleute oder luftfahrtspezialisten oder was soll diese pseudo-information bedeuten ? da landen flugzeuge nachts auf einem flughafen. wofür dieses ständige aufblähen von artikeln mit nicht-informationen ?
die entfernung von spekulationen ist im prinzip sinnvoll. genau. also lassen wir sie weg. dies hier ist eine enzyklopädie und nicht das magazin für spekulationen und vermutungen. 3ecken1elfer 16:30, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
In wie weit der Hinweis „ohne Bodenunterstützung“ sinnvoll ist, weiß ich nicht. Das hängt davon ab, ob es dazu unterschiedliche Berichterstattungen gab. Wenn in einzelnen Berichten fälschlicherweise behauptet wurden ist, dass es Bodenunterstützung gegeben hat, dann beugen diese zwei Wörtern Spekulationen /Falschmeldungen vor.
Sowohl das es Spekulationen / Behauptungen der Gefangennahme von GeiselnehmerInnen gab, als auch, dass es dafür keine Beweise gibt, ist ein Erkenntnisgewinn. Wenn es nicht im Artikel steht, kann der Leser/die Leserin entsprechende Berichte deutlich schwerer einschätzen, da sich unser Artikel dann gar nicht dazu äußern würde. Für den Leser/die Leserin wäre dann nicht klar, ob es nicht erwähnt wird, weil es nicht stimmt oder ob es nicht erwähnt wird, weil es nicht relevant ist / vergessen wurde. --Jeldrik 16:36, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
zwei sachen dazu: mir ist ebenfalls völlig unklar, ob der hinweis auf die bodenunterstützung wichtig ist oder nicht. wäre der artikel ausführlich und würde genauer auf die militärischen aktionen oder strategien eingehen, könnte dieser hinweis wertvoll sein. im kontext des artikels tel quel ist die information absolut überflüssig. der von dir genannte nicht-informierte leser fragt sich: wieso schreiben die da rein, dass es keine bodenunterstützung gab? habe ich noch nie gehört. deine argumentation, es könne ja berichte gegeben haben, in denen von bodenunterstützung die rede sein, zieht nicht. es könnte ja auch berichte gegeben haben, dass idi amin gerade ärger mit einem nachbarstaat habe. dann schreiben wir trotzdem nicht rein: idi amin hatte gerade keinen ärger mit seinem nachbarstaat. übertrieben, aber hoffentlich verständlich.
einen satz wie :
Es wurde spekuliert, die israelischen Truppen hätten einige der Terroristen gefangengenommen, aber dafür gibt es keine Beweise.
diskutiere ich hier nicht mal ernsthaft. wenn du den satz wirklich drinhaben willst, egal mit welcher begründung, dann lies bitte die grundlegenden schritte in: wie schreibe ich einen artikel und was wikipedia nicht ist. das kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. 3ecken1elfer 20:44, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Relevant wäre es durchaus. So habe ich mir beim Lesen darüber Gedanken gemacht, wie dieses "illegal Landen" denn ausgesehen haben mag und ob vom Boden Unterstützung kam. Ist das jetzt mal geklärt, ob es so war oder nicht? (Unten wurde dazu ja ein Kommentar abgegeben) --StYxXx 08:50, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Jetzt bezieht der Autor politisch Stellung, - ein Satz sollte im zusammenhang des artikels genügen, selbstbeweihräucherungen irgendwelcher sekten gehören jedenfalls nicht in diesen artikel - was ja sowieso schon abzulehnen ist. Er verschlechtert damit die Qualität der differenzierten Darstellung, die doch die Wikipedia-Artikel auszeichnen sollte. Man könnte auch sagen, er möchte sein Feindbild mundtot machen, aber das sage ich nicht. Ich gehe ja von guten Absichten aus. Was auf den ersten Blick nicht besonders auffällt: Er entfernt damit eine Quellenangabe, deren Rubrik er später mit der Begründung "sowieso leer" ebenfalls entfernt.

was genau habe ich gelöscht ? das pamphlet einer terroristischen vereinigung, welches sie 25 jahre geschrieben hat, nachdem sie ein verbrechen begangen hat. die quelle ist nicht annähernd reputabel und die tatsache, dass selbstkritik geübt wurde, habe ich explizit stehengelassen. krude selbstdarstellung von verbrechern und mördern hat keinen platz in der wikipedia. da beziehe ich allerdings klar stellung, dies gilt für kindsmörder wie für faschistische mörder und auch für alle sonstigen mörder. die tatsache, dass du die bezeichnungen politischer stellungnahme und feindbild auch nur in den mund nimmst, ist eine unverschämtheit. die tatsache, dass du für linksextreme mörder eine ausnahme haben möchtest, zeigt, wer in diesem artikel seine politische meinung durchdrücken will. 3ecken1elfer 16:41, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Die Vorwürfe, dass Benutzer:Hybscher aus persönlichen / politischen Interessen Änderungen vornehmen würde, tragen nicht gerade zu einer guten Gesprächsathmosphäre bei. Also lass solche Vorwürfe / Unterstellungen bitte.
Auch deine billigen Versuche eine Argumentation für die Darstellung von politischen Inhalten der RZ zu diffamieren, in dem du ein Vergleich mit „kindsmörder“, „faschistische mörder“ und „sonstige() mörder(n)“ ziehst, helfen nicht gerade eine inhaltliche Diskussion zu führen.
Deine Motivation die Darstellung des Inhalts des Papiers der RZ nicht zu zulassen ist eindeutig politisch und emotional motiviert. Dadurch erhält der Artikel einen deutlichen Erkenntnisverlust. Es ist schön, dass du noch gerade tolerist, dass man sagen darf, wenn die RZ Selbstkritik äußern, doch ist die Frage, welchen Informationsgewinn der Leser/die Leserin aus dieser Feststellung ziehen kann. Selbstkritik alleine sagt nichts aus, weil nicht gesagt wird, woran sie Kritik üben. Außerdem wird der Artikel dadurch noch schlechter. Er sagt schon so nichts zu Reaktionen von Öffentlichkeit, anderen palästinensischen Widerstands-/Terrorgruppen und radikaler Linken aus, die sicherlich interessant sind. Anstatt die Diskussion hier darzustellen, wird der kleinste Ansatz gelöscht. Dadurch wird die politische Dimension der Entführung negiert, die aber eindeutig vorhanden ist. --Jeldrik 16:47, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
hier scheinen wohl ein paar nerven blank zu liegen. hybscher wirft mir unverschämterweise vor, ich beziehe politisch stellung, weil ich die selbstbezichtigungsschreiben von verurteilten schwerverbrechern hier als irrelevant bezeichne. ich erläutere meine sichtweise und erkläre, dass hier selbstverständlich auch keine propagandaschriften irgendwelcher rechtsradikaler mörder oder irgendwelcher anderer mörder ihren platz haben. anders ausgedrückt: schon aus respekt vor den opfern und ihren angehörigen gehört hier kein rechtfertigungsschrieb eines drecks-nazis rein, der einen ausländer umgebracht hat. und natürlich auch nicht der rechtfertigungsschrieb eines kindermörders oder eines sonstigen mörders. und da mache ich für keinen mörder eine ausnahme. damit ist meine haltung weder politisch begründet noch etwa einseitig.
allerdings betrachte ich jede abweichung von diesem common sense sehr sorgfältig und prüfe sehr genau, welche argumente befürworter einer ausnahmeregelung bringen.
in diesem fall kommen ein paar beleidigungen der preisklasse : billig, politisch und emotional motiviert. der informationsgewinn für den leser wird angeführt, der nun verlorenginge. sorry, ich wiederhole mich: rtfm. 3ecken1elfer 20:59, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Das hier sei zwar interessant, aber nicht relevant genug. Nicht relevant nach welchen Kriterien? Vermutlich die des Autors. Mir jedenfalls erscheint es relevant, und die "kürze des Artikels" ergibt sich bereits zu einem bemerkenswerten Teil aus den bis hierher erfolgten Kürzungen. Sehr hübsche Begründung.

diesmal frage ich nicht, ob du für militärexperten schreibst, sondern aus welchem sensationsblättchen der mist abgeschrieben wurde. Die Transportmaschinen landeten eine Stunde vor Mitternacht mit geöffneten Laderaumtüren. Ein schwarzer Mercedes-Benz mit begleitenden Geländewagen wurde mitgebracht, um den Verdacht abzulenken, während die israelischen Truppen vom gelandeten Flugzeug zum Terminalgebäude fuhren: Dies sollte wie eine Eskorte für Idi Amin oder einen anderen hohen Offiziellen aussehen. zum perfekten kitschroman fehlt noch: Schwer keuchend liege ich im nassen Gras und beobachte durch meinen Zeiss-Ikon-Feldstecher die Operation. Neben mir liegt Karl-Heinz Kostedde, mein treuer Fotograf und bannt die Bilder auf seiner Minolta TX-7 ist die ironie deutlich geworden? ich hoffe es. das ist so unenzyklopädisch, darüber brauchen wir wohl im ernst nicht zu streiten 3ecken1elfer 16:48, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Deine Polemik macht auch an dieser Stelle eine Diskussion schwierig. Der Stil ist in diesem Absatz eindeutig problematisch. In wie weit die Informationen darin einen Erkenntnisgewinn darstellen, wage ich nicht zu beurteilen. Mich persönlich interessiert der konkrete Ablauf einer solchen militärischen Operation nicht wirklich. Allerdings sind da die Interessen von LeserInnen sicherlich unterschiedlich. Von daher gibt es sicherlich auch gute Gründe die Informationen nach einer sprachlichen Überarbeitung im Artikel zu belassen. --Jeldrik 16:50, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
hier nur eine kurze wiederholung der oben von mir vorgebrachten grundregeln: diese information ist komplett überflüssig, wenn man die gewichtung des artikels betrachtet. macht einen ausführlichen artikel draus, in dem die hintergründe, die damaligen politischen konstellationen und die militärische ausrüstung der ugandischen und der israelischen truppen beschrieben sind: dann kann die hälfte von dem kram drinbleiben. so verweise ich erneut darauf: wir schreiben für den leser und müssen vorher trennen, was wichtig und was unwichtig ist. wir können nicht alles reinschreiben und dann darauf vertrauen, dass der leser sich das seinige schon rausziehen wird. 3ecken1elfer 21:04, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Halte diese Information aber ebenfalls für interessant, wenn auch nicht für zwingend notwendig. Muss ja nicht so ausführlich sein (Wagentyp, Ladetüren), wenn man die Leser nicht mit Informationen belästigen will. Wie sie zum Terminalgebäude kamen interessiert aber trotzdem. Problem mit deinem Vorschlag, den Artikel ausführlich zu machen: irgendwo muss man auch anfangen. --StYxXx 08:50, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Diese Änderung der Formulierung ist vergleichsweise gering. Der Informationsgehalt hat nur leicht abgenommen. Es erschließt sich mir allerdings nicht, warum der israelische Angriff keiner sein soll?

die änderung der formulierung besteht zunächst mal darin, dass die formulierung vorher direkt so aus der bild-zeitung hätte stammen können. wenn zwei parteien kämpfen, nennt man dies kampf und nicht angriff. wenn du den unterschied zwischen kampf und angriff nicht kennst..... 3ecken1elfer 16:51, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Eine Link-Berichtigung, das findet meine Zustimmung.
Eine israelische Rang-Bezeichnung wird entfernt. Der Sinn der Änderung ist nicht erkennbar. Der Informationsgehalt des Artikels wird vermindert.

sprichst du zufälligerweise hebräisch ? dann bist du in der glücklichen lage zu wissen, das aluf mischne eine rang-bezeichnung ist. für die geschätzten 99,9 % der leser inklusive mir selbst ist dies ein unverständlicher begriff, der den lesefluss stört, zumal in der einleitung nichts zu suchen hat und sofort wieder vergessen ist. wo wird da informationsgehalt vermindert? wenn wenigstens ein blauer link dahinter stünde, aber so ? lächerlich 3ecken1elfer 16:55, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ich finde es gut bestimmte Festebegriffe aus der jeweiligen Landessprache zu verwenden. Dabei muss natürlich erklärt werden, was diese bedeuten - aber das geschiet ja hier. Eine Bezeichnung der Landessprache zu übernehmen hat zwei Vorteile: Erstens macht es den Artikel interessanter. Wenn du in deinem Lesefluss gestört wirst, so ist das schade. Ich finde anderssprachige Bezeichnungen eher anregend. Zweitens macht es deutlich, dass es sich um einen Dienstgrad der israelischen Armee handelt, der dem Dienstgrad eines Oberst entspricht / ähnelt. Es macht dem Leser/der Leserin deutlich, dass es sich auf keinem Fall um das gleiche oder sehr ähnliche wie ein Oberst der deutschen Bundeswehr oder der NVA handelt. --Jeldrik 16:57, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
da gebe ich jeldrik grundsätzlich recht, es handelt sich um eine information, die nicht unwichtig ist. die kürzung erfolgte aus einem einzigen grund: der einführungssatz besteht jetzt immer noch - wenn ich richtig gezählt habe - aus 53 wörtern. das ist ein dermassenes wort-ungetüm, dass ich das herausgenommen habe, was mir am ehesten verzichtbar erschien. das war nun mal die hebräische bezeichnung und es wäre besser gewesen, zwei oder mehr sätze aus dem einen satz zu machen. kritik ist berechtigt, mein anliegen hoffentlich auch, können wir uns gerne was besseres einfallen lassen. 3ecken1elfer 21:10, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Rubrik "Quellen" entfernt: "quelle für rz-pamphlet war sowie leer". Mit seinem Kommentar bezieht der Autor erneut politisch Stellung. Die Quelle hat er vorher selbst entfernt (siehe oben). Der Hinweis auf die Verwandtschaft... na ja, warum nicht.

richtig, die quelle habe ich entfernt, weil sie weder reputabel noch notwendig ist. den hinweis auf die verwandschaft habe ich aus der wp-en. kann von mir aus raus, wenn du der meinung ist, dies sei nicht wichtig. 3ecken1elfer 16:58, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Kategorie "Terrorismus hinzugefügt. Ich gehe mal von guten Absichten aus und vermute, der Autor will nicht damit sagen, die israelische Aktion sei terroristisch gewesen.

interessanter standpunkt. buche ich mal unter witzischkeit ab. 3ecken1elfer 16:59, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Der Autor der letzten Änderungen - der ja immer gern fehlende Quellen bemängelt, wenn er mit "rv ... " begründet, hat nicht nur keine Quelle eingebracht, sondern sogar noch eine entfernt.
So, und nun hätte ich gern gewußt, warum ich den Artikel nicht auf diese Version zurücksetzen und anschlie0end die wenigen Verbesserungen einarbeiten soll. fehler machen wir alle (und das zur genüge). fehler zuzugeben zeichnet den souveränen diskussionspartner aus, hut ab dafür und gruss
Hybscher 09:04, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

warum ich die quelle entfernt habe, ist mittlerweile mehrfach begründet, ich kann dich nun nicht zwingen, die grundlegenden schritte zur erstellung einer enzyklopädie zu lesen, da du offensichtlich bis dato darauf verzichtet hast, ist dann die aufklärung von meiner seite zunächst beendet. 3ecken1elfer 21:20, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ich schließe mich der Betrachtung von Hybscher an und würde begrüßen, wenn die Änderungen bis auf die Änderung an der URL rückgängig gemacht würden. Ich kann mir aber zu dieser Änderung und insbesondere die Begründung einen Kommentar nicht verkneifen: Wo ist eine Selbstbeweihräucherung einer Gruppe zu sehen, wenn sie massive Selbstkritik übt? Auch fände ich interessant, wie die Definition einer Sekte auf die Revolutionären Zellen passen soll. Gruß Jeldrik 16:05, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Habe dies nun ausgeführt. --Jeldrik 14:41, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
weil ich zugesagt hatte, um 17.00 fertig zu sein, nicht mehr dazu. setze jetzt den artikel zurück und warte dann gespannt auf argumente der qualität: das einzig terroristische war das verhalten israels. gruss an alle 3ecken1elfer 17:01, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
nachtrag zu jeldriks kommentar: natürlich passt der begriff sekte nur im übertragenen sinne, da gebe ich dir recht. ich werde jetzt keine zitate herauszusuchen, die genau diese vergleiche zwischen sekten i.e.s. und anderen, sei´s politisch oder sonstwie gearteten kleingruppen ziehen. de jure hast du natürlich völlig recht. gruss 3ecken1elfer 17:08, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Erstmal möchte ich dich bitten zu akzeptieren, dass der Artikel in der Version bleibt, die von drei Leuten als besser erachtet wird, bis die Diskussion hier beendet ist. Ein Edit-War ist nicht gerade eine schöne Begleitmusik für eine konstruktive Diskussion. Außerdem möchte ich dich bitten, plumpe und diffarmierende Polemik zu unterlassen. Das trägt einer guten Diskussionsathmosphäre auch nicht gerade bei. Ich werde mich im Laufe des Tages ausführlich zu deinen Standpunkten äußern. Gruß --Jeldrik 12:27, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
ich unterstelle mal, dass du dich mit der plumpen und diffamierenden polemik auf hybschers ad-personam-schmu beziehst und dass du ebenfalls eine enzyklopädie schreiben möchtest. stelle solange die halbwegs enzyklopädische version wieder her, bis die einzelnen punkte abgearbeitet sind. gruss zurück 3ecken1elfer 15:31, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Mit plumper und diffarmierender Polemik meine ich nicht mehr und nicht weniger als folgende Aussage von dir: „warte dann gespannt auf argumente der qualität: das einzig terroristische war das verhalten israels.“
Eine Diskussionsathmosphäre wird von dir auch gezielt zerstört, wenn du gleichzeitig zu der Diskussion versuchst deine Version per Edit-War durchzusetzen. Man sollte während einer Diskussion auch einmal akzeptieren können, dass die von einem selber aber von vielen anderen BenutzerInnen als schlechter empfundene Version _nicht_ wiederhergestellt wird, so lange die Diskussion nicht beendet ist. Ansonsten riskiert man zumindestens eine Grundlage für eine konstruktive Diskussion zu zerstören. Gruß --Jeldrik 16:23, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
ich spiele jetzt hier keine sandkasten-spielchen a la : der hat angefangen und ich hab mich nur gewehrt. lies dir die diskussion in aller ruhe durch, schau dir an, auf welche regeln die community sich geeinigt hat und bleib cool. wir alle kommen sicherlich viel besser miteinander aus, wenn wir uns nicht gegenseitig irgendwelche absichten unterstellen. ausdrücklichen dank für deine ruhige diskussionsführung und gruss zurück. 3ecken1elfer 21:20, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Also ich weiss nicht wems' hilft, aber Tatsache ist, dass es keine aktive Bodenunterstützung für die Befreiungsoperatiomn gab. Allerdings aufklärerische durch Mossad-Agenten vor Ort. (MARK 01:29, 13. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Selbstkritik der RZ

Ich fange mal neu an, damit wir uns nicht völlig verzetteln.
@3ecken1elfer: Zunächst ein Exkurs zum allgemeinen Umgang:
Der Tonfall deiner Kommentare unter "Zusammenfassung und Quellen", Formulierungen wie "rv, bitte disk beachten und dieses kleine kästchen hier unten brav ausfüllen" und ähnliche wirken auf andere Menschen überheblich, arrogant und besserwisserisch. Vielleicht bist du das überhaupt nicht, aber in deiner derzeitigen Selbstdarstellung sieht es sehr danach aus. Wenn dir an Respekt gelegen ist, würde ich es an deiner Stelle lassen.
Wie hier zu sehen ist, bist du regelmäßig in Bearbeitungskriege verwickelt. Du magst das für nötig halten, um Schlimmes von der Wikipedia abzuwenden, die Qualität zu bewahren oder gar zu verbessern, was auch immer. Die Absicht wäre lobenswert. Ich kann das mangels Telepathie nicht beurteilen. Aber ich will versuchen, dich mit einer Metapher auf etwas hinzuweisen: Wenn der Mensch ständig hustet, sollte er nicht mal darüber nachdenken, ob er vielleicht erkältet ist?
Zum Artikel: Um nicht uns nicht völlig zu verzetteln, möchte ich mal mit einem Knackpunkt anfangen: selbstbeweihräucherungen irgendwelcher sekten gehören jedenfalls nicht in diesen artikel. Ich und andere sind entschieden anderer Meinung. Du schreibst, das pamphlet sei nicht annähernd reputabel. Das mag sein, spielt aber keine Rolle und steht absolut nicht zur Debatte. Es ist eine Quelle für das Zitat, nicht mehr und nicht weniger. Du willst das nicht einmal wörtlich widergegebene Zitat nicht stehen lassen, und das ist nun mal eine politische Stellungnahme. Die krude selbstdarstellung von verbrechern und mördern hat keinen platz in der wikipedia ist deine persönliche Meinung, die ich für grundfalsch halte. Eine der Qualitäten der Wikipedia ist die differenzierte Darstellung. Bei boolscher Logik braucht man über wahr und unwahr nicht zu diskutieren, da sind die Ergebnisse eindeutig. Bei politischen Themen ist das anders, und um so wichtiger ist, das möglichst alle Facetten eines Themas berücksichtigt werden. Deine ständigen Auseinandersetzungen beweisen ja bereits, daß man häufig verschiedener Meinung über richtig oder falsch sein kann. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, daß es Palästinenser gibt, die israelische Regierungserklärungen als pamphlete und krude selbstdarstellung bezeichnen. Dennoch wäre der arabischen Wikipedia nicht geholfen, wenn sie niemals aus israelischen Regierungserklärungen zitierte.
Was die anderen Punkte angeht: Über Formulierungen bin ich durchaus bereit zu reden. Den Stil von Boulevard-Zeitungen halte ich ebenfalls für unangemessen, man erinnere sich an "Straftat" vs. "Verbrechen" im RAF-Artikel. Simple Streichung hilft hier aber nicht weiter.
Übrigens: Wie wäre es, wenn du selbst mal einen politischen Artikel schreibst? Das fände ich weitaus konstruktiver.
Hybscher 20:18, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

hast du auch irgendwas konstruktives zu sagen oder bleibst du lieber auf der ad personam-schiene? bevor kein Argument von dir kommt, betrachte ich unbegründetes revertieren als vandalismus. besten gruss 3ecken1elfer 23:08, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
nachtrag: ich sehe gerade, du hast ja doch ein halbes argument gebracht.du schreibst :
Die krude selbstdarstellung von verbrechern und mördern hat keinen platz in der wikipedia ist deine persönliche Meinung, die ich für grundfalsch halte.
solltest du dies ernst meinen, bleibt mir immerhin der verweis darauf, dass hier keiner gezwungen wird, mitzumachen . schönen gruss 3ecken1elfer 23:17, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

mein gott laufen hier armselige gestalten rum .. und wer mit dem rzg dauernd rummacht sollte vll. selbst mal drueber nachdenken, denn das ist nicht zum verweisen sondern reflektieren .. 84.56.225.94 22:40, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Anzahl der Entführer - es waren vier ?

aktuell im deutschen Wiki-Text: "Die Entführer waren acht Terroristen der Volksfront zur Befreiung Palästinas, Wadi-Hadad, sowie zwei deutsche Links-Terroristen der Revolutionären Zellen, Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann."

Dagegen vier Entführer im Bericht der Israel Defense Forces: "In the line passing through to the bus that would take them across the tarmac to flight 139, were a twenty-five year old woman traveling on an Ecuadorian passport in the name of Ortega and, a few places behind her, a young blond-haired man whose Peruvian passport identified him as A. Garcia. Further back in the line were two dark-skinned youngsters with Bahraini and Kuwaiti travel documents."[1]

auch im englischen Wiki-Text nur vier Entführer + 3 Guerillas zusätzlich in Entebbe: "Soon after the 12:30 p.m. takeoff, the flight was hijacked by two Palestinians from the Popular Front for the Liberation of Palestine - External Operations (PFLP-EO) and two Germans from the German "Revolutionary Cells (RZ)" (Wilfried Böse and Brigitte Kuhlmann), who commandeered the flight, diverting it to Benghazi, Libya."

"At Entebbe, the four hijackers were joined by three additional guerrillas, supported by the pro-Palestinian forces of Uganda's President, Idi Amin."[2] --89.50.241.238 20:07, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das "jedoch" im Absatz "Nachwirkungen" (Joschka Fischer jedoch, der ...) verstehe ich nicht, m.E. ist es überflüssig bis sinnentstellend.

Beteiligte Truppen

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, an der Operation sei der Mossad beteiligt gewesen. Nach eigenen Darstellungen der isrealischen Armee (etwa [3]: „The units should be drawn from Yoni Netanyahu's paratroops, another paratroop unit and the Golani Infantry Brigade“) waren es aber Fallschirmjäger und Angehörige der Golani. Ich meine, gelesen zu haben, dass dies zu Zwecken der besonderen Geheimhaltung geschah, kann aber dafür keine Quelle bieten. -- ZZ 19:22, 2. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Betreff Änderung vom 31. Mai 2008:
Laut dem Buch von Muki Betser (Muki Betser, Robert Rosenberg: In geheimen Auftrag. Heyne, 1998. - ISBN 3-453-14137-7), dem späteren Ausbildungsleiter der Sajeret Matkal, war der Einsatz eine Operation ausschließlich dieser Einheit. Das Unternehmen wurde aber durch Agenten des Mossad vor Ort unterstützt, die den Flughafen ausgekundschaftet hatten und die zielgenaue Heranführung der Kommandokrtäfte unterstützten. Die angebliche Beteiligung der Sajeret der israelischen Fallschirmjäger und der Sajeret Egoz der Golani-Brigade ist nicht belegt. Allerdings wurde der Einsatz von offizieller Seite stets diesen beiden Einheiten zugeschrieben, weil die Existenz der Sajeret Matkal damals geheim war. --MARK 16:42, 31. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Schreib das ruhig in den Artikel. -- ZZ 14:41, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Evakuierung

Menschen werden nicht evakuiert, sondern Gebaeude, Staedte etc. Evakuierung heißt "leermachen".--90.134.192.83 13:52, 13. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

"Evakuierung (lat. evacuare "ausleeren") ist im Wortsinne eine Entleerung, Räumung oder eine Entfernung eines Inhalts."--90.135.188.229 15:28, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Zwei Berichtigungen

Ja, ich poste hier anonym und verstosse hiermit gegen die guten Sitten bei Wikipedia, habe atm aber keinen Account und keine Lust, mir einen anzulegen. Des weiteren verfolge ich durchaus konstruktive Ziele. Ich habe den Artikel auch auf der englischen Version von Wikipedia gelesen.

Folgende Unterschiede:

DE: Die den schwarzen Mercedes begleitenden Fahrzeuge sind Jeeps. EN: Die den schwarzen Mercedes begleitenden Fahrzeuge sind Land Rovers.

DE: Der Angriff dauerte nur ungefähr drei Minuten. EN: The raid lasted only about thirty minutes.

Was denn jetzt bitte? (nicht signierter Beitrag von 68.63.153.113 (Diskussion | Beiträge) 06:28, 13. Nov. 2005 (CET)) Beantworten

EDIT: Wurde geändert, danke. (nicht signierter Beitrag von 68.63.153.113 (Diskussion | Beiträge) 03:46, 15. Nov. 2005 (CET)) Beantworten

Das war doppelt gemoppelt

"Ein Teil von "Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht" (2006) mit Forest Withaker behandelt das Unternehmen Entebbe." (nicht signierter Beitrag von 90.135.26.6 (Diskussion | Beiträge) 23:58, 25. Feb. 2008 (CET)) Beantworten

Nur so aus Interesse....

Wie muss ich mir die OP vorstellen? Die waren da auf einem feindlichen Flughafen und wurden während der Operation von dem Staat Uganda angegriffen, nicht jedoch bei der tagelangen Planung davor? Oder wie lief das ab?--Treuss 22:03, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Warum liest du nicht einfach den Artikel? Was genau ist denn da für dich unverständlich? -- MARK 22:26, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Jetzt hab ichs verstanden. Davor kam mir das irgendwie kirre vor, weils so klang als ob die da zwar gegen ugandische Soldaten gekämpft hatten aber auch schon ne Weile davor da rumgesessen sind.--Treuss 16:11, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich muss in die selbe Kerbe schlagen - mir bleibt unklar, ob und ggf. wie und wie lange der Flughafen von den israelischen Truppen erobert wurde. Warum starteten die ugandischen Flugzeuge nicht, um die israelischen zu bekämpfen? Gucki 15:42, 11. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Aus dem Artikel ist nicht ersichtlich wie die Aktion ablief. Israelische Truppen wurden ins Land gelassen um die Geiseln zu befreien, es gab aber Kampfhandlungen zwischen Israelis und Ugandern und über 50 Tote? Bitte um Aufklärung über Abläufe der Kampfhandlungen und Gesinnungen der Parteien zu jedem Zeitpunkt. (nicht signierter Beitrag von 95.117.142.174 (Diskussion | Beiträge) 05:15, 7. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Also ganz einfach Israelis ,die natürlich wie ein anständiger Geheimdienst(Mossad) das macht die Gegend so ausgekundschaftet haben das die anderen es nicht merken, griffen die Terroristen an ,weil aber die Ugandische Regierung auch gegen Israel war stationierten sie einige Soldaten auf dem Flughafen, Soldaten griffen die Israelis an und erschossenen deren Kommandanten, Israelis eroberten den Flughafen und retteten die Geiseln. Die Ugandaner haben die Israelis allerdings sicher nicht ins Land gellassen sondern die Israelis sind einfach dahin somit muss ein Ugandischer Soldat auf die Israelis Schissen da diese ja in das Land eingedrungen sind. Hoffe das ist klarer.lgTrekki 200 17:47, 14. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Tut mir leid, aber auch ich - militärisch durchaus bewandert - finde den Artikel hier reichlich dürftig; die folgenden Fragen sollten schon beantwortet werden:
  • Hat die Regierung jetzt den Entführungsakt unterstützt, gebilligt oder nur hingenommen ?
  • Wie kamen die Israelis überhaupt mit ihren Maschinen bis auf den Flughafen; warum wurden sie nicht schon beim Anflug abgeschossen ?
  • Sind sie wirklich einfach so "gelandet" oder mußten sie nicht eher den Flughafen erobern ? Dafür allerdings dürften sie als Streitmacht etwas klein gewesen sein.
  • Wie konnten die Israelis einfach so abfliegen ? Warum wurden sie auf dem Rückflug nicht abgeschossen; wenn schon die Frau im Krankenhaus ermordet wurde ? (nicht signierter Beitrag von 91.67.221.5 (Diskussion) 01:10, 17. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten
Anscheinend hat Uganda mit den Palis sie kooperiert, steht aber drin. Der Rest ist tatsächlich Lückenhaft, aber steht so weit im Englischen Artikel--Sanandros 21:28, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Das war schon nicht ganz trivial, weil die Annäherung unterhalb des Radars erfolgen musste. Bakulan 14:47, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ohne das Potenzial der ugandischen Streitkräfte zu dieser Zeit im Detail zu kennen, nehme ich an, dass sie weder die technischen Möglichkeiten hatten, um die anfliegenden Flugzeuge zu orten und damit ihre Jets rechtzeitig aufsteigen zu lassen, noch Flugzeuge mit etwas anderem als Handwaffen oder leichten MGs beschießen konnten. Da die ganze Operation bei Dunkelheit stattfand, dürfte ein unbeleuchtetes Flugzeug praktisch ab dem Moment für die ugandischen Truppen "unangreifbar" gewesen sein, in dem es vom Boden abhob. Asdrubal 21:45, 17. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Also ein Radar sollte schon vorhanden gewesen sein. Die Israelis haben die nachtlandung mehrmals geübt, das war sicher halsbrecherisch. Zudem wurden die Kampfjets der Ugander systematisch abgeschossen udn daneben noch aufgetankt. Alles in allem ein Husarenstück. Bakulan 20:37, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Rezeption

So, jetzt gibt es statt einer Benutzer-"Würdigung" in der Sachverhaltsschilderung einen bequellten und wissenschaftlich fundierten Absatz "Rezeption und Wirkungsgeschichte". Danke für die reibungslose Zusammenarbeit besonders an Bakulan. --JosFritz 19:12, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die Blumen. Mir fehlt ncoh eine Unterscheidung zwischen RAF und RZ. Den Bezug zu den antideutschen bzw zu nicht israelfeindlichen Linken ist noch zu finden. Ist der vonhäftenBlog spirit of entebbe erwähnenswert? Bakulan 19:24, 5. Apr. 2011 (CEST)Ja. Da öfter von der Achse des Guten verlinkt, dürfte die Klicks in den Hunderttausenden liegen, was zur Relevanz beiträgt. -- Freud DISK 19:40, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Der Bezug antideutsch / antiimp wird bei Vowinckel ziemlich am Ende thematisiert. Was auch noch fehlt, ist die Opferperspektive, die ebenfalls bei Vowinckel thematisiert wird. Das Blog habe ich mir noch nicht anschauen könnnen. --JosFritz 19:41, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nabelschau der Linken ist ein Thema, der mainstreamdeutsche fand das schlicht super. Bakulan 20:09, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Jaffa

Mir fehlt noch die rezeption in Israel. Wir betonen ja immer den Gegensatz zwischen deutschem Täter und jüdischem Opfer (mit eintätowiertere Nummer), das wird auch bei den verfilumngen eine Schlüsselszene. Aus innerisraelischer Perspektive gibt es ebenso einen gegensatz zwischen jüdischer Opferhaltung und aktiver israelischer gegenwehr, der ebenso wichtig ist. Bakulan 19:24, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Gehört jedenfalls rein. Vielleicht sollte man zwei oder drei verschiedene Abschnitte (Deutschland, Israel, international) einrichten. --JosFritz 19:26, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
nicht nur die Biographie Broders geht da quer, da war damals auch die Mauer noch dazwischen. Bakulan 19:31, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Wurde sicher auch in Frankreich rezipiert. Wenn international in der westlichen Welt bedeutet, dann wäre mir aus systematischen Gründen ein einzelner Abschnitt für die Rezeption lieber. Gibt auch sicher noch eine Rezeption in Uganda.-- Alt 19:32, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Grins richtig, ich hab noch eine völkrerechtliche Ausarbeitung gefunden, die dazu mehr bietet. Eine der freizupressenden Terroristinen sass damals in der schweiz ein. Bakulan 19:49, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Idi Amin hatte keine Rezeption, sondern nur Rezepte... ^^ --JosFritz 19:58, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
His Excellency, President for Life, Field Marshal Al Hadji Doctor Idi Amin Dada, VC, DSO, MC, Lord of All the Beasts of the Earth and Fishes of the Seas and Conqueror of the British Empire in Africa in General and Uganda in Particular: Meintest Du den? --Hardenacke 20:02, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Das wird den Herrn der Fische im Meer nicht gehindert haben, den Vorfall propagandistisch auszuschlachten.-- Alt 20:03, 6. Apr. 2011 (CEST) Klar, du hast wieder den Besten... :(( --JosFritz 20:06, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich meine den König von Schottland :) --JosFritz 20:05, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Einigen wir uns darauf: Er hat auf jeden Fall einen groooßen Schluck aus dem hexenkessel genommen.-- Alt 20:08, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Hier noch etwas zur Rezeption aus Israel, zum Glück auf Englisch: [4], [5] -- Freud DISK 20:39, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Also wirklich neues für die Rezeption gibt das eher nicht her. Allerdings wird die Mossad-Beteiligung im ersten Artikel schön dargestellt. --JosFritz 21:00, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hans Böckler Stiftung

Guck mal wie die Konferenz hieß.Bakulan 08:35, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Mache ich. Aber bitte nicht BILD-Zeitungs-Niveau" wie: "zum Sterben bestimmt". Das waren sie zum Zeitpunkt der Aussonderung nicht. Wir betreiben hier keinen Schmierenjournalismus.--JosFritz 08:40, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich denke, die Fakten sprechen für sich. Da muss man nicht "sprachlich" dran drehen. Soviel Seriosität erwarte ich von Dir. --JosFritz 08:45, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Pardon, aber den letzten Satz finde ich wieder ganz und gar daneben. Während wir hier Meta-Zeugs betreiben, arbeitet Bakulan am Artikel. Und er leistet da sehr gute Arbeit. Da hat er sich so ein Angequatsche von der Seite von wegen Seriosität nun wirklich nicht verdient. Ist nicht meine Baustelle, aber hier wäre ein Wort des Bedauerns angebracht. -- Freud DISK 10:07, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, der Satz ist nicht daneben. Ich kritisiere eine einzelne, konkrete Überarbeitung (von Dutzenden) eines ansonsten von mir geschätzten Autoren. Wenn Du, Freud, hier "Meta-Zeugs" zu schreiben glaubst, ist das aber schon mal eine wichtige Selbsterkenntnis. --JosFritz 15:00, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Was will die IP mit der interessanten Edit-Geschichte? -- Freud DISK 12:28, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Da Du hier zunächst mit Deiner IP editiert hast und ich darauf geantwortet habe, wäre der korrekt Weg gewesen (nach Wikipedia:Diskussionsseiten, dort Nr. 1): "Deine eigenen Beiträge darfst du zwar nach Belieben ändern oder löschen; sobald jedoch jemand darauf geantwortet hat, solltest du von wesentlichen Änderungen absehen, um den Kontext der Antwort nicht zu verfälschen. Gegebenenfalls solltest du stattdessen nicht mehr erwünschte Teile deines Beitrages mit durchstreichen und unterhalb der Antworten deine Meinungsänderung erläutern.". Also wäre "109.193.197.77JosFritz" richtig gewesen; durch Deine Änderung, die nach meinem Edit erfolgte, wird dieser unverständlich. Darauf wird es Dir doch nicht angekommen sein? AGF! -- Freud DISK 18:41, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Selektion

Ein Nutzer will mit aller Gewalt und auch im Zuge eines Editwars (mehr als zwei gleiche Änderungen) das Wort Selektion aus dem Artikel heraushalten. Eine einfach Frage zum Verständnis: Warum? -- Freud DISK 08:58, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Siehe auch Diskussion oben: Das Wort "Selektion" sollte aus den dargelegten Gründen (Bezeichnung der Aussorderung arbeitfähiger Juden, nicht: Trennung von Juden und Nichtjuden") nur verwendet werden, wenn es die jeweilige Quelle auch verwendet. Nicht der Quelle irgendetwas unterschieben bitte. Der Satz muss deshalb heißen:
Die Wahrnehmung der Aussonderung jüdischer Passagiere als antisemitische Aktion durch deutsche Terroristen wurde hingegen in Deutschland anfangs kaum thematisiert. Nur die „Zeit“ übte daran offen Kritik und merkte an, dass die Geiselbefreiung ein „kaum wiederholbarer Glücksfall“ gewesen sei.--JosFritz 09:00, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Aber das ist doch kein Zitat. Das ist ein von den Verfassern des Artikels formulierter Satz.
Jedoch gibt es reichlich Fundstellen, wenn man nach "Entebbe Geiseln Selektion" sucht. Unter anderem:
DER TAGESSPIEGEL
SPIEGEL
DIE TAGESZEITUNG
So: Die Verwendung des Wortes ist nun hinreichend belegt. Und nun? -- Freud DISK 09:07, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, es geht um die damalige, zeitgenössische Verwendung des Wortes durch die zitierte Quelle (Stichwort: Rezeptionsgeschichte). Im zitierten Aufsatz wird das Wort nicht verwendet, weder von Vowinckel noch in der von ihr zitierten ZEIT. Wenn Du andere Quellen (von 2010!) bringen möchtest, die das Wort heute verwenden, bitte einfach entsprechend den RL am Ende der Rezeptionsgeschichte einbauen, aber nichts durcheinander bringen. Sollte doch nicht so schwer sein. --JosFritz 09:12, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das Wort habe ich vorhin in ein Zitat eingebaut; das war falsch. Aber im redaktionellen Text kann es verwendet werden. Wenn es Dir so brisant erscheint, daß Du es belegt haben willst, dann fügen wir bei der ersten Verwendung des Wortes im redaktionellen Text eine der drei angegeben Verweise ein. Bist Du damit einverstanden? -- Freud DISK 09:23, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, s.o.: Das Wort sollte im "redaktionellen Teil" überhaupt nicht verwendet werden, wegen der Zweideutigkeit. Die Verwendung verstößt gegen den Grundsatz der Wissenschaftlichkeit, weil die Vorgänge nicht vergleichbar sind. Das wurde Dir oben auch schon von TAM auseinandergesetzt, ich möchte mich in derselben Sache eigentlich nicht ständig wiederholen müssen. Wenn der Vorgang als Selektion bewertet wird, dann hat ein Lexikon deutlich zu machen, dass es sich um eine Bewertung handelt. Das ist keine durch Kuhhandel zu klärende Frage, sondern eine Frage der enzyklopädischen Unabhängigkeit und Seriosität. Bitte versuche einfach zu Verstehen, dass es in der Wikipedia nicht um die Durchsetzung einer linken oder rechten Meinung geht. --JosFritz 09:31, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Du stellst fest, daß die "Selektion" in Entebbe nicht mit den Selektionen im Zuge des Holocaust vergleichbar sein soll. Du siehst es so - Deine TF. Ich sehe es anders - meine TF. Aber darauf kommt es nicht an: der Ausdruck Selektion wurde - wie belegt! - im Zusammenhang mit Entebbe gebraucht, in der Darstellung, im Journalismus etc. Das geben wir wieder. Wir schaffen kein Wissen, wir tragen es zusammen. Wenn Du den Journalisten sagen möchtest, daß sie das Wort nicht hätten verwenden sollen, tu' es - aber bitte in Form eines Leserbriefs und nicht in Form der sprachlichen Ausrichtung dieses Artikels nach Deiner Ansicht.
Eine inhaltliche Kritik à la "Jawohl, so war es!" oder "Nein, das ist doch etwas anderes" ist nicht unsere Aufgabe. Deswegen ist eine Verwendung des Wortes Selektion unter Verweis darauf, daß dieses Wort in der Berichterstattung darüber verwendet wurde, nicht nur legitim, sondern geboten, denn das war der Fall. -- Freud DISK 10:03, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Theoriefindung gehört nicht in den Artikel. Deshalb verwendet Wikipedia neutrale Ausdrücke. Wie der Sachverhalt von Zeitgenossen bewertet wurde, gehört in die Rezeptionsgeschichte. Du musst unterscheiden zwischen damaligen Bewertungen der Siebziger, die nicht das Wort "Selektion" verwendeten, und späteren Bewertungen. Wichtig ist, dass der Leser die Entwicklung in der Rezeption nachvollziehen kann. Du hast völlig recht, dass die Bewertung als "Selektion" durch seriöse Quellen (taz, tagesspiegel, etc.) wichtig ist. Sie gehört aber erst in eine spätere Rezeptionsphase. Bitte verstehe, dass es nicht darum geht, diese Bewertung aus dem Artikel heraushalten, sondern nur darum, sie am richtigen Ort als Bewertung kenntlich machen. --JosFritz 10:17, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich erachte es nicht für falsch, das Wort dort zu verwenden, wo es im Handlungsstrang hingehört. Gegen einen Verweis darauf, daß dieses Wort bewertend ist (durch eine Fußnote und meinetwegen auch durch Verwendung in Anführungszeichen) habe ich nichts einzuwenden.
Deine Aussage, daß das Wort in den 1970ern nicht verwendet worden sein soll, halte ich für TF - das weißt Du nicht (logisch könntest Du es nur wissen, wenn Du jede Veröffentlichung darüber auf diese Frage hin durchgesehen hättest). Bist du so sicher, daß es z.B. auch in jüdischen Zeitungen deutscher Sprache nicht verwendet worden ist? Ich nicht. Leider ist das Archiv der NZZ aus jenen Jahren online nicht verfügbar; es geht ja nicht nur um deutsche Quellen. TF hier, da und dort. Jedoch, keine TF: Der Ausdruck wird zumindest heute benutzt. Ob in aktuelleren Quellen oder in älteren, ist übrigens gleichgültig. Ich habe den Eindruck, daß Du den Ausdruck deswegen nachrangig verwenden willst, weil Du den Terroristen abnimmst, daß sie "keine Nazis" (Böse) seien. Ist dem so? -- Freud DISK 10:30, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Deine Aussage, daß das Wort in den 1970ern nicht verwendet worden sein soll, halte ich für TF - das weißt Du nicht (logisch könntest Du es nur wissen, wenn Du jede Veröffentlichung darüber auf diese Frage hin durchgesehen hättest)"
Dieser Satz zeigt, dass Du die Grundsätze wissenschaftlicher Arbeit nicht einmal im Ansatz verstanden hast. Nicht ich muss belegen, dass ein Begriff nicht verwendet wird. Du musst belegen, dass das Wort verwendet wird, wenn Du behauptest, dass es verwendet wird. Das ist übrigens in allen Geisteswissenschaften, auch in der Rechtswissenschaft so.--JosFritz 10:44, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Du schriebst: "Du musst unterscheiden zwischen damaligen Bewertungen der Siebziger, die nicht das Wort "Selektion" verwendeten" - das ist schiere Behauptung, unbewiesen. Jedoch: Ob in aktuelleren Quellen oder in älteren, ist übrigens gleichgültig. Niemand fordert (oder tust Du das?), daß der Artikel auf dem Wissens- und Interpretationsstand von 1979 geschrieben wird. Mittlerweile wird auch in Deutschland die "Selektion" erörtert. Ob das 1979, 1985 oder 1999 zuerst geschah, ist deswegen von Bedeutung, weil...? Richtig: Es ist ohne jede Bedeutung. -- Freud DISK 11:02, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nicht drumrumreden, bitte. "Also nicht: Das ist falsch, was Du sagst, weil ich es falsch finde", sondern: "Das ist falsch, weil [Sachargument]." --JosFritz 11:11, 7. Apr. 2011 (CEST) Verschoben, falscher Abschnitt, s.u. --JosFritz 11:19, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nicht drum herumreden? Ha! Wer beantwortet denn regelmäßig an ihn gestellte Fragen nicht? Ich sage: Das Wort Selektion wird benutzt, also werden wir es (mit Beleg) bringen. Du sagte: Nein, weil es erst seit kurzem benutzt wird. Ich frage, warum das von Bedeutung ist; es wird gebraucht, es ist belegt. Du antwortest - was? -- Freud DISK 11:15, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Bring bitte was Neues, Du wiederholst Dich, ohne auf Gegenargumente einzugehen. Soll Dir ein anderer Deine Fragen zum dritten Mal beantworten. --JosFritz 11:20, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

JosFritz hat mich gebeten hier eine dritte Meinung abzugeben. Die wird ihm aber leider nicht gefallen, weil diesmal Freud recht hat. In der Literatur wird durchaus von der "Selektion von Entebbe" gesprochen. Ein Beispiel von mehereren: im Buch von Alexander Strassner Sozialrevolutionärer Terrorismus: Theorie, Ideologie, Fallbeispiele auf Seite 269. Frohes Schaffen wünscht --♥ KarlV 12:11, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Gibt es in der Literatur öfters, auch wenn es von Seiten der Täter bestritten wird. --Otberg 12:16, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Danke! Nachfrage an KarlV und Otberg: Berücksichtigt diese Beurteilung, dass (1) es um die "Rezeptionsgeschichte" geht und (2) das Wort wegen seiner Zweideutigkeit im Zusammenhang mit den Vorgängen in Entebbe eine Einordnung des Geschehens als historische Parallele impliziert, die dann auch so gekennzeichnet werden müsste? Denn Selektion bezeichnete in den Konzentrationslagern die Trennung von arbeitsfähigen und nichtarbeitsfähigen Juden.
Es kann m.E. ohne weiteres auf den Begriff "Aussonderung" zurückgegriffen werden, solange die Bewertung als "Selektion", was ich wegen der politischen Diskussion ebenfalls für zwingend halte, als wichtiger Bestandteil der Rezeptionsgeschichte aufgegriffen und nachgewiesen wird. --JosFritz 12:34, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Selektion ist nicht nur darauf beschränkt. Lies mal das.--♥ KarlV 12:43, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Habe ich soeben gelesen. Dennoch: Die antisemitische Aussonderung von Entebbe mit der Selektion in den KZs gleichzustellen (Motto: Mord an Juden ist Mord an Juden, also sind die Linken genauso schlimm wie die Nazis) ist meiner Meinung nach relativierend und falsch, jedenfalls aber eine Polemik, die den Blick auf beide historische Vorgänge verschleiert. Das die Aussonderung klar antisemitisch war, darüber bestehen von meiner Seite keine Zweifel. Aber ungenaue Gleichsetzungen sollten doch in der Wikipedia vermieden werden. Als - zulässige - polemische Bewertung sind sie wichtiger Bestandteil der Rezeptionsgeschichte wie der aktuellen Diskussion, gehören als solche unbedingt in den Artikel, nur sollten sie entsprechend als Bewertungen kenntlich gemacht und nicht als Tatsachen verkauft werden. Ähnlich formuliert hat es schon gestern TAM: Der Vergleich mit Auschwitz ist damit nicht nur einseitig (weil dann die israelische Staatsbürgerschaft nicht nur unter dem Eindruck, sondern in der Tradition von Auschwitz stehen würde), er suggeriert auch auch, dass der antizionistische Antisemitismus der Entführer mit dem nationalsozialistischen Rassenantisemitismus identisch wäre.--JosFritz 13:14, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nun ja: sie haben ja nicht Israelis selektiert, sondern Juden. Also ist er im Effekt gleich. Antisemitismus ist Antisemitismus. Was soll es sonst auch sein? Jedoch ist das meine TF. Ebenso wie Dein ganzer Absatz Deine TF ist. Nicht TF ist, daß dieses Wort "Selektion" verwendet wird. Es soll belegt werden, also nicht Eigensprache des Artikels werden, sondern belegtes Zitat. Stimmst Du dem nun zu? -- Freud DISK 14:29, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, ich stimme dem nicht zu. Siehe das Zitat von TAM: Der Vergleich mit Auschwitz ist damit nicht nur einseitig (weil dann die israelische Staatsbürgerschaft nicht nur unter dem Eindruck, sondern in der Tradition von Auschwitz stehen würde), er suggeriert auch auch, dass der antizionistische Antisemitismus der Entführer mit dem nationalsozialistischen Rassenantisemitismus identisch wäre.
Aber: Wir können uns dennoch auf Deinen Vorschlag einigen. Wie gesagt, ich halte die Bewertung als "Selektion" für wichtig, solange Wikipedia sie sich nicht zu eigen macht, sondern als eine Bewertung kennzeichnet. Alles andere liefe letztlich auf eine - von Dir sicher ebenfalls abgelehnte - Relativierung der nationalsozialistischen Judenvernichtung hinaus. Die Ungeheuerlichkeit der Aussonderung und auch ihr antisemitischer Charakter werden durch den Verzicht auf den Begriff "Selektion" überhaupt nicht in Frage gestellt. Du hast oben bereits Artikel zitiert, die den Begriff "Selektion" verwenden, Otberg hat weitere Fundstellen verlinkt. Sinnvoll wäre eine Ergänzung des betreffenden Abschnitts mit diesem Tenor: Die Aussonderung wurde oft [wann genau: 70er, 80er, 90er, heute], in Anspielung auf die Selektion zwischen arbeitsfähigen und nichtarbeitsfähigen Juden in ns-Konzentrationslagern, auch als Selektion bezeichnet. [Quellen, evtl. Zitat] [Falls es an der Verwendung belegte Kritik gibt, auch hier: Quelle] Oder so ähnlich. --JosFritz 14:50, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Schreibt doch der als „Selektion von Entebbe“ in die Literatur eingegangene Vorgang und gut ist.--♥ KarlV 15:25, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

So, nach einem angenehm entspannten Tag bin ich jetzt wieder frisch zur Verfügung :) Wenn ich das recht verstanden habe, geht es um den Begriff der Selektion. Ich hab oben dargelegt, warum man sich diesen Begriff für die Vorgänge von Entebbe nicht einfach so zueigen machen sollte. Mit "Aussonderung", "Teilung", "Auslese", "Auswahl" etc. durchaus gebräuchliche und brauchbare Synonyme existieren. Die Parallelisierung zu Auschwitz bleibt die Interpretation der Kommentatoren und sollte deshalb auch als solche gekennzeichnet werden – etwa wie von Karl vorgeschlagen als Zitat in Anführungszeichen, nach Möglichkeit mit Zuweisung zu einem Autor.-- Alt 20:06, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Unsinniger Bezug

Eine rein „strategische“ Erklärung bot dagegen der Spiegel an:

„Geschickt zogen die Entführer das besondere Verhältnis, das Deutsche und Juden miteinander verbindet, in ihr Kalkül. Sie demonstrierten, nachdem sie einmal die Aufmerksamkeit der Welt auf ihre Aktion gerichtet sahen, Großzügigkeit und ließen die Mehrzahl der Geiseln frei. Durch Deeskalation hofften sie, auch die Gegenseite zu Kompromissen bewegen zu können. Zugleich aber hielten sie sämtliche jüdischen Passagiere zurück. Und sie kalkulierten offenbar genau ein, dass Bonn auf ihr Verlangen nach Freilassung von sechs westdeutschen Häftlingen eingehen müsste. Denn weder innenpolitisch noch vor der Weltöffentlichkeit könnten es sich gerade die Deutschen mit ihrer Vergangenheit leisten, wieder Mitverantwortung für Mord an Juden zu tragen.“[9]

Noch 1972 hatten solche Überlegungen allerdings keine große Rolle gespielt, als die Terroristen, welche die Geiselnahme von München überlebt hatten, nach einer Flugzeugentführung kurzerhand von Deutschland nach Tripolis ausgeflogen wurden. [10]

Hier werden zwei grundverschiedene Dinge vermengt, was wahrscheinlich auf Flüchtigkeitsfehler zurückzuführen ist, nämlich (1) die vom SPIEGEL angenommene Strategie der Entführer, die BRD durch die Entführung gerade von Juden erpressbar zu machen und (2) die Freilassung der Terroristen nach der Münchener Geiselnahme 1972. Der Anschluss an das Zitat ist in dieser Form unsinnig, es handelt sich nicht um "solche Überlegungen", auch "allerdings" passt nicht. Raus damit oder richtig formulieren, wenn Relevanz begründet werden soll und kann.--JosFritz 09:54, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kein Versuch einer Vorschrift, nur ein Vorschlag: Vielleicht sollten wir eine Baustelle nach der anderen bearbeiten, nicht jedoch parallel. Erstens erfordert das dann etwas viel Aufwand auf einmal statt nacheinander, zweitens können verschiedene Baustellen miteinander verwandt sein, was es dann unnötig komplex macht.-- Freud DISK 10:05, 7. Apr. 2011 (CEST) Das sind zwei verschiedene Komplexe, die beide durch Überarbeitungen der letzten 12 Stunden zustande kamen, aber sonst nichts miteinander zu tun haben. Ich bin da durchaus Multitasking-fähig und kann verschiedene Dinge in verschiedenen Abschnitten diskutieren. Du doch auch. --JosFritz 10:10, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Etwas arg klein, meinst Du nicht?

Es geht hier nicht nur um Dich und mich. Diese Diskussion soll auch anderen offenstehen. Geht zuviel durcheinander bzw. parallel, steigt niemand mehr mit ein (wg. Unübersichtlichkeit). Laß uns eins nach dem anderen erledigen; es läuft uns nichts weg, der Artikel ist eh' gesperrt. -- Freud DISK 10:32, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nein, das Arbeitstempo hier richtet sich nach der Faktenlage. Fakten sind hier Veränderungen, für die kein Konsens besteht. Ob Dir das persönlich zu viel wird, ist irrelevant. Ich empfehle Dir aber sorgfältigere Bearbeitungen, dann gibt es auch keine zusätzliche Arbeit für alle. --JosFritz 10:38, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Da sich Deine Artikelarbeit auch hier in argen Grenzen hält, solltest Du nicht gar so angeben. -- Freud DISK 11:03, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das Zitat verknüpft zwei Dinge miteinander, die miteinander zu tun haben und ist daher nicht unsinnig. Vielleicht liest Du es noch einmal. -- Freud DISK 11:05, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nicht drumrumreden, bitte. "Also nicht: Das ist falsch, was Du sagst, weil ich es falsch finde", sondern: "Das ist falsch, weil [Sachargument]." --JosFritz 11:11, 7. Apr. 2011 (CEST)
Der Bezug ist mit bedacht eingebaut. Anfang der 70er hatten etliche Flugzeugentführungen "Erfolg",die internationale Reaktion wurde zunehmend härter. Die ganze zitierte Holocaustlyrik ist insoweit banane,als man 1972 kein Probleme hatte mal schnell 5Millionen zu zahlen und die drei mörder von München auszufliegen. Mit Entebbe kam man dann auch wieder mit den Israelis ins reine.

Desweiteren kann keine Rede davon sein , daß der Antizionismus in der Linken bereits mit Entebbe zurückging. Der ersze Schritt ist die Distanzierung von Broder,geisel und Röhl, dann hans Joachim Klein, dann lange nichts. Mitte der 80er veränderte sich die Haltung der DDR wegen Honeckers USA reiseplänen,was sicher auch auf den Westen abfärbte, gleichzeitig gab es eine renationalisierung der durch die Friedensbewegung und erst mit dem Golfkrieg gab es eine breite Strömung, die antideutsschen. Die Sperrung finde ich idiotisch Bakulan 18:18, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Bakulan: Der Aspekt erschließt sich natürlich beim Lesen. Vielleicht war da auch einfach kommunikativ der Wurm drin. Laß Dich in Deinem Fleiß bitte nicht entmutigen. Auch wenn Dich die Sperre ärgert (die hat wohl ein Admin aus eigenem Antrieb gesetzt): sie ist hilfreich. Stell' Dir vor, wieviele Edits, Reverts, VMs wir schon wieder hätten. Ich für meinen Teil bin diesem Admin ganz dankbar. Ich denke auch, daß die Diskussion sich allmählich einem Ende nähert. Bei den zwei großen Streitpunkten Lemma und Selektion hat JosFritz um dritte Meinungen gebeten (Selektion), die ihm nicht zustimmten; vielleicht bedeutet ihm das etwas. Beim Thema Lemma hat er sich offensichtlich festgefahren und ignoriert seine eigenen Argumente von vorgestern völlig, will nicht darauf angesprochen werden. Ich bin zuversichtlich, daß es hier bald zu einem Konsens kommt. TAM schweigt heute, aber der ist doch (wenngleich meist anderer Meinung als ich) nicht unvernünftig. Im Schatten der Sperre kann die Artikelarbeit weitergehen, für die ich Dir nochmals danke; editieren kannst Du es eben erst, wenn die Sperre weg ist - also wohl dann, wenn hier ein menschenwürdiges Kommunikationsklima Einzug gehalten haben wird. Und das wird schon noch passieren. -- Freud DISK 18:24, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
@Bakulan: Der Bezug bleibt, so wie er da steht, trotz Deiner Ausführungen leider falsch. Ansonsten stimme ich Dir inhaltlich durchaus zu. Die Sperre bietet eine gute Möglichkeit, eine konsistente Formulierung zu finden. --JosFritz 18:27, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
das sollte eine gewisse Chronologie rein.Ich fand deinen hinweis auf die breite Distanzierung nach entebbe falsch. Die geschwätzigen Zitate aus der zeit wie von den RZ finde ich eine nummer zuviel - 1972 hat sich die bundesregierung um derlei moralische aspekte wenig gekümnmert beziehungsweise hatte mit dem versagen der eigenen sicherheitskräfte genug zu tun. entebbe ud mogadishu unterscheiden sich auch insoweit, als die Israelis milit#är einsetzten, die deutschen den Grenzschutz, also eine Polizeikraft. Das KSK kam erst jahrzehnte späterBakulan 18:38, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Jeder setzt andere Schwerpunkte.--JosFritz 18:47, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich will Schwerpunkte im artikel setzen, um die Hamsterdisk habe ich mich gedrückt. Umsg genau zu nehmen, ist die zeitliche Abfolge sehr wichtig, weil sie einen Schwenk der Deutschen insgesamt ausdrückte. Die bewusste Parteinahme für Israel war in den 50er und 60ern noch eine Sache der Konservativen, wo ein Globke, ein FJS u nicht zuletzt ein AC springer mit Waffenlieferungen und beknntnis zu Israel eine klare Neuausrichtung glaubhaft machte, die Linke hing da noch Jahrzehnte am Rockzipfel der DDR. Bakulan 21:07, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich will Schwerpunkte im artikel setzen, um die Hamsterdisk habe ich mich gedrückt. Wohl getan. Ich mich leider nicht. Die zeitliche Abfolge ist wichtig, und ich glaube, dass wir uns da einigen können. Allerdings halte ich es nicht für sinnvoll, undifferenziert von "der Linken" zu sprechen. Mir ist auch nicht klar, warum Du hier als Beispiel für eine gelungene Israel-Politik ausgerechnet Globke anführst. Muss doch nicht sein, oder? --JosFritz 21:20, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Doch sicher. Der Clou bei der Nachkriegserfolgsgeschichte war nicht die Woche der brüderlichkeit sondern der innenpolitische Schwenk auf der Rechten, da wurde einemriesen haufen exnazis demokratie befohlen und Eins, Zwei, Drei auch brav organisiert und außenpolitisch mit der Westbindung und der militärischen Unterstützung Ben Gurions gegen wildeste Widerstände der israelischen Opposition klare zeichen gesetzt. Bakulan 21:40, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
JosFritz, bitte komm' zur Ruhe. Du attackierst jeden hier, der Dir nicht zustimmt. Du bist grob - hast Bakulan oben "Vandalismus" vorgeworfen (und es bis jetzt trotz meiner Aufforderung nicht zurückgenommen) -, was Du mir hier an den Kopf geworfen hast, war auch nicht von schlechten Eltern (ich bin Dir aber auch keine Antwort schuldig geblieben). Nun nimm bitte die Gelegenheit wahr und diskutiere Sachfrage ohne Affront. Es macht sich nicht so gut, jedes Gespräch mit Dir so zu beginnen, daß man das Gefühl hat, zur Begrüßung eine Kopfnuß zu bekommen. Vielleicht wäre auch eine Vermittlung mal angemessen. Aber ich rufe nochmals auf: Brüder, zur Sache, zur Arbeit! Oder so ähnlich. -- Freud DISK 18:54, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Freud, Du weißt wahrscheinlich selbst, dass es schwierig ist, festzustellen, wer wen zuerst angegriffen hat. Der "Vandalismusvorwurf" trifft formal zu, da es sich um eine Änderung ohne Konsens handelte und Bakulan das auch wusste. Wie Du mitbekommen haben wirst, habe ich dennoch keine VM gemacht, während ich von Dir in den letzten Tagen einige an die Backe bekommen habe. Aber wir können gern einen Neuanfang versuchen, wenn Du es schaffst, mich - und andere! - nicht mehr als Repräsentanten irgendeiner imaginären "Linksfront" abzutun und Deinerseits aufhörst, mir bösen Absichten zu unterstellen. Das Angebot gilt ab sofort. Und das Angebot richtet sich ausdrücklich auch an Bakulan. --JosFritz 20:11, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Heute abend habe ich einen im Tee, sanft formuliert. Das Angebot ist gut. Sieh Dir mal Benutzer:Freud/Die Machtergreifung in der NS-Propaganda an. Wenn Du das für ein mögliches gemeinsames Projekt hältst, laß es mich wissen. -- Freud DISK 22:44, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Habe Dir dort geschrieben. Natürlich kannte ich das Projekt schon, ich bin schließlich Stammgast bei Dir. Der, der hinten links in der dunklen Ecke sitzt... ;) Vorschlag: Diese Abschnitte hier rausnehmen. Sie bedeuten eine wichtige Entwicklung für uns beide - hoffe ich - haben aber mit dem Lemma echt nix zu tun. Grüße, --JosFritz 23:54, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Völkerrechtsverletzung

Das ist so eindeutig nicht in der Quelle und insoweit verkürzt. Nach 1948 kam es zu einem absoluten Gewaltverbot in den internatiomnalen beziehungen - was aber bekanntermaßen auch von hochrangigen Mitgliedern des Sicherheitsrats nicht eingehalten wird. Völkerrechtlich konnten sich die Israelis auf ein bestehendes gewohnheitsrecht bei maßnahmen unterhalb des kriegerischen Eingreifens wie einen nicht von der UN Charta abgdeckten Notstand berufen. daß Amin neben der verbleibenden geisel noch ein paar hundert kenianer umbringen lies, führte auch nicht zu Kriegserklärungen. Nicht schön, aber so wars. Bakulan 00:35, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma

 
Donauturm

(Damit wir nicht vergessen, was unser Ziel ist und sein muß: Eine Diskussion wie seinerzeit beim Donauturm!) -- Freud DISK 17:35, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Sollte der Artikel nicht besser unter Flugzeugentführung von Entebbe o.ä. stehen? Die Rezeption bezieht sich ja auch auf die Entführung, nicht auf die Befreiungsaktion.-- Alt 20:13, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die meisten Entführungen heissen nach der Flugnummer. Bakulan 20:35, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die Verschiebung ohne Diskussion halte ich für nicht angebracht. Unter der Flugnummer kann sich fast keiner was vorstellen. Mit "Entebbe" verbinden dagegen vermutlich erheblich mehr Menschen sofort den gesamten Vorgang. Ob es dann "Operation" oder "Flugzeugentführung" lautet, ist imho zweitrangig. Asdrubal 20:52, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Schwierige Frage. Tatsächlich wird in dem Artikel zurecht beides thematisiert. Wie wäre es (austisch) mit: Entebbe-Komplex? Oder, auch sehr klingend: Entebbe und die Folgen?--JosFritz 20:56, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Dann würde ich eher zu "Flugzeugentführung" tendieren. Die Entführung endete ja schließlich mit der Erfolgreichen Operation. Asdrubal 21:04, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Also Entebbe ist nun nicht gerade nach der Flugnummer bekannt, oder irre ich mich da? --JosFritz 21:11, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe dazu zwar keine sprachwissenschaftlichen oder statistischen Erhebungen, aber es würde mich sehr wundern, wenn mehr Leute etwas mit der Flugnummer als mit "Entebbe" anfangen könnten. Die Landshut-Entführung ist ja auch nicht unter 737-200 bekannt. In dem Fall ist der WP-Artikel auch nicht nach Mogadischu benannt, das Vielen auch in dem Zusammenhang ein Begriff sein dürfte. Das zeigt imho: Es kommt jeweils darauf an, welche Sprachregelung sich allgemein durchgesetzt hat. Asdrubal 21:25, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
So sehe ich das auch. Wie gehen wir vor, um herauszufinden, was am gebräuchlichsten ist? "Entebbe" sollte mE jedenfalls Bestandteil des Artikelnamens sein. --JosFritz 21:35, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wir müssen ja keine großartige Untersuchung draus machen. Ich würde mich dann doch dem Vorschlag von TAM anschließen: "Flugzeugentführung von Entebbe". Asdrubal 21:53, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Akzepiert. --JosFritz 22:24, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

„Operation Entebbe“ scheint der übliche Begriff in der Literatur zu sein. „Flugzeugentführung von Entebbe“ ist weit seltener, „Flug 139 Air France“ ist eine Begriffsfindung. --Otberg 22:41, 5. Apr. 2011 (CEST) +1 -- Freud DISK 08:04, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Unter diesen Umständen tendiere ich von der Sache her zu "Flugzeugentführung von Entebbe", weil der Begriff es besser trifft (s.o.). Ich kann aber auch mit der "Operation" leben. --JosFritz 22:59, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Gefühlsmäßig ist die Operation vebreiteter als die Entführung. Bakulan 23:55, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, das ist mir auch geläufiger, allerdings könnte die Trefferquote könnte auch schlicht auf unterschiedlichen Schwerpunkte in der Thematik der Suchergebnisse zurückzuführen sein. TAM, wie sieht´s aus? Bleibst Du auch bei "Entführung"? --JosFritz 00:18, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Da muß man doch nicht "fühlen", @Bakulan:

Suchmaschinentreffer Google Bing!
Geiselbefreiung Entebbe 647 230
Flugzeugentführung Entebbe 1110 528
Operation Entebbe 219000 245000

Eintrag in der EN-WP: "Operation Entebbe"

Vgl. auch u.a. Brigitte Kuhlmann und Verwendung des Begriffs dort.

Eine Suche nach "Flug 139" (auch "Flight 139", "Air France 139" etc.) führt zu sehr vielen Treffern, von denen jedoch (je nach genauem Suchbegriff) nur ein Teil oder ein Bruchteil mit der Entführung und der Geiselbefreiung zu tun hat.

Das Lemma "Operation Entebbe" war

  • das verbreitetste
  • inhaltlich richtig
  • auch international verbreitet dank gleicher Schreibweise "Operation" DE/EN
  • eindeutig
  • selbsterklärend
  • lange eingeführt

Keines der anderen vorgeschlagenen, schon gar nicht aber das jetzige Lemma erfüllt die Lemma-Vorgaben vergleichbar gut.

Ich bitte Bakulan, den Artikel wieder in "Operation Entebbe" umzubenennen, falls sich gegen diese Argumentation kein relevanter Widerspruch erhebt. -- Freud DISK 05:07, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Keine neuen Argumente. Im Moment halten die meisten hier "Flugzeugentführung von Entebbe" eher für einschlägig, weil der Begriff nicht nur die Operation bezeichnen würde. Die Diskussion über das Verhältnis der Linken zum Antisemitismus, die vor allem in Deutschland anlässlich der Entführung - nicht anlässlich der Militäroperation - geführt wurde und bis heute wird, ist zurecht eines der beiden zentralen Themen des deutschen Artikels. Deshalb ist der Begriff in unserem Fall zu eng. Daran ändert die Tatsache nichts, dass es den Begriff "Operation" auch im Englischen gibt. Hier wie dort bezeichnet er ausschließlich die Militäraktion. --JosFritz 07:55, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Operation Entebbe ist fast durchgehen der Namebei anderen Wikis. Flugzeugentführung in Entebbe ist zudem falsch. Bakulan 08:33, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Da steht deshalb auch: "von" und nicht: "in". Außerdem haben andere Länder andere Schwerpunkte. Dort wird die Antisemitismus-Diskusssion der und über die Linken in diesem Zusammenhang eher nicht geführt. In Deutschland ist sie aber wesentlicher Bestandteil der Debatte um die Flugzeugentführung. Der Name sollte sich schon nach dem Inhalt richten. --JosFritz 08:37, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Bakulan hat recht. Unzutreffend ist, daß "die meisten hier 'Flugzeugentfühurng von Entebbe' eher für einschlägig erachten". Diese unwahre Behauptung daher nicht wiederholen (falls bezweifelt: nochmals nachzählen, dabei bitte doppelte Äußerungen identischer Nutzer nicht mehrfach zählen). Einigkeit dürfte darüber bestehen, daß das gegenwärtige Lemma untauglich ist. Oder vertritt jemand noch "Flug 139 Air France"? Wenn, dann hätte es eh "Flug AF 139" heißen müssen; das aktuelle Lemma ist absolut inakzeptabel. Die Zahl der Internet-Fundstellen ist sehr wohl 1. neu 2. von Bedeutung für diese Diskussion, da wir nach dem gebräuchlichsten, also: dem sich eingebürgert habenden Begriff suchen. Der ist, trotz der Konzentration auf die Befreiung, "Operation Entebbe". In einem Lemma, das einen Prozeß beschreibt, ist der "spektakuläre" Prozeßbestandteil der Grund für den Wikipedia-Eintrag. Ich bezweifle, daß jede der (besonders in den 70ern) zahlreichen Flugzeugentführungen einen Artikel bekam; dieser Vorgang wurde vor allem aufgrund der Befreiung zum bekannten Ereignis. Daher kann er auch unter diesem Lemma stehen. -- Freud DISK 08:41, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Anlässlich des letzten Bearbeitungskommentars: (1) Bitte Beiträge deutlich absetzen und nicht nach Gutdünken verfahren. Vgl: Rücke deine Beiträge ein, um den Konversationsfluss deutlich zu machen: Der erste Beitrag startet ganz links. Jeder weitere Beitrag, der sich auf den ersten bezieht, wird mit einem Doppelpunkt (:) ganz links am Anfang der Zeile eingerückt. Beiträge, die sich auf einen mit einem einzelnen Doppelpunkt eingerückten Beitrag beziehen, werden mit zwei Doppelpunkten (::) eingerückt usw. (2) Argumente im Idealfall einmal kurz und knackig vortragen und keine redundanten Romane schreiben. --JosFritz 09:04, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Krieg Dich ein. Mein Edit war eine Antwort auf Bakulan, deswegen entsprechend weit eingerückt, aber gewiß keine Antwort auf Dein Zeug. Das hat nichts mit einem Verfahren nach Gutdünken, sondern nach einem Verfahren mit Denken zu tun.
Wie ich meine Argumente vortrage, hat man gefälligst mir zu überlassen.
-- Freud DISK 09:06, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
An dieser Stelle hielte ich es für einen Fehler, mit Häufigkeitsklassen zu argumentieren, denn Operation Entebbe und Flugzeugentführung/Geiselnahme von Entebbe bezeichnen zwei unterschiedliche, wenn auch miteinander verbundene Dinge. Operation Entebbe bezeichnet die militärisch-geheimdienstliche Befreiungsaktions seitens Israels, die aber nur ein Teil der gesamten Entführung war. Die Operation selbst war weniger Gegenstand der medialen Aufmerksamkeit, sondern die Entführung und ihr Komplex an sich.
Die Überschreibung des Artikels mit Operation Entebbe ist aus einem weiteren Grund unvorteilhaft. Sie stellt das Geschehen latent aus der Sicht des Mossad und der Geiselbefreier dar. Die Sicht der Geiselnehmer und vor allem der Geiseln, die ja hier die Opfer sind, droht dabei aus dem Blick zu geraten. Das ist an vielen Stellen der Fall (Operation Praying Mantis, Operation Enduring Freedom), womit sich der Leser ein wenig als Embedded Journalist vorkommt. Der Hinweis auf den Tod Nethanjahus ist auch eher einer, der zur Glorifizierung als zur nüchternen Betrachtung einlädt.
Und die Häufigkeitsklassen sind deshalb nicht zielführend, weil sie erstens über Mirrors selbstreferentiell sind und wir zweitens Irakkrieg auch nicht unter Operation Iraqi Freedom behandeln – das sind einfach zwei paar Schuhe.
Aus diesen Gründen plädiere ich für ein Lemma, dass die Ereignisse ganzheitlicher darstellt. Es muss nicht Flugzeugentführung von Entebbe sein, aber etwas in die Richtung wäre wohl angebracht. Das Lemma sollte in der Lage sein, sowohl die Sicht der Entführer als auch der Geiseln als auch der Befreier zu berücksichtigen.-- Alt 13:08, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Mist. Wie konnte ich das übersehen? Wahrscheinlich war ich gerade damit beschäftigt, die Artikel Natascha Kampusch und Josef Fritzl um die Sicht der Täter zu erweitern. SCNR.
TAM unterliegt hier einem (aus meiner Sicht so zu bezeichnenden) Denkfehler: Wenn zwischen zwei Menschen etwas passiert, müssen doch irgendwie beide damit zu tun haben - "zum Streiten gehören immer zwei", so das geflügelte (und unsinnige) Wort. Es reicht völlig, wenn einer etwas tut. Natürlich, um recht verstanden zu werden, gehört die Tätersicht, die Motivlage etc. mit hinein. Aber gewiß nicht so, daß sie gleichwertig womit auch immer behandelt werden. Wir dürfen nicht den Fehler begehen, von der objektiven Handlung (1. Straftaten: Entführung, Mord; dann 2.: Geiselbefreiung) abzugehen. Die Tätermotivlage mag erwähnt werden, jedoch ist hier der falsche Platz, sie zu würdigen. Das mag man im Artikel PLO, RAF / RZ und Geiselterror auf ideologischer Grundlage tun.
Hier haben wir eine klare Lage: die Sicht von Straftätern ist nicht gleichberechtigt mit der objektiven Sicht auf einen Ereignisablauf.
In dem Moment, in dem wir die Sicht von Tätern wiedergeben, begehen wir mehrere Fehler. Zuerst: wir beginnen, ihnen zu glauben. Wir wissen aber nicht, ob ein Palästinenser dabei mitmachte, weil er die wackeren RAF-Terroristen aus Stuttgart freipressen wollte oder weil Arafat ihm Geld versprach oder weil er es tat, um seiner Liebsten daheim zu gefallen. Wenn wir also den Inhalt jener meist sehr öden Bekenner- und Erklärungsschreiben ernst nähmen, begingen wir den ersten Fehler. Der zweite häufige Fehler besteht darin, daß die Tätersicht damit ethisch aktzeptiert wird. Ich nehme hingegen durchaus den Standpunkt ein, daß es mir einfach gleichgültig ist, aus welchem exakten Grund ein Mensch Menschen tötet, weil sie Juden sind. An dem Grund kann er meinetwegen ersticken; er spielt bei der Bewertung des Vorganges keine Rolle. Bei der Bewertung der Schuld dieses Menschen spielt es eine Rolle, gewiß - aber nicht beim Vorgang selbst. Es gehört also hier nicht mit hinein; Mörder sind keine anerkennenswerten Kombattanten, deren Motive relevant seien. Mörder sind Mörder. -- Freud DISK 13:40, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag und zur Sache: Gleich, welches Lemma am Ende dabei herauskommt - falls es nicht Operation Entebbe ist, ist eine die Weiterleitung von dort einzurichten beizubehalten. Der Artikel stand seit Jahren dort, es ist der mit Abstand häufigste Google- und Bing!-Begriff, es ist ein internationaler Begriff und, wie jedermann sieht, der schauen kann, derjenige Begriff, der sich dafür eingebürgert hat. Mein Plädoyer für diesen Begriff anerkennt, daß er die Befreiung in den Vordergrund stellt; das ist, sofern unzutreffend, vernachlässigbar.
Entführung von Entebbe wäre aber völlig falsch: Das Flugzeug ist ja nicht von Entebbe entführt worden. Das Geiseldrama von Gladbeck heißt so, weil es dort begann. "Von" Entebbe ist jedenfalls niemand entführt worden (außer Dora Bloch, aber die ist ja wohl nicht gemeint). -- Freud DISK 13:47, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) So, und wo findet das, was den Opfern vor der Befreiung zugestoßen ist in Operation Entebbe Platz außer als Vorgeschichte? Der Fall Fritzl ist auch nicht nach dem Polizeikommando benannt, das die Tochter aus dem Kellerverlies geholt hat. Und die Motive ihres Vaters halte ich für absolut relevant und darstellungswürdig; wie sonst soll ich den Fall denn verstehen? Um vielleicht mal einen abstrakteren Vergleich zu bemühen: Meinst du, wir können einen Würfel adäquat beschreiben, wenn wir wir nur von eienr Seite drauf schauen? Und müssen wir eine Sicht deswegen verwerfen, weil sie von einem bösen menschen kommt? Wer entscheidet denn bitte hier, wer gut und böse ist? Sind es die Leute, die glauben, sich für die Interessen von Palästinensern und "politischen Häftlingen" einzusetzen und aus diesem Grund andere Menschen mit dem Tod bedrohen und erschießen? Sind es die, die Geiseln versuchen zu befreien, und dabei mehrere Ungander erschießen und Hoheitsrechte eines Staates verletzen? Solange ich Ereignisse immer nur aus Sicht einer Partie (der guten™) darstelle, werde ich diese künstliche Dichotomie Gut-Böse nicht überwinden können. Ganz davon abgesehen hast du gegen meine anderen Argumente noch keinen Einwand erhoben. Gegen eine Weiterleitung hab ich nix, wird ja im Artikel erklärt.-- Alt 14:00, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wir dürfen uns auch von ein paar Grunddefinitionen "Gut" und "Böse" nicht unter dem Vorwand lexikalischer Neutralität entfernen. Aber gerade weil wir das nicht tun, müssen wir trennen. Bei der Beschreibung der Straftat (Entführung) und ihrer Beendigung spielt das daher nicht mit hinein. Ein Satz à la "Deswegen war es aus ihrer Sicht gerechtfertigt, Juden zu töten..." darf strukturell nicht drin sein. Anders hingegen bei einem Artikel, der sich mit dem "bewaffneten Kampf und seinen grundlagen" der PLO, PFLP, RAF, RZ etc. befaßt; hier sind diese Thesen richtig untergebracht. Ich muß auf später vertagen, TAM. -- Freud DISK 14:04, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nur noch einmal ganz kurz, weil ich glaube, dass dazu dann alles gesagt ist: Wenn die Werte, die du hier unterstellst, wirklich universell sind (Gut/Böse), dann sollte jeder leser in der Lage sein, bei einer zurückhaltenden, aber dennoch kritischen und umfassenden Darstellung Gut und Böse selbst zu benennen; eine ausdrückliche Etikettierung ist dann nicht nötig. Sind die Werte hingegen nicht universell, dann haben wir auch kein Recht, sie als universell zu verkaufen.-- Alt 14:10, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Methode schomynv

Damit wir nicht alles wiederkäuen müssen und einen schnellen Überblick bekommen. Nach Belieben Ergänzen.-- Alt 14:06, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma Vorteile Nachteile
Operation Entebbe
  1. Langjähriges Lemma
  2. gleichnamiges Lemma in fremdsprachigen Wikis
  3. hohe Trefferzahl im Internet
  4. "Wiedererkennung" für Leser durch Stichwort "Entebbe" möglich
  1. Stellt die Ereignisse primär aus Mossad-/Armee-Sicht dar, Opfer- und Entführerperspektive rückt in den Hintergrund;
  2. Umfasst nur einen Teil des Geschehens (Befreiung)
  3. Debatte über Konsequenzen für Verhältnis Linke - Antizionismus/Antisemitismus wird durch Reduktion auf Militärperation nicht erfasst, ebensowenig wie der Bruch von Teilen der linken Unterstützerszene mit RAF und RZ, obwohl wesentliche Bestandteile des Artikels.
Entführung von Entebbe
  1. Breiterer Fokus auf den Gesamtablauf
  2. Opfer und Täter werden stärker als Subjekte einbezogen
  3. "Wiedererkennung" für Leser durch Stichwort "Entebbe" möglich
  1. Flugzeug wurde nicht in Entebbe entführt
  2. bei Gleichstellung der Sichtweisen droht eine Relativierung der Morde und Gefangennahmen
Flug 139 Air France
  1. Am distanziertesten
  2. behandelt ebenfalls das ganze Geschehen
  1. Nicht eindeutig (gibt sicher auch andere Flüge dieser Nummer)
  2. wenig verbreitet
  3. keine Assoziation mit den Artikel-Themen für Leser möglich

Bin leider technisch nicht in der Lage, die Pro-Argumente (linke Spalte) zu nummerieren. Das ist so nicht von mir beabsichtigt. Wenn jmd. anderes da mal helfen könnte? Grüße, --JosFritz 17:01, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Kommentare zu Argumenten in der Tabelle

Operation Entebbe stellt die Ereignisse "primär aus Mossad-Sicht dar" - wow. Heiße Theorie. Irgendein Beleg dafür? Der Mossad war an der Operation überhaupt nicht beteiligt. Es waren Spezialeinheiten der IDF, vergleichbar der GSG9. Diese "Nachteile", die Du da aufzählst, mögen Deine Sicht sein. Sie sind aber nicht objektiv, sie sind objektiv falsch ("Mossad"), und sie scheinen mir passend zur PLO-/PFLP-Propaganda zu sein. Vielleicht überprüfst Du Deine Wortwahl. Hierbei bitte nicht nur den deutschen, sondern auch den englischsprachigen Artikel über Sayeret Matkal lesen.
Richtig ist als Kritik: Der Begriff Operation Entebbe stellt die Geiselbefreiung durch die IDF in den Vordergrund. Das mag man kritisieren. Aber: irgendetwas muß man ins Zentrum des Namens stellen (sonst hätte man keinen). Geiseldrama von Gladbeck, Unglück von Lakehurst oder Die Hindenburg-Katastrophe etc. Die Entführung des Flugzeugs hat aber weder die Öffentlichkeit so beschäftigt noch für die Bekanntheit des Ereignisses gesorgt; das war die Befreiung der Geiseln durch die israelische Armee in Entebbe durch die Operation Entebbe und soll deswegen auch so heißen. Ganz abgesehen davon: Die Umbenennung des Lemmas nach "Fulg 139 Air France" wird ja wohl niemand verteidigen wollen (schon die Reihenfolge der Worte ist falsch). Wenn das aber nicht verteidigt wird, sollte man zum Zustand davor zurück, gegen den ich kein einschlägiges Argument finde. -- Freud DISK 15:54, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, für die Bekanntheit sorgte genauso die Aussonderung der jüdischen Passagiere. Bitte mal Artikel lesen und was Du selbst weiter oben geschrieben hast. --JosFritz 16:01, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Zum Mossad: In Israel und vor Ort sowie in Paris bei den freigelassenen Geiseln sammelten das Militär und der Mossad mehrere Tage lang Informationen. Die alte Abfertigungshalle des Flughafens Entebbe war von einer israelischen Firma gebaut worden. Die freigelassenen Geiseln wurden intensiv befragt, einer der Freigelassenen konnten sich an wesentliche Details der Gebäude, der Entführer, ihrer Bewaffnung und ihrer Kooperation mit den ugandischen Streitkräften erinnern. [2]
Die Aktion wurde von Militär und Geheimdienst gemeinsam geplant und von der Eliteeinheit ausgeführt. Darauf wollte ich hinaus.-- Alt 17:54, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
TAM: Du erstelltest die Tabelle und gabst sie zur Ergänzung nach Belieben frei. Ich ergänzte nach Belieben. Einem Zeitgenossen mit Regieambitionen, dessen absurdeste Ausfälle Du zur Wahrung eines Arbeitsfriedens dankenswerterweise zu löschen trachtetest, gefiel mein Bearbeiten nach Belieben nicht. Er meint, qua höherer was-auch-immer, das Recht zu haben, Edits Dritter nach Belieben löschen zu dürfen. Ein Admin findet das ok. Macht doch, was Ihr wollt. Bestätigt Euch gegenseitig, wie toll Ihr das macht. Ich sagte JosFritz mehrfach, er solle die Finger von meinen Edits lassen - es ist ihm wurscht, er meint, er dürfe das. Wenn ihn alle darin unterstützen - warum dann noch diskutieren? Schreib doch einfach, was JosFritz gut findet, und fertig. Ahnung hat er keine, aber egal. -- Freud DISK 18:12, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ein bisschen weniger ad personam auch von deiner Seite wäre förderlich. Was die Tabelle angeht: Wenn da jetzt jeder von uns: „Finde ich nicht!“ „Stimmt genau!“ oder „Naja...“ reinschreibt, wirds schnell überfrachtet. Die Tabelle ist dazu da, wass wir uns in einem ersten Schritt auf Vor- und Nachteile einigen können und anschließend einen Konsens in Sachen Lemma finden. Deshalb bitte nicht einfach ablehnende Kommentare reinschreiben, sondern nach möglichkeit die bestehenden Argumente ausdifferenzieren und konstruktiv modifizieren. Falls es größere Meinungsverschiedenheiten geben sollte: Vorher ansprechen, damit das erörtert werden kann.-- Alt 18:19, 6. Apr. 2011 (CEST) QUETSCH -> Gut, TAM, als neue Regelung im Umgang mit der Tabelle akzeptiere ich das, denn Du hast sie erstellt. Bisher galt aber: "Bearbeiten nach Gusto", und nicht mehr oder weniger tat ich. Ich schrieb auch hinter meine Änderungen meinen Benutzernamen, und ich schrieb es klein. Das schien (und scheint mir noch) gut gewesen zu sein, weil man so die Kritikpunkte nach Diskussionsteilnehmer auf einen Blick sehen konnte. -- Freud DISK 18:39, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wenn „Operation Entebbe“ die mit Abstand häufigste Bezeichnung ist, sollten wir es dort auch lassen. Alles andere ist ohne weiteres dem Artikel zu entnehmen. Das mit dem „Flug ...“ ist wohl sachlich korrekt und neutral, aber wir schreiben hier für unsere Leser und sollten sie nicht bevormunden wollen. Ja, „Operation“ klingt militärisch, aber das war es ja auch ... Wenn wir das aus Sicht der Geisel schreiben wollten, müssten wir es „Geiselbefreiung von ...“ nennen, was aber als wenig gebraucht, schon Richtung TF geht. „Entführung von ...“ geht nicht (steht in Tab.); „Entführung nach ...“ wäre sachlich richtiger, geht aber auch nicht. Ergo: Bitte zurück zum alten Lemma. Meine Meinung. --Hardenacke 18:18, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nachfrage: Was sagst Du zum Argument, dass Rezeption und Wirkungsgeschichte der Geiselnahme durch den nur auf die Befreiungsaktion reduzierten Artikelnamen "Operation Entebbe" explizit außen vor bleiben würden? --JosFritz 18:30, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Zu der nachfrage: Das hat mit der Überschrift nichts zu tun. Die Wirkung und rezeption sollte noch etwas breiter aufgestellt werden. Bakulan 18:43, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Letzteres ja. Zu ersterem hätte ich gern auch noch Hardenackes Meinung. --JosFritz 18:50, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die ganze Breite eines Themas schon mit der Überschrift abzudecken, wird selten gelingen. Wenn das Lemma, meinetwegen „Attentat auf John F. Kennedy“ heißt, erwarte ich auch, dass nicht nur der Hergang des Attentats dargestellt wird. Rezeption und Wirkungsgeschichte der Geiselnahme, die Vorgeschichte, also: wie kam es überhaupt zu der Aktion, müssen durchaus nicht draußen bleiben (und sind durch das Lemma nicht ausgeklammert). Der Leser kann erwarten, dass sie dargestellt werden. Ich wollte, es gäbe ein Lemma, das die von Dir genannten Aspekte besser einfinge. Da wir es nicht haben (siehe oben), müssen wir mit dem vorlieb nehmen, was wir haben - wenn wir uns nicht in Richtung TF begeben wollen, wie gesagt. --Hardenacke 19:27, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Analog zu anderen Artikeln über Flugkatastrophen sollte das Lemma dann aber bitte "Air-France-Flug 139" heißen. Beim derzeitigen Lemma rollen sich einem die Fussnägel auf. --Felix frag 20:06, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Richtig, wenn man es bei diesem Lemma belassen würde. Ich halte aber nach wie vor „Operation Entebbe“ für besser. Die Flugnummer ist einfach zu nichtssagend - und ungebräuchlich für den Sachverhalt. --Hardenacke 20:15, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wie wäre es mit einem Meinungsbild? Kann jemand so was basteln? --JosFritz 20:19, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Bitte nicht.-- Alt 20:24, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Kein Klickibunti? Und wie wird die Entscheidungsfindung ablaufen? Vielleicht habe ich auch den falschen Wiki-Terminus verwendet. Ich meinte so ein Dings zum Abstimmen. Konsens scheint ja erstaunlicherweise eher nicht zu erzielen sein. --JosFritz 20:32, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Macht, was ihr wollt. Wenn Argumente nicht zählen, kommt man auch mit Abstimmerei nicht weiter. --Hardenacke 20:36, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Welche Argumente zählen denn nicht? Es gibt m.E. für alle drei Vorschläge gute Argumente, und jeder gewichtet anders, aber nicht "falsch". Das kann man wohl objektiv feststellen, ohne dass ein Zacken aus der Krone bricht. --JosFritz 20:46, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich sehe, wenn ich mir beide Tabellen ansehe, dass die Varianten zwei und drei mehr oder weniger untauglich sind und eigentlich nur die „Operation Entebbe“ als am weitesten verbreitete - die Problematik dabei sehe ich auch, sie ist aber lösbar - infragekommt und ich wundere mich, dass Dir das nicht einleuchtet. Ich sage nicht, dass Variante 3 „falsch“ ist, sie ist nur nichtsagend und kaum jemand, außer Spezialisten wird danach suchen. Variante 2 ist aber tatsächlich falsch. --Hardenacke 21:27, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Für so etwas gäbe es auch Redirects. Ein Lemma muss sich ja nicht selbst erklären.-- Alt 21:28, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich will ja nicht den Besserwisser spielen, aber: Ja, Redirect natürlich, aber bitte vom weniger gebräuchlichen zum gebräuchlicheren Lemma. Anders herum ist es als bevormundend abzulehnen. --Hardenacke 21:34, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
@Hardenacke: Ich wundere mich über Deine Verwunderung. Ich sehe da keinen großen Dissens zwischen uns und würde auch keinen konstruieren wollen. Du findest a besser, ich b. Wir beide lehnen c ab. Das ist sehr einleuchtend. Was die andere Tabelle angeht: damit kann ich nichts anfangen, und mir erschließt sich kein vernünftiger Sinn, der nicht bereits durch die erste Tabelle abgedeckt wäre.
@TAM: Der Vorschlag einer Änderung kam von Dir. Da es die Redirects gibt, kann auch ich mit allen Namen leben. Dann weiss ich aber nicht, wieso wir hier eigentlich diskutieren. --JosFritz 21:41, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wir waren schon vor 24 Stunden soweit, daß ich Bakulan bat (wenn er es denn noch machen will), auf Operation Entebbe zurückzustellen. Ein Redirect von Flug 139 Air France können wir uns wohl sparen; dieses Lemma dürfte noch nie gesucht worden sein. -- Freud DISK 22:58, 6. Apr. 2011 (CEST) (Nachtrag: Es soll natürlich bleiben, bevor daraus eine neue Diskussion entsteht...)Beantworten
Bitte keine Schnellschüsse. Die Mängel des Operation-Entebbe-Lemmas bestehen weiterhin, zudem habe ich bei der Literaturrecherche den Eindruck erhalten, dass Operation Thunderbolt ebenso häufig gebraucht wird.-- Alt 23:10, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wir hatten einen Schnellschuß, nämlich das gegenwärtige Lemma. Daß dies untauglich ist, eine vollkommen deplazierte Schreibweise hat - besteht wenigstens darüber Einigkeit? Wir fahren im Moment, und das halte ich dann doch für Konsens, unter der schlechtesten aller in Rede stehenden Lösungen. Deswegen plädiere ich erst einmal für ein Schnellrevert auf Operation Entebbe; es gab weder einen Grund noch einen Konsens für die erfolgte Änderung. Die Diskussion kann dann weiter gehen. -- Freud DISK 23:15, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Naja, Operation Thunderbolt liefert zwar viele Google-Treffer - aber für zig verschiedene Dinge, unter anderem ein weitverbreitetes Computerspiel und einen Film über Entebbe. Nur - ich muß sagen, mir war es nicht geläufig. Irgendjemandem sonst? Auch das EN-Lemma ist Operation Entebbe; es gibt an sich keinen guten Grund, ein anderes Lemma zu wählen; es ist für die Leser von Vorteil, wenn sie Artikel auf verschiedenen Wikis gegenlesen können und die Suche dort, wo es sprachlich möglich ist, erleichtert wird. Aber, nochmals: Das jetztige Lemma ist doppelplusungut: Bei Flugnummern erscheint der Fluggesellschaftsname VOR den Ziffern (es heißt Lufthansa 103, nicht 103 Lufthansa), also ganz absurd. Zweitens werden die Fluggesellschaften im Allgemeinen abgekürzt, als LH 103 - oder, in unserem Fall, AF 139. Wenn dieses Lemma jemand sieht, der schon öfter als dreimal geflogen ist, lacht der uns aus bis zum gehtgarnichtmehr. Also bitte: eine desaströse Situation muß man umgehend beheben. Ob das nach dem Beheben schon das End- oder nur ein Zwischenergebnis ist, kann jetzt egal sein. Ich sage auch fest zu, daraus nichts Präjudizierendes fürs Endergebnis herzuleiten. -- Freud DISK 23:24, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Im Klartext: Du willst einen Konsens mit anderer Ausgangslage, damit im Fall eines Scheiterns der Diskussion der Status Quo in deinem Sinne erhalten bleibt. Ich halte Operation Entebbe nach wie vor für suboptimal, das derzeitige Lemma motiviert wenigstens zur Lösungsfindung. Das frühere Lemma riecht übrigens stark nach Theoriefindung, zumindest nicht weniger als die anderen.-- Alt 23:24, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wir sollten doch ein Meinungsbild machen. Sonst droht der Donauturm. Und TAM spielt Beamten-Mikado: Wer sich bewegt, hat verloren. So kommen wir nie weiter. TAM, daß Du am peinlichsten Lemma des Monats festhältst, aus welchen Gründen auch immer, darf doch wohl nicht wahr sein. Ich bitte freundlich um Bewegung statt Stillstand. -- Freud DISK 00:01, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Zeitgenossen: Seit 5.202 Wörtern oder 29.252 Zeichen (mit Leerzeichen: 34.226) reden wir nun über dieses Lemma. Gegenwärtig gilt ein Lemma, das, wenn ich den Überblick nicht verloren habe, niemand mehr verteidigt und behalten will. Währenddessen arbeitet übrigens Bakulan gut am Artikel. Und wir machen hier - na, nichts wirklich produktives. Ich frage nun - noch ohne Meinungsbild - in die Runde:
Kann Operation Entebbe zurück?
Keiner der anderen Lemma-Vorschläge vereinigt wohl auch nach Meinung der Skeptiker so viele Vorteile auf sich
Keiner der anderen Lemma-Vorschläge entspricht gleichwertig der Maßgabe "An den Leser denken!"
In sieben Jahren gab's kein Problem mit dem Lemma
Wir brauchen eine Einigung. Sonst haben wir das schlechteste Lemma des Monats und müssen uns zurecht auslachen lassen.
Freilich könnte jeder eine Einigung blockieren. Das wäre aber kontraproduktiv. Wir sollten hier zu einem Ergebnis kommen und uns anderen Aufgaben zuwenden.
Ich bin für Operation Entebbe. Wer kann dem nicht zustimmen? -- Freud DISK 00:25, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wir brauchen eine Einigung. Sonst haben wir das schlechteste Lemma des Monats und müssen uns zurecht auslachen lassen. – Beim besten Willen, wenn ausgelacht zu werden deine größte Sorge auf WP ist … das Lemma Operation Entebbe wird durch das Argument „Haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen und was sollen die Leute denken?“ nicht richtiger. Operation Entebbe bezeichnet die Militäroperation zur Befreiung der Geiseln. Dazu kannst du gerne einen eigenen Artikel schreiben, als Hauptlemma ist es weiterhin ungeeignet. Genausogut könnten wir Geiselbefreiung von Entebbe schreiben, das wäre nämlich das Synonym.-- Alt 00:30, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Leider hat Bakulan zum zweiten Mal das Lemma eigenmächtig und ohne Rücksicht auf diese Diskussion geändert. Ich stelle fest, dass ein Konsens für die Umbenennung in Operation Entebbe nicht besteht. Da es sich um eine offene Diskussion handelt, die Bakulan kennt, fällt diese Änderung unter Vandalismus.--JosFritz 10:33, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ist doch immerhin schon mal eine Veränderung zum Besseren. Jetzt haben wir schon mal eine gute Lösung und ihr könnt euch in Ruhe über die optimale Lösung streiten. Asdrubal 10:38, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Bakulan "Vandalismus" vorzuwerfen, weil er ein absurd falsch geschriebenes Lemma revertiert, ist nachgerade kindisch. Bist Du sicher, JosFritz, daß Du beim Donauturm nicht beteiligt warst? Wenn Dir Rechthaberei wichtiger ist als Artikelarbeit, wenn Du lieber ein objektiv falsches Lemma ("Flug 139 Air France" anstelle von "Flug AF 139") hast als eines, dem hier (wenn ich es recht überschaue) außer Dir nur noch einer die Zustimmung verweigert, alle anderen aber zustimmen, dann wird's lächerlich.
Du gibst in keinem einzigen Punkt freiwillig nach. Ganz gleich, wieviele anderer Meinung sind, ganz gleich, welche Belege sie anbringen - Du gibst grundsätzlich nicht nach. Das erweckt den Eindruck, als ginge es Dir nicht um die beste Entwicklung des Artikels, sondern ums Rechthaben. Dann aber ist WP nicht der rechte Ort. -- Freud DISK 11:11, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Kein Kuhhandel, keine Blabla-Wörter: "hanebüchen" etc., nur Fakten, bitte.--JosFritz 11:15, 7. Apr. 2011 (CEST) Kauf' Dir 'nen Focus. -- Freud DISK 11:47, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Nur der guten Ordnung halber, nachstehend einige Wikipedia-Fundstellen anderssprachiger Wikipedias:
  1. en: Operation Entebbe
  2. fr: Raid d’Entebbe (BKL Operation Entebbe)
  3. es: Operación Entebbe
  4. nl: Operatie Entebbe
  5. pl: Operacja Entebbe
  6. cz: Operace Entebbe
  7. sw: operesheni Entebbe (rot)
Daraus ergibt sich nicht, daß wir es ebenso nennen müssen. Es erhöht aber die Anforderungen an die Argumente, es anders zu nennen als "alle" anderen. -- Freud DISK 17:11, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Copy&Paste: Operation Entebbe bezeichnet die Militäroperation zur Befreiung der Geiseln. Dazu kannst du gerne einen eigenen Artikel schreiben, als Hauptlemma ist es weiterhin ungeeignet. Genausogut könnten wir Geiselbefreiung von Entebbe schreiben, das wäre nämlich das Synonym. --JosFritz 17:20, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Was bliebe vom Artikel übrig, wenn wir die Geiselbefreiung wegdenken? Nichts (cum grano salis). Wenn wir bei Operation Entebbe bleiben, muß alles, was im Artikel steht, denknotwendigerweise drin bleiben. Die Tatsache, daß alle (c.g.s.) anderen Wikipedias es ebenso nennen, scheint Dir auch zumindest gleichgültig zu sein. -- Freud DISK 17:29, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Es bliebe die Aussonderung der jüdischen Passagiere mit allen daraus folgenden Konsequenzen übrig. Ist das, "c.g.s.", "nichts"? Mal kannst Du Dich vor Empörung gar nicht einkriegen, mal ist Dir die Angelegenheit wurscht. Oder habe ich Dich da missverstanden?--JosFritz 17:37, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hast Du. Was auch sonst? Willst Du mich denn jemals verstehen? Mein Eindruck ist der, daß Du jede Gelegenheit nutzt, mich falsch zu versetehen. Die Selektion der Juden ist ein (wesentlicher) Aspekt des Gesamtgeschehens. Das Gesamtgeschehen (Flug, Entführung, Verschleppen der selektierten Geiseln in das Flughafengebäude und Freilassung der anderen, nach einigen Tagen Befreiung der Geiseln durch die IDF, Feuergefecht mit ugandischen Einheiten, Rückkehr der israelischen Flugzeuge, Rezeption) ist weltweit mit "Operation Entebbe" verknüpft. Deswegen ist das auch nach den Wiki-Regeln das geeignete Lemma. Wie gefällt Dir das Bild vom Donauturm? Wir könnten's noch größer machen. -- Freud DISK 17:45, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nebenbei: Um 21:35 am 5. Apr. 2011 fragtest Du auf Asdrubals Aussage "Es kommt jeweils darauf an, welche Sprachregelung sich allgemein durchgesetzt hat": "So sehe ich das auch. Wie gehen wir vor, um herauszufinden, was am gebräuchlichsten ist?" - Und jetzt ist es Dir völlig egal, was am gebräuchlichsten ist, nachdem sich herausstellte, daß die Antwort lautet: Operation Entebbe. Ist verständlich, warum ich das ermüdend finde? Erst stimmst Du zu, daß wir berücksichtigen sollen, was am gebräuchlichsten ist. Wenn es dann ermittelt wurde, soll es auf einmal nicht mehr wichtig sein. Das heißt doch für mich, daß es Dir eben nicht auf ein Ergebnis ankommt, sondern auf ein Übertreffen des Donauturms. Falls nicht, solltest Du Dich schon einmal an einer Äußerung auch festhalten lassen. -- Freud DISK 17:51, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Neu ist für mich, dass das hier in Deinen Augen eine Witzveranstaltung ist. Das halte ich für widerwärtig und geschmacklos. Diskutiere mit alten und redundanten Argumenten gern mit anderen weiter. --JosFritz 17:56, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Bei den Themen, bei denen sich das aus Anstand verbietet, wirst Du mich keine Witze reißen sehen (ich fand übrigens die "Gags" bezüglich Amins Menschenfresserei - wo war's noch mal? - nicht ganz so witzig wie andere). Aber es kann gewiß nicht schaden, das ganze hier nicht andauernd mit so einem unangenehmen Ernst zu betreiben. Sich selbst auch ironisch zu hinterfragen, einmal sich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen, und sei es nur, um mal durchzuschnaufen - ist Dir das so fremd? Das täte mir leid für Dich. -- Freud DISK 17:59, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Auch bemerkenswert: Anstatt hierauf zu antworten, befaßt Du Dich mit dem Donauturmbild und löschst es (Finger weg von den Edits anderer - hatten wir das nicht schon einmal?). Das hilft nicht weiter - während der Donauturm sehr wohl weiterhelfen könnte, indem er uns mahnt: Kommt zu einer Lösung - Erkennt, wenn eine Diskussion ins Absurde auszuufern droht - und wenn ich Dich frage, warum Deine Argumente von vorgestern Dich heute nicht mehr kümmern, dann verweigerst Du die Antwort und machst eine neue, m.E. sinnlose Runde auf. Was soll das alles? -- Freud DISK 18:09, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Neue Tabelle (Freud)

Diese Tabelle bearbeitet jeder außer dem, dem ich das verbot, nach Gusto:

Lemma Bemerkung 1 Bemerkung 2
Operation Entebbe
  1. Langjähriges Lemma
  2. Weltweit gebräuchlichstes Lemma
  3. Mit Abstand höchste Trefferzahl im Internet
  4. Leserfreundlich durch Wiedererkennung
  1. Stellt die Ereignisse primär durch das dar, was es war: eine spektakuläre, erfolgreiche Geiselbefreiung durch die IDF (nicht den Mossad)
  2. Nennt den bekannteste Teil des Geschehens, die Befreiung
  3. Jegliche Exkulpation oder Rechtfertigung der Täter wird durch das Lemma exkludiert (das kann im Artikel PFLP, RZ etc. erfolgen).
Entführung von Entebbe
  1. Niemand entführte etwas von Entebbe
  2. "Wiedererkennung" für Leser durch Stichwort "Entebbe" möglich
  3. Diese Wiedererkennung wäre auch bei "Angst in Entebbe" gegeben. Nr. 2 ist daher kein Argument.
  1. Flugzeug wurde nicht in Entebbe entführt, das Lemma ist also inhaltlich unsinnig.
  2. bei Gleichstellung der Sichtweisen droht eine Relativierung der Morde und Gefangennahmen, ersetzt durch Anerkennung der Mörder als "irgendwie doch zu verstehende Aktivisten"
Flug 139 Air France
  1. Völlig sinnlos; Flüge werden nicht so, sondern wenn, dann als "Flug AF 139" bzw. Flug Air France 139" bezeichnet
  2. behandelt gar nichts (außer dem Flug an sich)
  1. Nicht eindeutig (gibt andere Flüge dieser Nummer) und enthält keinen Hinweis auf den Artikelinhalt
  2. Nicht verbreitet, außerdem stellt sich darunter niemand etwas vor ("An den Leser denken...")
  3. keine Assoziation mit den Artikel-Themen möglich

-- Freud DISK 18:36, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Widerspruch insoweit, als die Selektion von Juden durch Deutsche im englischen Sprachraum viel früherm, breiter und intensiver diskutiert und thematisiert wurde, in TV Sendungen und Kinofilmen und in Deutschland lange ein Nischenthema war. Was in der Unterstützerszene der RAF sich tat odertut, ist und war dagegen völlig irrelevant. Fast alle Interwikis haben Operation Entebbe,lassen wirs wieder dabei. Bakulan 18:40, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Okay, ich merke schon, das wird so nichts. Wenn hier jeder seine Privattabelle aufmacht und im Grunde nur alle vorher angebrachten Argumente im Handstreich verwirft, drehen wir uns im Kreis.-- Alt 19:00, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bitte schon, sich zu entscheiden. Erst heißt es: Bearbeiten nach Gusto. Dann kommt da so einer daher und löscht alles raus, weil er das ja darf. Gut, dann mache ich meine eigene Tabelle. Dann kommt da wieder so ein Ich-hab's-mit-dem-Löffel-gefressen daher und verschiebt's nach irgendwo, obwohl Bakulan schon editiert hatte. Und nun kommt TAM und beklagt sich, daß ich eine eigene Tabelle machte. Ich höre mir jetzt Kafkas Process an, da ist die Welt wenigstens noch in Ordnung, im Verhältnis zu diesem Absurdistan hier. -- Freud DISK 19:33, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ich habe den Eindruck, das ist hier wieder der wikipediatypische Streit um des Kaisers Bart. Freud hat schon recht: Mehr Respekt vor der Meinung anderer (und ihren Edits) wäre schon angesagt. --Hardenacke 19:41, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ist eigentlich schon alles gesagt. Wenn man schon so eindeutige formale Argumente hat, sollte man auch keine langen inhaltliche Diskussion mehr anzetteln. Höchstens jemand kann zu jedem Argument auch eine reputable Quelle liefern... Das heißt also so lassen und der Inhalt kann ja sicher über die reine Geheimdienst-Polizei-Aktion hinaus gehen - da ist ja nix dabei. Gamma γ 21:02, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Dritte Meinung

"6" Völlig diffuse typische Wikipediadiskussion ohne Hinzuziehung von Quellen. Setzen + Weitersuchen. --82.198.219.98 08:54, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Genau solche anmaßenden Beiträge eines Diskutrolls sind wohl der Grund, warum die 3.-M.-Seite in solch miserablem Ruf steckt. Danke für nichts, IP. -- Freud DISK 09:09, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Dann lese Dir halt Wikipedia:Keine Theoriefindung#Der_Grundsatz durch:

Grundsätzlich beruhen Artikel in der Wikipedia auf überprüfbaren Aussagen. Überprüfbar ist, was mithilfe verlässlicher Informationsquellen belegt werden kann. Ob Aussagen wahr sind oder nicht, ist – insbesondere in umstrittenen Fällen – nicht in der Wikipedia zu klären.

Ihr diskutiert hier halt recht quellenfrei vor euch hin. Den Hinweis darauf als Trollerei zu bezeichnen halte ich für eine Frechheit. --84.137.112.45 19:49, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Also mit korrekten Suchparametern bekomme ich genau vier verwertbare Treffer für "Operation Entebbe". Für "Operation Thunderbolt" sind es zwei deutschsprachige. Die Filmtitel habe ich jeweils rausgerechnet. Bei den englischsprachigen Büchern fallen die jeweiligen Trefferquoten mit 170 bzw. 495 (jeweils unbereinigt) zwar höher, aber auch nicht gerade überwältigend aus.
"Entebbe-Entführung" käme beispielsweise auf 7 Treffer in deutschsprachigen Büchern, "Entführung von Entebbe" käme auf zwei (eins davon ein wörtliches Zitat). Nach der Google-Recherche der Begriffe ergibt sich der Eindruck, dass in den Medien und der Literatur kein deutschsprachiger Terminus wirklich vorherrscht, teilweise verwenden die Autoren überhaupt kein Schlagwort dafür.-- Alt 02:15, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Sperrung

Worum gehts eigentlich, wieso kann man das Lemmanicht entsperren? Ich schlage vor, das Zeitgebrabbele und das Spiegelgeschwafel komplett runterzufahren. Das ist schlicht Sonntagsrede. Stattdessen würde ich einfügen:

Deutsche Kommentatoren betonten 1976 den erheblichen Druck, unter dem die deutschen Behörden angesichts der Verantwortung für die von deutschen Terroristen bedrohten jüdischen Geiseln gestanden hätten. Es wurde spekuliert, inwieweit die Bundesrepublik ohne das israelische Eingreifen das Freipressen der deutschen Häftlinge ohne erheblichen Gesichtsverlust hätte vermeiden können.

Zitat Zeit schwall schwall Zitat Spiegl schwall schwall

Allerdings hatte 1972 die Bundesrepublik die Terroristen, welche die Geiselnahme von München überlebt hatten, gegen erhebliche israelische Proteste nach einer Flugzeugentführung kurzerhand von Deutschland nach Tripolis ausgeflogen. 1977 bei der Entführung des Flugzeugs Landshut im Jahr 1977 war die Bundesregierung willens und fähig, eine gewaltsame Lösung herbeizuführen und nicht mehr bereit, abgeurteilte Häftlinge durch eine Geiselnahme freipressen zu lassen. Dazu hatte die Erfahrung aus der Operation Entebbe mitbeigetragen, die der spätere GSG9 Einsatzleiter Ulrich Wegener administrativ unterstützt hatte.

In den englischsprachigen Ländern und Israel wurde die Auseinandersetzung zwischen deutschen Terroristen, jüdischen Geiseln und israelischer Eingreiftruppe bereits unmittelbar nach den Anschlägen in einer Fernsehserie und 1976 und 77 gedrehten Kinofilmen thematisiert; Böse wurde jeweils von einem deutschen Schauspieler mit entsprechendem Akzent dargestellt, die Selektion der jüdischen Geiseln, darunter eine Holocaustüberlebende durch deutsche Terroristen gehörte dabei zu den Schlüsselszenen. Die innerdeutsche politische Auseinandersetzung damit kam ers später. uswBakulan 23:14, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wieder mal viel auf einmal. (1) Zeitgebrabbele und das Spiegelgeschwafel Nein, dda stimme ich Dir nicht zu. Das Gebrabbel ist wichtig für das Verständnis der Rezeption in Deutschland unmittelbar nach der Entführung. Deswegen wird es auch in dem bisher einzigen verlinkten Aufsatz, der sich mit dem Thema befasst, ausführlich dargestellt. Unsere Meinung zu diesen Medien ist da eher irrelevant. Deine Darstellung finde ich zu kurz und der Komplexität und Bedeutung des Themas unangemessen.(2) Das gilt auch für die Darstellung in den enlischsprachigen Ländern. (4) Mir fehlt bei Deiner verkürzten Darstellung entschieden der Diskurs und die Möglichkeit für den Leser, verschiedene Standpunkte abwägen zu können. Denn die Abwägung nimmst Du bereits vor. (3) Ulrich Wegener hingegen interessiert im Zusammenhang mit der Rezeption von Entebbe gleich Null. Deshalb: Erst mal gesperrt lassen. --JosFritz 23:46, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wie wärs die ausführlichen Zitate oben einzufügen. Nur gehört das in den zeitlichen Zusammenhang gestellt. Zwischen 1972 und 1977 - da ist Wegeners Beteiligung ganz wesentlich tat sich gewaltig was im Umgang der BRD mit dem Terrorismus wie mit Israel. Bakulan 23:56, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist jedenfalls ein konstruktiver Vorschlag. Ich bin nicht sicher, wie lange ich noch wach bin, aber wenn Du das versuchen möchtest? Danach müsste man noch einzelne Formulierungen klären, aber das geht auch ohne Vollsperrung. Vielleicht ahnst Du schon, um welche es sich handelt... --JosFritz 00:24, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Selektion in Anführungszeichen würde reichen,oder? Bakulan 00:35, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, die würden grundsätzlich reichen, kommt natürlich drauf an, wie sich das konkret ausgestaltet. Aber warum einen strittigen Begriff ohne Not verwenden, wenn es "Aussonderung" genauso gut tut? Da gibt es keine Missverständnisse. Und dadurch wird ja auch nichts beschönigt. Wie gesagt, ich will "Selektion" auf jeden Fall auch drin haben, der Begriff wurde und wird verwendet. Nur eben im "Rezensionsteil", am Besten mit einer knappen Erklärung, so dass klar wird, dass der Begriff problematisch ist und warum. TAM hat das oben ja auch schon erklärt. --JosFritz 00:50, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Euer Konflikt beruht vor allem darauf, daß Ihr euch über die wertung der stattgefundenen aussonderung als "Selektion" streitet. Ich hab das nun insoweit verschoben, als ich den Begriff Selektion bewusst nur in Zusammenhang mit den Filmen benutze. Die "Aussonderung" wurde in den Verfilmungen als "Selektion" mit klarem Bezug zur NS geschichte inszeniert. Ob es dem Böse dabei wirklich grauste, ist eine Frage fürs Jüngste Gericht. Mch doch mal einen Vorschlag wie die echte Kehrtwende Hans-Joachim Kleins noch einzufügen wäre. Bakulan 01:01, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
(1) Ich glaube, dass es da keinen wirklichen Konflikt gibt. Dass der Bezug zur NS-Geschichte durch den Begriff hergestellt wird, darüber besteht Einigkeit. Ebenso darüber, dass es es tatsächlich Bezüge gibt. Auch darüber, dass der Begriff verwendet wird.
(2) Hajo Klein: Da wird es schwierig. Ich hatte schon die Stellungnahme der RZ eingefügt. Die Frage bei Klein ist, ob seine Haltung als exemplarisch angesehen werden kann und ob das, falls ja, außer uns noch jemand so sieht. Im Unterschied zur RZ-Erklärung, die durch Vowinckel wissenschaftlich verarbeit wurde und schon dadurch ihre Berechtigung im Lemma hat, weiß ich nicht, ob sich ein Dritter mit Hajo Klein ähnlich auseinandergesetzt hat, so dass wir uns auf eine Quelle beziehen könnten. Kann ich aber abschließend noch nicht beurteilen. Hast Du da was zum Lesen für mich? --JosFritz 01:27, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

PS.: Direkte Bezüge im platten Sinne zur vergangenheit sind imho nicht zielführend, spannender ist die Relevanz etwa in der israelischen Auseinandersetzung mit holocaustüberlebenden. Genau da setzen die filme an. Literatur Vergleiche

  • Mythen der Nationen: Völker im Film Rainer Rother -
  • Die Massen bewegen: Medien und Emotionen in der Moderne Manuel Borutta
  • LautThe Holocaust in American film kommt die entebbe gschichte parallel zu einer erneuten thematisierung des holocausts im Film - nicht zuletzt 1978 in dem gleichnamigen Film. In dem Sinne gehört das zu einer Erneuerung des gründungsmythos Israels, der erst nach dem 6 Tage krieg erst stärker auf den Holocaustbezogen wurde - 1948 gings da offiziell um die Verwirklichung des traums von herzl. Bakulan 01:48, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
muss ich mir das kaufen? :-) Ich habe mal eine Doku über ihn gesehen, fällt mir ein. (Und ne witzige Parodie gibt es auch von Badesalz, solltest Du Dir mal bei Youtube reinziehen...) Er ist nicht gerade ´ne Leuchte, um es mal nett auszudrücken. Also ehrlich gesagt, eher nur für eine Randnotiz in der Nähe der RZ-Erklärung gut, so als Beispiel, wie jemand als einzelner aus Entebbe für sich die Konsequenzen gezogen hat. --JosFritz 01:40, 8. Apr. 2011 (CEST) Siehe Hier ab Minute 0.45: Hajo lässt jucken--JosFritz 01:46, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hab ich nicht verstanden,aber ich hab auch keinen alutsprecher am compie. Sehe ich anders,ob er eine leuchte war oder nicht - er hat sich von den RZ distanziert und vor Entebbe vor deren antisemitischen taten gewarnt. Für einen dreifachen, etwas unterbelichteten Mörder eine ordentliche Leistung. Wilfried Böse" Ich bin Idealist und kein nazi, stören Sie mich gefälligst nicht bei der Arbeit" war hingegen der Eichmann pur. Bakulan 01:54, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Echt schade :( Zur filmischen Umsetzung: Immer rein damit. Noch mal, ich will NS-Bezüge sicher nicht kleinreden. Und die Koinzidenz von Entebbe und der Holocaust-Serie gehört vielleicht auch rein. Es ist merkwürdig, dass da in den Siebzigern noch keine Verbindung gezogen wurde. Liegt vielleicht tatsächlich daran, dass die "Blitzkrieg"-Operation damals im Vordergrund stand. Könnte auch daran liegen, dass selbst Linksextremisten und Unterstützer meinten, mit dieser Sache nichts zu tun zu haben. --JosFritz 01:59, 8. Apr. 2011 (CEST) P.S.: Ich muss jetzt ins Bett. Frohes Schaffen noch und bis morgen! --JosFritz 02:03, 8. Apr. 2011 (CEST) P.P.S.: Wenn Klein irgendwie exemplarisch ist, gehört er sowieso rein. Egal ob doof oder nicht. Ansonsten she ich noch keine "richtlinienkonforme" Relevanz, aber ich werde ihn bestimmt nicht rausstreichen, wenn´s trotzdem interessant ist und passt.--JosFritz 02:08, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Die Verbindung wurde international lang und breit gezogen, das Ergebnis von einmal google books anwerfen siehe oben. Nur war man a) in deutschland 1977 mit gan anderen Dingen beschäftigt und b) ist die Linke in Deutschland traditionell gnadenlos provinziell. Ich merks beim Artikel Vierte Internationale, kurzgesagt eine Trotzkistenbastion, deren Hauptautoren aber weder beim französischen noch beim englischen Lemma auch nur einmal reingeschaut haben. Ausnahmen wie Willy brandt, Hendryk Broder und Cohn Bendit bestätigen die Regel, letzterer geht mit Klein und Fischer, doof oder nicht immer noch gerne einen Rotwein trinken.Bakulan 02:48, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
ich will mich gar nicht in die diskussion einmischen, nur eine anmerkung beisteuern zu merkwürdig, dass da in den Siebzigern noch keine Verbindung gezogen wurde. 1976 war der Holocaust kein thema in der deutschen gesellschaft, Auschwitz mehr oder weniger in gnädiges vergessen geschickt worden usw., der abschnitt 1933-1945 aus geschichtsunterricht, biografien und firmenchroniken gestrichen usw., es waren auch wiederum vor allem linke (vvn, studentenbewegung), die jeden 9. november oder an befreiungstagen von kz's das "leidige", damals für abgeschlossen erklärte thema versuchten in die öffentlichkeit zu bringen. so ist es nicht verwunderlich, dass gerade in deutschland die geschehnisse in Entebbe nicht in die verbindung zur eigenen vergangenheit gestellt wurden. wenn ich es richtig sehe, wurde in der deutschen presse auch nicht das wort Juden geschrieben, sondern es war immer von Israelis die rede, was ein drüber weg sehen begünstigte. (aus heutiger sicht irgendwie irritierend, aber mitte der 1970er jahre wusste m.e. "die breite masse" weit weniger über den Holocaust, als die menschen heute.) vg --emma7stern 09:39, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Zu letzterem ist meine Wahrnehmung anders, vielleicht weil ich in jenen 70ern als Teenager auf das Thema kam. Jedoch: Fests Hitler-Biographie, der damals aufsehenerregende Film "nach dem Buch": "Hitler - eine Karrier", die Holocaust-Fernsehproduktion, das war ja alles in den 70ern. Damals "schon" fuhr jeder bayerische Schüler (subventioniert) in die KZ-Gedenkstätte Dachau (das ist bis heute so). Im Unterricht (nicht nur Geschichte; auch Deutsch, Ethik / Religion etc.) wurde das Themenfeld NS behandelt. Vielleicht war ich auf einer privilegierten Schule (humanistisches Gymn.), aber bei uns wurde dem Thema nicht nur nicht ausgewichen, es wurde intensiv behandelt. Ich verorte die Veränderung, das Nachlassen der Verdrängung, beginnend beim Auschwitz-Prozeß - wobei es natürlich dauert, bis Filme gemacht, Bücher geschrieben und der akademische Unterbau ausgebildet wurden. Übrigens, zurück zum Thema: ich komme aus einer jüdischen Familie, und bei uns zuhause war der Antisemitismus von RAF & Co. eine Binse, auch wurde während Entebbe von Selektion gesprochen. Ich weiß heute natürlich (leider!) nicht mehr, durch welche Informationskanäle das ins Haus kam - aber: es kam. -- Freud DISK 09:58, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Deine Einmischung ist sehr erwünscht, Emma. Ja, der Wendepunkt kam in Deutschland zwei Jahre später mit der Holocaust-Serie. Deswegen hatte ich auch gestutzt, als ich von Koinzidenz 1976 schrieb und dann "siebziger Jahre" daraus gemacht habe. Jetzt bräuchten wir noch eine Quelle, wo das, was wir wissen, drinsteht. --JosFritz 09:49, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
ich bin leider schon wieder weg, falls dieser aspekt noch etwas vertieft werden soll, nehme ich mir heute abend etwas zeit dafür. vg --emma7stern 10:09, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
@JosFritz, ja, der film Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss und damit das jahr 1979 wird allgemein und auch belegbar als wendepunkt bezeichnet. doch wie die allgemeine öffentliche wahrnehmung 1976 diesbezüglich aussah, ist schwer zu belegen; es gibt hier eine abhandlung öffentliche wahrnehmung/filmrezeption (Tim Darmstädter: Die Verwandlung der Barbarei in Kultur. Zur Rekonstruktion der nationalsozialistischen Verbrechen im historischen Gedächtnis) und Ian Kershew hat die phasen der historischen wissenschaftler gründlich bearbeitet (in: Der NS-Staat). doch ich denke, das ist alles zu weit führend und nicht konkret genug für das anliegen in diesem artikel. es ist halt das problem mit einem erklärungsversuch damaliger verhältnisse. aus heutiger sicht ist es völlig undenkbar, dass die aussonderung jüdischer menschen nicht umgehend auf breiter gesellschaftlicher basis höchste empörung hervorgerufen hat.
@Freud, natürlich und dankenswerterweise gab es immer auch wahrnehmungen außerhalb des allgemeinen trends. vg --emma7stern 16:04, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ihr habe einiges an persönlichen Erfahrungen angesprochen,leider deckt sich das nicht mit der historischen entwicklung, um die es hier geht. Ich hab das lemma Woche der Brüderlichkeit angelegt, das sehr deutlich aufzeigt, daß das zuweilen bemühte Bemühen um Verständigung deutlich älter als 1968 ist. Empfehlenswert für die Debatte hier ist der dabei zitierte Essay von Jean Amery von 1976, "Der ehrbare Antisemismus" der Linken. PS.: Angesichts der 1975 begonnenen Auseinandersetzungen um Der Müll, die Stadt und der Tod sei mir die Anmerkung erlaubt, dass nach in den 1970ern der linke Antisemitismus zu Recht das vorherrschende Thema war. Bakulan 20:02, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe den sperrenden Admin auf seiner Disk darum gebeten. -- Freud DISK 21:42, 8. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

"Dabei dürfte es sich um die erste Selektion von Juden seit dem Ende des nationalsozialistischen Regimes gehandelt haben"

M.E. gehört dieser Satz, den Freud eingefügt hat, nicht unter "Ablauf" in den Artikel. Eine Einfügung käme unter einem Punkt "Bewertungen" in Frage. Auf keinen Fall kann die Einfügung gegen die begründete Entfernung durch zwei verschiedene Benutzer per Edit-War (siehe Versionsgeschichte) durchgesetzt werden.--JosFritz 19:45, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Die Herstellung dieses Zusammenhangs habe ich diesbezüglich schon öfter gelesen. Die Quelle scheint mir auch reputabel zu sein. Die Formulierung "dürfte sich um [...] gehandelt haben" ist allerdings etwas unenzyklopädisch. Am besten noch eine Quelle dazu suchen und dann schreiben, dass das Vorgehen der Entführer von verschiedener Seite so rezipiert wurde. Zwei kurze Bemerkungen zu dem Thema, die ich mir nicht verkneifen kann: Ja, es war eine eindeutig antisemitische Aktion. Das Wort Selektion im Kontext der Naziverbrechen ist natürlich nicht ganz korrekt, weil es nicht eine Bezeichnung für die Trennung von "Juden" und "Nichtjuden", sondern für eine Trennung von "verwendbaren" oder sofort zu exekutierenden Deportieren war. Wenn man aber Selektion im Sinne einer gezielten Diskriminierung und Gefangennahme von Juden interpretiert, ist es natürlich nicht die erste nach 1945. Allein bei den Pogromen im Zusammenhang mit Israels Staatsgründung ein paar Jahre später fanden gerade im arabischen Raum zahllose Selektionen statt. Aber wie gesagt: Zur Rezeption des Vorgehens der Terroristen zählt auch, dass es mit Selektion verglichen wurde.--bennsenson - reloaded 21:09, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Absolut einverstanden. Ich kenne die Bewertung auch und bitte nur darum, sie im richtigen Kontext (Abschnitt "Bewertungen", mediales Echo etc.) unterzubringen.--JosFritz 21:13, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ist dann nicht alles absolut bestens? Weshalb startet ihr ein EW, wenn sich das so leicht klären lässt? Gruß, adornix 21:20, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Niemand hat die Absicht...:-) Diskussionsseite hatte sich nur versteckt :-) -- A.-J. 21:21, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Unwahre Schutzbehauptung zugunsten von JosFritz. Er hat den Satz gelöscht, weder verbessert noch in einen anderen Abschnitt verschoben. Es ist daher unglaubhaft, daß er sich nun diese edle Absicht zueignet. Aber bitte - wenn er sie jetzt hat, dann soll er doch einen Vorschlag machen, anstatt eine Löschung als Verbesserungsvorschlag ausgeben zu wollen. -- Freud DISK 22:10, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Und ich dachte, Du könntest zwischen Hol- und Bringschuld unterscheiden...--JosFritz 22:19, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Und jetzt könnt ihr eure Zankerei bleiben lassen. Der Satz kann an sinnvoller Stelle eingebaut werden und es ist völlig schnurz wer das tut. Bitte verzichtet auf Anwürfe wie "Der hat aber angefangen" und ähnlich, das ist nicht so super produktiv. Einen schönen Abend wünscht, adornix 22:39, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wer immer diese bekannte Polemik für unverzichtbar hält, der möge sie - nach den hier geltenden enzyklopädischen Regeln - dort einbauen, wo sie hingehört, anstatt zu versuchen, im Sachverhalt seine Gesinnungsspur zu hinterlassen. --JosFritz 22:51, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Das hättest Du längst tun können anstatt immer einfach zu löschen.
Da es nur einen inhaltlichen Abschnitt gab, den Du für ungeeignet hältst, gibt's halt nun einen eigenen Abschnitt.
Vielleicht steckst Du mal Energie in die Artikelarbeit anstatt hier den löschenden Aufpasser zu geben. Dein Auftritt in diesem Zusammenhang fiel nicht nur mir negativ auf, wie Du vielleicht gemerkt hast. Hast Du ein Problem damit, Antisemitismus Antisemitismus zu nennen, bloß weil er von Links kommt? -- Freud DISK 23:27, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo Freud, so funktioniert das nicht. Bitte entsprechende Änderungen zunächst hier zur Diskussion stellen, wenn sie nicht in einem Abschnitt "Vewertungen" etc. erfolgen. Gilt auch für Verlinkungen. Ansonsten s.o. (Bringschuld) --JosFritz 23:29, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe eine weitere Quelle ergänzt und den Abschnitt umformuliert. "Würdigung" war jawohl total daneben.--bennsenson - reloaded 23:50, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
"Würdigung" hatte ich, um des lieben Friedens willen, von Freud übernommen, lieber Bennsenson. Ist nicht mein Stil... --JosFritz 23:51, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Sorry, aber ich kann nicht erkennen, dass einer von Euch beiden um Frieden bemüht ist. Ich hoffe, jetzt kehrt etwas Ruhe ein. Die Debatte, die sich insbesondere in Deutschland nach der Tat entzündete und bis heute immer wieder aufflammt, könnte oder sollte man sogar erheblich ausführlicher darstellen, aber ein andermal.--bennsenson - reloaded 23:56, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Mit Deiner Formulierung im Artikel, Bennsenson, bin ich einverstanden. Das war ein konstruktiver Beitrag. -- Freud DISK 00:03, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Der eher schwache Bezug zur Selektion à la Menegele ist weniger wichtig als die Auseinandersetzung um den aktuellen linken Antisemitismus. Bakulan 13:58, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
So ist es. Die "Selektion" in den KZs fand zwischen arbeitsfähigen und nichtarbeitsfähigen Juden statt und nicht zwischen Juden und Nichtjuden. Ich sagte schon: Eine verzichtbare Polemik, die nichts erhellt. --JosFritz 14:05, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
@Bakulan: Na, so schwach finde ich das nicht. Deutsche (Nichtjuden) mit Waffen sondern aus einer Menschengruppe Juden zum Sterben aus. Das ist nicht ohne, würde ich mal sagen. Das gehört zum Artikel Operation Entebbe (oder auch nicht, je nach Meinung). Der aktuelle linke Antisemitismus ist sicher ein wichtiges Thema, aber erstens damit verwandt (meiner Meinung nach) und zweitens natürlich nicht Thema dieses Artikels. Insofern weiß ich nicht so recht, Bakulan, was Du damit sagen willst. -- Freud DISK 14:07, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
(BK, mit Bezug auf JosFritz) Zumal ja auch später immer wieder nach Juden/Nichtjuden unterschieden wurde, wenn auch mit anderen Hintergedanken. Man sehe sich z.B. die Staatsbürgerschaftsbedingungen des Staats Israel an, die sehr deutlich nach Juden selektieren. Der Vergleich mit Auschwitz ist damit nicht nur einseitig (weil dann die israelische Staatsbürgerschaft nicht nur unter dem Eindruck, sondern in der Tradition von Auschwitz stehen würde), er suggeriert auch auch, dass der antizionistische Antisemitismus der Entführer mit dem nationalsozialistischen Rassenantisemitismus identisch wäre.-- Alt 14:11, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Interessante Denkweise. Ich finds schlicht falsch, linken Antisemitismus mit dem Vorgehen beim Holocaust gleichzusetzen, da baut man sich einen Strohmann auf. Bakulan 14:14, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ist er das nicht auch im Ergebnis? Ermordet, weil man Jude ist - das ist der Kern. -- Freud DISK 14:16, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Jein. Du nimmst ja mit dieser Interpretation bereits eine weitere Wertung vor, nämlich dass die Menschen an Bord des Flugzeugs als Juden getötet wurden. Jetzt gibt es aber unterschiedliche Definitionen von "Jude", und wenn man unhinterfragt die der Nationalsozialisten übernimmt, dann erkennt man meiner Meinung nach den ersten Schritt ihres Antisemitismus als legitim an. Ich unterstelle an dieser Stelle, dass die Entführer einem antizionistischen Antisemitismus verhaftet waren, der Juden als Teil der Achse USA-Israel und damit als Agenten eines "despotischen Systems" sieht (mal ganz vereinfacht dargestellt). Das ist ein anderer Antisemitismus als der der Nazis, die Juden nicht als Israelis/Unterdrücker sondern als Parasiten und Unmenschen dargestellt haben. Beide nähren sich von gemeinsamen Wurzeln und haben Berührungspunkte, aber sie sind nicht ein und die selbe Ideologie.
Eine Gleichsetzung der Geiselmorde und der Selektion in Auschwitz würde eine Tradition von der Gaskammer bis aufs Rollfeld unterstellen. Das wird von einigen Autoren gemacht. Die Folge ist dann aber, dass auf der einen Seite die Bösen stehen (die Antisemiten) und auf der anderen Seite die Guten; wichtig dabei ist aber, dass dann aus beiden Seiten monolithische Blöcke werden, die sich dichotom gegenüber stehen und zwischen denen es keine Kontinuum gibt. Das ist eine Sicht, die der Wirklichkeit wahrscheinlich nicht gerecht wird.
Natürlich ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass politischer Fundamentalismus zu verschiedenen Zeiten und verschiedenen Orten in Antisemitismus mündete. Das sollte auch im Artikel unbedingt herausgestellt werden. Der Vergleich mit Auschwitzt ist hingegen nicht nur stark vereinfachend, er konstruiert auch nachträglich Feindbilder, die den historischen gegebenheiten nicht gerecht würden. Die Nazis hätten das Flugzeug sicher nicht in Uganda gelandet, um ein paar Dutzend Linksextremisten und Palästinenser freizupressen.-- Alt 14:32, 4. Apr. 2011 (CEST) Ist natürlich TF, aber m.E. falsch: Sie haben Arafats Großonkel hofiert, der sich sogar ein wenig in die NS-Propaganda einmischen durfte (Man sollte nicht mehr "Antisemitismus" propagieren, weil der auch gegen die arabischen Semiten ginge); sie haben arabische / molsemische Truppenteile in der Wehrmacht und, wenn ich mich nicht irre, sogar innerhalb der SS aufgebaut, also: eine gewisse Kooperation zwischen den Nazis und antisemitischen (= antijüdischen) Arabern gab es. Und der Jerusalemer Großmufti hat es sich in Berlin bequem eingerichtet. Also, das Feindbild ist m.E. gar nicht so sehr konstruiert. Das schreibe ich nur, damit unser Donauturm nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite wächst. -- Freud DISK 12:14, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Zu dem Selektionsaspekt gibt es interessante Zeugenaussagen. Den Artikel habe ich jedenfalls ausgebaut. Was mir als Halbschwabe noch Gedanken macht - die Ugander haben ja 30 Jahre nach nicht einmal die Einschußlöcher geflickt. Bakulan 14:41, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Wir haben hier in Nürnberg noch ein paar originale Einschüsse von der Schlacht um Nürnberg. Derlei ist doch gar nicht so selten. -- Freud DISK 17:37, 7. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Immer wieder muss man in deutschen Texten lesen, dass es in Afrika und im Nahen Osten eine gewisse Unterstützung für die Nazis gegeben habe. Das ist natürlich Unsinn. Richtig ist, dass sie sahen, dass auch Kolonialmächte wie Frankreich (1940) besiegbar sind. Des Feindes Feind ist mein Freund. Irland war z.B. 1940 deutschfreundlich. Afrikaner und Araber bewunderten, dass eine Kolonialmacht, wie Frankreich, in die Knie gezwungen werden konnte. Das hat nichts mit Naziideologie zu tun. Genauso wenig waren die Iren Nazis. Auch wenn es vor allem Deutsche ungern hören, das südliche Baden Württemberg wurde im Mai 1945 durch marokkanisch-algerische Gebirgsdivisionen (Tirailleurs Algeriens), zusammen mit Senegalesen, von den Nazis befreit. Zehntausende Muslime und Afrikaner liessen in Monte Cassino ihr Leben um gegen Nazideutschland und für ein freies Europa einzustehen. Von den Opfern im Ersten Weltkrieg ganz zu schweigen. Es wirkt immer wieder peinlich, wenn verkrampft versucht wird anderen Ländern und Völkern Nazis unter zu jubeln. In Deutschland gab es Millionen von überzeugten Nazis, kaum je Widerstandskämpfer. -- 89.217.119.191 01:14, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Du schreibst, daß eine „gewisse Unterstützung für die Nazis“ in Afrika und im Nahen Osten „natürlich Unsinn“ sei. Diese Behauptung von Dir ist Unsinn. Du bringst danach Mutmaßungen, warum es Deiner Meinung nach das nicht hätte geben sollen, aber das ist irrelevant. Relevant ist, daß insbesondere die Ägypter die Nationalsozialisten unterstützten und mit ihnen zusammenarbeiteten, daß der Großmufti jahrelang in Berlin residierte etc. Angesichts dessen zu behaupten, es hätte dort keine Untersützung für die Nazis gegeben, ist nachgerade lächerlich und absurd. Das ändert nicht das Geringste am Ausmaß der NS-Begeisterung der Deutschen. Über die Schlacht um Monte Cassino und die Zusammensetzung der alliierten Armeen im Westen weißt Du auch nicht sehr viel. Lies mal unsere Artikel. -- Freud DISK 07:39, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Was meinst Du mit "unsere" Artikel? Unter deinem Kürzel, Bereich Diskussion, finde ich einige kopfschüttelnde Wikipedia Nutzer, die sich massiv über deine Kommentare beschweren. Nun aber zur Sache. Zähle mir afrikanische oder arabische Politiker zwischen 1925 und 1945 auf, die mit der Nazi-Ideologie sympathisierten. Du wirst in jedem süddeutschen Kaff, vor 1945, mehr Nazis finden, als im ganzen afrikanischen Kontinent. Aber zum Glück gibts noch den Grossmufti und seine Entourage... Zähle mir auf, wieviele Juden auf dem afrikanischen Kontinent in Auschwitz landeten - du wirst keinen einzigen finden! OK - Monte Cassino waren "nur" tausende Afrikaner, die für ein nazibefreites Europa fielen. Ändert immer noch nichts daran, dass das südliche Baden Würtemberg im Mai 1945 von Nord- und Westafrikanern, bzw. Muslimen, befreit wurde. -- 84.227.110.25 22:48, 7. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Tippfehlerjagd

Alt: Das alte Terminal des Fluhafen Entebbe (1994)

Neu: Das alte Terminal des Flughafen Entebbe (1994) Step5 Iceberg 06:31, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich empfehle:
Das alte Terminal des Flughafens Entebbe. -- Freud DISK 08:56, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Akzeptanz einer neuen Primärquelle

Wenn ich diese Riesenseite sehe, wird mir ganz Angst. Da sind ja nur Durchblickende am Werke, seit Jahren. Ich Laie hatte heute eine Verbesserung untergebracht, die natürlich sofort gelöscht wurde. (Von wem, por favor?) Obwohl sie sachlich komplett richtig war. Da ich ein Entebbebetroffener bin, da Brigitte Kuhlmann und ich zu der Zeit ein Paar waren und Boni Böse mein Freund, bitte ich die, die hier bestimmen, wo es langgeht, die heutige (8.7.2011) online Ausgabe der israelischen Zeitung Haaretz in Betracht zu ziehen bei der Entfärbung der Darstellungen. Da spricht eine Ex-Geisel und sagt, im Interesse der historischen Wahrheit oder so ähnlich sei es nötig, endlich mit dem "myth" der Judenselektion in Entebbe aufzuhören. (Hätte er besser schon vor 35 jahren gesagt!) Danach kommt, falls Haaretz es genehmigt, ein Kommentar von mir, der auch die unzutreffende Analyse von Brigitte versucht klarzustellen. Also, Historiker, korrigiert Eure wissenschaftlichen Ergebnisse!!

Linke und Antisemitismus: das ist schon von den Begriffen her eine Unmöglichkeit, entweder links oder Rassist, anders geht es nicht. Es gibt Leute, die viel zur Entwicklung linker Theorie und Praxis beigetragen haben und gleichzeitig "die Juden" angriffen, verfolgten, beleidigten oder was auch immer. Oder die Schwarzen, Zigeuner und Indianer. Dann waren sie keine Linken, liebe Leute. Begriffe, die mit Rasse etc. zu tun haben, zu benutzen, zu denken in der Auseinandersetzung welcher Art auch immer, sind 100% inkompatibel mit Linkssein, Sozialist, Anarchist etc. Wenn also ständig von der Linken und ihrem Antisemitismus geschwafelt wird, ist es doch erstmal viel naheliegender, (lieber Herr Gysi), anzunehmen, daß es sich um Manöver der Israelis und all ihrer Alliierten handelt bei dem Versuch, die ethnische Säuberung in Palästina zu zementieren, fortzuschreiben etc. In der israelischen Regierung sitzen immer seit Jahrzehnten auch eine ganze Reihe Rsssisten. Da sie keine Linken sind, ist das ja auch normal. Wenn ich und andere die Palästinenser unterstützen (auch noch im Rahmen tausender legaler Argumente), ist das nie nund nimmer Antisemitismus! Eine absurdere Idee, daß ich als Linker etwas "gegen Juden" haben könnte, gibt es ja wohl kaum. Wenn ich Bush in den Knast wünsche und Pinochet damals gerne einen Kopf kürzer, bin ich weder Antiamerikaner noch Antichilene oder Antimestize! Und wenn ich für die Aufklärung des Völkermordes an den Armeniern argumentiere, bin ich auch kein Antitürke. (nicht signierter Beitrag von 190.212.230.167 (Diskussion) 04:35, 9. Jul 2011 (CEST))

Das macht mich jetzt doch beinahe sprachlos. Das alte Historiker-Bonmot, wonach der schlimmste Feind der Geschichtswissenschaft der Augenzeuge sei, wird nun erweitert um die Variante des Partners des Augenzeugen. Das Gelaber von der „ethnischen Säuberung in Palästina“ zeigt diese IP als das, was sie ist. Inhaltliche Antwort nicht erforderlich; Ignorieren tut’s auch. -- Freud DISK 10:21, 9. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn man objektiv bleibt, scheint es aber doch durchaus Korrekturbedarf zu geben, wenn man sich die Quelle anschaut (http://www.haaretz.com/weekend/week-s-end/setting-the-record-straight-entebbe-was-not-auschwitz-1.372131). Dort beschreibt eine der Geiseln (Ilan Hartuv) das Geschehen. Warum sollte das nicht wahr sein? Scheint mir glaubhaft zu sein. Meint ihr nicht? (nicht signierter Beitrag von 188.99.95.113 (Diskussion) 23:46, 9. Jul 2011 (CEST))
Nein, bitte bei heiklen Fragen wie dieser mit seriöser Sekündärliteratur arbeiten und keine Primärquellen interpretieren. --Otberg 00:04, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
+1 -- Freud DISK 08:41, 10. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
"Entweder Linker oder Rassist" – na da scheint sich die IP ja klar entschieden zu haben. Ich bin ja der Meinung, dass sich Rassist sein mit ziemlich vielen Einstellungen verträgt, solange man sie nur halbherzig bzw. inkonsequent genug verfolgt.--Toter Alter MannAWÜ 22:15, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, wieso hier so eine Fundamentalopposition aufgestellt wird. Die Bearbeitung ist abgesehen von der persönlichen Einbringung des Autoren sachlich korrekt. Haaretz - ein zwar nicht regierungsfreundliches, aber renommiertes Blatt - schreibt, eine der damaligen Geiseln habe dieses und jenes gesagt. Was ist daran zu kritisieren? Hybscher 18:45, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Weil wir nach WP:Q Sekundärliteratur nehmen, wenn vorhanden. Weil Journalisten alles mögliche bringen, aber nicht wirklich gepeerreviewt. Weil - vorausgesetzt, es ist halbwegs wahr, was die IP oben über sich schreibt - die IP selbst etwas mit diesem Artikel zu tun hat und sich nun hier, man lese den Edit, samt antiisraelischer Message einbringen will. Weil alle möglichen über Israel immer alles mögliche sagen oder schreiben. Weil diese eine Aussage, die allen anderen direkt widerspricht, nach magjetztnichtrechnen Jahren so plötzlich daherkommt. Weil, weil, weil. -- Freud DISK 19:00, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Was der nicht angemeldete Kollege über sich selbst schreibt, ist nicht relevant. So weit sind wir uns einig. Was aber eine renommierte Zeitung - noch dazu eine israelische - schreibt, ist aber sehr wohl relevant. Das Thema "Wurde nach anti-israelischen oder nach anti-jüdischen Kriterien aussortiert?" ist keineswegs so unumstritten, wie der Wikipedia-Artikel es darstellt. Soweit ich weiß, bist du alt genug, um damals Zeitungen gelesen zu haben, und dir sollte eigentlich nicht entgangen sein, daß keinesfalls alle den beliebten Kurzschluß "Israelfeindlichkeit = Antisemitismus" mitgemacht haben. Insofern sehe ich den Absatz in überarbeiteter Form durchaus als brauchbare Ergänzung an. Man wird einem Israeli wohl kaum Israel-Feindlichkeit unterstellen wollen. Hybscher 19:19, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Letzter Satz: Oh doch! Es gibt eine Frau Hecht-Galinski - eine antisemitische Jüdin par excellence. Und antiisraelische oder antizionistische Israelis gibt’s zu zigtausenden. Aber wir brauchen nicht in den Bereich von Meinungen oder TF abzusteigen, und sofern mein letzter Edit das teilweise tat, war es auch falsch. Dort, wo wir Sekundärliteratur haben, genügen Primärquellen den Ansprüchen von WP:Q nicht; sie sind nur dort als Notbehelf zulässig, wo Sekundärliteratur fehlt. Wir haben bei WP keine falsche Eile. Diese Geschichte wird sich sicherlich jemand kompetentes schnappen und ihr nachgehen, und dann wird reputable Sekundärliteratur verfügbar sein. Bis dahin gilt, daß in diesem Artikel viel Sekundärliteratur verwendet wird; dann sind „Ach, es war ja alles ganz anders“-Primärquellen inakzeptabel, bis sie eine seriöse, wissenschaftliche Rezeption gefunden haben. -- Freud DISK 22:03, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Die IP hat zum Beleg die Ha'artz genannt, doch genau das gleiche hat auch William Stevenson in "Ninety Minutes at Entebbe." (Bantam Books 1976, ISBN 0-553-10482-9 französisch: Montréal, Ed. Stanké, 1976) bereits vor Jahrzehnten geschrieben. Es wurde also nicht nach Juden und Nichtjuden sondern nach israelischen Staatsangehörigen selektiert. Im Artikel wiederum wird kein Beleg gebracht, daß es anders gewesen sei. Die fragliche Passage, nach der Juden ausselektiert wurden, ist also unbelegt.--Briefkasten300 22:53, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

OK, wenn es seriöse Belege dafür gibt, daß die die Nürnberger Gesetze anders ausgelegt haben als Globke das für richtig befand… Aber bevor hier die antiisraelische Richtung eingeschlagen wird: waren auch Palästinenser / Araber an Bord? Wurden die ebenfalls ausgesondert? Oder waren es nicht doch nur die Juden? Zum Runterkommen und Verarbeiten, daß nur das rein kommt, was ordentlich belegt ist (und dieser wüste Versuch eines massiven Man-on-a-message-Nutzers ist es nicht), empfehle ich dies hier. -- Freud DISK 23:17, 12. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
(BK) Moment mal, lenk nicht ab. Die Streitfrage ist hier, ob die Juden oder die Israelis selektiert wurden. Daß selektiert wurde, steht außer Frage. Und wir wollen uns bei Wikipedia an belegbaren Wissen halten und nicht persönliche Theoriefindung betreiben. Ich habe einen Beleg gebracht, daß die Israelis selektiert wurden. Wenn Du den Standpunkt vertrittst, daß darüberhinaus auch die Juden selektiert wurden (einmal abgesehen davon, wie dies möglich war, da Juden nicht von anderen Menschen unterscheidbar sind, sie sehen gleich aus und haben normalerweise keinen Stempel im Ausweis, der sie als Juden identifiziert), dann mußt Du dafür auch Belege beibringen. Selbst wenn Du die Zuverlässigkeit meiner Quelle bezweifelst, mußt Du für eine andere Sichtweise immer noch Belege beibringen. Im Übrigen, da kann ich Dich beruhigen, dies ist keine Verharmlosung, denn es ist ebenfalls schlimm für die Betroffenen, aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit als Geisel genommen zu werden. Meine Aufforderung an Dich: Bringe Belege bei, daß tatsächlich Juden selektiert wurden. Ansonsten akzeptiere, daß dieser Abschnitt entsprechend der verfügbaren Quellen geändert wird.--Briefkasten300 00:23, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ein Beleg ist jetzt drinnen, da fänden sich noch viele... --Otberg 00:49, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Du hast ja für den fraglichen Abschnitt "Selektion" eine passende Quelle gefunden. Allerdings wollte ich Dich darauf aufmerksam machen, daß es in meiner angegebenen Quelle "90 Minutes at Entebbe" wörtlich heißt, "Monday, June 28...19.10 - The terrorists separate us from the others: a most dramatic scene. Every person who possesses an Israeli passport is called upon to leave the central hall and move to an adjoining room. The women begin to cry. The feeling is like an execution... ". Jetzt würde mich interessieren, wie der Wortlaut Deiner Quelle ist, möglicherweise bestätigt er dies. So wie sich das ganze mir darstellt, wurden die israelischen Passagiere und die französische Crew als Geiseln genommen (im Artikel wurden dann wohl beide Gruppen als jüdische Geiseln subsummiert).--Briefkasten300 14:01, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Der Übergang von "alle Israelis" zu "alle Juden" ist fließend. Unwidersprochen ist, daß die Geiselnehmer sich erstmal die Pässe angesehen haben. Wenn der Zeuge nur das mitbekommen hat, kann er ja so durchaus zu seiner womöglich falschen Meinung gekommen sein. Du brauchst ihn hier also nicht gleich verdächtigen, sein Land oder seine Leute zu hassen. Hybscher 00:09, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Was treibt Euch eigentlich an - die Suche nach redlicher Darstellung dessen, was war? Dann nehmt das, was an seriösen Quellen zur Verfügung steht. Zu den unseriösen führen andere Wege: durchgeknallte „Zeugen“, deren Aussagen allen anderen widersprechen (aber hat da vielleicht das Weltjudentum dran gedreht?) oder Uminterpretationen des Geschehens, bis der selektierende deutsche (Links-) Nazi dann doch besser als „Idealist“ dargstellt wird, der doch nur das pöhse Israel bekämpfen will, präsentiert von einem prima Zeitgenossen, der sich 35 Jahre später mit einer Liebschaft am Rande des Geschehens brüstet und mit einer Freundschaft zu dem deutschen Nazi, der da selektierte, um unappetitliche, mit der Realität nicht mehr wirklich in Bezug stehende, dämliche Gemeinplätze bereichert. Macht Euch klar, daß wir von der IP unter Berufung auf Terroristen das übliche Exkulpationsgeschwätz, Antizionismus und Antisemitismus zu sehen bekommen. Die Nationalzeitung freut sich auch immer, wenn sie aus Israel einen Text bekommt, den sie als (Schein-) Beleg ihrer Haltung veröffentlichen kann.
Wenn hier Unterdrückung von seriösen Quellen vorgenommen wird, um Israel / die Juden schlechter dastehen zu lassen („Das mit der Judenselektion haben die hinterher alle erfunden, das kennen wir ja schon von ’45“ steht dann schnell im Raum) oder wenn das Pushen unseriöser Quellen zum gleichen Zweck betrieben wird, dann ist das nicht mehr eine der üblichen Auseinandersetzungen. Dann tritt das Weltjudentum auf den Plan, und zwar in Form meiner Person. Hugh. -- Freud DISK 06:34, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
@Freud: Lieber Freud, offenbar bist Du außerstande zur sachlichen Klärung beizutragen. Bitte beachte WP:DS. Wenn Du Dir Gedanken darum machen möchtest, ob die Legende der jüdischen Geisen anstelle von israelischen Geisen aufrechterhalten werden muß, weil dies Dir wichtig erscheint, um von einem linken Antisemitismus zu sprechen, beteilige Dich an entsprechenden Blogs. Natürlich kannst Du auch als "jüdische Weltverschwörung" herumgeistern, aber bitte tu all dies nicht bei Wikipedia! Hier geht es alleine darum, anhand von Quellenmaterial eine sachliche Darstellung für den Artikel zu finden. Falls sich die Darstellung von jüdischen anstelle von israelischen Geiseln nicht halten läßt, ist dies zu korrigieren. Wikipedia dient nicht zur Bildung urbaner Legenden, sondern zur Darstellung von verfügbaren Wissen.--Briefkasten300 14:01, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Der letzte Satz ist absolut richtig. 35 Jahre nach dem Ereignis steht Sekundärliteratur renommierter Autoren zur Verfügung, auf der der Artikel aufbaut. Legenden aus einer Primärquelle spielen hierbei keine Rolle, kommentiert von einem, der sich als Beischläfer einer der Terroristinnen darstellt, sind nicht zitierfähig. -- Freud DISK 15:56, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Bitte, Freud, wir haben verstanden, dass Du glaubst, Deine Meinung besser durchsetzen zu können, wenn Du das Wort "Beischläfer" möglichst oft in Deinen Beiträgen zum Kampfeinsatz bringst.
Zur Sache: Ich bezweifle, dass bei den Entführern zwischen antiisraelischen von antijüdischen Motiven unterschieden werden kann. Dagegen spricht für mich die Episode mit dem Montblanc-Emblem auf dem Füller einer deutschen Geisel während der Mogadischu-Entführung, den die Entführer für den Davidstern hielten. Sie fragten die Geisel nicht, ob sie israelisch, sondern ob sie jüdisch sei. Andere Leute, sicher, aber kaum andere Motive, denke ich. Ich bin dafür, klar zu schreiben, dass "vereinzelt versucht wird, den Entführern eine zwar antiisraelische, aber nicht antisemitische Einstellung und Motivation zuzuschreiben". --JosFritz 16:25, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Schön, daß Dir mein Umgang mit der deutschen Sprache angenehm auffällt. Weniger schön: ich habe dieses Wort in knapp sechs Jahren WP zweimal gebraucht. Du hast eine interessante Vorstellung von „möglichst oft“. In der Sache hast Du recht; es gibt eben diese Zeitgenossen, die keinen für einen Antisemiten halten, der nicht selbst mindestens notariell beurkundet erklärt, Antisemit zu sein. Die roten Nazis von der RZ sind da ganz prima Beispiele. -- Freud DISK 21:27, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Wir müssen, um zu Beurteilen ob die jüdischen oder die israelischen Passagiere als Geisel genommen wurden, uns schon auf die zur Verfügung stehenden Quellen beziehen. Da habe ich einerseits "90 Minutes at Entebbe" (1976) von William Stevenson genannt, der ausdrücklich von Passagieren mit israelischen Pass spricht und da wird von Otberg nun Gerhard Hanloser (2005) genannt. Daneben gibt es noch einen Zeitungsartikel der Ha'aretz, wo auch eindeutig hervorgeht, daß es israelische Passagiere waren, die als Geisel genommen wurden. Wenn nun Gerhard Hanloser nichts anderes behauptet (leider zitiert Otberg die entsprechende Passage nicht), dann muß es im Artikel heißen, daß israelische Passagiere als Geiseln genommen wurden. Und ehrlich gesagt, wie soll denn Hanloser zu einem anderen Ergebnis kommen, wer als Geisel genommen wurde, durfte auch schon damals bekannt gewesen sein. Ob andere Flugzeugentführer explizit Juden als Geiseln genommen haben, interessiert hierbei nicht. Was hier in der Diskussion betrieben wird, ist eindeutig POV durchdrücken. Offenbar wollen einige an einer liebgewonnenen Legende festhalten.--Briefkasten300 20:41, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das Einbringen einer Quelle, die unterhalb von peer-review steht, wird mit WP:Q abgelehnt. -- Freud DISK 21:20, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Quatsch, für Bücher gibt es kein peer-review. Und die zahlreichen Zeitungsartikel die im Artkel als Quellen herangezogen werden, werden auch keinem peer-review unterzogen. Dann können wir 95 % unserer Quellen in Wikipedia gleich löschen.--Briefkasten300 21:45, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Hanloser spricht von der Entführung in deren Zuge es zur Selektion von Juden und Nichtjuden kam. Es gibt auch zahlreiche andere Belege dafür in der Literatur. Da sind wir wirklich nicht auf Zeitungsartikel angewiesen. --Otberg 22:03, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Mist, Google-Books zeigt die Seite nicht an. So kann ich natürlich Deine Quelle nicht überprüfen. Ich bin da einfach am Zweifeln, daß diese Aussage zutrifft, wie sollen die Geiselnehmer denn die Juden und Nichtjuden unterschieden haben, es wird kaum eine Geisel von selbst auf die Idee kommen, sich in so ener Situation als Jude zu bezeichnen. Ich halte die Aussage meiner Quelle einfach für plausibler, daß die Geiselnehmer die Pässe überprüft haben und diejenigen mit israelischen Pass als Geisel genommen haben - aber dann muß es eben Israelis und nicht Juden heißen.--Briefkasten300 15:27, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
@Briefkasten: Wenn Otberg sagt, dass etwas da und da steht, dann ist das so. Grüße, --JosFritz 15:39, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Schon die SS wußte, daß Juden beschnitten sind. Das wußten die anderen Nazis von der RZ vielleicht auch? Nur mal so als Tip, keine Ahnung, ob sie nachsachen. -- Freud DISK 15:32, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Indirekter Link auf den Hanloser-Text. Vielleicht überzeugt das die Zweifler: Margrit Schiller schrieb dazu: „Als danach die Zeitungen berichteten, dass die Flugzeugpassagiere in Juden und Nicht-Juden getrennt worden waren, konnte ich das nicht glauben. Es schienen mir die gewohnten Presselügen. Ich begann erst später, über die schwierige Gratwanderung zwischen Antisemitismus und Antizionismus nachzudenken.“ [6]. --Otberg 15:38, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
So, bei Deinem zweiten Link kam ich dann doch auf die Buchseite. Und ich habe mir auch die anderen Bücher angesehen, soweit sie einsehbar waren. Was auffällt, ist, daß Deine Quelle nicht die Herkunft ihrer Behauptung nennt, sie stellt einfach nur fest, es wurde zwischen Juden und Nicht-Juden selektiert. Dies trifft auch für die anderen Bücher zu, soweit ich dies einsehen konnte. Allerdings behandeln die Bücher allesamt auch nicht die den Fall Entebbe, sondern beziehen sich lediglich darauf, um der Frage nachzugehen, inwieweit es damals in der deutschen Linken zu Antisemitismus gekommen ist.
Das ist jetzt ein wichtiger Punkt, denn da diese Bücher nicht den Fall Entebbe zum Gegenstand haben und sich nicht eingehend damit befassen, eignen sie sich nicht als Quelle für den Artikel. Letztlich muß vermutet werden, daß die Autoren bei ihrer Darstellung des Falls Entebbe auf die verbreitete Meinung zurückgegriffen haben, es sei zwischen Juden und Nicht-Juden selektiert wurden. Damit geben sie allerdings nicht den Sachverhalt wieder, sondern benutzen lediglich eine verbreitete Meinung für die Argumentation ihrer Thesen. Letztlich also der gleiche Vorgang, wo in einem nicht-mathematischen Buch geschrieben werden würde 1+1=2, aber ein Buch über Analysis beispielsweise den Körper ({0,1},+,x) darstellen würde, wo 1+1=0 ist.
Es ist völlig unerheblich bei der Darstellung des Sachverhaltes, ob die Geiselnehmer vorhatten, zwischen Juden und Nicht-Juden zu selektieren. Wie im Buch "90 Minutes at Entebbe" geschildert wurde, haben sich die Entführer die Pässe zeigen lassen und die israelischen Staatsbürger als Geiseln genommen sowie die französische Crew. Das Buch "90 Minutes at Entebbe" muß auch die bevorzugte Quelle sein, da sie den Fall Entebbe zum Gegenstand hat. Inwieweit die israelischen Geiseln als jüdische Geiseln in den Medien und der Öffentlichkeit (und davon übernommen in der weiteren themenfremden Literatur) dargestellt werden, ist für den Artikelabschnitt unerheblich. Es sollten nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Natürlich ist es jetzt denjenigen, die eine andere Sichtweise haben, unbefangen, themenbezogene Literatur zu Entebbe beizubringen, inder auch belegt wird, es seien Juden und nicht israelische Staatsbürger als Geiseln genommen worden. Dann müsste in der Tat eine Quellenbewertung zu den unterschiedlichen Darstellungen der Fakten erfolgen. Dies ist aber derzeit nicht der Fall.
In Quintessenz ist die Darstellung im Artikel falsch. Richtig muß es heißen: Es wurden die israelischen Staatsbürger und die französische Crew als Geiseln genommen und in der Öffentlichkeit hält sich bis heute die Meinung, es wurde zwischen Juden und Nicht-Juden selektiert. Der erste Teil läßt sich mit der Quelle "90 Minutes at Entebbe" (und ggf. mit dem Ha'aretz-Artikel) belegen, der zweite Teil mit der Literatur, die Otberg vorgeschlagen hat.
Und eine letzte Bitte an Freud, wenn Du nichts sachdienliches beizusteuern hast, laß bitte Deine Polemik und Deine TF bleiben.--Briefkasten300 16:04, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Stimme Dir zu, dass beide Darstelllungen reingehören, allerdings bin ich mit Deiner Wertung, dass "90 Minuten" und "Haáretz" die wertvolleren, weil angeblich einschlägigeren Quellen seien, nicht einverstanden. ME gehören beide Darstellungen rein, ohne dass wir dem Leser eine Bewertung in Form von "bis heute hält sich in der Öffentlichkeit die Ansicht, dass..." nahelegen. --JosFritz 16:12, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Alles seltsame Verrenkungen um Unliebsames aus dem Artikel zu bekommen. Hier noch etwas passendes zum Hintergrund. --Otberg 16:17, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Mich meinste damit nicht, hoffe ich doch...: --JosFritz 16:19, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
[Ich bin dafür, klar zu schreiben, dass "vereinzelt versucht wird, den Entführern eine zwar antiisraelische, aber nicht antisemitische Einstellung und Motivation zuzuschreiben". --JosFritz 16:25, 13. Jul. 2011 (CEST)]
Nein, natürlich nicht ;-) [Das kann man mit seriösen Belegen sicherlich machen.] --Otberg 17:26, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Weitere Gegenstimmen zur Theorie es seien nur Israelis Geiseln gewesen:

--Otberg 21:17, 14. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lieber Otberg, ich nehme zur Kenntnis, daß in vielen Büchern steht, daß die Juden selektiert wurden. Dies ist doch auch nicht strittig. Aber selbst wenn tausend Autoren schreiben, es seien die Juden selektiert wurden und dagegen nur einer schreibt, es seien die israelischen Staatsbürger selektiert wurden, muß nicht ersteres wahr und zweiteres falsch sein. Sorry, Fakten werden nicht durch Mehrheitsentscheidungen etabliert sondern bedürfen einer empirischen Grundlage. Genau das bieten Deine Quellen nicht an, dort wird lediglich behauptet, was als Allgemeinwissen gilt, kein von Dir genannter Autor gibt an, woher er das Wissen hat, sondern sie behaupten einfach, es wäre so. Woher wissen sie, daß die Juden selektiert wurden? Welcher Quelle bedienen sie sich? Waren sie dabei, stützen sie sich auf Augenzeugenberichte, stützen sie sich auf amtliche Verlautbarungen? Natürlich müssen in der Wissenschaft keine Binsenweisheiten, wie die Erde ist das Zentrum des Universums, belegt werden, aber alles, was darüber hinaus geht, muß belegt werden. Ist die Selektion von Juden eine solche Binsenweisheit, die nicht näher belegt werden muß? Wenn ja, wie lassen sich dann die Juden von Nicht-Juden unterscheiden, oder muß die Methode nicht benannt werden, weil sie jeder kennen muß? Um einmal die Polemik beiseite zu lassen: Gib eine (wissenschaftliche oder dokumentarische) Quelle an, wo die Behauptung, die Juden seien selektiert wurden, durch plausible Belege gestützt wird, d.h. daß jeder diese Behauptung potenziell überprüfen kann! Wenn Du Dich außerstande siehst, so eine Quelle beizubringen, dann akzeptiere, daß lediglich das Buch "90 Minutes at Entebbe" als Quelle dienen kann, da der Autor für die Schilderung des Falles auf Augenzeugenberichte zurückgreift (also empirisch belegt). Ich finde, dies ist nicht zuviel verlangt und sollte als saubere enzyklopädische Arbeit Usus sein.--Briefkasten300 12:46, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Das wird ja langsam skurril. Wissenschaftliche Sekundärliteratur muss keine Belege liefern, das sind Belege. Nur weil in dem Buch von 1976 das Du gelesen hast, nicht zwischen Israelis und Juden unterschieden wird, sind dutzende Aussagen in späteren seriösen Werken zweifelhaft? Wenn in den Akten zur auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland von 2007 steht: Nachdem alle Passagiere bis auf die Israelis, Doppelstaatler und eine Anzahl Juden entlassen worden waren, ... – wie kann dann noch sinnvoll daran gezweifelt werden, dass nicht nur Israelis als Geiseln festgehalten wurden? --Otberg 14:07, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Langsam wird es auch mir zu doof, bei soviel Begriffsstutzigkeit. Lies mal bei Quelle_(Geschichtswissenschaft)#Belege_in_einer_wissenschaftlichen_Arbeit nach und schaue, ob Deine Quellen diesen Standard einhalten. Offenbar ist das nicht der Fall!!! Deine Quellen genügen nicht dem Standard wissenschaftlicher Arbeiten, damit sind sie ungeeignet. Wenn behauptet wird, es seien Juden als Geiseln genommen worden, dann muß eine wissenschaftliche Arbeit angeben, wie sie zu dieser Einschätzung kommt. Wenn sie das nicht tut, ist sie keine wissenschaftliche Arbeit. Der Autor von "90 Minutes at Entebbe" gibt an, daß seine Erkenntnisse sich auf Augenzeugenberichten beruhen, damit genügt er wissenschaftlichen Standards. Offenbar hast Du keine Ahnung vom wissenschaftlichen Arbeiten, sonst würdest Du hier das offensichtliche nicht zum zig-ten Mal durchgekaut haben wollen.--Briefkasten300 16:52, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Verstehe ich das richtig du bestehtst auf "wissenschaftlichen" Quellen und willst aber selbst eine TV-Dokumentation als Quelle verwenden? Und du willst die Wissenschaftlichkeit eines Werkes (allein) an der Verwendung von Primärquellen festmachen?--Kmhkmh 13:38, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Nein, ich beziehe mich auf eine dokumentarische Quelle, die Primärquellen auswertet. Die TV-Dokumentation hat JosFritz gesichtet (und stützt die Aussagen meiner Quelle). Ich habe auch nicht behauptet, daß in wissenschaftlichen Werken keine Sekundärquellen hinzugezogen werden dürfen, Umbertor Eco schreibt "Wir können zusammenfassend sagen, daß in dem durch den Gegenstand der Arbeit gezogenen Rahmen die Quellen immer aus erster Hand sein müssen." ("Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt", 1998 Heidelberg, S. 71). Wenn eine Quelle die Ereignisse der Geiselnahme von Entebbe zum Gegenstand hat, dann muß sie Primärquellen verwenden, wenn eine Arbeit den linken Antisemitismus betrachtet und dabei Entebbe erwähnt, sollte sie zumindest eine gute Sekundärquelle über Entebbe nennen. Ich weiß nicht, was daran so unverständlich ist.--Briefkasten300 14:05, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, das verstehst Du leider G’ttes richtig. So von wegen NPOV: „Neutral ist, was meine Ansicht stützt. Egal, wie abwegig sie ist.“ So handhabt er das. -- Freud DISK 13:43, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die wissenschaftlichen Arbeiten sind alle in Ordnung. Das sind keine Gerichtsverhandlungen, wo Beweise vorgelegt werden müssen. Deine „Primärquellen“, ein Interview und ein Buch von 1976, sind völlig ungeeignet die vielfach belegte Tatsache, dass auch nichtisraelische Juden Geiseln waren, vom Tisch zu wischen. Da helfen auch Wunschdenken und Spitzfindigkeiten nicht weiter. „Augenzeugenberichte“ als wissenschaftlicher Standard ... LOL. --Otberg 23:15, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Auswirkungen in der linken Szene

Die DDR als Bestandteil der linken Szene gleich nach Peter-Jürgen Boock. Da gibt es doch bestimmt geeignetere Kategorisierungen. -- 178.25.49.26 12:34, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Freud, Wiederholung

Sorry, ich sehe erst jetzt, daß ich meinen Beitrag von vor ein paar Minuten hier schon mal eingespeichert hatte. Das kommt davon, wenn niemand drauf reagiert und die vorgegebene Argumentation einfach fortgsetzt wird, komme was da wolle.

Das nochmalige Lesen der Texte lies mich auch Herrn Freud finden. Freud, Freud, was für ein mieses Daherreden. Ich habe meinen Beitrag geschrieben, weil ich Primärquelle bin; wenn Ihnen die Argumente nicht in den Kram passen, ist es natürlich so, daß Sie Primärquellen prinzipiell usw., das ist schön einfach und ein weiteres Beispiel für Ihre Manipulation und jetzt sogar sogar sexistische Argumentation. Was haben Sie nur für einen Charakter? Unglaublich. Und für die Bemerkung mit dem Beischläfer würde ich Ihnen gerne eins in die Fresse hauen (so sind wir Terroristen halt, das ist uns angeboren!), aber leider sind Sie vermutlich 9000 km entfernt und zudem auch noch stärker als ich 68er. (nicht signierter Beitrag von 190.212.231.229 (Diskussion) 17:44, 15. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Nicht vor ein paar Minuten, vor ein paar Wochen. Entspann Dich, leg Dich ans Wasser, Du änderst ja doch nichts... --Otberg 17:49, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Liebe Primärquelle, anders als Guido Knopp können wir Lebensabschnittsgefährten von Beteiligten und Zeitzeugen in der direkten Artikelarbeit nur bedingt verwerten. Wenn Du Deine privaten Erkenntnisse in die Wikipedia eingepflegt wissen möchtest, solltest Du Dir ein von uns als zitierfähig anerkanntes Medium suchen, in Deinem Fall also einen Journalisten, dem Deine Infos wichtig genug erscheinen, um darüber in einer anerkannten Zeitung zu berichten; vorher handelt es sich aus enzyklopädischer Sicht um irrelevante Anekdoten. Sonst holst Du Dir hier nur eine blutige Nase. --JosFritz 18:06, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Habe diesen Abschnitt heute erst entdeckt. Unser Terroristenfreund irrt sich: sein Verhalten ist nicht angeboren. Es ist freiwillig, und er ist dafür verantwortlich. -- Freud DISK 15:49, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Und was hat das jetzt zu bedeuten?--Sanandros 01:01, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Eine wissenschaftliche Quelle ist das, was einem in den Kram passt (Übertrag aus dem Diderot-Club)

Wieder einmal überbieten sich Wikipedia-Autoren in ihrer Narretei. Diesmal betrifft es den Artikel Operation Entebbe. Nachdem in einem Artikel der Zeitschrift analyse & kritik darauf hingewiesen wurde, daß in der bundesdeutschen Sichtweise der Ereignisse sich die urbane Legende von jüdischen Geiseln etabliert hat, tatsächlich aber nicht explizit Juden sondern israelische Staatsangehörige als Geiseln genommen wurden, gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia nunmehr eine Trotzreaktion. Obwohl bereits in der dokumentarischen Aufarbeitung "90 Minutes at Entebbe" (1976) die Ereignisse richtig geschildert wurden, soll der Wikipedia-Artikel nicht korrigiert werden.

Derzeit tobt der Kampf auf Diskussion:Operation_Entebbe#Akzeptanz_einer_neuen_Prim.C3.A4rquelle, wo nunmehr unzählige abseitige Literatur herhalten muß, daß die Sichtweise des Wikipedia-Artikels richtig sei. Es soll nicht bestritten werden, daß auch noch in aktuellen Werken die Legende der jüdischen Geiseln behauptet wird, nur dadurch wird dies nicht wahr. Vielmehr müsste gefragt werden, weshalb Autoren, die über linken Antisemitismus schreiben, die weitverbreitete falsche Darstellung der Geiselnahme von Entebbe in ihren Werken nicht hinterfragt und überprüft haben. Offenbar ist Entebbe als erster antisemitischer Nachkriegs-Sündenfall der deutschen Linken so fest in die Köpfe eingebrannt, daß es sich nicht lohnt nochmal zu reflektieren.

Nur, auch Wikipedia-Autoren sind von der Pflicht, ihre Quellen zu überprüfen, nicht ausgenommen. Was sich hier abspielt, ist eine Verhöhnung jeglichen wissenschaftlichen Anspruchs. Weder wird die Plausibilitätsfrage gestellt (wie konnten die Geiselnehmer überhaupt jüdische Passagiere als solche identifizieren), noch wird dem handwerklichen Mangel der hinzugezogenen Literatur Beachtung geschenkt, daß die Aussage, die Geiselnehmer hätten die Juden als Geiseln genommen, gar nicht weiter belegt wird. Für diese Heroen der Wikipedia gilt offenbar: Wissenschaft ist, wenn jemand meine Meinung vertritt. Es ist also nicht mehr entscheidend, Quellen auszuwählen, die ein Thema ausführlich nach wissenschaftlichen Grundsätzen bearbeiten, sondern jedes Werk ist heranzuziehen, welches nebenbei etwas zum Thema behauptet hat.

Der Weg von einer Internet-Enzyklopädie zu einem Meinungs-Blog ist offenbar nicht sehr weit. Zwar hat Wikipedia sich verpflichtet, überprüfbares Wissen wiederzugeben, doch hier wird der Sinn verdreht in überprüfbare Meinung. Es etabliert sich hier eine Überzeugungs-"Wissenschaft", die Wissen vom Mehrheitsempfinden abhängig macht. Fakt ist, wenn tausend Kehlen es schreien.--Briefkasten300 17:36, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Einfache Antwort? Geschichtswissenschaftliche Standardliteratur zum Ersten, und zum Zwoten wissenschaftiche Standardliteratur! Da reicht Google-Buchsuche nicht aus, eignetlich und wesentlich (fast) nie als Ersatz für eine handwerkliche korrektes Ergebnis. In der Disk. dort wird von verschiedenen Seiten der wissenschaftliche Aspekt in Bezug auf die Qualität der verwendeten oder zu verwendenden Quellen betont, also ran an den Speck! Überblickswissen schaffen, Bibliographische Liste erstellen, auswerten, schreiben. ;-) Auf dieses unsubstantierte Palaver würde ich mich nicht einlassen, und wer mit Google-Buchsuche Ergebnisse daher kommt und sonst nix zu bieten hat ist eh wie Hohecker raus. Α72 19:37, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten


Zur geneigten Kenntnisnahme:

Am 27. Juni 1976 wird ein Flugzeug der Air France auf dem Weg von Tel Aviv nach Paris von vier bewaffneten Personen entführt und nach Entebbe nahe der ugandischen Hauptstadt Kampala umgeleitet. Dort angekommen, trennen die Luftpiraten mit vorgehaltener Waffe die jüdischen von den nichtjüdischen Passagieren. Letztere werden freigelassen, alle jüdischen Passagiere - gleich welcher Staatsangehörigkeit - bleiben an Bord. name="pgfId-1033017" _moz_dirty=""1 Die Entführer fordern die Freilassung von 53 Gefangenen überwiegend aus deutschen und israelischen Gefängnissen, bei denen es sich mehrheitlich um Angehörige der palästinensischen Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP), der Al-Fatah, der deutschen „Roten Armee Fraktion“ (RAF) und der „Bewegung 2. Juni“ handelt. Für den Fall, dass die Forderungen abgelehnt werden, droht das Terrorkommando damit, nach Ablauf einer Frist von vier Tagen alle verbliebenen Geiseln zu erschießen.

Quelle: Annette Vowinckel, Der kurze Weg nach Entebbe oder die Verlängerung der deutschen Geschichte in den Nahen Osten, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 1 (2004), H. 2, online Aktuell, wissenschaftlich, speziell. Gegen die Aufnahme belegter anderer Darstellungen spricht sich dort zum gegenwärtigen Diskussionsstand niemand aus. (Freud hat allerdings gerade Sendepause). Grüße, --JosFritz 19:49, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt, Annette Vowinckel sagt, woher sie die Information hat: "Nach Auskunft der französischen Behörden handelt es sich bei den befreiten Geiseln um 60 Israelis, 10 Israelis mit doppelter Staatsbürgerschaft, 22 Franzosen und einen Staatenlosen mit französischen Reisedokumenten (Die nächtliche Überraschungs-Aktion in Entebbe, in: Der Tagesspiegel, 6.7.1976, S. 1). Vgl. zu den Ereignissen auch William Stevenson (in Zusammenarbeit mit Uri Dan), 90 Minuten in Entebbe, Frankfurt a.M. 1977." Nur auch hier ist die Rede von Israelis und Franzosen (die Crew) und (so eine Überraschung), gibt sie als Quelle genau "90 Minutes at Entebbe" an. Sorry, aber da stimmt wieder der Artikeltext nicht mit der Quelle überein. Es muß heißen: "[...] die israelischen von den nichtisraelischen Passagieren. Letztere werden freigelassen, alle israelischen Passagiere und die französische Crew blieben an Bord."--Briefkasten300 21:04, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Verstehe ich nicht. 22 französische Crew-Mitglieder? Kann eigentlich nicht sein, oder? Gibt es "90 Minuten at Entebbe online"? Ich würde es mir gern selbst ansehen. --JosFritz 21:10, 15. Jul. 2011 (CEST) Also ich schaue mir jetzt "Von Auschwitz nach Entebbe" an und melde mich dann nochmal. Grüße, --JosFritz 21:18, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich kann die 22 Franzosen tatsächlich nicht wirklich zuordnen, allerdings war an Bord eine französische Crew (wieviele genau, weiß ich nicht) und Deine (viel besserere Quelle sprach außerdem von einer französischen Nonne die blieb. Leider gibt es keine Online-Einsicht von "90 Minutes at Entebbe" bei Google-Books (zumindest habe ich nur folgendes gefunden: [7]). Bei Amazon gibt es die englische Version für 0,01 EUR (+ 3,- EUR Versand) und die deutsche Version für 3,- EUR (+3,- EURVersand) gebraucht zu kaufen. Neu habe ich "90 Minutes at Entebbe" nicht mehr gefunden. Ansonsten geistert im Internet die Passage herum, die ich auch auf der Disk zitiert habe. Leider habe ich auch auf der Internetseite nicht den Artikel von analyse & kritik gefunden, der sich nochmal mit Entebbe beschäftigte. Ich will ja nicht behaupten, daß meine Quellenlage optimal ist, aber ich überprüfe jetzt nochmal die dt. Übersetzung von William Stevenson (und kann dann die entsprechenden Passagen nochmal nächste Woche zitieren). Möglicherweise gab es auch einige französische Verwandte der Israelis, die als Geiseln an Bord blieben, doch das ist Spekulation von mir. Das Freud Sendepause hat, dürfte dann aber wieder die Diskussionsseite brauchbar machen (er war wirklich unerträglich, ich bin Antisemit, weil ich versuche, den Fakten auf den Grund zu gehen).--Briefkasten300 21:37, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zwischenstand: Hier spricht eine Geisel ausdrücklich von "Israelis", ca ab 6:30: http://www.youtube.com/watch?v=meOHcMyTneM&NR=1 --JosFritz 21:57, 15. Jul. 2011 (CEST) Du hast Recht, nur jüdische Passagiere mit israelischen Pässen wurden ausgesondert. Siehe 3:17 http://www.youtube.com/watch?v=zBbRhu398FQ&NR=1 Grüße, --JosFritz 22:05, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

[Übertrag Ende]

Auch eine aktuelle TV-Dokumentation, die wiederrum nicht zwischen Israelis und Juden unterscheidet löst das Problem nicht. Was es braucht ist ein seriöser Beleg aus der Forschungsliteratur der dezidiert nachweist, dass die französischen Juden beispielsweise alle auch die israelische (Doppel-)Staatsbürgerschaft hatten. Theoriefindungen a la, wie soll man Juden ohne Pass erkennen, helfen da nicht weiter. Bekanntlich glauben Antisemiten schon allein am Namen Juden zu erkennen: Dass diese beiden deutschen Terroristen sich aber dazu hergaben, anhand der Namen in den Reisepässen die jüdischen von den nichtjüdischen Passagieren zu trennen, faktisch also zu »selektieren«....
Weitere Belege (keine Herkunft angebliche „bundesdeutsche urbane Legende“) dafür, dass auch nicht-israelische Juden als Geiseln „selektiert“ wurden:

--Otberg 09:04, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Bitte nunmehr auch WP:BNS beachten. -- Freud DISK 11:08, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Otberg, bring wissenschaftliche Quellen an! Wenn Du nicht weißt, wie wissenschaftliche Arbeiten aussehen, lese bitte entsprechende Fachliteratur zum Thema (z.B. Umberto Eco, "Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Abschlussarbeit?"). Und was Deine Frage zu den Franzosen betrifft, ich werde das bei "90 Minutes at Entebbe" überprüfen, welche Franzosen gemeint sind. Stand der Dinge war, daß es sich dabei um die französische Crew und eine französische Nonne gehandelt hat, die die israelischen Geiseln nicht in Stich lassen wollten.--Briefkasten300 12:57, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
„…die die jüdischen Geiseln nicht im Stich lassen wollte“, meinst Du wohl. -- Freud DISK 14:12, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Bei aller Liebe eine TV-Dokumentation ist keine annähernd brauchbare Quelle, vor allem dann nicht wenn es sich um eine solche Detailfrage handelt. Jeder weiß zu was Journalisten alles fähig sind, aber hier muss nicht mal böse Absicht dahinterstecken (man könnte ja vermuten dass die Ersteller der Doku fälschlich annahmen, jeder Jude hätte automatisch die jüdische Staatsbürgerschaft. @Briefkasten und andere die diese These hier vertreten, eure Argumentation ist hier sinnlos.
PS: Die Frage, wie die Terroristen meinten, Juden erkennen zu können, zu klären wäre trotzdem gut--Antemister 22:33, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Lieber Antemister: Bei der These, die israelischen (nicht:jüdischen!) Staatsbürger seien selektiert wurden, beziehe ich mich ausschließlich auf das Buch "90 Minutes at Entebbe". Die arte-Reportage ist allenfalls ein weiterer Beleg, da dasselbe dort auch ein Augenzeuge sagte. Nochmal zur Klarstellung: Es gibt keine jüdischen Staatsbürger sondern ausschließlich israelische Staatsbürger. Bis auf die verrückte These von Freud, die Geiseln hätten ihre Hosen runter lassen müssen, wird nicht bestritten, daß die Geiselnehmer anhand der Pässe selektierten. Ich gehe davon aus, daß es Freud und wohl auch Otberg unangenehm ist, ihre schöne These des linken Antisemitismus dadurch gestört zu sehen, daß es eben Israelis und nicht Juden waren, die selektiert wurden. Das ist vollkommen unangebracht, denn die Bewertung der Geiselnahme steht hier gar nicht zur Disposition. Allerdings hat Freud sich als ernstzunehmender Diskussionspartner selbst abgeschossen, den ignoriere ich.--Briefkasten300 00:46, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Schon die SS wußte, daß Juden beschnitten sind. -- Freud DISK 23:13, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Die zwei Deutschen Entführer haben einfach aufgrund der Namen (teilweise falsch) geschlossen, wer (von den Nicht-Israelis) Jude sei und wer nicht. Das reinste Klischee. --Otberg 23:55, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn man wissenschaftliche Werke vor sich sieht, sollte man sie schon erkennen, sonst erübrigt sich die Diskussion darüber. Dieses anonyme Elaborat, das diese „Mission“ offenbar ausgelöst hat, ist jedenfalls keines. Dass Sympatisanten der RAF/RZ deren Antisemitismus leugnen und lediglich als Antizionismus deuten wollen, ist ja nichts Neues. --Otberg 23:10, 16. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

weiteres Vorgehen

Die allermeisten Methodik-Fragen dürften auf der QS nunmehr geklärt sein. Als weiteres Vorgehen schlage ich vor, daß ich das Buch "90 Minutes at Entebbe" auswerte und die Passagen, die die fraglichen Fakten behandeln hier als deutschsprachiges Zitat zur Verfügung stelle. Da dann sicherlich wieder Fragen, die der "Aufmerksamkeit eines 'Historikes' bedürfen" hochkochen werden, würde ich vorschlagen, die QS offen zu lassen und bei bedarf wieder zu kontakten. Damit kiene Irritationen betreffs des QS-Bausteins aufkommen, habe ich einen QS-Baustein mit Alternativtext eingestellt.--Briefkasten300 15:26, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Auch das Buch 90 Minutes at Entebbe wird Deine Theorie nicht bestätigen, denn auch dort steht; They described to the waiting reporters how Ugandan soldiers, under direct orders of President Amin, supervised the separation of Jewish passengers from non-Jewish passengers. Aber wahrscheinlich wirst Du es in Deinem Sinne uminterpretieren. --Otberg 23:39, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Es doch wohl eher relevant, was Zeugen aussagen, die selbst dabei gewesen sind. Ilan Hartuv verlor seine Mutter Dora Bloch während der Geiselnahme und er sagte aus, dass Israelis von Nicht-Israelis getrennt wurden. Seiner Mutter (britische Jüdin) wurde erlaubt, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen, sie wurde freigelassen. Das passt nicht zu der Version, die hier genannt wurde. Ilan Hartuv sagte, dass es keine Selektion zwischen Juden und Nicht-Juden gegeben habe. Es ist auch schwer vorstellbar, dass Hartuv irgendwelche Sympathien für die Geiselnehmer haben würde und deshalb Stories erzählen würde.--Grafite 13:33, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das brauchen wir nicht nochmals aufwärmen. Es gibt zahllose Belege für eine Selektion zwischen Juden und Nichtjuden (siehe oben). Alles andere erscheint wenig relevant. Der oftmals angekündigte „Beweis“ durch einen Benutzer der seitdem nicht mehr editiert hat, spricht für sich. --Otberg 19:30, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Entschuldige bitte, soll das heißen, dass jemand, der selbst als Zeuge (und dann auch noch als Geisel) anwesend war, nicht weiß was er sagt ? Das Verhalten, irgednwelcher anderer Benutzer ist irrelevant, wenn es um die Wahrheitsfindung geht.--88.130.18.200 11:41, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Bitte eine Diskussion immer lesen, bevor sie wieder aufgenommen wird, etwa ob diese Frage nicht schon geklärt ist. Aber ich wiederhole gerne: „Primärquellen“ wie ein Interview, sind völlig ungeeignet die vielfach belegte Tatsache, dass auch nichtisraelische Juden Geiseln waren, vom Tisch zu wischen. --Otberg 12:04, 11. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Was mich immer noch irritiert ist die Frage, wie denn die nichtisraelischen Juden identifiziert wurden. Ich bin doch nicht der erste, dem das auffällt. Hybscher (Diskussion) 15:25, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ich wiederhole mich gerne: Bekanntlich glauben Antisemiten schon allein am Namen Juden zu erkennen: Dass diese beiden deutschen Terroristen sich aber dazu hergaben, anhand der Namen in den Reisepässen die jüdischen von den nichtjüdischen Passagieren zu trennen, faktisch also zu »selektieren«.... --Otberg (Diskussion) 15:39, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Joseph Fischer als reputable Quelle?? --Nuuk (Diskussion) 15:44, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Das liest sich aber sehr wie Hörensagen. Fischer war nicht dabei, muß es also irgendwoher gehört oder gelesen haben. Das sollte ruhig etwas belastbarer sein. Und im Artikel steht davon auch nichts. Da wird "selektiert" und aus. Hybscher (Diskussion) 15:55, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ist es wirklich zuviel verlangt eine Disk zu lesen, bevor man eine schon diskutierte Frage nochmal stellt? Na gut, als Service nochmal Belege:
--Otberg (Diskussion) 16:32, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ah, okay, das hatte ich in der Tat inzwischen vergessen. Ist ja schon ein paar Monate her. Tschuldigung. Oben schreibst du: "Die zwei Deutschen Entführer haben einfach aufgrund der Namen (teilweise falsch) ...". Bevor ich mich fusselig suche: Wo steht denn das das mit "teilweise falsch" (was ich für durchaus plausibel halte)? Hybscher (Diskussion) 17:13, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Kein Problem. Das habe ich auf der Suche nach Belegen damals gelesen. Wenn das wichtig ist, kann ich gerne nochmal nachschauen. --Otberg (Diskussion) 18:02, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Das wäre mir lieb, denn so wie es derzeit im Artikel steht, klingt es nicht besonders logisch - und deshalb war ich auch erneut irritiert. Hybscher (Diskussion) 18:25, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Habe mal das gefunden: erneut vermeintliche oder tatsächliche Juden selektiert --Otberg (Diskussion) 09:55, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Mühe. Ich habe den betreffenden Abschnitt präzisiert. Hybscher (Diskussion) 17:54, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Aus welcher Quelle stammt denn der Satz "Dazu kamen solche, bei denen anhand ihrer vermeintlich jüdischen Namen oder anderer Indizien - teilweise fälschlich - angenommen wurde, dass es sich um Juden handelte"? Stimmt die ref "Gerhard Hanloser" dann noch? --Nuuk 18:07, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Kann ich so nicht sagen. Ich habe mich längere Zeit nicht mehr damit befaßt. Gemäß dem, was Otberg vorgelegt hat, war es so wie ich es eben korrigiert habe. Im Gegensatz zur vorigen Formulierung ist die jetzige wenigstens plausibel. Wenn der Genannte etwas anderes schreibt, dann möge man mir einen Scan der betreffenden Seiten senden und ich sehe mir das mal an. Hybscher (Diskussion) 18:23, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Mir fehlte jetzt aber der Begriff „Selektion von Entebbe“, daher hab ich ihn an anderer Seite wieder eingefügt. --Otberg (Diskussion) 22:55, 6. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Benutzer:Nuuk will folgende Textpassage nicht im Artikel dulden: „[Im benannten arte-Beitrag] schildert eine Geisel, wie sie von Böse gefoltert wurde.“ Er möge erklären, warum. -- Freud DISK 21:00, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Erklär du erstmal, wo in der Sendung eine Geisel sowas schildert! --Nuuk 21:25, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Fingerbrechen: ab 22:00. Alles klar? -- Freud DISK 22:02, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Nichts ist klar. Bei 22:40 heißt es: "(Sprecher:) Ein Palästinenser aus dem Terrorkommando beschuldigt Nahum Dahan, er sei Mossad-Agent. (Dahan:) Er hat mich mit seiner linken Hand gegriffen, hat mich richtig umklammert. Dann nahm er zwei Finger und versuchte sie zu brechen." - Von Böse ist da nicht die Rede. --Nuuk 22:10, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
habe das konkretisiert. Im Film wird mehrmals gesagt, dass Böse der Anführer war. Dahan wurde gefoltert, in Einzelhaft genommen, bei dem Ultimatum kamen sie herein mit Champagner und haben Dahan verkündet, dass nun Leute erschossen würden. Der Film ist mehr als 43 minuten lang und voller Details. Danke schön, mit freundl. Grüßen --Messina 22:44, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Bitte wp:q beachten. Dem nach sind Filme nicht zulässig.--Sanandros 00:59, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Der Link womöglich nicht; aber die darin enthaltene Information durchaus. -- Freud DISK 01:13, 19. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Welche reputable Quelle bezeichnet das denn als Folter? --Nuuk 12:14, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten

1. Die Absatz-Einleitung im Wikipedia-Artikel "Thomas Ammann drehte 2010 eine ARTE-Dokumentation zum Thema, erneut mit der Selektion als Schlüsselszene" ist für einen Enzyklopädie formal verkehrt. Der Wikipedia-Artikel handelt nicht vom aktuellen Fernsehprogramm. Stattdessen müßen die in dem Film gezeigten Sachinformationen erwähnt, und der Film gegebenenfalls als Quelle in Fußnoten angegeben werden.

2. Die Bezeichnung "Nahum Dahan, eine ultra-orthodoxe Geisel," im Wikipedia-Artikel ist falsch. a) spielt die genaue Glaubensausrichtung einer Person zunächst keine Rolle für die Enzyklopäide, b) ist unbekannt ob Herr Dahan "ultra-orthodox" ist, c) ist unbekannt ob er zum Zeitpunkt der Geiselname ultra-orthodox war, und d) ist unbekannt ob die Geiselnehmer dies wußten oder sich dafür interessierten oder davon ihr Verhalten abhängig machten.

3. Es ist zweifelhaft ob die Geiselnehmer überhaupt glaubten, daß Dahan zum Mossad gehöre. Bisher ist der Off-Sprecher des Filmes von Ammann die einzige Quelle. Vermutlich entstehen die Entfassungen solcher Filme oft unter einem hohen Arbeitsstress, so daß nicht alle Informationen im Einzelnen geprüft werden und verläßlich sind.

Herbert Druks: The uncertain alliance, 2001 stützt sich bei der Darstellung der Entebbe-Operation auf William Stevenson, Uri Dan: Ninety Minutes at Entebbe, 1976. Bei Druks heißt es auf Seite 157-158:

>>Wednesday, June 30, 1976 The terrorists and the Ugandans continued to interrogate the Israelis. They seemed especially interested in Nachum Dahan, a man how had a French passport, an Israeli identity card, and photos showing him near military vehicles. They thought that he was a member of the Israeli army and they repeatedly beat him. When he was told to write a long and full report on Israel he turned in lengthy reports concerning kibbutz life and how to pick grapefruits. This was not at all acceptably to the terrorists or the Ugandans. One Ugandan shouted: "This is not what we want! We want to know all about Israel. We want to know about the army. We want to know where the bases are. We want the name of the general." They shoved a gun against Dahan's chest and forced him to write another report. Thursday, July 1, 1976 This was a day of further cross-examinations. Dahan and some of the Israelis were beaten.<<

Demnach meinten die Geiselnehmer, Dahan gehöre zur israelischen Armee, und zwar aufgrund einer Photographie die er offenbar bei sich trug. Zudem folterten sie ihn und andere Geiseln durch Schläge und Androhung von Waffengewalt, um bestimmte Angaben zu erzwingen. Dabei gingen sie offenbar wenig professionell, aber gewalttätig vor.

--Rosenkohl (Diskussion) 13:12, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten

In "Ninety Minutes at Entebbe" steht:

Ich habe schon in meiner Erklärung vom vergangenen Freitag die Tatsache erwähnt, daß die Terroristen, immer unterstützt von den Ugandern, einige Israeli befragt haben, manchmal mit Gewalt und sogar mit Morddrohungen. Die New York Times von Sonntag, dem 11. Juli, brachte eine lebendige Beschreibung einer solchen Befragung, die von Terroristen und Ugandern durchgeführt wurde.

»Während Mr. Dahan von den Terroristen befragt wurde, was er wirklich über Israel wisse, wurde er ins Gesicht geschlagen, in den Rücken geboxt, und seine Finger wurden nach hinten gebogen. Ihm wurde befohlen, ausführliche Berichte über Israel zu schreiben, und er wich dahin aus, daß er über das Leben im Kibbutz berichtete und darüber, wie er Grapefruits erntete. Nach einer solchen Übung riss ihm ein Ugander das Papier aus der Hand, warf es auf den Boden und sagte: >So etwas wollen wir nicht. . . Wir wollen etwas über die Armee wissen. Wir wollen wissen, wo die Stützpunkte sind. Wir wollen den Namen deines Generals.<

Ein großer Palästinenser, der eine Pistole trug und ein anderer, der George genannt wurde, stießen bei der Befragung zu den vier ugandischen Offizieren hinzu. Einmal hielt George Mr Dahan die Pistole auf die Brust «. --Nuuk 15:51, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Mit diesem Zitat, bei dem völlig unklar ist, wer was sagt, hast Du eine völlig unangekündigte Änderung des Artikels vorgenommen und einen EW begonnen. Wenn Du etwas im Artikel ändern willst, dann sage klar, was Du ändern willst und warum. -- Freud DISK Konservativ 11:36, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Die Begründung meines Edits war bereits ausreichend. Gelöscht werden die Sätze mit den falschen und unbelegten Behauptungen "Mossad-Agent", "ultra-orthodoxe Geisel" und "gefoltert". Nichts davon ist reputabel belegt. --Nuuk 11:41, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
In dem angegeben Link: durchaus. Dort wird das belegt. Gibt’s andere Schilderungen? Wenn ja, können die mit hinein. Aber wenn etwas hinaus soll, dann bräuchte es mehr. -- Freud DISK Konservativ 11:45, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Unsinn. Die Print-Quelle aus den 70ern ist verlässlicher was den Vorwurf gegen Dahan angeht, und die Bezeichnung seiner Behandlung als "Folter" ist überhaupt nicht belegt (siehe oben), ebenso die als "ultra-orthodoxe Geisel". --Nuuk 11:51, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ob 1970er Quellen verläßlicher sind als heutige, weiß ich nicht. Du weißt es - ohne Angabe von Gründen; das finde ich interessant. Was die Folter betrifft: Du hast selbst dafür einmal das Wort „Mißhandlung“ gebraucht. Mißhandlung ja, Folter nein? -- Freud DISK Konservativ 11:54, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ja, der Augenzeugenbericht aus den 70ern ist verlässlich, warum Ammann es nicht ist, hat Benutzer Rosenkohl oben schon erklärt. "Mißhandlung" müssen wir nicht diskutieren weil es nicht im Artikel steht, "gefoltert" und "ultra-orthodoxe Geisel" allerdings schon. --Nuuk 12:01, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Dein Vortrag ist widersprüchlich und unklar. Du selbst hast in den Artikel geschrieben, daß Dahan von den Entführern „mißhandelt und isoliert“ wurde, und zwar hier. Bist Du heute der Auffassung, daß Dahan nicht mißhandelt / gefoltert wurde? -- Freud DISK Konservativ 12:13, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Bitte diskutiere den Artikelinhalt. Welche reputable Quelle bezeichnet Dahan als "ultra-orthodoxe Geisel", die "gefoltert" wurde? --Nuuk 12:18, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich habe Dir eine Frage gestellt: Du selbst hast in den Artikel geschrieben, daß die Geisel Dahan „mißhandelt und isoliert“ wurde. Das ist doch richtig? -- Freud DISK Konservativ 12:22, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Warum, bestreitet das jemand? Also: Welche reputable Quelle bezeichnet Dahan als "ultra-orthodoxe Geisel", die "gefoltert" wurde? --Nuuk 12:26, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Wenn Dahan Deiner eigenen Aussage (also: in Deinem Verständnis der Quellen) „mißhandelt“ wurde, dann bitte ich Dich um Erläuterung des Unterschieds zwischen „mißhandeln“ und „foltern“. -- Freud DISK Konservativ 12:46, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Siehe Misshandlung und Folter. Und noch einmal: Welche reputable Quelle bezeichnet Dahan als "ultra-orthodoxe Geisel" und seine Mißhandlung als "Folter"? --Nuuk 12:51, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Unser Artikel zu Mißhandlung und der zu Folter stehen in keinem Widerspruch zueinander. Mißhandlung ist ein juristischer Terminus des deutschen Strafrechts. Die gestellte Frage blieb unbeantwortet: Worin besteht Deiner Auffassung nach der Unterschied zwischen Mißhandlung und Folter? Indem Du auf die Artikel verweist, machst Du das nicht deutlich. -- Freud DISK Konservativ 13:06, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Von Folter spricht in so einem Fall niemand. Oder hast du schonmal davon gehört, daß ein Bankräuber die Bankangestellten "gefoltert" hat? Es klingt absurd, bei "gefoltert und in Einzelhaft genommen" denkt man eher an ein Gefängnis mit Folterkeller, statt an ein Flughafenterminal. Also weiterhin: Welche reputable Quelle bezeichnet Dahan als "ultra-orthodoxe Geisel" und seine Mißhandlung als "Folter"? --Nuuk 13:12, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ich bin immer noch beim Wortpaar „Mißhandlung“ - „Folter“ (es ist bestimmt gut, wenn wir schrittweise vorgehen anstatt alles durcheinander zu besprechen; außerdem liegt dies hier sicher nicht an Dir und mir allein; bei diesem Artikel haben noch viele andere mitgewirkt, die ihn auch auf der Beo haben, und deren Stimme auf jeden Fall zu hören sind - wir haben es ja nicht besonders eilig, will ich meinen). - Meine Frage nach dem Unterschied „Mißhandlung“-„Folter“ hast Du nicht beantwortet; daher wiederhole ich sie. Eine Gegenfrage ist natürlich keine Antwort. Wir haben es hier auch nicht mit Bankräubern zu tun. Wir haben es mit Geiselnehmern zu tun, die ihre Geiseln in einem von ihnen vollständig kontrollierten Raum gehalten haben, die sie nicht nur mit dem Tode bedrohten, sondern auch durch den Vorgang der Selektion terrorisierten und traumatisierten, die die Geisellaft teilweise durch Willkürmaßnahmen (aus ihrer Sicht: unnötig, also nicht zielführend) schlimmer als (unter der Maßgabe des verbrecherischen Vorgehens zum Erreichen eines verbrecherischen Ziels) „erforderlich“ gestalteten. Die Terroristen machten sich zum absoluten Herrn über Leben, Leiden und Tod der Geiseln. Im Zuge dessen „mißhandelten“ sie ihre Geiseln. Warum ist das Deiner Meinung nach nicht identisch damit, daß sie ihre Geiseln „folterten“? -- Freud DISK Konservativ 13:26, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Herr Dahan wurde geschlagen, mit dem Tode bedroht und es wurde versucht seine Finger zu brechen. So weit die neutrale Beschreibung des Vorgangs. Ich bezeichne das als Mißhandlung, du als Folter. Statt an einer juristischen Definition von Folter zu arbeiten, müssen wir uns an reputablen Quellen orientieren. Deshalb wieder meine Frage: Wer spricht in diesem Zusammenhang von "Folter"? Gib eine Literaturstelle an, wenn du eine findest. Und immer noch steht "ultra-orthodoxe Geisel" im Artikel. Nenne einen Beleg dafür, oder es wird gelöscht. --Nuuk 13:40, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Das wirkliche Leben ruft; wir müssen uns vertagen - was auch nichts schadet, denn das hier ist nicht im Zwiegespräch, sondern in gemeinschaftlicher Arbeit zu lösen, also müssen wir auf andere warten, was angesichts des schönen Frühlingsonntags etwas dauern kann. Was Du als Mißhandlung bezeichnest, bezeichne ich als Folter. Dazu braucht’s so oder so nicht unbedingt einen Belegt; die vorgenommenen Handlungen und Drohungen sind bekannt; der Artikelautor (ob Einzelperson oder Team) kann das benennen. Bitte mache klar, warum das keine Folter gewesen sein soll - aber laß Dir gerne Zeit damit, wie gesagt. -- Freud DISK Konservativ 13:59, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Bisheriges Diskussionsergebnis: Belege für die von Benutzer Rosenkohl infrage gestellten Sätze konnten keine genannt werden. Keine Quelle stützt die von Benutzer Freud gewünschte Formulierung "gefoltert", keine die Bezeichnung als "ultra-orthodoxe Geisel", und bzgl. dem Mossad-Vorwurf stehen 2 Printquellen mit Bezug auf einen NYT-Artikel gegen Ammann. --Nuuk 15:03, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nichts da, Kollege. Wenn Du keine Antwort mehr weißt, kannst Du nicht die Diskussion beenden, das Ergebnis verdrehen und irgendeine Konsequenz ziehen. -- Freud DISK Konservativ 16:03, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Willst du die Diskussion fortsetzen? Dann nenne Belege. --Nuuk 16:07, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nochmal: hier muß gewartet werden, bis andere Mitarbeiter am Artikel und Diskussionsteilnehmer sich geäußert haben. Hier ist kein Grund für Eile gegeben. Zweitens: Du sprichst von „Mißhandlung“, ich von „Folter“. Ich halte beide Worte für synonym. Du tust das wohl nicht, weigerst Dich aber, das zu begründen. Wir kommen hier nicht weiter, solange Du nicht begründest, warum wir zwar „Mißhandlung“ schreiben sollen, nicht aber „Folter“. -- Freud DISK Konservativ 16:11, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Daß Mißhandlung und Folter synonym verwendet werden können, ist Unsinn. Dafür wirst du mit Sicherheit keinen Beleg finden. Für die Bezeichnung "ultra-orthodox" fehlt auch noch die Quelle, deshalb werden die Sätze gelöscht, wenn da nichts mehr kommt. Zwei Monate falsches und unbelegtes im Artikel ist mehr als genug. --Nuuk 16:19, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
An welchen Tatsachen ist festzumachen, daß das, was mit Danah geschah, zwar „Mißhandlung“, aber keine „Folter“ war? -- Freud DISK Konservativ 17:24, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Das haben wir nicht zu entscheiden. Wir müssen nur wiedergeben, was reputable Quellen dazu schreiben. --Nuuk 17:36, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nur als Hinweis, ich habe oben diese Bezeichnung als Folter im Wikipedia-Artikel nicht in Frage gestellt. Das Anwenden von Gewalt und Schmerzen, also hier Schläge und das Biegen von Fingern und beinahe Brechen ist durchaus Folter. Ebenso ist das drohen mit Gewalt um Handlungen oder Informationen zu erzwingen Folter, also hier etwas die Bedrohung Dahans mit einer Waffe, damit er einen bestimmten Bericht schreibt, --Rosenkohl (Diskussion) 19:58, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Natürlich ist es das. Ich frage Nuuk seit Stunden, warum er Mißhandlung bejaht und Folter verneint, aber er verweigert die Antwort. Je öfter er dies tut, um so deutlich wird die Schwäche seiner Argumentation. Und dies wiederum läßt die Frage auftreten, warum er die Terroristen vor der Konnotation mit Vokabeln der Marke Klartext verschonen möchte.
Natürlich ist das Folter. Unser Artikel Folter, insbesondere der erste Absatz des Artikels, bestätigen das eindrucksvoll. Aber hier will einer das partout nicht wahrhaben. -- Freud DISK Konservativ 20:49, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Also wenn gezielt nach Informationen gesucht werden und die man auch mit Gewalt bekommen kann. Von dem her müsste da eine Gruppe sein und es evlt auch eine Befehlskette haben. Ob diese Bedingungen hier erfüllt sind kann ich nicht so ohne weiteres Entscheiden, da ein Augenzeuge natürlich nicht hinter die Kulissen schauen kann.--Sanandros (Diskussion) 21:08, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
?? Wie kommst Du denn darauf? Bitte nicht Deine eigene Definition von Folter einbringen; die ist nicht relevant. Bitte lies unseren Artikel Folter. Danke. -- Freud DISK Konservativ 21:11, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Also ich hab mal die Enger Definition genommen wo von einer Intressensgruppe gesprochen wird.--Sanandros (Diskussion) 21:19, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Wer auch immer die „Enger Definition“ sein mag - ich kenne den Begriff nicht, das Internet kennt ihn auch nicht. Ich weiß nicht, was das jetzt soll; es führt in dieser Diskussion nicht weiter. -- Freud DISK Konservativ 21:29, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Zitat aus dem Artikel Folter:"Im engeren Sinne ist Folter eine Tat einer bestimmten Interessengruppe (beispielsweise Teile der staatlichen Exekutive oder politisch-militärische Organisationen) an einem Individuum, etwa durch die historische Inquisition, die Polizei oder Geheimdienste"--Sanandros (Diskussion) 05:31, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Ah. Nun, das liegt vor: die „politisch-militärische Organisation“ ist die Terroreinheit. -- Freud DISK Konservativ 08:36, 19. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Interview mit Ilan Hartuv

Bin gerade zufällig während der Lektüre des Vorabdruckes von Henryk M. Broder: Die Endlösung der Israel Frage, Welt, 6. März 2012 darauf gestossen, daß die Darstellung der Geiselnahme in einem Interview mit Ilan Hartuv, von Yossi Melman: Setting the record straight: Entebbe was not Auschwitz, Haaretz, 8. Juli 2011 vom aktuellen Wikipedia-Artikel abweicht, u.a. auch bzgl. der Person Wilfried Boeses. Einige Auszüge (in meiner Übersetzung):

>>"Die Trennung geschah aufgrund von Pässen und Personalausweisen. Es gab keine Selektion von Juden gegenüber Nicht-Juden."<<

"The separation was done based on passports and ID cards. There was no selection of Jews versus non-Jews."

>>"Viele der freigelassenen Geiseln ware jüdisch", erklärt Hartuv. "In den Gesprächen, die meine Freunde und ich mit einigen der Terroristen führten sagten sie uns ausdrücklich: Wir sind nicht gegen die Juden, nur gegen Israel. Es ist war das die weibliche deutsche Terroristin wie ein Nazi auftrat. Ständig schrie sie und drohte uns zu töten. Aber einige ihrer Freunde verhielten sich gegenüber uns anders. Einer von ihnen war der, den wir den Peruaner nannten [weil erein Vertreter von Haddads Organisation in Süd-Amerika war]."

Hartuv erinnert sich daß zu die Israelis zwei Paare aus Belgien und den Vereinigten Staaten hinzukamen, und zwei Teenager aus Brasilien, die für ein Jahr in einer Jerusalemer Jeschiwa studiert hatten: "Sie wurden zu Gruppe der Israelis gebracht, weil sie vor unserer Landung in Entebbe vor Anbruch der Dämmerung Tefillin angelegt und Morgengebete gesprochen hatten. Wie wandten uns an den Peruaner und baten daß sie zur Grupper der Ausländer gebracht würden weil sie keine Israelis seien. Der Peruaner war einverstanden und überführte die beiden Brasillianer. Später wurden sie mit den anderen nicht-israelischen Geiseln entlassen. Er entschuldigte sich, daß es ihm nicht möglich sei die anderen beiden Paare zu entlassen weil die deutsche Frau dies nicht erlauben würde."<<

"Many of the freed hostages were Jewish," Hartuv explains. "In the talks my friends and I conducted with some of the terrorists, they told us explicitly: We're not against the Jews, only against Israel. It is true that the female German terrorist acted like a Nazi. She yelled and threatened to kill us all the time. But some of her friends acted differently toward us. One of them was the one we called the Peruvian [because he was a representative of Haddad's organization in South America]."

Hartuv recalls that the Israelis were joined by two couples from Belgium and the United States, and two teens from Brazil, who had completed a year of studies in a Jerusalem yeshiva: "They were transferred to the Israeli group because when we landed in Entebbe, before dawn, they had put on tefillin and recited morning prayers. We approached the Peruvian and asked that they be transferred to the foreign group because they were not Israelis. The Peruvian agreed and transferred the two Brazilians. Later they were freed with the rest of the non-Israeli hostages. He apologized for not being able to free the other two couples because the German woman wouldn't allow it."

>>Als wir Entebbe erreichten ermutigte ich David, der inzwischen verstorben ist, mit Böse zu sprechen. David zeigte ihm die eintätowierte Zahl auf seinem Arm und sagte zu ihm auf deutsch: 'Ich habe mich geirrt als ich meinen Kindern erzählte, daß es ein anderes Deutschland gibt. Wenn ich sehe was Sie und Ihre Freunde Frauen, Kindern und Alten antun, sehe ich, daß sich nichts in Deutschland verändert hat.'"

"Böse, der bis zu dem Augenblick ruhig und energisch gewesen war wurde bleich und zitterte. 'Sie irren sich', sagte er. 'Ich habe in Westdeutschland Terroranschläge verübt weil das herrschende Establishment Nazis und Reaktionäre in seine Dienst genommen hat. Ich weiß auch, daß im September 1970 die Jordanier mehr Palästinenser getötet haben als die Israelis, ebenso wie die Syrer in Tel al-Zaatar [eine Schlacht die 1976 während des Libanesischen Bürgerkrieges stattfand, in der Christen und Syrer Palestinenser massakrierten]. Meine Freunde und ich sind hier um den Palästinensern zu helfen, weil sie die Unterdrückten sind. Sie sind diejenigen die leiden.' Darauf antwortete Yitzhak David: 'Nun gut, wenn die Palästinenser ihr Versprechen erfülen und uns ins Meer werfen, dann kommen wir um uns zu helfen Arabische Flugzeuge zu kapern.'"

Hartuv glaubt, daß dieses Gespräch einen tiefen Eindruck auf Böse machte, und bei ihm Mitleid mit den Israelischen Geiseln auslöste und ihn davon abhielt sie zu erschießen als der IDF-Einsatz anfing. "Als der Einsatz anfing war Böse der einzige der Terroristen der mit einer Kalaschnikow in der Hand in unseren Raum kam. Er richtete sie auf uns, aber kam sofort zur Besinnung und wies uns an uns in die Ruheräume zurückzuziehen und dort Schutz zu suchen. Er schoß nicht auf uns, nur auf die Soldaten. Nachdem er im Kreuzfeuer getötet worden war sah ich daß seine Kalaschnikow auf sie gerichtet war." Hartuv merkt an, daß zwei oder drei Vertreter der Palästinensischen Befreiungsorganisation in Entebbe eintrafen. Einer war en:Hani al-Hassan und der andere Khalid al-Sheikh aus Tul Karm; er war der PLO-Verteter in Uganda und später Botschafter der Palästinensischen Regierung in Indien.

"Sie sagten, daß sie von [Yasser] Arafat gesandt worden waren, um Idi Amin davon zu überzeugen uns nichts zu tun", erklärt er.<<

When we reached Entebbe, I encouraged David, who has since passed away, to speak with Bose. David showed him the number tattooed on his arm and said to him in German: 'I was mistaken when I told my children that there is a different Germany. When I see what you and your friends are doing to women, children and the elderly, I see that nothing has changed in Germany.' "Bose, who up until that moment had been calm and resolute, blanched and trembled. 'You're wrong,' he answered. 'I carried out terrorist acts in West Germany because the ruling establishment took Nazis and reactionaries into its service. I also know that in September 1970 the Jordanians killed more Palestinians than the Israelis did, as did the Syrians in Tel al-Zaatar [a battle that took place in 1976, during the Lebanese Civil War, in which Christians and Syrians massacred Palestinians]. My friends and I are here to help the Palestinians, because they are the underdog. They are the ones suffering.' So Yitzhak David answers: 'Well, then, when the Palestinians fulfill their promise and throw us in the sea, we'll come to you to help us hijack Arab planes.'"

Hartuv believes that this conversation made a profound impression on Bose, causing him to take pity on the Israeli hostages and refrain from shooting them when the IDF operation began. "When the shooting began, Bose was the only one of the terrorists who entered our hall with a Kalashnikov in hand. He pointed it at us, but immediately came to his senses and ordered us to retreat to the restrooms and find shelter there. He did not shoot at us, only at the soldiers. After he was killed in the crossfire, I saw that his Kalashnikov was aimed at them."

Hartuv notes that two or three Palestine Liberation Organization representatives arrived in Entebbe. One was Hani al-Hassan and the other was Khalid al-Sheikh from Tul Karm; he was the PLO representative in Uganda and was later ambassador of the Palestinian Authority in India.

"They said that they had been sent by [Yasser] Arafat to persuade Idi Amin not to harm us," he explains.

Seiner Aussage, es habe keine "Selektion" gegeben widerspricht Hartuv insofern selbst, als a) die israelischen Bürger in der Regel Juden waren, b) belgische und das amerikanische Paar nicht freigelassen, und c) die Brasillianer zunächst mit ausgesondert und erst auf Intervention der jüdischen Gruppe hin freigelassen wurden. Kuhlmann wandte sich gegen deren Freilassung, daher läßt sich die Organisation der Selektion nicht allein Böse zuschreiben.

Hartuvs Bericht gemäß wäre die überlieferte Darstellung, daß Böse gesagt haben soll, er sei "Idealist", offenbar eine stark verkürzte, nicht-wörtliche, aber auch nicht sinngemäße Umschreibung. Nach dem Eindruck Hartuvs hatten also entweder die Entführer vereinbart, daß Böse die Geiseln töten sollte, oder Böse hatte sich dies zunächst selbst vorgenommen, sich dann aber schnell dagegen entschlossen und versucht die Leben der Geiseln zu schützen.

--Rosenkohl (Diskussion) 18:21, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ha'aretz stand auch am Anfang der Selektions-Diskussion. Es handelt sich dabei um einen Einzelstandpunkt. Nicht, daß ich ihn deswegen für vernachlässigbar erklären will - aber es ist und bleibt ein Einzelstandpunkt. -- Freud DISK Konservativ 11:35, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Wenn Böse am Schluss nicht mehr zum erweiterten Suizid in der Lage war und Skrupel hatte, die Geiseln wie geheissen zu erschiessen, gut zu wissen. Aber brauchts dafür diesen Sermon? Polentario Ruf! Mich! An! 15:13, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
„Erweiterter Suizid“: Klingt doch gleich viel freundlicher als Massenmord, nicht wahr? -- Freud DISK Konservativ 16:12, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Wie auch immer. Youtube ist keine Quelle. Polentario Ruf! Mich! An! 17:30, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Es handelt sich bei dem Ha'aretz-Interview um den Bericht und die Bewertungen durch Ilan Hartuv. In der WDR-Dokumentation [8] gibt es ja weitere Zeugeninterviews, zudem auch noch [9], eine in sechs 10-minütigen Abschnitte unterteilte englischsprachige Dokumentation aus israelischer Sicht mit Interviewausschnitten von Soldaten, Geiseln und Regierungsmitgliedern.

Wo Hartuvs Bewertungen von den Berichten anderer Zeugen und der übrigen Literatur abweichen mag Hartuv nicht unbedingt maßgeblich sein (z.B. bei der Bewertung ob es eine "Selektion" gewesen sei). Wo Hartuv aber über die Literatur hinausgehende Informationen liefert sind diese m.E. relevant, also z.B. bzgl. des Verlauf der Gespräche mit Böse, und zum Verhalten von Kuhlmann, die Hartuv verweigerte seine Mutter ins Krankenhaus zu begleiten. Die Geisel Emma Rosenkovitch schildert in der WDR-Dokumentation ab 23:28, wie sie Böse ansprach, ihm vorhielt, "wie könne sie soetwas tun", und ihn auf die Passagiere mit Tätowierung aus Auschwitz hinweist, worauf Böse nichts mehr zu antworten wußte (es wird durch den WDR-Film nicht ganz klar belegt, ob sich Rosenkovitchs "soetwas" auf die gesamte Entführung oder insebesonder auf die Selektion bezog). Ab 24:00 in dem WDR-Film schildert Hartuv, wie er David überzeugt hat, die Tätowierung Böse zu zeigen, und ab 36:18 wie er nach der Erschießung Böses feststellte, daß dessen Maschinengewehr "in Richtung der Soldaten, nicht in unsere Richtung " zeigte, --Rosenkohl (Diskussion) 19:50, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Wohin nach einem Schußwechsel eine Waffe zeigt, ist nun beim besten Willen zu fleißiger Theoriefindung vollkommen unbedeutend. Daraus läßt sich nichts, aber auch rein gar nichts erkennen. -- Freud DISK Konservativ 05:49, 14. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um Ilan Hartuvs Theorie, --Rosenkohl (Diskussion) 12:24, 14. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Uganda aktiv beteiligt

Zitat: "... Dies war in Entebbe offensichtlich unmöglich. Offen bleibt die grundsätzliche Frage, wie angesichts versagender staatlicher Strukturen in manchen Ländern erforderliche, auch militärisch begleitete Rettungsmaßnahmen für Bürger anderer Länder zu begründen sind und durchgeführt werden können."

Hier handelt es sich aber keineswegs um versagende staatliche Strukturen, das Regime war ja offiziell anerkannt worden. Und das ugandische Regime war auch nicht unfähig zu unterstützen, es war aktiv an der Aktion beteiligt. Das oben ist eine merkwürdige Sicht auf die Dinge... --194.114.62.74 08:52, 18. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Die „merkwürdige Sicht auf die Dinge“ liegt wohl eher beim Kommentator, der sich wohlweislich hinter einen anonymen IP versteckt. Natürlich haben rechtsstaatliche Strukturen versagt: Uganda hätte nicht unterstützen dürfen. Nur weil eine Nation völkerrechtlich anerkannt ist, ist das kein Freibrief für Menschenrechtsverletzungen. Mit freundlichen Grüßen --Martin Erik (Diskussion) 13:20, 14. Feb. 2014 (CET)Beantworten