Diskussion:Martinstag

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 46.114.180.225 in Abschnitt Erfurt

Stutenkerl (Weckmann) vs. Martinsbrezel Bearbeiten

Im Ruhrgebiet (eigentlich überall) gibt es an St. Martin eigentlich nur Martinsbrezel. Der Stuten-Kerl (westf.) (Weckmann (rheinl.) oder im Ruhrgebiet auch „Klos-Kerl“) wird im Advent bzw. ganz besonders zu Nikolaus verkauft/ gegessen. Einen Stutenkerl an St. Martin ist eine "Vermischung" dieser beiden Traditionen – und hat mit St. Martin eigentlich nichts zutun. (Aus Essen, 22:57 Uhr, 01.12.2014) (nicht signierter Beitrag von 92.73.65.67 (Diskussion) 22:57, 1. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Martinszüge und Martinssingen Bearbeiten

Diese Bräuche sind offensichtlich regional sehr unterschiedlich verteilt: in Mülheim an der Ruhr ist das Herumziehen der Kinder vor den Haustüren sehr verbreitet gewesen, im benachbarten Essen hingegen (z.T. 500 m weiter) nicht. Offensichtlich finden im Westen von Mülheim ähnliche Umzüge statt. Weiß jemand mehr und kann den regionalen Bezug ergänzen? -- Markosch 13:52, 28. Aug 2005 (CEST)

Ich denke, daß sich evangelische Christen auf einfache Lampionumzüge ohne Verkleidungen beschränken. Zumindest in Berlin ist das der Fall.

In Österreich auch als Laterndlfest bezeichnet, Vieleicht kann man ja mal Infos zum bekannten Kinderlied (Laterne, Laterne) einarbeiten.
http://www.martin-von-tours.de/lieder/laterne_laterne.html -- 178.112.151.205 12:41, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Das ist korrekt. Das "Futtern", also von Haus zu Haus ziehen und um Süßes "betteln", ist in Essen an St. Martin völlig unbekannt. Diese Tradition gibt es hier an Karneval. An Rosenmontag ziehen die Kinder von Haus zu Haus und "betteln" durch das Singen eines Liedes um Süßes. An St. Martin gibt es nichts dergleichen. Das Lied der Kinder an Rosenmontag lautet: „Ich bin ein kleiner König – gib mir nicht zu wenig – gib mir nicht zu viel – mit dem Besenstiel – eins, zwei, drei – eine Mettwurst oder Ei“ (Aus Essen, 22:52 Uhr, 01.12.2014) (nicht signierter Beitrag von 92.73.65.67 (Diskussion) 22:57, 1. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Pelzmärtel Bearbeiten

Im evangelischen Mittelfranken kommt nach Einbruch der Dunkelheit der Pelzmärtel (oder auch Bulzer) zu den Kindern: Eine rauhbeinige Gestalt mit Fellmütze, Pelzumhang, Rute und zwei Säcken. In einem Sack befinden sich die Gaben für die braven Kinder, im andern nimmt er die bösen mit. Wer weiß mehr???

Inwiefern ist diese Nikolaus-Varietät eine Alternative zum Weckmann? Ersteres ist eine Figur, letzteres ein Gebäck. Wird in Franken Gebäck verteilt, das den Märtel darstellen soll? Wenn ja, bitte das hier erwähnen und den Rest auslagern. Traitor 14:13, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Wikipedia weiß mehr. Ich habe den Pelzmärtel kurz ergänzt. Nächste Woche ist es wieder so weit... --Kein_Einstein 17:26, 4. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Frage:Was bedeuten die Laternen ? Bearbeiten

Hi, bei uns tauchte neulich die Frage auf, wieso beim Umzug Laternen getragen werden. Als einzige erklärung fiel uns eine Art Geistervertreiben aus der Heidenzeit ein. Gibt es andere Erklärungen ? Und dann ist da ja noch das Martinsfeuer. Warum ? Doch nicht, um sich zu wärmen, oder ? Vielen Dank im Voraus. --nfu-peng Diskuss 13:47, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich weiß es zwar auch nicht genau, aber in "Martins-Sommer" steht u.a. "...Mit dem Martinifeuer (auch Martinsfeuer) wird dann der Sommer endgültig verbrannt." - 77.7.87.13 01:21, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Interessant finde ich das, was beim Heiligenlexikon hier steht:
Der Lichterbrauch geht auf die Bedeutung Martin Luthers in Thüringen zurück: am 10. November, dem Geburtstag Luthers und Vorabend des Fests seines Namenspatrons, versammelten sich auf dem Erfurter Domplatz abends Kinder mit Papierlaternen, um des Reformators zu gedenken.
Werde dem mal nachgehen. --Steffen - Disk 19:22, 11. Nov. 2007 (C
Im ganz überwiegend evangelisch-lutherischen Ostwestfalen wurde in den Fünfziger und Sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts der "Martinstag" auf dem Lande/in den Dörfern ebenfalls als Geburtstag Martin Luthers gefeiert, und zwar durch abendliche Kinder-Umzüge mit Laternen. Dies war verbunden mit "Martin-Luther-Singen", einem Brauch, bei dem die Kinder "an den Haustüren singen" gingen und dafür Süßigkeiten und (für damalige Verhältnisse) seltenes Obst bekamen, (also: Bananen, Orangen, ...). Wie lange der Brauch damals bereits bestand und ob er noch besteht, müsste nachgeprüft werden. --84.142.147.242 14:48, 12. Nov. 2010 (CET)Beantworten


Hallo, ich habe dafür eine ganz simple Erklärung. Der Heischebrauch des Martinssingens fand mit Sicherheit auch schon zu Zeiten statt, in denen es noch keine Straßenbeleuchtung gab. In Stadtordnungen des Mittelalters und der frühen Neuzeit gab es u. a. die Vorschrift, dass ein jeder Bürger, der sich in der Dunkelheit durch die Straßen bewege, eine Laterne mitzuführen habe. Nun ist das naturgemäß für Kinder eine aufregende Sache, wenn sie im Dunkeln allein auf die Straße dürfen. Es liegt nahe, dass sich das Mitführen der Laterne beim Heischegang der Kinder am Martinsabend als fester Brauchbestandteil etabliert und erhalten hat. Alexandra Warlich, Volkskundlerin (nicht signierter Beitrag von 91.65.108.166 (Diskussion | Beiträge) 18:41, 27. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Erfurt Bearbeiten

Auch in Erfurt ziehen die Kinder am Vorabend des Martinstages durch die Strassen, klingeln an Haustüren, singen eines der Martinslieder und bekommen dann Süßigkeiten oder Obst geschenkt.

Es gibt auch einen großen Martinsumzug, der auf dem Domplatz startet, wo auch die Martinsgänse gegessen werden.

Auch in Erfurt ist es so, wie schon für Mühlheim beschrieben, dass dieser Brauch schon in den Dörfern jenseits der Stadtgrenze nicht mehr begangen wird, seit denn zugezogene "Neudörfler" haben ihn "eingeschleppt".

Ausserdem erinnert der Martinstag wohl nicht nur an den Martin von Tours sondern auch an Martin Luther sondern auch an Martin Luther, der am 10.11.1483 goboren wurde.

Erfurt ist auf ganz besondere Art und weise mit beiden Martins verbunden: Zum einen ist der heilige St. Martin Schutzpatron der Stadt. Auch die Legende mit den Gänsen und dem Stall spielte sich in einem Erfurter Stadtteil - Stotternheim - ab.

Zum anderen hat Martin Luther erst an der Erfurter Universität studiert und wurde dann Mönch im Erfurter Augustinerkloster.

Ich denke jedenfalls, das in Erfurt der Martinstag eine ganz besondere Bedeutung hat und das diese Stadt deshalb im Artikel auch erwähnt werden sollte.

Als Gebäckstück gibt es in Erfurt um den Martinstag herum Martinshörnchen zu kaufen.

Ich weiß leider nicht, wie verbreitet das Brauchtum im restlichen Thüringen ist, denke aber das es dort auch sehr verbreitet sein könnte. Weiß jemand genaueres darüber? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.50.229.145 (DiskussionBeiträge)--CH!L! 23:41, 11. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Luther hieß nur darum Martin, weil er am Gedenktag des hl. Martin (bzw. an dessen liturgischem Vorabend) geboren ist (es ist ein alter Brauch, Kinder nach dem Tagesheiligen zu benennen).--Turris Davidica (Diskussion) 20:43, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Was hat das mit dem OP zu tun? Im übrigen wird auch in Erfurt das Fest als "Martini" bezeichnet. 95.91.160.160 10:19, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
"Im übrigen wird auch in Erfurt das Fest als "Martini" bezeichnet." - Genau so ist es! Vielleicht wäre wenigstens das eine Erwähnung wert, denn Bayern und Österreich liegen doch ein wenig weit weg. Ich bin (zum Teil) in Erfurt aufgewachsen und kannte das Fest jahrelang nur als "Martini". --46.114.180.225 19:44, 28. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Frühere Bedeutung im Jahresablauf Bearbeiten

Da steht: "und der österreichische Fasching beginnt traditionell an diesem Tag." Das kann ich nicht recht glauben, meines Wissens beginnt der Fasching am Dreikönigstag.


Der österreichische Fasching beginnt tatsächlich am 6. Jänner und endet mit Beginn der österlichen Fastenzeit. Die Sache mit dem 11. 11. ist nur entstanden, da ja der 11. 11. auch den Beginn der weihnachtlichen Fastenzeit markiert, die bis zum 6. Jänner dauert. Somit gab es früher sozusagen einen zweiten Fasching, einmal vor Aschermittwoch und einnmal vor Martini.

Erst mit dem deutschen Fernsehen ist die Idee nach Österreich gekommen der Fasching dauere vom 11.11. bis Aschermittwoch, was ja schon allein deswegen nicht sein kann, weil dann ja eine Fastenzeit in den Fasching fallen würde.

Eine Fastenzeit bis zum 6. Januar? Du meinst also, daß Weihnachten früher Fastenzeit war? 217.229.95.238 17:37, 6. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Historische Zuordnung Bearbeiten

Nach meinem Wissen war St. Martin ein römischer Soldat im 4. Jhdt. n. Chr.:

"Später wurde er Mönch und im Jahre 372 n. Chr. Bischof von Tours. Er verstarb 397 in Candes."

Quelle: [[1]]

Tour ja, und zwar ca. 1000 Jahre früher als 1483 (* M. Luther)....!?!?!?!?!?! In dem Artikel wird dieser zeitliche Sprung nicht erwähnt! Die zuckerschnute 22:26, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Entschuldige, welche Stelle würdest du gerne geändert haben? Das kann ich aus deinem Kommentar leider nicht erkennen. Traitor 01:06, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten


In unserer Reliklasse wurden diese Fragen gestellt:
1. Warum haben wir bei Sankt Martin ein Feuer?

2. Warum tragen wir bei Sankt Martin eine Laterne durch die Straßen?
Antwort zu 1.: Mit dem Martinifeuer wird dann der Sommer endgültig verbannt.
Antwort zu 2.: Der Lichterbrauch geht auf die Bedeutung Martin Luthers in Thüringen zurück: Am 10. November, dem Geburtstag Luthers und der Vorabend des Festes seines
Namenspatrons, versammleten sich auf dem Erfurter Domplatz abends Kinder mit Papierlaternen, um des Reforators zu gedenken.

Martinsmännchen Bearbeiten

In Süddeutschland gibt es für die Kinder nach dem Martinsumzug u.a. die Martinsmännchen, aus Hefeteig gebackene Weckmännchen, z.T. auch mit einer kleinen Gips-Pfeife. Seit wann gibt es diesen Brauch und wie steht er in Verbindung zum Heischebrauch um den Martensmann im Norddeutschen, der ja Parallelen aufweist. --Emil Bild 16:41, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wo in Süddeutschland?? (Nicht in den Teilen Frankens, die ich kenne...) --Kein_Einstein 16:50, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten
OK, erwischt. Für Bayern (incl. Franken) kann ich keine belegte Aussage machen. Ich kenne den Brauch aus dem Schwarzwald, der Stuttgarter Region, der Bodenseeregion um Konstanz und aus Nordbaden. --Emil Bild 16:59, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Weckmaenner (mit Pfeife) kenne ich auch aus Bonn - und Lieder in seltsamem Kauderwelsch ("de häle sin de mädes"), die man auch als zugereistes Kind aus Hessen mitsingen musste, ohne ein Wort zu verstehen. -- 195.14.235.134 19:16, 29. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Weckmänner sind auch hier in Köln üblich...der Liedtext lautet übrigens "Dä hillije Zinte Mäthes..." was übersetzt heisst "Der heilige Sankt Martin.." ;) Kölsch und Bönnsch sind eben eng verwandte Dialekte, aber kölsche Übersetzungen sind meist leichter zu finden als bönnsche, da lohnt sich ab und zu ein Blick zur Nachbargegend derer in die man selbst gezogen ist um das Verständnis zu verbessern (besser ein später Tipp als gar keiner,oder? ;) ) Benutzer:TomcatMJ 93.129.225.254 14:03, 21. Sep. 2015 (CEST) (leider akut ohne Passwort zur Hand und daher nicht eingeloggt)Beantworten
Siehe Martinssingen#Rheinland. --Vsop (Diskussion) 20:35, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Martinsgans Bearbeiten

Der Brauch, im November Gans zu essen kommt meines Wissens aus der Notwendigkeit, mit dem Wintereinbruch überzählige Tiere zu schlachten, damit das eingelagerte Futter für diejenigen Tiere ausreicht, die man im folgenden Jahr für die erfolgreiche Nachzucht benötigt. Die grösseren Tiere wurden normalerweise bereits früher im Jahr geschlachtet, wenn das Futter für sie knapper wurde, während Geflügel meist noch für eine Weile länger Futter fand und deshalb erst im November daran glauben musste. Ich habe das mal in einem Buch gelesen, erinnere mich aber leider nicht mehr, in welchem. Kennt jemand das Buch, wo das beschrieben wurde, damit ich eine Referenz dazu habe, bevor ich den Abschnitt ergänze? --Emil Bild 16:59, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe ein nettes Gedicht zum Thema gefunden. Hier kann man es lesen: Einladung zur Martinsgans

Da ich bei Wikipedia noch nichts veröffentlicht habe ist meine Frage, ob es erlaubt ist dieses Gedicht dem Artikel hinzuzufügen?--Rosannaflieder (Diskussion) (10:08, 18. Dez. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Hallo Rosannaflieder, da das Gedicht auf Grund seines Alters gemeinfrei ist, es also kein Urheberrecht mehr dazu gibt, ist es kein Problem, es in den Abschnitt einzufügen. Vielleicht kann dir bei der Formatierung diese Seite helfen: Hilfe:Poem. Gruß --Schlesinger schreib! 09:58, 19. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Neuaußgebutzter, Kurtzweiliger Zeitvertreiber ... Zusammengetragen / und zum Vierdtenmal vermehrter/ und an vielen Orten verbessert herausgegeben. Durch C.A.M. von W. 1685 S. 472 ff. books.google. Moderne Fassung unter dem Titel Einladung zur Martinsgans in Des Knaben Wunderhorn http://www.zeno.org/nid/20004468287. --Vsop (Diskussion) 12:22, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Datumsberechnung Bearbeiten

Offenbar ist der Tag immer am 11. November. Was ist aber mit den anderen Daten, wie z.B. Martinsmontag usw.? Ich habe gelesen, dass zum Beispiel die Basler Herbstmesse immer genau zwei Wochen vor dem Martinstag beginnt (und drei Wochen dauert). Quelle: http://www.basel.ch/kultur/highlights/herbstmesse-3.htm Demzufolge müsste der dort gemeinte Martinstag immer ein Samstag sein. Nach Wikipedia zum Thema Basler Herbstmesse beginnt diese immer am Samstag derjenigen Woche, die immer vollständig im Oktober liegt (die letzte). Etwas mehr Hintergründe zu den Datumsberechnungen (2-3 Sätze reichen) wäre noch sinnvoll. -- 193.134.254.20 13:30, 2. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Martinsgabe Bearbeiten

Das mit dem Austeilen bzw. Einsammeln von Essen (heute Brezeln o. ä.) geht meines Wissens auf die Martinsgabe zurück. In früherer Zeit bekamen die Kinder - nach dem Vorbild von St. Martin zu teilen - nach dem Gottesdienst von reichen Leuten Essen ausgeteilt. Ich werde meine Quelle nochmal recherchieren. --Cd1973 07:36, 11. Nov. 2009 (CET)

Düsseldorf Bearbeiten

In Ddorf ist der Brauch auch sehr verbreitet, ich weiß noch das es zu meiner grundschulzeit sogar Wettbewerbe gab, um die Laternen zu bewerten, die die Kinder gebastelt haben und der Oberbürgermeister hat die, die ihm am besten gefallen haben, mit einem Geldpreis (damals 100mark) belohnt. Wie das heute ist und ob es erwähnenswert ist weiß ich nicht. Außerdem gab es von Schulen oder sogar in der Kirche für die Kinder kostenlose Weckmänner mit Porzellan(?)-Pfeifen.

Die Kinder ziehen auch durch die Straßen und gehen "gribschen" mit ihren Laternen und singen Lieder. Auch das teilen wurde zu meiner Zeit groß geschrieben und es gab in Schulen und Kirchen Lebensmittelsammelaktionen.

Da ich nicht mehr in Düsseldorf lebe kann ich nicht sagen ob der Brauch immernoch erhalten ist, wobei meine Kindheit auch noch nicht so lange her ist (bin 22).

Was ich aber weiß ist, das das Martinsfest leider immermehr durch das Halloweenfest abgelöst wird, und habe auch schon Kinder in Düsseldorf zu Halloween durch Düsseldorf ziehen sehen. Zu meiner Zeit, und die ist wie gesagt nicht so lange her, war uns Kindern Halloween nur ansatzweise durch Fernsehsendungen bekannt. Gefeiert haben wir es aber nie. Hat in diesem Punkt noch jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Wenn ja sollte vllt ein kurzer Abschnitt in Beziehung auf die Ablösung des St martinstages durch das Halloweenfest ergänztt werden. -- 91.66.66.102 06:56, 25. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Religiöse Einteilung Bearbeiten

Ich fände es gut, wenn der Artikel dahingehend überarbeitet wird, in welchen Religionsgemeinschaften etwas stattfindet. Nach meinem Kenntnisstand, und dem was man aus dem Artikel mühsam herausfilterern kann in etwa folgendes: St.Martin-Singen am 11.11. = alter katholischer Brauch, regional weit verbreitet Martin-Luther-Singen am 10.11. = alter protestanischer Brauch, regional eng begrenzt Laternenumzüge am 11.11. = neuerer scheinbar allgemeiner christlicher Brauch, regional weit verbreitet Bitte ergänzen. (nicht signierter Beitrag von Zappadong (Diskussion | Beiträge) 21:44, 11. Nov. 2011 (CET)) Beantworten

Tag mit Karnevalsbezug? Bearbeiten

Dem Artikel kann ich keinen Bezug zum Karneval entnehmen. Die entsprechende Vorlage Navigationsleiste Fastnachtstage sollte entfernt werden. --Kai von der Hude 14:26, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Siehe Martinstag#Frühere Bedeutung im Jahresablauf und Karnevalssession. Schon mal was vom rheinischen "Elften im Elften" gehört?--Der wahre Jakob (Diskussion) 23:29, 5. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Linken-Politiker will den Martinstag abschaffen Bearbeiten

Relevant ?

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/linkspartei-fordert-aus-fuer-sankt-martin-1.379307584.62.70.131 08:47, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten

In dem Artikel steht nichts von PDS? Dafür ein Interview zu dem Thema im Deutschlandradio: hier. 78.35.209.129 15:12, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ist es eigentlich wirklich nötig, daß diese mediale Sau jetzt auch durch den Artikel getrieben wird?--Turris Davidica (Diskussion) 21:51, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Vielleicht ist sie ja in ein paar Wochen zu virtuellem Hackfleisch verarbeitet, dann kommt sie wieder raus.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:10, 6. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Ich meine nur, das hier [2] trifft es ziemlich genau. Jedes Jahr das gleiche absehbare Gewabere um Tanzverbot und Martinsumzug. --Turris Davidica (Diskussion) 09:19, 7. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Gibt es doch schon. Umbenennung des Martinsfestes Sonne, Mond und Sterne
"Aus Rücksicht auf muslimische und andere, nichtchristliche Kinder. Im hessischen Bad Homburg und im nordrhein-westfälischen Bochum benannten Kitas das Fest bereits um."[3]
SonneMondSterne gibt es auch als Musikfestival. --TotalUseless (Diskussion) 17:18, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Das in Bad Homburg kein Sankt Martinsfest gefeiert wird stimmt so nicht: [4]. Ob der ganze Abschnitt überhaupt längerfristig relevant ist, ist meiner Meinung nach auch zweifelhaft. --FerrariusK (Diskussion) 17:55, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Langfristig werden noch mehr Kindertagsstätten diesem Vorbild folgen und ein Sonne-Mond-und-Sterne-Fest ausrichten, weil die Zahl der christlichen Kinder in Großstädten abnehmen und die Zahl der muslimischen und konfessionslosen zumehmen wird. --TotalUseless (Diskussion) 18:01, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Aber hier steht es: [5] "Das sei falsch, sagt nun Stadtrat Kraft. Es sei weiter vom Martinstag die Rede, gerade auch in Einladungen und Papieren, etwa dem Antrag für den Laternen-Umzug gemäß der Straßenverkehrsordnung; stets sei vom Martinsumzug die Rede. Er habe die Unterlagen durchgesehen. Ja, irgendwann, im Jahr 1998, sei wohl mal eine "Sonne-Mond-und-Sterne-Suppe" gekocht worden. Seither gebe es auch diesen Namen. Aber eine Umbenennung? "Wir müssten das doch wissen", sagten die Erzieher dazu, ratlos." --FerrariusK (Diskussion) 18:11, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten
+1 Zum einen hat das keine Relevanz für diesen Artikel, welche Suppe (!) in der Kita Sowieso auf den Tisch kommt (auf die Suppe wurde in der Versionsgeschichte schon verwiesen). Zum anderen: alle Jahre wieder einmal wird diese S… äh dieses berittene Pferd durch die Medien getrieben, damit man neben Karfreitag ein weiteres Mal in den Medien erwähnt wird. Eigentlich ist der ganze Abschnitt entbehrlich, zumal Herr Sagel mittlerweile wohl auch zurückgerudert ist.--Turris Davidica (Diskussion) 19:14, 11. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Der Spuk in den Medien ist zwar schnell vorbei, aber der Abschnitt sollte in jedem Fall bleiben, zeigt (und erinnert) er uns doch, was für phänomenale Ideen die Exponenten dieser Partei so auf Lager haben. --DJ 10:57, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Nichts mit "der Spuk in den Medien ist ... schnell vorbei", denn es sind immer mehr Kindergärten, Kitas und Grundschulen, die St. Martin abschaffen (vgl. "http://www.derwesten.de/region/warum-einige-kitas-sankt-martin-grundlos-lichterfest-nennen-id11251485.html". Inzwischen sollen schon Weihnachten (Tannenfest) und Ostern (Eierfest) umbenannt werden. Lediglich für St. Nikolaus habe ich noch keinen politisch korekten Namen entdeckt - obwohl den auch noch nicht einmal die Reformierten kennen. Letzteres wurde ja auch als Grund genannt, St. Martin abzuschaffen. 178.4.44.20 20:37, 7. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Auch meine Meinung. Warum sollte Wikipedia Sagels medienrelevante Blamage verschweigen?--Der wahre Jakob (Diskussion) 12:08, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Hm. Weil sie ungefähr so bedeutungslos ist wie sein Gelaber zuvor? Meines Erachtens nimmt man Sagel somit viel zu ernst. Wegen mir kann der Abschnitt natürlich aber auch bleiben.--Turris Davidica (Diskussion) 12:12, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
@TotalUseless: Es gibt etliche Stimmen dafür, dass sich auch muslimische Familien das Martins-Brauchtum nicht mehr nehmen lassen und es als offensichtlich aussagekräftige Chiffre für Hilfsbereitschaft gern mitbegehen. Was soll also diese besser wissen wollende Patronage? --Der wahre Jakob (Diskussion) 12:14, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Die Aussage des Linken-Politikers ist eine (von vielen Politiker)-Reaktionen auf einen Vorfall, der von den Medien falsch dargestellt wurde. Im Sinne der enzyklopädischen Richtigkeit würde ich empfehlen, die Geschichte richtig oder gar nicht zusammengefasst aufzunehmen. Viele Quellen für eine richtige Darstellung der Abläufe findet man hier: http://www.bildblog.de/52757/sonne-mond-und-untergang-des-abendlandes/ - Ich würde es auch verbessern, aber bin gerade auf dem Sprung. Mach's aber auch gerne am nächsten Wochenende, wenn keiner vorher Zeit hat. --Jens Best (Diskussion) 14:20, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Daß Sagels Forderung nur eine "Reaktion" auf den beschriebenen Vorfall mit der Kita in Bad Homburg sein soll, erscheint nicht nachvollziehbar und ist auch nicht belegt. Tatsächlich hat Sagel seine Forderung ja selbst damit begründet, daß Muslime sich durch die Bezeichnung St. Martinsfest "diskriminiert" fühlen könnten und damit seine persönliche Sichtweise klar zum Ausdruck gebracht. Der Hinweis auf die Kita in Bad Homburg diente ihm lediglich zur (scheinbaren) Untermauerung seiner Forderung. Daß dieses Beispiel ungeeignet war, ist ihm vermutlich gar nicht bewusst gewesen. Also bitte nicht Äpfel und Birnen durcheinanderwerfen! --DJ 15:32, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Es besteht m. E. außer dem Tag selbst kein Zusammenhang, wie DJ richtig anmerkt. Wegen der fehlenden Relevanz und auch der widersprüchlichen Berichterstattung ist darum die Suppengeschichte nicht im Artikel, Sagel aber doch. Zu letzterem gab es irgendwo eine offizielle Stellungnahme, die finde ich aber grade nicht wieder. Der verlinkte Bildblog wiederum könnte sich auch um etwas mehr Akuratesse bemühen, was die Kreuzberger Weihnachtsmarktgeschichte angeht, das ist aber ein anderes Thema.--Turris Davidica (Diskussion) 20:07, 12. Nov. 2013 (CET)Beantworten
Gute Lösung. Die falsche Kita-Story raus, Statement eines Fraktionsvorsitzenden eines Landtages drinlassen. --Jens Best (Diskussion) 03:51, 13. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Es wurde also beschlossen (vom wahren Jacob), dass eine Einzelmeinungen eines Politikers unbedingt in den Artikel muss, auch wenn es ihn verschlechtert. Ich finde es unsinnig, diesen Quatsch im Artikel zu haben – man sehe sich einmal an, wieviel Prozent des Artikels das ausmacht. Würde das bei all den irren Statements, die Politiker aller Couleur täglich zum Besten geben, so gemacht, wäre Wikipedia nicht mehr lesbar. Erstaunlich, wahrer Jacob, finde ich, dass du meine Löschung dieses Teils sofort revertiert hast, obwohl du oben noch schriebst: "Vielleicht ist sie ja in ein paar Wochen zu virtuellem Hackfleisch verarbeitet, dann kommt sie wieder raus." Nun sind Monate vergangen, und es ist da nicht einmal mehr virtuelles Hackfleisch, sondern bestenfalls von Maden zerfressenes Gammelfleisch übrig – und dennoch muss der Unsinn stehenbleiben, weil man als Christ ja etwas gegen die Linke sagen muss? Ich finde das ziemlich fragwürdig. -- JoVV QUACK 10:00, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Entschuldige, ich finde deinen Ton hier einfach unangebracht. Man kann darüber diskutieren, ob die Provinzposse dauerhaft im Artikel bleiben muß, das geht aber auch, ohne einzelne oder die Christen an sich anzugreifen. „Weil man als Christ ja etwas gegen die Linke sagen muß“ ist eine derart groteske Verdrehung der Umstände: wer hat sich denn nicht entblödet, das Maul über den Martintag auszureißen? Solche Dinge gehen die Linke im Grunde nicht das mindeste an, dann muß sie sich auch den Gegenwind durch die Haare föhnen lassen. Just my 2 cents.--Turris Davidica (Diskussion) 10:06, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Nun ja, so ein Angriff war es ja nicht: Ich habe mich gefragt, woher dieser Drang kommt, etwas völlig irrelevant Gewordenes unbedingt erhalten zu wollen. Wahr ist sicher, dass sich jemand, der so einen Quatsch wie dieser Linke verzapft, Gegenwind gefallen lassen muss. Selbstverständlich sollte es in dem Artikel über diesen Herrn stehen. Ich finde aber eben nicht, dass das ein Grund ist, jeden Artikel zu verhunzen, wo eine unbedeutende Politikergestalt irgendetwas abgelassen hat. -- JoVV QUACK 10:32, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Zur Eingangsfrage: Völlig irrelevant, was Einzelpersonen in unbedeutenden Posten irgendwann mal gefordert haben. Dies sollte hier gelöscht werden. -- MacCambridge (Diskussion) 11:15, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Volle Zustimmung. Elektrolurch Kontakt 18:52, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Das ist keine x-beliebige Einzelperson, sondern ein Politiker. Er hat dadurch eine bundesweite Diskussion angestossen, die auch korreliert mit dem Beschluss in einem Bezirk von Berlin den Weihnachtsmarkt offiziell anders zu bezeichnen. Man mag zu diesen entwicklungen stehen wie man will, aber Fakt ist, dass es eine öffentliche, bereite Diskussion gab und damit der Abschnitt von Relevanz ist. Eine Löschung ist also nicht abstimmbar, denn es handelt sich um einen öffentlichen, breiten Vorgang zum Thema Martinstag. Die Wikipedia ist kein Meinungsblatt, sondern dokumentiert enzyklopädisch solche öffentlichen Entwicklungen. --Jens Best (Diskussion) 19:01, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Mit der Weihnachtsmarktgeschichte korreliert sie eben nicht, daher kann man m. E. auch nicht von einer Entwicklung sprechen. Beide Einfälle stießen auf wenig Gegenliebe, darüber hinaus auf Reaktionen des Erstaunens bis hin (bei Martin) zur schieren Langeweile. --Turris Davidica (Diskussion) 19:07, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Ich hänge persönlich nicht an diesem Eintrag. Halte die Aktion des Politikers selbst für ein Sturm im Wasserglas (die auf der Seite des betreffenden LInke-Politikers eingetragen ist). Mir fällt es schwer die gesellschaftliche Relevanz und Einordnung solcher Entwicklungen (genannt werden ja auch die Kitas, die den Martinstag umbenannt haben) hier zu entscheiden. Ich fand die Kürze und die Einordnung in einem Unterabschnitt weit unten okay. Befürchte auch, dass bei einer Löschung aufgrund der damals medial breiten Rezeption irgendjemand diese Lapalie wieder versuchen wird einzupflegen. Fazit: Für mich ist dieser Mini-Shitstorm um den Martinstag nicht die relevante Stelle, um über die übergeordnete Thematiken "Trennung Staat und Religion" oder "Political Correctness" zu diskutieren, da gibt es inhaltlich passendere Artikel dafür. Ich stelle mich auf neutral. --Jens Best (Diskussion) 23:38, 12. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Es ist ähnlich wie mit dem Veggie-Day. Grüne und Linke würden die Ideen mit denen sie gründlich auf die Schnauze gefallen sind, halt gerne aus der kollektiven Erinnerung tilgen. Irgendwo verständlich, denn niemand gibt sich gern dauerhaft der Lächerlichkeit preis. Aber eine Enzyklopädie kann keine Rücksichten auf die Imagesorgen gewisser Gruppierungen nehmen. Möge dieser Abschnitt daher dem oder anderen Volksvertreter aus dem linken Spektrum zur Mahnung dienen, immer erst nachzudenken und sich dann erst zu exponieren. --DJ 20:54, 17. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Es sind ungefähr gleichviele Stimmen für (5), wie gegen (4) die Löschung des Abschnitts, auch die Argumente halten sich ungefähr die Waage. Da es in meinen Augen unfair ist politische Diskussionen auf der Rücken von Kindergartenkindern auszutragen, ist es vermutlich am Besten den Ball flach zu halten und die Lappalie so knapp wie möglich drin zu lassen, damit nicht später "irgend jemand versucht sie erneut einzupflegen". Gruss Minoo (Diskussion) 14:17, 6. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Link funktioniert nicht Bearbeiten

unter Einzelnachweise führt der Link http://www.agrarheute.com/martinstag-zahltag nicht zum gewünschten Ergebnis (nicht signierter Beitrag von Horstdiehl (Diskussion | Beiträge) 12:06, 11. Nov. 2013 (CET))Beantworten

auch 1 1/2 Jahre später ist dieser Link (immer) noch nicht aufrufbar (nicht signierter Beitrag von Horstdiehl (Diskussion | Beiträge) 10:40, 19. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Bezug zum Lemma "Oktoberedikt" Bearbeiten

Unter "Oktoberedikt" wird auf "Martinstag" bezug genommen, Das ist richtig so und nicht zufällig: die Bauernbefreiung (i.W. die Befreiung von der Abgabenpflicht) wurde m.E. mit Bedacht an einem 11.11. (Zinstag) in Kraft gesetzt, um kein Rumpfjahr entstehen zu lassen. - Deswegen wäre ein Verweis von hier auf "Oktoberedikt" nur sinnvoll. (nicht signierter Beitrag von BernhardHeilmann (Diskussion | Beiträge) 19:53, 5. Mär. 2016 (CET))Beantworten

Ventil? Bearbeiten

Was versteht man denn unter einem im Artikel genannten "Ventilfest"? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 16:28, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

WiMRE hatte der wahre Jakob mit Becker-Huberti belegt. @Der wahre Jakob:?--Turris Davidica (Diskussion) 18:47, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Was ist "WiMRE"? Und was man unter einem "Ventilfest" versteht, kann ich dem auch nicht entnehmen. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 18:56, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Georg, WiMRE ist ein Akronym für „wenn ich mich recht erinnere“. Und da ich auch nicht weiß, was ein Ventilfest sein soll, habe ich denjenigen herbeigepingt, der es womöglich weiß.--Turris Davidica (Diskussion) 19:02, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
„mit Becker-Huberti belegt“ ist zwei Absätze früher die Mitteilung: „Am letzten Tag vor Beginn dieser Fastenzeit [Advent] konnten die Menschen – analog zur Fastnacht – noch einmal schlemmen.“ <Fn. 3> Eben das ist offenbar mit Ventilfest gemeint. Nachdem in jenem Absatz bereits der wenig erhellende Ausdruck „Schwellentag“ benutzt wurde, ist es aber alles andere als sinnvoll, nun noch einen ebenso fragwürdigen und nicht allgemein verständlichen Ausdruck ins Spiel zu bringen. Sehr überzeugend auch, dass die adventliche Fastenzeit in Byzanz 40 Tage, also bis einschl. 21. Dez., im Mittelalter aber ursprünglich sechswöchig, also bis einschl.23. Dez. gedauert haben soll. --Vsop (Diskussion) 20:27, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Das "Ventilfest" ist ein Zitat von Werner Mezger, möglicherweise eine Prägung von diesem Volkskundler. Ich fand es als imO brauchbaren Ausdruck dafür, dass vor einer Fastenzeit noch ein mal "Dampf abgelassen" werden kann, überschüssige Lebensfreude vor einer Zeit der Einfachheit und Askese. Vsop hat es anscheinend ja auch so verstanden.--Der wahre Jakob (Diskussion) 22:15, 5. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bleibe dabei, dass Neuprägungen wie „Ventiltag“ und „Schwellentag“ keinerlei Nutzen haben, sondern bloß dazu angetan sind, den Leser, der in Wikipedia knappe, auf das Wesentliche beschränkte Information erwartet, zu verwirren. Ich habe deshalb alle beide gestrichen und dabei auch die fehlerhafte Behauptung korrigiert, die vorweihnachtliche Fastenzeit habe am 11. November, dem Martinstag, begonnen. Der als Äquivalent zur Fastnacht beschriebene Martinstag war, wenn das richtig ist, wie Fastnacht nicht der Beginn, sondern der Vorabend der Fastenzeit. Die auf Werner Mezger gestützte Passage ist eine gänzlich überflüssige Wiederholung dessen, was zuvor bereits unter Berufung auf Becker-Huberti mitgeteilt wurde. Den Hinweis auf den 11.11. im rheinischen Karneval, der bisher den Eindruck erweckte, es handele sich um ein seit dem Mittelalter „noch heute“ bestehendes Brauchtum, habe ich an eine passendere Stelle verschoben und dabei in Übereinstimmung mit Karnevalssession klar gestellt, dass es sich um Brauchtum aus dem 20. Jahrhundert handelt. --Vsop (Diskussion) 06:04, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Wilde Jagd Bearbeiten

Welche Querverbindungen gibt es eigentlich zwischen dem christlichen Fest mit St. Martin zu heidnischen Bräuchen etwa zu Odin? Diese Frage kam mir so beim Artikel Wilde Jagd. -- 92.72.137.178 18:00, 13. Aug. 2016 (CEST)Beantworten