Diskussion:MS-DOS

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Y2kbug in Abschnitt Lange Dateinamen

Gründe für den "Erfolg" Bearbeiten

Im Artikel heißt es:

"Obwohl auch das bei 8-Bit-Rechnern der späten 1970er Jahre sehr beliebte Betriebssystem CP/M in einer weiterentwickelten Version als CP/M-86 für den IBM-PC verfügbar war, setzte sich IBMs PC-DOS als Standardbetriebssystem durch. Als einer der Hauptgründe dafür wird der deutlich geringere Preis von PC-DOS vermutet."

Wenn schon Vermutungen in einem Artikel erwähnt werden, dann sollten sie belegt sein. Belegt ist, dass es Bill Gates (möglicherweise mit seinem Papi Rechtsanwalt) gelungen ist, einen lebenslangen Exklusivvertrag für MS-DOS bei IBM zu ergattern. Mehr muss man nicht sagen. Microsoft hat nie durch Qualität überzeugt. In der Folge "überzeugte" Microsoft mit Marktstörungen um das Monopol zu erhalten und kassierte dabei immer wieder - wohl einkalkulierte Geldbußen - allein in der EU bislang grob 2,5 Millliarden Euro. Um die "Ethik" Microsofts zu verstehen oder den "Erfolg" muss man sich diese Verfahren, vor allem das Netscape-Verfahren einmal anschauen. Da zeigt sich der wahre Gates und es wird klar, warum er sich zum "Philanthrophen" promoten lassen und als Vorstand aussteigen MUSSTE, um MS zu retten. (nicht signierter Beitrag von 88.130.43.115 (Diskussion) 11:56, 21. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Einen Exklusivvertrag gabs damals nicht, IBM-PCs wurden standardmäßig nur mit ROM Basic ausgeliefert, optional konnte man eines von drei Betriebssystemen auswählen. Die 3 waren MS-DOS, CP/M-86 und UCSD p-System. Dass CP/M-86 anfangs ca. 6 mal so teuer war wie MS-DOS ist belegt (siehe hier. S. 45]). Die Preise wurden allerdings von IBM festgelegt, was die Vermutung nahelegt, dass IBM CP/M-86 absichtlich unbeliebt machen wollte. Diese Vermutung hat später auch der Digital Research Boss Gary Kildall geäußert. Ein Möglicher Grund war, dass Microsoft sich im Gegensatz zu DR sofort auf die Vertragsbedingungen von IBM; eingelassen hat, Andere vermuten, dass IBM den Eindruck gehabt hat, dass CP/M-86 für den IBM-PC (es gab auch Versionen für andere 8086-basierende Architekturen) für DR nicht sonderlich wichtig war, sondern nur ein kleines Projekt in einer großen Firma war (am Anfang wusste noch keiner, dass der IBM-PC so erfolgreich sein würde, wahrscheinlich auch nicht Bill Gates, nur war seine Firma viel kleiner und MS-DOS für MS der erste wirklich große Auftrag). --MrBurns (Diskussion) 23:30, 8. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Dieser Kommentar lässt ja auch nicht gerade auf einen neutralen Standpunkt schliessen. Belegt ist, dass IBM von Microsoft selbst an Digital Research verwiesen wurden, als sie auf der Suche nach einem Betriebssystem waren. Microsoft hatten keins, und haben IBM ursprünglich nur beraten, wo sie eins kriegen könnten. Gemäss Aussagen von Zeitzeugen, darunter Bill Gates selbst in Interviews z.B. mit dem amerikanischen PC Magazine, fiel der Deal mit Digital Research offenbar vor allem deshalb durch, weil IBM, für sie typisch, auf sehr einseitigen Vertragsbedingungen bestand, die Kildall so nicht akzeptieren wollte. Microsoft wertete die Chance einer IBM-Partnerschaft schlicht höher als die Nachteile von IBMs eigentlich unfairen Klauseln. Microsoft ging so gesehen einfach ein Risiko ein, während DR seine Werte verteidigen wollte. Das Geschäft war damals eben rau. Die Nicht-Exklusivitätsklausel für DOS war sicher sehr clever, aber auch da war IBM nicht blauäugig; sie wollten sich damals aus Angst vor kartellrechtlichen Konsequenzen möglichst alles, was mit Software zu tun hat, vom Hals halten. Abgesehen davon zeigt, wer derart pauschal die Qualität von Microsoft-OS kritisiert, in erster Linie wohl auch nur, dass er/sie sich nur wenig mit anderen Betriebssystemen auseinandergesetzt hat ;) 2A02:120B:7F0:8130:ADF1:C43C:764A:3C7F 14:01, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Die letzten zwei Absätze dieses englischsprachigen Artikels sagen aber genau das aus. Damit wäre die Aussage also belegt. ‣Andreas 16:02, 4. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Zur Qualität von Microsoft-Betriebssystemen: MS-DOS 1.0 bzw. PC-DOS 1.0 war eigentlich gar nicht vom Microsoft, sondern von Seattle Computer Products (SCP). Ob das IBM bekannt war, weiß ich aber nicht. --MrBurns (Diskussion) 04:26, 3. Mai 2017 (CEST)Beantworten

ältere Diskussion Bearbeiten

Ich habe den "Unverständlich"-Baustein eingebaut. Ich kann mich der Kritik an den ersten Absätzen des Artikels nur anschließen. Ich halte mich für eine Person, die keine Schwierigkeiten mit dem Lesen und Verstehen von Texten hat. Der konfuse Stil der Einleitung erscheint aber auch mir als Zumutung für den Leser, der sich über MS-DOS informieren möchte.

Statt kurz und prägnant zu erläutern, was MS-DOS ist und welche Bedeutung es für den Computermarkt sowie für die Firma Microsoft hat, befinden sich in der Einleitung des Artikels vollkommen unleserliche Bandwurmsätze. Wie es scheint, hielten es mehrere Bearbeiter (Interessensgruppen?)für unverzichtbar, lauter (meines Erachtens) unbedeutende Details und Nebenaspekte unterzubringen.

Wir sollten uns bewußt machen, daß der Artikel dazu dient, daß sich ggf. auch fachfremde Personen ein Bild über MS-DOS und seine Bedeutung machen können. Die Erwähnung von DR-DOS, Novell-DOS, SealOS, MatrixOS, GEOS und anderen Dingen erscheint mir daher durchaus verzichtbar. Sollten einige Autoren die genannten Themenbereiche wirklich für unverzichtbar halten, müßten diese zumindest in eigenen Absätzen wie "Konkurrenzprodukte" oder "Erweiterungen und grafische Benutzeroberflächen" behandelt werden. Wichtiger ist aber in jedem Fall eine sachlich korrekte und verständliche Erklärung des Begriffes "MS-DOS".

In der jetzigen Form wird der Artikel jedenfalls den nicht einschlägig vorgebildeten Leser eher verwirren als zum Verständnis beitragen. Ich würde dafür plädieren, über Sinn und Unsinn der Detailinformationen und "Nebenkriegsschauplätze" in der Einleitung zunächst einmal hier zu diskutieren, bevor ich den Artikel editiere.

Auf Dauer erscheint es mir aber dringend geboten, die ersten Absätze des Artikels vom "Ballast" zu befreien, damit dieser überhaupt wieder lesbar wird.

Gruß, Stephan -83.135.17.133 22:41, 8. Aug 2006 (CEST)



War Windows 1.0 bereits grafisch? Ich meine mich zu erinnern, dass das noch im Textmodus lief.

Windows 1.0 war garphisch, allerdings waren soviel ich weiß die graphischen Fähigkeiten sehr eingeschränkt. Man konnte aber Anwendungen starten und mehrere Anwendungsfenster nebeneinander offen haben, wobei immer nur die Anwendung im gerade aktiven Fenster lief und die anderen angehalten wurden, da Windows 1.0 noch kein multitasking unterstütze. Es gab aber schon spezielle Grafikanwendungen für Windows. Mit der Google-Bildersuche findet man auch einige Screens von Win 1.0.-MrBurns 08:28, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die History-Funktion lässt sich IMHO auch im Standard-DOS mit doskey einbinden.


Doskey funktioniert erst ab MS-DOS 5.0, werde das aber hinzufügen. Ob Windows im Text- oder Grafikmodus läuft, ist für die Definition von _graphischer_ Benutzerschnittstelle meiner Meinung nach egal, weil es um eine "intuitiv bedienbare" Benutzeroberfläche jenseits der Kommandozeile geht. Benutzer:HbJ

siehste hier: Microsoft Windows 1.0 --Pythagoras1 18:25, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

ein MSDOS 5.0 von 1991 mit BASH (da gabs den 386 noch für tausende Mark) ist eher fehl am Platze. Mit DOS 5.0 konnten voch alte XT's mit 8086 / 8088 betrieben werden. -- AHoi DMS 21:22, 29. Jul 2003 (CEST)


Kann man den "Lebenslauf" auch dort anbringen wo er eigentlich hingehört, oder ist das ein Fehler in der Software? --Tuxman 02:43, 6. Jan 2005 (CET)

Gut, danke, ist ja nun behoben. *g* --Tuxman 04:48, 7. Jan 2005 (CET)

Warum legt die "copy"-Funktion von MS-DOS immer den Computer lahm? Warum kann MS-DOS (und Windows!) nicht vernünftig Fehler durch defekte Wechseldatenträger managen?

hört sich nach fehlendem DMA an. --Pythagoras1 18:25, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

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Was soll der Bloedsinn von wegen "DOS" sei immer noch das schnellste und stabilste System...eingesetzt im embedded bereich... noch nie so einen Blödsinn gehört. Da hat wohl jemand sich einen scherz erlaubt...

Ich fürchte leider, dass das kein Scherz sein sollte. Aber Du hast recht: Im Absatz vor dem Inhaltsverzeichnis steht mittlerweile ziemlich viel Unsinn. Ausserdem ist er nicht nur inhaltlich falsch, er ist praktisch auch nicht mehr lesbar (Bandwurmsätze) und enthält viele Rechtschreibfehler (Komma, Satzbau, Gross- und Kleinschreinung usw). IMO sind die gemachten Änderungen zum grossen Teil irrelevant (was zum Teufel sind MatrixOS, Qube3P und SEALOS?), falsch (Windows NT ff und Windows 95 ff sind keine GUIs) oder zumindest äußerst umstritten bzw. fragwürdig ("schnellstes und stabilstes Betriebssystem", "MS-DOS dient weiterhin auch für Sicherheitsrelevante Anwendungen"). Auch kommt nicht heraus, dass Windows 95 ff eigene Betriebssysteme sind, bei denen DOS und GUI in einem Produkt zusammengeführt wurde. Ich bin dafür, die alten Formulierungen wieder zu übernehmen bzw. dass der Absatz stark überarbeitet wird. --Ruscsi 16:56, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten
man kann windows 95 ff ohne weiteres als betriebssystem bezeichnen, solange man msdos als teil davon sieht. sofern ich weiß wird windows 95 ff immer im bundle mit msdos vertrieben, was die vermutung nahekommen lässt, dass die entsprechenden msdos-versionen als teil von windows betrachtet werden. bezieht man sich aber nur auf den grafischen aufsatz als "windows" wäre es wohl falsch von einem betriebssystem zu sprechen, da viele komponenten, die ein betriebssystem ausmachen, fehlen (genau genommen hatte win95 bereits einen 32-bit kernel, war aber dennoch auf msdos angewiesen). ich glaube in erinnerung zu haben, dass windows-versionen bis 3.1 seperat - also nur den grafischen aufsatz - erhältlich waren. im zusammenhang mit diesen versionen wäre es vermutlich falsch von einem betriebssystem zu sprechen. --Pythagoras1 18:25, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Der Sachverhalt mit den Betriebssystemen MatrixOS, Qube3p etc. scheint zu stimmen, ich finde die websites der OS in google. Der satz "Ausserdem wird DOS, welches nach wie vor von manchen für das schnellste und stabilste Betriebssystem gehalten wird, gelegentlich im Embedded Markt eingesetzt" besondere der Teil wird von manchen ... gehalten hat doch hier nichts zu suchen. es gab früher durchaus embedded 'anwendungen' für ms-dos, und auch heute laufen bestimmt noch einige boards damit.
Zumindest für W95 ist das schon korekt. Das wird nur gemeinsam vertriben - aber da ist eine rein strategische Angelegenheit. In einigen Zeitschriften wurde damals gezeigt, wie sich Win95 von "seinem" DOS trennen ließ, bzw. DOS ohne Win95 zu starten war. Dann funktioniert auch wieder WIN statt EXIT.

andere DOSen Bearbeiten

Die Aufnahme von DR-DOS und PC-DOS in der Versionstabelle ist nicht so extrem sinnvoll. :-o PC-DOS hat auch ne eigene Tabelle.

PC/GEOS? Bearbeiten

Bin ich eigentlich der einzige, dem die PC/GEOS-Link-Inflation in Artikeln wie diesem langsam spanisch vorkommt? Die Zusammenhänge mit PC/GEOS, die hier offensichtlich suggeriert werden sollen, wirken mir bei sehr vielen Themen doch sehr konstruiert. Ausserdem verstehe ich nicht, warum dieses Randthema – bitte nicht böse sein – hier dreimal verlinkt sein muss.--Ruscsi 03:28, 13. Aug 2005 (CEST)

-AlexZOP 13:13, 28. Aug 2005 (CEST) Hi Ruscsi! Da die Kommandozeile der diversen DOS-Versionen nicht jedermanns Sache waren, kamen im Laufe der Zeit viele Programmierer und Softwarehäuser auf die Idee, grafische Benutzeroberflächen für DOS zu entwickeln. Bei GUIs handelt es sich um grundlegende DOS-Erweiterungen, die aus DOS ein grafisches Maus-bedienbares Betriebssystem machen. In Wikipedia sind bislang nur einige dieser GUIs für DOS aufgeführt. Es gab/gibt sehr viele solcher DOS-GUIs, auch im Free- und Sharewarebereich. Die bekannstesten sind vielleicht GEM (nun OpenGEM), PC/GEOS, Desqview, SealOS und mit weitem Abstand voran natürlich Windows-3.x und -9x bis -ME. Für den von mir mitbetreuten Beitrag zu "PC/GEOS" setze ich (wenige) Verweise, wenn mir der nötige Zusammenhang gegeben scheint. Dies ist bei MS-DOS als zugrunde liegendem OS sicherlich gegeben. Verweise könnten auch auf OpenGEM (habe ich wohl sogar gemacht) und den anderen zwei Genannten gesetzt werden. Da auf diesen Sachgebieten in Wikipedia jedoch noch niemand schreibt, erscheint meine sehr aktive Arbeit am "PC/GEOS"-Beitrag manchen Lesern subjektiv als inflationär.


(26.08.2005)

Moin!

Guter Artikel, aber ein kleiner Fehler in der Kommandoübersicht:

Da steht "Der Kommandozeileninterpreter 'command.com' versteht folgende wichtige Befehle (interne Kommandos):" und dann eine Aufzählung. DELTREE, FORMAT, MOVE und UNDELETE sind aber externe Programme, die zudem teils erst ab bestimmtem Dos-Versionen laufen.

EXIT beendet immer die aktuell laufende Version des Kommandozeilen-Interpreters. Ist nur eine Version aktiv, startet es den KZI neu. Das Gegenstück ist COMMAND, das startet eine neue Version des KZI über die aktuelle (z.B. aus Programmen heraus, wenn der DOS-Modus aufgerufen wird. Gibt man dann an der Eingabeaufforderung "Exit" ein, schließt man die 2. Version des KZI wieder und kehrt zur ersten, in der das Programm weiterhin läuft, zurück)

Viele Grüße!

Hilfe wie kann man Windows ME formartieren Bearbeiten

Ich versuche seit ein paar Tagen mein altes ME zu formatierenm, aber irgendwie klappts nicht immer wenn ich "format C:" geht nach der abfrage ob man formatieren möchte und man bestätigt hat. kommt die Meldung dies nicht gehe weil Windows von einem anderen Prozess verwendet wird.


Kann mir jemand helfen?

Bitte die Wikipedia nicht mit einem Supportforum verwechseln. Privater unparteiischer Tip: www.winhelpline.info oder www.support.microsoft.com --C.Wesner 23:12, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hör zu die Wikipedia ist kein Hilfezenter. Aber lass mich dir helfen wenn wir schon dabei sind. Win Me ist nicht mehr so wie Win 95 auf DOS "draufgesetzt" sonder ein egenständiges Betriessystem das nicht mehr von DOS abhänig ist. Ich gehe davon aus das du unter Start-Ausführen und dann cmd eingetippt hast, so kannst du das nicht machen. Wenn du eine Flobby Diskt formatierst must du auch den Ordner schließen um nicht den Ordnerinhalt zu sehen. Das beste wird sein du nimmst die Orginal CD von Win Me und Bootsest mit ihr hoch jetzt müste es möglich sein dein Festplatte zu formatieren. --N. Burkhoff 14:20, 4. Aug 2006 (CEST)

Der größte Unfug den ich seit der Bibel gelesen habe. Natürlich basiert Windows ME auf DOS, nur wurde dieses extrem gut versteckt. Ich hoffe du hast diesen Unsinn nicht in den ME Artikel gefuscht. Schlachtpaulchen 21:41, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Win Me ist natürlicha uf DOS aufgesetzt. Aber wie in jedem Windows kann man in Windows natürlich nicht die Systempartition formatieren. Dafür braucht man eine Startdikstette oder ein Windows-CD. Man könnte eventuell auch noch in den DOS-Modus gehen (der bei Win Me aber standardmäßig deaktiviert ist), aber ich weiß nicht, ob die Formatierung dann überhaupt vollständig durchgeführt werden kann, weil schließlich befinded die format.com auf der Partition, die Formatiert wird. das System befindet sich zwar auch auf dieser Partition, wird aber beim Start von DOS vollständig in den Arbeitsspeicher geladen. -MrBurns 23:16, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

IBM-DOS Bearbeiten

Die ersten MS-DOS-Versionen, die mit den original IBM-PCs durch IBM ausgeliefert wurden, waren „nur“ von M$ lizensiert und hießen IBM-DOS. Sie unterschieden sich in einigen Punkten von der „allgemeinen“ freien Version (gleicher Release-# und etwa gleichem Leistungsumfang), z.B. im Copyright, im Namen der beiden versteckten Systemdateien (auf der Diskette, später der Festplatte) und in der enthaltenen BASIC-Variante, die wg. eines Hardwareschutzes (zusätzlicher Code im BIOS) nur auf den Originalmaschinen vollständig ausführbar war – umgekehrt jedoch kein Problem, die (freie) MS-DOS-Variante „für Kompatible“ (der Markt war damals noch recht klein, die meisten kamen zudem über 99%ig nicht hinaus ;-)) lief auch auf Original-PCs und hieß GWBASIC (GeeWiss lt. Bill Gates in einem Interview – für „quick 'n' dirty“ bzw. svw. „Husch! Husch!“. Erst spätere BASICs (ab Release ??) waren dann auch auf Kompatiblen uneingeschränkt ausführbar. Werde mir bei Gelegenheit die Mühe machen und dies im Hauptartikel entsprechend berücksichtigen. --hd 05:02, 20. Jul 2006 (CEST)

Nicht IBM-DOS, sondern PC DOS, was im übrigen nicht nur lizenziert war, sondern da steckte eine gewisse Eigenleistung drin.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 15:03, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Korrekt. In PC-DOS ist der Basic-Befehl nicht GWBASIC sondern BASICA. BASICA läuft tatsächlich nur auf original-IBM-PCs, denn es erweitert nur den Befehlssatz des bereits im ROM enthaltenen minimalen BASIC. Clones haben kein eigenbautes BASIC. Ein IBM-PC bootet ohne Floppy und HDD - in ein BASIC... --(nicht signierter Beitrag von 134.247.251.245 (Diskussion) 18:01, 21. Jan. 2014 (CET))Beantworten
Ich bin bis hierhin immer noch nicht schlauer und kann nicht erkennen, dass ein "Unbedarfter", dafür aber umso wißbegieriger Leser begreifen kann, was DOS eigentlich ist... --23:02, 13. Aug 2006 Christian
DOS --Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 15:03, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Auftragsentwicklung Bearbeiten

In Microsoft wird von Ms-DOS "im Auftrag IBM entwickelt" angegeben, ist das hier nicht abgeglichen? --SonniWP2 06:57, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hat IBM QDOS erst gekauft, als man sich überzeugt hatte, dass dies gegenüber CP/M den besseren Ansatz verfolgte. --SonniWP2 07:07, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

QDOS wurde von MS, nicht IBM gekauft - in erster Linie weil die damals überhaupt kein Betriebssystem hatten. (nicht signierter Beitrag von Sarkana (Diskussion | Beiträge) 15:03, 10. Apr. 2009 (CEST))Beantworten
Soviel ich weiß hat IBM MS damals bevorzugt, weil man dachte, dass das Betriebssystem für den IBM-PC für Digital Research nur ein Nebenprojekt wäre, da der Erfolg des IBM-PC nicht garantiert war, die 8-bit-Maschinen mit CP/M aber für damalige Verhältnisse sehr erfolgreich waren. Dieser Eindruck wurde auch dadurch verstärkt, dass Gary Kildall nicht persönlich bei IBM erschien. Daher dachte man sich, man nimmt lieber Microsoft, weil dieses kleine Unternehmen kein größeres Projekt haben würde und damit ihr bestes Personal für DOS verwenden würde. Und Bill Gates ein guter Programmierer war hat er mit Altair BASIC bewiesen, was damals als Meisterleistung galt, weil es (in der einfachsten Variante) mit nur 4 KB RAM auskam. --MrBurns (Diskussion) 13:02, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Type Problem Bearbeiten

Im Text kommt dieser Baustein vor: "type {dateiname} more ein, stoppt die Anzeige, wenn der Bildschirm voll ist." Ich verstehe nicht ganz was das aussagen soll. Weiß jemand mehr? Gruß Christian --84.161.214.212 08:29, 8. Sep 2006 (CEST)

Das liegt daran, dass mit dem Quellcode irgendwas nicht stimmt, weil im Quellcode steht folgendes:
    |<code>type ''{dateiname}''</code> || Gibt den Inhalt einer Datei aus. Verkettet man den Befehl mit <code>more</code>, 
    d. h. gibt die Befehlsfolge <code>type ''<Dateiname>'' | more</code> ein, stoppt die Anzeige, wenn der Bildschirm 
    voll ist.
    |-
Leider kenn ich mich nicht gut genug mit Wikipedia aus um zu wissen, warum der erste Teil nicht angezeigt wird. -MrBurns 03:11, 9. Sep 2006 (CEST)
Funktioniert jetzt wieder. --Gedeon talk²me 06:18, 9. Sep 2006 (CEST)

DOS als Grundausstattung Bearbeiten

Hallo zusammen Eine Frage die mir diese Seite nicht beantwortet hat: Brauche ich neben BIOS nach dem Aufbau eines neuen Rechners DOS, oder wenn nicht welche Vorteile verschaffe ich mir wenn ich es trotzdem installiere?

DOS ist ein Betriebssystem unter vielen. Lediglich manche BIOS-/Firmware-Updates (Mainboard, Video und ein paar weitere Sachen) lassen sich tatsächlich nur unter DOS einspielen. Aber das gilt eher bei älterer Hardware. Ausserdem kannst Du - falls Du noch ein Floppy-Laufwerk hat - jederzeit DOS von Floppy booten. Zur zweiten Frage: Wenn Du nicht weißt, wofür Du DOS sonst noch brauchen könntest, brauchst Du es nicht. --Ruscsi 21:32, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Wobei vom BIOS-update unter Windows generell abzuraten ist, weil das zu unsicher ist und lecht zu einem kaputten BIOS führen kann.
DOS 7.1/8.0 Starktdisketten (Win 98/Me) sind auch sinnvoll, wenn man FAT32-Partitionen mit >32GB erstellen will. Solche Partitionen können von Win 2k/XP zwar ganz normal verwendet werden, aber nicht mehr erstellt werden. Sinnvoll sind derartige Partitionen z.B. aus Kompatibilitätsgründen oder weil FAT32 bei den meisten Anwendungen etwas schneller als NTFS ist. Dafür hat NTFS mehr Sicherheitsfeatures, aber die braucht nicht jeder. -MrBurns 22:49, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ist die Frage, inwieweit Du in Zukunft beim Firmware-Update noch die Wahl hast, DOS zu verwenden. Es gab schon vor 10 Jahren Geräte, die man nur unter Windows updaten konnte. Und das ist seitdem nicht besser geworden... im Gegenteil. Und in Zukunft wird's noch schlimmer werden. --Ruscsi 23:18, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich kenn kein gutes Retailmainboard (Preisklasse ab 100€), welches keine BIOSupdates unter DOS erlaubt. Bei Asus weiß ich sogar von einigeren billigeren Modellen (ab ca. 60€), dass das möglich ist. Wies bei ganz billigen Boards von z.B. ECS oder Asrock ausschaut weiß ich nicht, weil sowas verwende ich nicht. Ähnliches gilt für OEM-Ware, weil ich kauf schon seit längerem keine Komplettsysteme mehr, sondern bau alles selber zusammen. Anders schauts aber bei firmwareupdates für Laufwerke ausd, das geht meistens nurmehr mit einer .exe-Datei vom Hersteller für Windows (außer man ladet das ROM von irgendwelchen nichtherstelelrseiten runter), aber das ist eh relativ sicher, man muß nur schauen, dass das Laufwerk wärend dem flashen nicht in Betrieb ist und dass keine Software wärend dem Flash versucht, darauf zuzugreifen. Von dem was ich gehört hab sind diese Windows-Anwendungen zumindestens bei LiteOn sogar sicherer als das DOS-Programm, das man für diese Laufwerke normalerweise nimmt. Meine Aussage vorher war ja auch nur auf BIOSes bezogen, nicht auf andere Firmware. -MrBurns 08:24, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Man kann auch unter Windows XP Fat32 Partitionen über 32GB erstellen mit einem Patch. Unter Windows 2000 und älter, Linux etc. ist das Standard. Das ist nur vom OS aus durch einen künstlich begrenzten Formatbefehl gesperrt. Ich hab leider nicht die Patchnummer parat aber es gibt auch Tools dazu, z.B. "Fat32formatter", "H2Format" nur würde ich im Normalen Anwendungsbereich davon abraten weil Clustergröße und Dateifragmentierung unverhältnismäßig ansteigen. Es macht jedoch bei Wechseldatenträgern grossen Sinn da dort die Daten mit FAT32 sogar sicherer und Betriebssystemabhängig kompatibler sind. Attribute und Zugriffrechte kann man ja in einem Zip oder Rar Archiv noch immer unterbringen. Ein grosser Nachteil ist jedoch schon zu finden bei dem Versuch ein DVD Image zu sichern wegen der Obergrenze von 4GB Dateigrösse. FAT32 ist unter Windows XP bis zu 2 Terrabyte möglich. Ab 128GB ist in der Regel auch erst ein Geschwindigkeitsgewinn durch NTFS durch den automatisch angelegten Index (MFT) spürbar. Um zu deiner Frage zurückzukehren: Nein du brauchst kein DOS es gibt etliche Tools unter Windows, jedoch ist ein BIOS oder Firmware Update / Upgrade immer noch unter DOS am sichersten und es gibt Hersteller wie z.B. LitOn die Firmware Updates nur unter Windows, bzw. VMWare Benutzeroberfläche zulassen. Du musst aber nich tunbedingt DOS Installiern, besser ist es von einer Diskette, Speicherkarte, USB-Stick o.ä. zu booten. Bootimages gibt es z.B. unter http://www.bootdisk.com und ein passendes Tool um solche Medien Bootfähig zu machen gibt es z.B. von Hewlett Packard auf http://www.hp.com und nennt sich HP USB Boot Utility bzw. Softpaq Nummer HP27213

-C.Wesner 00:58, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das Ansteigen der Clustergrößen ist ned so schlimm, wenn man sich an den standard hält, weil für den Bereich ab 32GB ist die Standardclustergröße einheitlich 32kB, außerdem kann man mit dem format-befehl auch abweichende Clustergrößen einstellen, generell ist nur die Zahl der Cluster beschränkt, d.h. bei 16kB können nurmehr bis zu 4 TB (statt 8 tB) addressiert werden, mit 8 kB 2 TB usw. Allerdings erhöht sich durch das erhöhen der Clusterzahl die Fragmentierung und das Dateisystem wird glaub ich auch allgemein langsamer. Allerdings ist das mit der Verschweendung eh nicht so schlimm, wie ich selber anhand von ein paaar Beispielpartitionen von meinem PC erklären will:
C: (4kB Cluster): 40.667 Dateien, 3.935 Ordner, 9,86GB (durchschnitt: 254 kB/Datei), 9,96GB belegt, 88MB verschwendet (0,9%)
D: (16kB Cluster): 91.183 Dateien, 6.535 Ordner, 30,9GB (durchschnitt: 355 kB/Datei), 31,8GB belegt, 883MB verschwendet (2,7%)
E: (32kB Cluster): 54.450 Dateien, 2.849 Ordner, 25,6GB (durchschnitt: 495 kB/Datei), 26,2GB belegt, 551MB verschwendet (2,0%)
F: (32kB Cluster): 29.018 Dateien, 2.360 Ordner, 73,8GB (durchschnitt: 2668 kB/Datei), 74,4GB belegt, 571MB verschwendet (0,7%)
Die Partitionen C-E haben eher eine kleine durchschnittliche Dateigröße. Und trotzdem sind es selbst bei 16kB und 32kB nur im Bereich 2-3%, die verschwendet werden.
Und bei F, was wohl in etwa einer durchschnittlichen nicht-Systempartition entsprechen dürfte, sind es nurmehr 0,7%.
Für ein typisches PC-System dürfte der Verlust durch Clustergrößen also vernachlässigbar sein (wer nurmehr 2-3% frei hat sollte ophnehin über einen neue festplatte nachdenken), für Spezialanwendungen und große Server eventuell nicht, für letztere sollte man aber schon aus sicherheitsgründen kein FAT verwenden. -MrBurns 01:17, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Aber auch bei Servern gibt es, zugegeben mehr als sehr selten, Kompatibilitätsgründe ein FAT Dateisysten zu verwenden dort wird dann ja auch regelmässig ein Backup gefahren bzw. auf RAID Systemen gespiegelt und in Storage Arrays gespeichert. Von daher ist der Sicherheitaspekt nur relevant bei Workstations und Produktivsytemen mit Livedaten. Und ein weiteres Beispiel sind SAN und NAS Festplatten die sich mit FAT32 Dateisystemen viel einfacher konfigurieren lassen da. Das NTFS sicherer ist, ist ein weit verbreiteter Irrglaube das einzige was nützlich daran ist, ist das bei Mircosoft sehr dürftig gestaltete Journaling Filesystem was es aber unter Linux und Unix Systemen schon länger gibts als NTFS. Bei nem Headcrash, defekter Firmware oder Elektronik hilft auch das beste Filesystem nix mehr. Und auch die Verschwendung kommt bei MS Sytemene mehr duch das OS als durch das Filesystem. Zum Vergleich: Debian Linux benötigt ca. 300 MB - 1000 MB ohne Logfiles für ein gängiges und sehr umfangreiches Netzwerk Serversystem ohne Virtualisierung oder ähnlichem, wofür ein Windows Server Gigabytes in 2 Stelliger höhe verschwendet was auch bei Workstation extrem auffällig ist. --C.Wesner 08:21, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
NTFS bringt ja nicht nur bei der Datensicherheit was, sondern man kann dort auch Zugriffsrechte direkt über das Dateisystem verwalten, was mit FAT nicht geht. -MrBurns 11:54, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Disketten-Betriebssystem Bearbeiten

Einige User lehnen diese Übersetzung ab, weil auch Festplatten Diks sind. Ich denke aber, die Überseetzung ist durchaus korrekt, weil MS-DOS ursprübglich ausschließlich Floppy-Disks unterstützt hat. estplatten wurden erst 1 1/2 jahre Später mit Version 2.0 unterstützt, was auch im Artikel steht. -MrBurns 13:29, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bei Atari DOS und Commodore DOS zum Beispiel ist das durchaus korrekt das diese auch später als Disketteversionen vertrieben wurden. Jedoch ist ja der Ursprüngliche Name spätestens durch die späteren Versionen eigentlich nicht oder nicht mehr korrekt und es ist möglich das bei der Namensgebung auf eine Zukunftsweisende Bedeutung wert gelegt wurde und die Wortgenaue Übersetzung ist eindeutig: Disk = Scheibe. Aber zugegeben ein Fiat Uno ist auch nicht der erste Fiat PKW gewesen oder ein Einsitzer sondern schlicht Marketing. Im Artikel Disk Operating System wir explizit erklärt das DOS ein auf Magnetisches Speichermedien agierendes Betriebssystem ist. Das Bedeutet auch auf Festplatten.Korrekt wäre eigentlich demnach sinngemäss nach "Ein auf scheibenförmigen magnetischen Speichermedien operierendes Betriebssystem" oder so ähnlich. Was sich zugegeben etwas gewöhnungsbedürftig klingt. Es wäre schön wenn es irgendwo Informationen gäbe über die Entstehung des Namens denn sonst heisst es: und wenn sie nicht gestorben sind, diskutieren sie noch heute. --C.Wesner 03:35, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hallo! Ich bin zwar neu hier, will aber trotzdem meine Meinung kund tun.
"Disk" bedeutete immer schon "Diskette". Ich erinnere nur an Meldungen wie "Insert Disk 2" bei der MS-DOS-Installation, was mit "Bitte legen Sie Diskette 2 ein" übersetzt war. Des weiteren werden viele Daten- und Dateiwerkzeuge mit "Disk" im Namen bezeichnet, die nur in zweiter Konsequenz etwas mit einer drehenden Scheibe zu tun haben: etwa chkdsk "check disk" oder fdisk "fixed disk" (sollte wohl eigentlich pdisk heißen, "partition disk"), sowie diverse "disk editors", die eigentlich nur den gesamten Speicherbereich eines physikalisch adressierbaren Speichermediums auf unterschiedliche Art entschlüsseln (z.B. den MBR, oder einen "Boot Sector").
Spätestens seit es Festspeicher wie USB-Sticks gibt, ist die Bezeichnung "Disk" eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Aber es ist nun mal geschichtlich so gewachsen. chkdsk wird wohl auch weiterhin so heißen, auch wenn man damit ein Dateisystem auf einer USB-Stick-Partition prüft.
Ich denke jedenfalls, DOS sollte deswegen weiterhin mit "Disketten-Betriebssystem" übersetzt werden. Es ist eben geschichtlich so entstanden, und auch wenn es heute nicht mehr so recht stimmen mag, so ist es dennoch die richtige Bezeichnung.
Ach ja, nebenbei bemerkt, DOS kann man auch von einem USB-Stick starten (wenn das BIOS mitspielt). Also nix mit "magnetischen rotierenden Scheiben" (was ja auf CD-ROMs und DVD-ROMs auch nicht zutrifft, und auch da gibt es DOS)...
Gruß, Andreas 22:12, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Das mit dem USB-Stick stimmt nur teilweise, es wird ja ein Diskettenlaufwerk emuliert. Also eine "magnetisch rotierende scheiben Emulation". Im Prompt gibts Du ja auch unter anderem einen von den für Diskettenlaufwerke reservierten Laufwerksbuchstaben an A oder B ein. Gruss, --C.Wesner 03:52, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ja, aber der Laufwerksbuchstabe sagt eben nichts über das zugrundeliegende Medium aus. Dass A: und B: die zwei Diskettenlaufwerke sind ist ja auch historisch so gewachsen – und hat sich sogar bis heute in allen Windows-Betriebssystemen gehalten... Dennoch, weil es für DOS wie ein Diskettelaufwerk aussieht, ist es wohl doch ein "Disketten-Betriebssystem", ob es nun "fixed disks", also "feste Disketten" aka Festplatten sind oder herkömmliche Disks macht ja weiter keinen großen Unterschied. Gruß, Andreas 09:17, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Und wenn DOS Lokal installiert wird, bzw. wenn DOS von einem HDD gebootet wird, ist das Systemlaufwerk C: und command.com horcht (standardmässig) im Verzeichnis C:\command bzw. C:\win9x\command. Es lässt sich dann nicht von einer Festplatte als Laufwerk A: oder B: booten da es fest im MBR eingetragen wird. Zu erkennen an der Meldung "Windows 9x wird gestartet..." bevor die config.sys, autoexec.bat und msdos.sys verarbeitet werden. Wenn Du von einer Diskette startest, geschieht dies bevor der Computer den MBR einliest und es wird automatisch das Systemlaufwerk dem Buchstaben A: oder B: nach logischen Hardwarekriterien zugeordnet. Ebenso wird immer wenn Du von Diskette bootest das Systemlaufwerk A: oder B: sein, ausser du spielst mit einem Virtuellen Laufwerk im RAM. Wenn Du also von einem USB-Stick bootest, gaukelst Du dem PC vor es sei nach MS Bezeichnung \device\fd0, erstel Laufwerk am Floppydisk Controller. Auch mit einem Bootmanager könnte man zwar dies und jenes, jedoch veräppelt man damit immer die Hardware bzw. das BIOS.
Gruß, --C.Wesner 21:58, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Fassen wir nochmal zusammen:

  • QDOS/MS-DOS kann ursprünglich nur von Disketten starten, A: und B: stehen zur Verfügung, A: ist das Systemlaufwerk.
  • Mit MS-DOS 2.0 ist es erstmals möglich, auch von Festplatten zu starten, C: ist dann das Systemlaufwerk, DOS verwendet die Informationen im MBR der Festplatte(n). A: und B: sind dann für die zwei Diskettenlaufwerke reserviert, auch dann, wenn nur eines zur Verfügung steht.
  • DOS verwendet die vom BIOS zur Verfügung gestellten I/O-Mechanismen um auf die Diskettenlaufwerke und auf die Festplatten zuzugreifen.
  • Seit auch von CD-ROM oder anderen Medien gestartet werden kann, haben viele BIOSe Modi, die diese neuen Medien für DOS als Diskettenlaufwerk oder auch als ganze Festplatte darstellen können. Die I/O-Mechanismen werden einfach vom BIOS so umgeleitet, dass ein vermeintlicher Zugriff auf das erste Diskettenlaufwerk auf dem gewünschten Medium (CD-ROM, USB) landet.
  • Für DOS macht das keinen Unterschied. Es wägt sich immer in seiner vertrauten "Disketten"-Umgebung.
  • Engl. “floppy disks” übersetzt man mit „Disketten“.
  • Engl. “fixed disks” oder “hard disks” übersetzt man mit „Festplatten“.
  • Bedenkt man jedoch, dass das englische “disk” sowohl für Disketten, als auch für Festplatten steht, kann man getrost “Disk Operating System” mit „Disketten-Betriebssystem“ übersetzen.

Sind wir uns so weit einig?

Um eine weiter Quelle einzubringen: "The Concise Oxford Dictionary" enthält zu den Einträgen (in englisch) disk, disk drive, diskette und disc jeweils die im Computerbereich übliche Form von magnetic disk für Diskette, und optical disc für z.B. CD-ROM.
Es geht also immer nur um Speichermedien, ob nun magnetisch oder optisch. Zugegeben, Flash-Speicherkarten und USB-Sticks (also Festspeicher) ist nicht dabei...

Weiters will ich hier festhalten, dass

  • Disk Operating System: ...bezeichnet, deren Hauptaufgabe die Verwaltung von magnetischen Speichermedien wie Disketten und Festplatten ist.

Es geht meiner Meinung nach nicht so sehr darum, von welchem Medium DOS startet. Es geht wohl viel mehr darum, dass die Hauptaufgabe von DOS das Dateien-Schaufeln (= Dateiverwaltung) ist, und zwar auf Disketten, weil DOS zu anfangs nichts anderes gekannt hat. Und so werden CD-ROMs nur über nachträglich installierte Treiber unterstützt usw.

Um zur anfänglichen Frage zurückzukehren: ist die Übersetzung von "Disk Operating System" mit "Disketten-Betriebssystem" passend?
Antwort: Ja, weil DOS nur mit Disketten (beinhaltet Festplatten, siehe oben angeführte Punkte) umgehen kann. Wenn das BIOS für DOS eine Umgebung schafft, die auch USB-Sticks wie Disketten erscheinen lassen, so ändert das nichts an DOS selbst.

Gruß, Andreas 09:57, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Also ich frag mich schon, ob man Festplatten wirklich als Disketten bezeichnen kann. Auf englisch zwar schon ("hard disk" vs. "floppy disk"), aber auf Deutsch glaub ich das nicht. -MrBurns 01:23, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Okay, die Übersetzung hinkt etwas. “Disk” ist jedoch hauptsächlich mit „Scheibe“ übersetzt. Was nun? „Scheiben-Betriebssystem“ passt wohl eher nicht. Hier zeigt sich doch eindeutig eine sprachliche Barriere zwischen Englisch und Deutsch. “floppy disk” und “hard disk” passen sehr einfach in “disk operating system”, wohingegen das im Deutschen eben nicht funktioniert. Übrigens: auf der englischen Wikipedia steht zur Festplatte: “Strictly speaking, "drive" refers to a device distinct from its medium, such as a tape drive and its tape, or a floppy disk drive and its floppy disk. Early HDDs had removable media; however, an HDD today is typically a sealed unit with fixed media.” --Andreas 18:10, 21. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Einsatz auf IBM-PCs Bearbeiten

Hallo, ich weiss nicht was dran ist, aber war es nicht so, dass IBM damals MS-DOS wählte, weil der Boss von DR so abgehoben war, dass er IBM sagte, er geht lieber Surfen als mit denen über DR-DOS aus OS zu verhandeln? Falls ja, sollte das doch hier rein. --217.245.118.174 16:15, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Vorweg: Es ging damals um CP/M und nicht um DR-DOS. Und ja: Diese Legende hält sich sehr hartnäckig und sie sollte deshalb hier auch nicht rein. Man darf sie zwar erzählen, aber dazu ist dann noch so viel zu sagen, dass sie an einer anderen Stelle in Wikipedia besser aufgehoben ist, wo sie redaktionell besser betreut ist. Und dorthin darf auch gerne verwiesen werden. Man muss dazu u.a. wissen, dass die Frau von Gary Kildall der eigentliche/heimliche Geschäftsführer von DRI war, da Gary selber sich angeblich nicht für sonderlich geschäftstüchtig hielt. Aber als "abgehoben" ist Gary selber wohl auch nie bekannt gewesen, eher im Gegenteil. Angeblich soll seine Frau es bei dem Treffen abgelehnt haben, die NDA zu unterschreiben, die die IBM-Leute ihr vorlegten. Den Leuten von der IBM-Delegation waren diese Details wohl damals nicht so wichtig, dass man es sich gemerkt hätte und so haben sie sie angebliche auch wieder vergessen, weil man ihnen keine Bedeutung beimass. Erst lange später wurde im Rückblick klar, welch bedeutender Augenblick in der Menschheitsgeschichte das gewesen sein könnte!--Ruscsi 16:42, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo,
vielen Dank für die Aufklärung. Ich finde jedoch wie auch angesprochen, dass dann als Abgrenzung ein entsprechender Link eingefügt werden sollte. --217.245.122.161 09:16, 8. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Also, die jetzige Variante, dass MS gekauft und IBM keinen Auftrag erteilt hat - kannte ich noch nicht. Nach meinen, leider nur Zeitungsmeldungen hat IBM die Anpassung an PC bezahlt. Wie kommt diese Variante aus den Quellen? --SonniWP2 20:54, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Nun paßt in der Entwicklungsgeschichte das "ursprünglich" nicht mehr zusammen, meine Zeitungsinfo sagt da, in der Fa sei es unter dieser Bezeichnung dann angeboten worden, aber nur das Quick stamme von Patton. --SonniWP2 20:56, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Wie würde sich eine Zeitleiste wie in http://www.winhistory.de/more/timeline.htm hier machen? --SonniWP2 21:07, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

MS-DOS 8.00 - auch alleine lauffähig! Bearbeiten

Steht alles in der Überschrift, oder, um es genauer zu sagen: Auch das DOS aus Windows Me ist noch ohne Windows lauffähig. Das beste und einfachste Beispiel hierfür sind die Startdisketten, die man mit Windows Me erstellen kann. (Und angeblich soll auf den Windows XP-MS-DOS-Startdisketten auch MS-DOS 8.00 drauf sein)

Natürlich stimmt es, dass man dieses MS-DOS auf einer Festplatte nicht so leicht zum Laufen bekommt, aber dass sollte dann auch schon so erwähnt werden werden, anstatt einfach grundsätzlich zu sagen, dass es nicht läuft.

--Die Nummer 84.62.49.44 15:19, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das mit den XP Startdisketten kann man soagr leicht überprüfen: man erstellt eine Startdiksette mit XP, startet den PC von dieser und gibt dann den befehl ver ein. Dann steht sogar Microsoft Windows Me oder sowas ähnliches am Bildschirm. -MrBurns 18:54, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich konnte die Sache mit den XP-Disketten nur nicht testen, da wir hier nur XP-PCs ohne Diskettenlaufwerk haben. (Dafür aber noch einen Me-PC mit zweien davon <g>) --Die Nummer 84.62.49.44 23:40, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Dann erstell einfach in XP eine Diskette und leg sie in einen Me-Rechner ein und boote einfach dort von der Diskette. Welches OS auf der Festplatte installiert ist, ist bei der Verwendung von Startdisketten irrelevant. -MrBurns 00:01, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Du hast aber schon gelesen, dass die XP-PCs keine Diskettenlaufwerke haben? --Die Nummer 84.62.49.44 00:05, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Dann Steck die Bootdiskette halt in den Me-PC. -MrBurns 11:50, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Welche Bootdisketten? Schonmal mit nem PC ohne Diskettenlaufwerk Disketten erstellt? ;) --Die Nummer 84.62.29.91 20:46, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
P.S.: Und das soll meine letzte Antwort zu dem Thema gewesen sein... (hoffentlich!)
Dann gibts noch eine Möglichkeit: Lad Dir das Image von Microsoft runter (müßte irgendwo auf der MS-Seite zu finden sein), such eine Software, die bootbare Diskettenimages in bootbare CD-Images umwandeln kann und brenns auf CD. Und wenn das nicht geht, dann verwend halt den PC von einem Freund, der noch ein Diskettenlaufwerk hat. Du wist doch irgendjemanden kennen, der noch ein Diskettenlaufwerk hat. Oder Du glaubst mir einfach, ohne es selber zu überprüfen. --MrBurns 01:30, 30. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
 
 

Ich habe mal, da ich ebenfalls auf meinem aktuellen Rechner kein Diskettenlaufwerk verwende und mir Win 2000 nicht kaputtmachen will, unter VMware getestet und mit XP eine Startdiskette erstellt. Und siehe da, beim booten von Diskette ist es plötzlich ein "ME-DOS" (Bild links)!

Schließlich habe ich mit einem Image-Programm den Disketteninhalt auf die Festplatte kopiert und das Diskettenlaufwerk entfernt - voila! Geht ALLES, sogar mit relativ einfachen Mitteln (siehe Bild rechts)! -- Qhx 09:36, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten




Hallo Qhx! Wie kommst du auf „ME-DOS“? Dieses DOS meldet sich eben als „Windows Millennium“ und nicht als „MS-DOS“... Interessant nur, dass dies aus Windows XP heraus zustande kommt. Wenn du die Images noch hast, versuche mal, die msdos.sys (vorher attrib -r -h -s msdos.sys, sonst wird es nicht gehen) zu editieren und den Inhalt der selbigen Datei aus Windows 95-Zeiten zu verwenden. Ist im Internet sicher irgendwo aufzutreiben. (Danach wieder attrib +r +h +s msdos.sys) und es könnte sein, dass wieder „MS-DOS“ dasteht... --Andreas • 11:38, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
hier --Andreas • 11:42, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Andreas, mit ME-Dos meinte ich natürlich MS-Dos von Win ME, war halt einfach schlampig ausgedrückt, Asche über mein Haupt. Da ich ja, wie Du von Win95 noch weißt, gerne „bastele“ hab mal ein bisschen 'rumgetestet. Das war mal wieder typisch M$: was man erfahren will, erfährt man nicht (oder kaum), das interessante Drumherum ist aber auch recht aufschlussreich. Also, die Datei msdos.sys enthält lediglich eine Zeile, Kommentarinhalt: ;W98EBD und analog einen vergleichbaren Eintrag unter Win 95c. Ob sich W95a unterscheidet weiß ich nicht (wir hatten ja an anderer Stelle darüber eine Diskussion), aber die A-Version hab ich gerade nicht zur Hand (versehentlich gelöscht und nicht mehr neu installiert). Unter Windows for Workgroups ist das noch eine Datei mit ausführbarem Code, zusammen mit der zugehörigen Datei wina20.386 zu den XP-/ME-Startdateien hinzugefügt ergeben sich aber nur ein paar Fehlermeldungen beim Start, genauso wenn ich verschiedene andere DOS-Dateien aus Wfw und Win95 kombiniere. Ich muss hier probieren, weil ich von den meisten DOS-Dateien die Funktion nicht kenne. Ebenso kommen Fehlermeldungen, wenn ich wieder mit Startdateien formatiere und config.sys und autoexec.bat von Win95 wechselweise oder zusammen hinzufüge (Pfade habe ich natürlich zuvor angepasst und Nichtzutreffendes auskommentiert). Wirklich interessant ist aber etwas ganz Anderes: wenn ich alle Dateien bis auf command.com und io.sys lösche, startet DOS zwar, aber es erscheint wieder die Einschaltmeldung Windows Millenium ..., wie schon in allen Fällen zuvor. Und: alles ist in englischer Sprache, auch die Infoparameter /? reagieren nur mit englischen Texten, obwohl mein XP deutsch ist. Da hat uns wohl M$ ein Diskettenimage in die Formatierungsfunktion geschmuggelt! -- Qhx 14:20, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Qhx! Freut mich, dass du's ausprobiert hast. Ein Mischen der Dateien aus unterschiedlichen DOS/Windows-Versionen ist deshalb nicht möglich, weil io.sys und msdos.sys immer zusammen gehören. Einzig command.com würde theoretisch auf einer abweichenden MS-DOS-Version funktionieren, Microsoft hat aber eine Prüfung eingebaut, sodass das jeweilige command.com nur mit genau einer Kernel-Version (io.sys und msdos.sys) zusammenarbeitet. Mit Windows 95 hat Microsoft schließlich die Trennung des DOS-Kernels in zwei Dateien aufgehoben und den gesamten Programm-Code in io.sys verschoden. Die msdos.sys wurde zur Konfigurationsdatei umgewandelt. ;W98EBD seht wohl für Windows 98 Emergency Boot Disk, was in Analogie zu einem Microsoft-Tool aus Windows NT – ERD für Emergency Recovery Disk – steht. Ist aber nur eine Vermutung von mir. Ansonsten hab ich die Erfahrung gemacht, dass der Inhalt der msdos.sys-Datei austauschbar ist und unterschiedliche Reaktionen des MS-DOS 8.00 auslöst. Wenn du dich weiter damit spielen willst, schau mal nach, was in der c:\msdos.sys drinnen steht. Ebenso sollte ein sys a: ein anderes Ergebnis für a:\msdos.sys hervorrufen. Was passiert wohl, wenn man copy c:\msdos.sys a:\ ausprobiert? Gruß, --Andreas • 00:19, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab mir das nun auch mal angesehen. Tatsächlich ist die MS-DOS-Startdiskette aus einem deutschen Windows XP (OEM-Version mit installiertem SP2) in englischer Sprache gehalten, obwohl der deutsche Tastaturtreiber geladen wird. Wenn die von dir erstellte Startdiskette nun auch noch die gleiche Seriennummer 2A87-6CE1 aufweist, dann ist es wohl wirklich ein Image... M$ hat sich dann die Sache wirklich einfach gemacht! --Andreas • 12:17, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Wenn man mit sys a: eine Diskette zur Startdiskette macht, hat msdos.sys den Inhalt ;SYS, wenn man es mit format a: /s macht ;FORMAT. Was ein frisch installiertes Windows 98 auf der Platte C: in der Datei stehen hat entzieht sich jedoch meiner Kenntnis. Um die Sache mit sys und format ausprobieren zu können musste ich mir jedoch eine Diskette von bootdisk.com besorgen, da diese Programme auf der Windows XP-Startdiskette fehlen.
Außerdem hat es wohl doch keinen Einfluss auf das Verhalten von MS-DOS 8.00, es gibt lediglich die Art der Erstellung der Startdiskette an. (Annahme von mir). --Andreas • 12:34, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich hab mal die MSDOS.SYS von meinem Win 98SE upgeloadet und zwar hier. Diese Datei ist identisch mit der von einem frisch installierten Win 98SE, abgesehen von den dem, was ich unterhalb vom langen Kompatibilitätsteil hinzugefügt habe. --MrBurns 16:18, 22. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Jetzt habe ich nach langer Zeit nochmals die XP- und ME-Startdisketten verglichen, um die Diskussion abzuschließen (habs schon fast vergessen). Auf beiden Startdisketten wird als DOS-Version 4.90.3000 angegeben. Aber während die ME-Variante noch ein richtiges Ramdrive anlegt, darin auch fdisk, edit.com (für die Readme), format.com, chkdsk, und ein paar andere Sachen ablegt (extract und Readme bleiben auf dem Hostlaufwerk) und mit einem Startmenü startet, sind diese Sachen auf der XP-Diskette alle verschwunden. Dafür sind auf der XP-Diskette mit derselben ME-Version ein paar andere EGA- und Tastaturtreiber drauf als auf der ME-Originalvariante. Leider lässt sich damit die Frage nach dem Diskettenimage nicht beantworten. Wie bekomme ich die Seriennummer angezeigt, die Du, Andreas, oben angegeben hast? Wenn Du mir darauf noch antwortest, vergleiche ich das mal. -- Qhx 22:55, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Qnx, entschuldige bitte den Fehler: Ich meinte die (englisch:) “Volume-ID” und nicht die Seriennummer. Diese 32-Bit-Hexadezimal-Zahl (wie eben z.B. 2A87-6CE1, der Bindestich ist nur zur leichteren Lesbarkeit enthalten) zeigt dir das dir-Kommando in der ersten Zeile an. Wenn die gleich ist, ist es eindeutig ein Disketten-Image, obwohl ich glaube, das M$ diesen „Fehler“ nicht gemacht hat, und stattdessen einfach die Dateien entsprechend kopiert, bei jeweils unterschiedlicher Volume-ID.
Gruß, ‣Andreas 11:41, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
So, gerade eben ausprobiert, diese ID ist mir noch die aufgefallen, obwohl ich sie wohl schon hunderte Mal gesehen haben muss. Aber jetzt kommt der Hammer: meine XP-Diskette zeigt ebenfalls die von Dir zitierte ID 2A87-6CE1 an! Unter der ME-Dosdiskette erhielt ich 2A87-6CE1. Und um jeden Zweifel am XP-Diskimage auszuschließen, habe ich unter beiden Systemen ein neues VMware-Diskimage erstellt und mit den Betriebssystemen Startdisketten erstellt. Unter ME erhielt ich diesmal die ID 3A8D-21E0, die ID unter der XP-Diskette war ebenfalls wieder die 2A87-6CE1. Also halten wir fest: Win ME ist das letzte Windowssystem, das echte DOS-Startdisketten erstellt, während sie bei XP nicht mehr erstellt werden, sondern nur noch ein Image kopiert wird. Eigentlich ist das auch sinnvoll, bei XP ist das eine erweiterte neu geschaffene Funktion (eigentlich eine NICHT-Funktion) beim Formatieren des Datenträgers (bis Win2k gab es ja nur das Sichern von Dateilisten auf einer Rettungsdiskette, die nicht ohne die Reparaturfunktion der Setup-CD verwendbar war), bei 9x-Systemen ist das eine Funkeion, die mit jeder neuen Windowsversion im Dialogfeld Software verfügbar war und anscheinend auch mit jeder Version aktiv weiterentwickelt wurde (die Disketteninhalte unterscheiden sich jeweils). Beim XP-Image sind fast alle wichtigen Dateien entfernt worden. Wozu die Diskette eigentlich noch dient, ist sogar in der Windows-Hilfefunktion nicht beschrieben. Im Gegenteil, es handelt sich um eine bewusst implementierte NICHT-Funktion. Zitat: „Die MS-DOS-Startdiskette ermöglicht es dem System, bis zu einer MS-DOS-Eingabeaufforderung zu starten. Auf der Diskette befinden sich keine weiteren Tools.“ Also ein überflüssiges Gimmick ohne jeglichen Nutzwert. Gruß zurück -- Qhx 12:41, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Wahnsinn! Hätte ich mir nicht gedacht. Man lernt immer etwas neues dazu.
Das bedeutet also, dass jede von Windows XP erstellte MS-DOS-Startdiskette weltweit gleich ist, und deswegen auch überall die englische Version drauf ist. Aber nein, diesen Schluss darf man erst ziehen, wenn man andere Sprachversionen von Windows XP diesbezüglich getestet hat.
Dennoch finde ich diese Sache recht erstaunlich.
Zu den auf der Startdiskette nicht vorhandenen Dienstprogrammen kann ich mich deiner Aussage nur anschließen: ein Gimmick ohne jeglichen Nutzwert ist eine solche Diskette auf jeden Fall, da ja sämtliche Programme aus MS-DOS, die man in der Regel auf einer solchen Startdiskette erwartet und die wohl auch den einzigen Nutzen darstellen, vergeblich sucht. Um nur einige Bespiele zu nennen: fdisk, sys und format.
Danke für's Nachschauen! Gruß, ‣Andreas 14:04, 12. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nutzlos sind die Startdisketten trotzdem nicht, wiel man kann ja auch noch andere Programme draufkopieren, wie z.B. awdflash (oder der Pendant von AMI), wenn man sein BIOS updaten will. BIOS-Updates mit Startdiketten sind deutlich weniger riskant als in Windows und wenn ein BIOS-Update mal fhleschlägt ist man auf fden Bootblock angewiesen und der erkennt oft nur Diskettenlaufwerke. --MrBurns 14:49, 13. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo, zu diesen Themen habe ich bereits viel rumprobiert:

  • IO.SYS und MSDOS.SYS müssen immer zusammenpassen, die aufteilung hatte den ursprünglichen Zweck DOS portierbar zu machen. Im Vergleich mit klickibunti(UNIXoiden)-betriebssystemen ist die IO.SYS beim "echten" DOS eine Art Hardwareabstrsktionsschicht für die MSDOS.SYS, während die MSDOS.SYS das Betriebssystem ist. (Speicherverwaltung, Logische Laufwerke, FAT, etc.) das ursprüngliche QDOS war nähmlich eher als Plattformunabhängig konzipiert, was anscheinend auch von Microsoft einige Zeit beibehalten wurde. Bei MSDOS 7 hingegen sind die Daten überwiegend in der IO.SYS und die MSDOS.SYS ist fast leer (22byte).
  • MSDOS 7.x ist eigenständig lauffähig, man kann mit der SYS.COM sowohl disketten als auch Partitionen bootfähig machen, und die sonstigen Dateien kopieren (die auf der Ursprünglichen CD allerdings auf viele Verzeichnisse verteilt sind) Interresant ist auch, dass eine Partition die mit SYS C: von einer Diskette bootfähig gemacht wurde den Startbildschirm mit den Wolken ausgibt, dieser also in der IO.SYS zu sein scheint (was auf Systemen ohne VGA ein Problem geben könnte).
  • Die Kompatiblität zwischen System und Programmen (z.b. COMMAND.COM) läuft nur über die Versionsnummer. Beeindruckend ist daher, das es möglich ist unter Windows-XP , also WINNT 5 die meisten Systemprogramme von MSDOS 5 auszuführen, da eben beide die Versionsnummer 5 haben. (Allerdings beziehen sich Befehle wie MEM nur auf die NTVDM). Allerdings verbessert sich die Kompatibilität älterer Andwendungen zur Grafikkarte wenn man sie von der DOS5 COMMAND.COM started anstatt direkt aus WINNT5. Allerdings sind die Systemprogramme von WindowsXP nicht unter DOS5 lauffähig, da es keine echten *.COM programme sonder PE-Programme sind die dann nur die "freundliche" Meldung "This Programm cannot be run in DOS mode" im MZ Teil ausgeben.
  • Das mit der Systemdiskette hat durchaus einen Nutzen, das es ermöglicht den Bootsektor der Diskette zu beschreiben. Anwendungen die aus WINXP versuchen auf den Bootsektor zu schreiben erhalten keinen Zugriff, daher wäre es sonst nicht möglich unter WINXP eine Diskette Bottfähig zu machen. Es ist natürlich asozial, das die Systemprogramme von Windows XP nicht mit der Startdiskette funktionieren, doch es ist möglich sie von WINME zu kopieren oder freie, also ohne Nummernabfrage zu kopieren. Wenn man als einziges Betribssystem WINXP besitz, ist es allerdings in der Tat nicht möglich.
    Weiterhin ermöglicht es noch mit einem HEXeditor defekte Partitionstabellen oder FATs manuell zu reparieren oder Bootviren manuell zu entfernen, was beides direkten Hardwarezugriff (bzw. Interrupt 13h) erfordert.

-- Gruß Pinnipedia 14:19, 7. Jan. 2011 (CET)Beantworten


Die von Windows 8 Release Preview erzeugte Startdiskette hat ebenfalls die bereits erwähnte englische Version von “Windows Millenium” 4.90.3000, also MS-DOS 8.0, mit der Volume ID 2A87-6CE1. So steht es jetzt auch im Artikel. ‣Andreas 11:48, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Befehlsliste überarbeitet Bearbeiten

Ich hab mich gerade mal an die Befehlsliste gemacht. Hier die wichtigsten Änderungen:

  • Ein paar englische Ausschreibungen der Akronyme hinzugefügt
  • chdir hinzugefügt
  • copy con [datei] erklärt
  • set variable (Das gibt's so bei MS-DOS nicht) berichtigt
  • dir /s, /a und /o berichtigt/hinzugefügt
  • MS-DOS-7.10-Bemerkung (?) bei sort entfernt
  • more deutlicher erklärt (bei more selbst und bei type)
  • Andere MS-DOS-7-Bemerkung bei xcopy hinzugefügt
  • Dies und jenes umformuliert oder anders erklärt

Wer etwas dagegen meint, soll's bitte sagen!! --Die Nummer 84.62.52.36 16:09, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Version 3.11 Bearbeiten

Fehlt in der Tabelle - dabei ist diese Version doch wohl die in der größten Stückzahl am Markt verkaufte Version, weil sie recht stabil war und die späteren Windowsimplementierungen auf ihren funktionalen Umfang zurückgegriffen haben. --SonniWP 16:27, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Also an eine reguläre Version 3.11 von MS-DOS kann ich mich nicht erinnern, nur an Version 2.11. Wenn es eine Version 3.11 gab, dann war sie wahrscheinlich eine OEM-Version, aber sicher nicht "die in der größten Stückzahl am Markt verkaufte Version". Auch wenn es irgendwie abwegig ist, aber: hast Du da vielleicht doch Windows mit MS-DOS verwechselt? Windows 3.11 war tatsächlich einen sehr häufig verkaufte Windows-Version --Ruscsi 01:39, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
War denn die erste unter Win 3.11 laufende DOS-Version die 2.11? Oder wierum gehören die zusammen? --SonniWP2 07:20, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Vielleicht wäre hier so eine Grafik angebracht wie unter Windows#Produktlinien --SonniWP2 07:28, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Für Windows 3.x dürfte wahrscheinlich mindestens irgendein MS/PC-DOS 3.x nötig gewesen sein, wahrscheinlich sogar eher 4.x oder 5.x. Was Du mit der Grafik bezwecken willst, verstehe ich nicht. Die Versionsgeschichte von DOS ist - im Gegensatz zu der von Windows - ziemlich eindimensional. Welche technischen Merkmale wölltest Du denn mit einer solchen Übersicht herausarbeiten? --Ruscsi 13:44, 2. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Es geht mir da um die Korrespondenzen mit solchen Systemen wie Windows. Dort gibt es inhaltliche Ausagen, die mir erst nach Änderungen im unterlegten DOS klarwurden. --SonniWP2 06:48, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo!
Ich glaube, du hast da echt einiges durcheinander gebracht. Bis Windows 3.11 gab es keine darunterliegende DOS-Version, Windows war nämlich, wie etwa GEM oder GEOS ein grafischer Aufsatz (GUI) für DOS.
Welche Version von DOS eines dieser GUI-Versionen vorausgesetzt hat ist letztlich genauso (un)wichtig wie bei anderen Programmen oder Spielen, die auf DOS liefen.
Die letzte von Microsoft vermarktete DOS-Version war MS-DOS 6.22. Wenn man also von MS-DOS 7.0 oder MS-DOS 8.0 spricht, dann ist das eigentlich falsch, da das angesprochene DOS nur zusammen mit Windows 95 bis Windows Me erhältlich war, sehr stark mit Windows verwoben war (oder kann mir jemand eine Installations-Diskette von MS-DOS 8.0 zeigen?) und nur mit Aufwand vom „Betriebssystem Windows“ wieder getrennt werden kann.
Auch ich würde gerne wissen, was die von dir vorgeschlagene Grafik darstellen sollte.
Deinen letzten Satz verstehe ich auch nicht: „Dort gibt es inhaltliche Aussgagen, die mir erst nach Änderungen im unterlegten DOS klarwurden.“ Was meinst du damit?
Gruß, Andreas 18:52, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Zumindest sind nach Erscheinen der DOS-Versionen höherer Versionsnummern als 2.11 die Versionsinformationen mit Bemerkungen "Schnittstellen für " bestimmte Programme durchsetzt gewesen, die zeitlich typischerweise jeweils einer Änderung in Windows und seinen Varianten folgten. Ich vermute daraus, dass entweder diese Weiterentwicklungen bezweckten Windows oder unter Windows eingesetzte Anwenderprogramme MS-DOS so anzupassen, dass diese Programme auch noch unter DOS lauffähig blieben - habe aber von den Anwendungen keine Belege für meine Vermutung. --SonniWP 19:12, 3. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Wo sind diese Versionsinformationen zu finden? --Andreas 16:13, 4. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nicht in der WP, sondern auf den Servern der Herstellerfirmen wie Corel, für diverse LISP-Varianten, Grafikprogramme usw. für Einzelnennungen findet Google für meine Stichwörter fast nichts - ich vermute MS hat dafür gesorgt, dass diese Versionsinformationen aus der Öffentlichkeit verschwinden, das Thema scheint ein bißchen zu warm zu sein. --SonniWP 17:19, 4. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Versionsangabe Bearbeiten

Da Windows ME noch DOS in einer erweiterten Version nutzt (grosse Partitionen über 32 GB) sollte bei Version 8.0 (1999) stehen, siehe hier (etwas weiter unten) --beisst nur selten 21:04, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Auch unter DOS 7.10 können Partitionen bis 128GB angesprochen werden. --MrBurns 01:29, 8. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das war ein Beispiel. "DOS 8" konnte noch mehr. Es ist jedenfalls Bestandteil von Windows ME. Darauf wollte ich hinaus. Oder wird es nicht als eigenständies Betriebssystem betrachtet? --beisst nur selten 23:48, 10. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Auch unter Windows war das aber keine Neuerung. Das können schon Win 95 ab OSR2 und Win 98. --MrBurns 00:33, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich denke, dass beisst nur selten als aktuelle/letzte Version vom MS-DOS das in Windows Me benutzte „MS-DOS 8.00 (1999)“ in der Infobox sehen will. Da ergibt sich nur das Problem, dass es offiziell kein MS-DOS 8 gibt, sondern eben nur Windows 9x mit einem MS-DOS-Unterbau. Das einzige, was ich mir einreden ließe, ist, dass es MS-DOS 7/8 auf Startdisketten gibt. Aber auch das stimmt so nicht, da sich das DOS dort als Windows meldet (etwa „Windows 95 wird gestartet...“); auch der Befehl ver gibt dieses DOS als einen Teil von Windows aus. Außerdem findet sich in der Chronik, dass es ein MS-DOS 7.00 bis 8.00 gemeinsam mit Windows 9x gibt. ‣Andreas 16:08, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Windows-Me-WIN.COM meckert unter anderen DOS-Versionen rum, dass es nur unter "MS-DOS 8.00" läuft. Aber wahrscheinlich ist das nicht genug :/ (Übrigens: MS-DOS 8.00 war nicht wirklich eine Verbesserung, im Vergleich zu Version 7.10 - es hatte eher mehr Einschränkungen. (Scheint so'n Fluch über allen DOS-Versionen 8.x zu liegen :) Aber 'ne eigene Version, die letzte nämlich, ist es trotzdem.) --Estron 17:52, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ach ja, noch ein Zusatz: Die Ausgabe des Befehls ver ist nicht zuverlässig, weil sie die Version des Kommandozeileninterpreters (COMMAND.COM) ausgibt. Die Informationen, die man durch DOS-Systemaufrufe wie Interrupt 21h, Funktion 3000h (alternativ Funktion 3306h) bekommt, sind da schon zuverlässiger. Und die sagen nun mal "MS-DOS 7.00" (bzw. 7.10, 8.00). --Estron 17:57, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Gut, dann ist es eben MS-DOS 8.0. Und dann soll es eben das letzte MS-DOS sein. Wie kann ich es installieren? Wo kann ich es kaufen? ‣Andreas 18:00, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Zusatz: Es ist als würde ich DR-DOS 7.05 als letzte Version von DR-DOS verkaufen wollen. Diese gibt es zwar, aber eben nicht vollständig, also ohne Installationsprogramm und ohne wichtige System-Programme. Die letzte verbreitete Version war DR-DOS 7.03 – die gibt es mit allem drum und dran. Auch DR-DOS 7.05 meldet sich als DR-DOS 7.05. Ist aber eine OEM-Version. Also wie ist es nun? Ist DR-DOS 7.05 und MS-DOS 8.0 jeweils die neueste Version, obwohl sie in dieser Form nirgendwo zu haben sind? Aus einem anderen Produkt das enthaltene DOS zu extrahieren halte ich nicht für den richtigen Weg... ‣Andreas 18:08, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Man kann DOS 8.0 sehr wohl installieren, auf Diskette geht das sogar relativ einfach, nämlich in dem du z.B. unter WinMe oder WinXP eine Starktdiskette erstellst. Auf Festplatte installieren ohne Me ist etwas komplizierter, geht aber auch und es gibt dazu auch Anleiztungen im Inet. Und kaufen konnte man MS-DOS 8.0 auch lange genug im Handel, nur eben nicht alleine, sondern nur zusammen mit einem Aufsatz, der sich "Windows Me" nennent. --MrBurns 18:14, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es stimmt, dass DR-DOS 7.05 nicht die letzte "verfügbare" Version war. War 7.03 aber auch nicht, denn tatsächlich war es DR-DOS 8.10, was wegen GPL-Verstößen später zurückgenommen wurde. Außerdem gab's auch DR-DOS 8.00, was aber leider auch verschwand. Und wenn DR-DOS 8.x niemals erschienen wäre, ja, dann wäre DR-DOS 7.03 die letzte Version, weil es verbreitet und erhältlich war. Aber das war MS-DOS 8.00 nun ja auch, auch wenn Microsoft "Windows Millennium Edition" draufgekritzelt hat.
Und nein, ich glaube nicht, dass du wirklich eine Anleitung von mir lesen willst, wie man MS-DOS 8.00 (auf Festplatten) installiert. Dafür muss man entweder das Windows dran lassen oder ein bisschen am Kernel rumhacken.
Außerdem: Für mich zählt nicht, ob eine DOS-Version ein Installations-Programm oder "wichtige" System-Programme hat (letztere hatte MS-DOS 8.00 allerdings sogar, SYS, FORMAT, FDISK, HIMEM, etc.). Die meisten DOS' definieren sich allein durch den Systemkernel oder maximal noch zusätzlich durch den Kommandozeileninterpreter, auch wenn letzterer eigentlich nicht mehr dazugehört.
Und aus deiner Meinung zu MS-DOS schließe ich, dass du auch behaupten musst, die letzte Windows-NT-Version sei 4.0 --Estron 18:45, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nein, Windows Vista meldet eine NT-Version. Die letzte NT-Version ist daher derzeit 6.0.
Ja, die letzte Version von MS-DOS ist für mich 6.22. Die letzte Windows 9x-Version ist Windows Me mit dem dazugehörigen MS-DOS 8.0. Diese beiden Produkte – das DOS-basierte Windows und das zugrundeliegende MS-DOS – sind nun einmal seit Windows 95 in ein neues Produkt aufgegangen.
DR-DOS 7.05 kann ich auch aus einer Startdiskette von Norton Ghost extrahieren und daraus ein auf der Festplatte installierbares DOS machen. Aber in dieser Form ist es nicht erhältlich.
DR-DOS 8.0 und 8.1 sind mir bekannt, wurden aber zurückgesogen. Daher ist 7.03 die letzte Version.
Anders als bei Linux, das wirklich nur den Kernel bezeichnet, besteht DOS immer aus dem Kernel, dem Kommandozeileninterpreter und zugehörigen Systemprogrammen. Es gibt kein DOS, das nicht alle diese Dinge vereint. Sogar FreeDOS benutzt FreeDOS-Systemprogramme.
Von MS-DOS 8.0 zu reden ist so als wenn man von der 3D-Engine von DOOM spricht als könnte man sie als eigenständiges Produkt kaufen und loslegen. So einfach ist es nicht.
Manchmal passiert es eben einfach, dass zwei oder mehrere Produkte in einem (anderen) Produkt aufgehen. Dann existieren diese nicht mehr als eigenständige Produkte, denn sie sind in einem anderen integriert.
MS-DOS 7.0/7.10/8.0 ist daher ein Teil des Produkts Windows 95/98/Me.
Es gibt auch Anleitungen, wie man Mac OS X auf einem regulären PC installiert. Soll ich jetzt den Artikel zu Mac OS X dahingehend ändern, dass es auf Apple Mac-Rechnern und auch x86-PCs läuft?
Andreas 19:21, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Also zumindestens DOS 7.x kann man sogar recht einfach ohne Windows auf der HDD installieren: man nimmt einfach eine Win95/98-Startdiskette oder Installations-CD und gibt sys c: ein. Wenn man will, kann man dann noch externe Befehle von der Diskette, der RAM-Disk oder der Installations-CD auf die HDD kopieren. Obv das unter DOS 8.0 auch so funktioniert, weiß ich nicht.
Zu DR-DOS 8.x: es ist erschienen und war erhältlich, also ist es die letzte DR-DOS-Version. Ob es dann zurückgezogen wurde und welche Motive (z.B. Copyright) es dafür gab, ist irrelevant. --MrBurns 21:23, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Stimmt. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Es hätte heißen sollen: „Daher ist 7.03 die letzte verfügbare Version.“ ‣Andreas 21:58, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Zu Mac OS X: Die neueren Apple-Mac-Rechner sind sind x86-PCs. Außerdem steht ja im Mac-OS-X-Artikel bereits etwas zum Laufen auf "normalen" (Nicht-Apple-)PCs: Mac OS X#PC-Welt (zu beachten ist insbesondere der letzte Abschnitt!).
Zur Doom-Engine: Willst du behaupten, das MS-DOS (7.00 bis 8.00) die komplette "Engine" unter Windows 4.x (ich meine nicht Windows NT 4.x) ist? Also, dass all das "Windows" nur Daten sind, die der DOS-Kernel "interpretiert"? Ich finde den Vergleich des MS-DOS unter Windows und einer Doom-Engine an den Haaren herbeigezogen, entschuldige.
Zu nur-dem-Kernel: Nennenswert ist allemal Enhanced DR-DOS ist an sich nur der Kernel (empfiehlt, FreeDOS-Systemprogramme zu benutzen), das eher unbekannte RxDOS, und FreeDOS je nach belieben. Oftmals wird FreeDOS nämlich ohne die ganzen Systemprogramme ausgeliefert, bspw. auf meiner Mainboard-Treiber-CD (Asus) als BIOS-Update-Plattform. Es ist auch ohne weitere Programme ein ganzes Betriebssystem. Was auch wichtig ist: Vor allem an FreeDOS sieht man, dass der Kernel und die "System"-Programme nicht wirklich zusammengehören. Mir fallen nur zwei FreeDOS-Programme ein, die nur auf FreeDOS laufen (daher: den FreeDOS-Kernel benötigen).
Noch was zu nur-dem-Kernel: Viele Leute meinen mit "Linux" eine ganze Distribution, mit allen Programmen drum und dran. Oder sogar alle möglichen Distributionen zusammen. Und genau so ist es mit "DOS": Viele Leute denken, die ganzen Programme drum und dran müssen dabei sein. Dabei ist "DOS" vielmehr genau das: bspw. "MSDOS.SYS" (mit Bootloader "IO.SYS", später beide in "IO.SYS" zusammengefasst) oder "IBMDOS.COM" (mit Bootloader "IBMBIO.COM") oder "DRDOS.SYS" (... "DRBIO.SYS"). FreeDOS ist von der Namensgebung her zwar eine Ausnahme, aber trotzdem ist "KERNEL.SYS" das ganze "DOS".
Zu DR-DOS 8.x: Es ist trotzdem die letzte Version, weil's zeitweise verfügbar war. Wenn man nur zählt, was jetzt verfügbar ist, dann gibt es gar kein MS-DOS und Windows 3.x/9x, weil die alle inzwischen nicht mehr verfügbar sind. (Zumindest nicht offiziell von Microsoft.)
Ein nettes Zitat: "das DOS-basierte Windows und das zugrundeliegende MS-DOS" sagst du, also unterscheidest du durchaus zwischen den beiden. Andererseits willst du MS-DOS 8.00 nicht als solches sehen, weil es ein Teil von Windows sei. Dann ist die von mir zitierte Formulierung falsch und müsste eher "der Protected-Mode-Teil von Windows und der zugrundeliegende, MS-DOS-ähnliche Real-Mode-Teil" lauten.
Zu Windows NT 6.0: Aber offiziell wird es doch als "Windows Vista" verkauft. Nur weil in manchen Systemdateien "Windows NT 6.0" steht, heißt das noch lange nicht, dass man es wirklich als eine Version von Windows NT ansehen darf!
--Estron 19:52, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube, du verstehst mich nicht.
Ich wollte mit der 3D-Engine von DOOM nur verdeutlichen, dass ein Produkt aus vielen Teil-Produkten besteht. Doch nur das Ganze ist das Endprodukt.
MS-DOS 7.x/8.0 ist natürlich existent, aber nur als Teilprodukt von Windows 9x.
Nun haben wir hier eine Enzyklopädie, die über ein Produkt namens „MS-DOS“ einen Artikel bereitstellt. Im Artikel selbst ist erwähnt, dass Windows 9x auch ein MS-DOS beinhaltet. Soweit so gut. Welche Version soll nun in die Infobox:
  1. MS-DOS 6.22 (1994)?
  2. MS-DOS 8.00 (1999)?
Von meinem Verständnis kommt hier das letzte als Produkt verfügbare MS-DOS hinein. Dass es da noch ein neueres MS-DOS als Bestandteil von Windows 9x gibt, wird im Artikel ausführlich erklärt.
Und nein, DOS ist immer mit allen dazugehörigen Programmen. Genauso wie Windows mit allen zugehörigen Programmen ist. NEIN, Linux ist wirklich nur der Kernel. Dass das ganze Betriebssystem als Linux bezeichnet wird hat sich geschichtlich so entwickelt. Die ganzen Systemprogramme sind jedoch eigenständig und ohne Linux entwickelt worden, und werden auf einer vielzahl von Unixen eingesetzt. DOS-Programme sind immer für eine bestimmte Version von DOS geschrieben. Natürlich hat auch DOS einen Kernel. Windows hat auch einen Kernel. Ich hab noch nie jemanden sagen hören, Windows NT bezeichne eigentlich nur den Kernel, nicht aber die Systemprogramme wie Explorer (Desktop und Dateimanager), die Taskleiste usw. Das ist schlichtweg Blödsinn. Windows und DOS sind keine Distributionen, bei denen man vorhandene Programme zusammentut um daraus ein vollwertiges Betriebssystem zu machen.
MS-DOS 6 und MS-DOS 7 sind für DOS-Programme nur API-Standards. DR-DOS 7 ist beispielsweise API-Kompatibel zu MS-DOS 6. Für ein DOS-Programm, das auf einem MS-DOS oder einem anderen DOS läuft, ist es natürlich wichtig zu wissen (wenn es der Programmierer eingebaut hat), ob es auf der vorliegenden DOS-Version überhaupt lauffähig ist. Ich glaube jedoch, dass MS-DOS 6 das letzte DOS-API war (ACHTUNG: bitte nicht meine Worte im Mund umdrehen – das ist nur eine Vermutung von mir!).
ReactOS und Wine melden vermutlich aus diesem Grund auch irgendeine Version von Windows, obwohl keine einzige Komponente von Microsoft's Windows wirklich vorhanden ist. Wine ist deshalb noch lange keine Windows-Version. Wenn sich die Startdiskette von Windows Me also mit MS-DOS 8.0 outen würde, wäre es noch lange kein vollwertiges MS-DOS 8.0.
Windows Vista hingegen IST ein Windows NT. Windows Vista IST ein eigenständiges Produkt.
MS-DOS 8.00 IST ein MS-DOS. MS-DOS 8.00 ist KEIN eigenständiges, geschweigedenn ein vollständiges, Produkt.
Ach ja, die Asus-BIOS-Update-Diskette als vollständiges Betriebssystem zu bezeichnen hinkt auch etwas. Oder was willst du damit anfangen? Hast du irgendwelche Anwendungsprogramme drauf laufen?
Andreas 20:18, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Doom lasse ich mal ruhen, sonst müsste ich jetzt noch ZDoom verlinken.
"Die ganzen Systemprogramme sind jedoch eigenständig und ohne Linux entwickelt worden, und werden auf einer vielzahl von Unixen eingesetzt." - Dies trifft auch für FreeDOS teilweise zu. Ein Großteil der FreeDOS-Programme wird unabhängig vom Kernel entwickelt. "Windows und DOS sind keine Distributionen, bei denen man vorhandene Programme zusammentut um daraus ein vollwertiges Betriebssystem zu machen." - MS-DOS nicht, FreeDOS wiederum doch.
"obwohl keine einzige Komponente von Microsoft's Windows wirklich vorhanden ist." - Keine Komponente vom Original-Windows, aber beide bilden ein Gros der Windows-API nach. Das ist der Sinn dieser Projekte, oder?
Woran bestimmst du, ob ein DOS "vollwertig" ist? Daran, ob man es einzeln kaufen/downloaden kann? Oder daran, dass auf der Box/CD/... der Name dieses Betriebssystems steht? Beides finde ich unsinnig.
Die Asus-BIOS-Update-CD (das Diskettenimage darauf alleine enthält nicht das Programm) kann als Betriebssystem benutzt werden, und es laufen auch alle mit der darauf vorhandenen FreeDOS-(Kernel-)Version kompatiblen Programme. Die Anwendungsprogramme, die ich normalerweise mit der CD laufen lasse, sind selbstverständlich die die Asus-Support-Programme, die eben auf der CD drauf sind. Und ein "halbes" Betriebssystem allein würde ja wohl kaum lauffähig sein. (Ist Windows 4.0 (die Oberfläche) ja auch ohne MS-DOS nicht. ;)
Was ich mit meinem Windows-Vista-Beispiel sagen wollte: Es kommt für mich darauf an, welches System es wirklich ist. Mir ist hingegen egal, unter welchem Namen Microsoft oder wer auch immer es anbietet. Aber wahr wohl schlecht gewählt von mir, weil du eher auf die Unterscheidung der einzelnen Komponenten und des ganzen Produktes zählst.
Naja, ich glaube, ich bin einfach zu stur für deine Argumente ;/
--Estron 21:02, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Nun ja, ich hab die Diskussion bis jetzt sehr genossen. Und ich verstehe dich sehr gut. Gerade MS-DOS 7.1 beispielsweise ist ziemlich einfach zusammenzubauen, und schon hat man ein vollwertiges DOS, mit allem, was dazugehört.
Mir geht es eben darum, was in einer Enzyklopädie unter einem bestimmten Schlagwort stehen sollte. Im Text wird ja schon darauf Bezug genommen, dass es MS-DOS 7.x/8.0 gitb, aber was steht über das eigenentliche Schlagwort „MS-DOS“ in der Einleitung?
Und da sehe ich es eben so, dass MS-DOS 6.22 stehen sollte und nicht MS-DOS 8.0 (Infobox).
Vollwertig ist für mich ein Betriebssystem, wenn es alle verfügbaren Komponenten aufweist. Im Falle von DOS eben einen Installer, alle dazugehörigen Systemprogramme und auch die mitgelieferten (meist für dieses DOS erstellten) Hilfsprogramme. Bei FreeDOS sind die Systemprogramme hauptsächlich für FreeDOS geschrieben, nur die Hilfsprogramme und viele System-nahe Programme stammen von wo anders. Bei Windows ist alles was dabei ist einzig und allein für Windows geschrieben. Den Editor gäbe es nicht, wenn es Windows nicht gäbe.
Dass Teile davon auch für andere Zwecke eingesetzt werden ist mir klar. Das ist aber nicht mehr das eigentliche Betriebssystem.
Alles in Allem – danke für eine gelungene Diskussion. Mit dem einen oder anderen wertvollen Argument diskutiert es sich halt leichter – und man versteht sein Gegenüber auch gleich viel besser...
Andreas 21:39, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich glaube, ich habe dich im Bezug auf dieses Thema inzwischen auch etwas besser verstanden. Ich könnte auch noch weiter mit dir über alles mögliche diskutieren, aber ich glaube, das bringt diesen Artikel in Sachen MS-DOS 6.22 vs. 8.00 nicht mehr weiter ;) --Estron 22:11, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Also die Argumente, die man da liest halte ich teilweise für ziemlich lustig: Man kann z.B. bei WinXP mit gewissen Tricks den Internet Explorer deinstallieren. Nach euren Argumenten, hätte ich dann aber garkein Windows XP mehr, wenn ich das machen würde. Und die abgespeckten Versionen von Win 98, XP, Vista,... die im Netz kursieren wären erst recht kein Win 98/XP/Vista mehr. Eigentlich sind Windows 9x/Me garkeine eigenständigen Betriebssytseme, sondern nur 32bit Protected-Mode-Anwendungen für DOS. MS hat nicht zu nrecht Windows 1.0/2.x "MS-DOS Executive" genannt, diese Bezeichnung würde auch noch auf alle anderen DOS-basierenden Windows-Versionen zutreffen. Und auch die Argumente, dass DOS-Anwendungen immer nur für ein bestiommtes DOS programmiert wurden, sind nicht ganz stzichhaltig: es sind auch fast alle DOS 1.0-Anwendungen auch noch unter DOS 8.0 (zumindestens im Real Mode, auf den man bei 8.0 nur über Startdisketten oder andere Tricks zugreifen kann) lauffähig, weil DOS abwärtskompatibel ist. Außerdem gab es auch viele DOS-Programme, die sogar dezidiert für mehrere dOS-Versionen entwickelt wurden, z.B. die, die uzur DOS 5.0 Zeit erschienen sind aber als Systemvoraussetzung "DOS 3.0 oder höher" haben. Selbst zu Win 95-Zeiten sind noch DOS-ÜProgramme erschienen, die ab 3.0 laufen. Die waren natürlich alle auch unter 7.0 lauffähig. --MrBurns 22:20, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Es ging dabei um die mit dem DOS ausgelieferten Programme, nicht irgendwelche anderen. Und die meisten zu MS-DOS gehörenden Programme wollen nun mal nur auf ihrer DOS-Version laufen. Wie auch immer. --Estron 22:35, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Also zumindestens DOS-Prgramme für 6.22 rennen auch noch unter DOS 7.x, ein paar davon sind auf den Win95/98-Installations-CDs vorhanden im Ordner \tools\oldmsdos (neben neueren DOS 7.x-Dateien). Z.B. auf der Win98-SE Installations-CD sind im oldmsdos-Ordner folgende Dos 6.22-Programme enthalten: help.com, msd.exe, qbasic.exe. Außerdem wieß ich, dass auch die undelete.exe aus DOS 6.22 noch unter DOS 7.x läuft. Wies unter DOS 8.0/Win Me diesbezüglich ausschaut, weiß ich nicht. --MrBurns 23:01, 11. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Antwort an Mr.Burns – „Ausgezeichnet!“
Ein Windows ohne Internet Explorer geht wohl noch als Windows durch. Ein Windows ohne Explorer und ohne Taskleiste und ohne Taskmanager (Anwendungsprogramm) wohl eher nur mehr als kastriertes Windows, wenn es überhaupt lauffähig ist. Ein DOS, von dem ich nur den Bootsektor, die Systemdateien IO.SYS/IBMIO.SYS und MSDOS.SYS/IBMDOS.SYS und einen Kommandozeileninterpreter habe, ist bestenfalls eine Bootdiskette, nicht aber ein „DOS-Betriebssystem“ im eigentlichen Sinn. Natürlich kann ich auch damit arbeiten. Einen Tastaturtreiber kann man schon irgendwoher auftreiben, auch den EMM und MODE bekommt man irgendwo her. Aber dann noch von z.B. „MS-DOS 8.0“ zu sprechen wäre doch etwas hoch gegriffen.
Deiner Argumentation entnehme ich, dass Windows nur aus dem Kernel und ein paar wenigen erforderlichen Applikationen und Treibern besteht. Statt des Explorers kann man beispielsweise Newshell oder Calmira verwenden. Und sobald KDE 4.x für Windows verfügbar ist, kann man sagen, dass die GUI von Windows KDE heißt, weil sich jeder vernünftige Mensch dann KDE aufsetzen wird... ;-)
Ohne Anleitung, und als fertige Distribution werde ich aber so ein DOS oder Windows nirgendwo bekommen. Wäre DOS und Windows als open source lizenziert, dann wäre die Sachlage ganz anders – es gäbe wohl unzählige eingeständige Distributionen (=Produkte). Dem ist aber nicht so.
Deiner Argumentation entnehme ich, dass ein Buggy für dich ein VW Käfer ist.
Gemäß meiner Argumentation ist ein Buggy eine Modifikation eines ursprünglich als VW Käfer erstellten Produkts.
Andreas 08:39, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Jetzt mal abgesehen davon, ob IO.SYS+MSDOS.SYS+COMMAND.COM schon DOS ist: man muß nicht alle externen Befehle irgendwo auftreiben,d a sich auf der Win Me Startdiskette schon die wichtigsten befinden. Es reich, die dann auf die HDD zu kopieren, was man durchaus noch als teil der Installation des erworbenen Produkts betrachten darf. Und wenn man z.B. bei einem Mercedes B-Klasse nur ein paar zusätzliche Sachen, die nicht jeder braucht, wie z.B. das Autoradio, entfernt, dann ist es trotzdem noch eine Mercedes B-Klasse und nicht irgendein anderes Auto. --MrBurns 12:20, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Hast schon Recht, nur glaube ich, dass DOS ein Teil des Fahrwerks ist. Ob es nun ein VW Golf oder ein Skoda Oktavia ist, beide mit dem selben Fahrwerk, macht schon einen Unterschied. Vielleicht ist sogar der selbe Motor eingebaut. Trotzdem ist es ein ganz anderes Auto...
Mit anderen Worten: Die Windows-Me-Startdiskette ist natürlich ein MS-DOS 8.0, aber trotzdem ist es Teil von Windows Me. Genauso wie die Norton-Ghost-Startdiskette ein DR-DOS 7.05 ist, aber eben nur als Teil von Norton Ghost.
Andreas 14:49, 12. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Naja, der Vergleich hinkt schon ein bissi. Ein Auto benötigt z.B. noch eine Karosserie und ein paar andere Sachen, außer Fahrwerk, Motor und Antrieb, um straßentauglich zu sein. MS-DOS 7.x/8.0 braucht aber kein Windows, um zu funktionieren. --MrBurns 14:48, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ein DOS ohne Treiber (etwa emm386.exe, nlsfunc.exe, share.exe, mscdex.exe, keyb.com, …) und Programme (z.B. edit.exe, help.exe, mem.exe, …) funktioniert genauso gut wie ein Motor ohne eine Karosserie, Fahrwerk und Antrieb funktioniert. Der Motor geht doch, was du mit der Kraft (Drehmoment) machst, die dir der Motor als Drehbewegung liefert, ist deine Sache.
Abgesehen davon ist MS-DOS 7.x/8.0 ein Teil von Windows – ohne den Windows eben nicht funktioniert – wie beispielsweise der Starter ein Teil des Autos ist (auch ein Teil des Motors), ohne den das Auto nicht funktioniert.
Aber, um das nochmals klar zu stellen, ich weiß natürlich, dass man sich ein MS-DOS 7.0, 7.1 oder 8.0 selbst bauen kann. Ich kann mir ja auch aus einem VW Käfer einen Buggy bauen. Oder einen (baugleichen) Citroen-Motor in einen Ford stecken…
Trotzdem wird es niemals einen VW Buggy geben, so wie es nie ein Microsoft MS-DOS 8.0 geben wird/gegeben hat.
Gruß ‣Andreas 17:34, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Auf DOS 7.x kann man zugreifen, ohne, dass man sich roigendetwas "selber bauen" muss. Man muß nur beim booten F8 drücken und dann "nur Eingabeaufforderung" wählen oder man wählt im Windows Start -> Beenden -> im MS-DOS-Modus neu starten.
Und DOS funktioniert auch ohne TSR-Treiber, da die wichtigsten Treiber schon in der IO.SYS integriert sind, solange man nicht spezielle Hardware wie z.B. eine Maus unter DOS nutzen will, kommt man damit aus, für die meiste Hardware, die unter DOS extra einen Treiber brauchte wurden zu den zeiten, wo Win 98 aktuell war DOS-Treiber vom Hersteller mitgeliefert. Für bestimmte Treiber, z.B. Treiber für Soundkarten oder 3D-Beschleuniger waren unter DOS ohnehin die Anwendungsprogrammierer zuständig. Außerdem sind die von dir genannten Treiber alle (außer die share.exe, die man aber nur für Multitasking und Networking braucht, was unter DOS ja eh kaum jemand tut) in DOS 7.x integriert, man muss sie nur über CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT starten. Und natürlich enthät DOS 7.x auch einige Anwendungen und man verwendet ja Betriebssysteme auch, um Anwendungen von Drittanbietern zu verwenden.
DOS 8.0 muß man auch nicht "selber bauen", man muß nur die von MS deaktivierte Staroption für DOS 8.0 wieder aktivieren.
Und der Vergleich mit dem Starter hinkt, DOS würde ich im Bezug auf Win 9x eher mit dem Motor vergleichen, schließlich ist der Kernel von DOS ja auch der eigentliche Kernel von Windows. Man kann auch DOS als das eigentliche Betriebssystem betrachten und Windows nur als eine 32bit-protected-mode-Anwendung. --MrBurns 01:05, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Auch hier muss ich dir wieder widersprechen. Der Kernel von Windows 9x kann niemals DOS (also IO.SYS) sein. Sicher, es ist die Basis, und unter der Haube verwendet Windows 9x einige Funktionen von DOS. Aber Windows hat dennoch einen eigenen Kernel, der in vielen Bereichen DOS umgeht, in anderen auf DOS aufbaut.
Was deine Ausführungen betrifft, so müsstest du jedesmal, wenn du „DOS 7.x“ schreibst eigentlich „Windows 9x“ schreiben, da es sich eigentlich um Funktionen von Windows der 9x-Reihe handelt. Es ist bekannt, das Windows 9x einen DOS-Unterbau hat, es ist auch bekannt, das Windows 9x vollständig DOS-kompatibel ist. Warum ist das so? Weil Windows 9x eine echtes DOS als Unterbau verwendet. Aber es ist eben Windows 9x, nicht DOS!
Gruß ‣Andreas 11:20, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Der Windows-Kernel heißt zwar so, ist aber kein echter Kernel, weil Windows nur eine 32bit-Protected-Mode-Anwendung für DOS ist und nur aus Marketinggründen "Betriebssystem" genannt wurde. Daran ändert sich auch nichts, wenn der sog. Windows-Kernel einige DOS-Funktionen umgeht. --MrBurns 03:15, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
...weil Windows ... nur aus Marketinggründen "Betriebssystem" genannt wurde? Entschuldige bitte, aber in der Zeit vor Windows 9x wurde Windows noch als DOS-Aufsatz bezeichnet. Umgekehrt wird nämlich ein Schuh draus. Bei Windows 9x wurde Windows endlich mal als das bezeichnet, was es ist: Ein Betriebssystem. Windows war aber schon lange zuvor ein praktisch vollwertiges Betriebssystem, schon zu Zeiten des Extended Mode von Windows 2.x und 3.x. Windows wurde es aus Marketinggründen damals eben nur DOS-Aufsatz und nicht Betriebssystem genannt, weil MS genau wusste, dass die Kunden nicht verstehen würden, warum sie das Betriebssystem DOS brauchen um das Betriebssystem Windows laufen zu lassen. Windows verwendet seit Win 2.x im Extended Mode einen DPMI-Host, verwaltet seine eigenen Treiber, unterstützt shared libraries, hat seine eigene Speicher- und Prozessverwaltung und verwendet DOS nur noch bei Zugriffen auf's Dateisystem und selbst das macht es seit Win3.11 lieber selber. Das sind klassische Aufgaben eines Betriebssystems. DOS schlummert unter Windows im Extended Mode nur noch vor sich hin und hat nur hin und wieder eine Aufgabe für Windows zu erledigen. Was und wann es das zu machen hat, entscheidet aber Windows. Die Kontrolle des Rechners unterliegt aber soweit der Aufsicht von Windows, dass es einfach nur falsch ist, Windows seit Einführung des Extended Mode noch als DOS-Aufsatz zu bezeichnen. Warum das trotzdem geschehen ist, liegt nur im Marketing von MS begründet und ist von diesem Standpunkt aus sogar nachvollziehbar. Technisch betrachtet ist die Degradierung von Windows zum DOS-Aufsatz aber Unsinn. --Ruscsi 17:39, 18. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Windows 9x ist aber alleine nicht lauffähig und kann alleine nicht booten, also ist es nach der Definition von Betriebssystem kein solches:
Ein Betriebssystem ist die Software, die die Verwendung (den Betrieb) eines Computers ermöglicht. Es verwaltet Betriebsmittel wie Speicher, Ein- und Ausgabegeräte und steuert die Ausführung von Programmen.
Windows ohne DOS kann unmöglich den Betrieb eines Computers ermöglichen, umgekehrt aber schon, das gilt auch für DOS 7.x/8.0. Und DOS kann auch all das andere, was in diesem Satz von einem OS gefordert wird. --MrBurns 13:40, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Was du nicht verstehen willst, ist, das MS-DOS 7.x/8.0 ein Teil von Windows 9x ist. Damit ist die Definition von Betriebssystem vollkommen erfüllt.
Nun gehst du her und zerlegst dieses Betriebssystem in zwei Einzelteile – was zugegebener Maßen recht leicht ist, da es ja mal ein Betriebssystem und eine grafische Bedienoberfläche für dieses Betriebssystem waren – um dann zu sagen, das eine geht ohne das andere nicht. Das ist ja auch richtig so, deswegen sind diese Teile ja in einem Produkt vereint. Genauso gut könnte ich den Kernel und dessen Systeme einerseits und die Betriebssystem-internen Programme andererseits, wie es etwa der Desktop (explorer.exe) einer ist, voneinander trennen und dann behaupten, dass der Desktop von Windows NT (4.0 bis 6.0 aka Windows Vista/Server 2008) kein eigenständiges Betriebssystem ist, da er ja ohne den Kernel nicht lauffähig ist.
Auch über das BIOS ließe sich hier streiten, denn ohne dieses Programm (Firmware ist ja Software) sind viele Betriebssysteme nicht lauffähig und dann gemäß der Definition eigentlich gar keine Betriebssysteme.
Gruß, ‣Andreas 19:39, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag: jedes PC-Betriebssystem nutzt Funktionen des BIOS auf die eine oder andere Weise. Da das BIOS aber einige „Betriebsmittel“ (IRQs bei ISA-Erweiterungskarten, oder Shadow-RAM, manchmal sogar vollständig das Power-Management des Prozessors etc.) bereits vorgibt, verwaltet das PC-Betriebssystem diese Ressourcen nur nach Übernahme der Daten aus dem BIOS, oder aber überlässt dem BIOS die Arbeit sogar komplett (Power-Management, bestes Beispiel: MS-DOS). ‣Andreas 19:46, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag 2: Windows NT (bis 5.2 aka Server 2003/XP 64-bit) ist kein Betriebssystem. Ich kann beweisen, das Windows NT einen Loader braucht, und zwar den NTLDR. Man könnte auch ein anderes Programm verwenden, aber mir ist keines bekannt. Daher ist Windows NT kein Betriebssystem, da es ja ohne den zugrundeliegenden NTLDR nicht lauffähig ist. Der NTLDR hingegen läuft sehr gut, aber man kann nichts damit anfangen. Das macht aber nichts, immerhin funktioniert er so wie er soll, wenn er schreibt: „Betriebssystem nicht gefunden.“ ‣Andreas 19:52, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ach, diese Diskussion endet wohl nie. Aber was ich einwerfen wollte: Der NTLDR ist nicht nur dann lauffähig, wenn er anzeigt "Betriebssystem nicht gefunden.", sondern auch, wenn man ihn benutzt um ein anderes Betriebssystem (klassisch: MS-DOS) zu starten. Natürlich kann man ein Betriebssystem aus einem anderen heraus starten ohne es zu de-betriebssystem-isieren.
Außerdem ist Ruscsis Ausführung recht gut. --Estron 00:24, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Gastgeber Bearbeiten

Gastgeber? Ist mir neu, daß das englische Wort Host in PC-bezogenen Texten übersetzt wird.. Ist das Absicht, hat man hier Google Language Tools genutzt oder ist es einfach zu wörtlich übersetzt worden?.. --Aera 12:45, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habs mal korrigiert. In Zukunft solltest du ür Überschriften == Überschrift == verwenden. --MrBurns 14:59, 3. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hi!
„Gastgeber“ ist wohl falsch. Aber “Host” ist Englisch. Auf Deutsch heißt das dann „Wirt“. Aber nach dem wir heute sowieso alle Denglisch sprechen…
Andreas 12:37, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

type /p Bearbeiten

Ich glaube nicht, dass es beim type-Befehl die Option /p gibt.

Denn weder DOS 7.10 (Win 98) noch die CMD.EXE von Win XP kennt diesen Parameter.

Ich denke, der User, der diesen Parameter hinzugefügt hat, hat das mit dir /p verwechselt... --MrBurns 19:44, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten

So, ich hab jetzt auch ein bissi in der englishen WP recherchiert. Dort steht die /p option weder unter en:type (command) noch unter en:List of DOS Commands, also hab ichs entfernt. --MrBurns 19:51, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Entschuldigung. Mein Fehler. ‣Andreas 20:28, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Version 6.1 Bearbeiten

Gibt es eigentlich ein Quelle dafür? Eigentlich war 6.1 PC DOS - ich wäre jetzt etwas erstaunt, wenn auch Microsoft die Versionsnummer verwendet hätte.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 15:04, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

SATA Legacy Mode Bearbeiten

Ich hätte gerne eine Quelle dafür, dass nicht jedes BIOS den Legacy Mode anbietet, weil mir ist noch keines ohne diesem untergekommen. Solange keine Quelle genan nt ist, lösche ich diesen Satz. --MrBurns 22:02, 22. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ein Sony-Laptop meines Arbeitskollegen hatte keinen, da dieser Laptop offiziell nur Vista unterstützte und das BIOS bei solchen Geräten ohnehin nur sehr sehr wenig Einstellungen zulässt. Das Problem dabei war und ist, dass man nicht einfach so auf die Schnelle Windows XP installieren kann. Man bräuchte ein Slipstreamed Windows XP mit integriertem SATA-Treiber, weil das XP-Installationsprogramm sonst keine Festplatten erkennt. Mit einem Legasy-Mode würde es funktionieren.
Wenn ich ihn das nächste Mal treffe, werd ich mir das Modell genauer anschauen und hier hinterlegen. Vielleicht finde ich noch weitere...
Gruß, ‣Andreas 13:57, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Laptops hab ich vergessen. Bei Desktops ist mir noch keiner untergekommen. Laptops haben generell meist viel weniger BIOS-Einstellmöglichkeiten als Desktops. XP sollte aber trotdzem auf den meisten Laptops laufen, selbst wenn offiziell nur Vista unterstützt wird, weil selbst im Laptop-Bereich gibts noch kaum Hardware, für dies keine XP-Treiber gibt. Slipstreamed-CD braucht man nicht unbedingt, normalerweise reicht auch ein USB-Diskettenlaufwerk und eine Diskette mit dem SATA-Treiber. --MrBurns 00:00, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Korrekt. Und was soll man tun, wenn man kein USB-Diskettenlaufwerk zur Hand hat? Leider kann XP die Treiber ausschließlich vom Diskettenlaufwerk nachladen… Nun hat man zwar die Treiber, kann sie aber nicht verwenden und somit Windows XP nicht installieren. Sich extra ein Diskettenlaufwerk zu kaufen, das man nur für eine einzige Windows-Installation benötigt, halte ich persönlich für übertrieben.
Und MS-DOS? Das hat bei SATA-Laufwerken ohnehin keine Chance, wenn das BIOS nicht mitspielt.
Gruß, ‣Andreas 11:44, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Im Zusammenhang mit meinem neuen Notebook, einem Toshiba, habe ich mich vor ein paar Wochen mit dieser Thematik befasst. Auf einem vor ca. 4-5 Jahren aufgerüsteten Desktop mit ASRock-Mainboard K8S8X ist definitiv kein SATA Controller Mode einstellbar, und somit auch keine „Compatibility“-Einstellung (statt „AHCI“); das dürfte dann wohl als Beleg genügen, dass es auch Desktops ohne Kompatibilitätsmodus gibt. 2003/2004 ist man wohl noch davon ausgegangen, dass zumindest Desktoprechner noch Diskettenlaufwerke besitzen. Win 2k habe ich dort über eine Diskette installiert, auf einem Medion-Notebook von Aldi (ebenfalls ohne Kompatibilitätsmodus, ca. 1 1/2 Jahre alt) habe ich eine Win2k-CD mit UnattendedCdCreator erstellt, Toshiba empfiehlt hierfür nLite-1.4.9.1., aber entweder bin ich zu dämlich mit dem Programm umzugehen, oder ich kann den passenden XP-Treiber nicht finden, jedenfalls habe ich dann den SATA Controller Mode gefunden und ohne SATA-Treiber XP installiert. Ging problemlos. Leider findet True Image V. 7 trotzdem keine Festplatte. Daraufhin habe ich beim ASRock-Board nochmals nachgesehen, da würde es definitev nicht gehen, und das ist ein Desktop-Rechner. (nebenbei: True Image findet dort und auf dem Medion-Notebook ohne Kompatibilitätsmodus die Festplatten) -- Qhx 13:29, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Vor allem war 2003/04 SATA eher eine Zusatzfunktion, die meisten HDDs waren noch PATA, daher hat man solche Probleme einfach umgehen können, indem man eine PATA-HDD verwendet hat. SATA-laufwerke waren damals noch überteuert und wurden daher auch noch nicht breit eingesetzt. Mit OEM-Systemen wie medion hab ich eher selten zu tun, ich persönlich setze nurmehr selbstgebaute PCs ein. Und da verwende ich retail-Mainboards, die deutlihc besser sind und bei denen man auch mehr einstellen kann als bei diesem OEM-Schrott. Und da ich das System selber zusammenstellen kann und nicht jedesmal darauf angewiesen bin, wieder ein neues Windows mitzuzahlen, weil ichs eh schon hab, das ich garnicht brauche und weil ich die Hardware so zusammenstellen kann, wie ich will, und immer auch einige Teile vom alten System übernehme (z.B. Laufwerke), kommts auch deutlich billiger als ein OEM-System mit vergleichbarer Performance. --MrBurns 14:35, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Der ganze Absatz ist völliger Unsinn. MS-DOS unterstützt MFM-, RLL- und SCSI-Festplatten von Anbeginn an, ganz ohne "IDE Legacy Mode". Ganz selbstverständlich kann auch auf AHCI-Constroller zugegriffen werden, wenn ein AHCI-BIOS vorhanden ist. DOS ist die darunterliegende Hardware schon immer egal und es "erkennt" auch keine "IDE-Festplatten".

Der Legacy Mode wurde vor allem für Windows NT, 2000 und XP konstruiert, die sich nur damit unmodifiziert installieren lassen. Warum schreiben Leute am Artikel herum, die MS-DOS noch nie benutzt haben? --92.224.136.84 14:58, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo 92.224.136.84!
Ich selbst hatte in DOS-Zeiten auch eine SCSI-Konfiguration: Controller von Adaptec mit zwei schnellen LVD-SCSI-Festplatten (Ultra-2) und einem SCSI-CD-Brenner (SCSI-2). Und wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt musste ich den Adaptec-SCSI-Treiber für MS-DOS verwenden damit die Festplatten ihr volles Potential ausspielen konnten. Der SCSI-Controller besitzt eine Firmware (BIOS), die die Laufwerke in eine Art “Legacy Mode” bringt (indem es die BIOS-Aufrufe für den Festplattenzugriff auf die SCSI-Platten umbiegt) – damit Betriebssysteme von diesen Festplatten auch bootfähig sind und auch ohne Treiber funktionieren. Unter Windows ist das ebenso, doch vorallem ab Windows NT benötigt man zwingen einen Treiber, weil Windows NT die BIOS-Routinen aus Performance-Gründen nicht mehr verwendet. Der DOS-Treiber bringt ebenfalls bessere Performance.
Windows NT benötigt einen Treiber, weil es die BIOS-Routinen nicht verwenden kann. Den Rest kannst Du Dir unter en:Protected Mode anlesen. --92.224.116.200 05:40, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Ohne einen solchen (ich nenn ihn mal:) Kompatibilitäts-Modus (also “Legacy Mode”) könnte MS-DOS von sich aus erstmal gar nichts mit derartigen Festplatten (oder anderen Speichermedien wie eben den CD-Brenner) anfangen. Es benötigt einen Treiber, oder benutzt den von der Firmware zur Verfügung gestellten Modus, der die Festplatten eben wie IDE-Festplatten aussehen lässt (also die Festplatten über Standard-BIOS-Calls anspricht).
Halt halt, die BIOS-Calls haben nichts mit IDE-Festplatten zu tun. Die existierten schon bevor es IDE überhaupt gab (siehe ebenda). Und ob ein SATA-BIOS den schnellstmöglichen Zugriffsmodus benutzt, hängt vom Firmwarehersteller hab. Die PCI-Controller von VIA tun das bspw. --92.224.116.200 05:40, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Da MS-DOS nur mit Festplatten und Laufwerken im altbekannten Modus umgehen kann, funktioniert das ebenfalls vom BIOS unterstützte AHCI-SATA unter MS-DOS nicht – außer eben im Kompatibilitätsmodus bzw. “Legacy Mode”.
Mit einem AHCI-DOS-Treiber kann man selbstverständlich auch eine SATA-Festplatte im AHCI-Modus zum Laufen bringen, wenn es nicht gleichzeitig auch das Boot-Laufwerk ist. Im Kompatibilitätsmodus/“Legacy Mode” ist die Festplatte ohnehin über Standard-BIOS-Aufrufe verfügbar – mit all den Einschränkungen (Performance!) die sich daraus ergeben.
Gruß, ‣Andreas 21:47, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Der "AHCI-DOS-Treiber" nennt sich AHCI-BIOS und ist auf jedem Mainboard mit AHCI-Controller vorhanden. Hat einer von euch Theoretikern mal MS-DOS von einem AHCI-Device gebootet? Ich habe es getan und es funktioniert. Mit den bekannten Einschränkungen, nämlich das MS-DOS maximal 2 GB unterstützt. --92.224.116.200 05:40, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Also, ich habe folgendes ergoogled:
Ja, so entsteht also Wissen, man googelt etwas. :-( --92.224.116.200 05:40, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
  • http://www.microsoft.com/whdc/device/storage/Native-modeATA.mspx
        Compatible mode. A controller that operates in compatible mode emulates a legacy IDE controller, which is a non-standard extension of the ISA-based IDE controller. In compatible mode, the controller requires two ISA-style dedicated IRQs (14 and 15) that cannot be shared with other devices. Because compatible mode requires dedicated resources, the ATA controller for the boot device (which is usually integrated in chipsets on the motherboard) is the only controller on a system that is likely to operate in compatible mode.
        Windows Millennium Edition (Windows Me) and Windows 95/98 do not support native mode. The BIOS must find the controller in compatible mode during POST on systems running these versions of Windows.
Ich weiß, das ist jetzt nicht auf MS-DOS (und kompatible DOS-Betriebssysteme) bezogen, doch zeigt sich gut, worum es geht. MS-DOS (und darauf basierende Windows-Betriebssysteme = die Windows 9x-Familie) benötigen die BIOS System Calls über die ISA-IRQs 14 und 15 – so, als wäre der SATA-Controller ein ISA-IDE-Controller!
BIOS-System-Calls werden nicht über ISA-IRQs abgewickelt! Bitte nochmal en:BIOS Interrupt Call und en:Programmable Interrupt Controller nachlesen!
Windows 95/98/Me unterstützt den Native Mode entgegen der Behauptung von WD, weil es sich des AHCI-BIOS bedienen kann. Das ist auf alten CPUs langsam, aber es funktioniert mit Festplatten bis zu 2 TB. Im "IDE Compatible Mode" benutzt es seinen eigenen Treiber (ST506) und scheitert an der 128GiB-Grenze. Deshalb sollte der Compatible Mode dort auf keinen Fall benutzt werden.
Der IDE Compatible Mode ist ausschließlich für Windows NT 4.0/5.0/5.1/5.2 erfunden worden, um es ohne Diskette installieren zu können. Das ganze hat außerdem nichts mit MS-DOS zu tun. --92.224.116.200 05:40, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Norton Ghost 11 basiert auf (MS-DOS-kompatiblem) DOS (PC-DOS)[1] – und kann über den AHCI-Modus nicht auf Festplatten zugreifen. Warum? Ich nehme an, weil die INT 13-BIOS-Aufrufe im AHCI-Modus nicht funktionieren.
Gibt es denn einen Beweis dafür, dass AHCI ohne weiteres mit MS-DOS funktioniert?
Gruß, ‣Andreas 23:24, 13. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Den Beweis muß in der Wikipedia derjenige führen, der unbelegt behauptet, DOS würde mit AHCI nicht mehr funktionieren. Übrigens kann ein Computer, der kein DOS booten kann, auch kein Windows XP booten, da der NTLDR genau dieselbe Zugriffsmethode benutzt. --92.224.116.200 05:40, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Gut, ich komme jetzt nicht dazu, DOS auf meinem Rechner zu installieren. Aber ich glaube zu verstehen.

Es tut mir leid, dass ich hier Falschinformationen verbreitet habe. Und ich bin froh, dass sich das vermeintliche Wissen nun als Unwissen herausgestellt hat und somit korrigiert wurde. Das ist ja das großartige an der Wikipedia.

Jedenfalls danke! ‣Andreas 00:43, 23. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich weiß, das ist ganz schön alt, und ich habe damals zwei (für mich sehr ähnliche) Umstände miteinander verwickelt.
Nun habe ich vor kurzem versucht, die FreeDOS 1.1 (und 1.0) Boot-CDs zu starten. Ohne Erfolgt. DOS wollte einfach nicht. Leider hat mein Desktop-Computer kein Diskettenlaufwerk mehr und es fehlt auch der Anschluss dafür am Mainboard. Ich werde es wohl niemals ausprobieren können.
Daher meine Bitte: wäre jemand so nett, über seine Erfahrungen zu bereichten, DOS (MS-, PC-, DR-, PTS-, Free- etc.) von Diskette und AHCI-Festplatte (soll heißen: Festplatte im BIOS auf AHCI-Modus gestellt) zu starten? Das wäre sehr hilfreich.
Andreas 12:01, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Googeln? Streiten? Wie wäre es mit 2 Sekunden Nachdenken? Eine SATA-Festplatte ist immer noch eine Festplatte. Kein Hexenwerk. Ob diese nun PATA-kompatibel über IDE0, IRQ 14 angesprochen wird oder ob man zur Kommunikation mit derselben Wikipechinesch Level 3 über Rauchzeichen senden muß, ist egal. Bei SCSI-Platten hängt das sogar vom Hostadapter ab, von denen es auch über 23 verschiedene Modelle gibt, und siehe da, DOS konnte SCSI-Platten an diesen benutzen. Natürlich gibt es mit Int13 immer Ärger wegen unsinnigen GB-Grenzen und oder verschiedenen Remapping-Methoden, und SATA einzubauen ist wie Herzschrittmacher in einer Mumie, aber dies präsentiert kein prinzipielles technisches Problem. Im Gegenteil - DOS ist das einzige System, für das der Int 13-Realmode-Schrott gut genug ist und für das man eben keinen Treiber braucht. - Die derzeitige etwas konfuse Formulierung, daß DOS wegen Nichtvorhandenseins der IDE-Emulation nicht mit SATA könne, ist also in hohem Maße verwirrend und kontrafaktisch; falls dies zutrifft, würde dies, wie schon von Vorredner(n) ausgeführt, am Fehlen eines SATA-int13-(Controller)-Bios liegen. Dieses konfuse Denken ist schon deshalb suboptimal, weil, wie ausgeführt, auch SCSI und "ATA-Registersatz" keine "einheitlichen" Standards sind. ATA ist zwar abwärtskompatibel, aber zwischen UltraDMA und PIO0 liegen doch gewisse Welten, auch und gerade in der Programmierung. --88.74.168.205 10:01, 28. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Veraltet? Bearbeiten

"Heute wird MS-DOS, das immer wieder erweitert wurde (u. a. durch grafische Benutzeroberflächen), für zeitkritische Anwendungen, Startmedien (Boot-Disketten) oder für Anwendungen, die direkten Zugriff auf die Hardware erfordern, vor allem in Embedded Systems eingesetzt." Kann hier jemand eine Quelle angeben, die eine aktuelle Nutzung von MS-DOS im Jahre 2009 beschreibt?Shorafix 21:56, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Würde mich auch interessieren. Ich kann's mir, außer bei Uralt-Technik, die neue Hardware erfordern würde, fast nicht vorstellen. Nicht mal für System- und Startdisketten wird es heute noch verwendet - von Netware-Bootdisketten vielleicht mal abgesehen. -- Qhx 18:55, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Es gibt noch imemr embedded-Systeme, die nicht leistungbsfähiger sind als ein 286er oder gar 8086. Für solche Systeme ist es nicht sinnvoll, komplizietere Betriebsysteme wie Windows zu verwenden und DOS ist für solche Systeme durchaus sinnvoll. Schnickschnack wie eine GUI vom OS und Multitasking brauchen derartivge SYsteme ohnehin nicht. --MrBurns 01:02, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, schon klar. Trotzdem: Know-How-Referenzen wie z.B. hier und hier findet man noch reihenweise, aber dass damit heute noch gearbeitet wird wie unter Linux, darüber findet man über DOS so gar nichts mehr im Internet. Ich war ja überrascht, als ich gelesen habe, dass M$ Windows for Workgroups bis 1. Nov. '08 noch unterstützt hat (da müsste ja dann auch noch DOS verfügbar gewesen sein), aber heute finde ich keinen Hinweis mehr darauf. Und wenn es noch DOS-Projekte gäbe, würde davon nicht eher Free-DOS, PTS-DOS 2000 (Pro) oder PC-DOS profitieren? Sonst scheint laut diesem Artikel nichts anderes mehr unterstützt zu werden, zumindest, wie DR-DOS, nicht mehr für kommerzielle Zwecke. Die aktuelle Situation von MS-DOS bleibt da leider im Dunkeln (und der Hinweis hier im Artikel entsprechend gewagt). -- Qhx 07:15, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn man nicht Mitglied bei MSDN ist, ist es wohl sehr schwer, herauszufinden, ob M$ DOS noch für Embedded-Systeme anbietet. Mit Linux kann mans natürlich nicht vergleichen, weil Linux im Embededed-Bereich einen ganz anderen Markt hat als DOS (Linux ist eher im "High-End-bereich" von den Embedded-Systemen zu finden, DOS eher im "Low-End-Bereich". Für ein modernes Smartphone wird kaum einer DOS verwenden, aber für einfache Embedded-Systeme, wie z.B. bei DVD-Playern oder analogen Fernsehern wärs durchaus noch möglich und es spräche zumindestens technisch gesehen soviel ich weiß auch nichts dagegen, ganz einfache Geräte wie z.B. Digitaluhren und die meisten Haushaltsgeräte haben soviel ich weiß garkein OS, sondern nur ein einziges Programm, das alle Funktionen übernimmt). --MrBurns 02:51, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Stimme ich zu, wirds heute noch verwendet. Besonders bei einfachen, alten Mess- und Steueranlagen, die so schon Jahre laufen. Neuentwicklungen, sind mir aber unbekannt. (nicht signierter Beitrag von 77.9.90.152 (Diskussion) 15:16, 2. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Internationalisierung Bearbeiten

Bei beiden Versionen, 2.1 und 2.11 werden als Neuerung landesspezifische Zeichensätze genannt. Das dürfte aber doch wohl nur eine dieser Versionen betreffen. Falls das wirklich in beide Versionen gehört, ist das, wie es jetzt dasteht, auf jeden Fall verwirrend. Kann man das konkreter beschreiben? -- Qhx 18:51, 12. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Laut dem spanischen Artikel es.wikipedia.org/wiki/MS-DOS bzw. mit Übersetzung (andere Interwikis wie en, it, pl, ru, tr schweigen sich aus) scheint die Version 2.1 hauptsächlich für den IBM PCjr entwickelt worden zu sein, während die Internationalisierung erst mit Version 2.11 kam. Wenn Niemand widerspricht, werd ich das mal so in den Artikel schreiben. -- Qhx 07:29, 13. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

gemacht (Quellen sind winhistory.de und computermuseum-muenchen.de) -- Qhx 07:07, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Also zumindest PC-DOS 2.1 kam eben wegen jenem PCjr raus - der technische Fortschritt dürfte sich insofern aufs Infrarot beschränkt haben. Und da PC-DOS 2.11 dann monatelang auf sich warten ließ ...-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 18:25, 14. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
PC-DOS 2.11 gab es nie. DOS 2.11 war eine ausschließliche MS-DOS-Version, gegen die sich IBM gewehrt hat und die MS daher in Eigenregie auf den Markt brachte. Sie vereinte die Internationalisierung (z.B. Kanji) von Version 2.01 und die Erweiterungen, die Version 2.1 mitgebracht hatte. Die Verbesserungen bei der Version 2.1 haben auch nichts mit der per Infrarot angebundenen Tastatur des PCjr zu tun. Die wird schließlich von BIOS unterstützt. Vielmehr bezogen sich die Änderungen auf die neuen Floppy-Controller, die wohl leicht anders angesteuert wurden als die des Ur-PCs. --Ruscsi 23:45, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Laut unserem Artikel gabs die Version, wenn auch etliche Monate nach der MS DOS Version - und seit ich weiß gar nicht wie vielen Jahren hat es niemanden gestört - also glaube ich es.-- Sarkana frag den ℑ Vampirbewerte mich 00:23, 19. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Interne Kommandos, externe Kommandos Bearbeiten

Die Aufteilung verstehe ich nicht so recht. Ist nicht ver ebenfalls ein externes Programm?
-- Tuxman 05:42, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Nein, ist es nicht (zumindesstens nicht unter DOS 7.10). Sonst würde es bei meiner Win98SE-Installation eine C:\WINDOWS\COMMAND\VER.EXE oder eine C:\WINDOWS\COMMAND\VER.COM geben. --MrBurns 12:57, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Na ja, ver.exe ist zumindest ein funktionierender Befehl...
-- Tuxman 16:49, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habs graqd in DOS 7.10 ausprobiert. Wenn man da ver.exe eingibt steht zu viele parameter - .exe, also gibt es keine ver.exe und das .exe wird als Parameter betrachtet. Wenn man übrigens eine ver.exe im aktuellen Verzeichnis erstellt und anschließend ver.exe eingibt, kommt die selbe Fehlermeldung, also wird noch immer der ver-Befehl von der command.com ausgeführt, also ists eindeutig ein interner Befehl unter DOS 7.10. --MrBurns 17:31, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Dann sollte man vllt. die Versionsnummer dranschreiben? Habe nun derzeit leider kein DOS 8.00 mehr zum Testen da...
-- Tuxman 18:16, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ich denke mal, dass es sich um DOS 6.22 handelt, der letzten MS-DOS-Version, die einzeln verkauft wurde. Einige der aufgelisteten Befehle, z.B. print und undelete sind unter DOS 7.10 nicht mehr vorhanden. --MrBurns 18:45, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Mir ist grad durch die Bemerkungen aufgefallen, dass sich die Tabelle im Artikel auf verschiedene Versionen bezieht. Ich hab jetzt bei ver eine Anmerkung hinzugefügt, dass es bei DOS 8.00 extern ist. --MrBurns 18:47, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Dateinamen werden gross geschrieben im MS-DOS Bearbeiten

Netter Editkommentar, aber halte ich noch für ien Gerücht. MS-DOS ist herzlich egal wie geschrieben wird. Ich bin mir sogar sicher, daß Gemischtschreibungen schlicht ignoriert werden. Oder hab ich jetzt was falsch verstanden?-- Flattervieh 03:12, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ist völlig richtig: MS-DOS hat auf der Kommandozeile nie zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Mag sein, dass intern alles als Großbuchstaben verarbeitet wurde. Ist aber egal, weil man es nicht beachten mußte. -- Kuki Dent 00:43, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Der nette Kommentar ist richtig. Denn Dateinamen und Gerätebezeichnungen (NUL, PRN, CON, COM0, LPT1, …) werden in DOS ja auch groß gerschrieben. Das ist nachzulesen in sämtlichen Handbüchern aus der Zeit, als MS-DOS noch ein eigenständiges Betriebssystem war, und es gilt auch für CP/M, DR-DOS und andere MS-DOS-kompatible „Disketten-Betriebssysteme.“ (Beispiel: das MS-DOS 6.0-Benutzerhandbuch von Highscreen).
Auch gibt jedes originale DOS-Programm Datei- und Gerätenamen in Großbuchstaben aus. Ein einfaches dir wird das bestätigen.
Die übliche Schreibweise für Datei-/Gerätenamen unter DOS ist also die Großschreibung.
Diese Konvention ändert sich erst mit der Einführung von Windows 9x und den langen Dateinamen (“LFN”, long filenames). Seit MS-DOS 7.00, das ja ein Teil von Windows 95 ist, werden Dateinamen (analog der Anzeige im Explorer) in Kleinbuchstaben ausgegeben.
Was die Eingabe betrifft, so lässt sich festhalten, dass DOS per Design nie case-sensitve war. Das heißt, es ist egal, ob man groß oder klein schreibt. Was jedoch noch lange nicht heißt, dass die übliche Konvention die Kleinschreibung wäre. Es hat sich im laufe der Zeit einfach so ergeben, dass die faulen Anwender lieber die Kleinschreibung verwendeten. Die frühen Rechenzentren und Firmen-Computer hatten alle eine Großbuchstaben-Eingabe. Das kann man manchmal in alten Filmen genießen. (Polizeicomputer, Finanz- und Buchhaltungscomputer).
Gruß, ‣Andreas 17:50, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Der Knackpunkt - klare Ansage ^^ Bearbeiten

Tim Paterson (* 1956) ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Programmierer. Er hat das Betriebssystem QDOS entwickelt, das später von Microsoft gekauft wurde und als MS-DOS weltbekannt wurde.

Microsoft kaufte dann 1981 für einen Pauschalbetrag von 50.000 US-Dollar die exklusiven Rechte an QDOS. Tim Paterson wechselte dabei ebenfalls zu Microsoft.

Schon mal was von klarer Ansage gehört? ^^ -- 77.188.89.43 12:28, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Die Aussage deiner Ansage jedenfalls bleibt unklar. --YMS (Diskussion) 12:47, 24. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

USB-Treiber Bearbeiten

Ich war mal so frei, und habe noch die Möglichkeit außerhalb des Legacy-Modus eingefügt.

"Für viele heute übliche Schnittstellen wie USB und S-ATA gibt es gar keine DOS-Unterstützung mehr. Solche Geräte können unter DOS nicht verwendet werden. Eine Ausnahme stellen USB-Tastaturen und die meisten einfachen USB-Datenträger (externe Festplatten, externe Diskettenlaufwerke, Sticks u.Ä.) dar: für diese ist in den meisten BIOSen nach wie vor eine Emulationsebene eingebaut, so dass sie auf einem solchen Rechner auch unter DOS verwendet werden können. Mit speziellen Treibern (welche in config.sys und autoexec.bat gestartet werden müssen,) ist es jedoch auch außerhalb der Emulationsebene möglich, USB-Laufwerke anzusprechen. Beide Ausnahmen unterstützen kein Hot Swapping"

Das ist aus eigener Erfahrung mit Panasonic-Universaltreibern mit alles USB-Sticks bis 1GB (FAT16) und CD-Laufwerken möglich Gruß PC-Service Rath (nicht signierter Beitrag von 77.9.90.152 (Diskussion) 15:16, 2. Nov. 2012 (CET))Beantworten

DOS-S-ATA-CD-Treiber:
xgcdrom: http://www.ibiblio.org/pub/micro/pc-stuff/freedos/files/util/system/xcdrom/xgcdrom24.zip
ODD_DOS_driver: http://sourceforge.net/project/downloading.php?group_id=195300&filename=ODD_DOS_driver.zip&a=36853532 (nicht signierter Beitrag von 78.54.175.42 (Diskussion) 17:31, 3. Dez. 2013 (CET))Beantworten

USB-Mouse ohne USB-Treiber verwenden Bearbeiten

Mit einem im Bios vorhandenen "USB Legacy" kann auch eine Mouse im USB-Steckplatz(ggf. auch mit einem PS2/USB-Adapter) eingesteckt als PS2-Mouse betrieben und über int15h/AX=0C200h...0C207h mit einem IRQhandler abgefragt und damit ein Mousezeiger gesteuert werden (siehe auch Quellcode des Cutemousetreibers). Die vom USB kommenden Mousedaten werden mit USB lagacy vom Bios (für uns unsichtbar) in den Tastaturcontroller, vergleichsweise so wie PS2-Moudedaten die von einem PS2-Mouse-Anschluss kommen, eingespeist und können damit identisch behandelt werden. Ob und inwiefern dadurch die Daten von anderen USB-Geräten am selben USB-Host angebunden behindert, oder verzögert werden können ist mir nicht bekannt. Dirk (nicht signierter Beitrag von 78.54.175.42 (Diskussion) 13:25, 3. Dez. 2013 (CET))Beantworten

MS-DOS 7.1 Bearbeiten

Zwar liefern die Versionsabfragen des DOS unter Windows 95b/c und Windows 98 beide die Nr. 7.1, dennoch sind beide DOS nicht identisch. Man kann nicht Windows 95 b/c und 98 beliebig auf dem DOS der jeweils anderen Version laufen lassen. Mindestens einmal verweigert Windows den Start, bei welcher Kombination, ist mir nicht mehr bekannt. Konsequenterweise wird auf http://manmrk.net/tutorials/bootdisk/index.htm das MS-DOS des Windows 98 auch als 7.10a bezeichnet. (nicht signierter Beitrag von 88.75.86.30 (Diskussion) 16:56, 19. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Grenzen der Festplattenkapazität Bearbeiten

Aufgrund von Fehlern in den Programmen dieser MS-DOS-Versionen war die nutzbare Festplattengröße aber häufig auf etwa 127 MiB beschränkt, obwohl das Dateisystem bis zu 2048 MiB unterstützt.

Es steht nicht welche MS-DOS-Versionen, aber im Absatz darüber steht etwas von MS-DOS 7.10, da wären diese Angaben natürlich Blödsinn, da müsste es GiB heißen, auch sonst halte ich GiB für wahrscheinlciher: eine 127-MiB-Grenze ist mir nicht bekannt, aber sehr wohl eine mit 128 GiB (was oft fälschlich als 127 GiB bezeichnet wird, in Wirklichkeit ist das Maximum 128 GiB inkl. Track 0, siehe Logical Block Addressing), wenn man Track 0 nicht mitrechnet, sind es dann 127,99997 GiB. Eine 2048-MiB-Grenze gibts natürlich schon (Maximum bei FAT16), aber auch eine 2048-GiB-Grenze (maximal addressierbar bei einer MBR-Partitionstabelle mit einer logsichen Sektrogröße von 512 Bytes). Deshalb ändere ich mal die angaben in 128 GiB/2048 GiB. --MrBurns (Diskussion) 13:08, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Nachtrag: auch der erste Teil des Satzes, also Aufgrund von Fehlern in den Programmen dieser MS-DOS-Versionen, sollte mMn geändert werden, diese grenzen ahben nichts mit irgendwelchen Fehlern von MS-DOS zu tun, sondern damit, dass DOS die Festplatten direkt über das BIOS mit CHS adressiert und da ist die Grenze eben ca. 127-128 GiB (laut der Sektorzahl von en:Cylinder-head-sector sinds genau 127,5 GiB = 136.902.082.560 Bytes bei 512-Byte-Sektoren). Also meine Vermutung mit den "genau 128 GiB" war falsch, eben weil DOS noch in CHS adressiert. --MrBurns (Diskussion) 13:31, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Sollte man dann aber nicht besser von der "1024-Zylinder-Begrenzung des BIOS" sprechen? Zitat aus der Hilfe von PowerQuelst PartitionMagic 7: "Der Grund dafür liegt darin, dass manche Betriebssysteme wie DOS 6.22 die CHS-Werte (cylinder, head und sector) zur Adressierung der Sektoren auf der Festplatte verwenden und auf Sektoren oberhalb des 1024. Zylinders nicht zugreifen können. Beim Starten des Computers bootet das BIOS das Betriebssystem mithilfe der CHS-Werte, um den ersten Sektor der bootfähigen Partition zu finden. Wenn die Partition über dem 1024. Zylinder beginnt, kann das BIOS möglicherweise nicht booten, da es keine Zylindernummern über 1024 adressieren kann." Copyright © 1994-2001 PowerQuest Corporation. Alle Rechte vorbehalten. (automatisch erzeugter Copyright-Hinweis) Die Überschrift zu diesem Text lautet: "Zum Verständnis der 1024-Zylinder-Begrenzung des BIOS". --H7 (Diskussion) 14:10, 11. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die 1024-Zylinder-Grenze ist für ältere Mainboards (aus den 1990ern) relevant und liefert eine maximale Kapazität von 8064 MiB. Bei neueren Mainboards wird bei HDDs mit >8064 MiB ein anderer CHS-Modus verwendet mit einem maximalen CHS-Wert von 65536/16/255, was eben 127,5 GiB entspricht. Bei >127,5 GiB ist eien Adressierung mit CHS unmöhlich, daher versagt da DOS, das es kein LBA unterstützt. Siehe en:Cylinder-head-sector#Heads und en:Logical block addressing. --MrBurns (Diskussion) 01:13, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
PS: genaugenommen ist es so: wenn man in DOS mehr als 16 Heads hat, rechnet das BIOS über INT 13h die "logische" CHS-Adresse, die von DOS verwendet wird, in eine "physische" um, die dann für das IDE-Kommando genutzt wird. Siehe en:Logical_block_addressing#Enhanced_BIOS. Diese Adresse gibta bei modernen Festplatten noch immer nicht die tatsächlichen Geometrie der HDD wiedergibt, sondern vom Controller der HDD nochmal umgerechnet werden muss, siehe Zone Bit Recording. Wenn man mehr als 1024 "logische" Zylinder hat, wird die HDD "logisch" mit LBA addressiert, "physisch" jedoch weiterhin mit CHS, das funktioniert aber nur bis 127,5 GiB, darüber hinaus muss mana uh "physisch" mit LBA adressieren, wofür man eienn anderen INT 13h Aufruf machen muss, was DOS eben nicht unterstützt. Aber das ist kein Fehler von DOS, sondern wurde wohl eher bewusst weggelassen, weil damals waren 127,5 GiB mehr als ausreichend. Übrigens kann DOS 7.x alle Partitionen sehen, die bei >127,5GB beginnen, aber wenn man darauf zugreifen will, kanns zu einen Überlauf kommen. Beim Lesen bewirkt das "nur" falsche Daten, beim Schreiben aber Datenverlust. --MrBurns (Diskussion) 01:42, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
PPS: das 127,5-GiB-Limit gilt nur bis MS-DOS 7.10 (mitgeliefert mit Windows 95/98(98SE), MS-DOS 8.00 (mitgeliefert mit Windows Me) unterstützt wohl 48bit-LBA und damit auch INT "13h Extensions", alos gehts bis 2TB bei 512-Byte-Sektoren. MS+-DOS 6.22 hingegen dürfte an die ältere 8064-MiB-Grenze gebunden sein. --MrBurns (Diskussion) 03:31, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Befehlssatz" Bearbeiten

Nach meinem Verstaendnis (subjektiv) gib es einen Unterschied zwischen Parametern und Schaltern, letztere stehen fuer boolsche Einstellungen (an/aus), erstere erfordern z.T. neben dem Befehls-Buchstaben )sofern optional) einen Wert. "Parameter" ist also der Oberbegriff, "Schalter" ein Sonderfall. Zum Slash : Man kann das Zeichen zwischen "/" und "-" umschalten, bei der Einstellung "-" wird als Verzeichnis-/Datei-Separator das Zeichen "/" verwendet. Das ist also quasi die *ix-Einstellung. Details sind in Ralf Browns Interruptlisten nachzulesen (Stichwort "switchchar"). Intern funktionierte damals (DOS) wie heute (Windows) der "/" bei den internen Funktionen fuer Dateioperationen bei vielen Entwicklungsumgebungen, man kann diese Eigenschaft zur leichteren Portierbarkeit nutzen (was viele Java-Anwendungen auch tun). -- 194.8.209.96 03:46, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

"Unverständlich" Bearbeiten

Ich habe mal versucht, den als "unverständlich" bemängelten Abschnitt verständlicher zu formulieren. Hope it helps. Es handelt sich allerdings auch um eine schwierige Materie, für die man schon ein gewisses technisches Verständnis braucht. Noch dazu sind die darin geschilderten Dinge, so wichtig und viel genutzt sie in den 1990er-Jahren zweifellos gewesen sind, heute kaum noch relevant, sondern eher von nostalgisch-historischem Interesse als frühe Vorläufer der heutigen Virtualitäts-Virtuosen, also VMware und Co. ;-) . --Axel1963 (Diskussion) 23:34, 16. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

MS-DOS 4.X Multitasking Bearbeiten

Kann sein, daß ich es überlesen habe, aber mir fehlt der Hinweis, daß MS-DOS 4 (oder 4.1) zumindest in der deutschen Variante mit der DOS-Shell auch Multitasking unterstützte, wobei ich mich zu entsinnen glaube, daß die gerade nicht aktiven Tasks jeweils still standen. D.h. man konnte ein Programm stehen lassen, ein weiteres starten und zwischen diesen wechseln (auch mehr als 2). Ich entsinne mich, später mal irgendwo gelesen zu haben, daß dies mit der USA-Variante nicht ging. Sorry, wenn das falsch sein sollte, aber so entsinne ich mich. Muß wohl die Disketten mal rauskramen und es checken. JB --92.195.75.14 19:20, 23. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo!
Ich bin mir nicht sicher, ob man das als Multitasking bezeichnen kann. DOS-Programme pausieren und später wieder weiterlaufen lassen, das würde ich eher als Task Switching bezeichnen.
Wie dem auch sei, das scheint mir eher ein Feature von DOSShell zu sein als von DOS selbst. Denn jedes Programm kann das, wenn es diese Funktion als TSR vorsieht. Ich denke dass mir damals ein solcher Task Switcher als Shareware über den Weg gelaufen ist. Damit konnte man Programme über eine Tastenkombination pausieren und über den Commandoprompt ein weiteres Starten. Und so weiter. Das Problem dabei ist – was jeder von DOS her ja kennt – dass einem früher oder später (eher früher) der Speicher ausgeht – und zwar jener, denn jedes DOS-Programm gerne ganz alleine für sich hätte, den LowMem, die untersten 640kB. Gerade deswegen waren Extended Memory Manager wie Quarterdeck QEMM386 so beliebt.
Aprobos Quarterdeck: auch die hatten eine ähnliche Shell für DOS: DesqView. Konnte auch Task Switching
Andreas 00:06, 25. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Was die IP meinte, ist dies hier. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 13:14, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Danke, das kannte ich nicht, und zwar überhaupt nicht. Was wäre dann aber nicht MS-DOS 4.x, sondern MS-DOS 4.0, und hat mit der DOS Shell nichts mehr zu tun. ‣Andreas 13:29, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Microsoft plante, MS-DOS 4.0 eines Tages als Multitasking-Betriebssystem herauszugeben. Es wurden 1985(!) wenige Versionen an europäische OEMs herausgegeben (die IP hatte wohl so eine erwischt), für gewisse OEMs gab's sogar noch ein Update auf MS-DOS 4.1 (enthielt Neuerungen aus dem "regulären" MS-DOS 3.2, bei 4.0 war 3.0 oder 3.1 die Basis). Doch aus verschiedenen Gründen (insbes. auf Drängen von IBM, irgendetwas mit OS/2, soweit ich mich entsinne) verwarf Microsoft den Plan, das in Eigenregie regulär herauszugeben. Das später herausgegebene "reguläre" MS-DOS 4.0, 4.01 usw. hat also bis auf den Namen nichts mit diesem Multitasking-DOS 4.0 zu tun. Eine Emulation dieser Version kann auf pcjs gestartet werden (dort ist das Ganze inkl. weiterführender Links auch noch kurz beschrieben). --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 15:06, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Tja, das sollte man vielleicht auch in den Artikel schreiben. Dieses Mutlitalking-MS-DOS 4.x war wohl seiner Zeit voraus und firmenpolitisch brissant. Es wäre auch noch interessant, wie Multitasking-MS-DOS zu den Mutlitasking DR-DOS steht (welches war zuerst da, Kompatibilität, Vergleich).
Wer Zeit und Lust hat, sollte das mal niederschreiben…
Andreas 16:32, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Könnte mir schon vorstellen, das zu schreiben, doch dann eher im Rahmen eines systematischen Ausbaus. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 16:50, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Bin mir nicht ganz sicher, ob ich verstehe, was du mit „systematischer Ausbau“ genau meinst. MS-DOS 4.0 mit Multitasking-Funktion ist zumindest erwähnenswert – und zwar im Fließtext. Ein eigner Abschnitt, also zwei oder ein paar Absätze, sollte da eigentlich reichen. Was genau schwebt dir denn da vor? ‣Andreas 17:33, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Mir schwebt im Moment nichts konkretes vor. Habe einfach nur den Eindruck, dass wir bzgl. DOS irgendwie konzeptlos vorgehen (jeder macht sein eigenes Süppchen). Beginnend bei IBMBIO.COM vs. IO.SYS, Befehle die nur an Hand MS-DOS (nicht aber PC / DR DOS) erläutert werden, Artikel, die wie hier fast quellenlos sind, separate Behandlung von MS-DOS und PC DOS (bis 3.3), obwohl die eigentlich identisch sind. Irgendwie behagt mir der Ist-Zustand einfach nicht. Mac-OS- und Windows-Artikel sind irgendwie logischer aufgebaut.
Als Gegenbeispiel möchte ich mal Windows NT 3.1, Windows NT 4 nehmen: Top-Artikel! So viel hätte man zumindest zu den populären DOS-Versionen schreiben können (insbes. PC DOS 3.3, MS-DOS 5.0 sowie 6.x). Und da mich der Aufwand abschreckt, mache ich nichts (höchstens je nach Lust und Laune den einen oder anderen Satz einbauen oder korrigieren). --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 18:30, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Stimmt vielleicht. Aber ist nicht NTLDR oder ntoskrnl.exe so etwas ähnliches wie IO.SYS? Ich bin mir nicht sicher, aber das ist schon okay, dass das eigene Artikel sind. Man könnte natürlich IBMBIO.COM und IO.SYS zusammenlegen, und die Größe der Artikel würde das auf jeden Fall rechtfertigen. Wenn es jedoch viel darüber zu sagen gibt, und außerdem unterschiedliche DOS-Betriebssysteme betrifft (IO.SYS von MS-DOS, IBM-BIO von PC DOS und DR DOS), und gerade im Falle von DR DOS die technischen Details durchaus ganz anders sind (bis DR DOS 5.0 war im Kern eigentlich ein mehr oder minder MS-DOS-kompatibles CP/M am Werk, die internen Strukturen waren aber noch sehr CP/M-lastig und nicht wie die von MS-DOS), dann kann ein Auslagen in eigene Artikel ja durchaus sinnvoll sein.
Nun, ist nicht so, also wäre ein Zusammenlegen sinnvoll – ja.
Die Quellenlage dürfte bei DOS jedoch nicht so einfach sein, außer, man findet ein altes Buch darüber. Im allgemeinen können jedoch viele „Belege“ durch empirische Fakten ersetzt werden: denn, wenn ich in einem MS-DOS ausprobieren kann, dass das Geschriebene stimmt, brauche ich eigentlich auch keine Quelle mehr dafür, dass das so ist: ausprobieren kann es wohl jeder, um die Aussage als ausreichend belegt zu erkennen.
Generell jedoch hast du Recht: ein wenig mehr Struktur tut den Artikeln rund um DOS, spezifisch rund um PC-kompatibles DOS, sicher gut!
Andreas 18:54, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
@Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine: Auch wenn dir der Aufwand für die "große Lösung" zu hoch ist: Wenigstens ein paar Sätze aus dem bereits verlinkten EN-Artikel hier eingefügt wäre schon sinnvoll. An Belegen scheitert's nicht, die sind ja bereits im EN-Artikel vorhanden. --H7 (Diskussion) 18:56, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Das kann ich gut machen. Ich habe bei mir noch auf DVD das c't-Archiv 1983-89, daraus könnte man noch was verwursteln, zudem findet man viele alte IBM-Handbücher als eingescannte PDF im Internet (das wären allerdings streng genommen Primärquellen). --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 21:03, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Solange sich nicht der ganze Artikel aus Primärquellen speist, dürfte der eine oder andere einzelne Beleg aus einem Handbuch schon in Ordnung sein. --H7 (Diskussion) 21:59, 25. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Habe einfach mal MS-DOS 4.0 (Multitasking-Betriebssystem) aus dem Englischen übertragen. --Gestrandete 55-cm-Geschirrspülmaschine (Diskussion) 15:30, 2. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Aktuelle Version in Infobox Bearbeiten

Hallo, laut der Infobox ist die aktuelle Version von MS-DOS 8.01 vom 14. September 2000 (vor 244 Tagen).
Allerdings ist das Jahr 2000 nicht nur 244 Tage her, sondern ein paar tausend Tage älter.
Leider weiß ich aber nicht, wie Wikipedia auf die Anzahl der Tage kommt und wo man das entsprechend ändert.
Deshalb schon mal Danke fürs Korrigieren! – cave2596 Diskussion  10:57, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Die Infos kommen aus Wikidata, das müsste jemand korrigieren der sich dort auskennt. --MrBurns (Diskussion) 12:16, 28. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Festplattenoptimierung Bearbeiten

Betrifft diese Änderung mit der Begründung: „einzige Änderung in 6.22 war DriveSpace, DEFRAG gab's schon vorher“.

Ich habe die Änderung zwar gesichtet, frage aber vorsichtshalber hier nach, denn entfernt wurde das Wort Festplattenoptimierung in der Zeile von MS-DOS 6.22 aus der Versionsgeschichte. Aber was ist damit gemeint? Wirklich DEFRAG?

Andreas 11:22, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Das Programm DEFRAG.EXE war das Festplatten-Defragmentierungsprogramm von MS-DOS. Ich bin davon ausgegangen, dass das in der Tabelle mit "Festplattenoptimierung" gemeint war. Und DEFRAG.EXE war schon ab Version 6.0 mit dabei. --93.230.196.111 15:51, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Es wird schon stimmen, denn ich habe wirklich keine Ahnung, was mit "Festplattenoptimierung" gemeint gewesen sein könnte. ‣Andreas 16:08, 28. Nov. 2021 (CET)Beantworten

WP:Weblinks Bearbeiten

@Smartcom5, Wiki1939: Bitte schaut doch mal in diese Richtlinien. Da steht, Weblinks sollen "sparsam und nur vom Feinsten" sein. In der Regel sollten fünf Weblinks reichen. Ich weiß, die fünf sind nicht in Stein gemeißelt, bei komplexen Themen dürfen es sicherlich auch mal mehr sein. Hier haben wir es aber mit einem Betriebssystem zu tun, das ist sicherlich weniger komplex als ein Artikel zu einem Staat oder einem Fahrzeughersteller, der seit 100 Jahren am Markt vertreten ist. Deshalb sollte man schon versuchen, hier diese Grenze einzuhalten. Wir brauchen doch nicht drei Museumsseiten, von denen auch noch zwei offline sind?!? Und wenn es zuviele Weblinks steht, kommt insbesondere Punkt 1 der Richtlinien zur Anwendung, wonach deutschsprachige Seiten zu bevorzugen sind. Bitte überzeugt euch einfach selbst mal. Ansonsten könnt ihr ja die weniger wichtigen Links an passender Stelle als Einzelnachweise einbauen, die müssen nicht "sparsam" eingesetzt werden. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 12:58, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Ich habe mal auf 5 reduziert. --Wiki1939 (Diskussion) 13:59, 13. Mai 2022 (CEST)Beantworten

IP-Vandalismus Bearbeiten

Darf die Version mit dem Schriftzeichensalat überhaupt abrufbar bleiben? --91.8.64.55 18:01, 2. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Lange Dateinamen Bearbeiten

Ich habe das mal auf den Treiber reduziert. Streng genommen dürfte aber "nur Windows" auch nicht 100%-ig zutreffen. Wenn Calmira ohne Extra-Treiber mit langen Dateinamen umgehen kann, müsste es dann nicht auch möglich sein, Fremdsoftware für DOS zu programmieren, die damit umgehen kann? Vielleicht gibt es sogar derartige DOS-Shells? --H7 („Darum auf zu den Tasten!“ …) 15:38, 19. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Das hat mich auch interessiert. Ich habe dazu aber nichts eindeutiges gefunden, außer vielleicht das hier (englisch), wo steht, dass ein LFN-API geladen werden muss, und dass dies bei MS-DOS 7.10 der Fall wäre.
Bei anderen DOS-Versionen oder -Varianten (DR DOS, PTS-DOS) würde es wohl auch reichen, einen LFN-Treiber zu laden, der das ganze dann umsetzt. (Siehe z.B. LFN drivers.)
LFN-kompatible Software muss nicht zwangsläufig alles selber machen, obwohl es derart Shells oder andere Dienstprogramme sicher auch gibt. Die Masse der modernen DOS-Programme wird wohl einfach auf das LFN-API aufbauen, sodass diese Software dann gleichermaßen unter Windows in einem DOS-Fenster wie auch unter DOS mit einem LFN-Treiber funktionieren sollte...
Andreas 01:41, 20. Apr. 2023 (CEST)Beantworten