Diskussion:Gottfried Silbermann

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Kliojünger in Abschnitt "Hoff und Land Orgelbauer"
Dieser Artikel war im Portal:Dresden der Artikel des Monats Januar 2013.

Johann Gottfried ? Bearbeiten

Sorry for English, because I'm not familiar in German.

According to the site cited in this article, [1] (Stammbaum), Johann Gottfried Silbermann is differ from Gottfried Silbermann who is famous organ builder. Gottfried is Andreas's brother, and Johann Gottfried is not his brother but his son. They are confounded in this article. You should move this article to Gottfried Silbermann. --QBay(:en), Sep.30, 2005

done. --mst 14:29, 4. Jan 2006 (CET)

Ich kann tatsächlich keinen Hinweis auf einen weiteren Vornamen finden. Im Taufregister steht (Übertragung in W. Müllers Buch):

Den 16. ist Gottfriedt, Michael Silbermanns, Einwohners in Kleinbobritzsch u. Hofe-Zimmermanns eheleibl. Sohn öffentl. getäufft u. den 14. hs. Morgents umb 5 Uhr gebohren worden.

--mst 21:38, 11. Jan 2006 (CET)

Bis zum 15. Feb. 2014 war immer noch "Johann Gottfried" zu lesen, seitdem aber ausgemerzt. --Wikiwal (Diskussion) 11:10, 15. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Bedeutung Silbermanns Bearbeiten

Die Behauptung, Silbermann habe dem mitteldeutschen Orgelbau ein unverkennbares Gesicht verliehen, finde ich unglücklich. Einerseits hatte sein eigener Orgelbau ein unverkennbares Gesicht, und er war ein mitteldeutscher Orgelbauer. Andererseits ist der ganze restliche mitteldeutsche Orgelbau so gut wie gar nicht von Silbermann beeinflusst worden. --Feijoo 21:14, 4. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Der prägende Einfluss sollte jetzt herausgestellt sein. Er ist in der Fachliteratur unumstritten. --Wikiwal (Diskussion) 11:10, 15. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Silbermanns Klaviere Bearbeiten

Der Artikel erweckt den Eindruck, als sei Silbermann nur für seine Orgeln bekannt. Er war allerdings auch ein einflußreicher Klavierbauer, siehe der ADB-Artikel oder auch en:Gottfried Silbermann. Vielleicht sollte das auch ein wenig erwähnt werden. Kusma 21:19, 6. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Habe einiges ergänzt, das sich aber von den Ausführungen in der englischen WP unterscheidet. Wikiwal 10:34, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Aufruf für "mehr Silbermann-Orgeln" Bearbeiten

Habe eben mal den Versuch gemacht, direkt in der Wiki sowas zu finden und siehe da: Schraden_(Landschaft)#Kirchen und hier Peterskirche_(Basel) (nach [2]) und vielleicht kann diese Liste weiterhelfen: Orte mit Silbermann-Orgeln (aus dem Ausstellungskatalog, online gefunden): Altorf - Arlesheim - Balbronn - Basel - Bremen - Burgk - Chemnitz - Colmar - Crostau - Dittersbach - Ebersmünster - Ettenheimmünster - Forchheim - Frankenstein - Fraureuth - Freiberg - Glauchau - Gries - Großhartmannsdorf - Großkmehlen - Helbigsdorf - Hessenheim - Hipsheim - Karlsruhe-Bulach - Lebusa - Meißenheim - Molsheim - Mühlbach - Mylau - Nassau - Nederschöna - Oberbobritzsch - Oederan - Offenburg - Pfaffroda - Ponitz - Reichenbach - Reinhardtsgrimma - Ringethal - Rosheim - Rötha - Straßburg - Tiefenau - Villingen - Woerth - Zöblitz ? - Da Pinguine aber nicht Orgel spielen können ;o), sollte sich vielleicht einer der Hauptautoren um diese Einfügungen kümmern. Gruß --44Pinguine 13:54, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo, 44Pinguine, vielen Dank für den Aufruf. Die Orte mit Orgeln von Gottfried Silbermann stehen ja bereits alle vollständig im Artikel, entsprechend auch bei seinem Bruder Andreas Silbermann (die Auflistung oben vermischt beide). Was wir unbedingt brauchen sind mehr Fotos von Silbermann-Orgeln. Von Gottfried Silbermann gibt es nur die beiden in der Werkliste. Wer wohnt dort in der Nähe und kann Bilder knipsen? Besser ein schlechtes Bild als gar keins. Schön wären auch Orgelfotos von seinem Schüler Zacharias Hildebrandt. Wer mag, kann auch die Kirchengemeinden bitten, ein Foto zur Verfügung zu stellen. Bei Arp Schnitger haben sich auf diese Weise manche Orgelbilder gefunden. Ein Bild sagt eben mehr als tausend Worte! Gruß, --Wikiwal 15:20, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Identifizierung originaler Tastenistrumente Bearbeiten

Zur eben vollzogenen Aktualisierung Gottfried_Silbermann#Besaitete_Tasteninstrumente....
Zitat aus: Frank-Harald Greß: Gottfried Silbermann. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Personenteil, Band 15. ISBN 978-3-7618-1135-1. S. 790–791.

  • „Besaitete Tasteninstrumente (soweit erhalten und mit Sicherheit in Silbermanns Werkstatt gebaut)
    • Cembalo:
      • Schloß Pillnitz, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 37413, etwa 1740.
    • Hammerflügel:
      • Potsdam, Schloß Sanssouci, Inv.-Nr. V 13, 1746
      • Postdam, Neues Palais, Inv.-Nr. V 12, 1747
      • Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. MI 86, 1749.“

-- Martin Sg. 02:00, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Martin Sg., vielen Dank für die Präzisierungen in den Formulierungen. Die neuere Forschung scheint sich in den letzten Jahren recht einig zu sein, was die Zuschreibungen betrifft. Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben, dass noch mehr Instrumente identifiziert werden. Gruß, --Wikiwal 09:56, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Lehrlinge Bearbeiten

verifizieren: Seine Lehrlinge mussten sich verpflichten, niemals in Mitteldeutschland tätig zu werden.

Im Artikel ist dies auskommentiert, ein Beleg dafür (oder auch dagegen) wäre wirklich sinnvoll. --32XAutorenngilde № 1 22:06, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Scheint mir bei Hildebrandt ein Sonderfall zu sein. Habe das entsprechend formuliert und belegt. --Wikiwal (Diskussion) 13:06, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Review vom 11. Febr.–2. Apr. 2014 Bearbeiten

Johann Gottfried Silbermann (* 14. Januar 1683 in Kleinbobritzsch (Erzgebirge); † 4. August 1753 in Dresden) gilt als der bedeutendste mitteldeutsche Orgelbauer der Barockzeit. Seine Instrumente waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt und nahmen elsässische Einflüsse in den sächsische Orgelbau auf. Von insgesamt 50 Orgelneubauten Silbermanns sind bis heute 31 erhalten und prägen die Orgellandschaft Sachsen nachhaltig. Die Orgeln, die er und sein Bruder Andreas Silbermann sowie dessen Sohn Johann Andreas Silbermann bauten, sind als „Silbermann-Orgeln“ weltbekannt. Daneben baute Gottfried Silbermann Cembali, Clavichorden und Hammerflügel und trieb die Weiterentwicklung von Tasteninstrumenten voran.

Ich habe den Artikel erheblich ausgebaut und möchte ihn KALP-tauglich machen. Für jedwede Anregungen bin ich dankbar. Trotz verschiedener Versuche ist es mir nicht gelungen, mehr Orgelfotos zu erhalten. --Wikiwal (Diskussion) 15:49, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Nur zwei kurze Anmerkungen, da der Artikelgegenstand nicht wirklich zu meinen Kernkompetenzen zählt: 1) Die Anzahl der Orgelfotos ist schon recht beachtlich; ich glaube kaum, dass fehlende Fotos in der KALP bemängelt würden. 2) Wäre es nicht sinnvoll, die Tabelle in einen eigenständigen Artikel („Liste der Silbermann-Orgeln“ o.ä.) auszulagern, da sie im Verhältnis zum Rest des Artikels sehr viel Platz einnimmt? --Jamiri (Diskussion) 16:18, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Jamiri und danke für Deine Rückmeldung! Bei Arp_Schnitger#Werkliste habe ich inzwischen bis auf zwei Orgeln die Liste vollständig bebildern können (sofern erhalten). Mir ist bisher nur der Fall Aristide Cavaillé-Coll bekannt, wo aufgrund der hohen Anzahl an Orgeln die Liste der Werke Aristide Cavaillé-Colls ausgelagert wurde (nichtsdestotrotz gibt es im Artikel eine Liste mit über 30 Orgeln). Sonst sind bei allen Orgelbauern die Listen drin, auch wenn es mehr als 50 Werke wie bei Silbermann sind. Ich habe kein prinzipielles Problem mit einer Auslagerung, finde es aber leserfreundlicher, weil es zahlreiche Bezüge unter Leben und Werk zu einzelnen Orgeln gibt. Dann hat man das schnell auf einen Blick. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 17:15, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich halte die Listung der Orgeln im Artikel für gut und nicht unübersichtlich („schnell auf einen Blick“). Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, mMn ist der Artikel KALP-reif. --Ch ivk (Diskussion) 17:13, 26. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Vielen Dank! Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 09:37, 27. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Die Literaturliste ist recht lang, vielleicht lässt sie sich etwas besser strukturieren. Eventuell sind einige Werke etwas spezieller (auf einen Nebenaspekt fokussiert) und wären daher als Einzelnachweis geeigneter. -- 32X 21:37, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Vielen Dank für Deine gründlichen Korrekturen und die Anregung! Habe veraltete Literatur gestrichen und andere auf die ENW beschränkt. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 00:11, 27. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Kandidatur vom 2.4. bis 16.4.2014, Ergebnis: Exzellent Bearbeiten

Gottfried Silbermann (* 14. Januar 1683 in Kleinbobritzsch (Erzgebirge); † 4. August 1753 in Dresden) gilt als der bedeutendste mitteldeutsche Orgelbauer der Barockzeit. Seine Instrumente waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt und nahmen elsässische Einflüsse in den sächsischen Orgelbau auf. Von insgesamt 50 Orgelneubauten Silbermanns sind 31 erhalten und prägen die Orgellandschaft Sachsen nachhaltig. Die Orgeln, die er und sein Bruder Andreas Silbermann sowie dessen Sohn Johann Andreas Silbermann bauten, sind als „Silbermann-Orgeln“ weltbekannt. Außerdem baute Gottfried Silbermann besaitete Tasteninstrumente, unter anderem Cembali, Clavichorde und Hammerflügel, und trieb deren Weiterentwicklung voran.

Nach Ausbau, Überarbeitung und Review scheint mir der Artikel reif zu sein. --Wikiwal (Diskussion) 15:06, 2. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Nach Arp Schnitger hat jetzt auch Gottfried Silbermann einen Artikel, den ich mit gutem Gewissen exzellent nennen möchte. Alle wesentlichen Aspekte seines Lebens und Wirkens scheinen mir abgedeckt. --Kliojünger (Diskussion) 10:09, 3. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent--Musicologus (Diskussion) 23:24, 4. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Wirkt auf mich sehr, sehr gut, wobei ich die Einschränkung machen sollte, dass ich von Orgelmusik wenig und vom Orgelbau so gut wie nichts verstehe. Es gefällt mir, dass auf Werk und musikalische Bedeutung Sibermanns in angemessenem Umfang eingegangen wird. Ob die Informationen im Detail so stimmen und richtig gewichtet und bewertet werden: tja, da muss ich dem Hauptautor schon vertrauen – der einem das aber auch nicht schwer macht. Gut bebildert, auch ein Soundschnipsel dabei: prima Sache! Die Sprache finde ich manchmal ein wenig verwunderlich, was mir aber in vergleichbarer Weise auch schon passiert ist: Die intensive Lektüre barocker deutscher (oder auch viktorianischer englischer) Quellen steckt an ;-) Manchmal kommt mir vor, als ob die Biografie ein wenig ins Anekdotisch-Verklärende abzudriften droht, was aber angesichts der wahrscheinlich verfügbaren Sekundärliteratur und des Silbermannschen Status als Regionalikone kaum vermeidbar sein dürfte. Gelegentlich verstehe ich die Formulierungen nicht ganz, aber das dürfte dann auch zu einem Gutteil an meiner Detailunkenntnis liegen: Was mag das bedeuten, wenn er 1702 das Bürgerrecht Straßburgs (seinerzeit „irgendwie schon französisch“, aber eine Art Ausland der speziellen Sorte) erhielt? Andererseits aber auch: Welches Ausland ist gemeint, in das seine Schüler Silbermanns Ruhm exportierten – das übrige Reich? Oder tatsächlich Frankreich, Italien, England? Das sind aber, versteht sich, Kleinigkeiten. --Rainer Lewalter (Diskussion) 00:27, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo! Wikiwal weiß hier wahrscheinlich mehr, aber nachdem ich mir noch mal den Artikel daraufhin angeschaut habe, scheint das Wort „Ausland“ in den Quellen der Silbermann-Zeit wohl tatsächlich jedes Gebiet außerhalb des Herzogtums Sachsen zu bedeuten. Wenn ich mit diesem Eindruck richtig liege, könnte das evtl. noch vermerkt werden. Die Sache mit dem Straßburger Bürgerrecht ist dagegen leicht erklärt. Vor der Französischen Revolution existierte das moderne Konzept einer Staatsbürgerschaft noch überhaupt nicht. Mit „irgendwie französisch“ und „Ausland“ hat die Sache also gar nichts zu tun. Zu Lebzeiten Silbermanns, in der Frühen Neuzeit, gab es lediglich die Möglichkeit, das Bürgerrecht einer Stadt (nicht eines Landes) zu erwerben. Dazu musste man dort den Bürgereid schwören und war dann Stadtbürger mit allen Rechten und Pflichten. Schöne Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 12:34, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Habe alle drei Stellen mit "Ausland" präzisiert. Im Übrigen volle Zustimmung zu Kilojünger. --Wikiwal (Diskussion) 16:25, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke, sehr aufmerksam! --Rainer Lewalter (Diskussion) 16:44, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Auf der einen Seite ist der Artikel angenehm kurz, auf der anderen Seite zeigt dies auch wie wenig von ihm als Person überliefert ist. Ist von ihm selbst kein Portrait überliefert? Schön wären auch noch ein paar mehr Klangbeispiele von für ihn typischen Registern und Dispositionen. --HelgeRieder (Diskussion) 10:46, 5. Apr. 2014 (CEST) ... und noch was: Dies Werksliste könnte man in eine eigene Datei auslagern. --HelgeRieder (Diskussion) 10:47, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo! Schön, dass Du Dich an der Abstimmung beteiligt hast. Kurz zu Deinen Anregungen: Die Auslagerung der Werkliste würde ich nicht befürworten. Diese ist bei Orgelbauer-Artikeln integraler Bestandteil der jeweiligen Artikel selbst, siehe auch viele andere Beispiele wie Arp Schnitger, Aristide Cavaillé-Coll, Charles Mutin usw. Und: Nein, von Gottfried Silbermann gibt es leider kein Porträt, das ist also kein Mangel des Artikels. Siehe auch das schöne Gedicht von Wulf Kirsten über Silbermann [3], wo es heißt: "Kein Bild, kein Grab blieb nach". Schöne Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 11:29, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Wegen der mehrfachen Bezüge im Artikel auf die Orgeln in der Werkliste würde ich auch lieber nicht auslagern. Bei der doppelten Anzahl wäre es sicher unübersichtlich. Aber so hat man alles schön auf einen Blick. --Wikiwal (Diskussion) 16:25, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antworten. Was mich auch bei Orgelartikeln wundert ist, warum es da so wenig Klanbeispiele gibt. Ein Orgelprospekt ist ja auch schön und wichtig aber noch viel interessanter ist eigentlich, wie die Orgel klingt ... Grüße --HelgeRieder (Diskussion) 12:50, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das stimmt, aber wahrscheinlich sind hier die freien Inhalte das Problem. Dazu braucht man erst einmal jemanden, der Zugang zu einer Silbermannorgel hat und dann der Wikipedia Audiodateien spendet. Grüße --Kliojünger (Diskussion) 14:22, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe einen Weblink auf YouTube eingefügt, unter dem man zahlreiche Aufnahmen auf verschiedenen Silbermannorgeln findet.
Im Übrigen Exzellenter Artikel. --Martin Geisler (Diskussion) 13:34, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für Deine Mühe. Dein Youtube-Link [4] führt leider nur zum Fünf-Minuten-Schnipsel eines Dokumentarfilms über Andreas und Gottfried Silbermann, den man vollständig nur auf der Website des Anbieters gegen Gebühr (also kostenpflichtig) herunterladen kann (siehe hier). Deshalb finde ich den Youtube-Link leider nicht so glücklich. Schöne Grüße, --Kliojünger (Diskussion) 14:22, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
außerdem hat das Video einen reichlich kitschigen Text als Beschreibung und was der Hintergrundsprecher erzählt ist noch schlimmer. --HelgeRieder (Diskussion) 18:18, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe es herausgenommen. --Wikiwal (Diskussion) 20:23, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein zweifelsohne exzellenter Artikel, flüssig und angenehm zu lesen, inhaltlich umfassend und gut mit Quellen belegt. Etliche Aspekte waren für mich neu, z. B. die Unklarheit, welche Orgeltemperatur(en) Silbermann verwendete, das relativ distanzierte Verhältnis zu seinem Zeitgenossen Bach, der Umstand das Silbermann erhebliche Anregungen aus der französischen Orgelbaukunst aufgenommen hat, etc. Ich finde es wirklich erstaunlich dass von so bedeutenden, auch von ihren Zeitgenossen anerkannten Orgelbauern wie Arp Schnitger und Gottfried Silbermann kein einziges Porträt existiert ... Eine kleine Anregung hätte ich vielleicht: Die Karte Sachsens mit den Silbermann-Orgeln ist sehr informativ. Ich fände es schön wenn man eine Karte hätte, auf der die zeitgenössischen Grenzen Kursachsens mit eingezeichnet wären. Das war ja der damalige Wirkungskreis Silbermanns. Leider gibt es aber bisher keine gute Karte Sachsens aus dieser Zeit. Evtl. könnte man die Kartenwerkstatt bemühen, wie beispielsweise bei der Ostfriesland Orgellandschaft. Die Orgelbaukunst und die Orgellandschaften sind wirklich durch zahlreiche ausgezeichnete Artikel in der Wikipedia vertreten, vielen Dank ! --Furfur (Diskussion) 17:56, 6. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent --Ch ivk (Diskussion) 19:16, 6. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent In der Tabelle ist zwei Mal Opus 24 aufgeführt, es fehlt 25. Egal, auch für mich als absoluten Laien ist es eine Freude, einen solchen Artikel zu lesen. Danke, und meine Anerkennung für die über viereinhalb Jahre hinweg durchgeführte Arbeit an dem Artikel, --Cimbail (Diskussion) 04:43, 7. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ist korrigiert. Danke für den Hinweis und das Votum! --Wikiwal (Diskussion) 07:53, 7. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Eine Ergänzung würde ich mir allerdings noch wünschen zum erhaltenen Geburtshaus in Kleinbobritzsch und der daran befindlichen Gedenktafel (optimalerweise mit Fotos). Glückauf! --Miebner (Diskussion) 18:53, 10. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe auch schon vergeblich nach einem Foto des Hauses gesucht. In der Bildbeschreibung könnte man dann sagen, dass es erhalten ist. Ich wüsste nicht, wo im gegenwärtigen Artikel ein Satz zum Geburtshaus passend wäre. --Wikiwal (Diskussion) 20:50, 10. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent M.E. ist alles erwähnt, was einen Nachschlagewerkartikel über Silbermann rein gehört. Die Detaillierungsteife ist angemessen, der Artikel ist gut gegliedert. Die dargestellten Inhalte sind organlogisch korrekt. Die verständliche und angemessene Sprache ermöglichst es auch dem Nicht-Fachmann, Leben und Werk Silbermanns kennen zu lernen. Unterstützt werden die Textinhalte durch eine ansprechende Bebilderung. Und nicht zuletzt ist der Artikel umfassend und formal korrekt bequellt. Vielen Dank an den Autoren Wikiwal für einen weiteren excellenten Artikel aus seiner "Feder". (Ich hoffe, meine Überabeitungen (Ausdruck, wikilinks) im Abschnitt "Leben" sind OK). Viele Grüße von --Emils Hammer (Diskussion) 01:04, 15. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Der Artikel in dieser Version konnte mit 10xE vorzeitig als Exzellent ausgewertet werden. --Jbergner (Diskussion) 10:43, 16. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Was ? Bearbeiten

  • Seine Instrumente nahmen elsässische Einflüsse in den sächsischen Orgelbau auf und waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt.
  • Die Instrumente nahmen ... "Einflüsse" in den ... Orgelbau auf ?
Sie haben sich selber gebaut?
  • Er nahm für seine Instrumente elsässische Einflüsse in den sächsischen Orgelbau auf ...
Das muss sich doch klarer sagen lassen, oder ?

(nicht signierter Beitrag von Grey Geezer (Diskussion | Beiträge) 20. August 2014, 08:47)

Ich finden Deinen Vorschlag (3. Satz) weit komplizierter als den originalen, ersten Satz. Derartige Personifikationen sind üblich. Instrumente klingen, repräsentieren Einflüsse, stehen in Traditionen, widerspiegeln diese usw. --Wikiwal (Diskussion) 11:06, 20. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Da muss ich mich geirrt haben. Ich dachte, dass es in dem Artikel in erster Linie um GOTTFRIED SILBERMANN und sein Lebenswerk ging. Dass sich die Orgeln dermassen verselbständigt haben, war mir nicht klar. GEEZER… nil nisi bene 13:43, 20. Aug. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Wikiwal, Personifikation ist im Prinzip üblich, wie von Dir gesagt. Aber ich empfinde ebenfalls etwas als schief, nämlich den Satzteil in den sächsischen Orgelbau. Dies gehört offensichtlich nicht zu Einflüsse, sonst müßte es heißen Einflüsse auf den sächsischen Orgelbau. Da steht also, daß seine Instrumente etwas in den sächsischen Orgelbau aufnahmen. Meiner Meinung nach kann man nur von einem Orgelbauer sagen, daß er etwas in den sächsischen Orgelbau aufnahm. Instrumente sind hier als Subjekt nicht geeignet. Eine Umformulierung wäre angebracht. --Lektor w (Diskussion) 19:44, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Seufz. Ich glaub es nicht. Aber für die Sprachrationalisten unter uns hier ein Vorschlag: "Seine Instrumente waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt. Durch sie wurde der sächsische Orgelbau elsässisch/durch den elsässischen beeinflusst/bereichert." oder: "... Durch sie gelangte ein elsässischer Einfluss auf den sächsischen Orgelbau." Oder was Euch sonst gut deucht oder dünkt, falls Ihr versteht. --Wikiwal (Diskussion) 20:49, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ich möchte eigentlich nicht, daß Du eine Änderung für Leute machst, die Du als „Sprachrationalisten“ verächtlich machst. Wenn Du die Rückmeldung nicht nachvollziehen kannst, dann laß einfach die Formulierung stehen. Meiner Meinung nach wird durch die Formulierung tatsächlich die Aussage bzw. die Vorstellung mittransportiert, daß die Instrumente im Orgelbau tätig gewesen seien. Und das irritiert ein wenig, weil es nicht zutrifft, Personifikation hin oder her. Wer das so wahrnimmt, ist aus meiner Sicht kein Sprachrationalist, sondern ein feinsinniger Leser.
Warum beziehst Du die Aussage nicht einfach auf Silbermann? Zum Beispiel: „Er nahm nahm elsässische Einflüsse in den sächsischen Orgelbau auf und schuf Instrumente, die bereits zu seinen Lebzeiten berühmt waren.“ --Lektor w (Diskussion) 02:38, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe Deinen Vorschlag umgesetzt und mach es ausschließlich wegen Euch. Dank dafür! Verächtlich mache ich niemanden. Aber es gibt ein großes Arbeitsfeld, wenn Ihr den Metonymien den Kampf ansagt. Ausdrücke wie "Das Weiße Haus dementierte...", "Der Heilige Stuhl ließ verlautbaren...", "Sachsen spricht sich für..." usw. (als Metonymien des Subjekts oder Metonymien der Adjunktion, Concretum pro abstracto oder Abstractum pro concreto) finden sich tausendfach. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 09:53, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gleichfalls vielen Dank. Wie gesagt, sprachlich die Instrumente als Akteure ist nicht das Problem, darum ging es nicht. Es ging darum, daß die Personifikation in diesem Fall (nach meinem Empfinden) zu weit getrieben wurde, indem über die Instrumente so geredet wurde, als seien sie Orgelbauer gewesen. --Lektor w (Diskussion) 00:40, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Beisetzung in Dresden Bearbeiten

Für einen excellenten Artikel sollte auch sein Beisetzungsdatum, d.i. 8. August 1753, auf dem Johannisfriedhof eingetragen werden. Die Quelle dazu befindet sich hier: http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/76479/124/0/ Vielleicht ergeben sich auch daraus noch Ergänzungen zu seinem Aufenthalt und seine Erkrankung aus anderen Quellen. (nicht signierter Beitrag von 82.83.137.213 (Diskussion) 20:06, 17. Jan. 2017‎)

erl., --Wikiwal (Diskussion) 20:46, 17. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Zu Karlsruhe-Bulach, St. Cyriakus Bearbeiten

… gibt es hinsichtlich Geschichte und Disposition ein Memento:

  • Entstehung und Disposition der Silbermann-Orgel 1753 (Memento vom 17. Dezember 2003 im Internet Archive). In: silbermannorgel.karlsruhe.de, abgerufen am 1. Juni 2017.

Von diesem Memento aus sind weitere drei Mementos erreichbar, die die Geschichte bis 1989 behandeln. Auf der Homepage der Pfarrei steht: „Die Orgel ist in Teilen eine ‚Silbermann-Orgel‘“. Sollte die Orgel in die Werkliste aufgenommen werden? --Wi-luc-ky (Diskussion) 11:29, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Nein. Denn es handelt(e) sich um eine Orgel von Johann Andreas Silbermann aus Baden-Baden, VG, --Wikiwal (Diskussion) 13:00, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Zuordnung, Wikiwal. Nun finde ich sie unter den Werken des verlinkten, elsässischen Johann Andreas Silbermann nicht (Baden-Baden?). Dort nachzutragen? Bitte um Nachricht, --Wi-luc-ky (Diskussion) 14:40, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Habe es in der Werkliste von Joh. Andreas ergänzt. Im Kirchenartikel Stiftskirche (Baden-Baden)#Johann Andreas Silbermann-Orgeln, 1753 gibt es einige Infos zu der Orgel. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 15:36, 1. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Die DDR-Schallplattenfirma "Eterna" hat mit den damals namhaftesten Organisten Mitteldeutschlands das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs in den 1960er und -70er Jahren auf den erhaltenen Silbermann-Orgeln einspielen lassen. Einige dieser Aufnahmen sind auch von westlichen Plattenfirmen (z.B. Philips) übernommen und in den Handel gebracht worden.--2003:CD:E729:2A01:616C:E178:2F41:4445 23:43, 4. Nov. 2019 (CET) Yeni CifciBeantworten

...z. B. eine Doppel-LP mit Hans Otto an beiden Orgeln des Freiberger Doms, die ich auf einem Flohmarkt erwischte. Wenn Westlabels Aufnahmen veröffentlichten, gab das natürlich Devisen für die DDR. "Berlin Classics" hat vieles von Eterna (auch Aufnahmen mit Otto) dann auf CD rausgebracht. Ich glaube, die übernahmen sogar exklusiv das ganze Tonmaterial von Eterna.) Da hört man bei Ottos Einspielung von BWV 545 an der großen Orgel im Freiberger Dom dann auch richtig das C des Untersatz 32´, was beim Abspielen von LP´s eigentlich unmöglich war. Bei Freibergs großer Domorgel sind 16´ und 32´ meines Wissens eh nur zusammen ziehbar. Gabler hat das in Weingarten, soviel ich weiß, auch so gebaut (dort heißt das Register: Contrabaß 32´+ 16´).--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:07, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Wirkungskreis nicht bloß etwa 35 km Bearbeiten

G. Silbermann war ein früher "Globalisierungsgegner", bodenständig und konservativ, das ist mir schon klar, Trifft es eher zu, Sachsen als seinen Wirkungskreis zu bezeichnen ? Rötha (bereits im Großraum Leipzig) und Zittau sind z. B. deutlich weiter, als 35 km von Freiberg entfernt.- So, wie es sich im Artikel liest, gab es also schon im 18. Jh. das, was heutzutage vom Kartellamt geahndet wird: "Verbotene Absprachen" hinsichtlich Aufteilung von Märkten. Hildebrandt sollte G. Silbermann nicht dazwischenfunken, und Gottfried sollte vermutlich Andreas im Elsaß nicht die Butter vom Brot nehmen ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 13:01, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Deshalb heißt es auch im Artikel: "Lukrative Aufträge ins Ausland (Moskau, Petersburg, Kopenhagen, Prag) lehnte er prinzipiell ab und konzentrierte sich auf ein Wirkungsfeld im Umkreis von etwa 35 Kilometern." (mit Beleg). Etwa zwei Drittel der Neubauten lagen im Umkreis von 35 km (ziemlich genau die Entfernung nach Dresden). Lebusa und Großkhmelen gehörten bis 1815 zu Sachsen. In Sachsen sicherte er sein Monopol durch fürstliche Privilegien. Schnitger war hingegen ein "global player". --Wikiwal (Diskussion) 13:34, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Na, ich überlege noch an einem Zusatz, etwa: Wenige Orgeln baute er außerhalb der Grenzen des heutigen Sachsens. Schnitger an der Küste, klar: Da schipperten Leute aus Herren aller Länder, da kam vielleicht Fernweh auf. Für Silbermann dürfte die Nähe zum Erzgebirge, bzw., daß er mitten drin in diesem lebte und arbeitete, für die Beschaffung von Metallen mit guter Qualität für seinen Betrieb günstig gewesen sein. ZINNwald z. B. ist nicht weit. Und das Holz wächst im rauhem Erzgebirge auch langsam, wie man es für Orgeln braucht.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:32, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Entscheidend sind die damaligen Landesgrenzen. Der heutige Grenzverlauf ist an der Karte mit den Standorten ablesbar. --Wikiwal (Diskussion) 18:01, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Ja, ich schlug doch schon Sachsen (meinetwegen in den damaligen Grenzen) als Hauptwirkungsbereich von GS vor. Damals rechnete man wahrscheinlich eh mehr nach Tagesreisen etc., als nach Kilometern oder Ellen oder was weiß ich. So eine recht starre Radiusangabe (auch mit Quelle) paßt nicht so gut zum Thema, finde ich.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:13, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Dass Sachsen sein Wirkungsfeld war, steht doch mehrfach im Artikel. Mir erschließt sich der Sinn derartiger Diskussionen nicht. --Wikiwal (Diskussion) 23:40, 18. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Mir schon. Die Karte mit den Standorten von Silbermann-Orgeln sagt an sich alles, die Passage "...konzentrierte sich auf ein Wirkungsfeld im Umkreis von etwa 35 Kilometern." ist, obwohl mit Quelle belegt, nicht nötig. Aber das war jetzt mein letztes Statement zu dem Thema. Gruß--32-Fuß-Freak (Diskussion) 14:13, 26. Feb. 2020 (CET)Beantworten

"Hoff und Land Orgelbauer" Bearbeiten

Das ist eine notorische Fehltranskription. Was irrig für ein Doppel-f gehalten wird, ist nur ein einfaches f. Richtig ist: "Hof und land Orgelbauer"--Suessmayr Diskussion 15:11, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

ich bin nicht überzeugt, wenn ich Silbermanns Unterschriften vergleiche (Müller, S. 546). Auch in gedruckten Ausgaben findet sich (neben dem einfach F) durchaus das Doppel-F, wie hier. In der Literatur findet man ebenfalls beides. VG, --Wikiwal (Diskussion) 15:40, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Das ist das notorische Problem. In den gedruckten Quellen findet sich das Doppel-f, weil man schon im 18. Jahrhundert das einfache f irrig für ein Doppel-f hielt. Was im frühen 18. Jahrhundert wie ein zweiter vertikaler Strich aussieht, ist nur der senkrecht geschriebene zweite Querstrich. Er wurde heruntergezogen, um leichter weiterschreiben zu können.--Suessmayr Diskussion 14:18, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten
 
Das Wort "Hof" im Jahr 1715

--Suessmayr Diskussion 14:18, 21. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich habe mich gerade mit dem Problem beschäftigt und kann Suessmayr (einem Nachfahren des Mozart-Schülers?) leider nicht zustimmen. Mehrere Einwände: 1. Bis jetzt sieht mir das Ganze wie persönliche Theoriefindung aus. Oder gibt es Literatur bzw. Paläographie-Werke, die diese Auffassung vertreten? Dann bitte nennen! 2. Den Hinweis auf Doppel-f in Drucken damit zu devalidieren, dass man da schon im 18. Jahrhundert durcheinander gekommen sei, überzeugt mich nicht. Immerhin waren Buchdrucker in der frühen Neuzeit angesehene Fachleute, die mit Sicherheit typographisch Bescheid wussten. Darum steht auf der linken Abbildung (Handschrift von 1715) m. E. sehr wohl „Hoff-Decreten“ mit Doppel-f wie auch in alten Drucken (z. B. hier 1757 online). 3. Wo ist denn hier außerdem der behauptete Vorteil, durch einen heruntergezogenen Querstrich „leichter weiterschreiben zu können“? Nach dem Wort „Hoff“ hat der Schreiber ja sowieso abgesetzt und den Bindestrich geschrieben.

4. Wenn das Doppel-f nur ein einfaches f wäre, müsste der Buchstabe ja, zumindest im Auslaut, immer so geschrieben werden. Das ist aber nicht der Fall. In Handschriften mit Doppel-f gibt es auch ein klar unterscheidbares einfaches f. Genau dafür jetzt ein Beispiel: Ich habe gerade nach Silbermann-Dokumenten gesucht, die im Original online stehen, und einen Reisebericht von Johann Andreas Silbermann aus dem Jahr 1741 gefunden. Schauen wir uns einmal die Seite an, wo er seinen Aufenthalt in Gotha beschreibt: hier. Der Abschnitt in der zweiten Seitenhälfte beginnt mit den Worten: „Dieser orth gefiele uns beßer“. Das Wort „gefiele“ klar mit einfachem f. Ein Absatz darunter: „Es ist das Schloß ins gevierte gebauen [d. h. quadratisch gebaut], hat inwendig einen großen viereckigten Hoff, vornan und auf denen 2 seiten gehen im Hoff hohe Schwiebögen herum“ [gemeint: freistehende Schwebebögen bzw. erzgebirgisch heute Schwibbögen]. Aber bleiben wir beim f: Wir haben einerseits zweimal klar „Hoff“ mit Doppel-f, andererseits aber „auf“ mit klar unterschiedenem einfachen f. Denselben Befund hat @Wikiwal ähnlich für Bach-Handschriften erhoben (hier). Daher kann ich Süßmayrs Theorie nicht zustimmen.--Kliojünger (Diskussion) 21:28, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten