Diskussion:Die Geschichte von Sinuhe

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:F1:1704:1103:9478:BE57:1620:E20A in Abschnitt "Verschreibung"? Was ist damit gemeint?

Allgemein Bearbeiten

auch in: TUAT 3, lfg 5, 884-911.

Noch einige Hinweise, der Artikel ist ja von vornherein schon recht umfangreich. Literatur sollte begrenzt werden auf die wichtigsten Arbeiten, Einzelnachweise unterliegen auch den Regeln von WP:LIT, können aber in abgekürzter Form gebracht werden, wenn sie unter Literatur ausreichend bibliographiert sind, sonst bitte nicht. In dem fall empfiehlt sich, wenn die Nachweise nicht zu umfangreich sind, sie vor die Literatur zu stellen, weil man dann in einer Leserichtung von der Kurzzitation zur Bibliogrpahie kommt, wenn man es braucht. Um auf Details einzugehen, muss ich mich intensiver damit erst befassen. Fachabkürzungen sollten weitgehend vermieden werden, weil sie Fachfremden nicht vertraut und eine Erläuterung innerhalb der WP evtl zu umständlich im Gebrauch ist. Allenfalls eine Verlinkung wäre zulässsig und hilfreich. In der Bibliographie aber halten wir uns weitgehend an die OPACs, die auch die Abkürzungen auflösen und nicht immer alle finden. Gerade Zeitschriftentitel.--löschfix 19:35, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe soweit mir möglich die Literatur nach Konvention von WP:LIT angepasst. Weitere Änderungen müssen andere übernehmen. Ausserdem will ich mich nicht zu lange mit zeitraubenden Details herumschlagen, die kaum einen Mehrwert bringen. Änderungen wie bei Miriam Lichtheim von "Ancient Egyptian Literature. Volume 1: The Old and Middle Kingdoms" zu "Ancient Egyptian Literature. Bd 1. The Old and Middle Kingdoms" finde ich äusserst fragwürdig, da ersteres den Titel wie er auf meinem Buch steht meint und auch in anderen Litarturangaben angegeben wird.
Auflösung der Fachabkürzungen kann ich nachvollziehen, hab ich soweit mir möglich gemacht.

Bei der Länge würde ich die Einzelnachweise auf jeden Fall an den Schluss stellen, ausserdem habe ich ja keine Abkürzungen verwendet. Die Verweise sind ja eh verlinkt, sodass man schnell zum entspr. Link springt und stilistisch ist es sicher schöner, wenn man sich nicht erst durch 60 Einzelnachweise scrollen muss, um zur Literatur zu kommen.

Die Literatur habe ich schon sehr sehr stark begrenzt, kann aber das eine oder andere noch hinausnehmen. Ich habe versucht, mich auf die wichtigsten Monographien, Sammelbände und jüngeren Zeitschriftenartikel zu konzentrieren. Gerade bei Sinuhe ist es nicht ganz einfach, aus der enormen Fülle an Artikeln eine Auswahl zu treffen, das ist nicht wie bei einem Grab oder Tempel, von denen es 1-2 Hauptpublikationen und ein paar Einzelfragen in Artikeln gibt, sondern über Sinuhe gab und gibt es eine ungebremste Schreiblust seitens der Ägyptologen ;-) --Didia 13:50, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Die Einleitung ist zu lang, enthält schon viel zu viele Einzelheiten und Wertungen. Mach daraus besser einen ersten Absatz. Die Einleitung sollte eigentlcih nur definieren und dem Nachschlagenden klar mache, um was es sich eigentlich handelt und in welchem Gebiet man sich befindet. Das ermöglicht besser zu entscheiden, ob man den Artikel braucht und lesen will, oder ob man darauf besser verzichtet, weil man das nicht gesucht oder erwartet hat. So könnte jemand unter diesem Titel einfach ein Märchen vermuten und nicht einen Gegenstand der Ägyptologie, dergleichen.--löschfix 19:41, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ok, werde ich bei Gelegenheit nochmals überarbeiten. Ich wollte mit der Einleitung v.a. eine Schnellleseservice bieten, für den Leser, der nicht den ganzen Artikel lesen will, gerade angesichts des Artikel-Umfangs.

--Didia 13:50, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Was Textzeuge bedeutet ist wohl nicht allgemein verständlich und sollte erklärt, besser ersetzt werden.--löschfix 20:26, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Werde ich machen...--Didia 13:50, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Vorsicht mit zu vielen Sekundärzitaten, sie blähen den Text nur auf und wir sollen ja mit eigenen Worten zusammenfassend formulieren. Kann man das nicht alles stärker zusammenfassen, manches scheint mir wirklcih sehr speziell und Fachspezifisch und teilweise sind die Fachzitate sehr abstrakt, das überfordert m.E. einen Enzyklopädieartikel. Und wenn nicht mit Absatz gekennzeichnet, so wohl immer zusätzlich in Paranthese, um das Zitat deutlich abzuheben. Ich setze sie auch immer in Kursiv.--löschfix 20:57, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich könnte versuchen, die Interpretationen nochmals zu überarbeiten, die Zitate in eigenen Worten zusammenfassen, bzw. formulieren. Wie gesagt, bei der Fülle an Beiträgen zu Sinuhe muss man sich beschränken. Deshalb habe ich versucht, die richtungsweisendsten Positionen darzustellen und quasi die "Pioniere" selbst sprechen zu lassen. So sind v.a. die Wissenschaftler zitiert, die eine neue Auffassung des Werks brachten (Georges Posener, John Baines, Antonio Loprieno, Gerald Moers) oder zuletzt ältere Positionen vertreten haben (Kitchen). Bei direkten Zitaten würde ich diese auf jeden Fall auch in der Originalsprache angeben, da durch die Übersetzungen ungenau ausfallen können, gewisse Feinheiten verloren gehen... --Didia 13:50, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Vor den Einzelfragen, fragt sich der Leser: "Wer war Sinuhe?" Es muss also behandelt werden, ob es sich um eine Fiktive Figur oder um eine Historische handelt und wofür sie steht. Erst dann kann man sich den Einzelfragen widmen. Und nicht nur literaturkritisch, sondern soziologisch-historisch betrachten.--löschfix 21:18, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ja, in diesem Punkt gebe ich dir recht, das ist wohl die entscheidende Frage, die sich stellt. Ich werde bei Gelegenheit einen eigenen Abschnitt "Sinuhe - Historische Gestalt oder Romanfigur?" machen, in welchem ich verschiedene Positionen zu dieser Fragestellung darstelle, dazu werde ich die oben angesprochenen Abschnitte der Interpretationen teilweise da einbauen.
Auf den soziologisch-historischen Hintergrund bin ich ja schon teilweise eingegangen (-> Nähe zum Königshof), aber auch hier könnte ich dann aus dem, was nach dem neuen Abschnitt von oben noch übrig bleibt und den weiteren Abschnitten zu Sesostris und Amenemhet vll. einen eigenen Abschnitt "Historischer Hintergrund" machen. --Didia 13:50, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Das ganze scheint mir noch zu sehr im Stile und mit Tugenden des wiss. Essays geschrieben zu sein, das leigt irgendwie neben der Enzyklopädie. Wir müssen hier nicht beweisen um des wiss. Disputes willen. Der findet hier nicht statt. Alo benötigt man bei rein wissensch. autoren, also Sekundärliteratur, keine originalzitate, nebst Übersetzung. das überfordert die Enzy. Das kann man in ausnahmefällen bei Primärzitaten machen, wenn man estwas demonstrieen will. Ansonsten reicht eine deutsche Übersetzung, oder gar zusammenfassung.--löschfix 21:59, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wenn es sich um ein wiss. Thema handelt, darf eine Enzy. m.E. durchaus auch wissenschaftlich sein, natürlich nicht auf Kosten der Allgemeinverständlichkeit, aber im Sinne der wissenschaftlichen Korrektheit. Originalzitate finde ich durchaus sinnvoll, wenn es um eine neuartige, bahnbrechende Position innerhalb der Wahrnehmung geht (und dann auch mit Übersetzung), s.o., aber ich kann auch versuchen, einige Abschnitte noch allgemein verständlicher auszuformulieren.
So, ich bin im Moment andersweitig sehr beschäftigt, werde aber bei Gelegenheit auf die genannten Punkte eingehen. Gruss --Didia 13:50, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel nach meinen Möglichkeiten ausgebaut und verbessert:

  • Ich habe versucht, aus der Fülle an Literatur zu Sinuhe alle wichtigen Beiträge einzubauen. Ich hoffe, der Text wirkt trotzdem einigermassen einheitlich und nicht zu ausufernd...
  • Die Literaturangaben habe ich aufs Wesentliche gekürzt, alle weiteren findet man unter Einzelnachweise.
  • Die Einleitung würde ich in dieser Länge lassen, damit auch dem flüchtigen Leser gedient ist.
  • Sollten noch gew. Konventionen in der Literaturangabe nicht passen, müssen das andere übernehmen...
  • Den Ausdruck Textzeuge habe ich nicht ersetzt, da das die geläufige Bezeichnung ist, sollte im Artikel aber eh selbsterklärend sein.

Gruss --Didia 17:35, 30. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

Hallo, "Die meisten Ägyptologen stimmen darin überein, dass es sich um ein Meisterwerk der ägyptischen Literatur und die bekannteste Erzählung aus dem Alten Ägypten handelt. Bereits damals wurde sie noch lange nach ihrer Entstehung gelesen und weiterverbreitet. In moderner Zeit fand sie sogar Eingang in die Literatur und das Medium Film.[1]" Zwei Sachen: Damals finde ich unpassend. Besser vielleicht: "Sie wurde noch lange nach ihrer Entstehung gelesen und weiterverbreitet." und das sogar ist auch wertend, denn: warum denn nicht? Was rechtfertigt das sogar? Lieber Gruß Catfisheye 03:37, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die Hinweise (die ich erst jetzt gesehen hab), habs mal nach deinen Vorschlägen angepasst. Gruss -- Didia 10:06, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Review-Diskussion (April 2011) Bearbeiten

Die Geschichte von Sinuhe ist ein im Original titelloses Werk der altägyptischen Literatur aus dem Anfang der 12. Dynastie des Mittleren Reichs (ca. 1900 v. Chr.). Die meisten Ägyptologen stimmen darin überein, dass es sich um ein Meisterwerk der ägyptischen Literatur und die bekannteste Erzählung aus dem Alten Ägypten handelt. Bereits damals wurde sie noch lange nach ihrer Entstehung gelesen und weiterverbreitet.

Ich habe den Artikel in den letzten Monaten gründlich ausgebaut und überarbeitet. Ich habe versucht, aus der Fülle an Literatur zu Sinuhe alle wichtigen Beiträge einzubauen. Ich hoffe, der Text wirkt trotzdem einigermassen einheitlich, flüssig lesbar, nicht zu ausufernd und allgemein verständlich. Sollte sich aber doch im Laufe der Zeit eine gewisse "Betriebsblindheit" eingestellt haben, bin ich auf Anstösse von aussen angewiesen. Vielleicht gibt es sogar noch die einen oder anderen Punkte, die im Artikel fehlen. Gruss -- Didia 23:59, 31. Mär. 2011 (CEST)Beantworten

Ich war mal so frei, ein paar Verlinkungen zu verbessern. Hoffe, das war ok. Aber Du solltest unbedingt ein Review-Bapperl in den Artikel setzen! LG;-- Nephiliskos 00:09, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Ja danke, es ist gut möglich, dass die eine oder andere Verlinkung fehlt oder ich den entspr. Artikel nicht gefunden habe. Gruss--Didia 00:55, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hey, ist doch nicht schlimm.^^ Zu so manchen Themen fehlt ja auch noch ein eigener Artikel. ;-) LG;-- Nephiliskos 00:58, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hmmm... wie ich grad gesehen habe, hast du "Koregent" mit Gegenkönig verlinkt. Letzteres ist aber m.E. ein Konkurrent auf den Thron, während ersteres ein anerkannter Mitregent ist, bin mir drum nicht sicher ob der Link passt. Vielleicht sollte man da mal einen eigenen Artikel zu den (möglichen) Koregenzen in Ägypten machen (ich habe aber grad keine Lust, mich durch die Artikel von Jansen-Winkeln, Obsomer und co. zu arbeiten... ;-)). Gruss --Didia 01:11, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Sorry, was Besserers war mir erstmal nicht eingefallen. Ich wollte aber schon immer mal nen Artikel "Mitregent" o.ä. schreiben. Vielleicht komme ich am am Wochenende dazu. ;-) LG;-- Nephiliskos 01:14, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo, ich habe mal ein paar Bilder umgestellt, damit sie besser zum Text passen und sich nicht gegenseitig aus den entsprecheden Abschnitten drängen. Das Bild David gegen goliath2.jpg würde ich herausnehmen, es hat nur einen indirekten Bezug zum Artikel und ist auch im verlinkten Artikel Goliath zu finden. Gruß, --Oltau 06:18, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
PS: Habe mal Mitregent bei Koregenz verlinkt.
Danke für die Bildumstellungen, so sieht der Artikel echt besser aus, was so ein paar "Kniffe" bewirken können.... ;-) Ich habe das Bild von David und Goliath ersetzt, diese Abbildung ist nun "authentischer", zumindest passender als die Mittalalterliche. Ich finds hier allgemein kein Problem, von David und Goliath ein Bild drin zu haben, da der Abschnitt ja zu einem grossen Teil die Beziehung von Sinuhe zu dieser Erzählung thematisiert. Gruss --Didia 00:36, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
  • Koregent auf Gegenkönig geht gar nicht, das ist etwas komplett anderes
  • "Textzeugen" ist auch ein weniger gutes Wort, da man hier als normaler Leser wohl einen Zeugen = Menschen erwartet
Das ist halt der Begriff, der sich in der Fachliteratur durchgesetzt hat, ich habe ihn jetzt aber durch "Handschriften" ersetzt, sonst bitte bessere Vorschläge machen...
  • Wenn Artikel zu wichtigen Themen noch fehlen, dann bitte dennoch verlinken. Rotlinks sind nicht unwichtig
  • Die David-und-Goliath-Abbildung ist nicht historisch eingeordnet - das Mindeste ist die Angabe einer ungefähren Entstehungszeit. Sonst glaubt noch Jemand, das sei eine altägyptische Darstellung
Ok, ich habe das Entstehungsjahr angegeben
  • einfache Verlinkungen sind ausreichend. Es gibt viel zu viele Mehrfachverlinkungen. Bei langen Artikeln wie hier kann man im Verlauf des Artikels manche zentrale Artikel gerne noch ein zweites mal verlinken - aber das reicht dann auch.
Soweit ich es überblicke bereinigt...
  • Er erreicht die asiatische Grenze - was für eine asiatische Grenze? Das ist ein modernes Konstrukt
Naja, irgendwie muss man das Gebiet ja bezeichnen, Ägypten und "Asien" waren ja schon damals klar unterschiedene Kulturräume und es gab auch eine klare Grenze (Fürstenmauer), man könnte höchstens sagen Grenze zum vorderasiatischen Raum (siehe auch Artikel "Asien" in "Lexikon der Ägyptologie", Band 1, S. 462ff.)
  • es war wie ein Plan Gottes - wirklich "Gottes"? Ein einzelner, ungenannter Gott? Wäre doch eher ungewöhnlich für eine Welt nicht-monotheistischer Religionen
Es gab durchaus einen Begriff "Gott" im altägyptischen (netjer), und in der ersten Zwischenzeit eine gewisse Auseinandersetzung (siehe neuer Abschnitt "Auseinandersetzungsliteratur"). Ich habe das Zitat mal geändert in es war wie ein Plan eines Gottes, das ist wohl genauer, da es sich ja um irgendeinen namentlich nicht genannten Gott handeln muss und es so Verwechslung mit einem monotheistischen Gott vermieden wird...
  • ich bin allergisch gegen Abkürzungen wie "u.a." - wir haben kein Platzproblem, darum können wir das ausschreiben. Diese Abkürzungen wurden nur geschaffen, um Platz zu sparen wo es diesen nicht gab
Soweit gefunden Abk. :D aufgelöst
  • es wird zwar angedeutet,aber nie ausdrücklich ausgeführt (obwohl es sogar einen eigenen Abschnitt dazu gibt), daß das Werk schon bei den Ägyptern als mindestens einer der literarischen Höhepunkte angesehen wurde, immerhin war es über Jahrhunderte Schullektüre (Blumental: Altägyptische Reiseerzählungen, S. 53)
Ich hab mal den Artikel ausgebaut und in "Tradierung bis in die Spätzeit" umbenannt, das sollte nun daraus hervorgehen...
  • die Datierung in die 12. Dynastie gilt zwar korrekterweise für die ältesten Textzeugnisse - doch wird die Geschichte selbst von Blumental in die Zeit kurz nach der Handlung der Geschichte datiert
Ok, hab dazu einen eigenen kurzen Abschnitt "Entstehungszeit" gemacht

Also, ein paar Kleinigkeiten sind noch zu klären - aber alles in allem ein wirklich gelungener Artikel, kurz vor der Exzellenz. Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 17:37, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die konstruktiven Anmerkungen, ich werde bei Gelegenheit drauf eingehen. Gruss --Didia 00:36, 2. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
kleine Anmerkung am Rande: das Zitat von Janssen-Winkeln: Thronwechsel, und damit Machtwechsel, dürften in Ägypten, wie auch in anderen orientalischen Monarchien, sicher sehr häufig durch Haremsintrigen, Morde und Umstürze inszeniert worden sein. Das ist ja ein schönstes Beispiel von Orientalismus (vgl. Edward Said); wo ist der Unterschied zu abendländlichen Monarchien (z.B. römisches Reich)? Gruss -- Udimu 17:13, 3. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
hmmm, ja da hast du vermutlich recht (das genannte Buch kenn ich aber nicht, könnt ich aber mal zulegen... ;-)) Ausserdem assoziiert ja nur schon der islamische Begriff "Harem", der auf das Alte Ägypten übertragen wird, ein gewisses "orientalistisches Bild". Es gab aber auch schon damals einen eigenen Palastbereich für die königlichen Frauen und die Bootsfahrtszene mit den leicht bekleideten Damen im Papyrus Westcar passt für mich auch irgendwie in dieses Bild. Zu den Haremsverschwörungen kommen mir neben der in Sinuhe/Lehre des Amenemhet genannten eine bei Pepi I. und eine bei Ramses III. in den Sinn. Die Darstellungen des ägyptischen Königs waren halt stark durch die Königsideologie geprägt, hinter der Palastfassade dürfte es aber kaum nur nett zu und her gegangen sein ;-). Vielleicht könnte man mal zwei kurze separate Artikel "Herem im Alten Ägypten" und "Haremsverschwörung im Alten Ägypten" schreiben (dazu gibts z.B. ein Buch von Redford, "Harem conspiracy").
ja, war jetzt auch keine Kritik nur eine Anmerkung, wie leicht man, in diesem Fall J.W. in Klischees über den bösen Orient verfällt. Solche Verschwörungen sind in allen Kulturkreisen normal. -- Gruss -- Udimu 11:41, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Sieht doch schon sehr schön aus :). Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 20:33, 4. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Nochmal ein anderer Punkt. Ich habe etwas Schwierigkeiten mit dem Abschnitt: Auseinandersetzungsliteratur: Soweit ich es momentan überblicken kann, wird diese in den letzten Jahren eher in die 12. Dynastie oder sogar noch später datiert (z.B. Ipuwer). Die Diskussion scheint mir also nicht mehr ganz so aktuell, vor allem weil auch viel älteres zitiert wird. Gruss -- Udimu 11:46, 5. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis, da bin ich wohl einer etwas veralteten Vorstellung verfallen. Ich habs mal soweit mir möglich der neueren Forschung angepasst. Gruss --Didia 11:23, 6. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Anmerkung Bearbeiten

In der Rezeption: David/Goliath: Allerdings gibt es auch signifikante Unterschiede in den beiden Versionen und Sinuhes Darstellung ist gut 1000 Jahre älter als die biblische Überlieferung. Möglicherweise gelangte das Motiv durch die Hyksos nach Ägypten...

Kann das Hinhauen? Die Hyksos kamen doch rund 300 nach der Verfassung des Sinuhes nach Ägypten. Das Motiv war also schon vor ihrer Ankunft in Ägypten vorhanden. Gruss -- Udimu 19:34, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Tja, leider scheint die angegebene Referenz nicht online verfügbar zu sein. Stimmen kann das so nicht. Kann natürlich sein, dass die Geschichte des Sinuhe in die Kultur der Hyksos eingegangen ist, als sie in Ägypten herrschten. Dies wäre in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Einmal erfuhren sie in Ägypten eine Geschichte, die sich auf ihr eigenes Herkunftsland bezog, was ihr Interesse an der Geschichte geweckt haben könnte. Zum Zweiten vereinnahmten sie Sinuhe später für sich, da sie ja selbst in den 100 Jahren ihrer Herrschaft irgendwie zu Ägyptern wurden, und formten später die Geschichte möglicherweise um, indem der „Starke von Retjenu“ zum Philister wurde, einem Feind der Hebräer/Hyksos, die ja ursprünglich Bewohner von Retjenu waren.   --Oltau 21:08, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Also ich werde morgen nochmals die Quellen anschauen und über den Abschnitt drübergehen (unter Einbezug neuerer Quellen). Beim Begriff Hyksos muss man aufpassen, da einerseits die Fremdherrscher in Ägypten gemeint sind, die Manetho so bezeichnete, die Bezeichnung (Hqa.w chas.wt) taucht aber auch schon davor für syrisch-palästische Stämme auf. Nach Erik Hornung hat es mit Sicherheit kein Volk der Hyksos gegeben, sondern eine dünne, offenbar westsemitische Herrenschicht, die mit Hilfe einer dynamischen Politik und mit neuen, überlegenen Waffen und Kampfmethoden die politische Führung der Stämme Syriens und Palästinas an sich reisst, um später auch das Delta zu überrennen. Den ersten Beleg für die Hyksos liefert übrigens die Sinuhe-Erzählung (M. Patanè)!: Die Asiaten, welche sich zu einem Angriff anschickten, um die Fremdlandherrscher (Hqa.w chas.wt) abzuwehren, ich beriet ihr Vorgehen. (Sinuhe B98) Es gab sicher schon damals Einwanderer aus diesem Raum nach Ägypten, aber ich denke auch nicht, dass man diese als eigentliche Hyksos bezeichen kann... Gruss --Didia 02:07, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Asiaten sollen sich ja schon vor der Hyksosherrschaft im Nildelta angesiedelt haben. Ich selbst halte die „Herrscher der Fremdländer“ für Minoer, wie auch Manfred Bietak dynastische Beziehungen zwischen Kreta und Ägypten annimmt (siehe auch: Memphis – „Erbland von Kreta (kptr)“). Die Thalassokratie der Minoer beherrschte Mitte des zweiten Jahrtausends v. Chr. den Handel im östlichen Mittelmeer, dabei wohl auch die Levanteküste. Manche Wissenschaftler, wie der Semitist und Orientalist Cyrus H. Gordon, nahmen auch einen nordwestsemitischen Ursprung der minoischen Linearschrift A an, eine Verwandtschaft mit dem Ugaritischen, so dass die Möglichkeit besteht, dass zumindest ein Teil der Minoer levantinische Wurzeln hatte. Gruß, --Oltau 05:22, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kleinkram Bearbeiten

Danke für die Hinweise --Didia 17:25, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Danke fürs Bearbeiten! Noch ein paar Kleinigkeiten:
  • Anm. 3: Der Titel taucht in der Literatur nicht auf (muss er auch nicht), da wäre es schön, wenn in der ersten Anmerkung die vollständige bibliographische Angabe erschiene.
  • Anm. 22: Von Green bitte noch den Vornamen auflösen, CdÉ (Cahiers...?) bitte ausschreiben
  • Anm. 35: Beim Titel von Burkard in Loprieno fehlt noch der Verlagsort. --Insel der Aphrodite 01:54, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten


  • Erster Absatz: "Tatsächlich bittet ihn Sesostris I. wieder heimzukehren,(...)" - so die Einleitung. Dennoch das Prädikat 'exzellent'. Ich las dann nicht mehr weiter. Man lernt und wundert sich, und das hört nie auf. Ist ja auch gut so.-- Shoe200 20:28, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Vielleicht kannst du dich ja in deiner konstruktiven Art auch einemal herablassen, uns - statt still zu lernen und dich nur zu wundern - in diesem Punkte dann doch auch mal einen alternativen Textvorschlag zu machen! Das wäre wirklich gut, oder gehörst du nur zu denjenigen, die sich die Hände reiben, wenn sie bei WP ggf. auf tatsächlich ungünstige Formulierungen oder gar Fehler stoßen? -- Muck 21:12, 4. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Muck, ich schließe von der Rechtschreibung auf die Qualität der Autoren. Wenn 20 (oder mehr) aktive Schreiber die Rechtschreibfehler nicht bemerken, ist der Artikel für deren Ansprüche eben okay. Man kann ihn als Leser dann besser bewerten, als wenn die Orthografie tadellos nachgeschliffen wird. Mir ist das jedenfalls lieber. Habe die Erfahrung gemacht, dass in solchen Fällen die Korrekturen oft wieder rückgängig gemacht werden. Aber die Diskussion gehört hier nicht her, war auch blöd von mir, das hier zu kommentieren. Ich will kein Fass aufmachen. Kannst meinen Kommentar gern löschen. Gruß -- Shoe200 23:07, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Ich gehöre zu den noch immer Unerleuchteten und Blinden, sehe bisher nur einen Orthographiefehler bei Dir: Nach Komma hat ein Leerzeichen zu stehen. --Insel der Aphrodite 01:16, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Kandidatur vom 5. Mai - 24. Mai 2011 Bearbeiten

Die Geschichte von Sinuhe ist ein im Original titelloses Werk der altägyptischen Literatur aus dem Anfang der 12. Dynastie des Mittleren Reichs (ca. 1900 v. Chr.). Die meisten Ägyptologen stimmen darin überein, dass es sich um ein Meisterwerk der ägyptischen Literatur und die bekannteste Erzählung aus dem Alten Ägypten handelt. Bereits damals wurde sie noch lange nach ihrer Entstehung gelesen und weiterverbreitet.

Ich habe den Artikel in den letzten Monaten gründlich ausgebaut und überarbeitet. Ich habe versucht, aus der Fülle an Literatur zu Sinuhe alle wichtigen Beiträge einzubauen. Ich hoffe, der Text wirkt trotzdem einigermassen einheitlich, flüssig lesbar, nicht zu ausufernd und allgemein verständlich. Nach der Review-Diskussion stelle ich ihn nun hier zur Kandidatur. Gruss -- Didia 10:43, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kurze Frage: Wofür kandidiert der Artikel? Lesenswert würde ich sofort geben, weil ich den Artikel vor kurzem (April) mit großem Interesse gelesen habe und es seither keine großen Änderungen gab. Für exzellent müsste (und würde) ich mir mehr Zeit nehmen. Auf jeden Fall eine sehr schöne Arbeit. Glückwunsch. --Tavok 10:54, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich dachte darüber entscheiden letzten Endes die Beurteiler... Da der Artikel m.E. das Thema relativ vollständig und referenziert behandelt, schlage ich eine Kandidatur für exzellent vor. Ansonsten sind natürlich auch weitere Kritiken und Verbesserungsvorschläge willkommen, um den Artikel dahingehend auszubauen... Gruss --Didia 11:40, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Vorerst gleichfalls nur eine Kurzrückfrage: ich erinnere, dass meine Eltern seit den 1950er Jahren das Buch „Sinuhe, der Ägypter“ [exakt so] im Schrank stehen hatten; das war ein Roman, kein wissenschaftliches Werk. In der ausführlichen Litliste des Artikels finde ich es nicht wieder, denn der gleichnamige Waltari-Titel kann es nicht sein. Hast Du also darin nur einen Teil der Editionen/Übersetzungen untergebracht? --Wwwurm Mien Klönschnack 13:31, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich kenne ja Deine Eltern nicht, würde aber wetten, dass es der Waltari (Erstveröffentlichung: 1945) ist. -- southpark 13:36, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ja, nachdem ich mich zu Herrn Daktari durchgeklickt habe, besitzt Deine Annahme hohe Wahrscheinlichkeit. Dann hat mich wohl die Litunterüberschrift Moderne Erzählungen verwirrt, unter der ich nur lauter 2000er Bücher finde. Danke und Gruß von --Wwwurm Mien Klönschnack 13:44, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ja, bei dem Buch handelt es sich um Sinuhe der Ägypter von Mika Waltari. Es stammt aus dem Jahr 1945 und wurde im Deutschen erstmals 1950 veröffentlicht (laut den Angaben des Wiki-Artikels zu diesem Buch). Die Literaturangabe habe ich auch vom dortigen Artikel übernommen, da es sich offenbar um die aktuellste Übersetzung handelt. Ich habe mal bei der Bemerkung dazu (im Abschnitt "Rezeption") das Erscheinungsjahr ergänzt, damit hier hoffentlich keine Verwirrung mehr herrscht, sonst gibts ja eben den entsprechenden eigenen Artikel zu diesem Buch... Gruss --Didia 14:56, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Unter all den Schnellschüssen und Katastrophen zu literarischen Werken haben wir endlich mal wieder eine Perle. Der Artikel behandelt eines der wichtigsten Werke der Weltliteratur - und das auf wirklich angemessene und umfassende Weise. Der Autor hat sich in einem sehr konstruktivem Review um die Behebung aller kleiner Fehlerchen bemüht. Ich halte den Artikel deshalb mittlerweile für absolut Exzellent. Danke dafür! Marcus Cyron - In memoriam Geos - du fehlst! 15:57, 5. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Auch ich finde den Artikel Exzellent. Dennoch gibt es einen „Stolperstein“, der mir aufgefallen ist: So impliziert der Abschnitt „Koregentschaft von Amenemhet I. mit Sesostris I.“, dass Sesostris I. der erste Koregent Ägyptens gewesen sei. Moment! Die Theorie von Koregentschaft(en) gibt es auch im Blick auf die zweite Hälfte der 2. Dynastie (Stichwort Peribsen)! Weil die späteren Königslisten für die zweite Dynastie merkwürdig viele Herrscher aufzählen (mehr Kartuschennamen als archäologisch nachgewiesene Horusnamen), vermuten Ägyptologen, dass die Hälfte der Kartuschennamen entweder erfunden sind, oder dass es in der späten Zweiten Dyn. innerpolitische Spannungen gab, aufgrund derer die Herrscher quasi paarweise über Ägypten regierten. Wenn man so etwas weiß, dann machen beispielsweise Bilduntertitel wie „Sesostris I., möglicherweise der erste Koregent Ägyptens“ und der Abschnitttext doch etwas stutzig. LG;-- Nephiliskos 03:13, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Man lernt immer dazu... ;-) Ich kenne mich mit der frühdynastischen Zeit halt nicht so gut aus wie etwa mit dem Mittleren Reich. Deshalb ist mir die Diskussion zu den Koregenzen v.a. aus dieser Zeit bekannt und da wird eben jene von Amenemhet I. und Sesostris I. als möglicherweise die Erste überhaupt in Ägpyten öfters mal angenommen. Ich habe jetzt aber auf deinen Hinweis hin mal die Bildunterschrift geändert. Hier bräuchte es vll. mal (wie im Review bereits angesprochen ;-)) einen eigenen Artikel zu "Koregenz im Alten Ägypten". Ich könnte da zumindest die Diskussion zum Mittleren Reich (Obsomer, Jansen-Winkeln...) aufrollen, aber frühestens im Sommer, wenn ich mehr Zeit (und hoffentlich ein wenig mehr Motivation) dazu habe... Gruss --Didia 18:29, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich hoffe doch inständig, dass mein gutgemeinter Hinweis auf das Koregenten-Thema für den Motivationsnachlass nicht verantwortlich ist!? Ich wurde halt nur stutzig, weil ich ja an dem Ausbau von Artikeln zu frühdynastischen Herrscher beteiligt war/bin. Einen Artikel "Koregenz im Alten Ägypten" kann ich nur unterstützen, viel. mach ich ja nen Anfang? Für die Frühe Zeit und das Alte Reich hab ich genug da, wenn du magst, könntestu mit Deinen Werken den Artikel chronologisch ergänzen? Ich fänd´s auf jeden Fall ein super Projekt! ;-) LG;-- Nephiliskos 18:37, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Als Motivationshilfe erweist sich regelmäßig der Schreibwettbewerb, Didia – der nächste findet im September 2011 statt... :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 18:49, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Im Gegenteil, wenns was Neues zu lernen gibt, bin ich immer motiviert... ;-) Was mich ein wenig bremst ist die Aussicht, die ganze Diskussion zu den Koregenzen im Mittleren Reich nochmals durchzulesen. Das ist halt ein heiss umstrittenes Gebiet in der Ägyptologie und ich bin da auch nicht ganz unvoreingenommen. ;-) Man müsste versuchen, die Kontroversen in Form eines Diskurses (wie im Sinuhe-Artikel ansatzweise getan), darzustellen. Zu Koregenzen vor dem Mittleren Reich ist mir jetzt wirklich nicht viel bekannt, m.E. ist das Konzept (bzw. die Annahme eines solchen), dass ein älterer König einen jüngeren mit voller Verantwortung in die Regierungsgeschäfte einbindet und damit verbunden nach beiden Königen datiert wird und beide Könige in Kartusche geschrieben werden, erst fürs MR bekannt. Um keine Mitregentschaft handelt es sich, wenn mehrere Könige neben- bzw. gegeneinander regieren (wie etwa in der 1. Zwischenzeit und der libyschen Periode). Auch müsste man die Form der Mitregentschaft unterscheiden, in der der Thronfolger die Titel "Oberster Mund" und "Erbfürst" (Iripat) führt, der Name aber noch nicht in Kartusche geführt wird. Damit verbunden wäre evtl. auch die Frage der "Königswahl", die als Vererbung, aber auch über die Stellung der Mutter erfolgte... Also grundsätzlich bin ich bei so einem Artikel dabei, ich würde vorschlagen, das weitere auf meiner oder deiner Benutzerseite weiterzudiskutieren... Gruss --Didia 15:54, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten
  • Der Artikel überzeugt mich über weite Abschnitte, ist informativ und gut zu lesen. Was mich momentan noch an einer Bapperlvergabe hindert, sind die beiden letzten Kapitel, die gegenüber dem Rest sehr deutlich abfallen. Zwar sagt ein Zitat tatsächlich oft mehr als dreimal so viele eigene Worte, aber Brunner, Parkinson und Blumenthal unter Literarische Bewertung völlig alleine für sich sprechen zu lassen, erinnert mich denn doch zu stark an Einbandtexte von Erfolgsautoren-Reißern. Und noch schlimmer finde ich diese unverbundene Knödelpunkt-Aufzählung unter Rezeption: die erinnert mich an die in WP nicht wohlgelittenen == Sonstiges ==-Kapitel. Daraus würde ich unbedingt einen zusammenhängenden Fließtext machen. Bis dahin bleibe ich {{BE|a}}bwartend. --Wwwurm Mien Klönschnack 19:10, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt den vorletzten Abschnitt "Literarische Bewertung" gelöscht und teilweise in der Artikeleinleitung ergänzt. Ich fand es halt schwierig, hier möglicht neutral auf die literarische Bewertung einzugehen, zumal es eigentlich nur positive Stimmen gibt, und ich habe deshalb versucht möglichst repräsentativ ein paar Stimmen herauszugreifen, wobei Parkinson noch die nüchternste Beurteilung ist, die ich finden konnte. Beim entsprechenden Abschnitt in der Einleitung verweise ich jetzt aber auf Burkard/Thissen, Literaturgeschichte I, S. 116, die schreiben: Was die literarische Bewertung des Textes angeht, stimmen fast alle Autoren darin überein, dass es sich um eines der Meisterwerke der ägyptischen Literatur schlechthin handelt. und einige beispielhafte Zitate nennen. Das müsste m.E. als Referenzierung genügen. Aus dem letzten Abschnitt habe ich nun einen Fliesstext gemacht. Gruss --Didia 15:24, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Danke für diese Doppel-Überarbeitung; ich hoffe, sie überzeugt Dich als Autor auch selbst. Die literarische Einordnung ist zwar nun noch knapper als vorher, aber insgesamt kann ich, unter Einbeziehung eines 10-prozentigen Vertrauensanteils in die vorstehenden Urteile fachlich fitterer Nutzer, den Artikel jetzt gerne mit dem Exzellent-Bapperl bewerten. --Wwwurm Mien Klönschnack 14:01, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Ja, zumindest der letzte Abschnitt ist nun sicher lesbarar (vll. ein wenig auf Kosten der Übersicht). Bei der literarischen Bewertung habe ich grad keine andere Idee, wie man das darstellen könnte, ich denke in dieser knappen Form ists aber schon ok, sonst sind gerne bessere Vorschläge willkommen.... --Didia 10:18, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kleine Frage: Warum setzt Du bei kurzen Zitaten oder distanzierenden Ausdrücken wie "Vorwurfs gegen Gott" nicht „Vorwurfs gegen Gott“. Ich hatte schon begonnen, dies zu ändern, zögere aber, weil sich möglicherweise doch ein Sinn dahinter verbirgt? --Hans-Jürgen Hübner 08:19, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Hi, ich nehme an, du meinst die Typhographie der Anführungszeichen. Das könnte an meiner schweizer Tastatur liegen, also wenn ich hier auf Anführungszeichen drücke, kommt das " dabei heraus, ein anderes Zeichen dafür sehe ich jetzt nicht. Sollte das einen Unterschied machen, darfst du sie natürlich gerne austauschen. Ähnlich verhält es sichmit dem Apostroph, der bei mir so ' aussieht. Ausserdem kenne ich als Schweizer kein ß und es ist für mich auch umständlich zu setzen... --Didia 09:33, 8. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Verstehe. Habe mal einen Vorschlag für einen Titel, in dem sich ein Zitat befindet, gemacht, vielleicht geht's ja so? Der „Kleinkram“ ist natürlich für die Bewertung nebensächlich, daher Exzellent. --Hans-Jürgen Hübner 13:55, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Stimmt, sehe ich genau so: Exzellent. Über die Fußnoten will ich noch einmal drüber gehen, damit sie etwas einheitlicher gestaltet sind, wenn Du nichts dagegen hast. Aber das ist wirklich nebensächlich, der Artikel selbst ist wunderbar! --Insel der Aphrodite 02:16, 11. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Die zahlreichen Einschübe von ganzen Sätzen aus der Sekundärliteratur in den Fließtext, die einfach nur kursiv gesetzt sind und mit Einzelnachweis versehen werden (anstatt durch einen entsprechenden Satz mit Autorenname eingeleitet und eingeordnet zu werden und mit Anführungszeichen versehen zu sein), empfinde ich als unschön und des inhaltlich sicherlich hervorragenden Artikels wohl nicht würdig (das Fachliche kann ich nicht beurteilen und daher traue ich mir auch keine Stimmvergabe zu). Wenn ein ganzer Satz zitiert werden muss, soll der Leser auch erfahren, warum das nötig ist und warum hier nicht der Inhalt in eigenen Worten in den eigenen Text per "vgl." integriert werden konnte. In anderen Worten: nur besonders prägnante und für die Rezeption wichtige Zitate sind m. E. wörtlich zu übernehmen. Ansonsten gibt es keinen Grund, ganze Sätze oder Halbsätze wörtlich zu zitieren; das stört den Lesefluss doch sehr und irritiert auch inhaltlich. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber ich wundere mich ein wenig, dass das niemanden sonst stört. --AndreasPraefcke 22:20, 15. Mai 2011 (CEST) PS: Einmal fehlt sogar nach so einem kursiven zitierten Halbsatz die Quelle: "in denen die Schüler vor allem die Kalligraphie und die Gliederung (Rubra und Verspunkte) eines klassischen Textes in klassischer Sprache erlernen sollten". Oder ist das einfach nur versehentlich kursiv?Beantworten

  • Exzellent, da kein Wunsch offen bleibt: Geschichte ist spannend, sinnvoll bebildert, mit einigen übersetzten Abschnitten, zudem Fragen der Rezeption und Deutung besprochen (aber nicht ausufernd). Kompliment. Wikiwal 00:18, 17. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Kommentar des Auswertenden Bearbeiten

Diese Version wurde bei diesen Kriterien ausgewertet, mit dem Ergebnis Exzellent. Die Zählung von ausschließlich 10 Exzellent-Stimmen spricht quantitativ wie qualitativ für sich.--Minnou GvgAa 20:12, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Die Einwände bezüglich der Zitierweise wurden immer noch nicht beantwortet geschweige denn umgesetzt. Der Text hat in der "exzellenten" Version kursive Stellen, bei denen keinerlei Anmerkung eine Quelle verrät. Andere bekommen dafür den Doktorgrad entzogen, in der Wikipedia reicht's zur Exzellenz... --89.247.175.139 02:21, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Dass man mal eine Fussnote vergisst kann passieren, dafür wird auch kein Doktorgrad aberkannt... ;-) Die Frage nach direkten Zitaten aus der Sekundärliteratur ist letztlich eine Stilfrage. Die meisten dieser Zitate beziehen sich auch direkt auf einen Forscher und geben dessen Interpretation / Ansicht wieder und werden so eingeleitet. Ich finds manchmal besser, die einzelnen Forscher "für sich" in ihren Worten sprechen zu lassen, als gross zu umschreiben. Damit erreicht man m.E. einerseits für den Leser eine gewisse Nähe zu den einzelnen Ansichten und andererseits als Autor eine grössere persönliche Distanz (neutraler Standpunkt). Ich denke nicht, dass die eingeschobenen Einzelzitate den Lesefluss stark stören oder umgearbeitet werden müssen, aber letztlich ist das eben Geschmackssache. Gruss --Didia 07:33, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Alles klar. Für mich liest es sich dadurch wie ein unnötig ungeschickt formuliertes Referat eines Abiturienten, aber es ist wohl Geschmackssache. --88.130.195.63 08:39, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Aber wenigstens hast du es gelesen ;-) Dissertanten haben übrigens was das Zitieren anbelangt einen noch viel schlechteren Geschmack... :DD --Didia 16:06, 30. Mai 2011 (CEST)Beantworten
@ 88.130.195.63: Statt hier letztlich nur rumzumeckern, was hälst du denn von einer aktiven Mitarbeit von deiner Seite? Beispielsweise in Bezug auf "ungeschickt formuliertes Referat eines Abiturienten" könntest du hier für deiner Meinung nach bessere Formulierungen an den einzelnen von dir gemeinten Stellen ja auch mal konkrete Textvorschläge machen, oder?! -- Muck 09:35, 31. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Satz so nicht verständlich Bearbeiten

"Mahfuz fügte ihr aber verschiedene Einzelheiten wie eine Dreiecksgeschichte hinzu, die im Original nicht vorkommen."

Wie kann man verschiedene Einzelheiten 'wie eine Dreiecksgeschichte' hinzufügen? Dieser Satz schillert, weil gleich Mehreres unklar ist. a) Was verstehen wir unter einer Dreiecksgeschichte? (Normalerweise: 3 Liebende, die in dieser Konstellation Probleme haben. Ein Mann zwischen zwei Frauen, usw. Wird so was hinzugefügt? Wenn ja, dann genauer.) b) Welche Funktion hat das wie in dem Satz? (als eine Dreickecksgeschichte, wie z. B., neben anderem, eine D.) c) Werden alle hinzugefügten neuen Dinge in dieser Dreiecksgeschichte zusammengefasst? -- Wer kennt den Zusammenhang und kann die Sache aufklären? --Delabarquera (Diskussion) 09:14, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Du beantwortest die Frage a) ja eh gleich selber ;-) Ausserdem ist der Begriff im Artikel sogar verlinkt... Dass es im originalen Sinuhe keine Dreiecksgeschichte gibt sollte aus der Inhaltsangabe klar sein. Weiterführendes zur Erzählung von Mahfuz müsste man wohl in einem separaten Artikel behandeln, so wie es auch bei "Sinuhe der Ägypter" der Fall ist. Also wenn es dich so sehr interessiert, könntest du ja die Erzählung von Mahfuz gleich selber lesen und einen entprechenden Wikipedia-Artikel dazu anlegen... ;-). --Didia (Diskussion) 14:59, 7. Feb. 2013 (CET)Beantworten
... Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass man das o. A. klarer formulieren könnte, aber - anyway. Das andere ("gleich selber lesen") ist doch mal eine gute Idee! ;-) --Delabarquera (Diskussion) 10:54, 8. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Schmacht? Bearbeiten

Im Zitat von Assmann dürfte es eher um Schmach als um Schmacht gehen. Wer schaut nach? Diebu (Diskussion) 08:03, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

"Verschreibung"? Was ist damit gemeint? Bearbeiten

"[…] aufgrund einer Verschreibung zu Beginn des Briefs […]". Ich verstehe diese Textstelle nicht. Was ist hier mit "Verschreibung" gemeint? EIne "ärztliche Verschreibung" wohl kaum, nehme ich an. Das wäre aber die korrekte Anwendung des Wortes. Oder hat sich hier der Autor "verschrieben", also einen Fehler gemacht? Dann finde ich die Anwendung des Wortes unglücklich und ich würde sie durch eine klarere Formulierung ersetzen. Oder ist gar eine ganz andere Verwendung des Wortes "Verschreibung" gemeint, die ich nicht kenne? Dann wäre noch größerer Erklärungsbedarf gegeben. Bitte ändert diese Stelle doch. Danke! --2003:F1:1704:1103:9478:BE57:1620:E20A 12:57, 10. Sep. 2021 (CEST)Beantworten