Diskussion:Baustatik/Archiv

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Correctorgrande in Abschnitt Toter Weblink

Structural analysis=Baustatik?

Der interwiki-Link zu en:Structural analysis kommt mir reichlich spanisch vor - ggf. passt en:Structural engineering da wesentlich besser. Kann das mal jemand 'vom Fach' prüfen und ggf. korrigieren? --Svencb 01:45, 1. Mai 2005 (CEST)

"Structural analysis" ist durchaus die englische Übersetzung von "Baustatik", wie man z.B. unter [1] nachprüfen kann, obwohl es auch andere Übersetzungsvarianten gibt. Der englische Text packt das Thema nur ganz anders an als der deutsche. - "Structural engineering" scheint mir etwas anderes zu sein; der link sollte also so bleiben wie er ist.--ProfessorX 11:08, 29. Dez 2005 (CET)
Hab mir alle 3 Artikel durchgelesen und bin der selben Meinung, der Link passt. Structural engineering scheint mir eine Fachrichtung zu sein die sich der Baustatik bedient. Der Artikel "Structural analysis" befindet sich übrigens auch in der Kategorie Structual engineering. War diese Frage der Grund für den Überarbeitungsbaustein? Kann man den jetzt entfernen? -- Nosfi (Diskussion) 11:31, 24. Jan 2006 (CET)
Da ich nicht erkennen kann warum der Überarbeitungsbaustein hier ist --> entfernt -- Nosfi (Diskussion) 12:54, 26. Jan 2006 (CET)
Meines Erachtens eine wichtige Diskussion! Der Begriff "Baustatik" läßt sich nur kontextabhängig ins Englische übersetzen. Dies liegt darin begründet, dass die Baustatik als technikwissenschaftliche Grundlagendisziplin im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in den deutschsprachigen Ländern entstanden ist (Vollendungsphase der Baustatik = klassische Baustatik): In dieser Zeit bildete sich in diesem geographischen Raum das Selbstverständnis dieser Disziplin heraus. Anläßlich der Übersetzung meines Buches "Geschichte der Baustatik" (2002 bei Ernst & Sohn erschienen) ins Englische (das in wesentlich erweiterter Form im April 2008 unter dem Titel "The History of the Theory of Structures. From Arch Analysis to Computational Mechanics" erschien) hatten wir seit Ende 2006 immer wieder Diskussionen mit britischen und deutschen Fachleuten, wie Baustatik ins Englische zu übersetzen wäre. Schließlich ließen wir Pragmatismus walten und einigten uns darauf, dass der jeweilige Zusammenhang den Ausschlag geben soll. Stand die baustatische Theoriebildung im Mittelpunkt, dann bevorzugten wir "Theory of structures", stand das statische Rechnens im Fokus, dann übersetzten wir "Baustatik" mit "Structural analysis" (auch diese Differenzierung ist grob).

Auch die britischen Fachleute entscheiden von Fall zu Fall. So schrieb Bill Addis in seiner Rezension meines Buches "Geschichte der Baustatik" in der Zeitschrift "Construction History", Vol. 18, 2002, S. 134: "Baustatik is not statics, or building statics; it is not structural engineering or strength of materials or structural science or analysis or design or calculation. It is part of all these, and more. It is what unities and binds a whole community of professionals together". "Baustatik", "Statik der Baukonstruktionen" oder auch seltener "Baumechanik" ist demzufolge ein Amalgam je einzelner Methoden, Wissensbestände,...Die Baustatik ist m.E. nur aus mehreren Perspektiven erschließbar - und zwar aus der Perspektive - der Wissenschaftsgeschichte (History of Science), - der Bautechnikgeschichte (Construction History), - der Wissenschafts- und Erkenntnistheorie (Theory and Philosophy of Science), - der Didaktik, - der Ästhetik, - der Biographik und - der Bibliographik Seit Mitte der 1970er Jahre kann auch in den deutschsprachigen Ländern eine "Aufhebung" (im Hegelschen Sinne) der Baustatik in der Strukturmechanik beobachtet werden. Dieser wissenschaftshistorische Prozess ist der Diffusion moderner numerischer Ingenieurmethoden (wie der Finite Element Methode) geschuldet.

Karl-Eugen Kurrer 4.6.2008, 14 Uhr 16)

Toter Weblink

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--Zwobot 17:11, 11. Mär 2006 (CET)

So ist das mit dem teaching material. Man muss alles, was man linkt, auf die WAYBACK lenken, damit die Inhalte gesichtert werden und es rekonstruierbar wird. Ich suche mal was alternativ. Correctorgrande (Diskussion) 23:25, 14. Jul. 2020 (CEST)

Toter Weblink

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--Zwobot 01:46, 27. Jan. 2007 (CET)

Geschichte der Baustatik

Zur Geschichte der Baustatik habe ich Ende November 2002 und Mitte April 2008 folgende Bücher veröffentlicht:

Kurrer, Karl-Eugen: Geschichte der Baustatik. Berlin: Ernst & Sohn 2002 (540 Seiten). Kurrer, Karl-Eugen: The History of the Theory of Structures. From Arch Analysis to Computational Mechanics. Berlin Ernst & Sohn 2008 (848 Seiten).

Die zweitgenannte Monographie enthält 175 Kurzbiographien von Persönlichkeiten (fast alle im Wikipedia-Beitrag genannten Persönlichkeiten), die seit Ende des 16. Jahrhunderts signifikante Beiträge zur baustatischen Theoriebildung erbracht haben.

Mit freundlichen Grüssen

Karl-Eugen Kurrer

Nachtrag: Mein Buch "The History of the Theory of Structures..." widerspiegelt den aktuellen Stand (per Januar 2008)der Historiographie der Baustatik. Es sollte daher noch unter "Literatur" des Wikipedia-Beitrages "Baustatik" aufgenommen werden.

Mit freundlichen Grüssen

Karl-Eugen Kurrer

Ja, danke für den Hinweis... - er wird sicher den Umsatz des Buches anheben. - Ist denn alles so richtig, wie es hier im Artikel steht? Oder gibt es etwas zu ändern oder zu ergänzen? WIr freuen uns über Beiträge aus so berufenem Mund!--ProfessorX 20:49, 3. Jun. 2008 (CEST)
Im Prinzip ist der Artikel OK: Es gibt verschiedene Perspektiven auf einen wissenschaftlichen Gegenstand. Was mich betrifft, würde ich Manches anders formulieren. Selbstverständlich würde ich den Abschnitt "Geschichte der Baustatik" anders aufziehen gemäß dem Motto Goethes, dass die Geschichte der Wissenschaft die Wissenschaft selbst sei. Gleichwohl gewährt der im Artikel gewählte biographische Ansatz in erster Näherung einen guten Einblick.

Für das erste würde ich vorschlagen, einen Link zur "Bibliotheca-Architectonica" (www.bma.arch.unige.it) zu setzen. Dieses vom italienischen Wissenschaftsministerium geförderte, an der Universität Genua angesiedelte Projekt, stellt eine fachspezifische Bibliothek bereit, die Interessenten einen direkten Zugang zu den Quellen gewährleistet. Die "Bibliotheca-Architectonica" versteht sich als Treffpunkt und Diskussionsraum für all Jene, die sich mit der Geschichte des Spannungsfeldes zwischen Architektur und Mechanik bewegen - also im Kern auch der Geschichte der Baustatik. Dr. Antonio Becchi (vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin) hat dieses Projekt am 29.5.2008 in seinem VDI-Vortrag "Bautechnikgeschichte und ihre Texte 2: Die Bibliotheca Mechanico-Architectonica - ein Agora-Archiv im Internet" am Deutschen Technikmusuem Berlin vorgestellt. Er ist einer der Gründungsväter dieses für die Weiterentwicklung der Historiographie der Baustatik so wichtigen Projektes und versteht es als Beitrag zur "Open-Access"-Bewegung (d. h. des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen). Also bitte den Link www.bma.arch.unige.it setzen.


Mit freundlichen Grüßen

Karl-Eugen Kurrer 4.7.2008, 11 Uhr 05

Weitere Fotos

zum Thema, geschwünscht. --Anton-kurt 15:22, 3. Jun. 2008 (CEST)

Fotos zum Thema Baustatik? - nicht ganz einfach. Man könnte Tragwerke fotografieren. Das erste (und bisher einzige) Foto ist ja ganz lehrreich. Vielleicht tun es ein paar Zeichnungen auch. Ich versuchs demnächst mal.--ProfessorX 18:56, 29. Jan. 2009 (CET)
 
Fehler des Statikers, Problemlösung aus Holz

Dieses Foto hatte im Artikel keinen Platz mehr: Veranschaulichung der Folgen, wenn man die Kräfteaufteilung in einer Fachwerkkonstruktion nicht beachtet. --ProfessorX 22:07, 21. Apr. 2010 (CEST)

Also das Bild ist mehr als Grenzwertig: Worauf begründet sich die Annahme, dass es sich dabei um einen Planungsfehler eines Statikers handelt? So einen Mist plant keiner, der auch nur ansatzweise Ahnung von Statik hat. In der Statik konstruiert man auch nicht, sondern berechnet, ob eine gegebene Konstruktion bestimmte Nachweise erfüllt. Ein Dild von einer Konstruktion ist daher imho keine gute Illustration. Besser passt vielleicht eine Grafik einer FEM-Vernetzung? --Prolineserver 07:56, 22. Apr. 2010 (CEST)

Ganz genau - die Konstruktion ist Mist. Das will das Bild uns sagen. Und ein Baustatiker sieht sofort, was hier falsch gemacht wurde - Studenten lernen das im 1. Semester. Gerade deswegen ist es ja so ein gutes Beispiel, wie man es NICHT machen sollte. - Eine FEM-Vernetzung würde nur dann passen, wenn sie wirklich etwas mit Baustatik zu tun hat.--ProfessorX 18:15, 24. Apr. 2010 (CEST)

Schoen, das uns das Bild sagen will, dass die Konstruktion Mist ist. Das gehoert aber dann in den Artikel zur Konstruktionslehre (der noch gaenzlich unbebildert ist). Sobald man eine Statik fuer etwas macht, ist die Konstruktion bereits erstmal fertig, es wird berechnet, welche Kraefte auf die einzelnen Komponenten wirken und die Konstruktion sicher ist. Wenn nicht, wird die Konstruktion geaendert und eine neue Statik gemacht.
Ich stimme mit dir ueberein, dass es sich auf dem Bild um einen Konstruktionsfeher/Fehler des Konstrukteurs handelt, aber eben nicht um einen Fehler eines Statikers/in der Statik. --Prolineserver 23:41, 24. Apr. 2010 (CEST)
Wer sagt uns denn, warum diese Latte da angeschraubt wurde? Statisch wäre es - wenn überhaupt - nur beidseitig sinnvoll. Wenn das Ding wirklich statisch relevant wäre, dann würde es auf Biegung beansprucht, weil die einseitige Anbringung eine Torsion erzeugt. Derartige Streben dürfen auch nicht mit Machinenschrauben befestigt werden. Da hatte kein Statiker oder Bauing. die Hände im Spiel, höchstens ein Architekt. Die Strebe könnte vielleicht dazu dienen, ein Werbeplakat aufzunehmen, einen Sichtschutz, weil dahinter geschweißt wird oder sowas. Eine Illustration der Statik könnte die Zeichnung einer Lastannahme sein, ein Thermo-Bild (Wärmeschutz ist Bestandteil der Baustatik), eine FEM-Zeichnung oder was ähnliches. Ich meine, an dieser Stelle sind Fotos suboptimal. Vielleicht eine Spundwandverspannung, aufgeflanschte Träger zur Erhöhung der Nutzlast oder andere Dinge, die der Laie ansatzweise versteht. Dieses Foto ist zum Thema einfach albern. --Marcela   19:43, 24. Apr. 2010 (CEST)
Wer wissen will, wie "interessant" eine Statik ist... ich habe mal eine kleine hochgeladen: Datei:Statik-pfahlausleger-bahnhof-bitterfeld.pdf. --Marcela   20:56, 24. Apr. 2010 (CEST)
Ich bin ja ganz angetan, dass der Artikel inzwischen bereits fein bebildert ist. Trotzdem wären auch Bilder relevant, wenn die Statik fehlerhaft war, wie bei dieser Leiter, welche inzwischen wegen Demontage des Südbahnhofes in Wien bereits eine Historie geworden ist. Zum Beispiel Setzungsrisse in einem Mauerwerk, mit Umlagerungen der Ziegelsteine, wenn die Tragfähigkeit des Grundes vom Statiker falsch angenommen wurde. Es könnte auch eine Gartenmauer sein, welches sich geneigt hat. --Anton-kurt 10:25, 17. Jan. 2011 (CET)
Ok, wird gemacht. Es ist allerdings etwas schwierig, etwas zu fotografieren, was nachweislich Fehler der Baustatik war, nicht etwa Materialermüdung, fehlerhafte Bauausführung oder ähnlich. Aber auch das werden wir schaffen. --Marcela   10:55, 17. Jan. 2011 (CET)
Richtig: Der Einsturz des Stadtarchivgebäudes in Köln hat die Ursache beim U-Bahnbau und nicht bei der Statikberechnung des Gebäudes. --Anton-kurt 11:04, 17. Jan. 2011 (CET)
Ich habe mir eben mal die Fotos zum Artikel Baustatik angesehen. Die Fotos haben kaum etwas mit dem Thema Baustatik zu tun. Es ist natürlich schwierig zu diesem Thema passende Bilder zu finden.
Das einzige Bild 4 ist vielleicht die Deckblattseite zur statischen Berechnung. So kann ein Deckblatt aussehen. Aber die übrigen Seiten sind uninteressant, da sie ohne eine Zeichnung nicht nachvollzogen werden können (gehört auch zwingend zu einer statischen Berechnung).
Bild 1: Bei der Abfangung der Dachstütze handelt es sich sicher um eine vorübergehende Baumaßnahme, um unter der Stütze irgendwelche Bautätigkeiten ausführen zu können.
Bild 2: Hier ist eher der Sinn dieser Konstruktion interessant.
Bild 3: Woraus sieht man, dass die Wand nichttragend ist? Steht sie wirklich auf einem Fudament? Kann z.B. auch auf einer darunter liegenden Abfangung oder einer fehlerhaft entfernten Wand stehen. Woher weiss der Autor, dass die Decke aus Spannbeton ist? Kann auch jede mögliche andere Deckenkonstruktion sein. Ich sehe nur eine nicht definierbare Unterdecke.
Bild 4: siehe oben.
Wie gesagt, mit dem Thema Baustatik haben die Bilder alle nur sehr weit indirekt etwas zu tun. Dann kann ich auch Bilder von z.B. irgendwelchen anderen Bauten einstellen. Ich finde statt irrelevanter Bilder lieber gar keine Bilder. Weniger ist hier mehr. Ichhabe deshalb die ersten 3 Bilder gelöscht.-- Petflo2000 18:40, 13. Dez. 2013 (CET)
Das sehe ich völlig anders. Wikipedia ist kein Lehrbuch für Studenten des Bauingenieurswesens. Vielmehr soll "normalen" Lesern erklärt werden, um was es sich handelt.
  1. - sicher, das ist vorübergehend, na und? Es ist trotzdem eine Statik erforderlich.
  2. - Ja, der Sinn (oder Unsinn) ist interessant. Und genau das sagt die Bebilderung aus: auch unsinnige Bauteile müssen berechnet werden.
  3. - Alle Kaufhallen dieser Bauart wurden in der DDR ohne tragende Innenwände gebaut, es waren Systembauten. Und weil das Fundament nicht ausreichend ist, versagt die Konstruktion.
  4. - es "könnte" nicht, das ist eine Statik, die eingereicht, genehmigt und nach der gebaut wurde.
Ich finde, die Bilder sind ganz und gar nicht irrelevant. Ein Bauschild über 6 m² wäre vielleicht noch ein denkbares Bild, Bild von Wärmedämmung ev. --217.92.129.54 23:12, 13. Dez. 2013 (CET)

Bilder (siehe oben) von IP 217.80.101.44 heute wieder reingesetzt!!! Von mir aus. Ich halte sie aber nach wie vor für nicht relevant. Zum Artikel Baustatik gibt es nun mal kaum passende Bilder. Grundsätzlich sind die Bilder ja nicht uninteressant. Aber ergänzen nicht diesen Artikel. Ich habe aber keine Lust mich deswegen mit einem IP-ler (warum eigentlich nicht angemeldet?) auf längere Diskussionen oder einen Edit-War einzulassen und rate deshalb von einer Sichtung ab.-- Petflo2000 16:03, 4. Jan. 2014 (CET)

@Ralf Roletschek:

„Statisch wäre es - wenn überhaupt - nur beidseitig sinnvoll.“

Marcela 19:43, 24. Apr. 2010 (CEST)
Sehe ich anders:
  1. Auf der hinteren Seite wird es durch die Leiter ausgesteift, auf der Vorderen durch die Holzlatte (Ich vermute auch, dass die das Verwenden sich eher an der vorderen Seite aufhalten (Seite der Holzlatte).)
  2. Wenn man eine starre Platte an 3 Punkten auflagert ist sie stabil, wenn man sie nur an 2 Punkten auflagert, kann sie um diese Beiden Punkte rotieren.

„Wenn das Ding wirklich statisch relevant wäre, dann würde es auf Biegung beansprucht, weil die einseitige Anbringung eine Torsion erzeugt.“

Beachte an der Linken Seite ist es (durch zwei Schrauben) gelenkig gelagert (Die Schraubenabstände sind zu gering um ein relevantes Moment aufnehmen zu können und Schraubverbindungen sind viel zu weich, bei einer Vierschweißung könnte man ev. sogar von biegesteif sprechen.)

„Wenn das Ding wirklich statisch relevant wäre, dann würde es auf Biegung beansprucht, weil die einseitige Anbringung eine Torsion erzeugt.“

  1. Ich gehe stark davon aus, dass es statisch relevant ist, aussteifen tut es es auf jeden Fall (Die Durchbieungen werden sicher um mehr als die Hälfte kleiner).
  2. Wenn es relevant ist, würde es im Wesentlichen wie ein Fachwerk-Stab wirken, also praktisch nur auf Normalkraft beansprucht werden. Rotationen würden zwar auftreten, aber 1. kann über diesen Schraube/Bolzen keine nennensswerten Rotationen übertragen werden, sondern nur die Verschiebungen, 2. wenn es Rotationen übertragen könnte, dann ist dafür das Holz (aus der Ebene) so weich, dass es da keinen Nennenswerte Biegespannungen bekommt, höchstens Knickgefährdert (zufolge Normalkraft) wäre.

„Da hatte kein Statiker oder Bauing. die Hände im Spiel, höchstens ein Architekt.“

Du hast als Dipl.-Ing. (Tiefbau) bzw. Statiker das System nicht richtig erkennen können, also das System ist nicht so einfach. Ich vermute da hatte ein Bauarbeiter eine kluge Idee.
 — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 10:48, 19. Nov. 2016 (CET)

Nutzlast = Verkehrslast

Paedys Änderung von gestern finde ich nicht hilfreich, da in diesem Zusammenhang m. E. Nutzlast = Verkehrslast ist. --BauIngenieur 11:10, 31. Jan. 2009 (CET)

ja, das ist das gleiche, wie auch unter Nutzlast steht. Ich würde es in 1 Zeile schreiben: Verkehrslast (Nutzlast).--ProfessorX 16:04, 31. Jan. 2009 (CET)

Weblink zu Statikprogramm

Ich habe vor einiger Zeit ein Stabwerksprogramm geschrieben und es unter die GPL gestellt. Zu finden ist es hier: https://www.clazzes.org/projects/colin/ Ein Eintrag bei den Weblinks würde mich freuen. lg --Matti42 20:18, 28. Okt. 2011 (CEST)

Gibts das auch auf deutsch? --Marcela   20:42, 28. Okt. 2011 (CEST)
Momentan auf Deutsch und Englisch, ja. --Matti42 20:50, 28. Okt. 2011 (CEST)
Ich sehe da nur englisch? --Marcela   13:37, 29. Okt. 2011 (CEST)
Es gibt nur ein Programm. Es passt sich aber an die Sprache des Betriebssystems bzw. an die eingestellte Sprache an (wenn möglich). --Matti42 14:12, 29. Okt. 2011 (CEST)
Ich meine die Homepage, also den Link - was nutzt mir ne englische Seite? Wo kann man die umstellen bzw. direkt deutsch verlinken? --Marcela   14:29, 29. Okt. 2011 (CEST)
So, die Seite lässt sich nun auf Deutsch umstellen. Direktlink zur deutschen Seite: http://www.clazzes.org/colin-ger/. --Matti42 14:57, 29. Okt. 2011 (CEST)
Ich würde es aufnehmen. Allerdings gibts ja ~zig Programme, da hat sicher jemand was dagegen (irgendwann mal), außerdem rebellieren AV- Programme... --Marcela   15:06, 29. Okt. 2011 (CEST)
AV-Programme sollten eigentlich nicht rebellieren. Welches denn genau? --Matti42 16:40, 29. Okt. 2011 (CEST)

Baustatik ist angewannte Festigkeitslehre, die auf Grundlage der Gesetze der Statik erfolgt!

Das Ermitteln von Kräften ist reine Statik (Physik), erfolgt mit dem Ziel Belastungen auf Bauelemente zu ermitteln, um damit den (bau)statischen Nachweis auf Betriebssicherheit und Festigkeit zu erbringen... --2.205.69.204 16:35, 26. Feb. 2013 (CET)

Stabwerke - Fachwerke

Im Abschnitt Tragwerke steht: Die Baustatik kennt zwei große Gruppen von Tragwerken:

  • Stabwerke und Fachwerke (Stäbe, Träger, Stützen, Rahmen)
  • Flächentragwerke, bestehend aus Platten, Scheiben, Schalen oder Membrane (Flächenstatik).

Das klingt so, als ob Stabwerke und Fachwerke ganz unterschiedliche Dinge sind. Und ich Laie dachte immer, dass ein Fachwerk immer auch ein Stabwerk ist, dass es aber Stabwerke (als Tragwerke!) geben muss, die keine Fachwerke sind (??). Grüße --AHert (Diskussion) 20:01, 3. Jan. 2015 (CET)

So wie ich es verstehe:
Grob vereinfacht: Ein Fachwerk ist ein idealisiertes Stabwerk, bei den man davon ausgeht, dass nur die Normalkraft für die Stäbe maßgeblich ist.
Fachwerke ist ein bekannterer Begriff, warum hier vermutlich nicht nur der Überbegriff Stabwerke angeführt sind.
Ich glaube, man wollte man damit nur sagen, dass in Baustatik alle realen 3D-Elemente als 1D- oder 2D-Elementen idealisiert werden.
 — Johannes Kalliauer(E-Mail) - Diskussion | Beiträge 22:35, 3. Jan. 2015 (CET)
 
Lehrgerüst
Hhm, so richtig schlau geworden bin ich noch nicht: Nach Lueger, Lexikon der gesamten Technik sind Stabwerk (a) die Sprossen und Pfosten eines Fensterkreuzes und (b) die Stäbe eines Gitters oder Geländers. Der Große Brockhaus von 1932 kennt überhaupt kein Stabwerk. Die Definition in Stabwerk (Technische Mechanik) verstehe ich gar nicht bzw. nur als Ringelreihen ohne eigenen Inhalt.
Kann man vielleicht sagen, das Sprengwerke und z.B. dieses Lehrgerüst zwar Stabwerke, aber keine Fachwerke sind?? Und man sie nach den gleichen oder zumindest ähnlichen Methoden statisch berechnen kann??? Grüße --AHert (Diskussion) 18:45, 5. Jan. 2015 (CET)
 
File:Sprengwerk_1.png
Das "File:Sprengwerk_1.png" ist im Unbelasteten Zustand (bzw. nur Knotenlasten) noch ein Fachwerk, wenn man davon ausgeht, dass die Stäbe eines Knotens sich genau in einen Punkt schneiden täten, jedoch bei so einem Sprengwerk in der Realität ist das Biegemoment aufgrund des Eigengewichtes schon alleine so groß, dass ich es nicht mehr als Fachwerk approximieren würde, sondern die horinzontalen Stäbe als Biegestäbe (als Stäbe die auch ein Biegemoment aufnehmen müssen), die Diagonalen Stäbe kann man auch im belasteten Zustand noch sehr gut als reine Normalkraftstäbe approximieren. Da dann einige Stäbe Biegestäbe sind, kann man im Allgemeinen (für diese Stäbe) nicht mehr die Berechnung von Fachwerken verwenden, sondern "muss" die allgemeine Stabtheorie (Normalkraft,Querkraft,Moment) verwenden. Insofern sind übliche Sprengwerke unter einer üblichen Belastung (aufgrund der Belastung) keine Fachwerke mehr, während sie im Unbelasteten Zustand (d.h.ohne Eigengewicht) noch als Fachwerke zu sehen wären.
Ein reale Struktur, kann nie die Bedinungen eines idealen Fachwerkes zu 100% erfüllen, jedoch kann das Modell eines Fachwerkes eine so gute (i.d.R. auf der sicheren Seite liegenden) Approximation darstellen, dass es praktisch jeder als ideales Fachwerk rechen würde.
Solche Strukturen, werden dann in der üblichen Sprache auch als Fachwerke bezeichnet, auch wenn Fachwerk, für diese Struktur nur die berechnende Modellbildung ist, und sich das reale Tragverhalten unwesentlich davon abweichen wird. Selbst Strukturen, wo in der statischen (bzw. dynamischen) Modellbildung man Biegemomente berücksichtigt, werden auch unter gewissen Voraussetzungen noch als (reale) Fachwerke bezeichnet, solange das überwiegende Tragverhalten als Fachwerk-model abgeleitet wird. Deshalb unterscheidet man oft zwischen ideales Fachwerk (wo es nur Knotenlasten gibt (neben einigen anderen Bedingungen)), und realen Fachwerk (wo es oftmals Biegemomente gibt). Wenn man landläufig von einem Fachwerk spricht, meint man meistens ein Objekt, bei dem man die Biegemomente für die Bemessung vernachlässigen kann. D.h Im Allgemeinen ist ein Fachwerk ein reales Fachwerk, welches man als ideales Fachwerk berechnet. Was wiederum bedeutet, wenn man von einer Brücke spricht, die man in der Realität sieht meint man mit Fachwerk ein reales Fachwerk, hingegen wenn man im Statikuntericht von Fachwerk spricht meint man ein ideales Fachwerk.
Bei "File:Over_Bridge,_centring_(Carpentry_and_Joinery,_1925).jpg", ist es unbelastet nicht mal mehr ein Fachwerk, weil es gebogene Stäbe hat (ich würde die Krümmung nicht mehr als gerade approximieren), folgedessen würde ich es nur als "Stabwerk" sehen, jedoch bei Stärken Holzstärken sollte man auch darüber nachdenken, gewisse Stäbe als Flächentragwerk zu berechnen, da das Verhältnis zwischen Stärke der Hölzer und Spannlänge nicht mehr ein Vielfaches von 1 beträgt.
Auch wenn ich davon ausgehe, dass du jetzt vl. nicht alles ganz verstanden hast, hast du vl. mitbekommen, dass es keine klare Definition gibt, wie man ein reales Fachwerk klasifiziert, da alle üblichen Statischen Modellbildungen nur eine Approximation darstellen.
Eine korrekte Analytische 3-D-Lösung ist selbst im linear elastischen Bereich derzeit Computer-technisch (mit Statiksoftware) unmölgich und händisch (mit Mathematik-Software) nur in wenigen Sonderfällen zu lösen, weshalb man heutzutage komplexere Modelle mithilfe einer numerischen Interaktion sich einer (nicht immer korrekten) Lösung nähert.(Besser bekannt unter Finiten Elementen). Jedoch aufgrund von unwirtschaftlichen Rechenzeiten, löst man selbst komplexere Modelle im Allgemeinen mit nicht 100% stimmenden Annahmen und Nummerischen Methoden die nicht immer konvergieren und Elementgrößen die in Sonderfällen komplett falsche Spannungen zwischen den Berechnungspunkte interpolieren/extrapolieren.
Und man sie nach den gleichen oder zumindest ähnlichen Methoden statisch berechnen kann???
 — AHert
Ein Fachwerk (ideales Fachwerk) hat ausschließlich konstante Normalkräfte, also Kräfte in Stabachsenrichtung, jedoch ein 1-Dimensionaler BernulliStab kann nach der übliche angewandeten Stabtheorie 1.Ordnung mit üblichen Stabkordinatensystem Normalkräfte, Querkräfte(in beide Achsrichtungen quer zum Stab), Biegemomente (um beide Achsrichtungen quer zum Stab) und manchmal erweitert um Torsion(um die eigene Stabachse), wobei sich diese auch entlang des Stabes verändern können.
Das heißt man kann die Berechnungen von einem Fachwerk zur Balkentheorie erweitern. Bzw. ein Fachwerk als einen Sonderfall der Balkentheorie sehen, wo sich die Berechnungen/Formeln vereinfachen.
Ich hab es jetzt eher für jemanden erklärt, der sich bereits in Baustatik auskennt, aber ich weiß nicht so Recht wo ich zu erklären anfangen soll.
 — Johannes Kalliauer(E-Mail) - Diskussion | Beiträge 01:54, 6. Jan. 2015 (CET)
Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Ich bilde mir zumindest ein, da einiges verstanden zu haben. Jedenfalls weiß ich nun, wo der Hase lang läuft, und das ist ja auch schon was. Auch wenn Stabwerk für Fachleute der Oberbegriff ist, wäre es in dem anfangs zitierten Abschnitt über Tragwerke nicht (zumindest für mich und meine Oma) verständlicher zu schreiben: Fachwerke (Stäbe, Träger, Stützen, Rahmen) und andere Stabwerke? [Die Rahmen gehöhren wohl nicht in die Klammer zu den Fachwerken?]
Nachdem (das wohl unsinnige) Lemma Träger (Architektur) weiterleitet auf Träger (Statik), sollte gleich letzteres eingefügt werden. Die Stabwerke verlinken bisher auf das mehr als verwirrende Stabwerk (Architektur). Dieser Link muss wohl weg; wer es kann und mag, möge einen kleinen Artikel Stabwerk (Statik) schreiben. Zu dem Thema hast Du ja oben schon das Wichtigste gesagt. Nochmals Dank und Grüße --AHert (Diskussion) 18:36, 6. Jan. 2015 (CET)
P.S.: Ich hatte vergessen, dass IMHO Träger (Statik) verschoben werden sollte auf Träger (Baukonstruktion). --AHert (Diskussion) 18:51, 6. Jan. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von:  — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 10:48, 19. Nov. 2016 (CET)

Statik Online berechnen

Auf folgender Seite können statische Berechnungen für allgemeine Ebene Stabwerke durchgeführt werden.

http://www.bauingenieurhilfen.de/allgemeine-ebene-stabwerke.html

Ich denke, eine Verweis im Artikel wäre für die Leser ganz nützlich (nicht signierter Beitrag von 87.78.138.183 (Diskussion) 18:13, 24. Dez. 2015 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von:  — Johannes Kalliauer - Diskussion | Beiträge 10:48, 19. Nov. 2016 (CET)

Tragwerke (Definition)

Stäbe, Träger, Stützen sind doch keine Tragwerke, sondern Elemente, aus denen Tragwerke konstruiert werden können. Die daraus entstehenden Tragwerke sind dann wohl Rahmen, Vierendeelträger, Sprengwerke, Hängewerke, Fachwerke. Ob das vollständig ist, mögen die Fachleute beurteilen. --AHert (Diskussion) 22:48, 18. Mär. 2017 (CET)