Dennis True

deutscher Politiker der SPD

Dennis True (* 3. Dezember 1988 in Delmenhorst) ist ein deutscher Politiker der SPD und seit 2022 Mitglied des Niedersächsischen Landtags.

Leben und Beruf Bearbeiten

True wuchs hauptsächlich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Großeltern in Stuhr-Blocken auf, wo er heute noch aushilft. Seine Schulzeit verbrachte er in Moordeich: 1995 erfolgte die Einschulung, nach vier Jahren Grundschule wechselte er in die Orientierungsschule des Schulzentrums, die heutige Lise-Meitner-Schule. 2005 legte er den erweiterten Realschulabschluss ab. Danach absolvierte er die schulische Ausbildung zum Kaufmännischen Assistenten für Wirtschaftsinformatik. Es folgte ein weiteres Schuljahr in der Fachoberschule Wirtschaft, das er mit der Fachhochschulreife abschloss. 2008 begann er die Berufsausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei den Vereinigten Informationssystemen für Tierhaltung in Verden (Aller). Im Anschluss an die Ausbildung studierte er Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Bremerhaven, das Studium beendete er jedoch nach zwei Semestern.

Seit 2013 ist True beim Bremer IT-Dienstleister Merentis tätig, zunächst als Softwareentwickler, später als Leiter der Abteilung Softwareentwicklung und Ausbilder für technische Ausbildungsberufe.

Neben dem Beruf tritt True mit der Heimatbühne Stuhr auf, welche Theaterstücke auf Plattdeutsch aufführen. Ferner war er bis November 2022 ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Hannover.

Politik Bearbeiten

True trat 2014 in die SPD ein. Dort war er zunächst als Schriftführer tätig, außerdem gründete er die Juso-Arbeitsgruppe. 2016 wurde er erstmals in den Gemeinderat von Stuhr gewählt und übernahm dort das Amt des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. 2018 wurde er zum Vorsitzenden der SPD Stuhr gewählt. Seit 2019 ist er zudem stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Diepholz.

Im November 2021 wurde True als Kandidat der SPD für den Wahlkreis Syke aufgestellt. Bei der Landtagswahl 2022 gewann er das Direktmandat mit 36,6 Prozent der Stimmen und zog so in den Landtag ein.

Weblinks Bearbeiten