Dej

Stadt im Kreis Cluj, Rumänien

Dej (deutsch Burglos bzw. Deesch, ungarisch Dés) ist eine Stadt in Rumänien und liegt im Kreis Cluj in der Region Siebenbürgen am Fluss Someș. Im Jahr 2004 hatte die Stadt ungefähr 38.100 Einwohner. Davon waren gemäß dem Zensus 1992 17 Prozent Ungarn. Dej ist Eisenbahnknoten mit dem Rangierbahnhof Dej Triaj.

Dej
Burglos oder Deesch
Dés
Wappen von Dej
Dej (Rumänien)
Dej (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Cluj
Koordinaten: 47° 9′ N, 23° 53′ OKoordinaten: 47° 8′ 30″ N, 23° 52′ 49″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 285 m
Fläche: 109,12 km²
Einwohner: 33.497 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte: 307 Einwohner je km²
Postleitzahl: 405200
Telefonvorwahl: (+40) 02 64
Kfz-Kennzeichen: CJ
Struktur und Verwaltung (Stand: 2016)
Gemeindeart: Munizipium
Gliederung: 4 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Ocna Dejului, Peștera, Pintic, Șomcutu Mic
Bürgermeister: Costan Morar (PSD)
Postanschrift: Str. 1 Mai, nr. 2
loc. Dej, jud. Cluj, RO-405200
Website:
Dej (rotes Viereck) – Rumänien – Nachbarorte: Bistrița, Baia Mare, Zalău, Cluj-Napoca, Turda, Târgu Mureș

Geschichte Bearbeiten

Die Siedlung war bis 1918/1920 die Hauptstadt des ungarischen Komitats Szolnok-Doboka. Bis 1914 war Dej Garnison der Kgl. ungarischen Armee und beherbergte das Honvéd Infanterie-Regiment Nr. 32.

Gemäß dem Vertrag von Trianon kam die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg zu Rumänien und wurde Hauptstadt des Bezirkes Someș (ung. Szamos), um dann von 1940 bis 1944 nach dem zweiten Wiener Schiedsspruch wieder zu Ungarn zu gehören. Die Pariser Friedenskonferenz 1946 legte nach dem Zweiten Weltkrieg die Zugehörigkeit zu Rumänien fest.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Bilder Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Dej – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de