Claudia Steinbacher

deutsche Schachspielerin

Claudia Steinbacher (geborene Bartsch; * 18. Januar 1970 in Zschopau[1]) ist eine deutsche Schachspielerin mit dem Titel einer Internationalen Meisterin der Frauen (WIM).

Claudia Steinbacher 2012 in Gladenbach
Verband Deutschland Deutschland
Geboren 18. Januar 1970
Zschopau
Titel Internationaler Meister der Frauen (2007)
Aktuelle Elo‑Zahl 2027 (November 2023)
Beste Elo‑Zahl 2203 (Juli und Oktober 2008)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)
Anke Koglin (links) und Claudia Steinbacher bei der Deutschen Frauenmeisterschaft 2001 in Krefeld

Schach Bearbeiten

Im Juli 2001 erzielte Claudia Steinbacher Platz 4 bei der Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaft in Krefeld, die Jessica Nill vor Anke Koglin gewann.[2] Zwei Jahre davor war sie Dritte bei der deutschen Damenmeisterschaft in Chemnitz, die Elisabeth Pähtz gewann.[3] 1988 wurde sie DDR-Vizemeisterin der Frauen im Blitzschach und mit der BSG Lokomotive Karl-Marx-Stadt DDR-Vize-Mannschaftsmeister im Blitzschach.[4] Steinbacher erfüllte in den Saisons 2001/02, 2003/04 und 2005/06 der deutschen Frauenbundesliga WIM-Normen[1], worauf ihr 2006 der WIM-Titel unter der Bedingung verliehen wurde, dass sie eine Elo-Zahl von mindestens 2200 erreicht.[5] Dies gelang ihr 2007.

Verein Bearbeiten

Sie spielte 25 Jahre in der Schachbundesliga der Frauen von 1993 bis 2018 für ihren Verein Rodewischer Schachmiezen (bis zur Saison 1995/96 als Claudia Bartsch). Die Rodewischer Schachmiezen wurden 1995, 2005 und 2006 Vizemeister. Steinbacher nahm mit Rodewisch auch am European Club Cup der Frauen 1998 teil.[6] Sie beendete ihre Schachkarriere im März 2018. Schach war für sie immer ein Hobby, das sie neben Studium und Beruf betrieb. Ab und zu möchte sie in Zukunft noch für ihren alten Vogtländer Verein spielen.

Nationalmannschaft Bearbeiten

Sie erreichte bei der Schacholympiade der Frauen 2008 in Dresden mit der dritten deutschen Mannschaft Platz 47.[7]

Elo-Entwicklung[8]
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Weblinks Bearbeiten

Commons: Claudia Steinbacher – Sammlung von Bildern

Nachspielbare Schachpartien von Claudia Bartsch auf 365Chess.com (englisch)

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Title Applications 3rd quarter Presidential Board, 22-23 September 2006, Elista, Russia Woman International Master (WIM) Steinbacher, Claudia. In: FIDE. Abgerufen am 22. Mai 2019 (englisch).
  2. 36. Deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft 2001 auf TeleSchach
  3. 35. Deutsche Damenmeisterschaft 1999 im August 1999 in Chemnitz auf TeleSchach
  4. Wolfgang Schwarzer: Schachmieze beendet eindrucksvolle Karriere auf Freie Presse (24.03.2018)
  5. Titles confirmed by the 3rd quarter Presidential Board 2006 auf fide.com (englisch)
  6. OlimpBase :: European Women's Chess Club Cup :: Claudia Steinbacher. In: OlimpBase. Abgerufen am 22. Mai 2019 (englisch).
  7. 38th Chess Olympiad (women): Dresden 2008 : Germany "C" auf OlimpBase (englisch)
  8. Zahlen gemäß Elo-Listen der FIDE. Datenquellen: fide.com (Zeitraum seit 2001), olimpbase.org (Zeitraum 1971 bis 2001)