Christoph Höhenleitner

deutscher Eishockeyspieler

Christoph Höhenleitner (* 10. August 1983 in Dachau) ist ein deutscher Eishockeyspieler und -trainer, der seit 2020 bei den Young GRIZZLYS Wolfsburg dem Trainerstab angehört.

Deutschland  Christoph Höhenleitner

Geburtsdatum 10. August 1983
Geburtsort Dachau, Deutschland
Größe 181 cm
Gewicht 85 kg

Position Flügelstürmer
Nummer #21
Schusshand Links

Karrierestationen

2000–2002 TSV 1862 Erding
2002–2003 Augsburger Jungpanther
2003–2005 Eisbären Regensburg
2005–2007 ERC Ingolstadt
2007–2020 Grizzlys Wolfsburg

Karriere Bearbeiten

Der 1,80 m große Stürmer kommt aus der Jugend des ASV Dachau und begann seine sportliche Profi-Karriere 2000 beim TSV Erding, für den er zwei Jahre lang spielte. Nach einem Jahr im Juniorenteam der Augsburger Panther wechselte der Linksschütze zur Saison 2003/04 zum Zweitligisten EV Regensburg. Nachdem ihm dort in seiner ersten Saison zunächst vier Scorerpunkte gelangen, konnte der Angreifer in der folgenden Spielzeit eine starke Leistungssteigerung verbuchen und erzielte 29 Punkte. Zu Beginn der Saison 2005/06 wechselte Höhenleitner schließlich in die Deutsche Eishockey Liga zum ERC Ingolstadt, wo er in seiner ersten Spielzeit zwei Tore erzielen und vier weitere vorbereiten konnte.

Zur Saison 2007/08 unterschrieb Christoph Höhenleitner einen Vertrag beim Ligakonkurrenten Grizzly Adams Wolfsburg, für die er in den folgenden Jahren in der höchsten deutschen Profispielklasse aufs Eis ging. Zu seinen größten Erfolgen mit den Wolfsburgern gehört unter anderem der Gewinn des Deutschen Eishockeypokals 2009 sowie das Erreichen des DEL-Play-off-Finales 2011, 2016 und 2017.

Höhenleitner war zu Beginn der Saison 2019/20 der dienstälteste Spieler der Wolfsburger Mannschaft und begann seine 13. Spielzeit bei dem Team. Insgesamt erzielte er 96 Tore in 686 DEL-Partien für Wolfsburg, ehe er seine Karriere im März 2020 zunächst beendete[1] und Trainer im Nachwuchsbereich der Grizzlys wurde. Im Januar 2021 kehrte er für 13 Spiele für die Hannover Scorpions aufs Eis zurück.[2]

Karrierestatistik Bearbeiten

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000/01 Erding Jets 2. BL 33 0 1 1 0
2001/02 Erding Jets OL 50 4 4 8 8 3 1 0 1 0
2002/03 Augsburger Jungpanther OL 34 7 6 13 26
2003/04 EV Regensburg 2. BL 49 3 1 4 10 5 1 0 1 0
2004/05 EV Regensburg 2. BL 52 12 17 29 20
2005/06 ERC Ingolstadt DEL 52 2 4 6 16 7 1 0 1 14
2005/06 EHC Red Bull München 2. BL 2 0 0 0 0
2006/07 ERC Ingolstadt DEL 52 3 6 9 8 6 0 0 0 2
2007/08 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 43 14 11 25 22
2008/09 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 43 5 7 12 32 10 0 1 1 2
2009/10 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 55 6 14 20 8 7 0 0 0 8
2010/11 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 50 8 9 17 20 9 2 0 2 6
2011/12 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 52 6 11 17 20 4 0 0 0 6
2012/13 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 51 3 8 11 32 1 0 0 0 0
2013/14 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 48 4 13 17 18 11 0 3 3 4
2014/15 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 52 6 5 11 20 11 4 0 4 8
2015/16 Grizzlys Wolfsburg DEL 40 3 7 10 41 15 3 3 6 2
2016/17 Grizzlys Wolfsburg DEL 42 12 9 21 16 9 0 0 0 8
2017/18 Grizzlys Wolfsburg DEL 52 8 14 22 12 7 3 3 6 25
2018/19 Grizzlys Wolfsburg DEL 34 7 8 15 24
2019/20 Grizzlys Wolfsburg DEL 40 2 6 8 18
2. BL gesamt 136 15 19 34 30 5 1 0 1 0
OL gesamt 84 11 10 21 34 3 1 0 1 0
DEL gesamt 706 89 132 221 307 97 13 10 23 85

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Jürgen Braun: Ur-Grizzly Höhenleitner: Das unverhoffte Karriere-Ende - warum er es so gelassen nahm. In: sportbuzzer.de. März 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
  2. Jürgen Braun: Grizzly Christoph Höhenleitner wieder aktiv - für die Hannover Scorpions. In: sportbuzzer.de. 19. Januar 2021, abgerufen am 19. Januar 2021.