Christoph Brüx

deutscher Komponist, Musikproduzent

Christoph Brüx (* 13. Dezember 1965 in Sonsbeck, Niederrhein) ist ein deutscher Bildhauer und Maler, auch Komponist, Audio-Designer, Musikproduzent und Arrangeur. Er komponierte für Interpreten wie die No Angels, Matthias Reim und The Underdog Project und komponierte/produzierte Filmmusik u. a. für „TKKG – Der Club der Detektive“ und „Alina’s Traum“.

Der Bildhauer, Maler, Musiker in seinem Studio/Atelier in Hamburg

Leben Bearbeiten

Christoph Brüx besuchte bis 1982 die Walter-Bader-Realschule[1] in Xanten und bis 1985 das dortige Städtische Stiftsgymnasium.[2] Seiner musikalischen Begabung folgend, begann er früh das Klavierspiel zu erlernen und schloss später ein Musikstudium ab.

 
Platinplakette

In seiner Karriere komponierte er für mehrere Interpreten wie etwa

  • Bro’Sis: Deren Debütalbum Never Forget (Where You Come From) wurde im Januar 2002 veröffentlicht und erreichte in Deutschland Platinstatus.
  • No Angels: Das Album „Pure“ stieg 2003 sofort nach Veröffentlichung auf Platz 1 der deutschen Albumcharts und auf Platz 3 und neun in Österreich und der Schweiz.

Brüx war außerdem für die erste Single „Summer Jam“, welche in Deutschland Goldstatus erreichte, die zweite Single Tonight und das Album „It Doesn't Matter“ von The Underdog Project verantwortlich. In den 1990er Jahren schrieb er mehrere Titel für Matthias Reim.[3]

Er schrieb Musik für diverse Filme (auch Industrie- und Imagefilme)

Von dem großen Respekt, den der Künstler der Natur entgegenbringt, zeugt besonders sein Unterwasservideo „Niklas’ Theme“.[5] Heute lebt und arbeitet Christoph Brüx in Hamburg-Rahlstedt.

Projekte (Auswahl) Bearbeiten

Forschung Bearbeiten

Im Team um Prof. Dr.-Ing. Ralph Welge (Institut für verteilte autonome Systeme & Technologien der Leuphana Universität Lüneburg) arbeitet Christoph Brüx an der Entwicklung Kooperativer Systeme[6], insbesondere an der Entwicklung von an den Nutzer anpassbaren Feedback- und Motivations-Systemen.

Skulpturen und Malerei Bearbeiten

Seit vielen Jahren schafft Christoph Brüx auch Bildende Kunst (Skulpturen, Malerei), wobei er mit verschiedenen Materialien, wie Holz, Metall, Glas experimentiert.[7]

Bands Bearbeiten

Mitglieder: Sofie St. Claire, Matthias Menck, Christoph Brüx

  • Dolphin Sound

Mitglieder: Christoph Brüx, Matthias Menck

Diskografie (Auswahl) Bearbeiten

Jahr Interpret Titel
1995 Matthias Reim Ist das Liebe? / Alles klar / Tina geht tanzen (Anti-Drogen-Song)[9]
1996 Dolphin Sound The Circle
1997 Matthias Reim Das erste Mal / Wenn du gehen willst, musst du gehen
1998 Sweet Sour Pick A Number
2000 The Underdog Project Summerjam[10] / Tonight
2001 Double M. Featuring Sophie* – Friday Nite
2001 Brooklyn Bounce Born To Bounce (Music Is My Destiny)
2002 Bro’Sis Let Me Know / All I Wanna Know[11]
2002 The Underdog Project I Can’t Handle It (Alex K Mix)
2003 The Underdog Project Winter Jam
2003 Vanessa S Shining[12]
2003 No Angels Angel of Mine
2004 Novastar (2) Summerjam
2005 18auf12 feat. Gary Krosnoff Back to St. Pauli
2006 Tony Cook & The Trunk-O-Funk Cash Advance[13]
2007 Alex Prinz u. a. Try to write a lovesong (Ambient)[14]
2010 18auf12: 100 Jahre FC St. Pauli One Hundred Beer[15]

Quelle: [16][3]

Filmografie (Auswahl) Bearbeiten

  • Für die Familie (Kurzfilm Deutschland 2004)[17]
  • Alina[18] (TV-Serie Deutschland 2005)
  • Alinas Traum (TV-Film Deutschland 2005)
  • TKKG – Der Club der Detektive (TV Detektiv-Show Deutschland 2006)

Sonstiges Bearbeiten

  • Musik zur CD “Mentale Strategien für Ihren Erfolg”[19]
  • SmartMedia-Karte Synth Power SM-MOT-02 mit Sounddaten für die Synthesizer der Motif-Reihe (Yamaha) (gemeinsam mit Peter Krischker)[20]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Christoph Brüx – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. kle.nw.schule.de: Abschlussjahrgänge (Memento vom 21. Oktober 2010 im Internet Archive)
  2. StayFriends: Schüler der Schule Städtisches Stiftsgymnasium Xanten (Memento vom 3. November 2010 im Internet Archive)
  3. Goldener Spatz: TKKG – Detective Club: The Horse Ripper. (PDF) aus dem Katalog der zum Festival 2007 nominierten Filme. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 3. September 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.goldenerspatz.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Unterwasservideo, Musik: Christoph Brüx (abgerufen am 3. September 2010)
  5. Leuphana Uni: Team Kooperative Systeme (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
  6. Mitteilung auf openpr.de (abgerufen am 27. November 2013)
  7. SMC Unity auf discogs.com (abgerufen am 3. September 2010)
  8. swisscharts: Christoph Brüx 3. September 2010.
  9. cmt.com: The Underdog Project – Lyrics (Memento vom 24. Mai 2012 im Webarchiv archive.today)
  10. discogs: BroSis Never Forget Where You Come From
  11. virginmega.fr: Vanessa S. – Shining (Memento vom 16. Juli 2011 im Internet Archive) (französisch)
  12. Tony Cook & Trunk-O-Funk: Cash Advance auf discogs
  13. Unterwasservideo, abgerufen am 3. September 2010.
  14. 18auf12.de: St.Pauli Fan-Freibeuter (Memento vom 31. März 2008 im Internet Archive)
  15. Diskografie Christoph Brüx auf discogs.com, abgerufen am 3. September 2010.
  16. Christoph Brüx bei Crew United, abgerufen am 22. Oktober 2010.
  17. Alina. Internet Movie Database, abgerufen am 15. Dezember 2023 (englisch).
  18. mentale-strategien.com: Mentale Strategien für Ihren Erfolg (Memento vom 14. Juli 2011 im Internet Archive)
  19. keyboards.de: neue motif-sounds (Memento vom 17. Juli 2011 im Internet Archive)