Christian Fromm

deutscher Volleyballspieler

Christian Fromm (* 15. August 1990 in Berlin) ist ein deutscher Volleyballspieler.

Christian Fromm
Interview in Stuttgart 2014
Porträt
Geburtsdatum 15. August 1990
Geburtsort Berlin, Deutschland
Größe 2,04 m
Position Außenangriff
Vereine
2000–2005
2005–2009
2009–2011
2011–2012
2012–2014
2014–2016
2016–2017
2017–2018
2018–2020
2020–2021
2021
seit 12/2021
Berliner TSC
VC Olympia Berlin
VfB Friedrichshafen
evivo Düren
Pallavolo Città di Castello
Sir Safety Perugia
Vero Volley Monza
Arkas Spor Izmir
Jastrzębski Węgiel
Olympiakos Piräus
AS Cannes
Tonno Callipo Vibo Valentia
Nationalmannschaft

171 mal
Junioren-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2007
2008
2010
2011
2013
2014
2015
2017
2021
10. Platz Junioren-WM
Vize-Europameister Junioren
deutscher Meister
deutscher Meister
EM-Sechster
WM-Bronze
Sieger Europaspiele
EM-Silber
griechischer Meister

Stand: 14. März 2022

2011 in Düren

Karriere Bearbeiten

Fromm kam über eine Schul-AG zum Volleyball und begann seine Karriere im Jahr 2000 beim Berliner TSC mit Trainer Mirko Heine.[1] 2005 wechselte er zum Nachwuchs des VC Olympia Berlin, der zunächst in der Regionalliga spielte. Mit der deutschen Jugend-Nationalmannschaft erreichte der Außenangreifer den fünften Platz bei der Europameisterschaft und den zehnten Rang bei der Weltmeisterschaft 2007. Im nächsten Jahr unterlag er mit den Junioren bei der Europameisterschaft in Brünn erst im Finale gegen Frankreich.[2] Nach einer erfolgreichen Bundesliga-Saison, in der ihn das Volleyball-Magazin zum „Aufsteiger des Jahres“ kürte, wechselte Fromm 2009 zum VfB Friedrichshafen.[1] Am Bodensee wurde er zweimal in Folge Deutscher Meister. 2011 berief Bundestrainer Raúl Lozano ihn für die Weltliga in den Kader der A-Nationalmannschaft. Danach spielte Fromm eine Saison beim Ligakonkurrenten evivo Düren, bei dem er größere Spielpraxis sammeln konnte.[3] 2012 ging er nach Italien zu Pallavolo Città di Castello.[4] 2013 erreichte Fromm mit der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft in Dänemark und Polen den sechsten Platz. 2014 wechselte er zum italienischen Vizemeister Sir Safety Perugia. Mit der Nationalmannschaft gewann er 2014 bei der WM in Polen die Bronzemedaille und 2015 bei den Europaspielen in Baku die Goldmedaille. 2016 wechselte Fromm innerhalb der italienischen Liga zu Vero Volley Monza, 2017 in die Türkei zu Arkas Spor Izmir und 2018 nach Polen zu Jastrzębski Węgiel. Bei der Europameisterschaft in Polen stand er 2017 mit der Nationalmannschaft im Endspiel, das gegen Russland verloren wurde. 2020/21 spielte er bei Olympiakos Piräus und wurde griechischer Meister. Danach wechselte Fromm zum französischen Erstligisten AS Cannes, den er im Dezember 2021 wieder verließ, um fortan wieder in der italienischen Serie A bei Tonno Callipo Vibo Valentia aufzuschlagen.[5]

Privates Bearbeiten

Fromm ist seit Juni 2017 mit der Volleyball-Nationalspielerin Maren Fromm verheiratet.[6][7] Die beiden haben seit 2019 eine Tochter.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Daniel Herrmann: Volleyball Bundesliga: Christian Fromm wechselt zum VfB Friedrichshafen. volleyballer.de, 7. Juli 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Juli 2009; abgerufen am 8. Juni 2011.
  2. Guido Jansen: Junioren-EM Brünn (m): Silber für DVV-Junioren. DVV, 7. September 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2014; abgerufen am 8. Juni 2011.
  3. Archivlink (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive)
  4. Mercato gherardi svi: Il tedesco Fromm e il giovane Carminati chiudono il roster. Castello Pallavolo, 19. Juli 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 6. September 2012 (italienisch).@1@2Vorlage:Toter Link/win.pallavolocittadicastello.it (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Deutscher Volleyball-Verband - Halle: Nationalspieler*innen Vereinswechsel. Abgerufen am 14. März 2022.
  6. Unser Volleyball-Traumpaar ist vor den Traualtar getreten. Deutsche Volleyball-Nationalmannschaften, 25. Juni 2017, abgerufen am 25. Juni 2017.
  7. Volleyball-Stars heiraten in Wilhelmshaven. Wilhelmshavener Zeitung, 23. Juni 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. Juni 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.wzonline.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)