Burgwerben

Ortsteil von Weißenfels

Burgwerben ist eine Ortschaft und ein Ortsteil der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.[1]

Burgwerben
Koordinaten: 51° 13′ 25″ N, 11° 59′ 1″ O
Höhe: 115 m
Fläche: 4,42 km²
Einwohner: 1039 (7. Nov. 2017)
Bevölkerungsdichte: 235 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. September 2010
Postleitzahl: 06667
Vorwahl: 03443
BurgwerbenGroßkorbethaLangendorfLeißlingMarkwerbenSchkortlebenStorkauTagewerbenUichteritzWengelsdorfReichardtswerbenWeißenfelsBorauBurgenlandkreisKarte
Über dieses Bild
Lage von Burgwerben in Weißenfels
Blick über den Weinberg auf die Saalebrücke der B 91, die Bahnlinie und Weißenfels im Hintergrund

GeografieBearbeiten

Burgwerben liegt unmittelbar nordöstlich von Weißenfels an der Saale.

GeschichteBearbeiten

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Burgwerben als zehntpflichtiger Ort Vuirbina im Friesenfeld urkundlich erwähnt.[2]

Den Namen des Stammvaters der Meinheringer, Meinher I. von Werben, bringen Forscher mit Burgwerben in Verbindung.

Am 1. September 2010 wurde Burgwerben nach Weißenfels zwangseingemeindet.[3]

PolitikBearbeiten

Die bis zu ihrer Zwangseingemeindung im Jahr 2010 selbständige Gemeinde Burgwerben ist heute ein Ortsteil sowie eine Ortschaft der Stadt Weißenfels im Sinne des § 86 GO LSA. Sie verfügt damit über einen Ortschaftsrat und einen Ortsbürgermeister.

OrtschaftsratBearbeiten

Der Ortschaftsrat besteht aus 8 gewählten Ortschaftsräten. Der Ortsbürgermeister gehört dem Ortschaftsrat ex officio an und hat den Vorsitz inne.

Ortschaftsrat Burgwerben
Wahlvorschlag Sitze
  CDU 3
EB Einzelbewerber 3
  Die Linke 1
  SPD 1
Stand: 11. Oktober 2011[4]

OrtsbürgermeisterBearbeiten

Ortsbürgermeister ist seit der Zwangseingemeindung 2010 Hubert Schmoranzer. Er gehört ebenfalls dem Stadtrat der Stadt Weißenfels an und ist dort Mitglied der Fraktion „Landgemeinden“.

Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten

 
Schule

VerkehrBearbeiten

Durch Burgwerben führt die Verbindungsstraße von Weißenfels nach Großkorbetha. Im Westen wird der Ort von der Bundesstraße 91 (Halle-Zeitz) in Nord-Süd-Richtung tangiert.

Die Thüringer Bahn berührt ebenfalls Burgwerben, die nächsten Haltepunkte sind Weißenfels (IC) und Großkorbetha (Regionalbahn).

Der Saale-Radweg verläuft zwischen der Bahnlinie und der Saale.

SchulenBearbeiten

  • Freie evangelische Grundschule

Kultur und SehenswürdigkeitenBearbeiten

 
Abzweig zum Weindorf vom Saaleradweg, im Vordergrund die B91-Brücke
 
Rittergut
 
Stein zur Erinnerung an die Schlacht von Roßbach

SehenswürdigkeitenBearbeiten

VeranstaltungenBearbeiten

  • Bauernmarkt
  • Maienstecken mit Pfingsttanz
  • Tag des offenen Weinbergs, Burgwerben und Kriechau sind nördliche Ausläufer der Saale-Unstrut-Region
  • Wein- und Dorffest

VereineBearbeiten

  • SV Burgwerben 06
  • Winzergemeinschaft Burgwerben-Kriechau e.V.
  • Real Burgwerben 2011 e.V.

LiteraturBearbeiten

  • 1100 Jahre Burgwerben, Goseck, Großkorbetha, Markwerben, Reichardtswerben, Tagewerben: 881 - 1981; Anlässlich der Festwoche 5. bis 13. September 1981, Verlag Gemeinsames Vorbereitungskomitee für die 1100-Jahrfeier der Gemeinden, 1981
  • Burgwerben: Geschichte und Geschichten eines historischen Weindorfes, von Sven Köpsel, Sigrid Schmidt, Verlag Gemeinde Burgwerben, 2001

WeblinksBearbeiten

Commons: Burgwerben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Hauptsatzung der Stadt Weißenfels in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Januar 2015 (WSF-ABl. Nr. 2/2015, S. 3), geändert durch Satzung vom 26.11.2016 (WSF-ABl. 11/2016, S. 3). (weissenfels.de [PDF; 275 kB; abgerufen am 20. Oktober 2017]).
  2. Reg. Thur. Nr. 287
  3. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. Januar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.weissenfels.de
  5. Archivlink (Memento vom 21. April 2012 im Internet Archive)