Burgruine Salern

Burgruine in Südtirol, Italien

Die Burgruine Salern ist eine in Mauerresten erhaltene Höhenburg bei Vahrn in Südtirol.

Burgruine Salern
Staat Italien
Ort Vahrn
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Mauerreste
Geographische Lage 46° 45′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 46° 44′ 36″ N, 11° 37′ 44″ O
Höhenlage 789 m
Burgruine Salern (Südtirol)
Burgruine Salern (Südtirol)

Geografie Bearbeiten

Die Ruine befindet sich im Eisacktal und erhebt sich über dem Ort Vahrn.[1]

Geschichte Bearbeiten

Nach der Zerstörung der nahgelegenen Burgruine Voitsberg durch Bruno von Kirchberg wurde die Burg Salern ab 1277 als bischöfliche Gerichtsburg erbaut und 1280 das erste Mal urkundlich erwähnt. Nach mehrfachen Besitzerwechseln und Verpfändungen wurde die Burg Salern in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts umfangreich umgebaut. Schon 1554 wurden Bitten an Bischof Cristoforo Madruzzo herangetragen, die Bauschäden der Burg zu beseitigen. 1624 wurde die Burg bereits als eingefallen beschrieben und in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts als Steinbruch verwendet. 1872 erwarb schließlich Alois Andreas von Hellrigl die Ruine zur Sicherung des Zustandes.[1]

Zustand Bearbeiten

Es haben sich nur wenige Mauerreste der Ring- und Palasmauer des Bergfrieds erhalten, die besichtigt werden können.[1][2]

Literatur Bearbeiten

  • Ignaz Mader: Die Ortsnamen des alten Gerichtes Salern. Mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen. In: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum 18, 1938, S. 500–613 (online).
  • Martin Bitschnau, Oswald Trapp: Salern. In: Oswald Trapp (Hrsg.): Tiroler Burgenbuch. IV. Band: Eisacktal. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1977, S. 16–22.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Burgruine Salern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Steckbrief Burgruine Salern. Burgenwelt.org, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  2. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts, abgerufen am 13. Oktober 2019