Bernsfelden

Ortsteil von Igersheim, Baden-Württemberg, Deutschland

Bernsfelden ist ein Ortsteil der Gemeinde Igersheim im Main-Tauber-Kreis mit 233 Einwohnern.

Bernsfelden
Gemeinde Igersheim
Wappen von Bernsfelden
Koordinaten: 49° 34′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 49° 33′ 47″ N, 9° 53′ 34″ O
Höhe: 322 m ü. NHN
Fläche: 8,68 km²
Einwohner: 230 (30. Jun. 2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 97999
Vorwahl: 09336
Blick auf Bernsfelden von Südosten
Blick auf Bernsfelden von Südosten

Geographie Bearbeiten

f1  Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung von Bernsfelden: OSM

Zur ehemaligen Gemeinde Bernsfelden gehören das Dorf Bernsfelden (), die Weiler Bowiesen () und Hagenhof (), der Wohnplatz Ziegelhütte () sowie die abgegangenen Ortschaften Dächsenheim, Rötelsee, Schönbronn und möglicherweise Tückelhauser. Eine Besonderheit weist Bowiesen auf, das als Exklave ganz vom übrigen Gemeindegebiet abgegrenzt ist. Es ist nicht nur durch bayerisches Gebiet vom Hauptort getrennt, als ehemals württembergischer Ortsteil ist es auch vom ehemals badischen Ortsteil Vilchband der Gemeinde Wittighausen umschlossen.

Bernsfelden liegt am Rande des fruchtbaren Ochsenfurter Gaus und ist umgeben von Wäldern wie beispielsweise dem Lindach. Die Umgebung ist geprägt durch eine reichhaltige Fauna und Flora.

Geschichte Bearbeiten

Im Jahre 1277 wurde Bernsfelden erstmals urkundlich erwähnt. Am 1. Januar 1972 wurde Bernsfelden der Gemeinde Igersheim zugeteilt.[2]

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Die Bevölkerung von Bernsfelden entwickelte sich wie folgt:

Jahr Gesamt
1961 303[3]
1970 298[4]
2017 230[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Bauwerke und Baudenkmale Bearbeiten

Pfarrkirche St. Franziskus Bearbeiten

In Bernsfelden befindet sich die neugotische Kirche St. Franziskus von 1887.

Höfe und Kalksteingebäude Bearbeiten

Stattliche Bauernhöfe mit aus Kalkstein gebauten Gebäuden prägen den Ort. Die bayerische Grenze (Ortsteil Stalldorf der Gemeinde Riedenheim) reicht bis etwa 40 Meter an den östlichen Ortsrand heran.

Wanderwege Bearbeiten

Im „Lindach“-Wald gibt es einen Baumriesenpfad.

Regelmäßige Veranstaltungen Bearbeiten

(jeweils jährlich)

  • Straßenfest
  • Theateraufführung
  • Dorfflohmarkt

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Öffentliche Grundversorgung Bearbeiten

Im Ort befindet sich eine Gaststätte. Das „Goldene Kreuz“ mit gutbürgerlich-fränkischer Küche wird seit 1905 von der Familie Mark betrieben. Darüber hinaus wird die Grundversorgung durch einen fahrenden Bäcker und Metzger ergänzt. Daneben gibt es einen Friseursalon und ein Bauelemente-Hersteller ist im Ort ansässig.

Baugebiet Bearbeiten

Der Ort verfügt über keine freien Bauplätze.

Verkehr Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

Vereine Bearbeiten

Folgende Vereine bestehen in Bernsfelden: ein Sportverein, zwei Turngruppen, ein Jugendclub, ein Theaterverein, ein Familienteam, ein Frauenbund und eine Freiwillige Feuerwehr.

Literatur Bearbeiten

  • Bernsfelden. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Mergentheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 59). W. Kohlhammer, Stuttgart 1880 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bernsfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Gemeinde Igersheim: Gemeindestatistik (Memento des Originals vom 2. Januar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.igersheim.de. Online unter www.igersheim.de. Abgerufen am 2. Januar 2020.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453.
  3. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
  4. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)