Benutzer Diskussion:Silvicola/Archiv/2011

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Torana in Abschnitt Hallo

Trauzenbach

Hallo Silvicola,

zuerst mal noch ein gutes neues Jahr, bevor ich zu meinem Anliegen komme.

Im Artikel Trauzenbach ist folgender Satz:

Der Talgrund im Siegelsbach-tal oberhalb ist breiter, die Hänge lichter, der darin liegende Weiler Siegelsberg ist denn auch die größte Ansiedlung im Einzugsbereich außerhalb des geschlossenen Stadtgebietes von Murrhardt selbst, von dem der nördliche Siedlungsplatz Hohenstein ans rechte Ufer des Trauzenbachs grenzt, ein weiterer liegt auf dem gegenüberliegenden Talhang jenseits von Trauzenbach und Siegelsbach.

mit einer Länge von 52 Wörtern (habe ich nichts selbst gezählt). Ich habe ihn jetzt zwei oder auch schon dreimal gelesen und nicht verstanden. Es wäre schön von dir, wenn du den Satz nochmal überarbeiten würdest.

Gruß -- SteveK ?! 12:59, 2. Jan. 2011 (CET)

Werter SteveK,
wie nach der publicationem unseres articuli uns die bestimmte Kunde zuflog, dass selbiger an gewisser Stelle unter dessen Blick dem einen oder andern Leser oder auch vielen davon nicht die allzeit wünschenswerte Klarheit der apperceptio verschaffen möge, ein Umstand, allzu bekläglich, um inkünftig oder auch nur etliche Moment länger ertragen werden zu sollen, konnten wir also schlechterdings nicht umhin – und hatten durchaus füglich auch den Guten Willen dazu – durch Anlegen eigner Hand Abhilfe zu schaffen und die phrase durch eine neue passage zu ersetzen, indem wir dann nämlich, unumwunden zu sagen, den einen kräftigen und stämmigen Satz in etlich kleine Bröcklein und Kinds-Bröselchen schlechterdings zerhauten, worüber uns zwar, der edlen Vergangenheit unsrer Frau Mutter Sprach Teutsch eingedenk, etwas Leid anfassen mocht, das uns davon aber gewiss nicht abhalten konnt, alldieweil wir allezeit dienstbereit und submissest Euer beflissener Diener, der nun jedoch leider ohne die gebührenden honneurs schließen muss, da unter der Tint im Fass schon der Boden durchscheint, so dass wir also nur das Unglück mit Gewalt herbeizwängen, wenn wir's anders hielten und etwa munter weiterkritzelten -- Silvicola Diskussion Silvicola 15:42, 2. Jan. 2011 (CET)
 
Tintenfass
Hallo Silvicola,
ich werden nun nicht versuchen dir nach zu eifern beim Wettbewerb um den längsten Satz, aber mit Freude habe ich zur Kenntnis genommen, dass du selbst Hand angelegt hast um den oben zitierten Satz in eine angenehm lesbare Form zu bringen. Und damit dir die Tinte nicht ausgeht überreiche ich die ein gefülltes neues Tintenfass. :-)
Gruß -- SteveK ?! 16:34, 2. Jan. 2011 (CET)

Ich hätte da noch nee Frage: Warum nennst du eigentlich den Trauzenbach in der Einleitung so unspezifiziert Gewässer und nicht Bach, Fluss oder auch Nebenfluss? -- SteveK ?! 19:44, 2. Jan. 2011 (CET)

Aus sprachlichem Missvergnügen an einer redundanten Formulierung wie
Der Trauzenbach ist ein Bach in …
Wenn der Knabe etwa nur Trauz hieße, hätte ich ihn selbstredend explizit als Bach angesprochen.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 19:51, 2. Jan. 2011 (CET)
Naja, Trauzenbach ist der rechte Nebenfluss der Murr und eine Ortschaft an der K1902 im Quellbereich des Baches. Wir schreiben ja eine Enzyklopädie und keinen Aufsatz in der Schule, weshalb ich die Redundanz nicht so schlimm finde. -- SteveK ?! 21:09, 2. Jan. 2011 (CET)
In der Frage Bach oder Weiler hat keines der Worte Gewässer und Bach irgendeinen Vorzug.
Die allermeisten Gewässer auf -bach sind wirkliche Bäche und keine Flüsse. Soll man nun, nach dem Prinzip „Was nicht ganz gewiss ist, sagt man besser immer explizit dazu”, bei jedem (sprachlich regelhaften) Xbach hinzufügen, dass er auch wirklich ein Bach ist?
Ein vergleichbares Beispiel sind Vögel. Vögel können fliegen, aber nicht alle (Strauß, Pinguin, Inselarten …). Soll man nun bei jedem Artikel zu einem Vogel V einen Satz dazugeben, der V sei ein Vogel, der fliegen / nicht fliegen könne? Oder ist es nicht besser, nur bei den wenigen nicht fliegenden Vögeln ausdrücklich zu sagen, die könnten es nicht? Die erste Alternative erzeugt doch recht viel leere Formelhaftigkeit und so verfasste Texte lassen die Aufmerksamkeit des Lesers schnell erschlaffen, was die Auskunftgabe dann auf dem Wege zu großer Weitschweifigkeit statt zu großer Verdichtung prekär macht.
Hinzu kommt, dass die Abgrenzung Bach/Fluß gar nicht objektiv ist wie bei den Vögeln die Feststellung der Flugfähigkeit, da man sich dazu auf Abgrenzungs-Konventionen stützt, die verschiedene Ausprägungen kennen.
Sicher ist ein gewisser Grad an Redundanz hier nicht verkehrt, aber die sollte dann auch wirklich helfen und nicht nur aufhalten, die Schreiber wie die Leser.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:06, 2. Jan. 2011 (CET)
Es war ja auch nur so eine Frage. Bin halt der Meinung, dass man die Dinge so genau wie möglich benennen sollte.
Bei der Definition Bach/Fluss/Strom halte ich mich an meinen Brockhaus, der definiert jedes Fließgewässer (wäre auch eine Möglichkeit) als Fluss, weil Fluss ja von fließen kommt. Es ist mir ein Gräuel, wenn ich Nebenbach lese.
Gruß -- SteveK ?! 22:30, 2. Jan. 2011 (CET)
Den Gräuel habe ich wohl auch schon begangen; die Konnotation groß für Fluss ist eben gerade bei den noch kleineren Zuflüssen zu Bächen manchmal etwas störend. (Cf. Bibers.) Und immer nur Zufluss zu nehmen wirkt bald monoton.
Mit Fließgewässer ginge man wohl der umfassenderen Bedeutung von Gewässer aus dem Weg, weil das letzte Wort halt nun mal auch Seen umfasst. Aber es wirkt als Ausdruck aus der Fachsprache etwas pedantisch.
Wie so oft gibt es keine Ideallösung, jedenfalls sehe ich keine. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:55, 2. Jan. 2011 (CET)
Naja, die Bibers ist ein Nebenfluss der Kocher, so steht es im Artikel. Und bei Fließgewässer bin ich mit dir einer Meinung, dass hört sich zu sehr nach Fachsprache. Fließgewässer können ja auch Gräben und Kanäle, also Kunstbauten, sein. Und da du im Regel das Kapitel Zuflüsse machst, umgehedt du das Problem ja auch auf elegante Weise. So schlimm wird die Gräueltat wohl also nicht gewesen sein. Gruß -- SteveK ?! 23:39, 2. Jan. 2011 (CET)
Ich meinte diese Passage in Bibers: … die nahe Ohrn mit ihren Nebenbächen. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:20, 3. Jan. 2011 (CET)

Iiiemeil

Schick mir doch mal bitte eine Iemeil. Ich will Dir eine mit Anhang schicken. BITTE!!! --Der Faltenwolf 01:47, 11. Jan. 2011 (CET)

Wie denn? Ich habe die Email-Funktion hier nie ermöglicht und wollte und will das auch nicht. Im Netz immer nur anonym. Und sonst eigentlich auch am liebsten.
Es gibt da zwar noch den Trick von www.mailinator.com, bei dem man schnell sein muss, aber da kommt kein Anhang mit durch. Ich vermute ja, es kämen Deine niedergeschriebenen Gute-Nacht-Geschichten oder Ähnliches. Schade und Gute Nacht! -- Silvicola Diskussion Silvicola 02:35, 11. Jan. 2011 (CET)
Jetzt hast mich falsch verstanden. Dass Du das nicht ermöglicht hast, seh ich auch. Aber Du hättest mir eine schreiben können (oder kannst Du das nicht, wenn Du E-Mailfunktion nicht aktiviert hast?). Um Gutenachtgeschichten handelt es sich übrigens nicht, das waren spontane Unikate, die kommen nicht wieder. Meinst Du, ich schreib das auf? Du kannst Dir mal überlegen, ob Du am 23. Juli 2011 Zeit hast. Gruß --Der Faltenwolf 21:26, 11. Jan. 2011 (CET)
Laut Wikipedia:E-Mail:
Um einem anderen angemeldeten Benutzer eine E-Mail zu schicken, musst du zuerst dessen Benutzer- oder Benutzerdiskussionsseite aufrufen. Dort findest Du dann links in der Hauptnavigation im Bereich „Werkzeuge“ den Link „E-Mail an diesen Benutzer“.
Diesen Link gibt es in meiner Sicht auf Deine Seiten nicht. Steht wohl auch irgendwo, dass es nicht geht, anderswo in der Hilfs-Ecke dagegen hat man den Eindruck, dass das bei nicht gewählter Email-Option trotzdem gehen könnte. Auch hier also das übliche Meta-Wischiwaschi, aber es funktioniert so jedenfalls nicht.
Deine persönliche Emailadresse habe ich eben auf anderem Wege gefunden. Du warst so unvorsichtig, Dich hier einmal versehentlich zu exponieren, worauf ich bei einem topographischen – Obsession! – Lokalisierungsversuch unversehens gestolpert bin, und wovon mir, da das nun mit einem Ort assoziiert ist, sogar hinreichend viel im Gedächtnis geblieben ist, um nun Deine Kontaktdaten auf der grünen Aue zu finden. (Die Emailadresse mit der umgangenen Umlaut-Domain, geht die an?) Lass es Dir eine Lehre sein!
Es eilt wohl nicht sehr? Ich muss mir nämlich erst noch per Mailinator-Bootstrap ein diskretes Freemailer-Konto für einmal zulegen. Seit mich per Email eine Facebook-"Einladung" erreichte, nachdem ein Bekannter voller Arg- und vermutlich sogar Ahnungslosigkeit sein Adressbuch diesen Datenräubern überlassen hatte, bin ich noch geiziger mit der neuen Email-Adresse.
Was ist denn am 23. Juli 2011? – Ist aber eh' noch zu weit hin. Da werde ich dann sowieso noch nicht zu- oder absagen.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:05, 11. Jan. 2011 (CET)
Also ich erkenne auf meiner Benutzerseite links den Link "E-Mail an diesen Benutzer". Und bei anderen Benutzern auch. Könnte daran liegen, dass Du selbst da nicht mitmachst. Um was es geht: Naja, das mag ich nicht in die große Wikiwelt posaunen. Und was meine angebliche Unvorsichtigkeit angeht: Ich bin da nicht so, mir macht das Erkanntwerden nichts aus. Ist doch alles nur ein Spiel. --Der Faltenwolf 23:16, 11. Jan. 2011 (CET)
Ja eben,
Wenn du eine Adresse angegeben hast und diese bestätigt ist, können dir andere angemeldete Benutzer über die Wiki-Software E-Mails schicken, und du kannst ebenso mit anderen angemeldeten Benutzern kommunizieren, sofern diese ihrerseits eine bestätigte E-Mail-Adresse angegeben haben.,
anderswo wiederum, keine Ahnung mehr wo genau, kann man gegebene Erläuterungen so verstehen, als ob dem anders wäre. Es liegt halt wirklich dran, dass ich hier kein Postfach halte, dadurch bekomme ich auch keinen Postkasten-Zugang.
Dass Du nicht posaunen willst – Deins war ein anderes Blechinstrument, oder? – das kann ich ja gut verstehen und billige ich voll und ganz. Ich spiele selber auch lieber Rumpelstilzchen.
Ist Deine angesprochene Emailadresse nun benutzbar? Sie sieht ja schließlich nicht danach aus, als ob sie Dir privat gehörte. Gute Nacht! -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:14, 12. Jan. 2011 (CET)
Nu? Bekommen? -- Silvicola Diskussion Silvicola 07:47, 13. Jan. 2011 (CET)
Jau, bedankt + unverzüglich vorläufigen Bescheid gegeben. Gruß --Der Faltenwolf 13:09, 13. Jan. 2011 (CET)

Verlinkung von Weiterleitungen

Du hast hier eine Weiterleitung entlinkt, weil sie auf einen bereits verlinkten Artikel weiterleitet. Ich finde es sinnvoll, dass Weiterleitungen verlinkt werden, auch wenn der Zielartikel bereits verlinkt ist. Durch den Link wird die Relevanz des Objektes angezeigt. Vielleicht wird auch aus der Weiterleitung mal ein eigenständiger Artikel. --Fomafix 09:38, 7. Feb. 2011 (CET)

Ich bin im Prinzip Deiner Ansicht, würde sogar noch etwas weitergehen: Eine rote oder auf eine Weiterleitung gehende Verlinkung schafft eine sehr nützliche Aufforderung, den bewussten Artikel anzulegen. Nur stand in diesem Falle ein Link auf das Ziel der Weiterleitung im selben Satz ein Dutzend Worte davor – das macht die doppelte Verlinkung dann zur für den Leser ärgerlichen Klickfalle. Deshalb hatte ich entlinkt, allein nach eigenem Urteil wie eben dargelegt und ohne genauere Kenntnis WP-üblicher Konventionen, abgeschlossener Meinungsbilder usw. Wenn solche anderes nahelegen sollten, dann halt zurück auf die vorige Form, also insbesondere auch mit Zielen auf den Artikelkopf in beiden Links, damit der Leser beim zweiten Klick gleich bemerkt, dass er im selben Konvolut gelandet ist. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 10:11, 7. Feb. 2011 (CET)
Als Klickfalle würde ich hier nicht sehen, denn man kommt auf einen anderen Artikel, bei dem weitere Informationen stehen. Ein Link auf eine Weiterleitung, die auf den Ursprungsartikel weiterleitet, hingegen ist nicht sehr hilfreich. --Fomafix 10:27, 7. Feb. 2011 (CET)
Das auf einen anderen Artikel, bei dem weitere Informationen stehen verstehe ich nicht. Vorne im Satz stand vor meiner Änderung Kirgel, hinten Kernerturm, ein Link auf eine Seite, die auf genau denselben Artikel weiterleitet. -- Silvicola Diskussion Silvicola 10:39, 7. Feb. 2011 (CET)
Du gehst davon aus, dass der Leser jeden Link nacheinander öffnet. Das gleiche Objekt im gleichen Satz oder Abschnitt mehrfach zu verlinken ist nicht sinnvoll. Turm und Berg sind aber zwei verschiedene Objekte, die nur ein einem gemeinsamen Artikel beschrieben werden. --Fomafix 10:53, 7. Feb. 2011 (CET)
Ich gehe nicht davon aus, aber ich rechne damit. Aber wenn Du meinst, drehe ruhig zurück! -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:07, 7. Feb. 2011 (CET)
Hier im speziellen finde ich den Link für den Leser besonders wichtig. Bei einem Artikel über eine Person ist der Verweis auf den nach der Person benannten Turm viel interessanter, als ein Verweis auf den Berg, bei dem der Leser zunächst nicht weiß, dass dort Informationen über den Turm stehen. Ich werde den Link wieder reinsetzen. --Fomafix 13:06, 7. Feb. 2011 (CET)

So ist es natürlich noch viel besser. Vielen Dank. --Fomafix 15:49, 7. Feb. 2011 (CET)

Rolle

Jaja, dieser Streifen ging mir vorhin auch durch den Kopf. Ich hab ihn mir damals aber nicht angetan, obwohl er in Tübingen monate-, wenn nicht jahrelang lief; sah mir lieber Blue Velvet oder Purple Rain an. As times go by. Gruß Der Faltenwolf 21:13, 10. Feb. 2011 (CET)

Blue Velvet habe ich einmal gesehen, geblieben ist mir davon die Erinnerung an eine Großaufnahme im Gras, während der man, glaube ich, dann irgendwann das Ohr sieht. Purple Rain dagegen habe ich nie gesehen, wie ich eben sah ist es ein Musikfilm, dann kam das auch nicht in die Tüte: Musik-, Tanz-, Western- und Actionfilm sind mir ein Graus. Und eigentlich bekomme ich schon bei diesen Hollywoodfilmen mit dem immergleichen kleinen Rasen-Grünstreifchen vor dem Garagentor in diesen Middle-Class-Siedlungen die Nesselsucht, das war denn schon ein Problem bei Blue Velvet ebenso wie dieses Gesinge mindestens am Anfang.
Ich hab's, von wenigen Ausnahmen abgesehen (Alfred Hitchcock, Orson Welles, einiges von Stanley Kubrick, Peter Lorres Die Nacht des Jägers, dazu vielleicht noch ein halbes Dutzend anderer Filme, die mir jetzt nicht einfallen), gar nicht so mit dem amerikanischen Film. Meine Regisseure sind eher Fritz Lang (Der müde Tod, M – Eine Stadt sucht einen Mörder, Die Nibelungen, wenig mehr), Robert Wiene (nur Das Cabinet des Dr. Caligari), Ingmar Bergman (Das siebente Siegel, Die Jungfrauenquelle, Das Schweigen, bitte schön keines von den Psycho- und Beziehungsdramen), Akira Kurosawa (fast alle, die hierzulande liefen, am liebsten Rashomon), Jean-Pierre Melville (alle griechisch-dramatischen Krimis), François Truffaut (etwa das halbe Werk, am liebsten Schießen Sie auf den Pianisten, Die Braut trug schwarz, Auf Liebe und Tod, Ein schönes Mädchen wie ich ), Alain Resnais (hauptsächlich Mon oncle d'Amérique), Claude Chabrol (viele, etwa Der Schlachter, Das Biest muß sterben, Blutige Hochzeit, weniger diese Komissars-Serie da), Jacques Tati, neben Wiene der andere Mann mit einem einzigen ansehbaren Film: Robert Hamer (Adel verpflichtet, Theodoros Angelopoulos (Die Wanderschauspieler), Michelangelo Antonioni (Blow Up, Zabriskie Point), Federico Fellini (ohne die zirkushaften Filme oder das rührselige La Strada), Pier Paolo Pasolini (Edipo Re, Medea, bei denen ist sein ärgerlich obsessionelles Thema Gewalt wenigstens durch den Stoff motiviert), vermutlich noch ein Dutzend anderer Regisseure, die mir jetzt nicht einfallen, und dann vor allem – Luis Buñuel, mit den meisten Werken, um nur ein paar zu nennen: Ein andalusischer Hund!, Das goldene Zeitalter!!, Das kriminelle Leben des Archibaldo de la Cruz!!, Nazarín!!, Viridiana!!!!, Der Würgeengel!!!!, Simon in der Wüste, Die Milchstraße!!!!!!!!, Der diskrete Charme der Bourgeoisie!!!!!!, Das Gespenst der Freiheit!!!!!!!!! – und jetzt muss ich aber wirklich auf dem Gipfel aufhören, sonst falle ich noch in Verzückung.
Du siehst, ich habe lieber Schwarzweiß– als Farbfilme oder gar rosige, lieber den Tod als die Liebe als Thema, lieber keine Musikspur, gerne Stummfilme. Schon seit einiger Zeit mag ich gar nicht mehr ins Kino, diese heute üblichen schnellen Schnitte machen mich ganz hibbelig. Das ist doch kein Genuss mehr, oder doch nur einer für Leute, die sich aufheizen und mitreißen lassen wollen statt still, aufmerkam und wägend zu beobachten. Und dazu noch dieser übliche entsetzliche Musikbrei! Ich denke da immer an Einsteins „Wenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht."
Übrigens habe ich auch immer getrachtet, die Filme, die mir gefallen hatten, zwei- oder sogar mehrfach anzuschauen. Bei guten lohnt das immer, die schlechten sind auch die ersten hundert Minuten nicht wert. Wenn man's nur immer vorher gewusst hätte! Schlangen vor der Kasse waren meist ein schlechtes Zeichen. (Irreführend beim Analusischen Hund; bei den vielleicht drei Vorführungen pro Semester mussten nämlich sämtliche neuen Goldlöffel-im-Mund-Kunstgeschichtsstudentinnen den mitnehmen. Aber so ein Schnitt durchs Ochsenauge hat auch sein Gutes.)
Du hast hier ein Fass angestochen. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:11, 11. Feb. 2011 (CET)

Wolfhager

Hallo Silvicola, ich gehe jetzt schlafen, du kannst das einfach besser ausdrücken. Ich habe schon mehrere Anläufe unternommen, den Heinsberg-Artikel eleganter zu formulieren, und du machst das offenbar mit links. Auch weiß ich nicht mehr, wieso ich auf Wolfhagener gekommen bin. Wolfhager stimmt! Grüße, --Alupus 23:48, 12. Feb. 2011 (CET)

Hallo Alupus,
  • Das mit Wolfhagener und Getrenntschreibung war mir auch schon passiert bei einem Beitrag zu unserer Plauderei, vielleicht habe ich's noch zuallerletzt gemerkt, weiß nimmer. Ob zusammen oder getrennt, ist hier ja ohnehin nur orthographische Willkür, und die der Amtspersonen gewinnt dann auf lange Sicht, ob zu Recht oder nicht. Ich habe nämlich schon bei Kartenstreifzügen bemerkt, dass die Kartenaufnehmer oft auch falsche Namen reinschreiben, und die halten sich dann lange und setzen sich meist sogar durch, gegen den Sprachgebrauch der Einheimischen. Das ist dann so ein ärgerlicher Punkt: macht man es richtig und TF oder es falsch und BEL? Wie sagt ihr denn zu der Mühle, mit 'en oder ohne? Ich hab ja nur die Karte, und die kann, wie dargelegt, eben auch irren.
  • Noch was zum dritten Abschnitt unter Gewässer:
Bis zum Zweiten Weltkrieg strömte der Mühlenbach, auch Junge Wurm genannt, durch die Heinsberger Innenstadt. Es war ein im Mittelalter künstlich angelegter Kanal, der bei Randerath von der Wurm abzweigte, am Rande des Wurm- und des Rurtales über Horst, Porselen, Dremmen und Schafhausen verlief und zahlreiche Wassermühlen antrieb. Die Bombenangriffe im letzten Weltkrieg zerstörten das Bachbett im Stadtgebiet; es ist seitdem nicht wieder instand gesetzt worden.
Ich verstehe nicht, wie der Mühlbach am Rande des Rurtales laufen kann. So wie ich das mutmaße, geht/ging er bei Randerath links ab, dann liegt doch zwischen ihm und dem Rurtal die Wurm, also kann er gar nicht am Rand des Rurtals liegen. Ich rate mal nach gewissen – unsicheren – Hinweisen auf der Karte. Würde es so stimmen?
Bis zum Zweiten Weltkrieg hatte der Mühlenbach, ein im Mittelalter künstlich angelegter Kanal, den man damals auch Junge Wurm nannte, einen anderen Oberlauf. Er zweigte bei Randerath links von der Wurm ab, folgte dann linksseitig der Wurm durch Horst, Porselen, Dremmen und Schafhausen und dann durch die Heinsberger Innenstadt, um schließlich im heutigen Unterlauf die Wolfhager Mühle und (seinen Zusammenfluss mit dem/die Einmündung des) Schaafbach(s) zu erreichen. Der Bach trieb zahlreiche Wassermühlen an. Die Bombenangriffe im letzten Weltkrieg zerstörten das Bachbett im Stadtgebiet; es ist seitdem nicht wieder instand gesetzt worden. Der alte Lauf ist heute auch oberhalb der Innenstadt von Heinsberg lückenhaft.
Wie der genaue Verlauf durch Heinsberg gewesen sein könnte, ist mir aufgrund der Karte nicht klar. Vor allem: Ist er dann durch diesen riesigen See W von Heinsberg geflossen oder irgendwie (nördlich, südlich?) dran vorbei? Da gibt's heut etliche Gräben, aber anscheinend nur außen herum um den See?!
Dann ist mir noch eingefallen, wenn das Bachbett in der Stadt weg wäre, der Zulauf aber noch da, da würden doch die Stadtbewohner nasse Füße bekommen, oder? Hat man den Bach also vor der Stadt irgendwo zurückgeleitet, oder an der Abzweigung (größtenteils?) gesperrt, oder wie? Es gibt da etliche Grabenstücke auf der Karte, aber man erkennt auf der nicht den Unterschied zwischen einem soliden Bach und einem größeren Straßengraben. Außerdem könnte es natürlich unterirdische Abschnitte geben, offenbar zeigt man die auf dieser Karte nicht an.
  • Zum besser formulieren: Du bist erst ein halbes Jahr dabei, da ist man noch nicht so drin und es fehlt vor allem auch noch der Wortschatz. Weißt Du, ich habe z.B. schon zwanzig, dreißig Flussartikel begründet und an vielleicht nochmal so vielen mitgebastelt, sonst noch viel an Geographischem, davon bleibt dann immer etwas hängen. Z.B. Synonyme: Man kann ein Gewässer nicht nur immer fließen oder münden lassen, sondern sollte abwechseln. Aber was da alles geht, lernt man halt erst. Am Beispiel fließen: strömen, (sich) ziehen, durchqueren, drehen in Richtung, sich kehren, hinter sich bringen, laufen, sich schlängeln durch, geradewegs durchziehen, (ab)schneiden, sich richten, streben usw. usf. Das meiste passt gewiss nicht immer, aber wenn man mal genug gesammelt hat, dann kann man aus dem Vorrat schöpfen. Das wird Dir auch so gehen. Und wenn's um natürliches Formulieren geht: die Quellen sind oft in fürchterlichem Amtsdeutsch, so im Stile Der Beginn der Planung für das Projekt der Inbetriebnahme der X-Anlage wurde von Y veranlasst, und da bleibt man anfangs dummerweise erst mal dran kleben, weil man sich nicht umzuformulieren traut. Ich stelle mir da inzwischen immer die Frage: Wer-2 hat eigentlich was-3 gemacht-1 und wie würde ich das unverschraubt sagen? Und dann schreibe ich halt notfalls auch radikal um, möglichst das Passiv meidend (das verdunkelt nur den Urheber), Verben statt Nomina benutzend (machen die Sache oft unnötig abtrakt; in zur Durchführung bringen ist bringen übrigens gar kein Verb, sondern nur die Attrappe eines solchen – besser durchführen), auch in mehr Sätzen als vorher (Prinzip: jeder Satz ein Gedanke; verkoppeln kann man ggf. nach der Zerlegung wieder) usw. Oft bemerkt man dabei, dass ein Satz eigentlich neblig ist, und man muss dann ggf. recherchieren, um die Aussagelücken erst füllen zu können. Typisches Bsp.: Passiv ohne Urheber, wer hat's nun gemacht? Völlig Unverständliches kann man auch getrost ganz abräumen – denn wer hat denn etwas davon?
So, jetzt geh ich wohl auch ins Bett. Jedenfalls bald. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:19, 13. Feb. 2011 (CET)
Das von dir geschilderte Problem bzgl. des anderen (?) Mühlenbaches, der durch oder an Heinsberg vorbei ging, habe ich auch gesehen, aber noch nicht auflösen können. Insoweit suche ich bei mir derzeit noch nach dem alten Bändchen über den Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg, welches zeitnäher zum Krieg und dem alten Heinsberg und überdies fundierter geschrieben war, als es die drölfzigsten Aufgüsse in den heutigen Heimatkalendern oder sonstigen Publikationen sind. Heinsberg war bis in die frühere Neuzeit derart von Teichen, Fischweihern (Straßennamen: Riedweiher...) und natürlichen Sümpfen umgeben, daß eine richtige Fortifikation nur im Bereich des Höhenzuges unterhalb der heutigen Linderner Straße nötig war. Das erdbastionierte System zog sich in gerader Linie unterhalb des Chores von St. Gangolf bis hinter die heutige evang. Kirche hin, wo noch ein Rest vorhanden ist. Wenn ich mich recht erinnere, soll es da ein Wassertor gegeben haben. --Alupus 06:47, 13. Feb. 2011 (CET)
Nun gut, behalt' es jedenfalls im Auge.
Ist der Name Selfkant, der ja auch im Zshg. mit der Kirche auftaucht, irgendwie zu erklären? Vielleicht ist das einem Norddeutschen ohne Weiteres evident; ich habe dabei jedoch das Gefühl, das wird schon etwas bedeuten, habe aber keine Ahnung, was das nun sein mag. -- Silvicola Diskussion Silvicola 13:20, 13. Feb. 2011 (CET)
Der Name Selfkantdom ist, wie sich schon aus Dom ergibt, nicht amtlich. Heinsberger zählen sich an und für sich nicht dem Selfkante zugehörig, der Dialekt unterschied sich zudem merklich. Von außerhalb wird aber auch das Heinsberger Land als Selfkant betrachtet. Die Erklärung könnte - bitte, dies ist keine sprachwissenschaftliche Untersuchung und unbelegt - daher stammen, daß es einfach die größte und imposanteste Kirche des Selfkantes ist. Kommt man von diesem, ist der Turm schon weit über das Land sichtbar. Ich lade heute noch ein Bild hoch, daß dies veranschaulicht. Bzgl. Liecker Bach usw. war ich heute auf Fotoexkurs., Ergebnisse kommen noch. --Alupus 16:21, 13. Feb. 2011 (CET)
Dass man die Kirche so nennt, wenn die Gegend (oder auch eine angrenzende, der Volksmund ist da nicht so pingelig) Selfkant heißt, hat mich nicht erstaunt. Ich meinte eher: Wieso heißt die Gegend Selfkant und was bedeutet das? -- Silvicola Diskussion Silvicola
Nachschlag: Hallo Silvicola, magst du {http://commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Deletion_requests/File:Blick_auf_St._Gangolf,_Heinsberg.JPG} hierzu was sagen, egal welcher Meinung du zum Antrag auch bist? --Alupus 19:04, 13. Feb. 2011 (CET)
Der Link funktioniert nicht. Vermutlich ist der eingebettete Dateiname falsch, denn unter commons:Category:Churches in Heinsberg findet er sich nicht. -- Silvicola Diskussion Silvicola 19:19, 13. Feb. 2011 (CET)
Hab die Datei gefunden: [[1]]. Und eine kleine Diskussion unter [[2]], zu der ich meinen Senf gegeben habe. Wenn sich dort was tut, mache mich bitte drauf aufmerksam, denn ich habe unter Commons kein Konto. -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:34, 13. Feb. 2011 (CET)
[3]. Der Vorkriegs-Jungen-Wurm bin ich auf Spur, sie floß an der Ecke zu Josefstraße rechtwinklig unter der Hochstraße, dort stand die Stadtmühle. Damit muß sie von Osten her gespeist worden sein, denn von Westen her steigt das Gelände zur Hochstraße ein wenig an. Außerdem wäre die Motte im Weg gewesen. --Alupus 19:41, 13. Feb. 2011 (CET)
Die Lokalitäten muss ich mir erst noch auf der Karte / bei Google Maps anschauen, ich habe ja nicht mal die Elementarbegriffe der Heinsberger Geographie im Kopf. Ich sehe aber, dass Du anfängst, zum geographischen Trüffelschwein zu werden. So fing es bei mir auch an!
Ich habe mal Benutzer:Silvicola/Faktensammlung Gewässer um Heinsberg angelegt, da sollten wir alles zusammentragen. Zumindest ich weiß nämlich bald nicht mehr, was denn wo in welcher Diskussion stand. Ist zunächst mal nur ein Speicher für gesammelte Fakten. Wir können die Sammlung aber auch gerne zu Dir rüberschieben, wenn Du willst; Du wirst ohnehin das meiste, nämlich Deine Primärforschungsergebnisse, beitragen müssen. Wir arbeiten dann beide drauf, und wer etwas zu monieren hat, tut's auf der zugehörigen Diskussionsseite. Wikifizieren und zu einem Artikel (Schaafbach) oder zu ein paar Artikeln machen ist noch gut Weile. Es ist ja auch noch gar nicht klar, wieviele Bäche an diesem Wassersalat beteiligt sind.
Wie hat man sich dieses im II.WK zerstörte Kanalbett eigentlich vorzustellen? Heute aufgefüllt? Oder floss der Kanal erhöht zwischen Dämmen und ist nach dem Bombardement dann seitlich ausgebüchst (Richtung Wurm)? -- Silvicola Diskussion Silvicola 20:34, 13. Feb. 2011 (CET)

Heute scheint für mich Diskussionsseitentag zu sein. Sei es drum, die Erträge der Exkursion an Liecker Bach, Junge Wurm und Vongelaacker Bach müssen daher warten. Die Junge Wurm erhält an ihrem Beginn in der Nähe der JVA auch kanalisiertes Wasser. Wo das herkommt, ist mir noch wie vieles andere unklar. Ich werde nächste Woche mal in der Kreisverwaltung mich mit Kartenmaterial - die führen glaube ich auch historische Nachdrucke - und was die sonst so an teilweise guten Eigenveröffentlichungen haben eindecken. Beim Tiefbauamt möchte ich aus gewissen Gründen aber nicht nachfragen wollen. Dann muß ich mal meine Heimatkalendersammlung durchackern. Vielleicht kann ich auf dem Ambt sogar historische Bilder organisieren? --Alupus 21:31, 13. Feb. 2011 (CET) PS: Als ich heute mit dem Fotoknipps unterwegs war, sprach mich ein Paar an, die irgendwo in der Nähe einen von Bibern gefällten Baum gesehen hatten. Und ich meine im Lago Laprello - dem großen Kiesbaggereisee (Betreiber hieß Laprell) - sogar einen schwimmen gesehen zu haben.

Ganz herzlichen Dank schon einmal...

... für die von Dir bereits vorgenommenen sprachlichen und inhaltlichen Bereinigungen und Ergänzungen (z. B. auch bei der Geographie, etc.) im neuen Artikel Großherzogtum Baden. Es freut mich sehr, dass Du Dich dafür interessierst und hier mithilfst, dass es vielleicht noch rechtzeitig zum Ende des Monats eine runde Sache werden kann. Derzeit versuche ich noch, etwas mehr zur Wirtschaft und zur Kultur des Landes zusammenzutragen. Im Laufe der kommenden Woche werde ich voraussichtlich kaum Zeit haben, aber dann nochmals am nächsten Wochenende etwas dazu schreiben können. Übrigens erinnere ich mich noch gut an unsere erste und bisher einzige Begegnung in Öhringen am 25. Juni 2009. Leider schaffe ich es viel zu selten zu den netten Treffen des Heilbronner Stammtisches. Besuchtest Du in letzter Zeit irgendwelche Stammtische der Wikipedianer? --Stolp 15:51, 20. Mär. 2011 (CET)

Aber keine Ursache doch! Der Artikel kam mir irgendwie vors Objektiv, er hat mich interessiert und ich habe ihn – bisher nur teilweise – gelesen und dabei en passant umformuliert. Die inhaltlichen Ergänzungen daran beschränken sich ja recht eng auf die Geographie – jeder wie er kann, und das Geschichtliche, Politische und Wirtschaftliche ist eben nicht so sehr mein Feld. (Zu einigem, was mir inhaltlich-diskursiv im Artikel auffiel, siehe auch seine Diskussion.) Jedoch verspüre ich, wenn ich bei einem noch unrunden Artikel angebissen habe, regelmäßig den Andrang, ihn stilistisch etwas zu entgraten und dabei insbesondere Nominalstil zu tilgen.
Den Heilbronner Stammtisch habe ich, seitdem wir beide gemeinsam dort waren, kein einziges Mal mehr besucht, noch irgend einen anderen. Meistens findet er – mehr oder weniger bildhaft gesprochen – zu weit weg von mir statt für einen Fußmarsch. Dieses Jahr sollte ich wohl unbedingt wieder einmal hin, um zwei, drei historische Karten einem bereitwilligen Scanner anzuvertrauen oder anvertrauen zu lassen, damit sie dann der Allgemeinheit in Commons verfügbar werden.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:29, 20. Mär. 2011 (CET)

Frühlingsgruß aus rheinischem Sumpf

Hallo Silvicola,

 

nein, die Bäche sind noch nicht vergessen (schau in die Dateibeschreibung). Momentan bin ich aber als Pufferküsser unterwegs... --Alupus 19:18, 2. Apr. 2011 (CEST)+

Danke für das schöne Bild; an einem solchen Bruchwald würde man ja gerne aufmerksam vorbei, durch ihn wohl weniger gerne gehen wollen.
Für Deine Sammlung landwirtschaftlicher Werkzeuge liegt nebenan ein Schnaber. Verzeihe die schlechte Bildqualität. Das Lesen, Schreiben und Rechnen kann man lernen, das leidliche Bildermachen dagegen offenbar nicht.
 
„Schnaber“, ein Hau- und Hackmesser zum Kleinmachen von Anfeuerholz, ganz früher auch zum Kleinhacken von Einstreu.
Gruß von -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:34, 4. Apr. 2011 (CEST)
Interessantes Gerät, erinnert von der Form her an ein Schweizer Gertel (vgl. z. B. hier), ist aber doch wohl auf der Außen- und nicht auf der Innenseite der Biegung angeschliffen. Wozu dient die Spitze? Im Rheinland waren Haumesser mit langrechteckiger Klinge, ohne Spitze, gebräuchlich (könnte ich mal ein Foto von machen - immer findet sich noch was!). Gruß, --Alupus 20:31, 4. Apr. 2011 (CEST)
PS: Ich kaufe mir nun einen Geotagger, dann kannst du die Bilder gleich verorten, ohne meine aussagekräftigen Ortsbeschreibungen im Stile "irgendwo Mitte Nordatlantik, zwischen Neufundland und Island" ertragen zu müssen :-)
Im Schwäbischen kennt man eine ähnliche Gerätschaft unter dem Namen "Häbe" (sehr langes Ä)oder Abwandlungen davon, allerdings auch ohne Spitze. Ich könnte mir vorstellen, dass die Spitze einfach der Bequemlichkeit des Benutzers diente - mit solchen Spitzen kann man ein Stück Holz "aufspießen" und aufheben oder ein Stück weiter transportieren. Ein ebenfalls mit Spitzen bewehrtes, wenn auch größeres Gerät, dessen Name ich mir einfach nicht merken kann, wird heute noch gerne bei der Aufarbeitung eines "Lösle"s zu Brennholz oder zum Heranschleifen von bereits in Meterstücke gesägtem Stammholz an den Spalter verwendet - man braucht sich nicht zu bücken und schont das Kreuz. Ein alter Waldbauer in Südtirol, den ich im vergangenen Jahr am halben Hang des Ahrntals getroffen habe, arbeitete dort mit einem dem Schnaber vergleichbaren Werkzeug sein Kiefernreisig auf - er hat mich inspiriert und ich lass seitdem auch nicht mehr das Kleinzeug im Wald liegen. Es leistet als Anfeuerholz beste Dienste. Soviel dazu. Gruß Der Faltenwolf 21:43, 4. Apr. 2011 (CEST)
Im rheinischen Dialekt nennt man die Haumesser "Hiiep" (langer i-Anteil im ie) - komisch "Rheinisch" und "schwäbisch" sind doch so verschieden, und trotzdem die Ähnlichkeit! --Alupus 21:48, 4. Apr. 2011 (CEST)
Im Bild unten geschärft. Die Spitze kann dienen
  • um das Ding an einem Nagel aufzuhängen (vielleicht weniger beim abgebildeten Exemplar, ich habe andere gekannt, bei denen die Spitze mehr so wie ein kleineres Schweinschwänzechen war, also nicht an der Handseite lange fast eben
  • beim Arbeiten am Hackstock, um ein schon gefallenes Scheit, das aber noch zu groß erscheint, aufzupicken für einen weiteren Schlag; souzusagen also eine 40cm-Schnaber-Greifarm-Verlängerung, die das Bücken erspart
  • Um es umgekehrt mit der Spitze an einem Balken zur Aufbewahrung einzuhauen
Ich habe früher auch welche ganz ohne Spitze gesehen, jedoch nie welche ohne vorne rund heraufgezogene Schneide, also nie eine mit Rechteck-Kontur.
Siehe auch den auf der Beschreibungsseite zuunterst verlinkten Incubator-Artikel für eine fränkische WP, dessen Übersetzung ich aber wohl besser anschließe:


Ein Streu-Häcker ([ˈʃdraːbˌhægɐ]) ist eine Art von Haumesser, wie man sie im Hohenlohischen benutzt. Ein andrer Name dafür ist Schnaber ([ˈʃnaːβɐ]).
Der Name rührt daher, dass man ganz früher im Stall mit Streu aus dem Wald eingestreut hat, dieses musste man dann je nach Größe vorher zerkleinern.
Ein Streu-Häcker ist nicht ganz unterarmlang und nicht ganz armbreit, besitzt eine sehr breite, eiserne Klinge, deren Schneide manchmal vorne rund und schmal wird, hochgezogen ist und sich dabei um über 180° dreht, so dass man ihn an diesem Eisen-Zipfelchen an einem Nagel aufhängen kann. Der Griff ist entweder hölzern, oder öfters aus demselben Stück Eisen herausgearbeitet wie die Klinge und zu einem nicht ganz geschlossenen Hohlzylinder geschmiedet.
Streu-Häcker werden zu Hofarbeiten benutzt, bei denen etwas nicht zu Hartes und Dickes, etwas Luftiges und Lockeres kleingehackt werden soll. Zum Beispiel Stroh oder die beim Baum-Entasten und Zurückschneiden von Büschen anfallenden kurzen (besser: dünnen) Äste, die man dann beide auf einheitliche Länge fürs Fertigen von Wellen-Büschelchen ([ˈwælɘˌbiʃɘlɘ]) (dicht zusammengeschnürte und getrocknete Garben aus einheitliche langen Zweigstücken, die man zum Anfeuern benutzt ähnlich wie auch Spächtele ([ˈʃbæˌdɘlɘ]) ) bringen will. Man nimmt dabei den Streu-Häcker in die „gute“ Hand, mit der anderen hält man das Kleinzeug (an Holz) auf dem Hackstock fest und hackt dann möglichst gleich lange Stücke ab. Zum Zerspalten von nicht zu großen und harten Holzrollen (Stammabschnitten), wie etwa beim Herstellen von Spächtele, kann man auch einen Streu-Häcker benutzen. Diejenigen mit Eisengriff haben den Vorzug, dass sich der Griff nie lockert und auch eher einmal einen Wasserspritzer verträgt; dagegen verspürt man mit ihnen den Schlag stärker im Handgelenk, winters liegen sie recht kalt in der Hand, und wenn es Stein und Bein friert, können sie sogar (an der Haut) anfrieren, also lässt man in diesem Falle besser die Hand von ihnen.
Weil heute auch die meisten Landbewohner nicht mehr mit Holz heizen, benötigen sie auch immer weniger Streu-Häcker. Außerdem bezieht man das heute benutzte Werkzeug meist aus den großen Kettenläden, die überall dasselbe anbieten – nämlich Beile. Es gibt nämlich auf den Dörfern kaum mehr Schmiede, die ehedem die Streu-Häcker fertigten, und dabei jeder auf eine etwas eigene Art. (Siehe die oben aufgezählten Varianten in Form, Griffmaterial und Spitzenform.) Weil das zur Herstellung benutzte Eisen keine besondere Qualität besaß, neigten sie auch sehr zum Rosten. Nur wenn man sie immer fleißig benutzt hat, blieben sie immer schwarz und blank. Aus all diesen Gründen gibt es heute kaum mehr Streu-Häcker.
PS1: Alupus, verstehst Du eigentlich den faltenwolfischen halben Hang? (I ask for linguistic information only …)
PS2: "Häbe": [ˈhæːβɘ]).-
PS3: @Faltenwolf: Da hat also am Ende ein Schwabe das Sparen gelernt?
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:06, 4. Apr. 2011 (CEST)

Halve Hang - what do you mean? Nein, nicht wirklich. Erst dachte ich, es sei eine mittlere Höhenlage an einem Berg, also halbwegs Talsohle und Gipfel gemeint. Aus dem Kontext klingt es aber mehr nach mittlerer Talabschnitt. Was ist denn nun wirklich? --Alupus 22:43, 4. Apr. 2011 (CEST)

Gemeint ist – und hier im Süden verstanden wird – damit das erste: in halber Höhe am Hang. Faltenwolf hat die Formulierung unlängst in einem von mir angefangenen Artikel als für Norddeutsche eher unverständlich moniert, was mir nie eingefallen wäre. Je nun, jetzt haben wir eine Auskunft dazu, er hat wohl recht und es heißt denn wohl anders formulieren, weiß Gott wie oft. Da fällt mir ein – könntest Du nicht allen Norddeutschen den Ausdruck eben mal so erklären? Wäre für mich nämlich bedeutend einfacher! Natürlich nur, wenn Dir das keine Umstände macht … Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:08, 4. Apr. 2011 (CEST)
Entwarnung, es gibt hier nicht mal ein Dutzend Fundstellen im Artikelnamensraum, die ich verbrochen habe. Unter diesen Umständen ziehe ich meine Anregung zur Aufklärung der Norddeutschen diskret zurück. -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:20, 4. Apr. 2011 (CEST)
Die würden mich ohnehin als nicht Landsmann akzeptieren, wie eine kürzlich gefallene Bemerkung bzgl. der dialektalen Einfärbung meines mdl. Ausdrucks klar machte;-). Und mit lateinisch deklinationsfähigem Namen passe ich auch nicht ins norddt. Einheimischen-Umfeld. --Alupus 23:29, 4. Apr. 2011 (CEST)
(Ganz breit schmunzel - dem Silvicola entgeht nichts ;-) Aber wenn er's nur einmal nicht verstanden hat, ist es eigentlich schon genügend unverständlich. Aber jetzt muss ich mal schnell Thomas Helmer, Thomas Berthold und Thomas Strunz durchschauen - die drei haben mich auf Sport 1 gerade wieder begeistert. Der Faltenwolf 23:37, 4. Apr. 2011 (CEST)

Itter (Neckar)

Hallo Silvicola, jetzt mal geraderaus: Was will uns das sagen: " ... ab wo er nur schon Itter genannt wird". Ich verstehe das einfach nicht, "nur schon", was soll das heißen? Gruß Der Faltenwolf 23:56, 10. Apr. 2011 (CEST)

Das heißt: Murks, da hat sich einer verschwurbelt, indem er alte Formulierungsreste übersehen hat. Gelobt seien die Nachputzer! Vom Verschwurbler … -- Silvicola Diskussion Silvicola 06:25, 11. Apr. 2011 (CEST)

Deine Änderung in Mandelbach (Blies)

Guten Tag Silvicola, Deine Änderung kann ich ohne Beleg bzw. Quelle nicht nachvollziehen. Bitte nachbessern. Danke. —Lantus17:15, 11. Apr. 2011 (CEST)

Hallo Lantus,
welche Teil-Änderung meinst Du?
  • Verlinkung von Korbweiden dürfte wohl nicht moniert werden.
  • Mandelbaums statt Mandelbach: Nun, ein Mandelbach hat sicher keine Blätter, also ging da etwas fehl und ich von einem Tippfehler aus. Der Vergleich der Blätter des Mandelbaums mit denen der Korbweide zeigt mir – zugegeben botanisch Unbelecktem, aber das dürften die volkstümlichen Analogisierer genauso gewesen sein – hinreichende Ähnlichkeit.
Wenn Dir aber dieses Argument nicht triftig genug erschiene, müsste man das Motiv der Namensgebung entweder ganz herausnehmen oder zureichend relativieren. Ein zu Korbweidenblättern ähnlicher Bach jedenfalls geht nicht. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:27, 11. Apr. 2011 (CEST)
Entschuldige bitte, da habe ich den falschen angeschrieben! Mir ging es um die Ableitung des Gewässernamens. Du hast aber nur (löblicherweise) ausgeputzt. Gruss —Lantus21:10, 11. Apr. 2011 (CEST)
Ich dachte mir schon halb so etwas. Jedenfalls: Keine Ursache! -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:45, 11. Apr. 2011 (CEST)

Benutzer:Storchi

Schön... dass Du wieder da bist. Gruß Der Faltenwolf 23:55, 29. Jan. 2011 (CET) (früher Am Altenberg).

Das finde ich auch. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:08, 30. Jan. 2011 (CET)

Danke euch beiden für eure nette Begrüßung -- aber so richtig trauen hier wieder los zu legen tu ich mich irgendwie noch nicht Klaus
Nur zu - und immer richtig signieren usw., sonst bleibst noch bald wieder an einem Dornenzweig hängen ;-) Grad gestern bin ich am Storchsnest vorbeigekommen, auf dem Weg von Pfedelbach nach Murrhardt, ein elendes Gegurke. Der Faltenwolf 21:17, 13. Apr. 2011 (CEST)

Hinweis auf Wandertermin

Hallo Silvicola,

vielleicht von Interesse (du warst vor zwei Jahren interessiert): Wikipedia:Heilbronn#42. Treffen: „Exkursion“ bzw. Wandertreffen im Mai oder Juni. Viele Grüße -- Rosenzweig δ 22:21, 25. Apr. 2011 (CEST)

Danke für den Hinweis, ich hoffe, es wird diesmal klappen. Du warst letzten Winter hier interessiert an Zuwachs für Category:Topographischer Atlas des Königreichs Württemberg. Lohnte es denn im Hinblick auf die Rechtslage, außer den zwei nachgedruckten Blättern (Nr. 11 & 12) davon in meinem Besitz auch eines des Theatrum Belli Rhenani, Cyriak Blödner 1702–1713, beizubringen wg. Scans für Commons? (Farbig, noch größeres Format, geht etwa von HD im SE bis Mainz im NW.) Rechts unten steht dort: „Mit Genehmigung des Kriegsarchivs Wien herausgegeben vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, u.v.a.m., 1991.“ Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:05, 26. Apr. 2011 (CEST)
Wenn das eine originalgetreue Reproduktion einer Karte aus dem 18. Jahrhundert ist, bestehen keine Urheberrechte mehr. Archive, Bibliotheken, Museen usw. stellen es gerne so dar, als ob sie an ihren Exponaten, Akten usw. bis in alle Ewigkeit Rechte hätten (Copyfraud), mit der deutschen Rechtslage hat das aber wenig zu tun. Man muss natürlich zwecks Reproduktion zuerst mal an ein Original rankommen, und dessen Eigentümer muss einem schon genehmigen, dieses Original dann abzufotografieren oder dergleichen. Das ist aber kein urheberrechtliches Problem.
Farbige Scans sind allerdings m. W. dort, wo die anderen Karten gescannt wurden, nicht möglich. Wie groß ist das denn? Vielleicht lässt sich eine andere Möglichkeit finden. Gruß -- Rosenzweig δ 01:07, 26. Apr. 2011 (CEST)
Ca. 72,5 cm × 56.5 cm. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:04, 26. Apr. 2011 (CEST)

Reichskristallnacht

Es ist immer wieder schön Deutsche zutreffen die sich bemühen das Wort "Reichskristallnacht" zuverlinken, ob nun aus schierer Doofheit oder Absicht und dies auch noch so begründen. Ihr bleibt halt was ihr seit. --80.145.45.245 23:13, 8. Mai 2011 (CEST)

Es ist immer wieder schön, an einem Zeloten des feinfühligen Sprachgebrauchs zu bemerken, wie leicht er die Keule moralischer Wesensanalyse anderer führt. Auf Heiliger Mission gibt's halt kein Federlesen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 06:28, 9. Mai 2011 (CEST)

Gliederung Zuflusssytem Avenbach

"Zuflusssystem: Bilder nicht als Gliederungspunkte, sondern als Begleitillustration, beginnend bei Reutebach)"
Natürlich waren die Bilder nicht als Gliederungspunkte vorgesehen, sondern dies war ein "ad hoc", um die unschöne und irreführende Doppelung des Gliederungspunktes beim Reutebach zu beseitigen.--Anarabert 14:57, 12. Mai 2011 (CEST)
Der Dank in meinem Bearbeitungs-Kommentar war nicht etwa ironisch, sondern da wurde meine Bekümmerung laut: A. tut sich stets den Ärger an, meine Schlampereien wegzuputzen.
Hab ich auch nicht als ironisch gemeint angesehen.--Anarabert 13:24, 13. Mai 2011 (CEST)
So wie jetzt wird es – anscheinend, auf meinem Beowser … wer weiß! – wie gewünscht, auch wenn der Quelltext gräßlich ist. Sollten dereinst noch ein paar Bilder dazukommen, könnte man doch daran denken, allen eine durchgehende rechte Spalte zu spendieren, dann synchron zum Text oder auch nicht, wie's eben kommt. -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:42, 12. Mai 2011 (CEST)
Auch bei meinen Browsern (SeaMonkey und Mozilla Firefox) ist das Ergebnis wie gewünscht. In so einen sperrigen Fall ist muß halt immer die Ästhetik des Quellcodes leiden.--Anarabert 13:24, 13. Mai 2011 (CEST)
Ich benutze auch den FF, in summa wissen wir also über die Darstellung im schlimmsten Schwerenöter nichts. -- Silvicola Diskussion Silvicola 15:15, 13. Mai 2011 (CEST)

Klicke

Da zieh ich den Hut! Und das nachts um halbdrei. Ich versteh die Darlegungen zwar trotz Deiner Verbesserungen immer noch nicht, aber ich schätze mal, dass ich da mindestens neunhundertneunundneunzig Promille der Bundesbürger auf meiner Seite habe. Was ich Dir aber nicht zum Vorwurf machen möchte. Vielleicht könnte man es ansatzweise veranschaulichen, so dass man auch mit IQ <190 zumindest eine Idee hätte, um was es da eigentlich geht, womöglich könnte man sogar einen Anwendungsbezug herausarbeiten. Hochachtungsvoll grüßt der Faltenwolf 23:13, 13. Mai 2011 (CEST)

Um was geht es denn da? Muß ich das verstehen? Oder darf ich es nicht verstehen, ohne als doof zu gelten :-( ? Ich glaube, ich nehme mir lieber mal demnächst das Hallelulla auf die Baureihe 53 vor, das ich vorhin gefunden habe. Außerdem wollte ich euch ja noch einladen (der Roggen blüht zur Zeit und geht mir sogar bis zur Nasenspitze), ja es ist nicht vergessen... --Alupus 23:35, 13. Mai 2011 (CEST)
PS: (Idee geklaut bei Jahn Henne): Werbeeinblendung
Hi Alupus, die Klicke war mir nur untergekommen, weil die ein Benutzer augenzwinkernd auf seiner Benutzerseite als den seines Erachtens interessantesten WP-Artikel beworben hatte. Na, das wollte ich mir anschauen, verstand dann kein Wort und wenn man aber schon mal dort ist, suchte ich eben, bis ich einen Zeichensetzungsfehler entdeckte. Das war meine Änderung. Also ich versteh das wirklich nicht. Aber Silvi, der mich erstens immer wieder durch Humboldtsche Universalität überrascht und zweitens ständig meinen Änderungen hinterherstromert, scheint im Bilde zu sein. Dafür hab ich ihm aber jetzt auch auf Diskussion:Goldbach (Bibers) etwas Arbeit hinterlassen, sonst driftet der noch in die ephemeren Höhen der höchsten Logik ab. - Habe schon zweimal geschleudert, heute erstmals abgefüllt, ich bring dann etwas mit zur Roggenernte. Morgen muss ich aber erstmal die beste meiner dreier Sicheln in die Hand nehmen und ein Stück des Limes bei Gleichen freischneiden. Beste Grüße aus dem Süden der Faltenwolf 23:53, 13. Mai 2011 (CEST)
Zum n-Cliquenproblem eine einfache Einkleidung.
Ein Beispiel eines einfachen Graphen ist etwa
  • Knoten: die Menge aller Deutschen
  • Kanten: sollen zwei Deutschen verbinden, wenn sie miteinander bekannt sind, und sonst nicht
Dann ist die Frage: „Gibt es 753 Deutsche, die alle miteinander (d.h. alle paarweise) gut bekannt sind?“ eine Ausprägung des 753-Cliquen-Problems.
In der Theoretischen Informatik behandelt man aber nicht Einzelprobleme, sondern allgemeine. Man schaut also etwa nach allgemeinen Entscheidungsmethoden für Graphen, die Entscheidungsfragen für alle beantworten. Außerdem sollen sie die ohne allzuviel Zeitaufwand beantworten.
In jeder Klasse von Problemen gibt es einfache und schwierige. Zum Beispiel könnte ich obiges Problem nicht für alle Deutschen stellen, sondern für alle Deutschen, die eben in der Wikipedia redigieren (nur noch ~10.000), hier auf der Diskussionseite schon geschrieben haben und sich Gedanken zum Cliquenproblem machen (da waren's nur noch 3). Für die ist das 753-Cliquenproblem stante pede zu beantworten: „Nein, es gibt unter ihnen keine 753-Clique.“ Denn unter nur 3 Menschen kann man, unter welcher weiteren Maßgabe auch immer, halt keine 753 verschiedenen finden.
Es sind „große“ Probleme i.a. schwieriger zu lösen als einfache. Das Toleranzmaß für ohne allzuviel Zeitaufwand sollte also mehr Zeit gönnen, wenn die Probleme größer werden. Man betrachtet Algorithmen als gutartig, wenn sie eine Laufzeit haben, die höchstens mit einer Potenzfunktion ( ) in der Problemgröße ( , typischerweise die Länge der Eingabe) wächst.
Ein gutartiges Problem („Problem in der PTIME-Komplexitätsklasse“) ist zum Beispiel die Multiplikation, wie in der Schule gelernt: um zwei beliebig lange Zahlen mit insgesamt L Ziffern (Eingabelänge) zu multiplizieren, braucht man (grobe Abschätzung)
  • höchstens L Ziffernmultiplikationen und Übertragsadditionen bei den „gerückten“ Ziffern-Vielfachen des Multiplikanten
  • höchstens L solche Teilprodukte, genauer einen multiplikativen Aufwand von höchsten  
  • dazu noch die stellenweisen Additionen in höchstens   (höchstens 2L Schritten.
macht insgesamt einen Zeitaufwand von   Schritten, also polynomiell (daher das P in PTIME)
Für viele interessanten Probleme wurden aber bisher von niemandem solche PTIME-Algorithmen gefunden. Siehe etwa das Problem des Handlungsreisenden. Oft besteht ein naheliegender Lösungsweg für solche Probleme in einer fortschreitenden, immer feiner sich verzweigenden Kaskade von Fallunterscheidungen. Und wenn man jetzt idealerweise alle (rekursiven) Fallunterscheidungen auf einer Stufe immer gleichzeitig ausführen könnte, könnte man nachweisbar viele dieser Probleme mit polynomieller Zeitkomplexität lösen. Deshalb hat man sich als theoretisches Konstrukt ein Maschinenmodell „gestattet“, das in jedem Schritt in allen durch Verzweigungen bisher entstandenen Teilfälle gleichzeitig weiterrechnen kann. Man könnte es auch so sehen: Sie nimmt in jedem Fallunterscheidungssschritt durch höhere Ahnung immer deterministisch den einen entscheidenden Teilfall. So eine Maschine ist natürlich mächtiger als eine gewöhnlich-deterministische, weil sie sozusagen beliebig viele parallel arbeitende Prozessoren beschäftigt/weil sie Ahnung hat. Braucht sie für ein Problem mit dem besten möglichen Algorithmus einen Zeitaufwand, der polynomiell in der Eingabelänge ist, so sagt man, es liege in der Komplexitätsklasse NPTIME (N für nichtdeterministisch).
Manche der NPTIME-Probleme sind – verlangt wird ja nur eine obere Schranke für den Zeitaufwand – auch im deterministischen Sinne gutartig; es sind sämtliche PTIME-Probleme sicher auch NPTIME – denn was ohne Benutzung von Fallunterscheidungen geht, geht halt hat auch mit). Die große Frage ist: gibt es NPTIME-Probleme, die nicht in PTIME liegen, die also sozusagen garantiert schwieriger sind? Eigentlich jeder glaubt das, aber trotz jahrzehntelanger Bearbeitung konnte das noch niemand beweisen. Es ist die berühmte Frage „PTIME = NPTIME“ oder meist kürzer „P = NP“.
So kam jemand (vermutlich Karp) auf die folgende Ersatz-Idee: Wenn man schon nicht zeigen kann, dass NPTIME umfassender ist als PTIME, dass es also in NPTIME echt schwierigere Probleme als in PTIME gibt, so kann vielleicht
  1. zunächst zeigen, dass eine bestimmte Basis-Problemklasse – es gelang für SAT – mindestens so schwierige Probleme enthält wie irgend eine andere Problemklasse in NPTIME
  2. zeigen, dass andere Problemklassen in NPTIME wenigstens so schwer sind wie SAT
Damit ist für eine solche Problemklass nach 2. – die man dann NP-vollständig nennt – nachgewiesen, dass es in der großen Klasse der NPTIME-Probleme eine bestimmte relative Komplexität besitzt: Wenn es überhaupt in NPTIME schwierigere Probleme als in PTIME gibt, dann gehört es jedenfalls auch dazu.
Zu 1. nur soviel: SAT wurde beweistechnisch günstig gewählt
Zu 2. benutzt man technisch die Methode der polynomiellen Reduktion. Angenommen, für eine Problemklasse K sei schon gezeigt, dass sie garantiert schwierig ist und für eine andere Klasse L soll das gezeigt werden. Wenn man nun jedes Problem von K ohne allzuviel Aufwand und ohne wesentliche Vergrößerung in ein Problem von L verwandeln kann (K „polynomiell reduzieren“ auf L, beachte die Richtung!), so dass das Entscheidungsproblems in K und das dazu konstruierte in L nachweisbar immer dieselbe Antwort zeitigt – dann muss auch L garantiert schwierig sein. Sonst könnte man die K-Probleme „einfach“ in L-Probleme übersetzen und diese dann einfach lösen, also ingesamt das K-Problem ebenfalls einfach.
Es gibt (von Garey/Johnson) eine scherzhafte Einkleidung des im Alltagssinn etwas „verkehrten“ Arguments, das man mit polynomieller Reduktion vorbringt.
Der Chef sagt einem Mitarbeiter, er solle ein Entscheidungsverfahren für ein Problem L finden, das mit vertretbarem Zeitaufwand laufen soll. (Bsp.: Bei welchen Kenngrößen einer Abteilung ist es günstiger, zu ihrer „Umstrukturierung“ einen externen Berater von Roland Berger o.ä. zuzuziehen und wann dagegen macht man den Pfusch lieber nach eigenem Gutdünken.) Der Mitarbeiter kann keines finden. Entweder geht er nun gleich mit hängendem Kopf zum Chef, der ihn dann noch in den Senkel stellt. Oder er nimmt sich noch etwas Zeit und weist nach, dass ein schon bekanntes schwieriges Problem K (Bsp: Zum Sirius reisen ohne große Kosten und zum Kaffee am Nachmittag wieder zurück sein) auf L zurückzuführen ist. Dann kann er zu Chef gehen und sagen: Also für Problem L habe ich kein Verfahren gefunden, ich denke, es ist wohl nicht allgemein zu lösen. Beweisen kann ich das zwar nicht, aber ich kann zeigen, dass wenn es zu lösen wäre, mit dieser Lösung zugleich auch die Reise zum Sirius ohne vertretbare Kosten zu bewerkstelligen wäre – und das Problem hat ja nun bekanntlich noch keiner gelöst …
Karp hat die NP-Vollständigkeit („mindestens so schwierig wie …“) für seine 21 klassischen Probleme nach der Methode gezeigt – und danach ging es erst richtig los, u.a. weil man damit mehr alte Probleme K hatte aus ganz verschiedenen Bereichen, die damit auch „natürlicher“ auf neue Probleme L zu reduzieren (übersetzen) waren. Es wurde von inzwischen bestimmt Tausenden von Problemen aus Mathematik und Informatik die NP-Vollständigkeit nach dieser Methode bewiesen. Die Beweise liefen in einer solchen Schwemme ein, dass Zeitschriften in diesem Fachbereich sich irgendwann die Einreichung jedes weiteren Beweises der NP-Vollständigkeit eines Problems verbeten haben.
NP-Vollständigkeit ist offenbar ein sehr technisches (Meta-)Problem, dessen Bedeutung man ohne tiefere Vertrautheit mit der Komplexitätstheorie nicht verstehen kann. Wenn sich ironischerweise noch erwiese, dass P = NP ist, was wie gesagt keiner glaubt, dann reduzierte sich diese Zuschreibung, in einem ganz alltäglichen Sinn, auch noch auf nichts. Die „Stufe“, um die die „schwierigeren“ NP-vollständigen Probleme über den P-Problemen läge, hätte dann eine verblüffende Höhe von 0.
@Alupus: Deine Schätzung, dass nur einer von Tausend verstehe, worum es da überhaupt geht, ist – vgl. die verbetenen Beweise – vermutlich zu niedrig. Der Begriff NP begegnet sicher jedem Informatik-Studenten einmal, aber sonst bohren sich gewiss nicht viele da hinein. Gegenüber „Alleswissern“ wäre ich im übrigen sehr skeptisch, sie sind die Doofen – und wie selbstgewisse! Ärgerlich finde ich es nur, wenn die auf einem Feld völlig Unbeleckten (heute meist: Mathematik & Naturwissenschaft) mit ihrer Unwissenheit geradezu renommieren. Die machen dann oft „irgend etwas mit Medien …“; blinde Führer der Unmündigen, die sich ihnen fahrlässigerwiese anvertrauen. Ich erinnere mich da an ein Weltereignis jüngst, bei der ein großer Teil dieser Meinungsbande wieder mal deutlich genug bewiesen hat, dass sie den Unterschied zwischen milli und mikro von sich aus nicht verstanden.
Das Problem so zu veranschaulichen, dass es allgemein leidlich verständlich ist und doch korrekt bleibt, das traue ich mir nicht zu. Was ich hier eben etwa ausgeführt habe, ist nämlich recht nachlässig getan, also bitte nicht auf die Goldwaage legen! Ich zweifle, ob man Themen, die in einer größeren, auf Definition, Satz und Beweis aufgebauten Theorie verflochten sind wie hier, überhaupt in enzyklopädischer Weise in Einzellemmata brauchbar abhandeln kann. Alleine schon der Einleitungssatz ist da eine große Hürde!
@Faltenwolf: Ich hoffe, mein „Hinterherstromern“ stört Dich nicht. Ich habe oft nicht die Stimmung und die Wachheit, hier etwas inhaltlich zu tun, aber für etwas Stöbern nach fehlgegangener Satzlogik, Umformulieren und Feilen reicht es noch im Kopf; also schweife ich dann herum. Und da ich hier keine sachlich völlig unfundierten Artikel mehr aufhübschen will und wie beschrieben nicht in der Lage bin, größere Umbauten zu unternehmen, folge ich dann gerne bewährten Begründern oder -Filtranten von Artikeln aus Gebieten, die mich mindestens leidlich interessieren.
„… sonst driftet der noch in die ephemeren Höhen der höchsten Logik ab.“ – Leider, sehr leider werden solche Höhen von mir nur ephemer erreicht; dorthin abdriften würde ich ganz gerne, doch der Zug geht merklich in die andere Richtung.
So, und nun werde ich mir endlich das Faltenwolfische Pflichtenheft zum Goldbach beschauen. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:09, 14. Mai 2011 (CEST)
Hallo Silvicola, vielen Dank für Deine Mühe. Ich hab zwar weiterhin nicht viel mehr als eine Ahnung, worum es da geht, aber ich werde es noch einige Male lesen und hoffe, dass Du diesen Abschnitt nicht allzuschnell löschst. Ich denke, es geht vielleicht in die Richtung, die mich mal als Student mit Nebenerwerbsbedarf beschäftigt hat: Ich arbeitete in einer Spedition mit - sagen wir mal 30 Lastzügen - in der Disposition und die Aufgabe war, die Lkws optimal einzustezen. Dabei waren dann die verschiedensten Nebenbedingungen zu berücksichtigen - z. B. Lenkzeiten, damals auch noch - wie hieß das noch mal? - so ne Art von Lizenzen, wie weit die Lkws von ihrem Standort aus Ladnung aufnehmen / abladen durften, zeitliche Spielräume der Ablieferung, Ortskunde der Fahrer, usw. usf. - jedenfalls, die Disponenten machten das weitestgehend aus dem Bauch heraus, weil es einfach zu kompliziert bzw. zu zeitraubend gewesen wäre, das irgendwie logisch zu lösen. ---- Und zum Hinterherlesen: Damit habe ich überhaupt kein Problem, das kenne ich auch, WP als die bessere Alternative zum Fernseher. Du stromerst dann halt Leuten wie mir hinterher, ich betreibe BW-Sichtung und drifte dann über Links ab zu solchen Sachen. Jedenfalls freu ich mich schon auf die Wanderung. Beste Grüße der Faltenwolf 22:32, 15. Mai 2011 (CEST)

Uhrzeit Treffen nächsten Samstag

Hallo Silvivola,

wann kannst du nächsten Samstag denn beim Treffpunkt in Obersulm-Friedrichshof sein? Schaffst du es um 12 Uhr? Ich nehme an, du kommst aus Richtung SHA/Mainhardt auf der B 39. Am geschicktesten biegst du dann nach Wüstenrot-Bernbach und dem Chausseehaus auf das Klostersträßle (K 2107) Richtung Lichtenstern/Reisach/Affaltrach ab (ist angeschrieben), fährst durch Reisach bis Weiler und biegst dann dort rechts auf die K 2108 bis Eichelberg ab, in Eichelberg dann auf die K 2109 bis zum Friedrichshof. Details zum genauen Treffpunkt folgen noch auf WP:Heilbronn. Vom Verlassen der B 39 bis zum Friedrichshof braucht man schätzungsweise 15 Minuten. Gruß -- Rosenzweig δ 10:03, 14. Mai 2011 (CEST)

12 Uhr geht durchaus, sogar eine halbe Stunde früher ginge wohl. Das Zigeunerföhrle habe ich dank meiner Kartenobsession schon länger auf der TK25 geortet, keine Sorge, die Stelle finde ich dann schon! Die für den Ausklang vorgesehene Gaststätte liegt wohl im Friedrichshof weniger als 1 km südwestlich benachbarten Eichelberg? Eichelbergs gibt's nämlich wie Sand am Meer.
Ich werde dann die zwei alten württembergischen Karten mitbringen – die des Theatrum bellum rhenani dagegen wohl besser nicht, wenn ich das recht verstanden habe?
Abends werde ich vermutlich nicht allzu lange bleiben können.
Die genaue Treffzeit bitte ich frühzeitig in WP:T/HN zu annoncieren. (≥ 2 d Vorlauf.)
Gruß bis bald -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:58, 14. Mai 2011 (CEST)
Nachtrag: Ich komme nicht mit dem Auto, kann mich also nicht an Auto-Stellereien u.dgl. beteiligen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 13:11, 14. Mai 2011 (CEST)
Oha. Kommst du mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Das ist prinzipiell möglich, aber etwas umständlich, gerade am Wochenende sind die Fahrpläne ziemlich ausgedünnt. Die nächsten Bahnhaltepunkte sind in Affaltrach und Eschenau. Von Affaltrach gibt es m. W. einen Bus bis zur Kelter in Eichelberg (Kelterstraße), von dort müsstest du zu Fuß weiter zum Friedrichshof (Hofsteige). Oder gleich zu Fuß von Eschenau durch den Wald, aber da bist du einige Zeit unterwegs. Wenn du dich von jemand anders bringen und abholen lässt, bist du natürlich etwas flexibler als mit dem ÖPNV. Lass es mich wissen, falls du noch Unterstützung benötigst. Genaue Treffzeit ist vermutlich um 12, ich muss mich noch mit anderen über den „Vorlauf“ verständigen. Wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Die Traube ist in der Tat gleich in Obersulm-Eichelberg, s. Website der Traube. Ich hoffe, wir sind nicht allzu verschmutzt :-) Das Theatrum Belli Rhenani bring bitte auch mit, ich denke, ich finde da was zum Scannen. Eine passende Papprolle zum Transport hast du? Wie du die Karten dann zurückbekommst, besprechen wir am besten beim Treffen. Gruß -- Rosenzweig δ 15:52, 14. Mai 2011 (CEST)
Kein Sorge, eine Stunde oder starke Stunde Gehzeit ab Eschenau (über den Ammertsberg, ~ 4 km) oder Affaltrach (über Galgenberg und Rohrklinge, ~ 5 km) ist berücksichtigt; ich werde ohnehin ausreichend früher am Bahnhof ankommen – wahrscheinlich nehme ich die Route ab Eschenau, durch den Wald ist's schöner und vermutlich weniger hart am Boden. Ich hasse es ohnehin, für kleine Strecken stehend auf den Anschlussbus zu warten, statt in der Zeit die Füße selbst zu bewegen.
Papprolle muss ich die kommende Woche noch eine besorgen, ich habe sogar eine verschließbare, die erwies sich aber als zu klein. Das wird schon klappen! Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:22, 14. Mai 2011 (CEST)
Nur für den Fall, dass Du doch auf den ÖPNV zurückgreifen würdest: Der Umsteigebahnhof in den Bus nach Eichelberg ist Willsbach, nicht Affaltrach. Gruß der Faltenwolf 22:17, 15. Mai 2011 (CEST) Du könntest aber auch mit mir mit hochfahren, ich wohne ca. 30 Sekunden vom S-Bahnhof Sülzbach. Falls Bedarf, schreib mir ne Mail.
Den und den Bus von Löwenstein abwärts kenne ich wohl noch von einer Tour HN–Köpfertal–Heilbronner Weg–Löwenstein, quand les damoiselles ne voulaient plus faire un seul pas. Dann fährt die Linie also wohl aufwärts „hintenrum“ über Lichtenstern und die Hustenburg. Ach was, ich kann ja hier: www.h3nv.de nachschauen. Und ich hab ja sowieso noch viel Zeit zuvor. Gute Nacht! Und vergiss nicht, falls der Faltenwolf noch walten wollt: „… die Richtigen richtig!“ -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:59, 15. Mai 2011 (CEST)

Feuerbüchse

 
 
Bild ist in Commons-Vorschau annotiert

Hallo Silvicola, man muß bei der Betrachtung der Wasserstandsverhältisse in der Feuerbüchse auch daran denken, daß 40 Promille Steigung bei einer gewöhnlichen Reibungsbahn schon sehr viel sind. Der niedrigste erlaubte Wasserstand ist im deutschen Bereich immer auf 100 mm über Feuerbüchsdecke festgesetzt. Ob es bergab geht oder nicht ist für den Kesselzerknall egal, tötlich wäre auch im Stand. Für steile Zahnradbahnen gibts Maschinen mit schief eingebautem Kessel. Grüße, --Alupus 15:22, 15. Mai 2011 (CEST)

Mir war beim Einwand-Formulieren nicht präsent, dass das nach vorne schwingende Wasser im niedrig gefüllten Kessel die Feuerbüchse eher entblößen kann als das nach hinten schwingende, weil die Feuerbüchse halt immer hinten ist. Das Argument hätte nur gestochen, wenn die ganz durch geht durch den Kessel. Nächtliche Matschbirne. Nun ja, hierzulande ohnehin ein eher historisches Katastrophen-Drehbuch. Heute explodieren eher andere Kessel.
Ist bei der Normhöhe auch das dynamische Schwabbeln des Wassers eingerechnet, oder denkt man sich: Gleich wieder hoch genug bedeckt - Schwamm drüber, geht gut!? Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 15:46, 15. Mai 2011 (CEST)
Keine richtige Ahnung, vermutlich ist es aber berücksichtigt. Der Kesselzerknall tritt ja dadurch ein, dass das Feuerbüchsmaterial überhitzt und dadurch die Streckgrenze des Buchsmaterials sinkt (nur noch rund ein Viertel bei 550 statt 200 Grad Celsius bei stähleren Feuerbüchsen - das flüssige Wasser hat bei den Druckverhältnissen im Kessel ja um 200 Grad). Nichtbedeckung mit einhergehender Erwärmung und anschließender Wasserbedeckung ist dabei noch das Fatalste, da es dann zu Spannungsrissen infolge partieller Abkühlung kommen kann. Mancher Kessel soll beim Zerknall mehrere 100 m weit geflogen sein. Tritt Wassermangel unterhalb der magischen Grenze ein, darf also nicht nachgespeist werden, sondern nur noch versucht werden, daß Feuer durch Rausreissen der lose einliegenden Roststäbe oder durch Kippen des Kipprostes aus der Feuerbüchse raus zu kriegen. Bei der Aktion geht dann zwar sicher der Aschkasten hinüber, aber dafür nicht der Kessel in die Luft. In den Wasserkästen werden Schwallwände eingezogen, im Stehkessel haben die zahlreichen Deckenstehbolzen mutmaßlich ähnliche Wirkung. Fehlender Wasserstand kann sich recht schnell aufbauen. Wir hatten bei der Feldbahn mal den Fall, daß beide Speiseventile wegen irgendeinem Dreck im Speisewasser nicht richtig schlossen und dann Dampf über die Injektoren in den Wasserkasten gelangte. Dadurch wurde das Wasser erwärmt, so daß die Dampfstrahlpumpen infolge Überhitzung nicht mehr zogen. Na ja, das Feuer ist nicht rausgerissen worden: das Speiseventil tat es nach ein paar Hammerschlägen von außen wieder, und die heiß gewordenen Strahlpumpen wurden mit Wasser aus der Gießkanne gekühlt. Nötigenfalls, das war der Brüller des Tages, aber ernst gemeint, hätte man auf die Dinger auch pinkeln können... . --Alupus 21:11, 15. Mai 2011 (CEST)
 
Montparnasse 1895. Nicht so schlimm wie die Brücke am Tay
Jedenfalls ist so eine Explosion immer was Unschönes. Mehr her macht da eine solide Entgleisung; ich erinnere mich, mal ein Foto gesehen zu haben von einer Lok, die den Prellbock im Bahnhof überfahren hatte, dann die Front des Bahnhofs durchbrochen hatte und auf die Straße davor heruntergekippt war. Ich glaub', an der Gare Montparnasse war das. Alles war noch da, nur in etwas befremdlicher Anordnung. Mechanik ist immer besser als diese thermodynamischen Prozesse, die ihre Anfangsbedingungen ganz löschen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:09, 15. Mai 2011 (CEST)

Brettach

Zuflüsse geprüft und und sie Lage des Quelle korrigiert. Vielleicht kannst Du ja, bei Gelegenheit, den Verlauf noch ein wenig ausbauen, damit die Gewichtung der Abschnitte im Artikel etwas besser ausbalanciert ist. --Anarabert 17:04, 17. Mai 2011 (CEST)

Hatte sowieso noch vor:
  • EZG aufsummieren aus Teil-EZG – dann hat man auch das ganze. Wasserscheiden, Nachbarflüsse.
  • Flussabschnitte genauer mit Morphologie, Flußnatur, Bewuchs, Besiedlung, Verkehr, Steinbrüchen
Dauert aber auch noch. Erst die Neckar-Diskussion aufbereiten und einstellen, dann folgt mindestens eine Woche Gerangel, ehe jemand an das Lemma mit allgemeiner Billigung Hand anlegen kann. – Große Flüsse, viele Meinungen.
Bei meinen Lieblingen, den kleinen und ländlichen, legen dagegen ohnehin nur ein paar alte Bekannte Hand an. Und es gibt bei Gewässern auch kein unsinniges Theater mit Löschdiskussionen, wie etwa bei Benutzer:Schmelzles Bautenartikeln. Haben's die Flussfreunde doch schön! Aber hinter jedem Berg wartet schon wieder der nächste … Gute Nacht -- Silvicola Diskussion Silvicola

Gute Nacht

Jetzt aber husch ins Bett, wir haben morgen eine gewisse Strecke vor uns ;-) Bis dann, Gruß -- Rosenzweig δ 23:48, 20. Mai 2011 (CEST)

Grundsätzlich gesagt: mit dem khakibraunen Streifen dauert's nur länger, weil mich das nervös macht. À bientôt! -- Silvicola Diskussion Silvicola 02:30, 21. Mai 2011 (CEST)

Scans

sind jetzt auf Commons. Gruß -- Rosenzweig δ 15:40, 28. Mai 2011 (CEST)

Nicht gerade kleine Dateien … Gruß und Dank für die Mühen! -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:57, 28. Mai 2011 (CEST)

Chomsky-Hierarchie

Hi Silvicola, du hast vor einiger Zeit einzelne Formulierungen im Artikel Chomsky-Hierarchie kritisiert. Ich habe teilweise zugestimmt, zum Teil das Bestehende verteidigt. Der verbleibende Baustein ist nun fast ein halbes Jahr lang vorhanden, vielleicht können wir uns trotz der langen Diskussionspause noch einmal auf eine Verbesserung einigen? Grüße --Zahnradzacken 21:11, 6. Jun. 2011 (CEST)

Hallo Zahnradzacken, ich habe auf der Artikeldiskussionsseite geantwortet. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 03:03, 9. Jun. 2011 (CEST)

Entstammte eines alten Rittergeschlecht?

Oder wie? Gruß -- Rosenzweig δ 21:30, 15. Jun. 2011 (CEST)

Sorry, habe nur eine innere Kongruenz gesehen. "Geschlecht des Geschlechts" ist aber denn doch etwas daneben. Offenbar zu schwül heute. Würde mir den Windhauch eines Windhauchs wünschen … -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:40, 15. Jun. 2011 (CEST)

Danke ...

...dafür. Zeit zum Verschnaufen. Gruß vom Faltenwolf 21:13, 17. Jun. 2011 (CEST)

Hallo Faltenwolf,
Es sieht mir danach aus, als ob Du Dich im Adressaten Deines Dankes vertan hättest. Vermutlich dachtest Du an vıכıaяפ oder SuperZebra?
En passant gesagt: Deine Kandidatur habe ich erst mitbekommen, wie ein Reflex Deines Rückzugs auf Deiner Diskussionsseite auftauchte. Ich mache nämlich – absichtlich – nicht mit der hiesigen „Meta“ herum und habe also gar nichts von ihr unter Beobachtung. Metataub(e).
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:29, 17. Jun. 2011 (CEST)
Neinnein, das war schon beabsichtigt. Und ich beneid Leut wie Dich, die die Finger von AK-Voten lassen können (außer natürlich in meinem Fall). Btw: Der Maasländer hat per Mail nochmal nachgefragt, ob Du - nicht am anstehenden, sondern am darauffolgenden Wochenende - mit nach Heinsberg kommen möchtest. Hab ihm gesagt, dass ich Dich schonmal gefragt habe. Aber freuen würd's uns schon. Faltenwolf 22:48, 17. Jun. 2011 (CEST)
Der Maasländer hat hier diesbezüglich auf einem Hinterzimmer auch schon antichambriert. Ergebnislos. Schade. --Alupus 23:18, 17. Jun. 2011 (CEST)
Na, dann kann ich ja direkt fragen: Kennst Du Grünkern, in Scheune oder Teller? Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:33, 17. Jun. 2011 (CEST)
Er hat auch bei mir angefragt, meine Antwort steht hier. Ich wünsche Euch jedenfalls viel Spaß! Und frag ihn mal, ob man da unten auch Grünkern macht.
Bei den Abstimmungen hier sieht man nur zu deutlich, dass wie auch anderswo ein relevanter Anteil der Teilnehmer, wie man heute sagt, „aus dem Bauch heraus“ entscheidet. Das gibt's genug anderswo zu sehen, den Anblick muss ich mir hier nicht auch noch antun.
Ist Deine Massendankaktion eigentlich schon der Beginn der nächsten Kampagne, per captatio benevolentiae?
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:33, 17. Jun. 2011 (CEST)
Grünkern kann man hier mittlerweile auch bekommen. Aber das ist eher neumodisches Zeugs. Er wird hierzulande zumindest unter neuzeitlicheren Bedingungen nicht gemacht. Dinkel gibts und gab es hier nicht, da wir ja eine wesentlich längere Vegetationsperiode (länger ist sie in D nur im Oberrheingraben sowie am Bodensee bzw. Kaiserstuhl, Winterweizen lässt sich idR bis Anfang / Mitte Dez. aussähen!) als in schwäbisch Siberia, pardon auf der Alb, haben. Arrogant gesagt: Wenn bei uns schon die Stoppelrüben anfangen zu dicken, habt ihr doch noch nicht das letzte Getreide in der Scheune... . --Alupus 23:51, 17. Jun. 2011 (CEST)

Mal was anderes: Wißt ihr für was das Fabeltier steht? M. W. soll es um Evangelistensymbolik handeln, irgendwie finde ich da aber nichts passendes zu. Das ist übrigens ein ziemlicher Brocken, da die Brüstung mind. 1,7 - 1,8 m hoch ist. --Alupus 23:54, 17. Jun. 2011 (CEST)

Siehe Evangelistensymbole. Ich würde da den Benutzer:Schmelzle fragen, der kennt sich in Kunstgeschichtlichem aus. Für mich sieht das nämlich eher aus wie ein Eichhörnchen, und das kann es ja wohl nicht sein. Steht nur an einer Seite ein Tier? Oder an vieren? Dann könnte man vielleicht anhand einer üblichen Anordnung oder Beziehung auf die Himmelsrichtungen plausibel eingrenzen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 05:10, 18. Jun. 2011 (CEST)
Hätte ich auch selbst finden können... . Betriebsblindheit? Wenn ich da nochmal bei gutem Wetter vorbeikomme, mache ich mal mit dem 300er Tele ein paar "Nah"-aufnahmen von allen vieren. Da ich da ja öfter bin, wirds nicht lange dauern :-). Wenn ich mich recht erinnere, fehlte jahrzehntelang (Kriegsschaden) mindestens eine Figur. Wobei nur der Mensch aus der Instandsetzung des ausgehenden 19. Jahrhunderts stammt. Danke!!! --Alupus 08:37, 18. Jun. 2011 (CEST)
Alupus, wenn ich das so herb sagen darf: Der Mensch stammt in Wirklichkeit aus einer Instandsetzung des frühen Holozäns, seitdem gab's keine Erneuerung mehr, und das merkt man doch gelegentlich. Sehr oft gab es seitdem eine Figur zuviel, und davon einen jahrzehntelangen Kriegsschaden, aber diese selbst wurde immer recht bald ersetzt.
Derweil fraß der tapfere Löwe das Aas, der Adler die fremde Leber, der wilde Bergstier machte den klugen Schulmeister und der Mensch – war der Mensch. Schlimmstenfalls versuchte er sogar den Engel zu geben. Beschwingt und anthropomorph sind sie alle, und anthropomorph ist auch die Frucht ihres Geistes.
Heute etwas moros. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:16, 19. Jun. 2011 (CEST)
Mit Bauzeugs dürft ihr mich nicht fragen, es sei den betreffs islamischer Architektur. Wegen Neubewerbung: Wie geschrieben, ich werde warten können, bis mich ein paar Leute gemeinsam vorschlagen.. Übrigens, schaut mal hier. Das war Nämlicher... Was soll's. Wenn ich beim Skat verliere, grämt mich das auch nicht lang. Wegen Vegetationsperiode: Der Silvicola lässt ja nicht raus, wo er wohnt, aber ich schätz, phänologisch hinkt sein Beritt mindestens 14 Tage hinter meinigem zurück. Immerhin wohne ich in einer der beiden wärmsten (damals noch selbstständigen) Gemeinden des einstigen Königreichs Württemberg, gemessen an der durchschnittlichen Jahrestemperatur. Deswegen konnte ich ja heuer auch schon am 5. Mai erstmals schleudern. Weißt Du, Alupus, wann bei euch 2011 erstmals geschleudert wurde? Nur mal so zum Vergleich. Halte das für ein gutes Maß. Ich war hier mit Abstand der erste. Grüße Faltenwolf 22:49, 18. Jun. 2011 (CEST)
Also in meinem Beritt konnte man schon diesen Januar schleudern … huch, hab ich mich jetzt verraten? – Beileid übrigens für die schwüle Augusthitze da drunten! Mein Ideal ist da eher der nasenrote
Rêve d'Éschyle éclos aux climats des autans
Im Übrigen scheinst Du wirklich auf Sympathiewerbetour zu gehen, und im Fredo-Fall auch erfolgreich, Glückwunsch!
Brauchst Du wirklich auch jede Stimme, die so augenscheinlich nur nach Sympathie und Antipathie vergeben wird? Das erinnert mich doch sehr an eine Verwandte, die alle Welt einteilt in die zwei Kategorien "lieb/nett" sowie "wüst/kann ich nicht leiden" (das "wüst" ist natürlich im passenden Dialekt zu denken), Kategorien, aus denen dann ohne viel Federlesens alles Weitere folgt. Ihr Chef ist selbstverständlich "wüst", weil er sie schon mal getadelt hat; dass er als Funktionsträger bestimmte Aufgaben wahrzunehmen hat, kann dabei selbstredend außer Betracht bleiben. Ich kenne mich in der Funktionshierarchie hier zwar nicht besonders aus, aber machen die Administratoren hier nicht zuweilen auch ein Bisschen den Zensor? (Benutzersperren usw.) Worauf der Sympathieentzug der B, etroffenen oft nicht ausbleiben wird … Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:16, 19. Jun. 2011 (CEST)
He, Silvicola, wieso so übergelaunt? Es ging doch nur um den Klumpen Sandstein dort droben (man hat übrigens eine tolle Aussicht von dort) und nicht um des Menschen Menschen Wolf... . Der Dank einer großzügigen Spende ermöglichte neue Turmhelm ist übrigens mit einem großen Autokran, der sich die verwinkelte und steile Auffahrt hochgequält hat, in weniger als einer Handvoll vorgefertigter Teile oben aufgesetzt worden - die vorpatinierte Kupferverschalung war schon dran. Das ging ratz fatz. Vorpatiniert übrigens aus folgendem Grund: Seinerzeit war noch in einigen km Entfernung die Viskose-Produktion "am Laufen". Als Abgas wird bei dieser Schwefelwasserstoff freigesetzt. In HS konnte man das zwar idR nicht riechen, aber mein Chemielehrer hat seinerzeit recht behalten, dass das Dach des Kirchenschiffes nicht grün werden werde. Erst seitdem die Viskoseanlage stillgelegt ist, zeigen sich grüne Stellen auf dem Regen besonders ausgesetzten Dachpartien.
Und im übrigen legt unser Silvicola wohl falsche Fährten aus :-)). Schleudern im Januar würde bedeuten, jenseits des Äquators. Bei uns kommte man aber schon im Dezember schleudern... . --Alupus 08:29, 19. Jun. 2011 (CEST)
Du hast schon recht, Sandstein ist harmlos. Und ich habe, mit Georges Brassens zu reden, « une gueule d'enterrement ».
Was hat denn die Grünspanreaktion verhindert? Dass das Milieu durch den Schwefelwasserstoff in der Luft zu sauer gewesen wäre, kann es ja wohl nicht sein, sonst könnte ich vermutlich jetzt nicht mit Dir diskutieren. Und gegenüber dem, was der heilige Individualverkehr so alles an dem Landmann heute die halbe Düngung ersparenden nitrosen Gasen in die Luft bläst, ist doch wohl das Bisschen faules Ei nach industrieller Filterung zu vernachlässigen. Bildet sich aus irgendwelchen Gründen CuS bevorzugt und hindert dann die andere Reaktion?
Ich habe übrigens mal im Auszugsbereich einer Kompostieranlage gewohnt, die natürlich „bio“ (neues Adjektiv der Bedeutung: unbezweifelbar gut) war. Der Geruch regte die Phantasie stark an, vor allem an warmen Wintertagen am Wochenende: süßlich oder geradezu acetonig? faulig umgekippte Milchsäuregärung? war diesmal ein Blauwalkadaver zufällig und ganz aus Versehen unter die Grünabfälle geraten? oder ist beim der kurzen Kontrollvisite des Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung ein tragisches Unglück passiert, so dass dieser in aufopferungsvoller Ausübung seines verantwortungsschweren Amtes … Es gab auch ständig Diskussionen unter den Siedlungsanwohnern, was denn heute in der création dominiere, die Kompostieranlage, das Abwasser der in derselben Richtung liegenden Kläranlage oder deren Faulturmabgase. Oder war vielleicht diesmal sogar ein Schwall Lösungsmittel aus der auf dem Gebiet der Grundwasserschutzzone - die dazu amputiert wurde – errichteten Klebstofffabrik auf der anderen Seite dabei? Über die Windrichtung jedenfalls musste man nie diskutieren. Ein Mainzer hat mir dagegen mal gesagt, er könne anhand des Geruchs die Windrichtung recht genau bestimmen; es gibt da wohl eine Kakao-Schmelze, einen Kaffeeröster und ein Zementwerk, vielleicht noch mehr, an das ich mich nicht mehr erinnere. Ich kam bei einem Besuch dort mal in den Genuss einer Kakao-Kaffee-Mischung und muss sagen: Kokelndes PVC wäre zur Abwechslung ganz gut gewesen, hätte zwar statistisch die Lebensdauer etwas verkürzt, aber die Lebenszufriedenheit ungemein erhöht.
Was sind übrigens die senkrechten Flächen an der Turmhaube? Lüftungsläden oder -klappen?
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 10:02, 19. Jun. 2011 (CEST)
Wie sich das chemisch verhält, ist uns damals zwar erklärt worden, aber ich bin nicht der Chemiefan und dazu der Zeitablaaaaaauf :-). Wäre mal was für die Auskunft! Ich denke, diese senkrechten Flächen sind Lüftungs- bzw. Revisionsklappen. Über der Einschnürung gibts ja auch Leiterhaken. Mal schaun, ich nehme noch Kontakt zum Kirchenvorstand auf, wg. Innenfotos und so. Vielleicht ergibt sich daraus eine nähere Besichtigungsgelegenheit. Weitere Bilder kommen, bitte einfach mal die Commons-Cat Churches in Heinsberg im Auge behalten. Grüße, --Alupus 15:16, 19. Jun. 2011 (CEST)
Ich wollte Dir noch etwas vorschlagen. Gibt's eine Möglichkeit, diese mit zwei Quergräben zerteilte Bergzunge, in Burg- und Kirchberg, so von der Seite aufzunehmen, dass man den Verlauf des Rücken im Profil sieht mitsamt diesen Halsgräbeneinschnitten? Das Motiv könnte natürlich durch Bauten verstellt sein.
Die fremde Category:Churches in Heinsberg als Fremder gebucht. Ich musste erst mal suchen, wo und wie man das macht. Natürlich wieder so ein „selbsterklärendes“ Ikon. Was waren das doch noch für schöne Zeiten, als man noch selbstverständlich Namen und Benennungen gebraucht hat! Manchmal benutzte man sogar Begriffe statt Schlagworten. – Du siehst: die Morosität hält noch an. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 16:40, 19. Jun. 2011 (CEST)
Gesagt, getan. Siehe Wikipedia:Auskunft#Verhinderte Grünspanbildung? -- Silvicola Diskussion Silvicola 16:52, 19. Jun. 2011 (CEST)

Who is - Sue Gardner

 
Sue Gardner

Sue Gardner ist Exekutiv-Direktorin der Foundation mit - wenn ich Fossa richtig verstanden habe - frag mich jetzt aber bitte nicht mehr nach einem Link - sechsstelligem Gehalt. Also so: $$$ $$$.$$ :-). Sie propagiert Kätzchen-Bapperl als Belohnung / Nettigkeitsbeweis. --Alupus 23:33, 26. Jun. 2011 (CEST)

Na dann ist ja alles klar – und übrigens auch richtig so. Die Dame befasst sich mit Marketing und Public Relations, also dem einzigen wirklich produktiven Zweig der Volkswirtschaften. Solche tüchtigen Leute kann man gar nicht überbezahlen! -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:08, 27. Jun. 2011 (CEST)
Ist das Dein Ernst? Mag's nicht glauben. Faltenwolf 22:45, 4. Jul. 2011 (CEST)
Lieber Wolf,
lächeln gelernt, Marketing betrieben – hat die Dame etwa keine zeitgemäße Karriere gemacht, die zu allem berechtigt? Und vielleicht sogar zu allen Zeiten berechtigte, denn bekanntlich konnte auch einstens nur der Trompetenschall die Mauern Jerichos zerbrechen.
Ich mag übrigens die Antiphrase. Aber mehr will ich nun gerade deshalb nicht mehr dazu sagen.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:02, 5. Jul. 2011 (CEST)

Merckle-Generationen

Man möge genau lesen. Da ist nix unerwähnt. Es sind 4 Generationen. Ich zitiere und nummeriere: Der Neudenauer Zweig der Familie Merckle brachte insbesondere Gastwirte, Gemeinderäte und Posthalter hervor. Franz Michael Merckle 1. Generation (1778–1865) war Lammwirt in Neudenau. Sein Sohn Franz Theodor Merckle I. 2. Generation (1807–1889) folgte ihm als Lammwirt und war daneben Gemeinderat und Kreisdeputierter. Dessen Sohn Philipp Karl Merckle 3. Generation (1833–1891) übernahm das Gasthaus Lamm, nachdem der Vater 1859 die erste Postexpedition in Neudenau eröffnet hatte. Philipp Karls Bruder Johann Franz Merckle 3. Generation (1835–1889) war Kaufmann, Gemeinderat und von 1888 bis zu seinem frühen Tod Bürgermeister von Neudenau. Philipp Karls Sohn Franz Theodor Merckle II. 4. Generation (1865–1923) war ab 1890 ebenfalls Lammwirt und ab 1901 wie seine Vorgänger ebenfalls Gemeinderat. Grüße -- · peter schmelzle ·   · d · @ · 18:38, 17. Jul. 2011 (CEST)

Da bin ich denn wohl beim Zählen abgestürzt. -- Silvicola Diskussion Silvicola 18:45, 17. Jul. 2011 (CEST)

Lindenbach (Glems)

Du hast die Weiterleitung Lindenbach (Glems) angelegt – ich habe sie kategorisiert. Wie heißt der Bach nach dem Zusammenfluss mit dem Lachengraben bis zur Einmündung in die Glems? --Fomafix 19:07, 20. Jul. 2011 (CEST)

Hallo Fomafix,
Wie so oft sind die Quellen widersprüchlich:
  • Nach TK25 (Beschriftung) heißt der bewusste Bach im Oberlauf im Wald NE der Solitude Talgraben, sein Tal dort aber Lindental. In der Flur schon vor Weilimdorf S der querenden B 295 Lindenbach. Im Stadtgebiet wie üblich keine Beschriftung, aber da gibt es ja eine Lindenbachstraße linksseitig parallel. Ab dem Zulauf des Lachengrabens auf seinem Unterlauf auf Westkurs dann wieder Lindenbach.
  • Nach dem Datensatz auf der Fließgewässerkarte unter Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise) heißt er durchweg, genauso (!) wie sein Unterlauf-Zulauf, Lachengraben.
  • Die Beschriftung dort stimmt ziemlich überein mit der TK25, wo diese eine hat, von kleinen Verschiebungen abgesehen. Der Beschriftungswechsel Talgraben/Lindenbach ist dort aber noch weiter oben, nämlich in der Mitte der Waldstrecke an einer kleinen Lichtung, wo ihm von Westen ein kleiner Seeablauf erreicht. Also weniger als 1,5 km Talgraben.
Es gibt ein Gewann Lachen südlich des mittleren Unterlaufs, ab dem Lachengraben-Zulauf gerechnet.
Ich bin geneigt, mich an die Beschriftung des Geodatenviewers zu halten
  • wegen Übereinstimmung mit der in Namenssachen zuverlässigeren TK25
  • weil der zulaufende Lachengraben viel kürzer ist, einen künstlichen Lauf hat, deutlich weniger EZG hat und auf nur knapp 300 m ü. NN entspringt, der Talgraben dagegen auf etwa 477 m ü. NN mit größerem EZG; der Lindenbach ist am Zusammenfluss also bestimmt auch wasserreicher. Vielleicht ist der Datenbanksatz sogar nur fehlerhaft als Lachengraben benannt.
TF: Der Lachengraben ist (alternativer?) Unterlaufname, da künstlich am Lachen entlang gezogen, und weil der vereinte Bach auch in der Richtung des zufließenden Lachengrabens abfließt, hatte irgendwer eben Neigung, den ganzen Zug aus Lachengrabens + Unterlauf Lindenbach gesamthaft Lachengraben zu nennen; LUBW hat dann wieder mal stur bergwärts den Unterlaufnamen zur obersten Quelle „verlängert“, das ist für ihre Zwecke praktischer.
Ein Rest Unsicherheit bleibt natürlich. Solche verspüre ich auch für die etwa 400 m Reststrecke nach Zulauf des Beutenbach (Lindenbach) in Ditzingen. Der Beutenbach hat ein ähnlich großes EZG, der knappe halbe Kilometer könnte also vielleicht auch Beutenbach oder auch ganz anders heißen, obwohl gerade hier an der Mündung in die Glems der Geodatenviewer nochmals mit Lindenbach beschriftet. Die TK25 hat natürlich hier wieder mal keine Beschriftung …
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:20, 21. Jul. 2011 (CEST)

Mühlbach (Fichtenberger Rot)

Hallo Silvicola, da hatte ich Dir ja eine Menge Arbeit aufgehalst. In Sachen „Umwelt“ stimme ich Dir auch 100-%-ig zu. Ansonsten lass ich das jetzt mal sacken und werde evtl. die nächsten Tage mal versuchen, allfällige Satzbauungetüme zu verschlanken. Die See-Icons stören mich nach wie vor, was sollen die bringen? Gruß Faltenwolf 22:44, 4. Jul. 2011 (CEST)

Aufgehalste Arbeit? – Die soll ja sein!
Lass mich den in vielen Dingen lehrreichen Josef Schwejk zitieren, wie er sich vor seiner Bedienerin Frau Müller über das Attentat auf Franz Ferdinand auslässt:
– „Es waren ihrer herich mehr, gnä'Herr.“
– „No, das versteht sich doch von selbst, Frau Müller“, sagte Schwejk, seine Kniemassage beendend. „Wenn Sie einen Erzherzog oder den Kaiser erschlagen wollten, möchten Sie sich sicher auch mit jemandem beraten. Mehr Leute haben mehr Verstand. Der eine rät das, der andre wieder was andres, und so wird das Schwerste leicht vollbracht, wie's in unsrer Volkshymne heißt.“
„Ich möcht mir für so was einen Browning kaufen.“
Monstren magst Du gerne schlachten – ich erkenne die manchmal erst Monate nach Erstverfassung – aber bitte nicht alles zur platten Parataxe herunterschleifen.
Die See-Icons hatte ich ursprünglich immer nur der Zeile vorgestellt, was knappere, listenartige Formulierungen erlaubt, mehr so wie Benutzer:Anarabert seine Zuflusslisten hält. Inzwischen etwas laxer von mir gehandhabt, außerdem komme ich doch immer wieder in ausführlichere textuelle Formulierungen hinein; vermutlich ist das sogar zu disziplinlos, wie zuletzt die Icons einfach in den Text einzustreuen.
Ich wollte anfangs hauptsächlich ein Hinweiszeichen für die Unterscheidung
Zufluss ↔ Durchfluss.
an den Durchfluss-Seen, weil halt meist nur – und von einigen Hydrophilen sogar ausschließlich – Zuflüsse notiert werden, nach meinem Dafürhalten aber idealerweise alles Wässrige im, am und neben dem Lauf mitzuteilen ist. (Durchflussseen, Baggerseen, Nebengräben, Zuflüsse, Abflüsse, Querungen … es gibt sogar manchmal Kanalbrücken!)
Ich denke analog auch schon an ein weiteres Hinweis-Zeichen im Hinblick auf das manchmal nur vertrackt zu nennende Gewirr der Mühlkanäle und Nebengräben. Vgl. die Liste der Zuflüsse der Elsenz und dort den Abschnitt Vom Altenbieder Bach bis zum Roteklingengraben, wo ein Icon für einen Abfluss (Bifurkation) dann sehr hilfreich wäre, um großräumig mehr Überblick zu bekommen. Man könnte einige weitere Icons aus commons:Category:Icons for riverfloating verwenden, allerdings eher wenige, eher gedreht und eher verkleinert, da bloß als Hinweiszeichen und nicht als stöpselbare Legosteine für ein Flussdiagramm.
Im Idealfall könnte man sich alle Verben und Ereignisvokabeln ("fließt durch …", "Mündung" usw.) und sogar die hydrographischen Richtungsangaben dann sparen, was die Liste stark verdichten würde, wenn man jede Zeile mit einem Ereignis-Icon begönne und dann nur noch die Parameter wie Name, Länge/Fläche usw. dahinterschriebe.
Ist aber alles noch vage. -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:25, 5. Jul. 2011 (CEST)
Wenn die Bienen einwintern und die Kinder Sommerferien haben, werde ich vielleicht mal fachfremd versuchen, sowas wie ein einfach zu tippendes Zuflussschema zu tippen. Vielleicht auch nicht. Aber ich fände es jedenfalls sehr hilfreich, analog den Eisenbahnstreckenverläufen, die sind einfach sehr anschaulich. Gruß Faltenwolf 20:13, 5. Jul. 2011 (CEST)
Ich will Dich nicht aufhalten, Dich aber warnen. Schau Dir nochmals meinen Versuch mit der Jagst an. Ich habe es nur von der Quelle bei Walxheim bis nach Lauchheim zum Rohrbach-Zulauf getrieben, das sind mal eben 10 km und die kosten denn mehr als eine Seitenhöhe. Die Jagst hat aber 189 km Länge, macht dann gegen zwanzig Seiten allein für das Diagramm. Das dann natürlich keiner anschauen, weil es völlig unübersichtlich wird. Schon bei meinen textuellen Zuflusslisten, die kompakter sind, fühle ich das dringende Bedürfnis, sie in Abschnitte von meist höchstens Seitenhöhe zu zerteilen. Teilung natürlich möglichst an wichtigen Punkten, vgl. etwa die Liste der Zuflüsse der Elsenz. Damit ein nur kursorischer Leser – das werden nicht die wenigsten sein – sich anhand der Überschriften wieder readjustieren kann, nachdem er etwas übersprungen hat. Diesselbe Idee treibt mich etwas zu den kleinen Icons: Sprungziele für den durchaus auch nur oberflächlichen Blick.
Siehe übrigens auch Brettach (Kocher) für die dezentere Verwendung der See-Icons. Dort ist überdies die Liste nicht hierarchisch, das macht sie gleich viel übersichtlicher.
Dass ich bisher nur See-Icons benutze, hängt auch mit daran, dass sie zum Glück leidlich selbsterklärend sind (runder blauer Klecks → aha, See!), im Gegensatz etwas zu Zu- und Abflussicons, für die man dann schon wieder eine fettere Legende brauchte.
Wenn Du zu basteln beginnst, weise mir Deine Experimentierecke. Besser frühe als späte Kritik, sonst ist nämlich zuweilen viel Arbeit für die Katz gewesen.
Vermutlich ist Dir die Liste der Zuflüsse der Fichtenberger Rot schon untergekommen, die hierarchisch und noch gar nicht einmal fertig ist (komplett bis vor den Söllbach bei Oberrot-Obermühle), die ich aber durch Auslagerung von Teilzweigen für die großen Zuflüsse 1. Ordnung wie den Mühlbach (Fichtenberger Rot) schon zu entfetten getrachtet habe. Übersicht schaffen wird irgendwann oberstes Gebot. Benutzer:Anarabert schafft das gut mit seinen Zuflusslisten, vgl. sub Benutzer:Anarabert/Flusssysteme, arbeitet aber nur mit flachen, anfangs sehr mageren Listen und top-down. Ich dagegen bottom-up, weil ich das Kleine mag, auch etwas mehr Information pro Zeile bieten und hydrologisch in der Tiefe abschließen will. Also Mühlbach usw. bis in die letzten Äste (der Belegquellen). Ich hoffe ja, dereinst hängt dann ein Flora- und Fauna-Freund etwas mehr Naturfleisch ein, ein anderer wirft sich vielleicht auf die Mühlen, die Besiedlungsgeschichte, usw.
Gruß, auch an die kleinen Immen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:56, 5. Jul. 2011 (CEST)
PS: Gibt's eigentlich Neues in der Pottaschen- und Flächenfrage? -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:56, 5. Jul. 2011 (CEST)
PS2: Zur Gefahr eines Missverhältnisses zwischen Text- und Diagrammanteil siehe auch Dhünn (Wupper).
Ich halt mich da dann doch besser raus. Faltenwolf 00:02, 12. Jul. 2011 (CEST)
Wenn Du die Frage erlaubst: Warum? Welche meiner Warnungsmotive fandest Du triftig, und welche daneben? Aus Kritik lernt man. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:01, 12. Jul. 2011 (CEST)
Sorry, das Kühntopp-BSV hat mich in den letzten Tagen stark abgelenkt.
Ich halt mich da raus, weil ich zuwenig Ahnung von der Materie habe. Und weil eine Grafik für einen beschaulichen 5-km-Bach machbar wäre, aber schon bei der Jagst und erst recht bei Neckar und Donau sprengt sie alle Dimensionen. Und weil ich nach dem kommenden Wochenende erstmal meta-ebenen möchte. Zuerst WP:BS-Kriterien im Nachgang zu Kühntopp und dann noch WP:NK/Arabisch, wo auch einiges im Argen ist. Nicht in der Argen ;-) Hat also fast alles nix mit Deinen Argumenten zu tun; die sind stimmig. Gruß und bis Samstag im RL Faltenwolf 23:42, 20. Jul. 2011 (CEST)
So wenig ich hier auch breite Umschau halte, MKs Pöbelelen, mit denen er ganz offensichtlich einschüchtern will und sich so billig durchsetzen, sind mir nicht entgangen; nicht, dass ich mich ggf. davon beeinflussen ließe, aber das ist nicht die rechte Art der Wahrheitsfindung. Bei der Begründung, wieso er sich ganz selbstverständlich hier bedienen kann, dann wieder dasselbe: imbu de son bon droit. Nach Abstimmung (ganz ausnahmsweise!) hatte ich die BSV-Seite schon wieder von der BEO genommen und jetzt erst nachgeschaut, wie es ausgegangen ist; sieh' an, genehm.
Zu WP:NK/A / Diskussion:Burdsch Chalifa: Mir macht es nichts aus, von Peking auf Beijing umzulernen, wenn ich dadurch ein Umschriftprinzip oder eine phonematische Schreibweise induktiv verstehen lerne, die sonst unter Ausnahmeregeln begraben würden. Lieber Regelerwerb als anfängliche Bequemlichkeit durch Beachtung zufällig zustande gekommener, etwa aus dem Medien-Namens-Mischmasch rezipierter größerer Üblichkeiten. Ich weiß aber übers Arabische so ungefähr nur, dass der Artikel bei Apikalen assimiliert wird, dass es ein Grundverb für to be infested by lions gibt, dagegen aber kein Wort für Tier schlechthin. Und das alles nur vom Hörensagen. Entsprechend für die DMG-Umschrift – ich halte mich also da raus.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 02:16, 21. Jul. 2011 (CEST)
Das erinnert mich an das wunderschöne Verb "ta'abbata", das wir im ersten Semester zu lernen hatte: "etwas unter den Achselhöhlen tragen", das hab ich bis heute nicht vergessen (ein weiterer Beleg für die Behauptung der Lerntherapeuten, dass man leichter behält, was beim Wissenserwerb Spaß machte). So, und jetzt muss ich wieder in Sachen Lerntherapie tätig werden, so schließt sich der Kreis. War nur ein kleines Arbeitspäuschen. Gruß Faltenwolf 15:28, 21. Jul. 2011 (CEST)

Du hast ...

... Elektropost. Gruß Faltenwolf 20:01, 22. Jul. 2011 (CEST)

… und sie gelesen. Ich glaube, ich bekomme das und mich morgen da hin. -- Silvicola Diskussion Silvicola 23:09, 22. Jul. 2011 (CEST)
wunderbar ;-))) gruß Faltenwolf 23:37, 22. Jul. 2011 (CEST)

Wörnitz

Puh, machst Du Dir eine Arbeit!! Frankenmaddin 12:02, 10. Aug. 2011 (CEST)

Was kann ich tun? Ich habe damit angefangen! Ich denke aber, im Schwäbischen werde ich dann vielleicht kürzer treten – oder vielmehr länger.
Oh Gott, eine Besessene!!! Frankenmaddin 17:18, 10. Aug. 2011 (CEST)
Du hast es mit den kleinen Weilern, ich mit den kleinen Bächen. Die Wörnitzschlingen nur allein schon auf der Karte/den Orthophotos zu sehen, macht Vergnügen.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:20, 10. Aug. 2011 (CEST)
Würdest Du übrigens wenn möglich irgendwann kontrollieren? Ein paar Namenszuordnungen waren nur mit Logik und nach plausibler Größe zu treffen, siehe HTML-Kommentare. WIe heißt denn das längere Gewässer, das vom Teich am Rothenburger Tor ausfließt und dann den östlichen Graben von DKB gegenüber dem Bahnhof lang? -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:52, 10. Aug. 2011 (CEST)
Der Teich ist der Rothenburger Weiher. Wie sein Abfluß heißt, weiß ich selbst als Eingeborener nicht. Hat der überhaupt einen Namen? Versuchs mal bei Benutzer:Pommesgabel. Der kommt auch aus DKB und ist Diplom-Geograph.
Kontrollieren werde ich Dein Werk bei Gelegenheit. Bin nur momentan beruflich ziemlich eingespannt. Nach welchem System legst Du eigentlich rote Links an? Frankenmaddin 17:22, 10. Aug. 2011 (CEST)
Hab bei Pommesgabel schon angefragt und auch Antwort bekommen. Lass Dir ruhig Zeit wegen der Kontrolle, ich brauche da auch noch einige, bis ich durch bin. Der BayernViewer mit Ansichtsfenster in Briefnmarkengrößen ist so eine Plage, dass ich vielleicht ganz aufhöre, wenn ich außerhalb des auch von LUBW überdeckten Bereichs komme, denn GIS-Bayern ist nicht online.
Dir hatte ich auch schon hier eine Antwort zur der Rotlink-Frage geschrieben, aber die dann im Tab-Chaos aus Versehen ungesichert abgeschossen. Deshalb erst jetzt und etwas knapper.[Wörnitz 1]
Ich kümmere mich vor allem um Gewässer, en passant stoße ich dabei auf Ortsteile, auf die beiden beschränkt sich denn größtenteils meine RL.Anlage, deshalb nur dazu
  • Gewässer über 10 km Länge: immer.
  • Gewässer von 5-10 km: meistens
  • Gewässer von 3-5 km: seltener
  • Gewässer <3 km: sehr selten.
Kriterium ist immer, ob Aussicht auf einen Artikel besteht. Also würde ich auch einen Bach mit nur 0,9 km Länge mit Karstquelle und Versickerung, dessen Wasser bekanntermaßen in einem anderen Flusssystem wieder austritt oder an dem Doktor Faustus seinen Osterspaziergang machte, unbedingt verlinken: Der ist interessant, der bekommt also auch zeitig einen Artikel.
Bei mir selbst in meinem „Hausrevier“ angelegten Artikeln weiß ich natürlich, dass da irgend jemand auch dereinst an die kleineren herangeht, also verlinke ich eher.
  • Ortsteile wie Dörfer und Weiler verlinke ich immer, bei Wohnplätzen zögere ich. Oft ist auch nicht klar, ob etwas offizieller Ortsteil ist oder nru auf der Karte mit einem gängigen Namen beschriftet. Deshalb eher Vorsicht, amn könnte jemandem ja etwas insinuieren, das gar nicht der Fall ist. Betrifft z.B. Aussiedlerhöfe. Wenn man sich nur nach der Größe richtete, müsste man eher noch manche einzeln stehenden Neubaugebiete verlinken, für die ein Name zu bekommen ist. Das mache ich aber nicht.
Bei Namenskonflikten Lege ich gerne eine Begriffsklärung an und fülle die, soweit sie von mir als plausibel nachgeprüft werden können, mit den Fundstücken. Ich finde, es hat für die Suchenden eine Mehrwert, möglichst alles versammelt zu finden, auch wenn dann zum Fundstück kein eigener Artikel angeboten wird, weil die Auswertung von Suchergebnissen so eine Läusesuche ist. Deshalb lege ich in Begriffsklärungen Klammerlemma-Rotlinks noch etwas lieber an, hier schadet's ja nicht. Wenn ich weiß oder mutmaße, dass das Bedeutungs-Kaliber nicht stimmt, wiederhole ich halt mehrfach den kursivierten Namen, und in der Definition dahinter setzte ich einen Blaulink auf den erklärenden Artikel oder ein „Siehe auch“. Siehe den Bärbach von heute oder den Lohbach von gestern. Mein Schema ist also fast immer Link-first oder Italic-first, weil eine „klügere“ Organisation bei der Listenerweiterung irgendwann auf der Strecke bleibt. Also keine Titelzeilen mit Kasuszwang für die Listenzeilen danach o.Ä.! Die Gewässer etwa verteile ich, wenn es nicht gerade zwei Dutzend oder mehr sind, nicht hierarchisch unter die Bundesländer u.ä., weil manche Beiträger Begriffsklärungen durcheinanderbringen und dann durch Kontextzerreißung leicht etwas nicht mehr zu finden ist. Was aber auf einer Erklärungszeile steht, wird seltener zerrissen. Wenn da ein Klammerlemma-Rotlink vorne steht, bleibt übrigens nach Verschlimmbesserung noch mehr Information zum Aufräumen übrig …
Ob ich mit der Vorgehensweise im Rahmen der hiesigen opinio communis bin? – Ich weiß nicht, weil ich kein großer Meinungsbild- und Metaseitenleser und -schreiber bin;[Wörnitz 2] da mir aber oft der in Formalien – nomen est omen – sehr genaue Benutzer:Fomafix über den Weg läuft, wäre der mir doch sicher schon in die Hand gefallen, wenn ich's denn allzu falsch triebe.
  1. !!
  2. … aber manchmal ein fleißiger Diskussionseitenschreiber.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:53, 11. Aug. 2011 (CEST)
Die Wörnitz tritt auf der Stelle, ich habe den Ausbau der Sulzach dazwischen geschoben, und da müssen erst mal Daten erhoben werden, was dauert.

Serviettenknödel

So habe ich jetzt dazugelernt, dass wir nach thüringischer Art zubereiten und genießen (eines der wenigen Gerichte, das alle vier gleichermaßen sehr goutieren). Man sollte sich also vielleicht mal auf thüringische Küchenexkursionen begeben, vielleicht gibt es da noch mehr zu entdecken als leckere Klöße und Bratwürste. F. 01:28, 13. Aug. 2011 (CEST)

Aha, das Land der thuringi mit der Zunge suchend … Viel Spaß dabei! -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:31, 13. Aug. 2011 (CEST)

Lieferung…

Hallo Silvicola, die Lieferung kam ohne Transportschäden an. Wann es weiter geht, kann ich allerdings gerade noch nicht sagen. Viele Grüße, --kjunix 22:10, 16. Aug. 2011 (CEST)

Lass Dir nur Zeit. Après tout, c'est une affaire de 2000 années ou plus. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:26, 16. Aug. 2011 (CEST)

Quelle der Zwergwörnitz???

Hi Silvicola, Du kennst Dich aus: Wo entspringt die Zwergwörnitz? Im Geodatenviewer BW ändert sich der Name Zwergwörnitz plötzlich auf Schönbach, in anderen Karten ist es ähnlich. Hast Du eine Ahnung, wo die Zwergwörnitz entspringt? Frankenmaddin 09:00, 20. Aug. 2011 (CEST)

TK25 BW-Nord: Zusammenfluss von Schönbach (links) und Veitsgraben (rechts) bei Weidelbach. Der Schönbach hat im Oberlauf die Namen erst Kesselbach (vermutlich bis Leukershausen) und Langenbach (danach wenigstens bis Gumpenweiler), erstmalige Beschriftung mit Schönbach bei Oberstelzhausen.
Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise): Benennt im Datenbankeintrag den längeren Oberlauf Schönbach (wie eben beschrieben) nur Zwergwörnitz. Auf der Karte selbst ist dieser wie auf der TK25 (in passender Auflösung) mit Kesselbach, dann Langenbach, dann Schönbach beschriftet. Der Kesselbach entspringt danach am W Ortsrand von Selgenstadt an der Waldgrenze.
GeoFachDatenAtlas und Gewässerdienste des Bayerischen Landesamtes für Umwelt: Läuft (bei mir? derzeit?) nicht.
Ich vertraue aus Erfahrung der TK25 am meisten, was die Wiedergabe des ortsüblichen Sprachgebrauchs angeht. Die Amtshydrologen sind nämlich nicht gerade über die Maßen an Namen interessiert, für sie ist es besser, wenn der „große Brocken“ von Quelle bis Mündung gleich heißt. Wofür es aus ihrer Sicht gute Gründe gibt, vergleiche nur mal bei Laxbach: Der ist nach Sprachgebrauch der Einheimischen nicht mal einen Kilometer lang, beide unmäßig viel längeren Oberläufe heißen bei denen anders. Wie machte sich das beispielsweise in einer Tabelle aus? – Es gibt dem Unkundigen einen falschen Eindruck und irritiert.
Außerdem ist in der Datenbanktabellen, die LUBW-FG10 unterliegt, auch kein Alternativname vorgesehen; also beschriften man auf LUBW-FG10 eben behelfsweise auf der Karte mit dem (hoffentlich) am Ort gängigen Namen. (Meine Interpretation.)
Aparterweise ist übrigens der Schönbach-Oberlauf nicht bis zur wirklich mündungsfernsten Quelle hochgeführt; am Westrand des an der genannten Quelle am Ortsrand Selgenstadts beginnenden Wäldchens Eberstholz liegt nämlich ein Teich, der in einem Nordbogen um dieses herum zum Kesselbach entwässert, und also – Bogen statt Sehne – länger ist als der offizielle Zweig ab Selgenstadt. Nach TK25 führt er aber nicht permanent Wasser (TK25: Abschnitt gestrichelt), und da es dem Amtshydrologen mehr auf Schüttung als auf pure Länge angeht, war der dann halt nicht so würdig. (Meine Interpretation.)
Das im Detail vage Bild findet man oft: bei den – meist ja kleinen – Quellen herrscht eine gewisse Willkür der Auswahl. Vgl. z.B. die Jagst: da hat man einen mehrkilometrigen Oberlauf verworfen zugunsten einer offiziellen Quelle, die nach meiner Beobachtung eher schlechter schüttet, und vermutlich nur, weil halt da mal jemand einen Stein mit Beschriftung aufgestellt hat. Dasselben bei der Brettach, vgl. auch die Ausführungen bei der Schandtauber – bei der es sich immerhin um eine kräftige Karstquelle handelt, die manche zugunsten des längeren Oberlaufes als Quelle bevorzugen – und u.v.a.m.
Wenn ich Dich jetzt desillusioniert haben sollte darüber, dass es die Zwergwörnitzquelle gebe – gut!
Wenn ich mal wieder bei der Wörnitz weitermache, werde ich die auch Nebenflussquellen noch ergänzen (nur verbal).
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 17:47, 20. Aug. 2011 (CEST)

Vorarlberg

Hier Bitteschön die Gewässerkarte für Vorarlberg. Einfach Vorarlberg Atlas anklicken.--Anarabert 00:07, 28. Aug. 2011 (CEST)

Danke! Ich kann aber nicht versprechen, dass ich das je benutzen werde. -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:42, 28. Aug. 2011 (CEST)
Das weiß man nie im Voraus. Wichtig ist es zu wissen, wo was steht.--Anarabert 00:48, 28. Aug. 2011 (CEST)
Hallo Elop, hast Du das auch gelesen? – Arbeit für Dich bei Vorlage:GeoQuelle (oder der anderen darunter …). -- Silvicola Diskussion Silvicola 01:22, 28. Aug. 2011 (CEST)

Wörnitzzufluß Brühlgraben

Hi Silvicola, aus dem Artikel "Wörnitz":

"* Brühlgraben, von links an der Weiltinger Wörnitzbrücke, etwa 2,0 km. Entsteht in der Ae und wird unter dem rechten Hauptarm der Wörnitz durch einen Düker in einen dritten mittleren Arm zwischen diesem und dem beim Sperbersbach erwähnten linken Altarm geführt, durch den er dann mündet."

Was bedeutet Ae?? Frankenmaddin 21:12, 29. Aug. 2011 (CEST)

Nun ja, was soll ich da sagen … es liegt wohl daran, dass diese Vokalhäufungen so schwierig auszusprechen sind, also habe ich wohl zwischen A und E ein U ausgelassen. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:21, 29. Aug. 2011 (CEST)
Aua. Und ich wälz schon Kartenwerke noch und nöcher und suche verzweifelt Ae...... Frankenmaddin 21:24, 29. Aug. 2011 (CEST)
Bitte entschuldige. Den Franzosen ist übrigens wie uns das „Aua“ das « Aïe » als Schmerzlaut ganz selbstverständlich. Du siehst, immer diese Vokale! Tun wirklich weh! -- Silvicola Diskussion Silvicola 21:39, 29. Aug. 2011 (CEST)

Pfedelbach (Ohrn)

Ein Anfang ist gemacht. Grüße --Pfedelbacher 23:14, 31. Aug. 2011 (CEST)

Und ein weiterer Schritt auch schon. Vermutlich werde ich irgendwann noch die Geologie ergänzen, da ich eine Karte habe, die diese Ecke überdeckt.
Zu den Flusssystem-Kategorien: man nimmt die Flusssystem-Kategorie des nächsten aufnehmenden Flusses, für den eine solche besteht, also hier:
Kategorie:Flusssystem Kocher

und zählt dann zurück:

1 - Ohrn
2 - Pfedelbach (Ohrn)
Voilà!
Den ausgezählten Nebenfluss-Rang setzt man dann als Ziffer vorneweg an den Sortiernamen
[[Kategorie:Flusssystem Kocher|2Pfedelbach]]
in der Angabe der Flusssystem-Kategorie, in den man das Gewässer stellt. Dadurch werden in der Kategorie die Nebenflüsse übersichtlich nach Rang sortiert, vgl. etwa Kategorie:Flusssystem Neckar
Wenn Du generell Lust auf Geographie bekommen haben solltest, ist das interessant: Wikipedia:WikiProjekt Geographie/Quellensammlung.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 04:57, 1. Sep. 2011 (CEST)

Schönen Dank für deine Feinanalyse

[4] – du hast meinen Blick für Werbephrasen, den ich eigentlich schon für ziemlich gut hielt, nochmal deutlich geschärft ;) --dealerofsalvation 06:16, 1. Sep. 2011 (CEST)

Jeder weiß, wir sind umgeben von Werbephrasen, und jede Art der „Kommunikation“ (auch so ein verräterisches Wort!) geht schlichtweg auf mehr oder weniger Einseifen und Rasieren aus. Erkannt, gebannt. Das lässt mich kalt, das kann ich nämlich ganz gut ausfiltern.
Mein Maß ist allerdings dann überschritten, einmal wenn man ganz offensichtlich sich gegen die Logik vergeht, oder wenn die Herren und Damen Windmacher voller Verblendung einen Furz aufblasen, dessen Ablassen sie ganz gegen ihre eigenes Interesse, dessen alleinige Verfolgung ich wie gesagt ganz selbstverständlich und gelassen unterstelle, vor dem Publikum stinkend machen muss – oder doch müsste. In dem Fall waren das diese „Wandtattoos“, weil da jemand die ganz offensichtlichen abträglichen Konnotationen gar nicht mehr erkennen konnte.
Vor Jahren habe ich einmal in Heidelberg ein frappantes Beispiel vor Augen bekommen. Es gab da an einer Hauptverkehrsstraße einen – so würde ich sagen – Sanitär(installations)laden, der aber offenbar auf fein machen wollte. Also musste „Design“ in den Namen rein. Das beleuchtete Straßenschild musste dann vermutlich auch von einem Designer gestaltet werden, und der hielt sich dann an die Regel
alles klein schreiben und auf diese blöden deutschen sonder zeichen wie binde striche ganz verzichten
an deren Befolgung dann wohl jeder Werbedesigner mit Befriedigung ablesen konnte, dass hier ein werter Kollege gewirkt hatte. Um zum Ende zu kommen, auf dem Schild stand
bad design
Ist es nicht ein Skandal, wie schlecht die es manchmal betreiben, deren Geschäft der Narrenfang ist?
Einen schönen Tag noch. Und glaube keinem aufs Wort, aber achte immer genau aufs Wort. -- Silvicola Diskussion Silvicola 12:12, 1. Sep. 2011 (CEST)
manche finden so etwas aber auch witzig, gerade in universitätsstädten, apotheose des narren. F. 12:30, 1. Sep. 2011 (CEST)
Das widerspricht sich nicht. Aus Narreteien Humor zu keltern, ist ein uraltes Rezept. Statt Apotheose Apocolocyntosis.
Erinnerst Du Dich an die FAZ-Schlagzeile von vor ein, zwei Monaten zum Rettungswesen: „Banken sollen freiwillig Griechenland retten wollen müssen“ oder so ähnlich. Sie hat damals meinen Tag gerettet – es gibt also wirklich Presseleute, denen ein logischer Widerspruch, den man uns dummen Repräsentierten unterjubeln will, so gegen den Strich geht, dass sie dagegen lästern. Das ist leider nicht die Regel, für gewöhnlich definiert nämlich die eigene Parteigängerei und Sympathie, was man für bare Münze nimmt und dann ausgibt.
Ich bin also immer noch beim Punkt von neulich: wohin man auch schaut, unsere aigrefins sind in ihrem Geschäft gottserbärmlich schlecht.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 13:44, 1. Sep. 2011 (CEST)
Mitte der 1980-er Jahre verkauften in Tübingen lila und alpaca Weltladen-Engagierte auf dem Marktplatz ihr Angebot unter dem Motto: „Wenn schon Bananen, dann aus Nicaragua.“ Dass sie diesen klaren Hinweis auf ihre ideologische Notlage selbst überhaupt nicht witzig fanden, setzte der Realsatire die Krone auf. Gruß F. 16:49, 1. Sep. 2011 (CEST)
1. Diskussion unter politisch Rechtgläubigen, die zwar nicht immer unbedingt die tiefste Kenntnis der Sachlage, jedoch allezeit eine hochmoralische Einstellung hatten – und deren nun allerdings immer voll bewußt waren. Man tadelt einträchtig irgend ein Verbotsgesetz, das der Bundestag eben erlassen hat, und empört ruft eine der Beteiligten aus: „Natürlich, das verbieten die Schweine mal wieder. Könnten die nicht endlich mal was Richtiges verbieten?!“ Ganz offenbar hat keiner der Rechtschaffenen den ungewollten Witz bemerkt.
2. Auf dem Dorf. Die schwäbische Hausfrau fängt jeden Abend, wenn diese nach Hause kommt, die neue Nachbarin ab, um sie zu belabern. Themen: Wie schön mein Kaffeeservice ist. Wie kleidsam mein neuer Wintermantel ist. Wie klug meine Enkel sind. Wie erfolgreich mein Schwiegersohn ist. Dass unsereins natürlich nicht hier im Dorf einkauft, „wo man doch sowieso nur Poofl kriachd“, sondern „beim Breininger in Schtuagart – der hat halt aa a ordentliche Woor!“ Oder dann auch, nicht selten, dass man letztes Wochenende zum Umtauschen wieder zum Breuninger gefahren sei, weil man dort einen Plunder aufgehängt bekommen habe und das nun natürlich nicht auf sich beruhen lassen wolle, wer sei man denn!
Eines Abends stinkt es, wie die Nachbarin nach Hause kommt. Die Hausfrau hat sich von einem örtlichen Bauern Mist zufahren lassen, den sie nun schon grob mit der Gabel ausbreitet und im Laufe der kommenden Woche zur Düngung im Garten unterhacken will. Natürlich kann ihr dabei die Neue nicht entwischen und sie belehrt diese voller Selbstzufriedenheit, dass man selbstverständlich immer nur bei Bauer Soundso ordere, weil nur auf den, Mist sei schließlich Vertrauenssache, in solchen Dingen im Dorf Verlass sei, was man selbst natürlich genau wisse – andere aber ja vielleicht nicht. Und dann in direkter Ansprache, die Adjektive skandierend: „Jeds saaga Se mal selber, is des ned a scheanar Mischd, a guadar Mischd, a bsondrar Mischd!“
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 18:55, 1. Sep. 2011 (CEST)

Dank (Kirchberg an der Jagst)

Hallo Silvicola! Erst einmal vielen Dank für diesen Reisebüroservice. Ich hatte bein bahn.de eine Verbindung Heilbronn-Kirchberg gesucht und war über das Ergebnis ziemlich schockiert. Ein paar Busfahrpläne habe ich dann ergoogelt und dann den Satz zum Verkehr ergänzt. Ich fände es übrigens gut, wenn im Verkehrsabschnitt von Ortsartikeln grundsätzlich mehr stünde als die nächste Autobahnanschlussstelle. Und noch etwas: Eigentlich hatte ich gedacht, man könnte ja in Kirchberg mal ein paar Tage Urlaub machen, weil es da laut Google eine Windkraftanlage geben soll. Läuft die inzwischen? Wäre sie nicht auch im Artikel erwähnenswert z. B. in einem Abschnitt "Wirtschaft"? Gruß--Katakana-Peter 11:31, 26. Jun. 2011 (CEST)

Hallo Katakana-Peter,
keine Ursache! Man schraubt ja immer freiwillig hier herum, wenn man denn hier herumschraubt. Mit der Bemerkung über die Autozentriertheit der Ortsartikel hier hast Du sicher recht, das klingt manchmal nach den 60er Jahren. Jedoch dürfte zu diesem Usus auch beitragen, dass das ÖPNV-Anhebot auf dem Lande nicht immer geradezu verlockend ist; dann hält man sich eben als lokalpatriotischer Heimatortvorsteller an das Präsentable.
Mir sind die Angebote von bahn.de in der Gegend durchaus vertraut. Üblicherweise wird man, wenn man auch in die andere Richtung will, zuerst einmal gen Stuttgart geschickt, von dort dann weiter mit IC oder ICE, man will ja schließlich etwas verdienen am Kunden!
Bei den Busfahrplänen bitte auch auf die Kopfzeile zu achten. Das Angebot an Verbindungen ist am Ferientagen und am Wochenende oft ziemlich ausgedünnt.
Zur Windkraftanlage habe ich gerade mal das da ergoogelt. Ein Windrad, vermutlich die im Artikel erwähnte ältere „Bürgerwindkraftanlage“, ist schon auf der TK25 eingetragen und etwa auch bei google.maps zu finden, es steht, von Kleinallmerspann aus gesehen, an einem nördlich ziehenden Feldweg gleich hinter dessen Durchlass unter der Autobahn am zweiten Feldwegabzweig nach WNW. Da man mit diesen Wind- (und Subventions-) Erntegeräten wohl gerne möglichst weit in die Höhe geht, müssten die anderen Anlage auch recht nahe an der Autobahn stehen, die sich hier recht genau an die Wasserscheide zwischen Schmerach und Maulach im S und der Jagst im N hält. Ich frage mich jedoch, wieso man mit der Altanlage geradezu zwischen diese Waldstücke gegangen ist, die Baumhöhe der dicht umliegenden Waldstücke geht doch dann immer von der lichten Höhe ab?
Für den Fall – den ich eigentlich unterstelle, wenn es sich auch ein Bisschen so liest oben –, dass Du nicht nur zur Betrachtung der Anlage auf Urlaub anreisen wolltest, möchte ich Dir das Jagsttal ans Herz legen. Man kann da sehr schöne Wanderungen machen, talab wie vor allem auch talauf (Vgl. diese Ausführungen), muss aber, wenn man nicht einen PKW stellen kann oder will, wegen der eingeschränkten Verkehrsverbindungen genau planen. Quer zum Jagsttal finde ich die Wandertrassen nicht so schön, zumindest im heißen Sommer, weil es auf der Hochfläche an Wald und Schatten fehlt und weil man sehr oft auf harten Wirtschaftswegen oder Straßen gehen muss. Mit Fahrrad mag das anders aussehen; aber auch da hält sich die bekannteste Route eher ans Tal.
Wenn es mit den Plänen konkreter werden sollte und Du Empfehlungen für Spaziergänge und Besichtigung haben wolltest (in Sachen Radfahren bin ich nicht sehr firm), dann zerbrich mir ruhig meinen Schädel!
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 14:22, 26. Jun. 2011 (CEST)

Ich habe inzwischen, aus dem Augenwinkel beim Vorbeifahren auf der jetzt L 2218, zwei der neuen Windräder gesehen. Die müssen unweit nördlich des schon beschriebenen alten stehen, vermutlich die eine ungefähr nordwestlich, die andere nordöstlich. Es ging schnell, und der Fuß war jeweils nicht zu sehen, weil jenseits der Wasserscheide gelegen, diesseits derer ich da fuhr; das nordöstliche lag perspektivisch beständig hinter einem Waldstück. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 13:57, 3. Sep. 2011 (CEST)

Fließband

Ich glaub, dass Du als Gewässerlemmaexperte da klärend und helfend eingreifen könntest. Gruß (und ab in die Berge F. 23:28, 8. Sep. 2011 (CEST)

Dazu müsste ich erstens wirklich ein gediegener Lemmabildungsexperte sein und deshalb zweitens mindestens ebenso sehr ein Metaseitenstudierer und -mitdiskutant, wozu es mich aber nicht sehr treibt. Im übrigen scheint mir auf der Diskussionsseite wirklich scho alles gschwätzt zu sein.
Ich neige ja aus entsprechender Veranlagung („Griffelspitzer“, ist Dir ja bisher bestimmt völlig entgangen …) zu rigiden Regeln, die man dann ziemlich mechanisch anwenden kann. Aber was macht man in einem Fall, wo man den mit solchen Regeln vielleicht nur noch erlaubten Typus des zweiten Paranmeters (Mündungsort) nicht hat (es gibt keinen) oder nicht bestimmen kann (nicht in Erfahrung zu bringen) oder wo dessen Wert dann nach einem anderen geographischen Objekttyp aussieht? Ich hatte unlängst mal ein Dorf Xbach, das zu einer Gemeinde Ybach gehörte, Ortslemma dann Xbach (Ybach), was dann unangenehm evident nach einem Gewässerlemma Gewässername (Vorfluter) aussieht.
Hinzu kommt ein Weiteres: „Alle genialen Ideen scheitern an den Menschen.“ (Brecht, Flüchtlingsgespräche) Selbst wenn man eine taugliche allgemeingültige Regel für die Lemmabildung eines bestimmten Gegenstandsbereichs hier fände, würde sich ein so großer Teil der Mitschreiber gar nicht darum scheren, dass sich die Regellosigkeit immer wieder aus der Regellosigkeit nährte. Hast Du nicht zuweilen den Spruch „Wir werden den Kampf gegen die Entropie verlieren, nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann“ auf Deiner Benutzerseite?
Nota bene: Der Satz bei Brecht ist durchaus ironisch gemeint. Die geniale Idee ist nämlich, die Menschheit dauerhaft auf den Mond zu evakuieren, um hier auf der Erde endlich einmal ordentlich Krieg führen zu können ohne störende Rücksicht auf diese blöden Zivilisten. Zuweilen denke ich, für das störungsfreie Funktionieren der Hl. Marktwirtschaft müsste man manchmal wohl zu ähnlich radikalen Maßnahmen greifen.
Hast Du den Kaube-Artikel über die Merkelrede heute in der FAZ gelesen? – Ein Genuss!
Genug geplaudert, ich „rette“ jetzt meinen Nachtschlaf.
Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 00:20, 9. Sep. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis. Les' ich gleich noch, dann ab ins Bett und morgen in die Berge. F. 00:24, 9. Sep. 2011 (CEST)
Ich fürchte ja, das mit dem Evakuieren wird nichts werden. Wer soll denn dann die ganzen Rettungsschirme zahlen? Etwa der „Finanzmarkt“ selbst? Gott bewahre! Beste Grüße, auch weiterhin von der Erde, --ᛏᛟᚱᚨᚾᚨ 11:40, 28. Sep. 2011 (CEST)

Heinrich Weiß (Räuberhauptmann)

Hallo Silvicola, schau doch mal rein und verbessere den Artikel --Pfedelbacher 20:45, 1. Nov. 2011 (CET)

erledigtErledigt Ich bitte aber, zu kontrollieren und dabei auch die Diskussion zu berücksichtigen. Gruß --Silvicola Diskussion Silvicola 16:29, 8. Jan. 2012 (CET)

Burg Tierberg

Hallo Silvicola,

Schau doch mal rein und verbessere, wenn nötig.

Im Voraus danke

--Storchi 20:17, 11. Dez. 2011 (CET)

Schon erledigtErledigt. Im Nachhinein - keine Ursache! Bitte auch in die Diskussion reinzuschauen, es ergaben sich einige Fragen. -- Silvicola Diskussion Silvicola 16:33, 8. Jan. 2012 (CET)

Hallo

Ich hatte dich schon auf die Liste der vermissten Wikipedianer gesetzt … schön, dass du wieder vorbeischaust. Gruß --Rosenzweig δ 11:32, 31. Dez. 2011 (CET)

Nur keine Sorge: «Encore est vive la souris.» Eine größere Pause dann und wann tut offenbar dem Nachtschlaf gut. Gruß -- Silvicola Diskussion Silvicola 13:32, 31. Dez. 2011 (CET)
Wie schön, dass Du wieder in die Tasten haust. Gruß und frohes Neues!!! F. 19:46, 2. Jan. 2012 (CET)
<quetsch> Auch von mir mit einiger Verspätung ein frohes Neujahr! ᛏᛟᚱᚨᚾᚨ 15:12, 8. Jan. 2012 (CET)
Jahrestage erinnern einen immer daran, dass wir nun ein Jahr näher am Ziel all unserer Bemühungen sind. Schlecht? Oder gut? — Balanciert! -- Silvicola Diskussion Silvicola 16:42, 8. Jan. 2012 (CET)
Ich bin da mehr der verzweifelte Optimist. Außerdem: time waits for no one … -- ᛏᛟᚱᚨᚾᚨ 00:08, 13. Jan. 2012 (CET)
Sag mir Bescheid, wenn Du die Sterntagebücher einstellst. Nicht dass ich mich unbedingt auf Schritt und Tritt mit meinem relativistischen Doppelgänger streiten möchte. Jedoch sollte niemand verpassen, beim Zurückschießen des Elektrons zwecks Weltverbesserung mitzuwirken, damit dieses etwas arg stümperhaft geratene Werk etwas aufgemöbelt werde … --Silvicola Diskussion Silvicola 12:03, 13. Jan. 2012 (CET)
Ist im Augenblick eher eine Art Stichwortsammlung. Ich weiß nicht, ob du mitbekommen hast, wie meine anderen Artikel so entstanden sind (z.B. die Hohe Straße), aber daran orientiert kann das noch eine Weile dauern … Meine Arbeit erinnert da ein wenig an das Entstehen eines Tropfsteins. Im Augenblick bin ich noch in der Phase der Quellensuche (zumal ich mich bisher am Artikel der ZDF-Serie orientiert habe).
Wenn das Artikelchen (ersteinmal) fertig ist, werde ich mich nochmal bei dir melden. Grüße, --ᛏᛟᚱᚨᚾᚨ 17:19, 13. Jan. 2012 (CET)
</quetsch>
Ich ahne, was ich Dir selber wünschen sollte: Mit der Kettensäge im Wald ja acht zu geben. Damit nicht etwa die Bäume sich wie Samson an Deinem Sinciput rächen. Oder Dir die Säge als ihren Schergen Sanson auf die Schenkel schicken. Trage also immer stets brav Helm und das schwere Schürzchen, damit Hirn nicht tot und Hose nicht rot wird!
Performativer Sprechakt Wunsch somit erledigtErledigt. -- Silvicola Diskussion Silvicola 22:29, 2. Jan. 2012 (CET)