Hans Hilberling (* 1948 oder 1949 in Heide) ist ein deutscher Unternehmer. Im Jahr 1988 gründete er die Firma Hilberling, Hersteller von Hochfrequenzgeräten. Das Unternehmen mit etwa dreißig Mitarbeitern hat seinen Sitz in der Heinrich-Hertz-Straße in Schacht-Audorf (Schleswig-Holstein).[1]

Nach Ausbildung und Studium arbeitete der gebürtige Holsteiner beruflich als Entwicklungs-Ingenieur zunächst in der Nähe von Baden-Baden. Dort entwickelte er Funknachrichtengeräte für die beim Lufttransportgeschwader 63 auf dem Fliegerhorst Hohn stationierten militärischen Transportflugzeuge vom Typ Transall. Danach ging er zurück nach Schleswig-Holstein, in die Landeshauptstadt Kiel, zur Firma Hagenuk, wo er mit der Entwicklung von Seefunkanlagen für die Bundesmarine sowie von Schnurlostelefonen betraut war.

Am 1. Juni 1988 machte er sich selbstständig und gründete in Rendsburg das hochfrequenztechnische Entwicklungslabor Hilberling GmbH. Nachdem zunächst die Garage des Eigenheims im nahen Osterrönfeld als provisorisches Labor diente, bezog er 1991 zusammen mit acht Mitarbeitern, darunter Ingenieure, Informatiker und Elektroniker, ein Gebäude in Rendsburg. Bis 1996 stieg die Mitarbeiteranzahl auf zwanzig. Im Jahr 2015, als er Arbeitgeber für dreißig Mitarbeiter war, erfolgte die Grundsteinlegung für einen Neubau im Gewerbegebiet im benachbarten Schacht-Audorf. Seit Februar 2016 ist es der aktuelle Firmensitz.[2]

Hans Hilberling ist Geschäftsführer, Chefentwickler und einziger Gesellschafter seiner international operierenden Firma, die hauptsächlich professionelle Hochfrequenzgeräte entwickelt, fertigt und vertreibt. Dazu gehören HF-Generatoren, insbesondere für Beschriftungs-Laser, außerdem Leistungsnetzgeräte sowie HF-Leistungsverstärker für diverse Frequenzbänder im Bereich von etwa 30 MHz bis 3 GHz.

Er interessiert sich nach eigenen Worten seit frühester Jugend für die Funktechnik: „Als andere Kinder in der Sandkiste gespielt haben, habe ich mich für ausgemusterte Radios interessiert.“[3] Hans Hilberling ist seit 1972 lizenzierter Funkamateur mit dem Rufzeichen DK7LG.[4] Dies führte dazu, dass sich auf seine Anregung hin, etwa ab 2008 seine Firma über die professionelle Hochfrequenztechnik hinaus auch der Amateurfunktechnik widmete. Heute ist sie einziger deutscher Amateurfunkhersteller.

Hans Hilberling, inzwischen über 65 Jahre alt, ist beruflich weiterhin höchst aktiv. Er ist seit vielen Jahren verheiratet mit Ehefrau Birgit und hat einen Enkel (* um 2011).[5]

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Einzelnachweise

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  1. „Grundsteinlegung bei Hilberling“ in den Kieler Nachrichten (KN) vom 6. August 2015 bei KN-online.de, abgerufen am 25. August 2019.
  2. Unser Unternehmensstandort bei Hilberling.de, abgerufen am 25. August 2019.
  3. „Grundsteinlegung bei Hilberling“ in den Kieler Nachrichten (KN) vom 6. August 2015 bei KN-online.de, abgerufen am 25. August 2019.
  4. Rufzeichenliste der Bundesnetzagentur unter Bundesnetzagentur.de, abgerufen am 6. August 2019.
  5. „Grundsteinlegung bei Hilberling“ in den Kieler Nachrichten (KN) vom 6. August 2015 bei KN-online.de, abgerufen am 25. August 2019.


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