| Fritz Blaschke | ||
| Personalia | ||
|---|---|---|
| Geburtstag | 19. Februar 1899 | |
| Geburtsort | Breslau, Deutsches Reich | |
| Position | Stürmer | |
Fritz „Seppl“ Blaschke (* 19. Februar 1899 in Breslau; † 14. Januar 1968 in Oldenburg) war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.
Er entstammte dem Verein Breslauer SpVgg 05[1], wechselte aber 1919 zum Vgt. Breslauer Spfr.. Hier hatte der Angriffsspieler (Halbstürmer) seine größten Erfolge.
Viermal gelang ihm mit den Sportfreunden der Einzug in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft, ehe Blaschke 1924 zum Lokalrivalen Breslauer SC 08 wechselte.
Karrierehöhepunkt war sicher der 4:3-Viertelfinalsieg nach Verlängerung in Breslau-Grüneiche 1929 gegen Bayern München. Am Ende der regulären Spielzeit steht es nach Toren von Schmid, Welker und Haringer sowie drei Toren des überragenden Breslauer Halbstürmers Blaschke 3:3 unentschieden. In der 94. Spielminute erzielt Außenstürmer Igla das entscheidende 4:3. 12.000 Fans feierten den dreifachen Torschützen frenetisch.
Für die Südostdeutsche Auswahl nahm Blaschke am Bundespokal teil, den er 1928 durch einen 2:0-Erfolg in Breslau gegen die Mannschaft aus Norddeutschland gewinnen konnte. Der Breslauer Stürmer Blaschke sorgt mit seinem Tor in der 88. Minute zum 2:0 für die endgültige Entscheidung. Südostdeutschland hat damit überraschend zum ersten Mal den Bundespokal gewonnen.
Nach der Vertreibung führte er den VfB Oldenburg 1949 als Trainer in die erstklassige Oberliga Nord. Er starb am 14. Januar 1968 in Oldenburg.
Erfolge Bearbeiten
- Bundespokalsieger mit Südostdeutschland: 1928
- Südostdeutscher Meister: 1920, 1921, 1923, 1924, 1926, 1928
Einzelnachweis Bearbeiten
- ↑ wroclawzwyboru.pl: 'Sport w Breslau' (polnisch)