Bahnhof Oberwinterthur

Bahnhof in Winterthur

Der Bahnhof Oberwinterthur (457 m ü. M.) ist ein Winterthurer Bahnhof im gleichnamigen Kreis 2 der Stadt. Der einfach gebaute Bahnhof ist als Endstation von drei Regionalbuslinien ein Umsteigebahnhof für Pendler. Nördlich des Bahnhofs befindet sich in Hegmatten die Zugunterhaltungsanlage Oberwinterthur. Dort werden die Doppelstockzüge der S-Bahn Zürich und die Stadler-Kompositionen Flirt und GTW gewartet. Später ist auch ein Fahrzeugunterhalt für Dritte geplant.[1]

Oberwinterthur
Bahnhof Oberwinterthur (2016)
Bahnhof Oberwinterthur (2016)
Bahnhof Oberwinterthur (2016)
Daten
Lage im Netz Trennungsbahnhof
Perrongleise 3
Abkürzung OWT
IBNR 8506016
Eröffnung 1875
Lage
Stadt/Gemeinde Winterthur
Ort/Ortsteil Oberwinterthur
Kanton Zürich
Staat Schweiz
Koordinaten 699606 / 262731Koordinaten: 47° 30′ 28″ N, 8° 45′ 39″ O; CH1903: 699606 / 262731
Höhe (SO) 457 m ü. M.
Bahnhof Oberwinterthur (Stadt Winterthur)
Bahnhof Oberwinterthur (Stadt Winterthur)
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Oberwinterthur
Liste der Bahnhöfe in der Schweiz

Geschichte

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Die sogenannte Thurtallinie oder Bodenseebahn, die von Zürich über Winterthur nach Romanshorn führt, wurde zwar schon 1855 eröffnet, einen Bahnhof erhielt die damals noch selbständige Gemeinde Oberwinterthur aber erst 1875. Dies erfolgte durch den Bau der Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen durch die Nationalbahn (SNB), welche ab Etzwilen weiter nach Singen und Konstanz beziehungsweise Kreuzlingen führte. Die Strecke verlief von Winterthur her kommend parallel zur Strecke der Schweizerischen Nordostbahn (NOB). Zu einer echten Doppelspurstrecke wurde sie erst im Jahr nach der Verstaatlichung der NOB, unter der Ägide der SBB im Jahr 1903. Davor wurden die beiden Gleise als zwei einspurige Strecken betrieben, obwohl die NOB schon seit 1877 – nach dem Konkurs des SNB – im Besitz beider Strecken war.

Das heutige Bahnhofsgebäude im neubarocken Stil wurde 1918 erbaut.

Zugverkehr

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S-Bahnlinien

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Der Bahnhof wird von fünf Linien der S-Bahn Zürich bedient.

Nachtverkehr

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Der Bahnhof Oberwinterthur wird von einem „Nightliner“ von Thurbo bedient. Die Strecke nach Stein am Rhein wird nachts nicht durch Züge, sondern nur durch verschiedene Nachtbuslinien bedient.

Nahverkehr

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Bushaltestelle (2019)

Station «Bahnhof Oberwinterthur»

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Dies ist die eigentliche Busstation des Bahnhofs und befindet sich auf der Seite des Bahnhofsgebäudes. Die ersten drei Linien gehören zum Stadtnetz und die anderen drei sind Regionallinien mit Endstation Bahnhof Oberwinterthur. Hierbei ist die gelbe Linie 615 eine Postautolinie während die anderen beiden Regionallinien von Stadtbus betrieben werden.

Linie Strecke
1 Töss – HB – Oberwinterthur
5 Technorama – HB – Dättnau
10 HB – Bhf. Oberwinterthur
610 Bhf. Oberwinterthur – Wiesendangen, Hinterdorf – Bhf. Oberwinterthur (Rundkurs)

Von 1931 bis 1951 war der Bahnhof Oberwinterthur ausserdem Endpunkt der Linie 1 der Strassenbahn Winterthur, diese wurde durch die bis heute verkehrende Trolleybuslinie 1 ersetzt, die heute jedoch bis zum Stadtrand verkehrt.

Station «Hegifeld»

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Die Station Hegifeld befindet sich auf dem gegenüberliegenden Teil der Gleise und des Bahnhofsgebäudes, ist jedoch ebenfalls mittels einer Unterführung direkt an den Bahnhof sowie an die Perrons angeschlossen.

Linie Strecke
680 HB – Elsau – Schlatt – Elgg/Girenbad b. Turbenthal*

* Das Postauto fährt dreimal im Tag als Endpunkt Girenbad bei Turbenthal an.

Nachtlinien

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Linie Strecke
N61 HB – Oberwinterthur – Stadel – Sulz – Rickenbach – Ellikon – Altikon – Thalheim – Grüt – Dinhard

Der Nachtbus N65 (HB – Oberseen – Hegi – Elsau – Wiesendangen) bedient zusätzlich die Station Hegifeld, jedoch nur zum Aussteigen.

Literatur

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  • Hans-Peter Bärtschi, Adrian Ramsauer, Jürg Hauswirth; Die Bodenseebahn 1855–2005 Romanshorn–Winterthur–Zürich, Minirex Luzern 2005, ISBN 3-907014-18-9, Seiten 82–84
  • INSA Winterthur. Band 10, S. 181, Oberwinterthur - Frauenfelderstrasse 25 (e-periodica.ch).
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Commons: Oberwinterthur railway station – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. René Donzé: Peter Spuhler investiert in Winterthur. In: tagesanzeiger.ch. 12. September 2008, abgerufen am 9. März 2024.