Alfons Holtgreve

deutscher Maler, Grafikdesigner, Scherenschnittkünstler und Buchillustrator

Alfons Holtgreve (* 1955 in Warburg) ist ein deutscher Maler und Grafikdesigner.

Leben Bearbeiten

Er wuchs als Sohn des Malers und Kunsterziehers Heinrich Holtgreve im Haus Am Markt 3 in der Warburger Altstadt auf. Nach Besuch des Gymnasiums Marianum Warburg und des Carolus-Magnus-Gymnasiums in Marsberg studierte er 1975–1977 Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und 1977–1982 visuelle Kommunikation und Grafikdesign an der Universität Kassel. Seine prägenden Lehrer waren Max Imdahl, Hans Georg Hillmann und Gunter Rambow. Mehrmonatige Studienaufenthalte führten ihn unter anderem nach Paris und New York City.

1983 kehrte er in das Haus seiner Eltern nach Warburg zurück und arbeitet seitdem dort er als selbständiger Maler und Grafiker in Warburg. Bekannt wurde er insbesondere durch seine figürlichen Scherenschnitte, die auf Plakaten, Buch- und CD-Covern und als Zeitungsillustrationen eine weite Verbreitung gefunden haben. Zu seinem umfangreichen Werk gehören ferner Collagen, Zeichnungen, Gemälde, Textilgestaltungen und bemalte Keramiken.

Neben seiner Tätigkeit als freier Künstler ist er als Grafiker und Gestalter für Verlage und Industrieunternehmen tätig. Zu seinen Auftraggebern gehören die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit, Der Spiegel, S. Fischer Verlag, Deutscher Taschenbuch Verlag, Stiftung Lesen, Deutsche Grammophon, Sandoz, Nike, Philips, Haniel, Andersen Consulting, frog design, Siemens Nixdorf, Zwiesel Kristallglas, BASF, Fluxus, Bayer AG, H. & G. Meister AG u. a.

Er lehrte 1989–1990 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 1990–1993 an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main und 1996–2000 an der Universität Kassel.

Ausstellungen und Projekte Bearbeiten

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 1988 „Merit Award“ der „Second International Exhibition“ des Art Directors Club in New York.

Literatur Bearbeiten

  • Peter Springer: Ein-Schnitt in die Fläche: Anmerkungen zu den Arbeiten von Alfons Holtgreve, Oldenburg 1991

Weblinks Bearbeiten