Adrian Świderski

polnischer Leichtathlet

Adrian Świderski (* 27. September 1986) ist ein polnischer Leichtathlet, der sich auf den Dreisprung spezialisiert hat.

Adrian Świderski
Voller Name Adrian Świderski
Nation Polen Polen
Geburtstag 27. September 1986 (37 Jahre)
Geburtsort Polen
Karriere
Disziplin Dreisprung
Bestleistung 16,81 m
Verein WKS Śląsk Breslau[1]
Trainer Jaroslaw Jagaciak
Status aktiv
Medaillenspiegel
Militärweltspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der CISM Militärweltspiele
Bronze Mungyeong 2015 Dreisprung
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
Silber Debrecen 2007 Dreisprung
letzte Änderung: 22. März 2021

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Adrian Świderski nahm 2004 bei seinen ersten Wettkämpfen gegen die nationale Konkurrenz teil, damals noch als Weitspringer. Bereits ein Jahr darauf stieg er auf den Dreisprung um und gewann im Juli Bronze bei den Polnischen U20-Meisterschaften. Ein weiteres Jahr später gewann er auch bei den U23-Meisterschaften Polens die Bronzemedaille. 2007 nahm er erstmals bei den Erwachsenen an Polnischen Hallenmeisterschaften teil und belegte dabei den fünften Platz. Ende Juni gewann er in der Freiluft bei den Polnischen Meisterschaften Bronze und ging einen Monat später bei den U23-Europameisterschaften in Debrecen an den Start. Dabei zog er in das Finale ein, in dem er seine Bestleistung aus der Qualifikation um mehr als 40 Zentimeter auf 16,29 m steigerte und damit die Silbermedaille gewinnen konnte. 2008 siegte er zum zweiten Mal nacheinander bei den Polnischen U23-Meisterschaften.

2009 siegte Świderski in der Halle erstmals bei den Polnischen Meisterschaften im Erwachsenenbereich. 2011 steigerte er seine Bestleistung bis auf 16,48 m und trat im Juli bei den Militärweltspielen in Rio de Janeiro an, bei denen er im Finale den siebten Platz belegte. Im Februar 2015 stellte Świderski mit 16,75 m seine persönliche Hallenbestleistung auf und qualifizierte sich damit auch für die Halleneuropameisterschaften in Prag, bei denen er allerdings nach der Qualifikation ausschied. Nach dieser belegte er den insgesamt zwölften Platz. Ende Mai folgte auch in der Freiluft mit 16,81 m eine neue persönliche Bestleistung. Anfang Oktober nahm er in Südkorea zum zweiten Mal an Militärweltspielen teil und zog sowohl im Weitsprung als auch im Dreisprung jeweils in das Finale ein. Im Weitsprung belegte er den achten Platz, während er in seiner Paradedisziplin die Bronzemedaille gewinnen konnte. Auch zwei Jahre später nahm er wieder an den Halleneuropameisterschaften, diesmal in Belgrad, teil. Auch dort verpasste er als 15. nach der Qualifikation den Einzug in das Finale. Nachdem er bei den Halleneuropameisterschaften 2019 in Glasgow, trotz Qualifikation, nicht an den Start gehen konnte, gelang es ihm schließlich 2021, bei den Halleneuropameisterschaften in seiner polnischen Heimat in das Finale einzuziehen, wenngleich er darin als Achter den letzten Platz belegte.

Im Laufe seiner sportlichen Karriere gewann Świderski bislang insgesamt 13 polnische Meistertitel, sechs in der Freiluft (2010, 2015, 2018–2021) und sieben in der Halle (2009–2010, 2015–2017, 2019, 2021).

Wichtige Wettbewerbe Bearbeiten

Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Weite
Startet für Polen  Polen
2007 U23-Europameisterschaften Ungarn  Debrecen 2. Dreisprung 16,29 m
2011 Militärweltspiele Brasilien  Rio de Janeiro 7. Dreisprung 16,02 m
2015 Halleneuropameisterschaften Tschechien  Prag 12. Dreisprung 16,12 m
Militärweltspiele Korea Sud  Mungyeong 8. Weitsprung 7,19 m
3. Dreisprung 16,55 m
2017 Halleneuropameisterschaften Serbien  Belgrad 15. Dreisprung 16,01 m
2021 Halleneuropameisterschaften Polen  Toruń 8. Dreisprung 16,36 m

Persönliche Bestleistungen Bearbeiten

Freiluft
Halle
  • Weitsprung: 7,51 m, 5. März 2010, Otrokovice
  • Dreisprung: 16,75 m, 21. Februar 2015, Toruń

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. PZLA profile. Abgerufen am 22. März 2021.