Willi Rausch

deutscher Politiker, MdL

Willi Rausch (* 3. Juni 1936 in Besse; † 16. Januar 2015[1] ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf Bearbeiten

Willi Rausch trat 1951 nach dem Besuch der Volksschule bei der Deutschen Bundespost als Telegrafenbaulehrling ein und arbeitete dort seit 1962 als Beamter.

Seit 1951 war Rausch Mitglied der Deutschen Postgewerkschaft und dort seit 1976 Mitglied der Ortsverwaltung Kassel. Seit 1978 war er Mitglied des Bezirksvorstandes Hessen der Deutschen Postgewerkschaft. Im Jahr 1973 wurde er Mitglied des Personalrats beim Fernmeldeamt Kassel, 1976 dort freigestelltes Mitglied und 1982 Personalratsvorsitzender.

Willi Rausch war verheiratet und hatte ein Kind.

Politik Bearbeiten

Willi Rausch war seit 1955 Mitglied der SPD. 1966 bis 1976 war er Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstandes und seit 1974 SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Edermünde-Besse. Von 1974 bis 1983 war er Fraktionsvorsitzender der SPD in der Gemeindevertretung Edermünde, von 1964 bis 1974 Mitglied des Kreistags Fritzlar-Homberg.

Am 25. Januar 1984 rückte er für Radko Stöckl in den Hessischen Landtag nach, dem er noch drei weitere Wahlperioden bis zum 4. April 1995 angehörte.

Literatur Bearbeiten

  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 357 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 302.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Amtliche Mitteilungen. (PDF; 200 kB) In: Plenarprotokoll 19/33. Hessischer Landtag, 3. Februar 2015, abgerufen am 4. Juli 2016.