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Aufgrund Überschneidungen der Kategorie:Segler wurde von mir (ggf. an der falschen Stelle) eine Grundsatzdiskussion darüber angestoßen, wann bzw. die Sportunterkategorien als solche zu sehen sind oder möglicherweise zu allgemein verwendet werden. Da sich dieses sicher zu einer allgemein wichtigen Entscheidung entwickeln kann, erfolgt hier ein Hinweis auf: Portal Diskussion:Sport#Kategorie:Segler u. a. --CeGe Diskussion 17:11, 3. Jun. 2010 (CEST) jetzt hoffentlich endgültig an der richtigen Stelle, verschoben von Erst-Hinweis, sorry, wenn die Disk von dort nach hier geholt werden soll, bitte kurze Nachricht, dann kümmer ich mich CeGe Diskussion 14:20, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Klingt nach Theoriefindung. -- Nuuk 22:00, 4. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Kategorie:Aufarbeitung des Nationalsozialismus wurde offensichtlich nach vergleichbaren Kriterien angelegt. Bezeichnung wurde durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geprägt, hat sich allgemein eingebürgert und ist generell unter dem Gesichtspunkt der besseren Zuordnung und Auffindbarkeit sinnvoll. Zudem wird mit der Bezeichnung "Aufarbeitung" als solcher kein Werturteil getroffen. Deswegen behalten. --Niedergrund 09:42, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
"allgemein eingebürgert" - hast du Belege dafür? Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus kann man natürlich in einer Kategorie zusammenfassen, es war ja auch nur 1 Regime. Aber Sowjetrussland, VR China, BR Jugoslawien, DDR und Co. waren zu unterschiedlich. Das meiste was bisher verlinkt ist, würde in eine Kategorie:Aufarbeitung der SED-Diktatur passen. --Nuuk 10:27, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
+1
Hier geht es darum, dass Benutzer:Tohma aus politischem Motiv, die Kategorie:Antikommunismus untergraben möchte. Wer gegen den Kommunismus ist, sollte dazu stehen und sich nicht hinter einer "Aufarbeitung" verstecken. Die von konservativer Seite ausgehende Totalitarismus-Doktrin sagt aus, dass die politischen Systeme des Nationalsozialismus und des Marxismus-Leninismus vergleichbar seien. Soll man diese politische Meinung nun als Anlass für eine Kategorie nehmen? Das wäre doch ein werturteil.--Gonzo Greyskull 12:41, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
@Nuuk. Ich greife nur mal einige wenige Belege heraus, die dafür sprechen, daß sich die Begriffe "Aufarbeitung des Kommunismus" bzw. "Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur" durchgesetzt haben:
a) Markus Meckel, der Vorsitzende des Stiftungsrates des „Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ benennt als zentrale Aufgabe dieser Institution "die Förderung der Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur" [1]
b) Am 18. Juni 2008 beschloß das Bundeskabinett die Fortschreibung des Gedenkstättenkonzepts des Bundes. Dieser Beschluß wurde am 13. November 2008 von einer breiten Mehrheit der Abgeordneten des Bundestags bestätigt. In dem entsprechenden Konzept wurde vorgesehen, einen "Geschichtsverbund zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Deutschland" zu gründen, der die Zusammenarbeit aller Einrichtungen zur Geschichte der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR fördern soll. [2]
c) Erst vor wenigen Monaten - am 17. Dezember 2009 - wurde die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe vom brandenburgischen Landtag zur "Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur" gewählt. [3] --Niedergrund 15:19, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe nur Belege für "kommunistische Diktatur" nicht für "Kommunismus". Beides gleichzusetzen ist POV. --Århus 15:22, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Natürlich kann die Kategorie auch "Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur" bzw. "Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft" (auch dieser Begriff wird häufiger offiziell verwendet) heißen. Argumentiert wurde gegen den Gebrauch dieser Kategorie allerdings mit TF und nicht mit POV. Zudem würde sich damit an der inhaltlichen Zuordnung überhaupt nichts ändern. --Niedergrund 15:52, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Umbenennungsvorschlag von Århus/Niedergrund finde ich sinnvoll, besser als meine ursprüngliche Benennung. Wecher von beiden ist vorzuziehen? Für eine weitere Unterteilung nach SED-Diktatur... sehe ich in der deutschsprachigen Wikpedia nicht genügend Artikel. --Tohma 23:40, 5. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Löschbegründung ist nicht zutreffend (siehe Beitrag von Niedergrund) und daher zu entfernen und die Kategorie zu behalten. Trotzdem stimme ich einer Umbenennung in "Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft" ausdrücklich zu. --NeXXor 00:12, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich stimme ausdrücklich dem Statement von Benutzer:Niedergrund zu. Antikommunismus und Aufarbeitung desselben ist nicht das Gleiche. Demzufolge sind auch beispielsweise die McCarthy-Ära nicht in die gleiche Kategorie einzuordnen wie die Europaratsresolution 1481 (2006) zur Notwendigkeit der internationalen Verurteilung von Verbrechen totalitärer kommunistischer Regime. Die Kategorie:Aufarbeitung des Kommunismus ist sinnvoll umzubenennen (Vorschläge wurden gemacht), aber nicht ersatzlos zu löschen.-- Escla ¿! 01:11, 6. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Nach SLA stelle ich mal noch die Kategorie:Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft ebenfalls zur Diskussion, scheint in der Tat redundant. -- 83.78.34.148 13:39, 8. Jun. 2010 (CEST) Nachtrag: Es handelt sich wohl um eine unabgesprochene Umbenennungsaktion... -- 83.78.34.148 13:43, 8. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Von welcher "kommunistischen Gewaltherrschaft" ist hier die Rede? Der da? kann man wirklich alle politischen Systeme die sich kommunistisch nennen, als eine kommunistische gewaltherrschaft (diktatur) zusammenfassen? Eigentlich ist ja wohl eher gemeint der real existierende Sozialismus, der sich nebenbei nicht als Kommunismus verstand, und aus unterschiedlichen Staaten bestand die nicht alle zentralgesteuert waren (am wichtigsten China und Sowjetunion) als dass man sie als eine Gewaltherrschaft bezeichnen könnte. Das klingt natürlich nicht so gut wie "Kommunismus aufarbeiten", oder zumindest "kommunistische gewaltherrschaft aufarbeiten", und wäre in dieser Form wahrscheinlich auch schon redundant zu anderen Kats. --Tets 15:21, 8. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Bei der Bezeichnung dieser Kategorie kann es aber nicht darum gehen, welche Bezeichnung Du persönlich für diese Systeme für die treffendere ansiehst. (WP:POV).Sowohl das Bundeskabinett, als auch der Bundestag und der Brandenburgische Landtag gebrauchen offiziell die Bezeichnung "Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur" bzw. "Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft" (siehe oben). Es gibt daher keinerlei Grund dafür, sich nicht an diesen Sprachgebrauch zu halten und wiederum TF zu betreiben. --Niedergrund 17:04, 8. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Dass Antikommunsimus im deutschen Raum als Tradition gepfelgt wird ist ja nichts unbekannts. Gerade jetzt wo es das Problem mit der Linken gibt. Ein paar Stimmen lassen sich so auch machen. Trotzdem. Politische Institutionen produzieren wöchentlich Agendas, Programme, Reformen ... mit illustren Namen. Dass ich hier pov Betreibe ist eine seltsame Lesart. Du ziehst hier das fünfte Blättchen aus dem dritten gremium heran. Die realsozialistischen Ländern waren sozialistische Länder. So stand das in der VERFASSUNG drin. Antikommunismus hin oder her. Nämlich anders als ideologisch kommt man nicht drauf, das ganze Kommunismus (Staatenlos, Klassenlos, Herrschaftslos) zu nennen, wenn sich die schon nichtmal selbst so bezeichneten. --Tets 08:59, 9. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Es ist nunmal so, dass auch die realsozialistischen Länder als kommunistisch bzw. Kommunismus bezeichnet werden. Das hat mit Antikommunismus eher nichts zu tun. Karl Marx unterschied in niederen Kommunismus (Herrschaft der Arbeiterklasse/Diktatur des Proletariats, in der noch das Leistungsprinzip herrscht) und höheren Kommunismus (klassenlose Gesellschaft, Bedürfnisprinzip).
Auch die Herrschaft der Arbeiterklasse, also noch nicht die fertige, klassenlose Gesellschaft, beziehungsweise auch der sich auf den Marxismus beziehende Realsozialismus werden gelegentlich als Kommunismus bezeichnet. Siehe zum Beispiel: de.thefreedictionary.com/Kommunismus, politik-lexikon.at/kommunismus.
Besser fände ich allgemein trotzdem aber selber auch eine Formulierung, wie etwa "von Kommunisten regiert" oder "dem Kommunismus zustrebend" oder sonst dergleichen. Gruß.--Gonzo Greyskull 15:12, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Behalten. Stimme Niedergrund et al. zu. "Aufarbeitung des Kommunismus" passt aber nicht, weil es auf der deskriptiven Ebene sachlich falsch wäre. Es wird i.d.R. nicht mit der Ideologie Kommunismus auseinandergesetzt, sondern mit deren schädlichen Folgen, also den konkreten Verbrechen vormals existierender marxistisch-leninistischer Staaten oder wie sie sich auch immer selbst verstanden haben, also der Diktaturen, deren gesellschaftliches Endziel die so genannte "klassenlose Gesellschaft" (Kommunismus) war. Aus diesem Grund plädiere ich für "Aufarbeitung der kommunistischen Diktaturen" (Plural ist hier angebrachter) oder "Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft" (Im Sinne eines Phänomens lässt sich hier Singular verwenden). --Account2009 20:48, 8. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Auch die neuerfundene Kategorienbezeichnung ist eine wüste Theoriefindung; die meisten in dieser Kategorie erfassten Artikel betreffen Deutschland, hier wie in allen anderen Ländern dieses Planeten gab es bisher noch keine kommunistische Herrschaft, weder mit noch ohne Gewalt, daher wäre auch eine Aufarbeitung (=Recycln???) eine bisher noch nicht mögliche Handlungsweise. Kategorien für pure Phantsmen sind einfach nur Nonsens. – Osika 21:33, 8. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Natürlich kann man die offizielle Begriffswahl des Bundeskabinettes, des Bundestages und des Brandenburgischen Landtages als "wüste Theoriefindung" bezeichnen oder für eine solche halten. Genau das nennt man aber POV. --Niedergrund 22:59, 8. Jun. 2010 (CEST) Des weiteren heißt es auch in den Förderrichtlinien der (Landes-) Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft gleich in ersten Satz unter "Allgemeine Aufgaben und Ziele": "Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und der kommunistischen Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR ... sind für die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaates Sachsen von großer Bedeutung." [4][Beantworten]
Also geht es in dieser "Quelle" um die sowjetische besatzungszone und die DDR, bzw. die Sowjetunion. Das ist aber schon etwas anderes als "der Kommunismus", was auch immer sich darunter vorgestellt werden soll. Aus der Kategoriebezeichnung wird das überhaupt nicht klar, dass es hier nur um die sowjetische besatzungszone und die DDR geht. Im Gegenteil. Das gibt auch die Quelle nicht her, hier einen Kommunsimus zu kreieren. Die kat hat keine vernünftige Definition. --Tets 08:59, 9. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht sollte den Kommunismus-Freunden und -Verteidigern hier mal ein klar werden: Es gibt kein Definitionsmonopol auf den Begriff des Kommunismus. Was bspw. Karl Marx oder Hans Wurst darunter verstanden haben oder verstehen mögen, ist das eine. Wenn der Begriff im allgemeinen und amtlichen Sprachgebrauch in einer Weise verwendet wird, die den Anhängern des Kommunismus nicht schmeckt, dann ist das enzyklopädisch jedoch unerheblich. Die Befindlichkeiten irgend welcher Leute spielen dabei keine Rolle. Da könnten auch 'n paar Nazis kommen und behaupten, das Dritte Reich wäre gar nicht der NS gewesen, weil das Programm der NSDAP nicht verwirklich wurde. Unfug! - Außerdem geht es hier auch gar nicht um den Kommunismus, sprich: die Ideologie, sondern um die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur(en) bzw. der kommunistischen Gewaltherrschaft. Tatsächlich findet eine inhaltliche Auseinandersetzung bzw. ideologische Dekonstruktion des Kommunismus in diesem Land ja auch gar nicht statt, weshalb folgerichtig auch nicht von einer "Aufarbeitung des Kommunismus" die Rede ist. Die in dieser Kategorie bislang versammelten Artikel, soweit ich das überblickt habe, behandeln Bemühungen der Aufarbeitung konkreter Verbrechen solcher Regime, die das Ziel des Kommunismus ausgaben. Würde man Marx übrigens folgen, müsste die Kategorie "Aufarbeitung des Sozialismus" heißen. Im Marx'schen Sinne hat es Kommunismus tatsächlich nicht gegeben. Seine Ideologie ist im "Praxistest" nämlich schon in der "Vorstufe" des Sozialismus (= Verstaatlichung aller "Produktionsmittel") gescheitert und das natürlich auch völlig folgerichtig, weil aus Rückständigkeit, Unterdrückung und Massenmord nun einmal keine freie Gesellschaft erwachsen kann, wie bspw. Ludwig von Mises in seiner wissenschaftlichen Widerlegung des Marxismus/Sozialismus ("Die Gemeinwirtschaft") bereits 1922 nachgewiesen hat. Aber das nur als Kleine Anmerkung. Ich fasse zusammen: Der Terminus "Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft" bzw. "Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur(en)" ist verbreitet. Will man unbedingt den Marxisten nachgeben, dann muss die Kategorie trotzdem "Aufarbeitung des Sozialismus" heißen. --Account2009 19:59, 9. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Sry, war mir nicht klar dass betreffend Kommunismus Karl Marx nur ein hans Wurst ist. Wenn das der deutsche Staat sagt, ist das natürlich umzusetzen. --Tets 00:26, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Wer lesen kann ist klar im Vorteil: "Karl Marx oder Hans Wurst". Und selbstverständlich wird hier nicht einfach umgesetzt, was der Staat sagt. Ist schließlich kein Sozialismus. Naja, zumindest kein 100%iger. Aber hier geht's um Relevanzen. Und natürlich sind da staatliche Institutionen und ihre Aktivitäten nicht gänzlich irrelevant. --Account2009 02:47, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Und es ist natürlich immer erquickend, mit nazis verglichen zu werden. --Tets 00:30, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Hier hat kein Vergleich mit Nazis stattgefunden, denn im Gegensatz zu Kommunisten laufen die meisten Nazis nicht durch die Gegend und behaupten, den NS hätte es nie gegeben. Die bekennen sich immerhin zu der Scheiße, die ihre Ideologie verzapft hat. Aber wie auch immer, damrum geht es auch gar nicht. --Account2009 02:47, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]
Diese Ausführungen von Account2009 zeugen angesichts dessen nicht von allzu großer Sachkenntnis. Gert Lauken 11:07, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich möchte noch einen Vorschlag machen, der für die WP möglicherweise nicht neu ist: Die Kategorie enthält, wenn ich das richtig sehe, vor allem Artikel, die sich mit SBZ-/DDR-bezogenen Themen beschäftigen. Für diese Epoche verwendet der Gesetzgeber auch den Begriff "SED-Unrecht" (siehe bei Google). So gibt es die drei SED-Unrechtsbereinigungsgesetze, das erste dieser Gesetze enthält z.B. das Strafrechtliche Rehabilitierungsgesetz. Die Ausrichtung auf die SED ist wohl auf Artikel 1 Absatz 1 der DDR-Verfassung von 1968 zurückzuführen, wo es hieß, die DDR sei die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. Wie wäre es denn, wenn wir die Kategorie Aufarbeitung der SED-Diktatur (oder des SED-Unrechts) nennten? Dann würde schon aus der Bezeichnung Klarheit geschaffen, um welche Form der kommunistischen Gewaltherrschaft es ging. Die Kategorie auf kommunistische Systeme weltweit zu erstrecken erscheint auch mir nicht sachgerecht. Gert Lauken 11:00, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Aufarbeitung der SED-Diktatur wäre als Unterkat geeignet für etwa 15 der aktuell eingeordneten 27 Artikel. --Tohma 17:39, 10. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Wenn als offizielle Sprachregelung des Bundestages sowie von Landtagen in diesem Zusammenhang die Bezeichnungen kommunistische Diktatur und kommunistische Gewaltherrschaft benutzt werden, ist es schon sehr fragwürdig, dem als bloße Behauptung entgegenzustellen, daß man persönlich für die Systeme des ehemaligen Ostblocks lieber auf die Begriffe "Sozialismus" oder "realer Sozialismus" zurückgreift (warum dann nicht gleich "Demokratien", wenn fast alle dieser Regime diese Bezeichnung im Namen führten und dies von sich selbst behaupteten ???!!...) Es wurde darüber hinaus von den Kritikern bislang kein einziger offizieller Beleg präsentiert, welcher für die von ihnen gewünschte Bezeichnung spricht. Diskussionen ohne Belege sind aber Zeitverschwendung und sicherlich nicht zielführend. --Niedergrund 07:33, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

BleibtKarsten11 11:45, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Erläuterungen: Offensichtlich gibt es diese Aufarbeitung. Und dass es die Gewaltherrschaft gab (und in einigen Staaten noch gibt) wird von niemand (bis auf einigen Ewiggestrigen) ernsthaft bestritten. Eine Kategorie ist sinnvoll. Der TF-Vorwurf bezog sich auch auf den Namen der Kat. Eigenbezeichnung der betreffenden Gewaltregimes war überwiegend "Sozialistisch" aber auch "Kommunistisch". Fremdbezeichnung (aus dem Westen) war "Kommunistisch" oder auch "real existierender Sozialismus". Dabei spielt es keine Rolle, dass diese Regimes tatsächlich nach der jeweiligen Weltanschauung sozialistisch oder kommunistisch waren oder dieses künftig zu sein anstrebten. Wichtig für die Frage der Kategoriebezeichnung ist der Sprachgebrauch. Und da ist, wie in der Diskussion nachgewiesen, "Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft" ein vielfach gebrauchter Begriff. Damit liegt keine TF vor.Karsten11 11:45, 11. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]