Übersicht über alle ausgewählten Wochenartikel im Jahr 2017 Bearbeiten

 
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Chronologien der Artikel der Woche
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Januar Februar März April Mai Juni
KW.01 Elbphilharmonie
KW.02 Övelgönne
KW.03 Laeiszhalle
KW.04 NSG Allermöher Wiesen
KW.05 Rathausmarkt
KW.06 Hafenrundfahrten
KW.07 Berliner Tor
KW.08 Deutscher Wetterdienst
KW.09 Cap San Diego
KW.10 Römischer Garten
KW.11 Bahnhof Dammtor
KW.12 Christuskirche Wandsbek
KW.13 Heinrich-Hertz-Turm
KW.14 Palmaille
KW.15 Altonaer Rathaus
KW.16 Alsterschwimmhalle
KW.17 Davidwache
KW.18 Werften in Hamburg
KW.19 Museum für Geschichte
KW.20 BallinStadt
KW.21 Miniatur Wunderland
KW.22 St. Pauli-Elbtunnel
KW.23 Blohms Park
KW.24 Hanseatenkreuz
KW.25 Centrum-Moschee
KW.26 Wahlrecht
Juli August September Oktober November Dezember
KW.27 Direkte Demokratie
KW.28 G20-Gipfel 2017
KW.29 SPD Hamburg
KW.30 Cruise Days
KW.31 Theaterakademie
KW.32 Schienenverkehr
KW.33 Erzbistum Hamburg
KW.34 Hamburgische Entreprise
KW.35 Religion und Weltanschauung
KW.36 CDU Hamburg
KW.37 Bergedorf
KW.38 Nahverkehr
KW.39 Norddeutscher Rundfunk
KW.40 Hamburg Center for Health Economics
KW.41 Behörde für Schule und Berufsbildung
KW.42 Stadtreinigung Hamburg
KW.43 Markthalle Hamburg
KW.44 Handelskammer Hamburg
KW.45 Tollerort
KW.46 Internationales Maritimes Museum
KW.47 Hamburger Straßenbahn
KW.48 Mundsburg
KW.49 FDP Hamburg
KW.50 Alsterlauf
KW.51 Ruine der St. Nikolai-Kirche
KW.52 Barclaycard Arena
 
Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie ist ein 2016 fertiggestelltes Konzerthaus in Hamburg. Sie gilt als eines der modernsten, größten und akustisch besten Häuser dieser Art weltweit. Das 110 Meter hohe Gebäude im Westen der HafenCity steht in der Nähe der Landungsbrücken am rechten Ufer der Elbe. Die Lage am Kaiserhöft ist von der traditionellen Hafennutzung zwischen ehemaligen Hafenbecken und der Speicherstadt aus Backsteinen geprägt. Es wurde auf der westlichen Spitze der Elbinsel Grasbrook unter Einbeziehung der Hülle des früheren Kaispeichers A errichtet.  → zum Artikel…
 
Elbstrand in Övelgönne
Övelgönne war bis 1890 eine Landgemeinde im Kreis Pinneberg, bis 1938 ein Stadtteil von Altona und ist seitdem ein Teil des Hamburger Stadtteils Othmarschen. 1674 wurde Övelgönne erstmals im Kirchenbuch der Gemeinde Ottensen erwähnt, zu der der Ort gehörte. 1731 wurde Övelgönne selbstständig und kam nach Bildung der Kreise in Schleswig-Holstein 1867 zum Kreis Pinneberg, dem es bis zu seiner Eingemeindung in die kreisfreie Stadt Altona 1890 angehörte. Am Övelgönner Strand befanden sich früher Schiffswerften, von denen heute nur noch bei Niedrigwasser sichtbare Holzstämme zeugen, über die die Schiffe zu Wasser gelassen wurden.  → zum Artikel…
 
Die Laeiszhalle
Die Laeiszhalle, auch Musikhalle Hamburg, ist das traditionsreiche Konzerthaus Hamburgs am Johannes-Brahms-Platz. Sie ist in dem durch die 2025 Plätze des Großen Saals gesetzten Rahmen mit ihrer großen Orgel und ihrer prachtvollen neobarocken Architektur seit mehr als einem Jahrhundert Hamburgs klassische Adresse für Konzertveranstaltungen. Neben den Konzerten verschiedener Musikveranstalter, Orchester und Ensembles werden in der Laeiszhalle auch „Elbphilharmonie Konzerte“ veranstaltet.  → zum Artikel…
 
Naturschutzgebiet Allermöher Wiesen
Naturschutzgebiet Allermöher Wiesen liegt in den Hamburger Gemarkungen Allermöhe und Billwerder in den Marschlanden und ist ein Teil der letzten Grünverbindung zwischen den Naturschutzgebieten Boberger Niederung im Norden und Die Reit im Süden. Das Naturschutzgebiet im Südosten Hamburgs hat eine Größe von 106 Hektar. Das Gebiet besteht aus zwei Teilbereichen: den größten Teil bilden die offenen Grünlandlebensräume der Allermöher Marsch. Der kleinere Teil umfasst den ehemaligen Billwerder Bahndamm, der auch eine zweite Deichlinie zum Hochwasserschutz war, mit seinen Trockenbiotopen.  → zum Artikel…
 
Rathausmarkt (Hamburg)
Der Rathausmarkt ist der zentrale nahezu rechteckige Platz vor dem Hamburger Rathaus. In der Bannmeile gelegen ist er Versammlungsort für Großveranstaltungen. Als Vorbild zur Gestaltung des Rathausmarktes war der Markusplatz in Venedig, der sich ebenfalls zum Wasser hin öffnet. Der Plan des Ensembles mit Freitreppe und Gestaltung der Kleinen Alster, Alsterarkaden, Schleusenbrücke, Rathaus und sonstigen Gebäuden wurde bereits 1842 konzipiert. Das heutige Rathaus mit der dahinter liegenden Hanseatischen Wertpapierbörse wurde erst 1897 fertiggestellt. Wechselnde Freizeitveranstaltungen wie zum Beispiel das Stuttgarter Weindorf, Freiluftkino oder Rock Spektakel und zur Adventszeit ein großer Weihnachtsmarkt halten den Rathausmarkt weiterhin sehr attraktiv.  → zum Artikel…
 
Hafenrundfahrten (Hamburg)
Hamburger Hafenrundfahrten sind touristische Angebote zur Besichtigung des Hamburger Hafens insbesondere per Barkasse oder Vergnügungsschiff. Dabei werden in der Regel die weit verzweigten Hafenanlagen und die Entwicklung und Funktionsweise des Hafenumschlags vorgestellt. Neben der traditionellen „Großen Hafenrundfahrt“, seit 1921 von der stadteigenen HADAG Seetouristik und Fährdienst AG betrieben, bieten zahlreiche private Bootseigner und Unternehmen Touren unterschiedlicher Ausrichtung und Länge an. Seit Mitte der 1980er Jahre gibt es zudem eine Reihe von sogenannten Alternativen Hafenrundfahrten, während derer bestimmte Themen im Vordergrund stehen und die Entwicklung des Hafens, dessen Geschichte, Arbeits- und Umweltbedingungen kritisch betrachtet werden.  → zum Artikel…
 
Berliner Tor
Das Berliner Tor war ein ehemaliges Stadttor und ist heute ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Hamburg im Stadtteil St. Georg, an der Grenze zu Borgfelde und Hammerbrook. Die Bezeichnung Berliner Tor steht heute vor allem für den gleichnamigen U- und S-Bahnhof. Außerdem erinnern die Straßennamen Berliner Tor und Berlinertordamm an den ehemaligen Durchlass. Stadtbildprägend ist auch das Berliner Tor Center, ein Büro-Hochhausensemble rund um das ehemalige Polizeipräsidium. Das Berliner Tor wurde im Zuge der Errichtung des sogenannten Neuen Werks (1679−1682) erbaut, mit dem die außerhalb des Wallrings gelegene Vorstadt St. Georg in die Stadtbefestigung einbezogen wurde. Es war neben dem weiter nördlich gelegenen Lübecker Tor und der Sechslingspforte nahe der Alster eines von drei Zugängen in diesem Bereich. Von hier aus führte die Chaussee nach Berlin.  → zum Artikel…
 
Deutscher Wetterdienst
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist eine Bundesoberbehörde und teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Offenbach am Main. Der DWD ist der nationale meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Er erbringt meteorologische Dienstleistungen (Wettervorhersage) für die Allgemeinheit oder einzelne Nutzer, wie zum Beispiel die Schifffahrt, die Landwirtschaft oder die Wissenschaft, und betreibt darüber hinaus den Informationsverbund der Bundesverwaltung (IVBV). Die Hauptaufgabe des DWD ist es, vor wetterbedingten Gefahren zu warnen sowie das Klima in Deutschland zu überwachen, zu dokumentieren und seine Veränderungen zu bewerten. Der DWD betreibt zugleich das nationale Klimaarchiv der Bundesrepublik Deutschland und verfügt mit der Deutschen Meteorologischen Bibliothek über eine der größten Fachbibliotheken zu den Themen Wetter und Klima weltweit.  → zum Artikel…
 
Cap San Diego
Die Cap San Diego ist ein Museumsschiff mit Liegeplatz an der Überseebrücke im Hamburger Hafen. Das 1961 gebaute Schiff wurde als Stückgutschiff gebaut und war bis in die 1980er Jahre im Liniendienst mit Südamerika eingesetzt. Die Cap San Diego ist das größte betriebsfähige Museumsfrachtschiff der Welt. Sie stellte den Höhepunkt des mechanisierten Frachtschiffbaus in Deutschland dar, bei dem eine maximale Ausprägung der meisten in der Frachtschifffahrt entwickelten Berufsbilder an Bord zu beobachten war. Das Schiff wurde von der Deutschen Werft AG in Hamburg für die Reederei Hamburg Süd als letztes Schiff einer Serie baugleicher Stückgutfrachter gebaut.  → zum Artikel…
 
Römischer Garten in Blankenese
Der Römische Garten ist eine öffentliche Parkanlage im Hamburger Stadtteil Blankenese (Bezirk Altona) am Südhang des Polterberges. Der Park liegt 30 Meter über der Elbe im Westen Blankeneses. Eine Besonderheit ist der Park, weil er nicht wie die meisten Gärten und Parks am Elbufer als englischer Landschaftsgarten angelegt wurde, sondern im Jugendstil. Er ist ein Gartendenkmal nach dem Hamburgischen Denkmalschutzgesetz. Der Name Römischer Garten geht auf die Verwendung von südländischen Gestaltungsformen und Pflanzen zurück.  → zum Artikel…
 
Bahnhof Hamburg Dammtor
Der Bahnhof Hamburg Dammtor ist ein Fernbahnhof der Bahnhofskategorie 2 für den Eisenbahn- und S-Bahn-Verkehr in Hamburg. Die heutige Anlage wurde 1903 eröffnet und ersetzte den vorherigen Bahnhof an der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn. Er war als Paradebahnhof für Staatsbesuche vorgesehen. Hamburg Dammtor ist nach Anzahl der Reisenden der drittgrößte der fünf Hamburger Fernbahnhöfe, obwohl er nur zwei Bahnsteige besitzt. Der nordöstliche Bahnsteig ist dem S-Bahn-Verkehr vorbehalten, die beiden Gleise sind dazu seit 1939 mit Stromschienen elektrifiziert, bis 1955 auch mit Oberleitung für die damaligen Wechselstrom-Züge.  → zum Artikel…
Christuskirche Wandsbek
Christuskirche Wandsbek
Die evangelisch-lutherische Christuskirche Wandsbek ist die zentrale Kirche des Hamburger Stadtteils Wandsbek. Sie füllt die Ostseite des Wandsbeker Marktplatzes aus und ist vor allem durch ihren markanten Turm aus dem gesamten Wandsbeker Zentrum gut sichtbar. Der heutige Kirchenbau ist die vierte Kirche an dieser Stelle. Auffälligster Teil der Innenausstattung ist das hinter dem Altar angebrachte Pantokrator-Mosaik, das von Hans Gottfried von Stockhausen geschaffen wurde. Dieses Motiv (Christus als Herrscher über Himmel und Erde) ist für evangelische Kirchen überaus ungewöhnlich und bleibt heute für die meisten Kirchenbesucher unverständlich. Ebenfalls hinter dem Altar befindet sich ein bronzenes Meditationskreuz.  → zum Artikel…
 
Heinrich-Hertz-Turm
Der Heinrich-Hertz-Turm ist ein 279,2 Meter hoher Fernmeldeturm in Hamburg-St. Pauli, der hauptsächlich der Abstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen dient und als eines der Wahrzeichen der Stadt gilt und im Volksmund auch „Telemichel“ getauft wurde. Der nach dem in Hamburg geborenen deutschen Physiker Heinrich Hertz benannte Fernsehturm prägt als weithin sichtbare Landmarke die Skyline der Stadt. Der von 1966 bis 1968 erbaute Fernsehturm ist der sechsthöchste Deutschlands. Architektonisch prägnant sind seine beiden getrennten Turmkörbe für das Aussichts- und Restaurantgeschoss sowie das Betriebsgeschoss für die Fernmeldetechnik. Seit 2001 ist der Turm nicht mehr für die Öffentlichkeit als Aussichtsturm nutzbar. Der Heinrich-Hertz-Turm steht unter Denkmalschutz.  → zum Artikel…
 
Blick auf die Palmaille (Altonaer Museum)
Die Palmaille ist eine Straße in Hamburg-Altona. Sie gehört zu den ältesten Straßen der Stadt. Angelegt wurde die Palmaille 1638, mitten im Dreißigjährigen Krieg, für das dem Croquet verwandte italienische Ballspiel "Palla a Maglio". Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts entstanden beiderseits der Straße überwiegend repräsentative Gebäude. Im Lauf des 19. Jahrhunderts wurde die Straße zu einer bevorzugten großbürgerlichen Wohngegend. Heutzutage ist die Palmaille eine vierspurige Hauptstraße, die die Hamburger Innenstadt und den Altonaer Fischmarkt mit dem Altonaer Rathaus und der Elbchaussee Richtung Elbvororte verbindet.  → zum Artikel…
 
Altonaer Rathaus
Das Altonaer Rathaus am Platz der Republik ist ein denkmalgeschütztes Dienstgebäude. Seit 1898 ist es das zeitlich dritte Rathaus der bis 1938 selbständigen Stadt Altona. Ursprünglich war der Bau das Bahnhofsgebäude der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft, das 1898 einige hundert Meter nördlich als Altonaer Hauptbahnhof neu errichtet wurde. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beherbergt das Rathaus das Bezirksamt Hamburg-Altona, der Kollegiensaal wird insbesondere für die Plenarsitzungen der Bezirksversammlung Altona genutzt. Im Südflügel, erbaut 1844, befindet sich das Standesamt; es ist aufgrund des ansehnlichen Gebäudes und seiner Lage oberhalb der Elbe ein beliebter Ort für Eheschließungen.  → zum Artikel…
 
Alsterschwimmhalle
Die Alsterschwimmhalle ist ein Hallenbad im Hamburger Stadtteil Hohenfelde. Sie wurde 1973 eingeweiht. Aufgrund ihrer Architektur wird die Alsterschwimmhalle im Volksmund auch „Schwimmoper“ genannt. Die Alsterschwimmhalle ist Hamburgs größtes öffentliches Schwimmbad und wird von der Bäderland Hamburg GmbH geführt. In dem 50-Meter-Becken der Halle fanden schon zahlreiche nationale und internationale Schwimmwettkämpfe statt. Neben einem 50-Meter-Becken gibt es seit dem letzten Umbau einen Aqua-Fitness-Bereich. In der Halle gibt es einen Sprungturm mit Plattformen in drei, fünf, siebeneinhalb und zehn Metern Höhe sowie eine Rutsche mit 76 Metern Länge. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fitness- und einen Sauna-Bereich.  → zum Artikel…
 
Davidwache
Die Davidwache ist das Gebäude des Hamburger Polizeikommissariats 15 und ist besonders durch Film und Fernsehen zum bekanntesten Polizeirevier der Hansestadt und auch darüber hinaus geworden. Die Wache befindet sich auf dem Kiez im Stadtteil St. Pauli an der Reeperbahn. Das Gebäude wurde von Fritz Schumacher geplant und 1914 fertiggestellt. Der denkmalgeschützte Altbau ist rückseitig um einen modernen Anbau erweitert worden, in dem die Räume der Kriminalpolizei untergebracht sind. Die Geschichte der Davidwache begann unspektakulär. Im Jahre 1840 bewilligte der Hamburger Senat eine Polizeiwache für das vor den Toren der Stadt gelegene Landgebiet St. Pauli. Im April 1840 wurde eine Wachmannschaft eingestellt, im Oktober 1840 wurde ein Häuschen an der Ecke Kastanienallee und Davidstraße bezogen.  → zum Artikel…
 
Werften in Hamburg
Werften in Hamburg haben das Bild des Hamburger Hafens von jeher mitgeprägt. Um 1900 gab es in Hamburg acht große Werften, die sich auf den Eisenschiffbau spezialisiert hatten und eine ungezählte Vielfalt an Kleinwerften, Yachtwerften, Reparaturwerften, Abwrackwerften, Bergungsunternehmen und einige mehr. Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben mehrere große Werftenkrisen mit Konkursen und Fusionen die Bedeutung Hamburgs als ehemaliges Schiffbauzentrum schwinden lassen. Seit Mitte der 1980er Jahre verblieb mit Blohm + Voss die letzte Großwerft am Südufer der Norderelbe. Vom Altonaer Fischmarkt bis zu den St. Pauli Landungsbrücken aus gesehen, bestimmt sie deutlich den Blick auf den Hafen.  → zum Artikel…
 
Museum für Hamburgische Geschichte
Das Museum für Hamburgische Geschichte wurde 1908 gegründet. Das kulturhistorische Museum bietet einen Überblick über die Geschichte Hamburgs von etwa 800 bis zur Gegenwart und ist Teil der Stiftung Historische Museen Hamburg. Neben Archiven, in denen für Hamburg relevantes Schriftgut gesammelt wird, und der Bibliothek mit Hamburg-Literatur umfassen die Sammlungsbereiche des Museums außerdem weiterem Bauschmuck und Bauteile alter Hamburger Gebäude, Exponate zu Handwerk und Gewerbe, Schifffahrt und Verkehr sowie Wohn- und Gartenkultur, Judaika, Kunsthandwerk, Militaria, Musikinstrumente, Spielzeug und technisches Kulturgut.  → zum Artikel…
 
Ausstellungsgebäude BallinStadt, Hamburg-Veddel
Die Ballinstadt ist ein 2007 eingeweihtes Auswanderungsmuseum in Hamburg-Veddel, das am Ort der früheren Auswandererhallen errichtet wurde. Es entstand über 100 Jahre nachdem der Hapag-Reeder Albert Ballin die ersten Auswandererhallen 1901 errichten ließ. In drei originalgetreu wieder aufgebauten Gebäuden können die Besucher die Geschichten von Menschen nacherleben, die von hier aus nach Übersee auswanderten. Zwischen 1850 und 1939 war Hamburg das „Tor zur Welt“ für über fünf Millionen europäische Auswanderer, die auf der Flucht vor politischer und religiöser Verfolgung waren oder einfach um einem Leben in Armut und Hunger zu entgehen, über Hamburg die „Alte Welt“ verließen. 1901 ließ der Generaldirektor der Hapag, Albert Ballin, auf der Elbinsel Veddel Massenunterkünfte für Tausende Auswanderer errichten, die aus ganz Europa jede Woche in der Stadt ankamen.  → zum Artikel…
 
Miniatur Wunderland
Das Miniatur Wunderland in Hamburg ist die größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Sie befindet sich in der historischen Speicherstadt. Auf der 1490 Quadratmeter großen Anlagenfläche liegen insgesamt 15,4 Kilometer Gleise im Maßstab 1:87. Einige der Wirklichkeit ganz oder teilweise nachempfundene Bauwerke entsprechen nicht dem der Anlage zugrunde liegenden Generalmaßstab, sondern sind teils deutlich verkleinert dargestellt. Die Besucher gehen entlang der Modellbahnanlage in einem langen Flur zwischen verschiedenen Räumen hin und her. Die Züge fahren an den Raumwänden und auf halbinselartigen Ausbuchtungen. Die Anlage besteht aus neun fertiggestellten Abschnitten von jeweils 60 bis 300 m² Modellfläche.  → zum Artikel…
 
Alter Elbtunnel
Der 1911 eröffnete St. Pauli-Elbtunnel – in Abgrenzung zum seit 1975 bestehenden Neuen Elbtunnel auch Alter Elbtunnel genannt – unterquert die Norderelbe auf einer Länge von 426,5 Metern und verbindet mit zwei Tunnelröhren die nördliche Hafenkante bei den St. Pauli-Landungsbrücken (Nordeingang) mit der Elbinsel Steinwerder (Südeingang). Er wird als öffentlicher Verkehrsweg sowohl von Fußgängern und Radfahrern sowie eingeschränkt von Kraftfahrzeugen genutzt. Er galt bei seiner Eröffnung als technische Sensation, steht seit 2003 unter Denkmalschutz und wurde am 7. September 2011 von der Bundesingenieurkammer und der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau mit dem Titel Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland ausgezeichnet. Die Ehrentafel wurde am nördlichen Eingang angebracht.  → zum Artikel…
 
Blohms Park
Blohms Park ist eine ca. 4 Hektar große, denkmalgeschützte öffentliche Grünanlage im Hamburger Stadtteil Horn. Der Park liegt größtenteils auf dem Geesthang nördlich der Horner Landstraße und wird im Norden von der Straße „Beim Rauhen Hause“ und im Osten von der Hertogestraße begrenzt, die, wie der Park selbst, nach einem früheren Besitzer des Areals benannt ist. Der Park besteht aus drei getrennten Bereichen: Einer westlich gelegenen, kleineren Grünfläche entlang des Weges „Kernbek“, die von einer Baumreihe begrenzt wird, einer zentral gelegenen, großen Wiese mit einem nördlich gelegenen kleinen, mit Spielgeräten bestückten Spielplatz. Östlich, parallel zur Hertogestraße, befindet sich in einer Senke das dritte Areal des Parks mit dichtem Baumbestand, wo sich ein zweiter Spielplatz befindet, der hauptsächlich aus einem Kletterparcours besteht.  → zum Artikel…
 
Auf dem Lübeckischen Ehrenfriedhof sind im Zentrum der Pforten des Hauptportals und des Portals zum darauf befindlichen Gräberfeld Hanseatenkreuze angedeutet. Im Kreuz befindet sich Fritz Behns Sterbender Krieger.
Das Hanseatenkreuz, das sich schon auf den Fahnen und Standarten der Hanseatischen Legion befand, wurde 1915 gemeinsam von den drei Hansestädten Hamburg, Bremen und Lübeck für Verdienste im Krieg gestiftet und als Auszeichnung im Ersten Weltkrieg verliehen. Die Kreuze sind vorderseitig – mit Ausnahme des in einem mittigen Medaillon gezeigten jeweiligen Stadtwappens – einheitlich rot emaillierte Tatzenkreuze aus versilbertem Kupfer. Die Rückseite trägt die Inschrift: Für Verdienst im Kriege 1914. Das Ordensband des Hamburgischen Hanseatenkreuzes zeigt zwei rote Streifen auf weißem Grund, das Band des Bremischen Hanseatenkreuzes vier rote Streifen auf weißem Grund, das Band des Lübecker Hanseatenkreuzes ist jeweils zur Hälfte Rot und Weiß. → zum Artikel…
 
Centrum-Moschee ist eine der größten Moscheen in Hamburg
Die Centrum-Moschee Hamburg ist die Moschee eines 1977 gegründeten Moscheevereins mit Sitz im Hamburger Stadtteil St. Georg. Die „Islamische Gemeinde Hamburg - Centrum-Moschee e.V.“ ist Gründungsmitglied des Bündnisse der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland e.V. (BIG). Die Moscheegemeinde wurde von türkischen Gastarbeitern gegründet und hieß ursprünglich „Gesellschaft der türkischen Arbeiter in Hamburg und Umgebung zur Gründung und Errichtung einer Moschee“. In dem Gebäude, das 1977 erworben wurde, befand sich um die Jahrhundertwende eine Badeanstalt, das ehemalige Hammonia-Bad. Im Jahr 1990 wurde ein Neubau zum alten Gebäude angedockt, auf dem sich eine Kuppel und zwei Minarette befanden, die das Gebäude auch nach außen hin als Moschee kenntlich machen. 2001 wurde der Name des Vereins in „Islamische Gemeinde Hamburg - Centrum-Moschee e.V.“ geändert.  → zum Artikel…
 
Wahlen
Das Wahlrecht in Hamburg regelt die Wahlen zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen. Zwischen 2004 und 2014 wurde es in mehreren Schritten grundlegend reformiert und gilt seitdem als eines der modernsten, allerdings auch recht komplizierten Landes- und Kommunalwahlrechte. Die Bürgerschaft besteht aus 121 Sitzen, von denen 71 Mandate in 17 Mehrmandatswahlkreisen über offene Wahlkreislisten, die restlichen 50 über offene Landeslisten vergeben werden. Die Legislaturperiode beträgt fünf Jahre. Jeder Wähler hat zehn Stimmen: fünf Wahlkreisstimmen für Kandidaten im Wahlkreis und fünf Landesstimmen für Kandidaten auf den Landeslisten oder für Landeslisten in ihrer Gesamtheit. → zum Artikel…
 
Die Glocke der Demokratie
Die Direkte Demokratie in Hamburg umfasst eine Reihe von politischen Instrumenten mit deren Hilfe die wahlberechtigte Bevölkerung unmittelbar an der Gesetzgebung des Landes sowie an der Verwaltung der Bezirke mitwirken kann. Sie ergänzt die bestehenden Instrumente der repräsentativen Demokratie, also die Wahl von Volksvertretern in die Hamburgische Bürgerschaft, bzw. in die Bezirksversammlungen. Zwischen 2004 und 2007 kam es zu heftigen politischen Auseinandersetzungen in Hamburg um die Ausgestaltung der Direkten Demokratie auf Landesebene, die in zwei Verfassungsänderungen resultierte. Während 2005 die CDU mit damals absoluter Mehrheit die direktdemokratischen Instrumente mit einer Reihe von Änderungen einschränkte, kam es 2007 zu einer weiteren Verfassungsänderung, bei der bis auf kleine redaktionelle Änderungen der Status quo ante wiederhergestellt wurde. → zum Artikel…
 
Gipfeltreffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer
Der G20-Gipfel in Hamburg 2017 ist das zwölfte Gipfeltreffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Er soll am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft stattfinden. Neben den Staats- und Regierungschefs der G20-Länder sind auch die anderer Länder und mehrere internationale Organisationen als Gäste eingeladen. Zur Vorbereitung finden in mehreren deutschen Städten Treffen der Minister der G20 statt. Zahlreiche Organisationen haben Gegenproteste angekündigt, bei denen mit mehreren zehntausend Teilnehmern gerechnet wird. Für die Tage des Gipfels organisieren zahlreiche Bündnisse und Initiativen unterschiedlichste Veranstaltungen, um gegen die Zusammenkunft zu protestieren und Alternativen zum beim G20 vertretenen Wirtschaftssystem aufzuzeigen.  → zum Artikel…
 
SPD Hamburg - Kurt-Schumacher-Haus
Die SPD Hamburg ist die Landesorganisation der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in der Freien und Hansestadt Hamburg und gilt als mitgliederstärkster Landesverband einer Partei im Stadtstaat. Sie stellte von 1946 bis 1953 und von 1957 bis 2001 durchgehend den Ersten Bürgermeister in Hamburg. Nach dem Erreichen der absoluten Mehrheit der Mandate bei der Bürgerschaftswahl am 20. Februar 2011 wurde Olaf Scholz am 7. März 2011 mit 62 von 118 abgegebenen Stimmen zum neuen Ersten Bürgermeister gewählt. Somit stellt die Hamburger SPD, nach knapp zehn Jahren Opposition, erneut den Regierungschef.  → zum Artikel…
 
MS Deutschland bei den Hamburger Cruise Days
Die Hamburg Cruise Days („Hamburger Kreuzfahrttage“) sind eine maritime Kulturveranstaltung in Hamburg, die im Sommer 2008 zum ersten Mal veranstaltet wurde. Ab 2015 finden die Hamburg Cruise Days und die Seatrade Europe, die europäische Leitmesse der Kreuzfahrtindustrie auf dem Gelände der Hamburg Messe, zeitgleich alle zwei Jahre statt. Während der Cruise Days laufen mehrere Kreuzfahrtschiffe den Hamburger Hafen an. Die teilnehmenden Reedereien und Kreuzfahrt-Veranstalter präsentieren dabei ihre Schiffe und Reisekonzepte. Begleitet werden die Cruise Days von einem vielfältigen Rahmenprogramm, zu dessen Höhepunkten, wie z.B. die Große Schiffsparade im illuminierten Hafen, sich viele Zuschauer an der Elbe einfinden.  → zum Artikel…
 
Budge-Palais
Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist eine Kunsthochschule, die 1950 gegründet wurde. Mit rund 1200 Studierenden und über 400 Veranstaltungen im Jahr ist sie eine der großen Musikhochschulen in Deutschland. Sie bietet eine künstlerisch-wissenschaftliche Ausbildung in allen Bereichen der Musik und des Theaters an. Die zentralen Einrichtungen der Schule befinden sich im Budge-Palais am Harvestehuder Weg. Weitere Einrichtungen befinden sich in angrenzenden Neubauten, allesamt nahe der Außenalster im Stadtteil Rotherbaum. Seit dem Sommersemester 2007 wird dieser Studiengang mit dem Ziel des Bachelor-Abschlusses angeboten. Der Studiengang „Musiktheater-Regie“ ist heute Teil der Theaterakademie Hamburg, unter deren Dach die Ausbildungen der Studiengänge Musiktheater-Regie und Schauspieltheater-Regie sowie Oper, Gesang, Dramaturgie und Schauspiel in enger Kooperation stattfinden. → zum Artikel…
 
Mock-up der neuen DB- Baureihe 490 der S- Bahn Hamburg Bombardier
Der Schienenverkehr in Hamburg und der umgebenden Region besteht derzeit aus den drei Bahnsystemen Eisenbahn, S-Bahn und U-Bahn, vormals auch der Straßenbahn und einigen Rollbock-betrieben Industriebahnen und Feldbahnen. Gemeinsam ist ihnen (außer bei einigen Industrie- und Feldbahnen) die Normalspur von 1435 Millimetern. Der Betrieb der Straßenbahn Hamburg, der Ottensener Industriebahn und der Wandsbeker Industriebahn sowie von Feldbahnen wurde bis zu den 1970er Jahren geführt, danach eingestellt. Das differenzierte Nahverkehrsangebot der Straßenbahn verlagerte sich im Wesentlichen auf ein ausgedehntes Buslinien-Netz, teils auch auf die mit 750 Volt Gleichstrom elektrifizierte U-Bahn. Der Hamburger Hauptbahnhof ist der meistfrequentierte Fernbahnhof in Deutschland.  → zum Artikel…
 
Erzbischöfliches Generalvikariat
Das Erzbistum Hamburg (lat.: Archidioecesis Hamburgensis) ist eine römisch-katholische Diözese im Norden Deutschlands und umfasst die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein sowie den Landesteil Mecklenburg des Bundeslands Mecklenburg-Vorpommern. Es ist das flächenmäßig größte Bistum Deutschlands. Kennzeichnend ist die Situation als Bistum in der Diaspora. Sitz des Bischofs ist der St. Marien-Dom in Hamburg-St. Georg. Das Erzbistum Hamburg wurde von Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Omnium Christifidelium vom 24. Oktober 1994 mit Wirkung zum 7. Januar 1995 hauptsächlich aus Teilen des Bistums Osnabrück (mit dem gesamten Bischöflichen Amt Schwerin) sowie kleineren Gebieten des Bistums Hildesheim neu errichtet.  → zum Artikel…
 
Hamburger Theater für Schauspiel und Oper im Opernhof beim Gänsemarkt mit wechselnden Namen
Die Hamburgische Entreprise ist der erste Versuch eines deutschen Nationaltheaters in den Jahren 1767–1769. Ein Vorbild war das von Ludvig Holberg 1748 gegründete dänische Nationaltheater in Kopenhagen. Holberg hatte zusammen mit andern Autoren wie Johann Elias Schlegel eine Verbürgerlichung des Hoftheaters befördert. Die Hamburgische Entreprise wurde von Johann Friedrich Löwen gegründet, der auch Theaterdirektor war. Als Haus diente das Ackermannsche Comödiantenhaus an der Stelle der ehemals berühmten Oper am Gänsemarkt, in dem die Schauspielergesellschaft von Konrad Ernst Ackermann spielte. Gotthold Ephraim Lessing wurde als Dramaturg beschäftigt. In tragischen Rollen glänzte Sophie Friederike Hensel. Aus finanziellen Gründen scheiterte das Vorhaben nach zwei Spielzeiten. Das Haus wurde von Abel Seyler übernommen, der auch später in Mannheim die Programmatik des „Nationaltheaters“ einführte.  → zum Artikel…
 
Hamburgs Kirchen bei Sonnenaufgang
Bei der Religion und Weltanschauung in Hamburg geht es um Werte und Traditionen, aber vor allem auch um den gesellschaftlichen Wandel und Veränderungen, denen Vorstellungen und Praktiken verschiedener Religionen und Weltanschauungen unterliegen. Hamburgs größte christliche Religionsgemeinschaft ist seit der Reformation die Evangelisch-lutherische Kirche. Hamburg ist Sitz eines römisch-katholischen Erzbistums. Durch seine Stellung als wichtige Hafenstadt war es aber schon lange offen für andere Konfessionen. Die ersten Aktivitäten von Methodisten werden urkundlich 1817 belegt. In Hamburg entstand 1834 die erste deutsche Baptistengemeinde. Die jüdische Gemeinde hat eine lange Tradition.  → zum Artikel…
 
22. Bundesparteitag der CDU in Hamburg
Die CDU Hamburg ist der Landesverband der CDU in Hamburg. Sie wurde am 14. August 1945 als „Arbeitsgemeinschaft Christlich Demokratischer Gruppen“ gegründet. Am 1. Oktober 1945 wählte man als Selbstbezeichnung „Christlich Demokratische Partei“ (CDP), die am 21. November durch die britische Militärregierung zugelassen wurde. Mit Rudolf Petersen, der am 26. Juni 1946 in die CDU eintrat, stellte die Partei erstmals einen Hamburger Bürgermeister. 1946 sowie 1953 bis 1957 und 2001 bis 2011 stellte die Partei den Ersten Bürgermeister und damit das Regierungs- und Stadtoberhaupt der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Landesverband hat rund 7.000 Mitglieder bei einem Frauenanteil von knapp 40 Prozent. → zum Artikel…
 
Hamburg-Bergedorf
Bergedorf ist ein Stadtteil des gleichnamigen Bezirks Bergedorf in Hamburg. Der Stadtteil bildet das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Bezirks. Bergedorf liegt im Südosten Hamburgs, unmittelbar an der Landesgrenze zum schleswig-holsteinischen Wentorf und Reinbek. Der Stadtteil wird von der Bille durchflossen und liegt am bzw. teilweise auf dem Geestrücken am Elbe-Urstromtal. Der Name bezieht sich auf die Lage am Geesthang und den Höhenunterschied zu den benachbarten flachen Vier- und Marschlanden, obgleich Bergedorf genau genommen an keinem Berg liegt. Die sächsischen Siedler, die hier vermutlich bereits vor dem Jahr 1000 lebten, wurden Berger genannt.  → zum Artikel…
 
Volvo 7900 Electric Hybrid an der Ladestation in der Adenauerallee
Der Nahverkehr in Hamburg besteht aus einem Schnellbahnnetz (S-Bahn der DB und U-Bahn der Hamburger Hochbahn) und zahlreichen Buslinien der beiden Verkehrsunternehmen Hochbahn und VHH. Die Straßenbahn (der HHA) wurde ab den 1960er Jahren bis Herbst 1978 eingestellt. Außerdem gibt es im Hafen und zu den Elbvororten (Finkenwerder, Teufelsbrück) Schiffslinien bzw. Hafenfähren der HADAG. Organisiert wird der Nahverkehr vom Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Es besteht ein einheitlicher Verbundtarif. Der „Großbereich Hamburg“ (für den Zeitkartentarif 2 „Ringe“) bezieht auch einige angrenzende Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit ein. Der Verbundbereich beinhaltet die benachbarten Kreise von Schleswig-Holstein bzw. Landkreise von Niedersachsen.  → zum Artikel…
 
Zentrale des NDR Hamburg, Rothenbaumchaussee
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ist die Landesrundfunkanstalt für die Freie und Hansestadt Hamburg und für die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der Sitz ist in Hamburg. Der NDR entstand 1954 durch die Spaltung des NWDR in NDR und WDR. Am 1. April 1956 nahm er den Sendebetrieb auf. Er ist Mitglied der ARD und hat die Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts. In Hamburg ist der NDR auf zwei Standorte verteilt, das Fernsehen in Lokstedt, der Hörfunk und die Verwaltung an der Rothenbaumchaussee in Harvestehude.  → zum Artikel…
 
Sitz des HCHE am Stephansplatz 10/Esplanade 36
Das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) ist ein gemeinsames Zentrum der Universität Hamburg und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Es wurde 2010 gegründet und ist das größte gesundheitsökonomische Forschungszentrum in Deutschland. Als eines von vier gesundheitsökonomischen Zentren in Deutschland erhält das HCHE eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für den weiteren Ausbau. Rund 70 Ökonomen und Mediziner forschen gemeinsam am HCHE an Lösungen für Herausforderungen der Gesundheitsversorgung.  → zum Artikel…
 
Behördensitz in der Hamburger Straße.
Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) ist eine von elf Fachbehörden des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg und zuständiges Ministerium für die Bildungspolitik der Hansestadt. Die Behörde hat ihren Sitz in der Hamburger Straße. Schon seit der Reformation bestand mit dem Scholarchat eine städtische Aufsichtsbehörde für das hamburgische Schulwesen. 1871 wurde daraus eine neue Oberschulbehörde geschaffen, die sich in Sektionen Wissenschaftliche Anstalten, Höhere Schulen einschließlich Privatschulen, Volksschulen einschließlich Lehrerseminare und Landschulwesen gliederte.  → zum Artikel…
 
Stadtreinigung Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ist Hamburgs größter Dienstleister im Bereich Abfallwirtschaft. Mit rund 2.500 Mitarbeitern operiert sie als Full-Service-Anbieter im öffentlichen, gewerblichen und privaten Auftrag und ist in etwa 900.000 Haushalten für die Sammlung von Rest-, Bio- und Hausmüll verantwortlich. Die SRH ist seit 1994 eine Anstalt öffentlichen Rechts. Zu den allgemeinen Aktivitäten und Angeboten der Stadtreinigung Hamburg zählen die Müllabfuhr, die Straßenreinigung, der Winterdienst, die Sperrmüllabfuhr auf Bestellung, die Müllverbrennung, die Kompostierung, etc.  → zum Artikel…
 
Südlicher Anbau mit Sitz des Kunstvereins
Die Markthalle Hamburg ist ein Gebäudekomplex am Klosterwall im Hamburger Stadtteil Hammerbrook in der Nähe des Hauptbahnhofes. Sie besteht aus dem Kultur- und Veranstaltungszentrum Markthalle sowie aus Einrichtungen der Kunstmeile und ist u.a. Sitz des Hamburger Kunstvereins. Die Markthalle wurde 1913 als Blumen- und Gemüsehalle des Großmarktes Hamburg erbaut. Der Großmarkt wurde jedoch sukzessive in Neubauten verlagert: 1962 erfolgte die Eröffnung der neuen Großmarkthalle. Der Blumengroßmarkt wurde in die Deichtorhallen verlegt. Darauf folgte 1984 eine weitere Verlegung in eine Erweiterung der Großmarkthalle, so dass Markthalle und die Deichtorhallen für kulturelle Nutzung frei wurden.  → zum Artikel…
 
Handelskammer Hamburg
Die Handelskammer Hamburg ist die Industrie- und Handelskammer für die Freie und Hansestadt Hamburg und wurde im Jahr 1665 gegründet. Sie vertritt als Kammer ca. 160.000 Pflichtmitglieder. Die Handelskammer setzt sich vor allem für wirtschaftsfreundliche Standortbedingungen im Hamburger Wirtschaftsraum ein. Existenzgründer und Unternehmer unterstützt sie mit umfangreichen Beratungs- und Serviceangeboten. Außerdem übernimmt sie hoheitliche Aufgaben etwa im Bereich der dualen Berufsausbildung. Die Handelskammer hat ihren Sitz direkt hinter dem Hamburger Rathaus im selben Gebäude wie die „Hamburger Börse“, deren Trägerin sie ist. Die heutige Wertpapierbörse Börsen AG hat ihren Sitz im Rathausmarkt-Hof. Der Haupteingang zur Handelskammer befindet sich am Adolphsplatz 1.  → zum Artikel…
 
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Das Internationale Maritime Museum Hamburg ist ein Museum in Hamburg. Dafür wurde in der Hamburger Speicherstadt der Kaispeicher B mit großem Aufwand um- und neugebaut. Die Eröffnung fand am 25. Juni 2008 im Beisein des Bundespräsidenten Horst Köhler und des Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust statt. Das Museum gilt als ein Schifffahrtsmuseum von Weltrang. Gezeigt werden die Bestände des ehemaligen Instituts für Schifffahrts- und Marinegeschichte von Peter Tamm, einer umfangreichen Sammlung von Schiffsmodellen, Schiffsminiaturen, Konstruktionsplänen, Gemälden, Aquarellen, Grafiken, Uniformen und Waffen. Zusammen zählt die Sammlung über 40.000 Einzelstücke, dazu mehr als eine Million Fotografien. Der Bereich der historischen Marineuniformen und -auszeichnungen gilt als der historisch bedeutsamste weltweit.  → zum Artikel…
 
Tollerort im Hamburger Hafen
Tollerort ist eine Kaizunge im Hamburger Hafen und war bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Bezeichnung der Mündung des Köhlbrand, eines Seitenarms der Süderelbe, in die Norderelbe, zwischen den Elbinseln Kuhwärder (Steinwerder) und Kleiner Maakenwärder (Waltershof). Der Name hat die Bedeutung von Zollort, abgeleitet von Toll oder Toller für Zoll, und ist darauf zurückzuführen, dass sich hier bis zum Abschluss des Gottorper Vertrags 1768 die Grenze zwischen dänischem und hamburgischem Gebiet befand. Vermutlich stand am Ort eine Zollstation. Auf einer Karte von Gustav Adolf von Varendorf von Ende des 18. Jahrhunderts ist es als Dolt Orth eingetragen.  → zum Artikel…
 
Straßenbahn an der Haltestelle U-Bahn Mundsburg
Die Hamburger Straßenbahn war eines der ältesten und größten deutschen Straßenbahnnetze. 1866 bis 1875 wurden die ersten Pferdebahnen der Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet. Ab 1880 trat die Straßen Eisenbahn Gesellschaft auf den Plan. Am 5. März 1894 begann der elektrische Betrieb auf einer Ringlinie um die Innenstadt. In den Nachkriegsjahren hatte die Straßenbahn gegenüber Omnibusverkehren absolute Priorität. Buslinien hatten nahezu ausschließlich eine Zubringerfunktion zur U-, S- und Straßenbahn. Um dies zu ändern, wurde Mitte der 1950er-Jahre ein Schnellbusnetz geplant. 1958 beschloss der Senat, den Straßenbahnbetrieb schrittweise einzustellen und gleichzeitig das U-Bahn-Netz zu erweitern. Die letzte Linie wurde 1978 auf Busbetrieb umgestellt.  → zum Artikel…
 
Mundsburg
Die Mundsburg bezeichnet ein Gebiet im Hamburger Katasterbezirk Uhlenhorst. Nach der heutigen Stadtteilzuordnung gehört ein Teil des Mundsburg-Gebietes jetzt zum Stadtteil Barmbek-Süd. Das Einzugsgebiet rund um den U-Bahnhof Mundsburg wird heute als zum Gebiet an der Mundsburg gehörend angesehen. Prägende Gebäude, wie der gleichnamige U-Bahnhof, die ehemalige Polizeiwache und das Hammonia-Bad stehen hier unter Denkmalschutz. Die Hochhäuser der drei rund 100 Meter hohen Mundsburg-Türme sind weithin sichtbar und liegen, da die Stadtteilgrenze 1951 von der Bachstraße zum Winterhuder Weg verschoben wurde, bereits auf Barmbeker Gebiet.  → zum Artikel…
 
Landesparteitag der FDP
Die FDP Hamburg ist der Landesverband der FDP im Bundesland Hamburg. Sie wurde am 20. September 1945 unter dem Namen Partei Freier Demokraten als erste liberale Landespartei in Westdeutschland gegründet. Sie gehörte von 1946 bis 1978, von 1987 bis 1993 und von 2001 bis 2004 der Hamburgischen Bürgerschaft an. Seit der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011 ist sie mit neun Abgeordneten erneut in der Bürgerschaft vertreten. Die FDP Hamburg gliedert sich in sieben Bezirksverbände, die in ihren Grenzen den Verwaltungsbezirken der Hansestadt entsprechen, und darunter in 19 Kreisverbände, die flächenmäßig überwiegend mit den Wahlkreisen zur Hamburgischen Bürgerschaft deckungsgleich sind.  → zum Artikel…
 
Start zum 20. Internationalen Alsterlauf 2009
Der Alsterlauf ist ein Volks- und Straßenlauf über 10 km in Hamburg, der seit 1990 ausgetragen wird. Er findet in der Regel Ende August oder Anfang September statt und ist nach dem Münchner Stadtlauf und der Berliner City-Nacht der drittgrößte 10-Kilometer-Lauf in Deutschland. Regelmäßig werden im Rahmen des Alsterlaufes die Hamburger Meisterschaften des HLV und Deutschen Hochschulmeisterschaften des adh im 10-km-Straßenlauf ausgetragen. Der Alsterlauf ist eines von drei Wertungsrennen zum Laufcup Hamburg, der seit 2000 ausgetragen wird. Die weiteren Wertungsläufe sind das Airport Race (10 Meilen) und der Volkslauf durch das schöne Alstertal (Halbmarathon). Alle drei Läufe finden zwischen Ende August und Ende September statt.  → zum Artikel…
 
Ruine der Hauptkirche St. Nikolai
Die Ruine der Hauptkirche St. Nikolai am Hamburger Hopfenmarkt ist als Mahnmal St. Nikolai „den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945“ gewidmet. Die Kirche wurde 1195 begründet und in ihrer letzten neugotischen Ausführung 1874 fertiggestellt. Ihr 147,3 Meter hoher Turm war von 1874 bis 1877 das höchste Bauwerk der Welt. Nach den Kriegszerstörungen von 1943 und dem weitgehenden Abriss im Jahre 1951 sind heute neben dem Turm noch ein Teil der südlichen Außenmauer und die Wände des Chors erhalten. Das Museum des Mahnmals wurde 2012/2013 aufwendig umgebaut und erweitert. Seit September 2013 ist hier die Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“ zu sehen. Die Hauptkirche St. Nikolai wurde 1962 als Neubau in den Stadtteil Harvestehude an den Klosterstern verlegt.  → zum Artikel…
 
Barclaycard Arena (Hamburg)
Die Barclaycard Arena ist eine Multifunktionsarena für sportliche und kulturelle Veranstaltungen in Hamburg. Sie liegt im Altonaer Volkspark im Stadtteil Bahrenfeld in direkter Nachbarschaft des Volksparkstadions – der Heimat des Hamburger SV – und der Volksbank Arena. Die Halle ist 150 Meter lang, 110 Meter breit und hat eine Höhe von 33 Metern. Die maximale Kapazität der Halle beträgt 16.000 Besucher, bei Sportveranstaltungen durch den Wegfall der Innenraum-Plätze 13.000. Um Standort, Konzept, Betreiber und Realisierung gab es einen jahrzehntelangen Streit. Im März 2002 feierte man Richtfest und am 8. November 2002 wurde die Color Line Arena mit einem Konzert von Wonderwall, Sasha und Phil Collins feierlich eröffnet.  → zum Artikel…