Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Oker in Braunschweig/Okerbrücken in Braunschweig

Siehe auch Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Oker in Braunschweig/Okerumflut


Die Okerbrücken in Braunschweig als Teile von Wegen des Straßenverkehrs in der Stadt Braunschweig ermöglichen seit der Stadtgründung im Mittelalter die Überquerung der Oker in West-Ost-Richtung. Seit Anlage der Okerumflut um die Innenstadt stellen sie zudem die einzigen Straßenverbindungen zwischen der Innenstadt und den anderen Teilen der Stadt dar.

Überblick Bearbeiten

Okerbrücken im Einzelnen Bearbeiten

Siehe auch → Liste der Okerbrücken in Braunschweig (z.Z. unter Wikipedia:WikiProjekt Braunschweig/Oker in Braunschweig/Liste der Okerbrücken in Braunschweig)

Brücken über die Okerumflut Bearbeiten

Die Brücken sind in Fließrichtung der Oker von Süden nach Norden aufgeführt. Straßenverläufe sind in Nord-/Süd- bzw. West-/Ost-Richtung angegeben.

Westlicher Umflutgraben Bearbeiten

  • Okerbrücke Werkstättenweg, 1949, im Bürgerpark (in Richtung Theodor-Heuss-Straße)
  • Soussebrücke[1] (Okerbrücke Frei-Bi-Ze), 1979, im Kiryat-Tivon-Park (zwischen Volkswagenhalle und Nîmes-Straße)
  • Konrad-Adenauer-Brücke, 1977, im Straßenverlauf Konrad-Adenauer-Straße
  • Okerbrücken Am Alten Bahnhof, 1978, vom Kalenwall bzw. vom Bruchtorwall auf (privates) Gelände der Braunschweigischen Landessparkasse
  • Okerbrücken Europaplatz/Knotenpunkt Gieseler, 1978
  • Wilhelmitor-Brücke, 1980, im Straßenverlauf Wilhelmitorwall
  • Ferdinand-Brücke, 1900/01, im Straßenverlauf Sophienstraße/Cammanstraße – Ferdinandstraße
  • Hohetor-Brücke, 1859, im Straßenverlauf Madamenweg – Am Hohen Tore
  • Sidonien-Brücke, 1890, Verbindung zwischen Sidonienstraße und Hohetorwall
  • Petritor-Brücke, 1928, im Straßenverlauf Celler Straße
  • Rosental-Brücke, 1879, Verbindung zwischen Rosental und Petritorwall
  • Wehr-Brücke, Verbindung zwischen Wehrstraße und Inselwall, unmittelbar nordöstlich des Petriwehres
  • Löbbecke-Brücke, 1971, Verbindung zwischen Maschplatz und Löbbeckes Insel

Östlicher Umflutgraben Bearbeiten

  • Drachen-Brücke, 1900/1962, im Bürgerpark (in Richtung Friedrich-Kreiß-Weg)
  • Henneberg-Brücke, 1983, im Bürgerpark (in Richtung Peter-Josef-Krahe-Straße)
  • Augusttor-Brücke, 1958, im Straßenverlauf Wolfenbütteler Straße
  • Ottmer-Brücke, 1959, im Straßenverlauf Kurt-Schumacher-Straße
  • Leonhard-Brücke, 1887, im Straßenverlauf Leonhardstraße
  • Steintor-Brücke[2], 1914/15, im Straßenverlauf Museumstraße
  • Jasperalleebrücke[3] (Okerbrücke Jasperallee), 1889, im Straßenverlauf Am Theater – Jasperallee
  • Fallerslebertor-Brücke[4], 1904, im Straßenverlauf Am Fallersleber Tore – Humboldtstraße
  • Okerbrücke Pockelsstraße, 1893, im Straßenverlauf Pockelsstraße – Fallersleber-Tor-Wall
  • Wendentor-Brücke[5], 1933, im Straßenverlauf Mühlenpfordtstraße – Am Wendentor, südöstlich des Wendenwehres
  • Gauß-Brücke, 1902, im Straßenverlauf Bammelsburger Straße

Brücken über Nebenarme bzw. Gräben der Oker Bearbeiten

„Im Mittelalter […] gab es mehrere Okerarme und zahlreiche Gräben, die das Stadtgebiet durchzogen und umschlossen.“[6]

Neustadtmühlengraben Bearbeiten

  • Gieselerbrücke mit Wehr sowie ab ca. 1930 ergänzend N.N. Brücke Kalenwall (beide bis ca. 1960, dann Graben verrohrt)
  • N.N., im Straßenverlauf Prinzenweg
  • N.N., Verbindung zwischen Hohetorwall und Echternstraße (Fußgängerbrücke)
  • N.N., Sonnenstraße, nach 1950 aufgelöst, Graben verrohrt
  • N.N., Am Alten Petritor, Baumeister: Peter-Joseph Krahe
  • N.N., Am Neuen Petritore/Neuer Weg, alsBrücke über den Neustadtmühlengraben bezeichnet[7], 1819–1823, Peter-Joseph Krahe
  • N.N., 2 x Verbindung zwischen Neuer Weg und ehem. Bunkergebäude (heute Wohnhaus) an der Okerstraße (nicht in Gebrauch??)
  • N.N., An der Neustadtmühle (aus dem 16. Jh., zweibogige Brücke)
  • N.N., Kleinstbrücke über nicht regulierbares Wehr der Neustadtmühle
  • N.N., Inselwall über Turbinenkanal der Neustadtmühle (Brücke? mehr überbauter Kanal)
  • N.N., Brücke vom Inselwall zur Johannes-Selenka-Schule
  • N.N., Verbindung von Löbbeckes Insel zum Inselwall (im Park) - das ist dort der Neustadtmühlengraben!

Bosselgraben Bearbeiten

  • N.N., Verbindung zwischen Inselwall zur BBS Johannes-Selenka-Schule (und weiter zum Geiershagen)

Burgmühlengraben Bearbeiten

  • N.N., Dusterburg? Vor der Südmühle, ma. Stadtwall, aufgegeben
  • Kurze Brücke (ca. Hutfiltern), verrohrt
  • N.N., Zugang zum Burgplatz (heute Burg und Verbindungsgang zum Dom), verrohrt
  • N.N., Ruhfäutchenplatz, verrohrt
  • Langer Stieg (heute Casparistraße), verrohrt
  • Engelhartsbrücke (Stecherstraße Durchgang zum Hagenmarkt), verrohrt
  • Hagenbrücke, noch vorhanden aber überbaut (Durchgang Stecherstraße zur Hagenbrücke)
  • N.N., Geiershagen/Nickelnkulk, verrohrt

Bruchgraben Bearbeiten

  • Lange Brücke (heute Hinter Liebfrauen), aufgegeben

Münzgraben Bearbeiten

  • Spitalsbrücke, Hinter Liebfrauen, verrohrt
  • Dammbrücke (Straße Damm)

Wendengraben bzw. Wendenmasch-Graben Bearbeiten

(Das ist ein ma. Entwässerungsgraben zwischen Grauer Hof und Wendentor, Verlauf Wilhelmstraße)

  • N.N., Knochenhauerstraße, verrohrt
  • N.N., Fallersleberstraße, verrohrt
  • N.N., Wendentor (Höhe Schubertstraße), verrohrt
  • N.N., Verbindung von Löbbeckes Insel zur Bammelsburger Straße (gehört zu allen Innenstadtgräben!!)

Wendenmühlengraben Bearbeiten

(Das ist der innere Umflutgraben im Bereich Hagen, endete an der Wendenmühle)

  • N.N., Bei St. Nikolai, verrohrt
  • N.N., Steintor, verrohrt
  • N.N., Fallersleber Tor, verrohrt
  • N.N., Wendentorbrücke, verrohrt

Okerbrücken außerhalb der Umflutgräben Bearbeiten

Südlich des Okerumflutgrabens Bearbeiten

  • N.N., Fischerbrücke (= Brückenname?) in Leiferde
  • N.N., Übergang am Rüninger Wehr (Fußweg)
  • N.N., im Straßenverlauf Berkenbusch – Rüninger Weg
  • N.N., vom Südsee zum Grund (Fußweg)
  • N.N., Holzbrücke auf Höhe Autobahn/BHW (Fußweg), Verlängerung Schrotweg
  • N.N., im Straßenverlauf der A 39
  • N.N., im Richmondpark im Straßenverlauf Richmondweg (Literaturerwähnung bei Uwe Timm)
  • N.N., Eisenbahnbrücke der Bahnstrecken Braunschweig-Bad Harzburg, Hannover-Braunschweig und Hildesheim–Braunschweig zum Hauptbahnhof
  • N.N., Eisenbahnbrücke zum ehemaligen Hauptgüterbahnhof und zum Rangierbahnhof
  • N.N., im Straßenverlauf Eisenbütteler Straße, südlich des Eisenbütteler Wehres
  • N.N., im Straßenverlauf Hoheworth (Fußweg)

Nördlich des Okerumflutgrabens Bearbeiten

  • N.N., im Straßenverlauf Neustadtring – Wendenring
  • N.N., im Straßenverlauf der A 392
  • N.N., zwischen Biberweg und Uferstraße
  • N.N., zwischen Am Mühlengraben und Ölpersee
  • N.N., im Straßenverlauf der A 391
  • N.N., im Straßenverlauf Wiesental
  • Okerdüker, im Verlauf des Mittellandkanals zwischen Watenbüttel und Hafen
  • N.N., im Straßenverlauf der A 2

Ehemalige Okerbrücken Bearbeiten

  • Kaiser-Wilhelm-Brücke, die heutige Jasperalleebrücke
  • Ottmerbrücke, Verbindung vom Monumentplatz (heutiger Löwenwall) in die Außenstadt

Literatur Bearbeiten

  • Richard Moderhack: Braunschweiger Stadtgeschichte. Mit Zeittafel und Bibliographie. Wagner, Braunschweig 1997, ISBN 3-87884-050-0, S. 13, 16, 18, 29, 31, 32, 34, 53, 82, 132, 144, 168, 178, 188.
  • Jürgen Hodemacher: Zwischen Okergraben und Stadtring. In: Braunschweigs Straßen – ihre Namen und ihre Geschichten. Band 2. Elm-Verlag, Cremlingen 1996, ISBN 3-927060-12-7, S. 26, 70/71, 158, 188, 212, 222, 228, 252/253, 264, 284/285.
  • Udo Gebauhr, Heinz Kudalla: Brücken über den Umflutgraben. Hrsg.: Stadt Braunschweig. Braunschweig Juli 1999 (braunschweig.de [PDF; abgerufen am 8. Januar 2010] Faltblatt im PDF-Format).
  • Udo Gebauhr, Heinz Kudalla: Baudenkmal Fallersleber-Tor-Brücke. Geschichtliche Entwicklung und Denkmalbedeutung. Hrsg.: Stadt Braunschweig. Braunschweig November 1998 (braunschweig.de [PDF; abgerufen am 8. Januar 2010] Broschüre im PDF-Format).
  • Heinz Kudalla: Ölper Mühlenwehr. Sanierungsbericht. Hrsg.: Stadt Braunschweig, Wasserverband Mittlere Oker. Braunschweig 10. November 2008 (braunschweig.de [PDF; abgerufen am 8. Januar 2010] Broschüre im PDF-Format).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Bekanntmachung der Benennung einer Brücke: Soussebrücke. (PDF) In: Website. Stadt Braunschweig, Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz, Abteilung Geoinformation, abgerufen am 8. Januar 2010: „Der Verwaltungsausschuss der Stadt Braunschweig hat in seiner Sitzung am 20. Mai 2009 die Benennung der Soussebrücke beschlossen.“
  2. Einzelobjekt: Torhäuser Steintor. In: Braunschweiger Leit- und Informationssystem für Kultur (BLIK). Stadt Braunschweig, abgerufen am 8. Januar 2010 (mit Karte der Umgebung der Steintor-Brücke).
  3. Jasperalleebrücke. In: Website. Stadt Braunschweig, abgerufen am 8. Januar 2010.
  4. Einzelobjekt: Torhäuser Fallersleber Tor. In: Braunschweiger Leit- und Informationssystem für Kultur (BLIK). Stadt Braunschweig, abgerufen am 8. Januar 2010 (mit Karte der Umgebung der Fallerslebertor-Brücke).
  5. Ensemble: Wendentor. In: Braunschweiger Leit- und Informationssystem für Kultur (BLIK). Stadt Braunschweig, abgerufen am 8. Januar 2010 (mit Karte der Umgebung der Wendentorbrücke): „Die symmetrisch angelegte Toranlage entstand 1818-1820 mit einem Vorplatz außerhalb der Okerumflut, der Brücke (erneuert) sowie den Wach- und Zollhäuschen mit der halbkreisförmig gerundeten Grünfläche.“
  6. Historische Entwicklung. In: Umweltatlas. Stadt Braunschweig, abgerufen am 8. Januar 2010.
  7. Einzelobjekt: Brücke über den Neustadtmühlengraben. In: Braunschweiger Leit- und Informationssystem für Kultur (BLIK). Stadt Braunschweig, abgerufen am 8. Januar 2010 (mit Karte der Umgebung und Foto der Brücke über den Neustadtmühlengraben).

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