Wikipedia:Review/Review des Tages

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Review des Tages
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Eishockey im Harz hat eine lange Tradition und wurde seit Beginn des 20. Jahrhunderts an einer Vielzahl von Orten in der Region gespielt. Der Harz zählt zu den ersten Wintersportregionen Deutschlands und somit auch zu den ersten Regionen, in denen Eishockey gespielt wurde, in den Oberharzer Wintersportorten Schierke und Braunlage bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Die Entwicklung des Eishockeysports im Gebiet des Harzes weist gemeinsame, aber auch – insbesondere durch die deutsche Teilung 1945 bis 1990 – getrennt voneinander verlaufende Entwicklungen auf. Da der Harz weder kulturräumlich, noch administrativ eine eindeutige Abgrenzung hat, wird die Betrachtung des Eishockeysports im Harz in etwa auf den Bereich bezogen, der durch die vom Harzer Tourismusverband präsentierten Urlaubsorte abgegrenzt wird. Der Betrachtungsraum umfasst somit ein Gebiet, welches von einer gedachten Linie zwischen den Orten Hornburg, Lamspringe, Kalefeld, Duderstadt, Kelbra, Lutherstadt Eisleben, Aschersleben, Seeland, Halberstadt und schließlich wieder Hornburg eingekreist wird. Es erstreckt sich auf Teile der niedersächsischen Landkreise Goslar und Göttingen, den thüringischen Landkreis Nordhausen sowie die sachsen-anhaltischen Landkreise Mansfeld-Südharz, Salzlandkreis und Harz. Der Harz gehört aufgrund seiner naturräumlichen Voraussetzungen zu den Wintersportregionen Deutschlands. Der Winter 1883/84 markiert Beginn des Skilaufs im Harz, als sich Oberförster Ulrichs, Braunlage, als erster im Harz Skier anfertigen ließ, die vom Stellmacher Gustav Schlösser in Braunlage hergestellt wurden.

Blaues Wunder ist der inoffizielle Name der Loschwitzer Brücke, einer der in Dresden über die Elbe führenden Brücken. Sie verbindet die Stadtteile Blasewitz am linken und Loschwitz am rechten Ufer miteinander.

Die Brücke wurde 1893 als fünfte Elbebrücke im heutigen Dresdner Stadtgebiet (heute die oberste im Stadtgebiet) und zwölfte Elbebrücke in Sachsen fertiggestellt und ist ein Wahrzeichen Dresdens geworden. Bis zum Bau der Brücke diente als Verbindung der rechts der Elbe liegenden Dörfer zwischen Pirna und Loschwitz mit der Residenzstadt Dresden nur ein einziger Fußweg von Loschwitz aus bis zur Bautzner Straße in der Höhe des ehemaligen Wasserwerks Saloppe. Dieser später als Körnerweg bezeichnete Fußweg, inzwischen zugleich Teil des Elberadwegs, war bei Hochwasser oder Eisgang unbenutzbar. Während dieser Zeiten blieb den Dörflern, die in Richtung Dresden und umgekehrt unterwegs sein mussten, ab Loschwitz nur der Weg über die Hochfläche auf der heutigen Schillerstraße bis zur Mordgrundbrücke und weiter abwärts auf der heutigen Bautzner Straße. Auch die ab 1837 eingerichtete Elbeschifffahrt beseitigte diesen Mangel nicht. Der erste Vorstoß zum Bau einer Brücke geschah 1873 durch den Unternehmer Bernhard Facilides in Verlängerung der heutigen Draesekestraße zwischen Heinrich-Schütz- und Oehmestraße, also stromaufwärts der heutigen Brücken-Stelle. Am 8. Januar 1874 übergab er das auf seine Kosten erarbeitete Vorprojekt, für das er außerdem die Harkort’sche Fabrik in Duisburg und das Lauchhammerwerk gewinnen konnte, dem Finanzministerium für die Erteilung einer Vorkonzession. Die genaue Brückenkonstruktion ist nicht mehr bekannt, dass es eine Eisenbrücke war, geht aus den beteiligten Firmen hervor. Die Baukosten schätzte Facilides auf 350.000 Taler, die er jedoch allein nicht aufbringen könne.

Shane McConkey (* 30. Dezember 1969 in Vancouver, British Columbia; † 26. März 2009 am Sass Pordoi, Trentino-Südtirol, Italien) war ein kanadisch-US-amerikanischer Extremskifahrer und Basejumper. Er begann seine Karriere als Skirennläufer und war danach auf der Buckelpiste und im Skicross sowie bei Freeskiing- und Freeride-Wettkämpfen aktiv. Nachhaltige Bekanntheit erlangte er ab Mitte der 1990er Jahre als Extremskifahrer in zahlreichen Skifilmen, wobei er sich durch humoristische Eskapaden und skitechnische Innovationen von vielen seiner Zeitgenossen abhob. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen wandte er sich dem Basejumping und Wingsuit-Fliegen zu und kombinierte diese Sportarten als einer der ersten Athleten mit dem Skifahren. Der in Squaw Valley, Kalifornien, beheimatete McConkey war außerdem eine treibende Kraft bei der Entwicklung des Rocker Skis und gilt nicht zuletzt deswegen als einer der bedeutendsten Skisportler seiner Generation. 2009 kam er im Alter von 39 Jahren bei einem missglückten Ski-Basejump in den Dolomiten ums Leben.

Der postum veröffentlichte Dokumentarfilm McConkey behandelt seine Lebensgeschichte.

Die Blumenstraßenkrawalle waren dreitägige militante Unruhen, die sich vom 25. bis 27. Juli 1872 in der damaligen Stralauer Vorstadt in Berlin ereigneten.

Sie sind nach der Blumenstraße im heutigen Stadtteil Friedrichshain benannt. Die Straße war Ausgangspunkt eines Kampfes zwischen Fabrikarbeitern, Handwerksgesellen und Obdachlosen einerseits und der Berliner Polizei andererseits. Anlass war zum einen die Unzufriedenheit über hohe Mietpreise und damit verbundene häufige Zwangsräumungen, bei denen Mieter samt Mobiliar auf der Straße landeten. Ein weiterer Anlass des Widerstandes war zum anderen das Niederreißen von slumartigen Barackensiedlungen durch Polizei und Feuerwehr sowie die als demütigend empfundene Einweisung in das Arbeitshaus, der damals einzigen kommunalen Notunterkunft für Obdachlose. In der Forschung besteht Unklarheit darüber, ob die Ausschreitung als Krawall oder Protest bezeichnet werden kann. Von besonderem Interesse sind auch die Motive einer Distanzierung der sozialdemokratischen Parteien, Zeitungen und auch Gewerkschaften. In den ersten drei Jahren des Deutschen Kaiserreiches kam es nach den Recherchen des Historikers Lothar Machtan mindestens zwanzig Mal zu städtische Unruhen. Die meisten davon waren Protestaktionen gegen die Verteuerungen von Lebensmitteln und Mieten. Den Berliner Blumenstraßenkrawall vom Juli 1872 und den Frankfurter Bierkrawall vom April 1873 stuft Machtan als die „spektakulärsten ‚Krawalle‘ dieser Art in der Gründerzeit“ ein.