Wien Catan

im Herbst 2013 erschienene Version der Siedler von Catan von Klaus Teuber

Wien Catan ist eine im Herbst 2013 erschienene Version der Siedler von Catan von Klaus Teuber, die die Besiedlung der österreichischen Hauptstadt Wien und des Wiener Umlands ermöglicht. Das Spielmaterial ist von Michael Menzel und Alexander Jung gestaltet worden, die Spielfiguren von Andreas Klober. Für das Spiel ist kein weiteres Material erforderlich. Der Mechanismus des Spiels entspricht weitgehend der Catan – Deutschland-Edition von 2008.

Wien Catan
Daten zum Spiel
Autor Klaus Teuber
Grafik Michael Menzel, Alexander Jung
Andreas Klober (Spielfiguren)
Verlag Kosmos
Erscheinungsjahr 2013
Art Brettspiel
Spieler 3–4
Dauer 75 min
Alter ab 10 Jahren

Das Spiel wird auf einem festen Spielplan gespielt, der aber nur 2/3 der Größe der Catan – Deutschland-Edition entspricht.

Beschreibung

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Der Spielmechanismus ist gegenüber den bekannten Catan-Spielen etwas vereinfacht. Jeder Spieler startet mit 3 Siedlungen und baut Straßen zu den üblichen Kosten zu Orten, an denen er neue Siedlungen bauen kann. Statt Wolle werden hier aber Trauben benötigt. An 14 Stellen können zudem Wahrzeichen (Pappkärtchen mit Standfuß) für 2 Steine und 1 Getreide gebaut werden und dem Erbauer einen Siegpunkt und eine Belohnung bringen. Dies können eine Straße, zwei Rohstoffe oder eine Entwicklungskarte sein. Für die „Längste Mautstrecke“ und die „Stärkste Bürgerwehr“ gibt es zwei Siegpunkte. Sieger des Spieles ist, wer bei 3 Spielern zuerst 12 und bei 4 Spielern zuerst 10 Siegpunkte erreicht hat. Da jeder Spieler nur maximal 10 Siedlungen bauen kann, ist es mit drei Spielern nicht möglich nur mit Siedlungen das Spiel zu gewinnen.

Wesentliche Unterschiede zum bekannten Catan-Spiel

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  • In der Gründungsphase werden keine Straßen gebaut.
  • Siedlungen können nur dort gebaut werden, wo auf dem Spielplan eine Ortsfeld eingezeichnet ist.
  • Straßen dürfen hinter Ortsfeldern erst weiter gebaut werden, wenn dort eine Siedlung oder Wahrzeichen gebaut wurde.
  • Die Abstandsregel gibt es nicht. Aber nur einige Plätze für Wahrzeichen sind nur eine Straße von einem Siedlungsplatz entfernt.
  • Die Sondersiegpunktkarten zählen hier nur 1 Siegpunkt.[1]

Wesentliche Unterschiede zur Deutschland-Edition

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  • Der Entwicklungskartensatz enthält 2 Monopole (Niederlassungsrecht) und 5 statt 3 Siegpunktkarten.
  • Es können zwei Wahrzeichen mehr gebaut werden.
  • Mit der Bank kann wie im Basisspiel normalerweise nur 4:1 getauscht werden, bei der Deutschland-Edition 3:1.
  • Die Karten "Handel", die es einem Spieler erlauben, in einem Zug beliebig oft 2 gleiche Rohstoffe in einen anderen Rohstoff zu tauschen, gibt es bei Wien-Catan nicht. Dafür gibt es 3:1- und rohstoffspezifische 2:1-Handelswege auf dem Spielplan. Wer dort eine Straße baut, kann den günstigeren Tauschkurs mit der Bank nutzen. Diesen Mechanismus gibt es auch in einigen Catan – Länder-Szenarien.
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Einzelnachweise

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  1. Auf den Karten steht zwar „2 Siegpunkte“, im Regelheft aber die korrekte Zahl